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  1. Am Strand von Skara Brae in Fell und Wildtierhaut Im Spiegel des Schnees das Meer erblaut Speerrunenschnitzerinnenblau wie dein schwarzes Haar im Traum Du wirst erst, wirst eines Anderen Frau Aber dein Lächeln im Meerschaum... ist schon ganz nah an meinem Atem! Weil ich dich in Träumen kommen sah Ich bin doch da! Ich will nicht tausend Leben warten! Hab doch Erbarmen In diesen Armen: Werde wahr! (Aber ach, nur Pulverschnee mein Herz zerreißt vor Sehnen) Am Strand von Skara Brae Die Mammuts ziehen schweigend Im Spiegel des Schnees seh ich sie schweigend weiden Ich habe von dir geschwiegen am Tag, von den Worten aus meinem Traum Und dich gesucht bei der Mammutjagd dein Lächeln im Meerschaum... Aber du wirst erst noch geboren In tausenden Jahren, in eine andere Welt Welcher Gott hat uns einander auserkoren, dem solch schreckliches Leid gefällt? Ich werde dich in tausenden Leben nicht erreichen und träume doch an jedem Tag von dir Ist auch das Blau im Schnee kein Zeichen ich glaube: einmal findest du zu mir Ich stehe am Strand von Skara Brae und ich zünde ein Feuer an es leuchtet so hell, wie mein Gestern im Schnee in dein Morgen: Damit du mich finden kannst Komposition und Pianotorkeln: D.v.E. Wein: SE Muskateller 2018 Graf Neipperg
  2. Zu den Tränen gehörig empfand sie ihr lautes Lieben nie Zu den Tränen, die wie Schamesröte aufsteigen Sie glaubte von sich, dass sie -wie die Morgenröte demütig der Geburt des Tages und so hingebungsvoll- nur der Liebe diene. Und sie scheuchte ihr lautes Lieben liebestoll in die Felder des Lebens: abzuschreien die schweigenden Triebe Und auf diese stille Erde legte sie ihre laute Liebe Die Liebe sollte noch lauter werden Doch was sollte sie verzehren, um den ersehnten Lärm zu nähren ? Sie glaubte von sich nicht sie sei laut und gierig! Sie glaubte von sich, sie sei auch Schatten nicht! Licht: Sie sah sich nur lichtig! Doch als sie sich verdunkelte (was ja so kommen musste, wie man munkelte) da troff In sie -wie Tränen triefen- Leiden Als habe man ihr ihre Liebesschreie inwendig wieder eingeflößt Nichts als ein eingefallenes Gähnen und eingefallen bleibt ihr Lieben inwendiges Schreien Unerlöst ! Also warum nicht gleich von der Liebe schweigen ?
  3. Nesselröschen

    Malaise

    Malaise Es passt kein Blatt mehr zwischen uns hautnah fühl ich dein Missbehagen in meinem Herzen schlagen
  4. Gast

    Wortspiel

    Dichter schlichten "Schlichten Sie die Pallette dichter" sagte man mir in der Firma. Doch bis jetzt fand ich nicht die Pallette mit den Dichtern die ich schlichten Sollte
  5. Kai-Uwe

