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  1. Wenn Seelenschreie tonlos klagen und seine dunkle Handschrift tragen die Kraft sich ihrem Ende neigt Gedankengänge weit verzweigt dir nicht mehr die Erkenntnis bringen und Größenwahn will dich bezwingen du glaubst, dem Gotte gleich zu sein dann stellt sich sein Begehren ein siegreich zieht er die Grimasse Federn fallen aus der Tasche dich zu umgarnen, dich zu streicheln den Speichelfluss dir wegzuschmeicheln dich gänzlich in die Irre führen in deinem Herzen Böses schüren er wird in dir die Zweifel stiften und dich mit seinem Zorn vergiften drum lass dich niemals darauf ein nur Teufels Handlanger zu sein
  2. Ist nicht irgendwann einmal alles gesagt und mit Klarheit auf den Punkt gebracht wird dann das Gesagte häufig hinterfragt wird es dadurch nicht viel besser gemacht Man kann alles schön und darnieder reden das Besprochene rückt erneut in das Licht im Wandel der Zeit spricht nichts dagegen vieles neu zu beleuchten, warum also nicht
  3. Ostseemoewe

    Im Wirtshaus

    Im Wirtshaus Von meiner Mutter gab es Schelte, als Paps sie zärtlich lächelnd küsste. Die Haustürklingel - dingdong schellte, der Nachbar war es von der Küste. Er brachte zwei recht große Aale, so dick wie Sönkes Kinderarm. Er wollt sie tauschen gegen Ahle vom Schuster Franz, der war sehr arm. Den trafen wir wie stets beim Wirt. Soeben kam der Kurt vom Feld und fragte: „Ob der Kohl noch wird, wenn Regen wie aus Eimern fällt?" Der eine Tisch bestellte Pils, bekam es gänzlich ohne Blume. Der Bruno sprach vom Suppenpilz, er fand ihn neben einer Blume. Der Eugen fiepste seine Weise, im Gasthaus gab es einen Brand. Sein Bub der wäre jetzt fast Waise, ach prost, so löscht er gleich den Brand. Der Vater machte eine Geste, bestellte einen halben Schoppen. Dann sagte er: “Ach bitte, gehste mit Muttern in die Stadt zum shoppen
  4. Glasscheibe

    Sehr einfache Fragen

    Ich kam Heim saß auf der Couch dachte an meine letzten Worte die ein Hinterbliebener unter meiner Matratze neben dem Klo, oder sonst wo finden wird Das sollte über die Geschichten und Gedichte gehen die ich doch nie hätte lesen müssen Ich fühlte mich plötzlich unheimlich clever und kippte das zwölfte Bier
  5. Hera Klit

    Trostvoll

    Trostvoll Kleine Rose so schön und herzzerreißend rot. Gebrochen im Scheitel Deines Seins. Noch eine Weile zeugst Du von Schönheit und Leben, bis der Tod mir sagt: Du warst. Du glaubtest ganz gewiss nicht ans Nichts, trotz Krankheit, Alter, Tod. Trostvoll sage ich zum Augenblick, verweile, denn du bist so schön. Nahe wollte ich Dich seh‘n, verzeihe mir. Nicht mal stachst Du mich dafür. Meine Lust ist Dein Leiden. So gilt das Recht des Starken hier. Ich war so wild nach Deinem Erdbeermund von der Sekund' als ich dich sah. Du botst ihn feil, denn eine Wahl ließ ich Dir nie. Selbst wenn alle Richter mich Mörder hießen, bereute ich nicht meine Tat. Schönheit muss dienen, das ist ihr Los und Zweck. So sprech' ich mein Gewissen rein.
  6. In finsterer Nacht, ein Flügelschlagen, Erzengel dunkle Wesen jagen; mit brennend heißem Flammenmeer, jagen sie diese vor sich her. Ein Höllenschlund ward aufgetan, der Lavastrom fließt jetzt bergan; von Spitzen und von lichten Höhn, kommt jammervoll, grausig Gestöhn. Und das Inferno ist bereit, schiebt vor sich her die Dunkelheit; der Welt den Anblick zu ersparen, den die so fürchtet schon seit Jahren. Die Angst, sie könnte selbst vergehen, als Teil des kosmischen Geschehen; begleitet den Menschen von Anfang an, bevor das Zeitrechnen begann. Nun ist geschehen, nun ist es passiert, sie ist in sich selber implodiert; gewaltig und so voller Zorn, dass nur noch blieb, des Staubes Korn. Dies tanzt herum im Sonnenlicht, das streichelt wärmend mein Gesicht; begrüßt den schönen neuenTag, den nach dem Alp, ich jetzt schon mag.
  7. Melda-Sabine Fischer

