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  1. Ein Krieg vernichtet nicht nur Menschenleben, nein, er zerstört auch positives Denken und will es einschüchtern und ganz beschränken wie auch die Kräfte, die nach Wahrheit streben. Physische Freiheit und ein freies Denken sollten das höchste Gut der Menschheit sein, zwar schränken Krankheiten das Leben ein, denn die Natur lässt sich von uns nicht lenken. Das Leid von Kindern, Witwen und Soldaten lässt Autokraten und Despoten kalt, sie sind gefühllos, herrschen mit Gewalt über ihr Volk in unterdrückten Staaten. Mit Kriegen wollen sie ihr Reich gestalten, auch hunderttausend Tote schrecken nicht, denn es ist ganz legal aus ihrer Sicht sich damit Macht und Reichtum zu erhalten. © Curd Belesos
  2. Donna

    Eisperlen

    © Donna H. 25. Februar 2022 (Bild/Text)
  3. Spiegel der Seele Wir sind schon viele Jahre zusammen, doch Deine Augenfarbe ist mir immer noch ein Rätsel. Sie sind grün, wenn Du begeistert bist — Blau, wie ein tiefer Bergsee, wenn Du mich verliebt ansiehst. Ich schau Dich an und weiß gewiss, dass dieser Tag nicht Deiner ist — Die blauen Augen ohne Glanz, Du bist verletzt, Dir fehlt Distanz. Man hat Dir heute wehgetan, das sehe ich Dir sofort an. Doch der Ärger wird verweh'n, spätestens beim Gassi gehen! 26.02.2022 © alter Wein
  4. hab dich angesehen wie du bist nie wahrgenommen ließ vermögen und unvermögen bei dir der nießbrauch des lakeien eines laien ist sein wissen in raten sklaven halten sklaven an den händen klebt wut und unter gut betuchten schleiern verkaufen geizhalsabschneider ihre besessene zukunft der tod scheint zwar umsonst doch du bist unentbehrlich testamente wecken auf sind unbestreitbar greifbar und begehrlich deine bleibe reich mir deinen arm samt seiner klauen kann das glück nicht affektier‘n aber millionen verstohl‘ne blicke annektier‘n gelegenheit.macht.diebe schätze mir nichts dir nichts
  5. Du hast mich zum Lachen gebracht Auf deinem Anrufbeantworter hast du so brav deinen Namen gesagt daß ich einfach daraufgelacht hab ohne ein Wort zu sagen Du hast deinen Namen darauf so gesagt als hättest du ihn noch nie vorher gesagt... Ich wollte dich noch etwas fragen Für wen hast du dieses Kleid aus Lächeln getragen Weil du nie zuvor so umwerfend gelächelt hast Über die Kirschbäume im Park hat es übrigens heut Nacht geschneit Alles ist weiß Weißt du was ich mag Deine schüchterne Schönheit... Verschneite Kirschbäume im Park und daß ich endlich weiß, was meine Leidenschaft wirklich leidenschaftlich heißt: Deine schneeweißen Feigen und Deinen Namen flüstern bei Nacht
  6. Ich sprach mit dem Menschen, der meinte zu wissen, warum sich Fahnen zum Kriege hin hissen, er meinte, das Eigene müsse verteidigt, die Werte auf die wir innig beeidigt und böse sei manche nahe Nation, der Krieg sei falschem Frieden der Lohn. Nicht falsch sah ich dies, doch nicht genügend, der Krieg beginnt mehr sich selber betrügend, durch Missgunst, Misstrauen und Furcht heutzutage vor einer tief philosophischen Frage, der Frage, die Seele sich achtsam beschaut: was ist eine Freiheit, die dem Tode vertraut? Er meinte, dass keiner wohl wolle versterben, am liebsten dann Gelder und Güter vererben, doch Furcht vor dem Tode gewisslich wohl sei, der Grund auch der Kriege brutalem Geschrei, und wer nicht am Leben sich gütig erfreue, den Tod durch die Kriege nicht wirklich bereue. Ich meinte, der Krieg sei der Furcht Ungeheuer, ein Funke, die Flamme, der Eitelkeit Feuer, die geistige Schuld aus dem ewigen Leiden, die Wertung, das Trennen vom Frieden der Zeiten des Augenblicks Kraft, in Schwäche zunichte, die dann nicht auf Kampf, auch im Kleinen, verzichte. Wir sprachen ein etwas längeres Weilchen, ersahen im Garten des Nachbarn die