    Das Bouletraining

    Das Bouletraining Immer wieder treffen wir uns zum Boule spielen, da sollte man immer wieder präzise zielen, Es wird gespielt: zwei - zwei oder drei - drei, wir wählen aus die Teams immer spontan frei. Cochon wird die kleine Zielkugel genannt, nach dem Abwurf schauen wir ihr hinterher gebannt. Ziel des Spielers so nah mit seiner Kugel heran zu kommen, schon wird die Kugel vom "Schießer" ins Visier genommen. Der "Schießer" sollte die gegnerische Kugel weg schießen, und er wird den Eisen-auf-Eisen-Treffer gerne genießen. Bleibt die eigene Kugel ziemlich nah am Ziel liegen, wird es schwer diese Kugel aus dem Spiel zu kriegen. Geht mal ein Schuss total daneben, ist es wie im normalen Alltag und Leben. Kopf hoch und positiv dabei bleiben, Und lass Dich nicht in Wut und Frust treiben. Draußen an der frischen Luft zu spielen, Mit viel Spass auf die Kugeln zielen.. Und nebenbei mit einem Getränk anstoßen, so wird das Hobby jederzeit gerne genossen.
  6. Auf Wolke 7 Ein kleines Licht warst Du bisher, Dich frei zu schwimmen fiel Dir schwer, Du hast im Studium Dich gequält, jetzt war dies von Erfolg beseelt. Schon etwas früher als gedacht hast Du den „Doktor phil.“ gemacht. Du hast Dein Ego angetrieben und sitzt zurecht auf Wolke 7. ****************************************** Dir zieht der Zahnarzt einen Zahn, vor lauter Angst bist Du im Wahn. „Ich nehme Lachgas, guter Mann, weil man dann nichts mehr spüren kann!“ Er setzt Dir eine Maske auf und lässt dem Lachgas seinen Lauf, gar blutig hats der Doc getrieben, doch merkst Du nichts auf Wolke 7. ****************************************** Du hast Dein Leben lang geschuftet, jetzt bist Du in Pension verduftet. Der Job war hart, doch akkurat hast Du Dir etwas angespart. Du kamst nie weg aus Deinem Kaff, das Arbeitspensum war zu straff. Das Reisen wirst Du jetzt sehr lieben, an fremdem Ort, auf Wolke 7. ****************************************** Du warst Dein Leben lang ein Single, doch sexuell ein rechter Schlingel. Doch fängt Dich jetzt die Liebe ein, Dein Herz es brennt für SIE allein. Die Schmetterlinge merken´s auch, sie flattern froh in Deinem Bauch. Auch wenn Du’s früher bunt getrieben, so sitzt Du jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Spielst Du im Lotto, hast ´nen Sechser, schon wird Dein Glück etwas komplexer, die Superzahl, die hast Du auch, „Hartz 4“ ist nur noch Schall und Rauch. Nun klingelt Kohle in der Kasse, genug an Euros, das ist klasse. Nach oben wirst Du sanft getrieben und schwebst ab jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Im Auto fielst Du von der Brücke, denn in der Brücke war ´ne Lücke. Um Dich nur Dunkel, doch am Ende reichst Du ´nem alten Mann die Hände. Der zieht Dich sanft ins Licht empor, derweil ertönt ein Engel-Chor. „Hier, nimm die Harfe für da drüben, die spielst Du dort auf Wolke 7.“ ****************************************** Du bist geflohen vor dem Krieg, ein jeder wollte nur den Sieg. Doch gab es Folter und auch Pein, dies kann nicht Sinn des Lebens sein. Ab jetzt in Deutschland hast Du Frieden, Du kannst als Flüchtling Pläne schmieden. Wenn Dich jetzt noch die Deutschen lieben, dann sitzt Du bald auf Wolke 7. ****************************************** Du fühlst Dich einsam und bis alt, Du bist allein, verlierst den Halt, schaust aus dem Fenster auf die Welt, das Leben immer schwerer fällt. Du nimmst vom Tierheim einen Hund, ein kleiner Mops, rund und gesund. Das Tierchen wird Dich dafür lieben, Ihr schwebt zu zweit auf Wolke 7. ****************************************** Du wirst von Deiner Frau geschieden und hoffst, Du hast nun Deinen Frieden. Doch ohne Wohnung, ohne Moos bist Du jetzt plötzlich obdachlos. Nur Deine Tochter, unterdessen, hat Dich als Vater nicht vergessen: „Du sollst Dich länger nicht betrüben, Du ziehst zu mir, auf Wolke 7!