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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Nicht nach Hause kommen Komm nicht heim such mich nach Hause wechsle ständig die Richtung dreh mich doch nur im Kreis. Bin nirgends daheim in einem dunklen Garten. Fremde Schatten treten zurück gehör nicht dazu. Zuhaus in der Welt im Turmbau von Babel jeder spricht seine eigene Sprache. Keiner hört zu. Lebe mit vielen allein meinem Tod entgegen. Es ist gut bei Regen ein Dach im Kopf zu haben. Auch einen Ofen der mir gezähmt die Kälte aus der Hand frisst Gemütliche Illusion. Träume mich heim. Das ist mein Zuhause: ein dunkler Garten fremde Schatten. Gehe weiter komm nirgends an gehör nicht hierher. Unsterbliches Schluchzen der Kindheit lebt im Atem der Nacht. Sali 2005
  2. Wombat99

    Deine Welt und meine

    Deine Welt und meine Als du einen Schritt auf mich zu gemacht hast, da wusste ich bereits , dass unsere Welten miteinander verschmelzen würden. Denn du und ich können uns verständigen auf eine Art und Weise, allein durch unsere Herzen. Unsere Sprache ist still und es scheint als würden unsere Augen ausschließlich den Inhalt der gesagten Worte ausdrücken. Es ist ein Spiel zwischen Nähe und Ferne , doch letztendlich wissen wir beide. Dass die magnetische Wirkung der Nähe steigt. Als ob Liebe jemals lügen würde, kann sie das bei uns beiden überhaupt ? Wir können sehen wie sich unser Gegenüber entfernt . Doch selbst wenn es so scheint, als wäre es endlos am anderen Ende dieser großen Welt. Ja selbst dann werden du und ich uns verbunden fühlen, denn wir sind die verschmelzende Einheit einer Welt, die ohne ihre beiden sich ergänzenden Hälften in Form unseres Seins , sich traurig und monoton drehen würde . Ohne erkannt zu haben wozu sie so endlos liebenswert erschaffen und geformt wurde.
  3. Kai-Uwe

    DIE Musik

    Die Musik Aus dem Radio klingen fröhliche und besinnliche Töne, die verschiedene Musikstile sind das Schöne. Klassik, Schlager oder Heavy Metal - gan egal, jeder hat Schallplatten und CD' s in seinem Regal. Musik kann fremde Menschen zusammen bringen, viele Begeisterte Ihre Tanzbeine dabei schwingen. Viele Lieder singen wir gemeinsam laut, mancheTexte sind uns oft sehr vertraut. Alleine zu Hause oder in einer Band zu musizieren, tragen dazu bei die Alltags-Tristesse zu verlieren. Auch ein schöner Chorgesang kann sein dabei, die beschwingten Töne machen den Kopf frei. Ein Instrument zu erlernen und zu spielen, das gelingt natürlich, zum Glück, ganz vielen. So kann die Musik jederzeit alles überleben. und bringt die Musikhallen zum Beben. Musik ist für die Seele und die Laune gut, die Texte können verbessern den Lebensmut. Musik kann uns mit der ganzen Welt verbinden, Gleichgesinnte sind bestimmt immer zu finden.
  4. Donna