Veilchen, der Frühling war nah und dem Krieg ein Gebücke wir meinten, wir liebten die Beethoven-Stücke, um nicht ganz auf einen Sinn zu verzichten, den Geist uns meist wird am Tage vernichten: Den Sinn des Vertrauens wertschätzender Weise, die in den Herzen der Klugen lebt leise, den Sinn dem Augenblick achtsam zu dienen, die Fragen nach Sinn niemals madig zu mimen, Respekt zu erweisen und Gier zu entraten, damit wir uns nicht all die Kriege aufladen. Wir trennten uns gütlich und meinten gerührt, das Leben uns manchmal zum Kriege hin führt, die Kraft der Gewalt uns dabei erschüttert und unseren Geist mit Feuer befüttert, das Leben uns prüft mit des Todes Bedrohung, getragen von Frieden oder doch der Verrohung. So ging ich genährt in den eigenen Garten und konnte gerührt auf die Veilchen nun warten, ersah noch nicht ganz die Knospen erspriesen, doch konnte, trotz Winter noch, Zeiten genießen, beschaute die Welt und mich selbst dabei an, denn schön war das Leben in Frieden sodann.
  7. Man wird in diese Welt ganz einfach so geboren und frägt ob dies gewollt war oder nur passiert. Weil es so viel im Rundumuns gibt das geniert. Nicht selten fühlt man sich nur allzusehr verloren. Zwar denkt man macht es Sinn das stetig hinterfragen? Genaugenommen ändern sie ja nichts daran, die Fragen nach dem Wie, dem Wo und auch dem Wann und trotzdem stellt man sie zu oft an manchen Tagen. Darum, o Mensch, hör bitte niemals auf zu hoffen! Stehn nicht selbst jetzt so viele Türen uns noch offen? Die Hoffnung sagt man zwar stirbt zumeist wohl zuletzt. Auch wenn so mannigfach und vieles jetzt entsetzt, was uns im Heut und Hier so dunkelgrau erscheint. Der Tränen schon genug die wir bislang geweint! © Uschi R. Macht_es_denn_Sinn.mp4
  8. Kollateralschaden Es weint ein Kind und zerrt verängstigt am Kleid der Mutter, kreischt: "Steh auf! Steh, bitte, auf!" Sie steht nicht auf, liegt auf dem blutgetränkten Boden und regt sich nicht, bewegt sich nicht. Die nächste Bombe. Grabesruhe.
  9. Willkommen - Welcome - Hun bixer hatin im Hort der Herzlichkeit Willig und würdig empfangen wir dich, sei Willkommen, schwer geprüfte Schwester aus Somalia, Sannu da zuwa. Konntest dem Krieg entkommen, Khoshumadi, Karibu. Missbraucht von Milizen, im Land gebranntmarkt, bieten wir dir Bleibe und eine neue Basis. Folteropfer, hier findest du Heim und Frieden. Komme zu Kräften, ich möchte dich kurieren. Hilfesuchender ohne Herd, hier ist ein Heim, Hun bixer hatin. Brot und Bett kann ich dir bieten. Stehe auf, suche deinen Stolz, Swaagat. Richtschnur und Ratgeber will ich sein auf deiner Reise. Optimistisch und offen empfange ich dich Ökonom. Handwerk und Handel wird hier Erfolg haben. Genie und Begabung, seid begrüßt Haus und Hof stehen offen für euer Handeln. Ziehe ein, Kunst und Kultur zum gemeinsamen Konzert. Brechts und Bukowskis verfasst eure Botschaft. Erdet euch und plant einig unser Eldorado. *Sannu da zuwa – Willkommen auf Haussa zentralafrikanische Sprache *Dobro dosli – Willkommen kroatisch *Hun bixer hatin – Willkommen kurdisch *Khoshumadi - Willkommen persisch *Karibu – Willkommen Suaheli *Swaagat – Willkommen hindi © Ilona Pagel 2014
  10. Noch läßt das Wetter seine Muskeln spielen. Fast wie im Herbst mit täglichem Gebraus. Während wir Menschen schon zum Frühling schielen, scheint‘s, sind wir noch nicht aus dem Winter raus. Am Thermometer zwar kein tiefer Wert und insofern fehlt Schnee und Hagelschlag. Doch Sturm und Regen sperrt uns ein am Herd. April sich diesmal wohl verfrühen mag. Muß man nun wieder langsam daran denken, wie es im Mittelalter ward vollbracht, weil Hoch und Tief es mächtig übertreiben und neue Wetterkapriolen schenken. Ist dies bereits des Klimawandels Macht, den jährlichen Kalender neu zu schreiben.
