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  1. 04.10.2021: Global Katastrophy!!! O Lord, o jemine, o Schreck, lass nach! Kein Facebook, kein WhatsApp, kein Instagram! Das war nicht nur ein kleines Ungemach, betraf die Welt und nicht nur Uncle Sam! Manch User war entsetzt und mit "Oh damn!" gezwungen, SMSing zu betreiben! Doch eine junge Frau, im Kopf wohl Jam, ließ alles Denken kompromisslos bleiben: "Ich wollte meinen Eltern etwas schreiben, das ging nicht - ich war hilflos, ganz und gar, und wusste nicht, was ich da machen soll!" So etwas, das ist woesome, aber wahr und macht das Maß des Nonsense wirklich voll; sie sprach im Ernst, sie war kein sassy Troll. Ach, Girlie, Mädchen, kannst du das kapieren, vorausgesetzt, es ist dir nicht zu 'oll'? Versuche, dich ganz strong zu konzentrieren: Man kann mit einem Smartphone - echt jetzt - telefonieren!!! (Ich geb's ja zu, das ist schon ein bisschen ziemlich sehr fies. Aber ich konnte nicht anders. Denn hier sind Tatsachen geschildert, die ich auf Youtube mitbekommen durfte. Ich habe lediglich darauf verzichtet, hier auch noch darüber zu schreiben, dass der Weltuntergang mal wieder stattfand. Oder zumindest eine schreckliche Katastrophe, die von 'denen da oben' durch das 'Abschalten' - ja, von Abschalten war da die Rede, nicht von technischen Problemen - erwähnter Vertreter der Social Medias vor den 'Menschen da unten' geheimgehalten werden sollte. Doch. Ernsthaft. Weil Facebook, WhatsApp und Instagram ausfielen. *facepalm*)
  2. Darkjuls

    Spiel ohne Regeln

    Komm gib es mir feste, ich kann es vertragen. Noch einen Schlag meine Beste volle Wucht in den Magen. Einen Tritt vor die Beine, vielleicht bleibe ich stehen. Es sind Worte wie deine, die mir den Atem nehmen, bevor mich Trübsinn ereilt in meinen trist grauen Wänden. Doch wer derart austeilt, muss auch einstecken können. Komm lass uns etwas spielen, uns der Lügen bezichtigen, wie nebenbei auf uns zielen. Es trifft immer den Richtigen. Lass uns Grenzen verletzen, keine Regeln befolgen, uns darüber hinwegsetzen, tun, was immer wir wollen. Um der Welt vorzugaukeln, dass wir für Empfindungen blind. Doch wen wollen wir verschaukeln, wenn wir ganz ehrlich sind. Bild by Pixabay
  3. Als ich lernte die Paranoia zu lieben Aluhüte verdorren im Acker der Dumm-scharren Blasen der Eiterkeit platzen im Ge-face/gefäß Warum wissen pensionierte Alphamännchen so viel? Wer stellt die Fragen? Die Leck-türe schmeckt nach Schimmelmarmelade Oben am Himmel thronen die Drohnen Kartoffel-chips senden dunkle Signale aus dem Bauch Geschwürgedanken wuchern haltlos wie Hirnkrebs Ist Gefahr im Verzug? Wieso jetzt? Und nicht 2012? Wann ist der nächste Weltuntergang? Die Reinigung ist im Gange – die Eliten fausten uns ins Lächeln Die Chemtrails verbünden sich mit der Klimakrise Und heizen uns kräftig ein. An jeden Funkmast hängt ein 5G Techniker. Pech gehabt! Coronaschäden. In der Wüste blüht der Sand und trägt reiche Ernte Der lange Lockdown schreit immer mehr nach Friseur Kein Herzschlag ist umsonst und doch immer gratis Und dennoch leben wir! Luxusprobleme treiben uns ein psychiatriebefreites Lächeln ins Gesicht. Empathie ist vom Aussterben bedroht, die Spiegel zerspringen unter dem Ansturm der Narzissten im neuen Mittelalter ist jede Wirklichkeit eine Blasenreligion bis zum Platzen gefüllt sind die social media Kanäle mit Fakenews-eiter. Sagt mal: Gates noch?
  4. daysoft