    Herr von Truthahn

    Der Wilde Herr von Truthahn stolzierend im Walde. In Balz Gehabe er wallte. "GobbleGobbleGobbleGobbleGobbleGobble Gobble!" ruft's. Frau von Truthahn gesucht! Nach den Sturm Zwang, Fortpflanzungs Drang. Unruhig schreitet hin und her............gehörig verzweifelt---------ich muss mehr! Prahlend die Federpracht fächernd. Nur der Lerche fällt es auf. Erkennt sie doch sein heutigen Leerlauf. Klingt als tut sie dem Spektakel bekichern. Die Ernsthaftigkeit des werten Herr von Truthahns Auftreten verunsichern. Versucht ihn unbändig potent zu übertönen. Sein sinnloses "Gobble Gobble Gobble" stöhnen, verhöhnen. Restlos vergackeiert zieht der Balzender fort. Sein Glück starten ungestört am anderen Ort. ©Donna H. 1. April 2022 (Bild/Text)
  5. Ganz nebulös erscheinst du mir leicht verschwommen und subtil. Ein lauer Hauch, mein Atem schwer, um mich herum ein Strahlenmeer. Erkenn dich kaum, als der du bist, weiß, dass es an der Zeit nun ist. Ich zögere noch, bin ich bereit? Wann ist zu gehn die rechte Zeit? Bild by Pixabay
  6. Bei all diesen Ritualen der Einkleidung befällt mich das intensive und seltsame Gefühl der Abgrenzung zu den Mitschülern von früheren Zeiten und der Einheit mit meinen jetzigen Konfratres. Von den Ordensoberen werden wir im Jahr des Noviziats geprüft, ob wir dazu geeignet sein werden, die drei Gelübde abzulegen, das des Gehorsams, und jene der Armut und der ehelosen Keuschheit. Etwas ganz Besonderes ist die Tatsache, dass wir alle als erstmalige Mitglieder unserer Ordensgemeinschaft einen neuen Vornamen bekommen. So heiße ich nicht mehr Egon, sondern Clemens und trage so wie alle anderen ein M. für Maria, also Frater Clemens M. Biechl OSM, wobei diese Abkürzung für das lateinische Ordo Servorum Mariae (Orden der Diener Mariens) steht. Stolz verlassen wir, erstmals in dem neuen Gewande, das man allgemein als Habit (oder Mönchskutte) bezeichnet, die Kirche. Im Klostergarten stellen wir Vier uns den Fotografen. Dann lasse ich mich mit meinen persönlichen Gästen ablichten. Ich freue mich unbändig, egal, ob sie meinen Entschluss mehr oder vielleicht doch weniger gutheißen. Klar ist jedenfalls, dass ab jetzt für das gesamte Jahr des Noviziats Besuche von außen verboten oder zumindest eindeutig unerwünscht sind. Wie erwähnt, sind wir als Novizen noch intensiver von der Umwelt abgeschirmt als unsere Kollegen Kleriker, die bereits die Einfache oder gar schon die Ewige Profess abgelegt haben. Wir Novizen sind diejenigen, die frisch lernen müssen, das klösterliche Leben in absoluter Abgeschiedenheit zuzubringen. Dazu verbleiben wir den Großteil der Zeit in unserer Einzelzelle im abgeschiedenen Trakt des Klosters, den wir zum einschneidenden Merkmal der Abkapselung von der Außenwelt nach unserer Einkleidung beziehen. In der abgeschirmten Stille des Noviziats lerne ich, meine Wünsche und Initiativen hintanzustellen. Nicht ich selbst bin befugt, Entscheidungen zu treffen. Das ist die Aufgabe unseres verantwortlichen Magisters, zu dem mein Beichtvater Pater Theodor auserkoren