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  1. Ich blicke in die Pfütze sie zeigt mir all die Dinge die sich durch sie bewegen geräuschlos, Tag für Tag begrüßt und verabschiedet sie manchmal ergießt sich der Himmel für sie ein erfüllendes Tun Oh hätte ich doch ihr Vermögen denke ich als mein Blick versinkt.
  2. Ein Narzist gleicht einem Wirbelwind. Denn bevor er zu Handeln beginnt macht er erst einmal viel Wind um sich, indem er stolz über sich selbst spricht. Mit seinem rhetorischem Geschick wirbelt er auf und reißt Menschen mit. Er will die Welt im Sturm erobern. Wenns sein muss, werden Flammen lodern. Augenscheinlich bringt er frischen Wind. Doch das was seine Taten bestimmt, ist nichts weiter als nur heiße Luft, da das Gesagte letztlich verpufft. Und bekommt er kräftig Gegenwind, sind andere schuld, wenn nichts gelingt. Geht es dann bergab und nicht mehr rauf, löst er sich am Ende in Luft auf. Das was Narzisten noch nicht lernten, ist nun, - wer Wind sät, wird Sturm ernten. -
  3. Dein Lächeln befüllte den Raum, spann Brücken uns über die Zeit, entfaltete wärmenden Traum, der uns in Erinnerung bleibt. Dein Lächeln, es zauberte Spuren der Sanftheit in welke Gesichter, verwischte auf einsamen Fluren den Trübsinn, versprühte uns Lichter. Wie draußen die Bächelein fließen, und Blätter vom Baume verwehn, wie Regen die Felder begießen, so plötzlich, da musstest du gehn. Wir müssen die Augen schließen, um dich nur noch einmal zu sehn.
  4. Claudi

    Novemberregen

    Keine Flüssigkeit ist nasser als Novemberregenwasser, wenn es aus den Wolken rieselt, mir auf die Klamotten pieselt, und die Brise aus Nordwest gibt der Föhnfrisur den Rest. Meine Brille ist beschlagen, Wasser rinnt mir in den Kragen, in die Schuhe und die Socken. Nur der Regenschirm bleibt trocken, denn der spannt bequem zu Haus vom Novemberregen aus.
  5. Alter Wein

    Nachgefühlt

    Nachgefühlt Deine Augen ein strahlendes Blau oder Grau? In sie war ich verliebt sofort am ersten Tag — Ohne ein Wort Wir waren gebunden, nicht frei das war uns nicht einerlei — Doch nach langer Zeit haben wir uns befreit Standen fest zu unserer Liebe doch war viel Sand im Getriebe — Man hat uns geächtet und gemieden, wir wollten doch nur leben, in Frieden Jahrzehnte sind seither vergangen gestillt der Liebeslust Verlangen — Wir würden es genauso wieder machen wenn auch nicht alle darüber lachen 02.11.2021 © Alter Wein
  6. Der Tag an dem die Zeit blank lag An der Wand Zwei Uhr Zeit zu gehen Die Straßen Beinahe menschenleer Stille hängt über ihnen Eine Stille Die sich der Zeit zu entziehen scheint Auf dem Kopfsteinpflaster Rote Ahornblätter Und Tauben Die Stadt liegt im Koma Hier wo wir im Sommer Strahlende Nachmittage verbrachten Zeit zu gehen Erst drei Uhr? Oben am Rathaus Ist nicht möglich! Dann zurück An der Wand Als wir gingen war es Erst ein Uhr! Wir sind zu früh gegangen Vergessen An der Zeit zu drehen Dabei war die Zeit Doch immer klar und da Immer da und klar Nur die Uhrzeit nicht .
  7. Darkjuls

    Nah bei dir

    Wenn alles ruht, dann möcht ich sein tauch in die Nacht, ins Dunkel ein dem Tag mag ich erinnernd bleiben und braucht er mich, werd ich mich zeigen in Bildern, die ihm Freud´ bereiten beim Wandern durch die alte Zeiten möcht Hand in Hand ich ihn begleiten mit ihm ins Land der Träume schreiten den Schmerz im Tränenmeer ertränken still unsrer Zweisamkeit gedenken bis dann in Sternenlichtes Schein Erlösung winkt, die könnt ich sein
  8. Steph1988