    Das Fahrrad

    Das Fahrrad Ein Fahrrad ist für Arm und Reich um drauf zu sitzen selten weich. Und dennoch, wenn Du gut trainiert, dann radelst Du recht ungeniert. Es kommt meist auf den Sattel an, was Dein Popo ertragen kann. Denn ist der Sattel weich-geschmeidig, ist’s für den Hintern wenig leidig. Doch wenn der Sattel hart und harsch, ist schnell lädiert Dein Radler-Arsch. Das Sitzen ist nicht angenehm und Du brauchst kübelweise Creme. Schlimm ist’s in Krefeld, unsrer Stadt, wo der Asphalt zig Löcher hat. Dann wird am Po den Hämorrhoiden erst recht verstärkte Qual beschieden. Dies merkte auch die Tante Ruth, sie radelt oft, das tut ihr gut. Sie hat ein Schlagloch übersehen und kam nicht schnell genug zum Stehen. An Tiefe zwanzig Zentimeter, nach diesem Vorfall ein Gezeter, genervt hört man die Tante kreischen: „Verflixt, ich konnte nicht mehr weichen!“ Das Rad ist hin, die Reifen platt, kein Renommee für unsre Stadt. Ruth fährt nun Diesel, jetzt ist Friede, verpufft jetzt dafür Stickoxide. Der Räder gibt es viele Arten, als Kind wirst Du mit „Dreirad“ starten. So fährt das Kleinkind, keine Frage, stets sehr stabil in Seitenlage. Ist man als Künstler ein Artist, ein Einrad unentbehrlich ist. Doch Du als Laie Dich nicht stresse, sonst fällst Du öfter auf die Fresse. In Holland fährt man meist „één Fiets“, in City-Lage und im Kietz. Dort allgemein für’s Radeln gilt: Man braucht kein gelbes Nummernschild. Fährst Du in Urlaub, in die Schweiz, dann hat ein Klapp-Rad seinen Reiz. Denn eingeklappt, man glaubt es kaum, es passt in jeden Kofferraum. In England heißt das Fahrrad „Bike“, man nutzt es meist beim U-Bahn-Streik. Der Engländer per Linksverkehr hetzt dann um den Trafalgar Square. Die Queen sitzt gern im Körbchen hinten, wenn Charles versucht ums Schloss zu sprinten. In Buckingham feixt mancher Schelm: „Guck da, die Queen mit Fahrrad-Helm!“ In Frankreich nutzt der Bürger froh auf allen Straßen ein „Velo“. Kein Glück hat er am Straßenstrich, den „Damen“ ist’s zu bürgerlich. In unwegsamem Berggelände nutzt man ein Mountain-Bike behände. Für lange Touren hat parat der Fachmann stets ein Trekkingrad. Das E-Bike nutzt der Pensionär, wenn ihm das Treten fällt zu schwer. Denn ist erschlafft die Muskelkraft, ein Motor ihm Ersatz verschafft. Der Sportler radelt wie in Trance das Rennrad bei der Tour de France. Doch sind es keine Philanthropen, wenn sie zwecks Zielerreichung dopen. Das Tandem ist für Zwei gedacht, wenn frisch für sie die Liebe lacht. Meist vorn beim Radeln ihm dann stinkt, wenn statt zu treten, sie sich schminkt. Hast Du im Leben einen Fetisch, bist sportlich und auch recht athletisch und bist Nudist seit vielen Jahren, dann darfst Du nackend Fahrrad fahren. Doch achte drauf, dass akkurat das Fahrrad einen Sattel hat, denn gibt’s ein Schlagloch hier und da, verletzt Du Dir die Prostata. Von der Geschichte die Moral: „Ein Fahrrad, das ist dann fatal, wenn es nur rumsteht, ohne Regung. Bedenke Mensch, Du brauchst Bewegung!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  8. Am Baum der Worte innehalten, Worte pflücken, sie gestalten. Aus ihnen hauchzart Bänder weben, den Zauber selbst so zu erleben. Gleich federleichten Wortgebinden, die immer neu sich wieder finden. Sich sanft umfassend zu manch Reim, voll Liebe und voll Glücklichsein. Wer wollte ihnen nicht erliegen und himmelhoch mit ihnen fliegen. Wie ein gehauchter Kuss ins Herz, vergessen lassend jeglich Schmerz. © Uschi Rischanek bild:pixabay ImWortgebinde_mp3cut.net_.mp4
  9. Für mich ist das Leben sehr bequem. Ich kann mich wie ein Herrscher benehm' . Seither liege ich gemütlich herum. Mich zu bewegen wäre doch dumm! Und ich gehe nicht einen Schritt zu viel, denn ganz oben steht Effizienz als Ziel. So bleibt deutlich mehr Zeit für mich, doch mir scheint als nutze ich sie nicht? Meistens bediene ich Geräte, bin verbunden mit ihnen wie Drähte. Die Augen starren auf den Schirm, und Infos gelangen in das Hirn. Zwar bin ich von der Auswahl geplättet, doch zeitgleich wird mit Freunden gechattet. Ein neues Angebot wird vorgeschlagen und gelangt gleich in den Einkaufswagen. Es gibt so vieles, das ich noch nicht habe, trotzdem versorgt für jede Lebenslage. Am liebsten günstig und jetzt sofort, nur ich bestimme den Lieferort. Schon morgen klingelt es an der Tür. Und ich frage mich wieder... ...wofür...?
  10. Dionysos von Enno