    Gedanken zur Liebe

    Sag ich etwas, oder verschweige ich mich. Zerstör ich etwas oder verschweige ich mich. Öffne ich mich oder verschweige ich mich. Wieviel hält die Liebe aus. Wird sie enden in der Wahrheit. Oder bringt die Wahrheit ewige Liebe. Ich glaube an die Liebe. Denn sie ist Wahrheit.
  5. WF Heiko Thiele

    Sturm am Meer

    Rauschend türmt sich Well‘ an Welle. Sturmgepeitschte Möwen schrein. Donnerwolken, wo's einst helle. Erste Blitze schlagen ein. Schutz sucht sich des Menschen Habe. Jeder Hafen ein Versteck. Daß das Meer nicht wird zum Grabe, heißt es jetzt: All hands on deck. In den Wanten die Matrosen hangeln sich zum Mast empor. Ihre ölgetränkten Hosen, deuten an den Shantychor. Doch zum Singen ist beileibe niemand hier grad aufgelegt. Auch die Lust nach einem Weibe hat das Wetter weggeweht. Kiefern beugen sich zum Lande. Jede Lüge ausgeträumt. Schilfgras hält sich fest im Sande. Fortfliegt, was den Halt versäumt. Wer weiß, wieviel Kilometer sich das Unheil einverleibt. Der Mensch neigt sich vor dem Täter, hofft, daß noch was übrig bleibt. Doch so schnell, wie es gekommen, ist vorüber oft der Spuk. Die Natur steht auf, benommen. Wer vorsorgte, gilt als klug. Denn wer denkt, er sei der Stärkste, hat von vornherein verspielt. Jedem droht einmal das Ärgste, ganz gleich, ob Fortuna schielt. [2011]
  6. Meine Träume gingen heut’ vor mir schlafen, Ich weiss nicht, was sie sich davon erhoffen Ich hör’ die Engel hinterm Rücken lachen, Sie haben sich heut’ zum Abschied getroffen Meine Seele ist seit Tagen im Nebel verloren - Keine Hoffnung träumt, kein Engel hilft - So steig ich selbst in den kalten Norden Wo der Nebel die hungrigen Streuner stillt Die Sonne bestrahlt den liegenden Staub, Ich winke den Engeln - sie winken zurück Ich spür’ den Wind und wie ein Bein auftaut, Der Hall ihres Lachens führt mich ein Stück Dann seh ich das goldige Eingangstor Und die Wachen, die im tiefen Blute stehen Da ist eine Kolonne wartender Seelen davor Und ich hör sie alle um ihr Schicksal flehen Und das, was mich doch am meisten erschreckt Sind ihre Gesichter, die dem Meinen gleichen Man sagte, ihre Herzen seien von Schwärze bedeckt, Und voller Apathie, mit der sie ihr Schicksal zeichnen Der Richter macht Urlaub im fernen Shangri-La Und wird bekehrt vom schwarzen Mann Sie einigen sich auf ’nen höheren Rüstungsetat Und das er zehntausend Seelen nehmen kann Am Ende der Kolonne seh’ ich den Nebel, Und hör’ das Flüstern der flehenden Gebete Da steht ein kleines Boot mit Wind in den Segeln Um den See zu überqueren, der sich vor mir ebnete Der Kapitän fordert meine stürmische Liebe, Die uns über das tote Gewässer weht Ich geb’ ihm die Erben, die mein Herzen siegte, Bis mein Herzlein in kalter Stille steht Dann hab’ ich endlich meine Seele gefunden, Doch vergessen, dass ich ein Geliebter war All die Hingabe ist im Nebel verschwunden Und ich stell mich in die Kolonne, wie ein Narr Ich sehe die Engel - sie übersehen mich Der Richter zeigt auf die un’ren Seelen Ich spür’ mein kaltes Herz - vergeblich Und hör’ nie wieder auf zu träumen und zu flehen
  7. Zur Lage der Nation 2021 Mörtel bröckelt, bröselt, rinnt aus allen Fugen. Steine lösen sich, fallen nach und nach herunter. Stück für Stück stürzen Mauern ein. Fluten schwemmen Überreste weg. Kaum bleibt, was einmal war. Dem bittren Ende nähert sich ein weitres Schreckensjahr.
  8. Kurt Knecht

