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  1. Das Unkraut gejätet und das Gemüse gesegnet. Dem Bodenlebewesen selektiv zu begegnen ist der gelebte Monsantotraum. Nützling und Schädling ergeben kein Gleichgewicht in ihrem Handlungsraum. Wenn man Pflanzen patentiert, genmanipuliert und den Bezug zur Natur verliert, gibt es Konzerngewinne und der Mahnende ist der Spinner. Die Bekämpfer der Hungersnot fördern den Tod. Doch wer bestimmt das du spinnst. Ich Tipp auf den bezahlten Schreiberling. Denn Meinung wird gemacht und danach gedacht. Einst war es Agent Orange der Entlauber in Vietnam. Kriegsverbrechen als schöner Zauber und mit Napalm verbrannt. Heut ist es Round Up pures Gift, das sich in Friedenszeiten durch unsere Gesellschaft frisst. Wir liefern den Krebs gleich mit, denn es ist Glyphosat auf den Feldern im Bier und Salat. Abgesegnet von Vater Staat, denn er ist geschieden von Mutter Natur. Für Profit und Macht schickt man die Menschheit auf Abschiedstour.
  2. Freiform

    Erloschen

    In meiner Schrift findest du längst nicht mehr den Sturm der Jugend, auch wenn es zeitweise noch heftig windet. Nur ein kleiner Funken Rest des einst brodelnden Vulkans, der, wenn er ausbrach, nur verbrannte Asche hinterließ, ohne Hoffnung, dass jemals ein neuer Phönix aus ihr entsteigen wird. Des Alters milde hat die Flammen längst gelöscht, und wenn es auch manchmal noch brodelt, ist die zerstörerische Kraft der Worte auf ewig verloren. Ich hadere mit dem Leben, warum kann man nicht ewig nach vorne stürmen und alles niederschreiben! Warum schiebt man sich irgendwann seine Zunge in den Rachen, bis man fast daran verreckt. Früher fand ich Harmonie zum Kotzen und meine Worte waren ein Schwert, das alles niederstreckte, während an meinem Panzer jegliche Gegenwehr verhalte. Der Blick in den Spiegel schmerzt, an welcher Kreuzung habe ich meine Bestimmung und Identität verloren? Wo habe ich das Boot bestiegen, das mich in Richtung Kuschelkurs verschiffte? Wo?
  3. Menschen wie Du und Ich Nutzt du die Macht, die dir gegeben, um deine Stimme zu erheben, deine Meinung zu vertreten wirst du kämpfen oder beten? Dich enthalten, dich verstecken, alles tun, nicht anzuecken, in der Masse mit zu schwimmen, lässt du andere bestimmen? Verantwortung birgt oft in sich, Schnell ist Macht berauscht dein Ich. Gelingt es, Gier ganz abzusprechen, eine der menschlichen Schwächen? Können wir wahre Größe zeigen? Machen Tugenden uns zu eigen? Uns klug und mutig zu befrein? Dann möge die Macht mit uns sein!
  4. r11e

    Mise en abyme

    Wenn denn alles schon gesagt und dicht an dicht in Gräbern liegend alle wahren Männer ruh’n Die etwas sagen durften. Die einzig Wortespieler sind die hier etwas verloren... Verabschied’ ich mich hier uns jetzt Von diesem neu entdeckten Ort. Wenn zu starr die Konstruktionen Klangbilder und Melodien.. Braucht es kein Lob doch vielleicht Rat? Doch Worte längst nicht mehr unfehlbar so manches endlich überholt. Akkorde auch heut noch umstimmbar: Und Klänge gar noch neu geboren! Hätten wir So wie ihr’s claimed “Des Rätsels Lösung satt” Gäb es nur mehr alte Zeilen wir stünden im.. Schachmatt? Alte Regeln gelten nicht Nur in Gedanken sind Ich seh ihr trauert alter Werther dem Leiden hinterher. Mauern Zäune Weißheitszähne Wir brauchen sie nicht mehr! Wir schützen uns durch Pseudonyme im Neuland alt geboren die Fragebögen ausfüllend wie ihr es uns empfohlen. Wir suchen finden und erfinden uns selber reduzierend.. Und wiederholen Reime die aus des alten Meisters Augen schon oft genug zitiert. Wenn Depression doch allen klar warum sie existiert? Gar albern auf euch wirkt? Hat’s Privileg der Aufklärung sein Privileg verspielt. Ist leider viel zu einfach Und wurd zu oft gemacht die Krankheit kleinzureden so wie es hier gemacht. Ein Defizit an Dopamin, Serotonin, NoAdrenalin. Das Gegenteil? Nicht gute Laune. Sondern jetzt kommt’s: die Energie! Die ich doch bitte für mich behalt welch Jammerlappen, me Bisschen joggen Meditieren Nicht weinen trinken Und richtig reflektieren. Ich frag mich ob man euch das damals falsch gelehrt das man das heut so macht? sich profilieren? wie ihr so glaubt Hier, bitte sehr: das letztes Wort habt ihr.