  11. letzte fahrt wieder unterwegs nicht mehr so oft nicht mehr in so wichtiger mission aber es ist immer noch leben wenn der schaffner respektvoll sagt frankfurt bitte sehr der herr wenn die bäume vorbeifliegen im takt der schwellenschläge wie oft werde ich die stationstafeln noch huschen sehen bevor ich mich zurücklehne in den strandkorb für immer letzte fahrt (neu).mp4
  12. Donna

    Klatsch

    Die Gerüchteküche brodelt. Spät nachts der Herr So-und-So ständig jodelt. Paar Alte Waschweiber klatschen. Meinen "Zu viel den Schlafmohn betatschen!" Täglicher Tratsch "Er hat was an der Klatsche!" "Spielt verrückt seine Bratsche." Mit solchen Aussagen Ihr Mittelpunkts Defizit erhaschen. Überlegen da stehen. Die Wahrheit verdrehen. Fehlendes Selbstwertgefühl beim aufmüpfen. Auf andere Buckel rumhüpfen. Wild reiten. Anzetteln, streiten. Krächszen. Schwätzen. Blödiane beim Beifall klatschen. Bald sind sie Ziel und Grund vom üblen quatschen. ©Donna H. 25. Februar 2022
  13. Amadea

    " hohe Dichtkunst"

    War sein Federkiel die Finte von dem stolzen Gänsetier? Alle staunten, und sie gafften. Watschelnd kleckert’ es durch Tinte, selbst die Hinterlassenschaften bracht’ es sauber zu Papier. Es wollt hin zum Gänseblümchen, das erkannten viele nicht. Dies Papier lag ihm im wege. Was jetzt stand in Gänsefüßchen - solch ein Gänsedarm ist rege - wurd erkoren zum Gedicht. Ehrfurchtsvoll wurd ihr gehuldigt, jeder pries die weisen Zeichen: Welch ein sagenhafter Dichter, so bescheiden und geduldig! Selbst die hellsten aller Lichter könnten solches nie erreichen. Schnatternd konnt’ sie rezitieren, und man lauschte wie benommen einem Ausdruck größter Stärke! Nur wer fühlt, kann’s auch kapieren. Jeder sprach vom „großen Werke“: diese Dichtkunst ist vollkommen!