ist. Ich habe mich zu dieser Lebensform entschlossen und bin 100%ig bereit, mich penibel an alle diese Vorschriften zu halten. Sonst wäre meine freiwillige Entscheidung absurd. Leichter fällt mir dieser Entschluss, weil ich weiß, dass nach diesem Noviziatsjahr der absoluten Abgeschiedenheit die Lebensweise etwas lockerer wird. Umso mehr muss ich gerade jetzt danach trachten, das vorgegebene Ziel der Verinnerlichung spiritueller Grundsätze zu verfolgen und schließlich auch zu erreichen. Ich praktiziere – wie beim Eintritt in den Orden versprochen – die von mir erwartete Demut. Gesprochen von Ina Biechl Uralter_weg.mp4
  7. Könnte „es“ die Liebe sein? I. Sommersprossenwiese Uns umwehte eine Brise sagtest: Mein ist deine Haut, deine Sommersprossenwiese ist für mich die wahre Braut. Voll von Sommer ist ihr Wesen, Punkt an Punkt wohin ich schau. Dein Versprechen kann ich lesen, heute wirst du meine Frau. Ach du machtest mich so glücklich, doch ist mir noch nicht ganz klar, was du magst – bin ich es wirklich? Liebst du mich mit Haut und Haar? II. Alle Zeiten ohne Schmerz Wäre bar ich jeder Zierde, liebtest nur die Kreatur? Weckte nichts in dir Begierde, keine Frau, ein Neutrum pur? Könntest nur die Seele lieben? Streue Asche auf dein Haupt. Bist ein Mann mit seinen Trieben, zweifle ich, so seis erlaubt. Dein Versprechen schenkt vertrauen, rein zu lieben nur das Herz. Alle Zeiten darauf bauen, nie zu spüren einen Schmerz. © Ilona Pagel 2019
  8. Ich wünschte, ich würde mal wieder was schreiben, doch leider fällt mir so ad hoc gar nichts ein, drum lass ichs, dem Leser zuliebe gern bleiben, sonst fängt er sich auch dieses Schreibtnix-Ding ein. Was soll man auch schreiben, in hiesigen Zeiten, wo alles anscheinend so Menschliche fehlt, es ist nicht erwünscht, sich im Streit nur zu streiten, nein, irgendwer wird garantiert noch gequält. So zieh ich den Schwanz ein, verkneif mir mein Lachen, denn Spaß passt auf keinen Fall in diese Welt, ich widme mich lieber den schrecklichen Sachen, ne Tüte voll Ärger hab ich mir bestellt.
  9. Der Mond am Fenster, verblassend fahl, dir in den Morgen reflektiert. Gedankenkarusell, in leidvoll Schrei manch Sorgen dir gebiert. Verschwommen milchig und verwaschen noch der Blick, der wohl noch kaum zu fassen. Es gibt kein Jetzt und kein Zurück, in all der Zeit, in all den düstren und so engen Gassen. Zu verschlungen, zu verworren all die Tage, zu verquer wird auch manch Nacht. Zu vermessen selbst die ungestellte Frage; unbeantwortet, verletzend so verlacht. Lass den Blick dir wieder klären und besinne dich was wahr! Wird jemals Zuversichtlichkeit uns währen? In Relation zum Einst und Jetzt, im Hier und Heut und Immerdar. © Uschi R. Bild: creativity pixabay Immerdar-.mp4
  10. Haben oder Sein Um`s Haben geht es längst nicht mehr. Eigentlich ging`s darum nie! Es geht um`s Sein und das ist schwer, zu sein ohn` große Ironie! Bin ich, so wirst Du`s fühlen, das wird bleiben dann bei Dir. Gehör ich Dir, dann wirst du mich verlieren und dann bleibt nichts von mir bei Dir!
  11. Carolus