  5. Lightning

    Geistesflug

    Geistesflug Wir starten als Maus, hier im halmigen Gras, wir richten uns auf und wir rennen zum Spaß, erreichen die Nuss und erbringen sie gleich, den niedlichen Jungen im Wartebereich. Erblindet, nach oben führt uns dieser Weg, wir schaufeln als Maulwurf die Erde hinweg, erblicken das Licht, und wir hüpfen darauf, als hoppelnder Hase den Hügel hinauf. Zum blattgrünen Wald mit dem heulenden Wind, gemeinsam mit Blättern - die Symphonie klingt. Beschleunigter Lauf, wir erwachen als Fuchs, die Ohren sind spitz und die Form wird zum Luchs. Ein Knacken, ein Schreck, und wir richten uns auf, geschmeidig, geschwind, wie ein Reh schnell im Lauf, erreichen wir Lichtung aus saftigem Grün, erwittern die Düfte und bleiben kurz stehn. Es startet libellenbeflügelt der Flug, geschmeidige, sanfte Propeller mit Mut. So fliegen wir hin, mit dem Bach zu dem See, es riecht hier nach Fisch, und was ich auch noch seh, dass dieser im Sprung sehr gekonnt nach uns schnappt - ein wiegender Schilfkolben rettet den Tag. Als Grashüpfer springen wir weiterhin fort, das Eichhörnchen trägt uns zu höherem Ort, die Rinde empor, auf den Wipfel des Baums. Als Adler entschweben wir sanft dieses Traums, der weiterhin Horizontweiten genießt, und mit Musenwinden in jeden Geist fließt.
  6. Zeiten verwehen, Menschen kommen, doch tun sie auch gehen, man sieht die Gesichter, der Nebel wird dichter, der Nebel der Besinnung, weg geht die Stimmung. Schwarz bleibt der Gedanke, in dem ich noch schwanke, böse oder gut, Freundschaft oder Mut, das frage ich mich noch, ich sehe ein Licht, sei doch nicht dumm, Vorrang hat die Liebe zur Familie doch.