  14. Mein Papa heißt Alois Biechl, wird 1899 als das dritte von vier Kindern im Tiroler Jenbach geboren. Er verunglückt beim Rangieren von Eisenbahnwaggons. Der rechte Unterschenkel muss ihm amputiert werden. Seither bezieht er, der Vierzigjährige, von der Deutschen Reichsbahn eine Invalidenrente. Trotzdem ist mein lieber Vater ein lustiger Kampl und verhilft seiner Haushälterin zu gesegneten Umständen. Sechs Monate nach ihrer Hochzeit komme ich 1942 nicht mit dem Namen meiner Mutter als Berger, sondern immerhin schon als Biechl zur Welt. Egon heiße ich auf ausdrücklichen Wunsch meiner Taufzeugin Tante Grete, wofür ich ihr tatsächlich immer sehr dankbar sein werde. Innsbruck, wo wir wohnen, ist Hauptstadt von Tirol, das nicht nur zu Großdeutschland gehört, sondern seit Anfang 1942 namentlich schon einer der Donau– und Alpenreichsgaue ist. Angewiesen auf einen sitzenden Beruf erlernt mein Vater in der Berufsschule Karlstein an der Thaya das Uhrmacherhandwerk. Danach wird er – untauglich für den Wehrdienst – zusammen mit meiner Mutter und mir nach Huben, einem Weiler zwischen Längenfeld und Sölden im Ötztal, evakuiert und in einen verlassenen Bauernhof einquartiert. Für unseren Lebensunterhalt tischlert und zimmert er und bearbeitet Blech und Eisen. Er behebt Kurzschlüsse und ähnliche Probleme. Vor allem natürlich repariert er, der Tausendsassa, Uhren. Damit bekommt er neben etwas Bargeld auch Lebensmittel. In Innsbruck stanzt er auch blecherne Hakenkreuze für die Nationalsozialisten. Das macht er ausschließlich wegen des Geldes, denn er selbst ist immer noch ein überzeugter Anhänger der im Moment zur Gänze verbotenen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Von Jugend an war er begeisterter Anhänger dieser politischen Richtung gewesen und ihretwegen war er 1936 an seinem 37. Geburtstag vom Katholizismus zur Evangelischen Kirche übergetreten, hatte Papst Pius XI. in seiner Enzyklika Quadragesimo anno im Jahr 1931 doch behauptet: „Es ist unmöglich, gleichzeitig guter Katholik und wirklicher Sozialist zu sein.” Damals war ihm noch nicht bewusst gewesen, dass die protestantischen Christen zwar nicht direkt gegen die Sozialdemokratie, aber mehr als die Katholiken dem Dritten Reich positiv gegenüberstanden. Seine sozialistische Lebenshaltung, verstärkt durch die Furcht, dass er aufgrund seiner Amputation dem lebensunwerten Leben zugeordnet würde, hält ihn von der NSDAP fern.
  15. Schnelle Schritten hallen durch den langen Flur. Alle haben sich um dich versammelt. Freut dich das? Tausend Bilder ausgemalt und keines hat mich auf die Realität vorbereitet. Tausend Emotionen fluten aus meinen Augen. Du liegst auf dem Bett. Atmest schwer und laut. Machst kaum die Augen auf. Ist das wirklich ein Abschied? Sanft streichle ich über deine Wange, ich will was sagen, aber mir fällt nichts ein, Ich will optimistisch sein, sage, dass wir uns bald sehen werden. Ich sage dir, dass ich dich vermisst habe. Das soll kein Abschied sein. Du schaust mich an. Kurz sind deine Augen auf. Bitte lass das kein Abschied sein. Bitte bleib da. Ich will nicht gehen, doch Tränenübergossen stehe ich draußen in der Kälte.
  16. Keine Worte für die 5 Buchstaben des Entsetzens - KRIEG ~ und wieder müssen Menschen wegen eines Despoten sterben ~ und wieder geht die Sonne im Rauchschwaden der Bomben unter ~ und ich hoffe sehr, dass sich das Tor zur Verdammnis für den machtgierigen Herrn öffnet "Sag mir wo die Blumen sind" - Marlene Dietrich Das Spruchbild ist schon fünf Jahre alt und ich würde es heute ein klein wenig anders formulieren leider finde ich kein geeignetes Bild mit Schwert mehr bei Pixabay um es abzuändern.
  17. Nun bricht sie an die Todesnacht, die meinem Sein ein Ende macht. Die Nacht, sie ist so schaurig schön, durch Tannenwipfel säuselt Föhn. Der Sichelmond zieht seine Bahn, es kümmert ihn nicht Menschenwahn. Sein Licht erreicht mich kalt und fahl, ich sterbe nun, hab' keine Wahl. Es kündigt an sich neuer Morgen, ich bin enthoben aller Sorgen. Mein Geist hat sich im All verloren, niemals werd' ich mehr geboren. Niemals werde ich mehr leben, kann es denn was Schönres geben? Abgespult der Lebensknäuel. Ein ewig Leben, welch ein Gräuel!