    Spaziergang

    Herbstlaub Raschelt leise Formt große Berge Lässt Kinderherzen höher schlagen Freude
  9. gummibaum

    Dichtpause

    Es lockt mich, heut hinauszugehen. Oft sah ich andre Dichter beinern geworden überm Werk versteinern. Ich möchte etwas Neues sehen: Die Kutschen fahren ohne Pferde und ihre Räder tragen Reifen, die Vögel machen weiße Streifen und picken kaum mehr auf der Erde. Die Hütten haben Gläserwände und hoch im Innern Flackerkisten, wo Menschen jetzt ihr Leben fristen, doch haben sie gepflegte Hände. Die Märkte sind jetzt meistens drinnen, man muss da hinter Wägen gehen. - Nun habe ich genug gesehen und kann ein neues Werk beginnen… (inspiriert von Melda)
  10. Der Mond bei Nacht, so silbern hell, grad erst erwacht, wenn Sterngefunkel zart umkränzt ein Fest am Firmament erbracht. Ein Glitzerschein so überirdisch schön, erscheint so mannigfach und uns zur Freud. Die Tore selbst, sie sind ganz weit und prachtvoll in Unendlichkeit. La Luna bittet dann zum Tanz. Hält ihrerseits nun Hof, Natürlichkeit kein Firlefanz mit Sternen rundherum zum Kranz. In leisen Weisen Sphärenklang, sie dringen uns ans Ohr, durch Zeitenraum und Raumeszeit, bezaubernd schön dazu im Chor. Mit dir dann himmlisch aufzusteigen, so losgelöst von Raum und Zeit, wenn für uns klingen Himmelsgeigen, in endlos Walzerseeligkeit. Wir halten uns für immer fest, was soll auch groß gescheh'n, nur mehr wir zwei, egal der Rest, dies Glück, es bleibt besteh'n. © Uschi R. bild:Uschi R. ImSilbermond.mp4
  11. Onegin

    Ohne Lizenz

    Ratlos nach abgebrochenem Sozialkundestudium habe ich nolens volens mit der Fliegerei begonnen ohne irgendeine aviatorische Ausbildung und Lizenz Einmal über den Taunusrand zu den Brücken über die Emscher zu den Wiesen vor Wolfenbüttel und zum Trödelmarkt nach Ovelgönne Doch zu den Rindern des Sonnengottes wollte ich ja zur Nymphe Kalypso den Inseln unter dem Winde auf die Hochebenen von Dschinnistan und zu des Vaters verschollenem Haus mit dem Hessischen Rundfunk auf dem Kopfhörer im ersten Morgenlicht Aber ich bin nicht die Lufthansa meine Karten die ich häufig falsch herum halte sind rußgeschwärzt und den künstlichen Horizont verwechsle ich mit der Benzinanzeige Und ich ahne wenn man mich unter Trümmern irgendwann finden sollte Wird sich kaum jemand fragen was so ein kleiner Pinguin wie ich denn wollte von den Riesenwänden des Himalaya
  12. gleich einem ablaufenden filmband reihen sich wortbilder zeilen brechen bringen so zusammenhänge ans licht die hinter satzzeichen verborgen blieben ähnlich einem maler zeichnet der dichter mit worten verträumte landschaften pinselt wolkenmethaphern darüber aus denen sonne dringt oder regen rinnt gleich einem kinobesucher lassen wir die szenen durchs spiegelkabinett der erwartungen flanieren greifen je nach lesart zu popcorn oder sauren drops
  13. Mit einem Alb, so ich ihn nie gekannt; bin ich schnell ermüdend, um die Wette gerannt. Formlosen Wesen, wollte ich entfliehen, mich grausigen Armen vollends entziehen. Die Kreaturen der Nacht, hinter mir lassen; als auch die Geister, die nach mir fassen. Komm jedoch nicht weg, aus dem Schattenreich; von den Gestalten, morbide und bleich. Kann nicht mehr laufen, jetzt sind schon hier, bin völlig gelähmt; und sie über mir. Ein letztes Aufbäumen, ich stoße sie fort; Bettdecke beiseite, Alb verläßt mich sofort. Das Nachtmahl ward üppig, der Wein floss, in Strömen, da gib’s nichts zu zetern; schon gar nicht zu stöhnen.
  14. Wer will ich sein? Was will ich sein? Vielleicht ist es besser für mich, wenn ich dieser Niemand für dich bleib. Wer bin ich? Was bin ich? Und falls dir mein neues Ich nicht gefällt, so bitte ich dich: schweig. Will ich wer sein? Will ich was sein? Bin fragil und mental nicht stabil. Breche dann zusammen wie ein Kartenhaus, wenn du etwas Gemeines sagst, ist es aus mit mir. Meine Identität ist auf einer Wanderung durch Ebenen des Bewusstseins, Meine Identität durchlebt eine Wandlung, die ich selbst nicht versteh. Vielleicht hasse ich eine Version von mir selbst nicht.
  15. Darkjuls