  7. Ein Echo schluchzt auf dem Meer ein Echo schluchzt über das Meer trunkene Welt der Wiederkehr Muschelschimmer an stoischen Stränden schwarze Pechvögel in Todesdämpfen stille Melodie heidnischer Winde leises Knistern der Eichenrinde weißt du, wo das Kuckucksnest der Liebe liegt auf kahlen Wüsten im Glaubenskrieg? bricht ein reines Herz in hohlen Kerkern tropft Seelentau von steinernen Kerzen trübt die klare funkelnder Hingabe löscht Gefühle, käufliches Gehabe stille Melodie bitt'rer Regentropfen klammern an Dingen mit letztem Hoffen fangen das Licht in ihre Spiegelseele Kuss an Kuss ein silbernes Leben stummes Gleiten zweier Geisterschwäne denn das Licht liebt nur sich in den Wellen ohne Einsicht, schluchzt ein Echo über der Träume Meer, ohne Wiederkehr © 2007
  8. Die Seele Kostbarer wie ein Edelstein so soll die Seele dem Menschen sein - doch keiner hört hin, was sie spricht, man lacht ihr hämisch ins Gesicht Niemand will hören „das ist nicht gut“, diese Worte erzeugen nur Wut - sie ist mit unserem Leben verbunden, doch wir schlagen ihr ständig Wunden Sie ist unser Fels in trüben Tagen wir wurden von ihr durch Täler getragen hinauf, wieder ins Licht gebracht, vergessen war die schwarze Nacht Sie ist die gute Energie unser Gewissen, die Empathie sie liegt nie falsch, ihr ist nie bang, bleibt bei uns, ein Leben lang 13.01.2021 © alter Wein
  9. Lesen im August Pulverisiert fällt Sternenstaub auf die Schrift Im Schatten des Tages ruhen die Seiten, die Bilder, die Liebe lässig an Hieroglyphen gelehnt Graublau umschmeichelt die Göttin das gedrechselte Tischbein bevor sie zum Sprung ansetzt und schnurrend den Goldstaub inhaliert. Ihre Bernsteinaugen sind alleins.
  10. Erst wenn der Mensch der Zeit hinterher geeiltist entdeckt er dass es Menschen gab die ihr voraus gegangen sind.
  11. Acht Milliarden die von meinem Schmerz nichts wissen Von dir mein Schatz Twin Towers und Tsunami hast du erlebt Corona ist dir erspart geblieben Und vor allen Dingen dieses Monster aus den USA
  12. Es ist entschieden Das Übergewicht stört mich wenig zwar wären Veränderungen nötig da meine Knie darunter leiden konnt Kunstgelenke bisher meiden so steh ich nun in dieser Bucht als im Sturzflug und mit voller Wucht ein Adler mich als Beute sucht er schlägt den Schnabel in mein Fleisch tief, dass ich vor Schmerzen kreisch am Bein hängt nun der Vogel mir und stillt inbrünstig seine Gier er pflückt sich stückweise heraus hat sicher Jungtiere zu Haus das End abrupt, ich bin entzückt am letzten Brocken er erstickt im Grund kann ich ihm dankbar sein nichts spricht gegen ein neues Bein
  13. Carry

    In stiller Nacht

    Wenn der Mond in stiller Nacht glänzt bis in die Träume rein schöne Märchen hat gebracht fühle ich unendlich fein was er damit sagen will doch mein Herz es schweige still Dunkler Kummer Sehnsuchtswehn dürfen nicht von Dauer bleiben man muss neue Wege gehn um die Schatten zu vertreiben bleiben wird der Liebe Schein still und leise und geheim
  14. Ein wenig unglücklich schaute der Schneemann aus seinen dunklen Knopfaugen und insgesamt war er von einer stattlichen Größe doch weit entfernt. Viel zu weit! Aber der Schnee gab wieder einmal nicht mehr her. An den Kindern lag es ganz sicher nicht, denn die gaben sich viel Mühe, um den Schneemann zum Leben zu erwecken. Sie kratzten jede noch so dünne Schneeschicht zusammen, um dem Körper eine Form zu verleihen. Auch wenn die Kinder versuchten, nur sauberen und ganz weißen Schnee zu verarbeiten, wirkte der einsame Schneemann doch recht fleckig. Als er sich seine Umgebung anschaute, wurde er sehr traurig, erwartete er doch eine weiße Welt voller Winterzauber und spielender Kinder. Stattdessen war es um ihn herum nur grün und still. Wie gerne hätte er die Schneebälle der Kinder