  18. der schreckliche des nachts berauscht er sich an seinen allmachtfantasien tags pfeift er seine Generäle zum rapport befiehlt ihnen die Kettenhunde loszulassen jetzt hagelt es bomben und lügen überall klebt vergossenes blut schreie flüche und opferzahlen lassen ihn kalt alle besiegten zwingt er unter das joch seiner gewalt reste eines traums von der freiheit der freien verflüchtigen sich im pulverdampf. planmäßig zertrümmert er die alte ordnung setzt an ihre stelle den kniefall von untertanen angesichts vorgehaltener maschinenpistole füllen werden sich gulags in sibirien wir aber die wir verschont ihm vorher vertraut müssen wieder von vorne beginnen wie sisyphos mit seiner Last solange wir leben denn herrschaft der bevölkerung und freiheiten für alle gab es und gibt es nirgends ohne tränen schweiß und blut
  19. Wombat99

    Du und Ich

    Du und Ich Du sagst du willst mich bei dir haben. Meine Nähe , dich an mir erlaben , dein Herzschlag will sich meinem anpulsieren. Ich denke du könntest mich niemals mehr wollen als jetzt. Die Zeit vergeht schnell und ebenso die Karte die du auf mich setzt. Du und ich , zwei Wesen immer enger miteinander verschlungen. Sag, erinnerst du dich noch wie wir haben den Reigen unserer Zärtlichkeit gesungen? Ich meinte mich zu erinnern an unseren gemeinsam getanzten Reigen. Er kam so plötzlich und dann endete er im Schweigen. Im Schweigen , oh wie tief deine Blicke, sie fingen die meinen regelrecht in sich auf. Du fließt wie der Strom des Flusses und ich nehme es in Kauf. Ja ich nehme es in Kauf dich dahin fließen zu lassen wo du hergekommen bist. Doch eigentlich solltest du realisieren wie tief meine Liebe zu dir ist.
  20. loop

    lauf

    lauf der nebel hebt ab vor meinen blauen augen eint raben und ihre rauen schreie und das vertraute land wellt sich wieder sanft aus dem mittagsgeläute silberhell schnür ich mir flügel und fliege den glitzerwind im gesicht über dem zuckerguss der brachen erblühen bildstöcke rosig bewacht von dunkelhäutigen linden in der eisigen luft erstarrt hisst mein atem pathetisch die fahnen und schmilzt die entfremdung mit der distanz und die furcht vor störrischen wörtern wie schön wie heimat
  21. Was sind die Gründe für alle die Kriege? Was zeugt Gewalt in der geistigen Welt? Was ist die Furcht hin zu dem Siege, dem Tod mehr als Leben im Kriege gefällt? Wer will schon meinen, die Antwort sei klar? Wer kennt sich selbst im Alltag genau? Wer meint die Antwort sei dabei schon wahr? Wer stellt die Antwort nur eitel zur Schau? Die meisten, sie reden den Krieg uns herbei, sie stellen nicht Fragen und meinen nur Angst; Vereinen auf einer der Seiten der zwei: diesem du Krieg und Zerstörung verdankst.
  22. eines kann die Brille nicht Die Brille ist ein hilfreich Ding. Sie zeigt dir manchen großen Sinn. Der wandelt, oder drinnen steckt, und sei er auch, ganz klein, versteckt. Die Brille zeigt dir ziemlich klar. Die Welt so offen, offenbar. Sie zeigt dir Nischen und Versteck, den hellen und den dunklen Fleck. Oder ganz innen die Arterie. Bis tief hinein in die Materie. Ich kann, beleuchten, kann besehen. Ich kann erkennen, kann verstehen. Doch eines kann die Brille nicht. Die Seele sehen, hell und licht. Ich Mensch brauch dazu statt Verstand, die Liebe, die ich dafür fand. Ich seh dich an und bin jetzt blind. Vom Liebreiz, du, mein liebes Kind. Und deine Fehler seh ich kaum. Du bleibst mein Feuer, bleibst mein Traum. ... .. .