    Lene

    Ausgetrunken, Lene sinken wir wie Schwäne ins Abendlicht Ineinander gegossene Triebe Wie das Salz von Lust und Träne vermischt sind wir traurig Unsere Leere ist (glaub ich) wie Liebe, die ihr Gleichgewicht vermisst ?
  11. Ich hörte einst den Nachbarn sagen, sein 'Weib sei nicht mehr zu ertragen'. Egal was er ihr bieten möcht, nichts sei ihr billig, nichts sei recht. Selbst wenn er sie will neu verführen, kommt sie mit wagen Starallüren. So weiß er nicht mehr ein und aus. Flieht abends in sein Kneipenhaus. Versenkt sein Los in Wein und Bier, ‚was sei er für ein armes Tier ‘ und sucht bei seinem Wirte Trost, doch der kennt nur das Wörtchen „Prost!“ Da mag den Stab man sehr leicht brechen; wer hielt und wer brach sein Versprechen. Mitunter macht man sich 's auch leicht, wenn man sich denkt, daß dieses reicht um andernorts sein Joch zu tragen. Zum Glück muß ich hier Recht nicht sagen. Doch sollt es wahr beschrieben sein, dann reicht kein voller Zechenschein. Viel besser, als sich zu besaufen, wäre, zum Anwalt hin zu laufen. Denn ist die Liebe nicht die wahre, vergeudet man die schönsten Jahre. Indes, sucht er nur den Vorwand und dies nicht mit genug Verstand, dann mag man keinen Rat ihm geben, stattdessen ihr: „Such neues Leben.“ Weil, was ich jüngst geschrieben habe, gelte für sie an jedem Tage. (Inspiriert durch das Gedicht "Grundverschieden" von Herbert Kaiser) @Herbert Kaiser, @Joshua Coan
  12. What if Jesus would be on Facebook....Would U take a look? Would you believe? Is this something you would consider to receive? Would U "Friend" him? "Defriend"him? What would you talk about? What would you want to know that has left you in doubt? How would his Profile be? Is he handsome? Or does he disguise himself as someone our vanity doesn't want to see? Would he test our heart for truth and faith? What if God were one of us? And his son a Facebook Jesus? ©Donna H. June 3,2013
  13. Nesselröschen