aufgefangen, die seinen Leib auffüllten. Wie gerne hätte er sie in seinem leuchtenden Weiß angestrahlt und ihnen zugelächelt. Die wenigen Schneeflecken, die sein Blick noch ausmachen konnte, schmolzen schnell unter einem wehvollen Klagen dahin. Er sah auch keinen anderen Schneemann oder eine Schneefrau, mit denen er sich hätte unterhalten und sein Leid teilen können. So stand er ganz allein auf einer fast grünen Wiese und Tränen aus Wasser liefen an seiner krummen Möhrennase entlang. Ein kleines Mädchen kam herbei und wischte ihm das Wasser von der Nase „Ach du armer Schneemann, wir haben uns so viel Mühe gegeben und wir hätten dir auch so gerne eine Schneefrau gebaut, aber schau dich um, jedes Jahr fällt weniger Schnee. Oma sagt, das läg am Klimawandel. Ich find Klimawandel blöd, auch wenn ich gar nicht so recht weiß, was das ist. Weißt du Schneemann, ich hab sogar einen Schlitten, aber den konnte ich noch nie benutzen.“ Als der Schneemann das hörte, wurde ihm ganz weh um sein kleines Schneeherz, das ihm erneut kleine Wassertropfen an seiner Möhrennase entlangliefen. Das Mädchen wischte sie wieder vorsichtig ab und sammelte flink noch ein paar letzte Schneereste, um Stellen auszubessern. Dann nahm sie den Schneemann ganz vorsichtig in den Arm und gab ihm einen warmen Kuss auf seine kalte Wange. „Weißt du Schneemann, ich bin jetzt schon ganz traurig, weil Papa gesagt hat, dass du morgen wahrscheinlich schon nicht mehr da bist. Dabei hab ich dich so gern und könnte noch ganz viel mit dir spielen. Wir könnten Schneemannfamilie spielen, wenn du magst und ich wär dann deine kleine Schneetochter oder du mein kleiner Schneebruder. Ich habe nämlich keinen. Warte, ich hab eine Idee, ich bin sofort wieder da!“ Und schon war der kleine Wirbelwind unterwegs und rannte zum Haus, das am Ende der Wiese Stand. Der Schneemann spürte schon, wie an einigen Stellen seine Haut wässrig wurde, und wenn er auch gerade erst zum Leben erweckt wurde, schien es, dass sein Ende bereits nahte. Er hatte noch nicht einmal einen einzigen Sonnenaufgang gesehen und so wie er sich fühlte, würde er auch nie den Zauber eines Sternenhimmels erleben, denn seine Knopfaugen saßen schon locker in ihren kleinen Schneehöhlen. Das kleine Mädchen kam zurück und hatte ihren Papa an der Hand „Da bin ich wieder kleiner Schneemann, ich kann auch nicht lang bleiben, denn es gibt jetzt gleich Essen, aber Papa macht schnell ein paar Fotos von uns beiden mit dem Handy.“ Dann nahm das kleine Mädchen den Schneemann in den Arm und ihr Vater machte mit seinem Handy fleißig Fotos. Als sie fertig waren, drückte das Mädchen noch einmal ganz vorsichtig den Schneemann “Einmal komme ich noch, aber jetzt muss ich zum Essen. Wenn ich wiederkomme, hab ich eine Überraschung für dich, aber die verrat ich noch nicht!“ Und schon waren das Mädchen und ihr Papa verschwunden. Dem Schneemann wurde immer wärmer und als er spürte, dass es anfing zu regnen, konnte er seinen Tränen nicht mehr von den vielen Regentropfen unterscheiden. Seine porige Haut wurde immer glatter und glänzender und instinktiv wusste er, was das bedeutete. Als das kleine Mädchen mit ihrem Papa wiederkam, fühlte er sich noch kleiner, als er sowieso schon war. „Da bin ich wieder kleiner Schneemann und schau, was ich dir mitgebracht hab. Mein Papa hat unsere Bilder ausgedruckt und von jedem zwei gemacht. Eins für dich und eins für mich. Schau mal, wie toll die geworden sind.“ Und sie zeigte dem Schneemann jedes Bild und erklärte ihm genau, was darauf zu sehen war. Ihr Vater stand lächelnd im strömenden eiskalten Regen und wünschte sich so sehr, dass der kleine einsame Schneemann die Nacht noch überleben würde, damit seine Tochter auch morgen noch einmal erleben konnte, was in seiner Kindheit mit das schönste von der Welt war.