    Ein Herbstwind

    Ein Herbstwind, der gar stürmisch war, der ist am Morgen nicht mehr da; hat nachtends sich nur rumgetrieben, dabei sich völlig aufgerieben. Mit lautem Heulen, Sturmgebraus, erschreckte er das ganze Haus; das Fensterklappern, Türen knallen, das hat dem Taugenichts gefallen. War ganz in seinem Element, kein Blödsinn war ihm dabei fremd; fand‘s lustig, dass er uns erschreckt, hat dabei Neues ausgeheckt. Ins Laub, wo unter Büschen, Hecken, das Kleingetier sich konn‘t verstecken; hat er sich förmlich festgebissen, es ganz von dort herausgerissen. Selbst schmerzlos, hat er über Nacht, Herrn Igel wohnungslos gemacht; der macht sich nun auf in den Wald, am freien Feld ist ihm zu kalt. Dort wird er sich ein Plätzchen suchen, da unter Eichen, Birken, Buchen; wühlt er sich ein mit frohem Sinn, der Herbststurm reicht bis dort nicht hin. Ich aber will es nicht versäumen, im Garten wieder aufzuräumen; das Laub bring ich mit viel Geschick, an seinen alten Platz zurück. Vorm geistigen Auge, noch verschwommen, sehe ich den Stachligen wieder kommen; und auch die andern, die hier wohnen, werden die Mühe mir, so hoff ich, lohnen.
  9. Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in mir lässt du schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“ ***************************************** Autokorrektur Es schlug zur zwölften Stunde, da bin ich aufgeschreckt! Mein rechter Zeigefinger war streng als Überbringer von Unheil ausgestreckt... ...als wollte er belehren; als wollte er wem drohn. Kaum war die Hand betrachtet rang ich, noch halb umnachtet, mit meinem Albdämon. Ich griff ihn bei den Hörnern. Ich hab ihn abgeregt. Ich sprach: „Dein tolles Treiben, in MIR lässt DU schön bleiben bevor es dreizehn schlägt.“
  10. wieder unterwegs es dunkelt bereits auf dem pfad durchs marschland hinaus zur vorgelagerten insel am himmel die milchige straße gesäumt von unsicher blinkenden sternen das rauschen der anrollenden flut in den ohren gehe ich schneller spüre bereits ihren wolfsatem im gesicht gischt umzüngelt gierig die schäfte der hohen stiefel mein schritt führt mich immer weiter bis zum letzten dünenwall vor der unendlichkeit des küstenmeers über dessen horizont ich irgendwann schauen werde wieder unterwegs 2 Bild- und Tongedicht.mp4
  11. A. D. A. M. Und Tschüss, Ade, es ist vorbei ihr Menschen und Mimosen. Seid was ihr wollt - Ich bin jetzt frei. Für mich solls rote Rosen und Sekt aus roten Käppchen regnen. Die Mauer fiel und dann kam ich, um euch als Raute zu begegnen. Oh, großer Gott wir loben dich, dass ich aus roter Asche stieg und wo es ging geduldig war... Bevor ich nasse Augen krieg macht besser schnell den Farbfilm klar.
  12. Was wird sein, sie reden viel. Verschärfung, sie sorgen sich. Neue Virusvariante! Tristesse „Stern über Bethlehem“, singt nun ein Kinderchor im Radio. 17 Uhr schon Zappenduster, schaue in das ruhig flackernde Kerzenlicht. Ich habe ein Kürbisbrot gebacken. G.J. Gersberg (Josina) Nov.2021 Genieße die sonnigen Zeiten, damit du genug Kraft hast für die düsteren. @G.J.Gersberg (Josina)
  13. mit vollem Mund spricht man nicht . ich habe die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen aber mein Hunger brennt und ich lasse mir den Löffel nicht nehmen .
  14. Carlos