    Nacht am Rhein

    Ein Raunen aus dem Blätterdach trägt Wortfetzen davon ... Vertraut, dein Räuspern in der Dunkelheit. Ich kann dich fast berühren. Im Schein flackernder Rheinufer: Jemand hebt das Glas, spricht einen Toast aus – auf dich. Heiß knistert die Luft - Gift tropft aus den Zweigen. Immer leiser wird dein Lachen, der Plauderton im engen Kreis. In den Gläsern stockt die Zeit. Die Flammen enden in der Kälte, Gesichter tauchen in die Nacht. Trost ruft flehend durch die Wipfel: Es wird nun Zeit. Die Stämme treten in den Tag. Wer jetzt noch flieht, verbirgt sein Wissen. Wir sind uns einig - nichts geschah.
  14. Serenus

    Waves

    Meerhand tastet nach dem Ufer Wird vom Wellenrhythmus gezogen in die Tiefe Im Mondlicht glänzt das geflutete Schaumhaar Ein Obertonschrei als Lustimpuls gefolgt von blauer Stille. Gelbzunge leckt dein Begehren Salzige Augenblicke sich weitend Brandungstöne verdichten den Sang der Wiederkehr In Rotsand getriebene Nachbebenhaut voll Seegras und Algen. Wo beginnen Wellen?
  15. Die Birte geht mit sich ins Gericht: Sie hat zu viel Gewicht, und fordert ab sofort Verzicht. Die Dörte wiegt 'ne Tonne, was solls, sagt sie und legt sich voller Wonne In die pralle Sonne.
  16. Von der Vergeblichkeit Nicht jeder scheint wie Sisyphus zu sein, der schwitzend, fluchend müht sich ab mit seinem schweren Schicksalsstein, den er zu seinem Überdruss sein Leben lang zur Spitze eines Berges schieben muss, weil er getauft mit dem Verdammungswort: „Ich muss! - „Ich muss!“ - „Ich muss!“ Doch hätt` er nicht wie andere dies Götterspiel durchschaut, sein Innehalten stets verlängert, wär` er ergraut, gealtert vor der Zeit. Er lacht und freut sich, denn sooft das brüchige Gestein polternd zur Erde nieder fällt, verliert es an Gewicht, wird klein und kleiner, bis der Rest schließlich zerschellt im Abgrund des Vergessens. So höhnt und trotzt er seinen Richtern, lebt selbstbewusst mit seinem Schicksal weiter.
  17. Zwei Lämmchen standen auf der Weide und beide fraßen vom Getreide. Beim einen fing es an zu blähen das andre konnte nicht mehr gehen.
  18. Drückend lag in den Gassen zur Mittagsstunde die Hitze, als in der Rue de la Vie, im Auf und Ab des Tagwinds, leichthin sanft verweht, eine Tüte Papier entlang kam. Niemand sah, wie sie tanzte, es lauschte der Wispernden niemand. Nur eine Katze, die dort, von der Mauer beschattet, im Schlaf lag, zuckte kurz mit dem Ohr und verfolgte die Tüte im Traum nur.
  19. Schwingt ein Wort wie Wellengesang, geht es im Ohrgang ins Gebirg, rumsen als Wellenberge im Klang Zweie zusamm'!