“ ****************************************** Bedenke stets, wenn Du ganz oben, wird Dich nicht jeder dafür loben, Auf Wolke 0 da gibt es leider im Leben viel zu viele Neider. Auch jene gibt es, die feist lachen und Dir ´ne lange Nase machen, wenn ganz abrupt Dein Glück sich kürzt und Du von Wolke 7 stürzt. Drum bleibe gütig und bescheiden, dann kann Dein Schicksal Dich gut leiden. Du musst auch andre Menschen sehen, die unterhalb der Wolken gehen.“ ****************************************** @Copyright incl. Foto Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Gibt es Gott, oder bleibt nur mein Sehnen? Gelassen, nicht wie früher, suchte ich im Heute den Gott, an den ich glauben will und glauben kann. Befragte, forschend nach der Wahrheit meine Leute. „Mein Jesus“, so die Mutter, „starb im Krieg als man die Gustloff traf und ich die Todesschreie hörte. Uns halfen weder Bitten noch ein Vaterunser.“ Ich las in ihren Augen, wie sie sich empörte. Das Leid, es blieb und lebte fort als Lebenspanzer. Verflucht von Gott, ertrug sie still ihr hartes Leben, mein Vater fand den Schöpfer stets in Wald und Flur. Dort war er ganz der schönen Lebenswelt ergeben, er fühlte sich beschenkt vom Himmelssohn Natur. Mit freien Geist geboren, wuchsen Zweifel, Fragen. Den Hunger konnten weder Buch noch Weise stillen. Auf einmal hörte ich mein Innres leise sagen: ich nenn es Urvertrauen auch um meinetwillen. Ich gehe ohne Ängste durch das bunte Leben und spüre, Fremdes, Neues möchte ich entdecken. Jetzt kann ich dir die weiche Kuscheldecke geben, ich brauche mich vor Dir, mein Gott, nie mehr verstecken. © Ilona Pagel 2018 Erklärung: Die Wilhelm Gustloff war ein Kreuzfahrtschiff der nationalsozialistischen Organisation Kraft durch Freude (KdF), das im Zweiten Weltkrieg als Lazarettschiff, Truppentransporter und Wohnschiff der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Bei ihrer Versenkung durch das sowjetische U-Boot S-13 vor der Küste Pommerns am 30. Januar 1945 kamen mehr als 9.000 Menschen ums Leben. Nach dem Bericht meiner Mutter wurde ein Waisenhaus in Danzig mit etwa 80 Kindern von der Gustloff evakuiert. Sie hat später erfolglos nach Überlebende aus dem Waisenhaus gesucht. Sie wurde von einem Fischerboot gerettet.
  8. Ich atme ganz tief ein; eisige Luft brennt. Deine Erinnerung rennt. Schlüpft mir davon. Tausende aber tausende winzige Schneeflocken rieseln. Der rein polternder Windstoss vertreibt, sie flitzen. Strecke meine Hände raus fange sie auf. Schnell schmelzen sie; die Wollhandschuhe durchnässen. Meine Gedanken nehmen Anlauf. Schaue hoch zum Himmel in den Schnee gewimmele. Als ob die Antwort runter purzeln täte. Späte Erkenntnis ist nicht immer gutes timing. Ich bring lieber Vergebung und Hoffnung zum ganzen eh ich heule. Meine Seele trägt 'ne grosse Beule. Vermisst die bestimmte Zeit. Unmöglich sich diesem auseinander zu setzen; doch bin ich bereit den Dämonen der Vergangenheit zu deren Hölle zurück zu schicken. Aufhören drauf zu blicken. Solch Quälerei, fast wie der fiese Eiswind der anfängt zu schlagen. Die Zukunft hat noch vieles zu sagen! Nach vorne schauen. Vertrauen, trotz versperrter Sicht. Im Herzen trage ich dein rettendes Licht. ©Donna H. 27.11.2020
  9. Serenus