    worauf ich warte

    worauf ich warte nicht auf nachrichten der medien den fortgang der pandemie auf das ende meiner welt worauf ich warte auf sie die einzig wahre schöne widersprüchliche freiheitsliebende frau mit den runzeln im gesicht die mir lächelnd den mantel ihrer zuneigung um meine schultern legt darauf warte ich jeden tag
  12. Gerümpel und Krempel Hast Du was Rares, gibt’s oft Bares, denn nur das Bare, das ist Wahres. Doch mancher macht es sich zu simpel, denn was er findet, ist Gerümpel! Du kannst nicht einfach was verkaufen, zur Fernsehshow von Lichter laufen, wenn Du im Sperrgut etwas findest, worauf Du Deinen Geldwunsch gründest. So hat zum Beispiel sehr versiert ein Mensch ´nen Nachttopf ausrangiert. Der diente fleißig in den Jahren für nächtliches Geschäftsgebaren. Der ist viel wert, meint er zu wissen, doch nur wenn der darauf geschissen, der adlig war, von blauem Blute, kommt dies dem Nachttopfwert zugute. Ein ausgedientes Bettgestell und ein versifftes Katzenfell wird angeboten auf dem Trödel. Man hofft, es kauft ein rechter Blödel. Selbst das Gebiss von Oma Meier, von Ostern noch zehn Plastik-Eier, die werden dreist und ungeniert Dir als antik noch offeriert. Daneben eine Kuckucksuhr, doch fehlt vom Kuckuck jede Spur. Vom „Blauen Bock“ ein alter Bembel, der dümpelt unter all dem Krempel. Gerümpel findet man in Massen in Speichern, Kellern, auf Terrassen. So manches Haus ist gut gefüllt und messieartig zugemüllt. Selbst die Garage wird verwendet, in der oft viel Gerümpel endet. Das Auto wird dreist degradiert und auf dem Gehweg deplatziert. Sogar im Wald und an den Straßen hat man Gerümpel liegen lassen, das man als Müll dort abgestellt, weil man sich nicht an Regeln hält. Der wunderschöne Ententümpel ist nicht der Zielort von Gerümpel!! Trotzdem kriegt er ´nen Hausmüll-Stempel und strotzt vor Unrat und vor Krempel. Nicht nur im Fluss, auch in den Meeren muss sich der Fischbestand erwehren dem Plastikkrempel, Schrottkompost. Hinein damit, weil’s ja nix kost. Ich frage mich seit langem schon, wie tickt wohl unsre Nation? Der Wahnsinn, der tobt fratzenhaft, ein Sprung in unsrer Schüssel klafft. Wenn jeder seinen Dreck behält, wär´ sie viel schöner, unsre Welt. Die Umwelt wäre wieder rein, dies soll ein Wunsch des Herzens sein! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Jeden Vormittag haben wir bei unserem Pater Magister Unterricht in Ordensgeschichte. Wir lernen den Ursprung unseres Ordens kennen. Sieben Kaufmänner, die Heiligen Väter, haben sich im Jahr 1233 in Florenz zur Gründung des Ordens der Servi di Maria zusammengeschlossen. Dabei erinnere ich mich an unseren Besuch am Monte Senario, wohin sich die Sieben damals in ihren jungen Jahren zurückgezogen hatten. Wir erfahren auch viel über den Zweck des Ordens, seinen Ausbau und seine stete Verbreitung, zunächst auf viele italienische Städte, später über die ganze Welt. Wir werden in die 25 Kapitel der Ordenskonstitutionen, die aus den Regeln des Kirchenvaters Augustinus, aufgestellt im Jahr 389 n. Chr. stammen, eingeweiht. Diese enthielten ursprünglich als Bedingung für die Aufnahme in den Orden auch, dass man mindestens 15 Jahre alt und partout kein illegitimes Kind sein durfte. Dass es nicht erlaubt war, eines zu produzieren, war (und ist heute noch) selbstverständlich. Besonders spannend sind für uns Details der strengen Vorschriften von damals: Neben dem absoluten Stillschweigen während der Nacht, Mahlzeiten ohne Fleischgenuss und Fasten mit Wasser und Brot am