  20. Auf dem Dachboden fand ich Opas alte Nazi-Uniform Sie roch nach Mottenkiste und Bauschutt Und in der Brusttasche war ein kleines schwarzes Kästchen Zwei Kapseln darinnen Da war der Alte noch rechtzeitig entkommen dachte ich mir Unten fand ich ihn im Wohnzimmer, wo er mir abgewandt im Sessel saß und still die Lottozahlen schaute Den Alten konnte ich noch nie leiden Und all die kleinen Grausamkeiten die er mir früher zugefügt hatte, umspülten mich wie Meereswellen, als ich das Kästchen mit den Kapseln ansah Die Wellen erschlugen mich, ich ballte die Faust Das wird niemand merken, flüsterte eine Stimme auf der Schulter Ich steckte mir eine Klammer auf die Nase Brach in der Küche eine der Kapseln auf und leerte den Inhalt ins Wasserglas Eine Brausetablette mit Zitronengeschmack hinterher „Hier, ich hab dir ein Glas Wasser gebracht.“ „Danke. Stell es einfach ab.“ Ich ging die Treppen rauf in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und blätterte in meinen Comics
  21. wolkenkuckucksheim was ist mein leben noch anderes als ein verzögern des zieleinlaufs auch wenn die restaurants am wegrand einladend winken steht auf der speisekarte nur eine henkersmahlzeit mit letztem absacker natürlich gibt es viele denen es ähnlich ergeht und geteiltes leid ist bekanntlich halb so schlimm aber die stillen momente werden länger und das rasseln des atems unter der maske immer lauter irgendwann werde ich in der realität erwachen erkennen nur ein staffelläufer unter vielen gewesen zu sein es zeit wird den stab weiterzugeben und lächelnd auf einer wolke platz zu nehmen wolkenkuckucksheim Bild- und Tongedicht.mp4
  22. Der Wasserfloh, ich bleib dabei, der ist vom Wesen einwandfrei; ihn störet nicht der Rose blühen, die Wolken nicht, die rüber ziehen. Des schweren Wetters arg Gesicht, stört diesen Herrn und Meister nicht; bei Hagel, Schnee und Sturmgebraus, hält er es auf dem Wasser aus. Selbst ein Orkan erregt ihn nicht, mit seiner sturmgepeitschten Gischt; auf Wellen, die meist turmhoch sind, reitet er lachend wie ein Kind. Kreuzt übermütig hin und her, als wenn die See ein Spiegel wär; tut es mit sichtlichen Vergnügen, ohne genug davon zu kriegen. Dabei ist es schon vorgekommen, er zu weit hinaus geschwommen; war dabei durchaus in Gefahr, doch nahm er dieses gar nicht wahr. Zu sonnig war sein schlicht Gemüt, er kreuzte einfach das Gebiet; das für ihn Todeszone war, doch das war ihm dabei nicht klar. Neptun hielt schützend über ihn, den Dreizack, ließ ihn heimwärts zieh’n; ganz argwöhnisch darauf bedacht, dass Niemand dabei Ärger macht. Als wieder er nach Haus gekommen, ward jubelnd er dort aufgenommen; gefeiert als ganz großer Held, vor dem die Welt, die Luft anhält.
  23. Donna