    Schönscheinwelt

    Die Schönscheinwelt wächst unaufhörlich und ist für viele unentbehrlich mit ihren Hund- und Katzenspielen bösen Monstern, Krokodilen fakenews postings ohne Sinn free to play but pay to win strömende Serien in Staffeln bing watching mit süssen Waffeln Musikwunderkinder im Akkord Tinder wisch mich weg sofort! Influencer ohne Ende sprechen wahre Escherbände Tiktoktaktik / taktoktik porn4you and bobby mc click. Hoppalas mit Schmerzgarantie doch das Sterben zeigen sie nie. Mathequiz und Memes am Stiel Werbung im Algorithmenstil Insta, youtube snap and click und schön geil ins Hirn gefickt Und irgendwann spät in der Nacht Habe ich den screen dann ausgemacht! Ging schlafen und träumte von Menschen, Tieren und Bäumen Werd doch wohl im Leben nichts versäumen?
  10. Weißt du noch damals, als wir in das NASA-Museum eingebrochen sind und Armstrongs Mondstein haben mitgehen lassen? Später lagen wir auf einem Wiesenhügel in der Steppe Houstons, nebeneinander und erzählten uns verträumt Geschichten über das All und die Sterne Dann haben wir am Mondstein geleckt und du hast gesagt: Jetzt wissen wir wie der Mond schmeckt! Und ich küsste dich und sagte: Du schmeckst besser als der Mond Deine Lippen, dein Nacken, deine Nippel, dein Bauchnabel, deine Lippen, die Innenseite der Schenkel, die Kniekehle, dein großer lackierter Zeh Dann atmete ich einen süßen Traum aus deinen Haaren und vergrub mein Gesicht darin
  11. alfredo