  23. Ist eine Sache, heut, erst einmal verifiziert; ist bis dato, heißt jetzt, eine ganze Menge passiert. Da wurden Theorien betoniert, Antworten auf Fragen generiert, kein Veto außer Acht gelassen, beim sich, mit Variablen befassen. Jedoch bleibt zu wissen, dem ganz kleinen Wicht; nur rationales Denken, reicht hier einfach nicht. Ein weiteres Detail, muss hier einfach passen; dass es gilt zu beachten, nun einfließen zu lassen. Und das ist so simpel, so kann es geschehen; dass dem Michel es unmöglich, Verbindungen zu sehen. Das Ausnützen ist nun im Trend, beim Ausführen nun völlig enthemmt; gibt man Gas und ist am Hoffen, das immer noch Perspektiven sind offen.
  24. Wladimir W. Zarewitsch Er pokert hoch und spricht sehr leise, sein Lieblingsessen: Götterspeise. In seinem Reich herrscht nur ein Wille, in seinem Herzen Grabesstille. Er sucht die Stapfen andrer Zaren, die, wie er findet, größer waren. Genauso krank und egoman, verfiel auch er dem Größenwahn. Sein Land spielt nicht die erste Rolle, so schickt der Irre seine Trolle, gießt immer weiter Öl in Feuer - das kommt der Welt dann ziemlich teuer. Zar, Autokrat, Despot, Diktator, und - listenreicher Agitator. Liegt Russlands Seele auch am Boden - er krault sich seelenruhig die Hoden. Er ist ein Star unter Despoten, mir allerfeinsten Einschaltquoten. Er hat den Blick der ganzen Welt. Das ist das Feld, das ihm gefällt. Er mag ja seine Gründe haben, und sich an der Geschichte laben, doch lügen und Verträge brechen wird sich im nächsten Leben rächen. (verfasst in den Wochen vor dem 24.02.2022)
  25. Hoch reicht der Mast und es zieht, weit oben langhin die Leitung. Zauberwerk wohl, geschaffen von Menschen, um Kunde zu geben, Kunde zu kriegen von allerlei Buntem, das hinter dem Hügel, hinter dem nächsten und weiter geschehen. Die Horde der Kinder blickt mit Erstaunen und groß. Sie gestikulieren und schmieden Pläne. Eine beginnt zu rufen, die anderen folgen. Lauter und immer lauter erklingt: "Väterchen, Väterchen, komm!" Wieder ein Morgen, ein Tag in Mühsal und Kindergeplapper. Wolken am Himmel, und leis aus dem Schatten des Hügels gewandert, taucht die Gestalt. Die Kinder erkennen; sie winken ihr stürmisch. Groß ist der Jubel, verweht alle Zweifel und stolz die Gesichter: Väterchen kommt zu Besuch. Heißa!, er hat sie gehört. ************************************************************************* - überarbeitet - Hölzern und glatt ist der Mast, und er wächst hinauf in die Wolken: trägt eine Leitung, metallen glänzend, in schwindelnder Höhe; windgeschaukelt , so wogt sie durch Wiesen und Felder. Zauberwerk, geschaffen von Menschen, um Kunde zu geben, Kunde zu kriegen von allerlei Buntem, das hinter dem Hügel, hinter dem nächsten und weiter geschehen. Die Horde der Kinder blickt mit Erstaunen und groß. Sie gestikulieren und schmieden Pläne. Eine beginnt zu rufen, die anderen folgen. Lauter und lauter erklingt: "Väterchen, Väterchen, komm!" Wieder ein Morgen, ein Tag in Mühsal und Kindergeplapper. Wolken am Himmel, und leis aus dem Schatten des Hügels gewandert, taucht die Gestalt. Die Kinder erkennen; sie winken ihr stürmisch. Groß ist der Jubel, verweht alle Zweifel und stolz die Gesichter: Väterchen kommt zu Besuch. Heißa!, er hat sie gehört.
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