    Reich

    Ich würde vieles geben, wenn ich vieles hätte, nur um reich zu sein, weil es mir einfach reicht.
  16. Verzeih dir selbst Streng geht man mit sich ins Gericht, so hart ist man zu Andern nicht. Man blickt zurück und schämt sich sehr, sich selbst vergeben fällt oft schwer. Vor langer Zeit, so fällt’s uns ein, da war mal was, das war nicht fein. So vieles tat man hier und da, was irgendwie nicht richtig war. Man war so jung, hat viel gemacht, und oft hat man nicht nachgedacht. Ganz wichtig war man selber nur, die Andern übersah man stur. Doch nun wo Zeit vergangen ist, da spürt man, dass man nicht vergisst. Und plötzlich ist da so viel Gram, man sieht sich selbst nur voller Scham. So wird man reifer Tag für Tag, und spürt wie man das Leben mag. Man geht so froh nun durch die Welt, es gibt so viel, das uns gefällt. Im Alter wird man sanfter jetzt, da ist nichts mehr, das uns verletzt. So fällt auch das Vergeben leicht, wenn jemand unser Herz erreicht. Drum ist es endlich an der Zeit, dass man zum Selbst-Verzeihn bereit. Der Rückblick wird nicht mehr zur Qual, denn Fehler macht ein Jeder mal. So lebe heut im Jetzt und Hier, blick nur nach vorn, sei gut zu dir. Sei frei und fröhlich, hab Geduld, gib nicht für Alles dir die Schuld. © Kerstin Mayer 2021
  17. Ennovy