    Der Advokat

    Ein Advokat sieht finster drein. Was mag die Ursach' dafür sein? Was liegt ihm denn so schwer im Magen? Es geht ihm schlecht, er kann nicht klagen!
  12. aus meinem Mundartbüchl Durt hinta mein Bam is a gaunz klana Stean, dea funklt und glitzad und i hob eam gean. Wäu waun in da Nocht an mein Liabstn i denk, do was i sei Liab de des Steandal mia schenkt. So gfrei i jed Nocht mi aum Steandal im Bam; so gegn hoib viere, fia mi nua alan. Wäu um de Zeit, des was i gaunz gwiss, schaut a mei Liabsta ob's Steandal do is! © Uschi R. bild:pixabay Nachdem der Text andernorts im 'astreinem Wienerisch' nicht für alle lesbar war hier also sinngemäß: Das Sternchen Dort hinter meinem Baum ist ein ganz ein kleiner Stern, der funkelt und glitzert und ich hab ihn gern. Weil wenn des Nachts an den Liebsten ich denk, weiß ich um die Liebe die das Sternchen mir schenkt. So freu jede Nacht mich am Sternchen am Baum, so gegen halb vier für mich ganz alleine. Weil um diese Zeit, dies weiß ich gewiss, schaut auch mein Liebster, ob's Sternchen da ist! s_Steandal_mp3cut.net_.mp4
  13. So siecht der Mensch in Geiselhaft Ertränkt in Infamie und Niedertracht Doch sieht sich niemals wieder frei Es regiert der Wahnsinn allerorten Tore, Narren vor den Pforten Die Wahrheit wird zur Ketzerei Zu Boden gingen Wert und Würde Wissen, Einsicht, nurmehr Last, ja Bürde In einer tief verkannten Welt Der Schande Schatten – lang und länger Und Melodien jener Rattenfänger Durchdringen gar das Himmelszelt Angst mäandert im Gedankengang Tanzt und windet sich zum Flötenklang Zur Angst gesellt sich Menschenhass Mit Gabeln, Fackeln, Knüppeln, Schreien Bilden sich Fronten - starre Reihen Blut soll fließen beim Aderlass Im Gleichschritt nun zur Depression Die Geister müd` - geknechtet schon Blind und stumm – bar jeder Worte „Der Mensch ist frei geboren und überall liegt er in Ketten. Manch einer glaubt, Herr über die anderen zu sein, und ist ein größerer Sklave als sie. " (Jean Jacques Rousseau)
  14. Das Handy (…oder das Dings) Auf allen Straßen und an Tischen sieht man auf einem Dings rumwischen Menschen meist mit irrem Blick, als hätten diese einen Tick. Auch noch im Auto -was verboten! - lässt man vom Dings nicht seine Pfoten. Es ist kein Spaß, wenn es dann kracht und nun der Sensenmann laut lacht. Die Sekretärin Jutta Krause, die nutzt das Handy in der Pause, um darauf wild herumzutippen und leicht erregt dann „par zu shippen“. Die Spülfrau Schulze, die nimmt froh ihr Handy sogar mit aufs Klo. Was einst erledigt auf die Schnell‘, das dauert jetzt – dank Quizduell. Doch gab sie nicht aufs Handy Acht, das war natürlich unbedacht. Dort wo ins Rohr der Haufen rutscht, ist auch das Handy reingeflutscht. Mit 13 kriegt auch Mayers Mandy zum Wiegenfest das erste Handy. Das Kind, das gute, ab sofort benutzt das Teil an jedem Ort. So tippt sie froh und gibt nicht Acht bis sie an die Laterne kracht, wo sie nur noch die Sterne sieht und dem Bewusstsein prompt entflieht. So ähnlich ging’s auch Pastor Hahn, er frönte gern dem Handy-Wahn. Er lachte laut und schaute froh auf YouTube grad ein Video. Doch hat er beim beschwingten Gehen die Fahrbahn gänzlich übersehen, auf der die Bahn der Linie 8 in ihn und in sein Smart-Phone kracht. Jetzt liegen Pastor und auch Mandy im Hospital -ganz ohne Handy-. So ist es wie bei einem Raucher: „Die Sucht bestraft den Endverbraucher!“ Damit ich eines nicht vergess‘: Ein Handy impliziert auch Stress. Das Dings, es klingelt immer schrill, wenn man es gar nicht nutzen will. Bei wildem Sex mit Deiner Süßen, stört das Gebimmel Dich beim Küssen. Der Coitus beim Liebesspiel mit Interruptus bringt nicht viel! Beim Abendessen, es gibt Braten, da kannst Du leicht in Stress geraten, im Mund Salat, schön mariniert, derweil das Handy dreist vibriert. Du springst vom Stuhl und bist erregt, Du suchst das Dings, das Du verlegt. Du hattest just am End verdrängt, dass es im Flur zum Laden hängt. Du nimmst das Teil in Deine Hand und wischst per Finger ganz gewandt den Startbildschirm nervös zur Seite, doch was Du sahst, Dich nicht erfreute. Du starrst aufs Display ganz entrückt, die Schwiegermutter hat geschickt ein Selfie-Bild von sich in Strapsen, Du kannst entsetzt nur hektisch japsen. Du denkst an früher, alte Zeiten. Es konnte sehr viel Spaß bereiten, mit guten Freunden mal zu tratschen und über dies und das zu quatschen. Jetzt hört man kaum noch einen Ton, denn jeder glotzt nur auf sein Phone. Es spielt am Handy jeder Depp und testet so die neuste App. Auch Weihnachten mit Deinen Lieben, ist durch das Handy abgeschrieben. Heut haben alle, selbst die Enkel, nur noch das Dings auf ihrem Schenkel. „Das Handy“ ist des Pudels Kern, das haben all die Leute gern, die statt gemütlich zu parlieren, sich nur per Dings stets kontaktieren. Mit diesem Dings hat abgekackt der klassische Sozialkontakt. Und die Gesichter, welch ein Graus, seh‘n selbst schon wie ein Display aus. Jedoch zum Schluss da seh‘ ich ein, die Technisierung muss wohl sein. Sie macht für uns das Leben leicht, auch wenn der Wahnsinn um uns schleicht. Es darf jedoch niemals geschehen, dass wir uns einmal eingestehen: „Die Handy-Sucht, das wird jetzt klar, sie stahl uns manches Lebensjahr!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  15. I don´t need much... If my shoes get destroyed I´ll take them to the cobbler. Just need a little money to buy a cheap noodle soup and feed the stomach. I don´t need much... If it rains and my hair gets wet, I dry them with a towel. If I knock on the door to find you and there will be no one at home, I stick a message at your door. I don´t need much... If I fall and someone threw stones in my path, I give em a kiss for being the best teacher in the world. No, I don´t need much... Just the sunlight in the early hours that will show me the way to the best place on every new day and the opportunity to see the awesome fighter in your eyes. Lucia Korn.
  16. Amadea