    Frage VII

    Hat ein Dichter Mitten beim Schaffen plötzlich inne gehalten und sein Instrument die Sprache in Frage gestellt? Ist dieses Instrument politisch korrekt? Haben Goethe Schiller Hölderlin sich solche Frage gestellt? Rilke? Benn? Annette von Droste-Hülshoff? Ingeborg Bachmann? Haben sie? Was glauben Sie Herr Müller?
  15. Wie lang vermag ein Mensch wohl zu ertragen, was ihm im Lauf des Lebens Selbiges hat zugefügt. Egal dabei, wie reich er auch an Jahren und ob mit Vielem oder auch ganz wenig er sich nunmehr wohl begnügt. Wie sehr stößt man manchmal doch an Grenzen, auch wenn man noch so oft darüber nachgedacht. Das Leben lässt sich nicht von uns begrenzen, wenn noch so groß die Müh', es hätte nichts gebracht. Selbst wenn man reflektiert und stellt dabei die Frage, nach dem Weshalb und auch nach dem Warum. Nach all den Jahren und wohl an manchem Tage, oftmals die Antwort klingt dann hohl und beinah dumm. Darum oh Mensch, so leb' einfach dein Leben, das Schicksal ist's, das führt für dich Regie. Wir sind nur Darsteller auf dieser Bühne eben, es zu verändern selbst, es wär vergebens, mit noch so großer Strategie! © Uschi R. bild: pixabay Brimham Rocks by Tim Hill Regie_mp3cut.net_.mp4
  16. Our perfect garden We want to live in a perfect world Everything to fit our perfect life harmony in our garden like feeling in paradise Eden is so far away we could not find it here to stay Eden is so far away we have to find another way we waste the planet with plastic and fire the climate change economy grows fantastic and politics make some war arrange We begin to grow like cancer our business and finance is sick floorsealing kills our garden this is a mirror for our greed Eden is so far away we could not find it here to stay Eden is so far away we have to find another way we live in different worlds speaking different words religion is a marketplace but there is only one human race So let us dream about eden eden is a place for you and me let`s bring out the seed of eden from deep in our heart to see There is a way to Eden it is not far away there is a way to Eden living in a balanced way So let us find a peacefull garden and cost of all of his fruits mankind is going a long way to find along her roots. there is a way to Eden it is not far away there is a way to Eden living in a balanced way
  17. Schau an, die Welt kennt Glück und Leid am Tage und auch in den Nächten auf Gipfeln und auch in den Schächten, mit Raum und Freiheit, fraglich weit. Schau hin und lass dir dabei Zeit, da ohne sie sich Sinne schwächten und keine Weisen dir wohl brächten den Frieden, Liebe, was befreit. Du wirst es wissen in dem Herzen, wenn nicht zu trocken dieses ist, wenn du nicht neigst zu eitlem Scherzen und du auf Spur der Weisheit bist, gelindert und gesalbt auch Schmerzen des Geistes, der dies gern vergisst.
  18. Ich habe in meinem Leben viel seelischen Ballast mit mir herumgeschleppt und es gelang mir nicht, alles über Bord zu werfen, was mich belastete. Aber durch das Aufschreiben und veröffentlichen kann man unter manches einen Schlussstrich ziehen und hat dann endlich Ruhe vor ihm. Viele Strafmethoden fasse ich unter dem Oberbegriff Demütigung zusammen. Ich war ein recht guter Schüler und habe auch schnell begriffen. Aber ich war nicht immer gut vorbereitet und auch sehr schlampig und nachlässig. Wenn ich dann eine schlechte Note auf eine Schularbeit bekam, wurde ich vor versammelter Klasse heruntergemacht und als der größte Dodel hingestellt. Selten bekam ich für gute Leistungen ein Lob. Ich habe manche Watschen (Ohrfeigen) ausgefasst, weil ich wieder etwas nicht dabei hatte oder eine Hausaufgabe vergaß. Eine dreißigjährige Lehrerin ist mir noch in guter Erinnerung. Sie kam oft schlecht gelaunt und gereizt in die Schule. Gut unterrichtete Kreise unserer Klasse wussten aber, dass sie Partnerschaftsprobleme hatte. Den Frust hat sie dann an den Schülern ausgelassen. Sehr beliebt