Karfreitag gab es noch weitere Anweisungen: Gefordert wurde das Schlafen im Ordensgewand, wohl als Schutzschild gegen komplett verpönte sinnliche Erregungen, sowie eine Tonsur, bestehend aus einem Haarkranz von höchstens drei Zentimetern Breite, um für die Leistung der Gelübde von Armut, Keuschheit und Gehorsam eher gebrandmarkt als gerüstet zu sein. So wusste jeder, dass man von diesen Mönchen die Einhaltung aller dieser Tugenden erwarten konnte. Bei Reisen durften keine Silberstücke (im derzeitigen Wert von zirka 3.000 Euro) mitgeführt werden, sondern nur maximal 10 Soldi, was heute einem Wert von zirka ebenso vielen Euro gleichkommt, sofern sich so etwas überhaupt vergleichen lässt. Die Mönche waren weder dazu berechtigt, mit Frauenspersonen zu sprechen, noch irgendwelche Briefe ohne Zensur des Pater Prior, des Vorstands eines einzelnen Klosters, zu versenden. Die Begründer des Ordens nahmen damals ihr einsiedlerisches und karges Leben so tiefernst, dass der Gesandte des Papstes Gregor IX. ihren Leidensdurst mäßigen musste. Bei unserem Eintritt ins Kloster, 730 Jahre nach der Ordensgründung, mussten auch wir die Gelübde der Armut, Keuschheit und des Gehorsams, befristet auf ein Jahr, ablegen und im Geiste der Buße, der Übernahme eigener und auch fremder Schuld, leben. Neben dem Grundsatz, nicht sinnlos vorzugeben, man halte dieses Leben nicht aus, wird uns allerdings auch vermittelt, dass wir beim Fasten darauf achten sollen, einen Überschuss an Kräften zu bewahren, um unseren apostolischen Aufgaben in der Seelsorge nachkommen zu können. Einige Bräuche von damals sind – in abgeschwächter Form – auch heute noch übrig geblieben: Beichten möglichst unmittelbar nach dem Vergehen, Stillschweigen bei der Tischlesung, Fisch am Freitag, Ausschneiden eines kleinen Büschels Haare (anschließend für niemanden sichtbar), anläßlich der Einkleidung mit dem Ordensgewand und Zuteilung einer abgezählten Summe Geldes für Reise- oder andere gerechtfertigte Ausgaben. Ordensregeln.mp4
  14. Warnung vor dem Schlauchjeansgirl Es war die Zeit der engen Jeans, man ging mit Hosen in die Wanne, sie sollten Schlauch sein, darum ging’s, also eng anliegen in jedem Falle. So ging‘s der geilen Linda auch, sie wollte was ganz Enges haben, und zwar vom Hacken bis zum Bauch, ein Schlauch-Jeans-Girl war‘s sozusagen. Sie hatte noch ne neue Jeans, die zu weit war, wär‘ zu sagen, die sollte eng sein, darum ging’s, und mit der wollte sie auch baden. Schon ließ sie Wasser in die Wanne, schön heißes, für den Einlauftrip, etwas Schaumbad, denn wollt‘ sie lange drin liegen, bis es Schlauchjeans gibt. Sie zog sich aus und freute sich, an ihrer makellosen Figur, am vollen Busen und überdies an ihrem lustvollen Dreieck pur. Doch als sie so auf Letzteres sah, fiel ihr auf, der dichte Bewuchs, das Gebüsch von dem Schamhaar,- und sie rasierte sich noch flugs,… …denn dacht‘ sie an den Hosenstall, der mit dem Messingreißverschluss, ein Einklemmen ausschließen erstmal(!), wenn man den so zuzieh’n muss. Das Werk vollbracht, so frisch rasiert, zog sie sich die neue Hose an, und dachte noch, was dann passiert, wenn sie im Wasser liegt, so lang'. Da fiel ihr ein, der Temperaturverlust, den das Wasser schleichend bekommt, wenn man zu lang drin liegen muss, „Man muss sich warm halten!“ rief sie promt… …zu ihrem Spiegelbild und derweil kam ihr auch gleich ein Geistesblitz: „Ein passendes, langärmeliges Oberteil aus festem Jeansstoff, dazu wohl nützt!