    neulich im Baumarkt

    Junger Mann, darf ich kurz fragen, können sie’s vielleicht mir sagen? Suche einen Schraubendreher, und ich brauch’ nun den Versteher. Um das Werkzeug auszukunden, steh ich hier schon fast drei Stunden. Dieses muss die Schraube fassen, dazu soll der Dreher passen. ‚Für was? Wozu?‘- wie soll ichs nennen- dazu müsste man die kennen- Unser Nachbar beispielsweise, plappert laut und selten leise, - wie die Frau von gegenüber. „Schreckensschraube“ nennt sie jeder. Ihr Geklapper und Gepolter ist für mich die reinste Folter. Alles nehmen sie so richtig ernst und zudem sich auch wichtig. Gott und ich, wir sind uns einig: manche Menschen sind nur peinlich, haben da ein Schräubchen locker, beide haut uns das vom Hocker. ‚Müsse man am Schräubchen drehen‘, gab mir Gott heut zu verstehen. Dieser Eingebung nur wegen bin ich baumarktlich zugegen. Doch ich fand noch keinen Schlüssel für den Sprung in ihrer Schüssel. Habs mit Kitt versucht und Klammer... - oder?- nehm ich doch den Hammer?
  17. Carlos

    Mit zunehmendem Alter

    Mit zunehmendem Alter nähere ich mich dem Teufel an Ich will Seelen fangen Eine aus Vietnam habe ich im Visier Mit einem Roman oder einem Kochbuch werde ich sie verlocken Ich habe ein Geschenk für Sie werde ich ihr sagen Ich werde auf sie in der Dunkelheit warten
  18. Ostseemoewe