    Der Friedhof meines Geistes

    DER FRIEDHOF MEINES GEISTES ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧ Überschallgedanken scheinen mein Leben zu beschleunigen. Wie es scheint, liegen Liebe und Glück irgendwo neben mir, wie geladene Waffen in einer Schlacht. Ich wiege den Geist einer unvorhersehbaren Katastrophe. Das Blut aus Schusswunden beweist, dass meine Tapferkeit falsch ist. Unter den geschwärzten Ringen meiner müden Augen ruft mir der Schlaf, wie ein Streichquartett verbogener Geigen zu. Die Kritzeleien in meinem Notizbuch sind nur eine blasse Entschuldigung für meine Sünden. Vernachlässigung und eklatante Respektlosigkeit stehen mir zynisch gegenüber. Der Himmel schickte seine Hunde, um mich in den Abgrund herunterzuziehen. In der Hölle werden meine unzähligen Gedanken ignoriert. Tränen, die den Boden vor mir zieren, sind wie ein ehrlicher Fehler. Schmerz, ist die Droge der Wahnsinnigen, die durch meine Adern schießt. Füttere die Blumen, die du vermutlich auf dem Friedhof meines Geistes, blühen sehen kannst... ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧ © Yvonne Wagner Foto - Pixabay, von mir bearbeitet ✧✧✧✧✧༄✧✧✧✧✧༄༄✧✧✧✧✧
  18. Das Schauspiel des Agitators Er wollte viele Leute versammeln, ja, das lag ihm sehr am Herzen, so das die Menschen beieinander standen, und sich dann unterhalten oder scherzen. So ging er auf einen großen Platz, einen mit viel Fassungsvermögen, es war der größte in der Stadt, der Platz den alle Einwohner mögen. Dort stellte er sich auf einen Tisch, den er eigens dazu mitgebracht, dann gestikulierte er wie wild, so an sich, und das hat dann alle neugierig gemacht. In Scharen kamen die Leute dann, nur um ihn auf dem Tisch zu sehen, er war voll drinnen, ja ganz im Wahn, so mochte er sein Lockdebüt geben. Keiner verstand was er da nun machte, doch was sie verband und sehr einte war, das ein jeder laut schallend lachte, so heftig, das mancher beim Lachen weinte. Die Leute erfreuten sich an seinen Possen, Worten mit denen er Gewaltiges angepriesen hat, dazu wurde dann diskutiert, also gesprochen, und die Menschen scherzten, sei dazu gesagt,… …und sie unterhielten sich, als er wie im Wahn gestikulierte und alles mit Worten laut unterstrich, tief in ihm sich aber Freude rührte,… …denn er konnte letztlich wahrnehmen, das nun, was er ersonnen, auch wurde wahr, und ferner mochte ihn die Erleuchtung anheben, das alles nur das Resultat seines Wahnsinns war. Und die Moral von der Geschicht‘, ja, die gibt’s hier leider nicht, denn war es ein erdachter Plan, mit dem man Menschen lockte an, zu eig’nen Gunsten, was den erfreut, der da lockte, das gibt’s noch heut‘, und wer auf sowas fällt herein, denkt wohl nicht nach und insgeheim, bringt dem Verführer das auch was, ne Menge Wahnsinn und sehr viel Spaß, der freilich nicht jeden mag anheben, denn die Verführten werden untergehen, und darum sollt man vorher denken eben! R. Trefflich am 31. Oktober 2021
  19. Was bin ich Dir, in all den Tagen, in all der Zeit die uns geeint. Was bin ich Dir, wer wollte fragen, na ich tu dies mich nicht gereut. Was bin ich Dir, ist's wohl vermessen, wenn ich Dich frag' was ich Dir bin? Was bin ich Dir, vielleicht zu viel, wenn ich gern käm' in Deinen Sinn. Was bin ich Dir, einzig vier Worte, nur eine Antwort wünscht' ich mir. Wenn ich Dir sag, an diesem Orte - was bin ich nur - was bin ich Dir? © Uschi R. bild:pixabay Was-.mp4
  20. gummibaum

    Die Lüsterklemme

    Er soll nicht länger hadern! Ich freu mich so darauf. Doch jetzt sucht er die Adern und schlitzt das Kabel auf. Da liegen die drei Schlanken, noch schamhaft isoliert. Doch schon hat er die blanken drei Steifen präpariert. Ich klemme sie gleich lüstern in einen zarten Schmerz. Und dann, nach heißem Flüstern, genieß ich 50 Hertz… (aus dm Fundus)
  21. Joshua Coan