war das sogenannte am Pranger stehen. Wenn man etwas ausgefressen hatte, musste man die ganze Stunde an der Tafel stehen und durfte sich Gedanken darüber machen, was für ein verruchter Hund man war. Beliebt war auch das Nachsitzen. Obwohl ich einen weiten Schulweg hatte, den zu Fuß bewältigen musste, trat ich oft meinen Heimweg eine Stunde oder länger nach dem Unterricht an. Einmal mussten alle Knaben wegen einer ruchlosen Tat, die ich aber vergessen habe, nachsitzen und langweilten sich mit sinnlosen Strafarbeiten. Als die beaufsichtigende Lehrerin das Klassenzimmer kurz verließ, nützten das drei Deliquenten und hauten ab. Die Lehrerin nahm das gelassen zur Kenntnis. Am nächsten Tag aber bekam jeder Ausreißer eine kräftige Watschen von ihr und musste eine Woche lang jeden Tag zwei Stunden nachsitzen. ' Ganz selten haben Schuler von zu Hause einen Rückhalt gehabt, wenn sie ungerecht behandelt wurden. Meistens setzte es zusätzliche Strafen, wenn man sich den Eltern anvertraute. Ich erzähle nun den Fall P. P***** war ein älterer Lehrer der die Angewohnheit hatte, unbotmäßige Kinder am Kinn zu packen, um dann den Kopf hochzureißen. Er trug stets im Unterricht einen weißen Mantel, den wir stets mit Tinte bespritzten, wenn er sich umdrehte. Er lehrte Mathematik und Geographie und er war ein guter Lehrer, bei dem ich viel gelernt habe. Eines Tages war das Maß voll und er tobte wegen der Tintenspritzer. Die Mädchen wurden unter Druck gesetzt und sie verpetzten alle Jungen, die an der Tintenspritzerei beteiligt waren. Ich war auch dabei. Die Strafe war ein Karzer und die Androhung einer schlechten Betragensnote. Ein Mitschüler wurde aber rechtzeitig krank (sic!) und konnte die Schule wochenlang nicht besuchen. Dafür besuchte sein Vater unseren Direktor und erzählte ihm von den Übergriffen des Lehrers P. Mein Mitschüler ging straffrei aus und der Lehrer war im nächsten Jahr nicht mehr an der Schule. Im Jahreszeugnis bekam ich eine Zwei in Betragen. Das war sehr schlimm. Noch schlimmer wäre eine Zwei in Religion gewesen. Meine Schwester ging an dieselbe Schule und ist zwei Jahre jünger als ich . Ihrer Klasse wurde ein kleines Gedicht zu schreiben aufgetragen. Meine Schwester hat ein loses Mundwerk, auch heute noch. Sie dichtete: Du liegst mir im Herzen, du liegst mir im Sinn, wie ein stumpfer Besen in der Mistlache drin. Das hat den Lehrer dermaßen erzürnt, dass auch sie eine Zwei in Betragen ausfaßte. Sie kam vor mir nach Hause und die Standpauke unserer Mutter gipfelte in der Behauptung: Bei deinem Bruder gäbe es sowas nicht. Ich bin dann auch mit einem Zweier in Betragen nach Hause gekommen. Die Stimmung war an diesem Tag im Keller. In meinen letzten Schuljahren habe ich viele LehrerInnen kennengelernt, die alle seltsame Marotten hatten, was das Strafen anbelangte. Ein Lehrer hieß bei uns Schülern 'Der wilde Mann'. In unserem Lesebuch gab es eine Kurzgeschichte gleichen Namens und die musste man abschreiben, wenn man etwas ausgefressen hatte. Versierte Schüler hatten diese Abschriften auf Vorrat und tauschten sie gegen Entgelt auch mit anderen Schülern, wenn die Handschrift es zuließ. Bei einem anderen Lehrer musste man 'Die Bürgschaft' von Schiller auswendig lernen. Ich kann noch heute alle Strophen dieser Ballade. Eine fragwürdige Methode, denn vielen Kindern wurde die Liebe zur Literatur frühzeitig ausgetrieben. Bei einem anderen Pädagogen bekam man Turmrechnungen als Strafarbeit. Man bekam eine Zahl vorgegeben. Die musste man mit 2, dann mit 3, bis 9 multiplizieren und dann von 2 bis 9 dividieren. Unten musste dann die vorgegebene Zahl herauskommen. In der Klasse kursierten alle Turmrechnungen zwischen 100 und 999. Das waren immerhin 899. Das war nur ein kleiner Ausschnitt aus meiner Schulzeit, die mich nachhaltig und teilweise auch negativ geprägt hat. Die meisten der pädagogischen Quälgeister sind längst tot. Mögen sie in Frieden ruhen!
  19. Dionysos von Enno