“ Erdacht, getan, warm angezogen, stieg sie in die dampfende Wanne, in Schaumbad und warme Wasserwogen, vorm Kaltwerden war ihr nicht mehr bange. Sie dachte: „Na vielleicht in ner Stunde,… …ist die Jeans auf Schlauch getrimmt.“ Dann gab der Schlaf ihr seine Kunde, ihr Traum wurd' schon von Schlauch bestimmt. Nach drei Stunden ward sie erst wach, und spürte vielmehr kühles Nass, das was sie sich vorher wärmend erdacht, sah sie nun als Betrug und Farce. Sie entstieg der Wanne dann und ließ das Zeug am Leibe trocknen, dicht an der Heizung nebenan, an den Füßen warme Socken. Als sie nun durchgetrocknet war, erfreute sie sich der Schlauchjeans, schön eng an Bein und Arsch fürwahr,- für Spannerlust ein Vollverdienst! Mit Ach und Krach entzog sie sich, dann endlich ihrem Hosenschatz, für einen Slip, der auch anspricht, jedoch für diesen war kein Platz… …unter der Schlauchjeans sozusagen, zu eng mochte nun jene sein, und ein hygienisches Unbehagen, stellte sich dann bei ihr ein. Doch letztlich dachte sie: „Egal,- es geht auch ohne Slip, was soll‘s!“, die Schlauchjeans betonte alles phänomenal auch was rasiert war, sie war drauf stolz. Dann dachte sie ans Oberteil, denn langsam ward es ihr zu warm, wollt‘ Knöpfe öffnen, die klemmten dabei, das durfte sie erstmal erfahr’n. Das Teil war wohl mit eingelaufen, das stand jetzt erstmal zur Debatte, sie konnte zwar in Schlauchjeans laufen und hatte passend die Zwangsjacke. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du mal ein Schlauchjeansgirl siehst, in schönsten Formen eines Frauenleibes, die das dann auch noch weiß und zeigt es, lass sie einfach weitergehen, es reicht sich daran satt zu sehen, denn könnt‘ es sein, das ihr Hirn nur den Grips hat dich zu verwirr’n, Logik und Denken gibt’s vielleicht nicht, der Leidtragende du dann wohl bist, wenn du dich mit ihr einlässt, was man niemand wünschen möcht‘! R. Trefflich am 31. März 2021
  15. Die gottverdammte Tretmühle Als meine Frau starb, beschloss ich nie wieder zu arbeiten. Ich war vierzehn Monate krank und dann kündigte ich, obwohl ich eigentlich selbst praktisch unkündbar war und meldete mich arbeitslos. Ich war 43 Jahre in der gottverdammten Tretmühle drin gewesen, hatte jeden Tag Überstunden geschoben und meinen Chef für einen feuchten Händedruck am Arsch gelegt. Ich ließ mich von meiner Frau lange beknien, für einen gemeinsam verlebten Urlaub, denn in der Firma musste doch so vieles noch erledigt werden. Ich vertröstete Sie auf die Rente und was wir dann noch alles tun könnten. Ich war vollkommen meschugge und hirnverbrannt und wusste nicht, dass ich von Kindesbeinen an im Netz des Systems zappelte. Meine Alten hatten mich systemkonform erzogen. Ich wollte funktionieren und wenn nicht, dann litt ich. Jetzt war meine Frau tot und ich hatte keine Zeitmaschine, um alles besser zu machen. Sie geben dir nichts, nur gerade so viel, um nicht zu resignieren oder zu verrecken. Wenn ich die Absicht hätte, noch einmal leben zu wollen, würde ich von vorneherein als Penner, Aussteiger oder Bettelmönch an die Sache rangehen.
  16. Der Tag, weggeworfen wie alte Kleider: erdbeerfarbener Lippenstift, fremder Schweiß. Ich spüre deine Küsse auf ihre sommerwarmen Arme an mir herunterperlen. Aus meinem Traum greife ich nach den flüchtigen Bildern, zu spät. Die Nacht lockt mit Vergessen. Warme Tränen fressen Rinnsale in das weiße Bett, Schneeflocken fallen weich auf meine Lider. Die Flammen, die dich tanzend von mir ziehen, verlieren ihre Kraft – vor solchem Winter, und sie vergolden das letzte Abendrot.
  17. Dionysos von Enno