    Der Sünde bewusst

    Der Sünde bewusst Befiehlt uns Scham, von Lust auf Sex zu schweigen, als Weib entsagen, all den süßen Sünden und lechzt der Körper, will befreit sich zeigen, in meinen Adern bebt es, Glut zu zünden sich hinzugeben ganz, den Berg besteigen, den Mann beschenken, Fleischesgier verkünden. Nur Unverdorben darf die Frau sich geben, bedeckt genießt sie heimlich, Liebesleben.
  19. Schöne Menschen können keinen schmutzigen Sex Also zunächst muss ich die geneigte Leserschaft darauf hinweisen, dass dieser Text es nicht an dem nötigen wissenschaftlich Ernst fehlen lassen wird, sodass Leser, die durch den etwas legeren Titel herbeigezogen wurden, womöglich nicht den nötigen Ernst aufbringen werden, um den hier dargebrachten Thesen und Schlüssen folgen zu können. Geht es hier doch nicht um schlichte Volksbelustigung, sondern um die Präsentation der schärfsten analytischsten Gedanken, die ich während meines Jahrzehnte währenden intensiven Studiums auf dem weiten Felde der Kunstart Pornografie heraus destilliert habe. Ich darf mich auf diesem wichtigen Gebiet hier als Fachmann outen, begann ich doch schon in Zeiten der ersten Betarekorder Filme des pornografischen Genres in aller zu Gebote stehenden Genauigkeit zu erforschen. Auch damals gab es schon Vorlauf und Rücklauf mit Bild sowie Standbild und Zeitlupe. Diese Werkzeuge eigneten sich schon recht präzise zur Analyse der haarigsten Szenen. Darüber hinaus war ein Herein- und Herauszoomen möglich, wodurch unklare Abläufe nicht selten vollkommen transparent gemacht werden konnten. Gerade der Laie kann ja mithin verwickelte Situationen, die von Profis mit einer behänden Leichtigkeit zelebriert werden, nicht immer im Normaltempo durchschauen. Um meine Expertise weiter zu untermauern, darf ich anführen, mich vor meinen Videostudien auch schon intensivst mit den einschlägigen Printmedien der Gattung befasst zu haben. Hier startete ich bereits als Knabe mit Schwarz-weiß Exemplaren, die ich aus Vaters Schublade entnahm, um sie nach eingehender Inspektion hernach wieder unauffällig in ihr Versteck zu verbringen. Heute, in Zeiten, in denen der Zugriff auf entsprechendes Filmmaterial über das Internet ohne die geringsten Einschränkungen frei, kostenlos und sehr einfach ist, macht sich kein Heranwachsender klar, mit welchen Hürden und Beschwerlichkeiten die forschende Jugend noch in den Siebzigerjahren des letzten Jahrtausends zu kämpfen hatte. Hier bedurfte es des Mutes, der Beharrlichkeit, der Ausdauer und dem tiefsten Ernst, um sich selbst zu einem Experten heranbilden zu können. Ja, man musste sich autodidaktisch selbst bilden. Doch dieser Missstand ist auch heute noch anhängig, sind doch bis heute im einundzwanzigsten Jahrhundert keine Lehrstühle für die Sparte der Pornografie an deutschen und internationalen Lehranstalten eingerichtet. Das muss uns zu denken geben! Der Fortschritt harrt auch hier noch nicht einmal in den Startlöchern. Da das Feld der Pornografie ein schier Unermessliches ist, muss sich dieser Text mit wenigen Aspekten derselben befassen, um nicht ins Uferlose zu geraten. Ich beleuchte das Thema aus dem Blickwinkel der Schönheit und zwar so, dass ich die von Immanuel Kant gemachten Definitionen in seiner „Kritik der Urteilskraft“ als Leitlinien im Auge behalte, auch wenn diese hier ob der Kürze des Textes nicht im Einzelnen dargelegt werden sollen. Der geneigten Leserschaft sei die genannte Lektüre, die keinstenfalls als veraltet gelten darf, wärmstens ans Herz gelegt. Ich werde nun nicht darum herum kommen, eine meiner schärften Thesen in aller Prägnanz zu präsentieren. Nachher möchte ich noch Betrachtungen derselben nachschieben. These: „Schöne Menschen können keinen schmutzigen Sex.“ Sie können es nicht schmutzig machen, weil die Schönheit sämtliche ihrer Handlungen und seien diese noch so abstrus und pervertiert adelt. Ein schöner Mensch kann mit sich und anderen schönen Menschen tun und lassen, was er will in Sexdingen, es wird ihm nicht gelingen, den Adel, den ihm seine Schönheit aufzwingt und verleiht, in den Schmutz zu ziehen. Immer sieht es aus, als hätten wir Einblicke in das Treiben griechischer Götter und Göttinnen. Nicht der geringste Anflug von einem verbotenen oder perversen Tun will in uns beim Betrachten der gezeigten Handlungen aufkommen. Nein, es breitet sich sogar eine gewisse Heiligkeit und Erhabenheit aus, die uns in eine Stimmung versetzt, als folgten wir einem geweihten Ritus. Da kann gestopft und gepfropft werden, was das Zeug hält, wir bleiben Gelassen, wohlwissend etwas Gutem und Schönem beizuwohnen. Dies kann natürlich auch in eine Lustlosigkeit und ein Desinteresse bei dem Betrachter und der Betrachterin umschlagen, denn wir müssen doch zugeben, dass wir auf der Suche nach etwas Schmutzigem waren, als wir den Film zu streamen begannen. Aber hier ist alles perfekt, die athletischen Körper der Männer, die optimalen Rundungen der Frauen. Wie viel anders ist dies, wenn wir einen sogenannten Amateurfilm starten. Schon in den ersten Sequenzen werden uns billigste, schmutzigste Bilder präsentiert, die von dicken Bäuchen und hängenden Busen dominiert und geradezu infiltriert werden. Schon ertappen wir uns dabei, dass uns die Zunge zu einem Hecheln heraushängt, weil unser insgeheimer Wunsch, Abartigkeiten und Absonderlichkeiten sehen zu dürfen, bis fast ins Unerträgliche strapaziert wird. Da sehen wir einen dicken, dummen August, wie er eine dümmlich doofe, übergewichtige Clothilde auf die primitivste Art knattert, dass es eine Schande ist, solche Filme zu schauen. Aber wir schalten einfach nicht ab, denn jetzt ist es richtig schmutzig und wir sind ganz in unserem Element. Bei Licht betrachtet mag dies eine Schande sein, doch eine Tatsache ist es allemal auch.
  20. Er kennt den Brecht nicht, nicht den Poe, mein kleiner Freund der Wasserfloh; wenn er so tanzt, bild ich mir ein, er könnt wohl musikalisch sein. Das ist er auch, befolgt stets nur, den Sound und Rhythmus der Natur; so kennt er Händel nicht und Bach, Konzerte sind nicht seine Sach. Gar leichtfüßig kommt er daher, trotzt hoher See, dem tiefen Meer; wo Wasser sich nur sammeln kann, da schwebt er hin, da ist er ran. Er kennt den Hegel nicht und Kant, bewegt sich dennoch weltgewandt; sieht er den Fischer mit der Angel, vergisst er glatt das Weltgerangel. Schwimmt völlig sorglos hin und her, nimmt sich die Freiheit und will mehr; er denkt sich wohl es wäre fein, mit allen Tieren gleich zu sein. Er will sofort die Fische fragen, was die so denken, dazu sagen; so drängt es ihn, oh Man oh Man, an einen Stichling dicht heran. Durchkreuzt auch dessen Radius, da macht der Haps und es ist Schluss; denn wer Kultur zu oft versäumt, wird gnadenlos hinweg geräumt.
  21. was worte verschweigen und wieder liegt eines dieser weißen blätter mit deinem wasserzeichen vor mir wartet darauf mit dem beschrieben zu werden was geblieben ist so sehr sich die worte auch in bilder hüllen mit betörenden düften und leisen tönen schmücken bleibt vieles in den lücken unausgesprochen und doch steht in geheimer sprache dort alles was wir uns zu sagen haben seit der finger des schweigens für immer auf deinen lippen liegt was worte verschweigen Bild- und Tongedicht.mp4
  22. Ponorist