    Die Affenpfote

    Schrumpelig, haarig und verbogen Genau wie meine alten Hoden Hängt direkt über der Bongo Mein Souvenir aus dem Kongo Der alte Mann hat gemeint Zähl auf hier was schlecht sich Reimt Deine Wünsche in krummen Sätzen Nur darfst du niemanden Verletzen Den kleinen Finger biege ich um „Ich wünsch mir ein Aquarium!“ Es verschwand bei meiner Cousine Und erschien auf meiner Vitrine Der Ringfinger knickst für Wunsch Nummer zwei „Ich wünsch mir eine Domina herbei!“ In Lack und Leder, genervt und gestresst Hat sie mich mit hohen Absätzen verletzt Der Mittelfinger folgt sodann „Ich wünsch mir eine Achterbahn!“ Seniorenheim und Schule weg Standen im Weg für diesen Zweck Den Zeigefinger drück ich zu „Ich wünsch mir aus dem besten Leder einen Schuh!“ Das letzte Reptil seiner Art verschwand Ich Trottel, jetzt halte ich nur einen Schuh in der Hand! Der Daumen ist mir noch verblieben „Ich wünsch mir jemandem im Mondlicht zu lieben!“ Die Erde bebt, der Himmel auch Der Mond stürzt herab, und ich hab Schmetterlinge im Bauch
  22. Es sprach ein Freund, als jüngst er war betrunken, zu mir, daß er nicht wüßt’ sich zu verhalten in einer Sache. „Blieb’ sie doch beim alten und wäre nicht im Wandel oft versunken.“ Drum sollt’ zu ihm ich ehrlich sein, nicht unken. Ich bat ihn drauf, er wäre doch gehalten zu sagen mir, wie könnte ich gestalten die Lösung, die er nirgends hat gefunden. Es sei mal wieder schlimm mit diesem Glase. Ob er die Augen nimmt, ob seine Nase, stets ausgeleert zeigt sich der Becherrund. Und gäb' er noch so viel vom reinen Wein in des Töpfers herrlich Meisterstück hinein, sieht er nach kurzer Zeit des Humpen Grund. [2008]
  23. Josina

    Liebesfrucht

    Sie berauscht, aphrodisiert in der Antike sehr verehrt uns, beflügelt ja stärkt. Hast du Sie schon probiert? Die Quitte, von ihr verehrt, lockt die schöne Helena zum Liebsten nach Troja. Eine Sinfonie von Aromen, sie betört. Ich proste dir zu mit Marmelowein. bist mir Nahe, doch so Fern. Du, mein funkelnder Lichtstern, ach, könntest Du nur bei Mir sein! @G. J. Gersberg (Josina) Quittenfrucht eine Sinfonie von Aromen! Marmelade geht auf Portugiesisch marmelada ‚Quittenmus‘ zurück, eine Ableitung von port. marmelo Wikipedia
  24. Sternenherz

    vergangen?

    vergangen? mit sechzehn bei der pflichtveranstaltung habe ich die bilder gesehen & nichts verstanden. im kokon gewebt aus ihrer vergangenheit war ich vollkommen taub nun - da die flügel ausgespannt sind, kann ich die zeichen lesen & an manchen tagen zittere ich wie espenlaub wenn das geisterheer die alten schritte setzt sie marschieren & kriechen mitten durch meine seele - zäh wie leder, hart wie kruppstahl
  25. Oktobermorgen Samstagmorgen im Oktober Herbstsüßes Frühstück Der rauchige Duft des Kaffees Vermischt sich Mit dem Gedanken an den Nebel Der draußen über den in Frost erstarrten Feldern hängt In zarten Fetzen schwindend Eine schüchterne Andeutung klaren Graus und Violetts Gleich der Ringe welche Deine Augen Rahmen als seien sie Gemälde In einem Deine Schwester Ihr Antlitz Blassblaue Blüte von Morgentau Umspülten Vergissmeinnichtes So von junger, unendlicher Schönheit Im andern die Eltern Die Mutter An der so viel verloren ging Du trägst die Schuld doch suchtest nie Sie zu begleichen Der Vater Seltsam fremd geworden Seit Du einst blind mit unbedachten Worten werfend Dich vor ihm verrietest All das unter Deinen Lidern Die noch müde sind von einer Nacht In der Du kämpftest mit dem Schlaf Du ließest Dich fallen in seine Arme Doch er verschlang Dich boshaft Sodass Du hoffen musstest auf den Morgen Er kam Der Oktobermorgen Und scheint so viel mehr zu sein... Dann plötzlich Strömt das Licht golden durch die Fenster Flutet die Gänge Draußen lichtet sich der Nebel Und die Gemälde in Deinen Augen Sie erlischen.
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