    Lichter der Stadt

    Vorbei an den Lichtern der Stadt in den Fenstern frühmorgens wenn alles Leben erwacht Irgendwo stehst Du auf in einem fremden Haus und eines fremden Mannes Kinder wachen bei Dir auf Und so ist es gut Und so soll es sein Denn auch mit mir warst Du doch nur allein Ich konnte Dir nie der sein der ich hätte sollen sein Und die Lichter der Stadt verschwinden in der Ferne Ich hatte Dich so gerne Ich hatte Dich so gerne Ich hätte Dich so gerne geliebt
  18. Marcel

    Kunstkniff

    Kunstkniff Inszenieren wir es doch vom Ende her und bringen den ersten Akt zuletzt wie einfach dann alles wird dieses Sehnen dieses Tasten mit Blicken und Worten und das Scheitern bereits hinter uns
  19. Schon mitten im Leben befragt uns das Leben bald nach einem Ende der Zeit und des Sinns; wer mag bis zu diesem befreiend noch streben, besuchend die Ehre des letzten Beginns? Vertraut mit dem Leben nicht ganz in der Zeit erwächst eine Sicht, die das Ende beschaut, in Ewigkeit immer wird enden das Leid, den Drang zu bestehen in der Seele verdaut. Schon mitten im Leben befragt uns der Sinn nach Tiefe und Rührung des Ewigen Sein, der Tod ist dies wohl, er ist sein Beginn, doch kaum zu erfassen solch dunkelster Schein. Misstrauisch dem Tod, wer verübelt es ihm? erschaut sich das Leben als blühender Geist, verwirrend, nicht klar, doch klarer, sublim, erwächst auch dort Sinn, was die Freude beweist. Schon mitten im Leben befragt uns der Tod nach tieferem Sinn in des Lebens Vollzug, gesät und geerntet, gebacken das Brot, verspeist eine Welt, die gewachsen war gut.
  20. Versuch das Sprachlose zu übersetzen Ich suche eine Sprache für die sprachlos gewordenen, die zu viel sehen, zu viel ertragen, die das Unfassbare an Leid, Hunger, Krieg und Entwürdigung nicht begreifen können. Ich suche eine Sprache oder wenigstens Zeichen und finde nichts davon. Nichts das diesen Menschen hilft. Aber wozu habe ich denn meine Stimme?
  21. Zeit des Sterbens Im Sterbezimmer spüre ich den Lebenssaum. Das Dämmerlicht erfüllt schon längst den Raum. Ein Mann erhofft sich eine starke Hand, er sagt: „Die Stille schreit, ich glaub es kaum.“ Ein Hilferuf! Der Fluch auf Arzt und Schwestern. „Ich werd gesund!“ In jedem Wort auch Lästern. Der Tod klopft an, ist nahe schon zum Greifen. Begreifen? Spiegel zeigen noch das Gestern. Dann Tage später spüre ich ein Handeln. Der Todgeweihte will noch etwas wandeln. Bekennen will er jetzt auch seine Sünden. Und mit dem Teufel will er selbst verhandeln. Er trauert über nicht erfüllte Träume. Doch sein Erinnern schlägt auch Purzelbäume und Stunden die erhöhen ihren Sinn – als ob ein kurzes Leben überschäume. Ein sich Ergeben hat sein Herz erreicht, die letzte Frist in Frieden nun verstreicht. Des Rosenzüchters letzte Knospe blüht auf seinem Grab. Die Lebensfarbe weicht.
  22. I feel so orange. I can't feel blue. There's too much I can't feel, there's too much I can't grasp to feel blue. I feel orange. There's so much I don't understand. And in my dreams I feel orange, and when I wake up I feel so too. I feel orange. What about you?
  23. Darkjuls

    An deiner Seite

    Ich glaube dich zu kennen, doch du überraschst mich. Sind wir uns fremd geworden und nie eins gewesen? Oder sind wir wandelbar und passen uns einander an. Wir lassen uns - bei aller Liebe - die Freiheit, wir zu sein. Jeder für sich und doch gemeinsam wachsen wir mit der Herausforderung, wachsen zusammen und aneinander, halten uns, ohne uns auszubremsen. Wir lieben uns, wie wir sind und können uns auf uns verlassen. An deiner Seite versuche ich Schritt zu halten, genau wie du.
  24. Abseits Die Leuchtfeuer der Jugend sie brannten meistens hell. Die Liebe führt die Tugend und boshaftes vergaß man schnell. Wenn farbige Kaskaden Feuer sich gegenseitig übertreffen, sucht Arglosigkeit sich ein Abenteuer. Dann hört man niemals Hunde kläffen. Doch abseits allen bunten Trubels da jaulen Raketen, auf zum Himmel. Und Irre brechen aus, im kranken Jubel, denn ihr Gehirn versifft, im Schimmel. Wenn, alle Feuer dieser Welt verglimmen, die Rufe nach Vernunft verklingen. Dann werden bald verglaste Berge singen. ... .. .
  25. Donna

    überraschende Wendungen

    Aufbruchsstimmung, Winter weggelegt. Frühling erneut herein gefegt..... Geschwängerte Blütenpollen Luft. Es weht zarter Pollenstaub Duft. Säuselnder Wind streichelt Knospen. Sonne frohen Mutes beim rum hopsen. Frühling springt durch die Gegend. Versäumtes aufholen ganz anregend. Farbkleckse bedacht verteilen. Bei der Begrünung länger verweilen. Mildes Klima knutscht angeschlagene Natur. Winter kriegt 'ne kräftige Abfuhr. Hohe Baumkronen in aufbersten. Ihre Wintermäntel zügig ausgezogen die muntersten. Aus heiterem Himmel imposant angeflogen. Der Weißlich gefiederte Angler hier abgebogen. Niederlassend erst am Teichrand. Magerer Ertrag, er hat sich auf den Ast besannt. Schmollend da hockend auf seinen Thron. Heute gab's kein einziger Fisch als Lohn. Gewitterwolken zudem wütender dreister Wind schmettert rein. Mischt ihn zusätzlich auf; vertreibt endgültig, wie gemein! ©Donna H. 31. März 2022 (Bild/Text)
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