    Freundsaft

    Freundsaft pressen wir uns aneinander die Essenzen, die uns dienlich Seelenleben schenken in die Innenwelt dazwischen wo kein Raum für leere Blätter sie beschreibt, alles erleichtert uns bereichert Herz an Herz lassen wir los lassen sie durch‘s Leben schlagen ozeanweit Träume fluten inselstranden, schlafvergessen blicklos suchend wiederfinden sehnsuchtsvoll Anziehung fühlen und uns spüren lass uns Knospenblüten, Früchte Fallobst, Süße ewig ernten nähren uns an ihren Kräften aussäh‘n, von der Sonne wärmen Wolkenregenwasser nehmen wachsen aus den kleinsten Kernen zu den Sternen
  23. Amadea

    das ist der Daumen

    Dem Daumen steht der Fingerhut ein wenig ab, ansonsten gut. Er reckt sich und befühlt den Stamm, denn gleich sind reife Pflaumen dran. Mit rhythmisch schwungvollem Geschüttel beginnt er lustvoll ein Gerüttel. Es kracht und knackt, war das zu heftig? Der letzte Stoß war wohl zu deftig!? Und grenzenlos bricht bald der Zaun vorm Fremdegärten - Pflaumenbaum. Nun ja, dann wird schnell repariert weil man sich auch ein Stück geniert. Beim Nageln ging kurz was daneben der Riesenhammer traf soeben den Nagel, und es fängt sodann die Schwellung mit 'ner Blutung an. Der schlimme Finger- erst kokett, errötet bald im Nagelbett. Der Zeigefinger hebt sich nun, es gäbe ja noch viel zu tun: die Pfläumchen wollen in den Mund, denn sie sind kernlos kerngesund. Der Ringfinger gibt alle ab. Ein Krampf? Macht da schon einer schlapp?. Der Kleinste wiedrum fürchtet sich, die letzte schmeckte fürchterlich. Man spuckt und wischt sich übers Kinn, Bääh pfui - da stecken Würmer drin!!
  24. WF Heiko Thiele

    Wiener Gruft

    Ich möchte es mal für einen Tag so stehen lassen. Ich bin mal gespannt, ob es jemand lesen kann. Morgen stelle ich den Text dann allgemein lesbar zur Schau. Viel Erfolg! Heiko
  25. Carolus

    ablösung vom winter

    ablösung vom winter noch nebel schnee und eis noch nichts knospet zwitschert wärmt noch müde der leib doch leises sehnen vorwölbend sich weiter wachsend durch trübe tage zum helleren licht
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