    Nur für Dich

    Nur für Dich bereue ich nicht gebeugt zu sein wie Licht Zerrissen zwischen Welle und Teilchen Deine großen, braunen Augen staunen immer über mich als sei ich nicht gebeugtes Licht Als sei ich kein Wicht Hergerichtet aus etwas, mit dem man sich verspricht Ein verstoßener Satz Ein Wort, geritzt Besitze mich, denn ich bin wie gebeugtes Licht Heimatlos Bloss richtig zwischen Welle und Teilchen Nur für Dich Dein Licht bereue ich nicht
  20. Schwerelos in der Tiefe Schwerelos im All Schwerelos in den Gedanken Doch immer nur im freien Fall
  21. Der Baum in seiner vollen Pracht verbrennt die Blätter hängend am Ast Die Spitze eines Blattes gesehen denken Sie würden was verstehen Ändern ein paar Adern Drehen sie von links nach rechts höre:"bin der Herr des Werks" Die Dunkelheit macht sich breit Die Vier zur Eins vereint Wenn des Jägers Mond scheint Kein Versteck mehr weit und breit
  22. Sternwanderer

    Tod des Schattens

    Tod des Schattens Erstarrter Atem zu bizarrer Silhouette im Schattenwurf auf kristallnem Grund ein Sonnenstrahl wird zum Mörder das Gebilde zerfließt ins Erdenreich es nährt die darbenden Wurzeln deren Überlebenshoffnung wächst. © Sternwanderer
  23. Perry

    sonnenuntergang

    es ist eine weile her dass ich auf der kaimauer saß und dem schlagen der wellen zuhörte heute ist alles so weit weg ich winke als ließe sich damit die ferne herbeiholen die schuhe abgestreift ahme ich wiegend den tanzschritt eines sattriyas nach vielleicht kommst du dann mit einem schiff aus indien bringst seidenstoffe und schwarztee mit in gedanken brühe ich darjeeling auf du schenkst mir im sari und einem magischen bindi auf der stirn vielsagende augenaufschläge bevor die sonne grünstichig untergeht Anmerkung: Sattriya ist ein klassischer indischer Tanz Sari ist ein südasiatischer Wickelrock mit einem einseitigen Schulterwurf Bindi ist ein traditioneller indischer Stirnpunkt sonnenuntergang 4 Bild- und Tongedicht.mp4
  24. Ausdruck . trockenes Tuch auf trockener Haut in trockener Zeit trockene Augen und trockene Tränen am Rand der Wüste am Rand .
  25. Die inneren Bilder Oft wenn ich mit geschlossenen Augen in die Welt blicke, tauchen sie auf, die inneren Bilder. Sie sind Ausdruck meines mikrobischen Weltreichs und überlisten die redundante Alltagsrealität die mir mein Hirn vorgaukelt. Ich kann dann den Klang der Sterne sehen, verschränkte Musik im Klang-Resonanzraum meiner Zellen. In den Seelentümpeln ein Pulsieren und Wogen im Wirbel des Sternenwassers Lichtfäden durchziehen ein Blatt auf dem Spiegel der Zeit. Hybride, fraktale Formen fluten mein Gehirn ich möchte diese ästhetische Freiheit in die Welt entfließen lassen. Neurotransmitter feuern mich an, Freude zu üben, den Weg zu gehen. Mit dem Rausch Schritt zu halten, im Taumeln abzuheben und wegzufliegen. Körperlos perlende Augenblicke sehen in sich ruhende Formfalt. Tiefe Wasser für meine Seelenhaut, ohne Ufer. Geborgen im Traum weicher Nähe benetzt von Küssen aus Tau. vorwärts in den Ursprung der Lichtporen Erde trinken, die Farben und den Raum hören das Spüren von Dornenhecken, die Wunde lecken. Metallgeschmack von Eigenblut. Ich werde dann ganz ruhig, dringe zu meinem Wesenskern vor. Ein Escherband gewundener Reflexionen wie fließendes Milchglas im Puls meiner Nervenhaut Gedankenlose Schwere; das Spiel der Neuronen im Netztanz der Zeit. Ich bin fließendes Wollen in Eisform gegossen, ein lebendes Gedankenbild. Sekundärblitze im Temporallappen wie saures Metall auf meiner Nichtzunge in den Flüssen schlägt Wasserlicht den Rhythmus der Wiederkehr Mein Seelenkern spaltet sich in einen Lichtbogen. Dann öffne ich die Augen wieder und……..
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