    Notluegen

    Du hinterlässt eine dünne Spur. Zerfranst die Verbindung zu deinem Herzen, wie eine abgenutzte Schnur. "Zigeuner Leben" sagst du halbherzig. Als erkläre dies deinen Wunsch "Uns" aufzulösen. "Findest du dies etwa witzig?" frage ich noch blöde, als könnte ich es besser verstehen wenn du's ehrlich sagen würdest. Dank deiner Feigheit blitzt Verachtung vermischt mit Zorn in meinen Adern. Ich wusste es wird nie gut gehen---mit uns--- aber Nein--- du überredeste mich--hast geschworen--- bestandst auf ein "Wir." Beide zerbrochen vom Zirkus der Vorherigen...........................Jetzt willst du türmen.......abhauen. Gerade wie ich an dich fest glaube. Es nochmal mit dir wagte. Was erlaube ich von nun an? Soll ich dich einfach wegwerfen? Wie soll das funktionieren? Deine Zensur unsere Beziehung ist Stur. Schon merke ich wie meine Seele sich zuknöpft. Es verfinstert. Ein brüderlicher Handkuss, dein letzter Zuschuss. "Keine weitere Zutaten?" fordere ich zynisch, gar keck und reiss meine Hand von dir. Erschrocken trittst du zurück, als könnte ich wie eine Kobra weiteres Gift spritzen. Es flitzen hunderte Anschnauzungen in deinen Pupillen. Tief atmest du ein, lāsst mir mein verwundeten Willen. Überraschst mich mit deiner Weisheit; die Kluge Reife die ich nie erwartet hätte. "Dich werde ich ewig lieben....es ist mich, welch mein Herz verlassen muss." spichst du zart und pustest die gepresste Luft zwischen deinen bibbernde Lippen. Wie angewurzelt stehen wir da. Kein heute. Kein morgen. Kein gestern. Wir sind hier und nirgendwo. An der Grenze von Unvernunft. Zwischen Welten. Wo die Zeit anhält und dennoch davon rennt. Auf der Seele brennt jede letzte Geste. Einzelne Sätze wiegen mehr als man tragen kann. Verbiegen und winden sich. Dennoch vereinigen sich keine Zugeständnisse mehr. Wunschdenken sucht nach Halt. Könnte ich dir mein Herz noch mal schenken schiesst es durch mein Kopf. Die Antwort kennst du. Denn du machtest es mir leicht. Nahmst die Schuld ganz auf deiner Person. Mich zu schonen. Dennoch kann ich diesen Moment nicht belohnen. Du drehst dich und laüfst schnell weg, fluchtartig. Als ob du von dir selbst weglaufen könntest. Das gelingt keinen. Jeder muss mit sich fertig werden----irgendwann. Auch die unfeinen und schlechten Anteilien koennen gemeistert werden. Mit Ehrlichkeit. Dass was du nicht haben willst. Ich sehe wie eine Hälfte von mir mit dir geht. Ein Geist. Vom Inneren entgleist. Folgt deine Schritte, falls du mich brauchst. Fängt dich, gibt dir Mut. Damit du mit jemand glücklich werden kannst. Deine Angst abstreifst. Und begreifst.....Liebe ist Konstant. Permanent. Ob zusammen oder auseinander. "Ich liebe dich sehr," pflüstere ich, aber du hörst nichts. Bist zu weit weg schon......"Und mit jeden Tag welch kommt.........mehr." ©Donna H. 13.2.2014
  24. Angie

    Aufklaren

    Himmel klart auf Tauben fliegen gurrend Worte erinnern unsagbares Leid Hoffnungsschimmergedanken
  25. Im Großen Welttheater haben Zeus, die Götter und der Alleinige, enttäuscht von den Sterblichen, die Bühne der Welt verlassen, sich, wer weiß wohin, zurückgezogen. Längst führt ein mieser Zeitgeist die Regie. Zur Uraufführung der „Hochzeit des Kapitals“ nur geladene VIPs in Davos. Im Parterre gewöhnliche Millionäre, in den Logen Hochfinanz und Machtinhaber. Im Blitzgewitter der Fotografen Auftritt der Gewinner: Banker, Lenker von Konzernen, Spekulanten, Potentaten Dazu Small talk in Champagnerlaune. Plötzlich elende Gestalten auf der Bühne, trommeln wirr auf Töpfe, Näpfe, Pfannen. Solcher Lärm schmerzt ungewohnte Ohren. Ordnungskräfte greifen durch, reinigen Bühnenbretter von Hinterlassenem. Die Weltbankpräsidentin entschuldigt sich. Weiter läuft die Schau der coolen Herren mit ihrem Zählwerk in der Brust. Unerkannt und weltgewandt mischt sich im dritten Bild ein Unbekannter unter die Tanzenden, schweift durch die Reihen der Schönen und Erfolgreichen, berührt sie unbemerkt, grüßt wartende Chauffeure und verschwindet. Der Verlauf der Premiere ist bekannt, nicht ihr reales Ende. Weltweit bleibt das Publikum gespannt, denn mittlerweile kann es jeden treffen, nicht nur im Geldbeutel.
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