  15. Gedanken wie Murmeln eine Schale voller Murmeln, meine Schale voller Murmeln seit Jahren geteilt mit dir, doch gehören tun sie mir als du mir sagtest, dass du gehst bekam die Schale einen Sprung es krachte weiter, bis du drehst sie fiel, zerbrach mit einem Schwung verteilt in jede Richtung rollten sie hinfort ich griff nach ihnen vergebens denn waren sie längst fort wär es doch nur so einfach nähm ich mir einen Faden, heb sie hoch und reih sie auf würd sie als Kette tragen doch nun ist es zu spät und sie sind voll verteilt bis ich dich wiederseh und meine Schale heilt
  16. Leer, gefühllos, kalt Und wir werden niemals alt Alles was dich hält Auf der Welt Ist die Angst Dass du‘s nicht kannst Träume nicht verwirklichen Guck auf uns Erbärmlichen Wir können uns nicht Verbindlichen Aus Angst Dass du Erkenntnis erlangst
  17. Träume, leben Leben lassen Ich kann’s nicht fassen Dass wir nur drüber reden Was ist leben? Reden, stehen, durch Bars ziehen Das ganze Geld an Netflix geben Dem Alltag entfliehen Oder doch, die Geschichten anderer lesen Anstatt eigene zu schreiben Ich könnte ja leiden Wir sind des Mutes hoch belesen Doch statt Mut verstreicht nur Zeit Wirst du es denn nicht leid? Leichtsinn ist verlockend Doch die Angst die wirkt abblockend
  18. Die Straße führte nirgends hin nicht mehr, seit Lichtblau farblos war der Weg erschien ihm ohne Sinn er war der Schritte nicht gewahr die tiefer in die Leere führten dorthin wo alle Zeit begann war'n Träume, die nur ihm gebührten und dort fing alles Streben an. Fing an ihm Schmerzen zu bereiten! Die Welt im Rausch ihm zu entgleiten weil er nichts hielt, nur gehen ließ was aus der Ferne Glück verhieß. So ließ auch er vom Stern sich leiten bis der die Gnade ihm erwies.
  19. Wie auf Knopfdruck hörte es plötzlich auf zu Regnen und die übrigen Gäste signalisierten dir, dass sie zahlen wollten. Die Konversation wurde ausschließlich auf Chinesisch geführt und du tratst den Beweis an, dass du nicht nur fließend Chinesisch, sondern auch in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit sprechen konntest. Dabei veränderte sich der Klang deiner Stimme deutlich, da sich im chinesischen viele Wörter nur über eine veränderte Betonung ergeben. Weshalb sie für unmusikalische Menschen schwer zu erlernen ist. Ich lauschte fasziniert und mit jeder Silbe fühlte ich mich mehr zu dir hingezogen. Nachdem die Gäste die Lokalität verlassen haben, waren wir nur noch allein im Gastraum und du verschwandst wieder hinter der Schwingtür. Auch wenn es nur wenige Minuten waren, konnte ich es kaum erwarten, dass du mir meinen Tee servieren würdest. „So der Herr, einmal ein frisch aufgebrühter Jasmin Tee, wie wir ihn auch zu Hause trinken!“ Und dieses „wie wir ihn…“ klang verändert, als wenn darin eine Botschaft enthalten wäre. Eine Botschaft, die mich unangenehm berührte. Fast im gleichen Augenblick betrat ein asiatischer Mann, den ich ungefähr unserem Alter zuordnete, das Etablissement und kam direkt auf dich zu „姐姐,很抱歉遲到了,但是大雨使交通陷入困境。“ Er küsste dich flüchtig auf die Wange „沒問題的兄弟。 如您所見,目前沒有任何反應。 預訂半小時不會到。 因此,您還有足夠的時間準備“ Gabst du lächelnd zurück. Er nickt mir freundlich zu und verschwand dann eiligen Fußes hinter der Schwingtür. „Ich hoffe, der Tee wird Ihnen genauso gut schmecken wie der erste!“ Richtetest du das Wort wieder an mich, um dann hinter der Schwingtür zu verschwinden. Irgendwie schmeckte der Tee jetzt anders, er war nicht mehr so intensiv und meine Hochstimmung, die mich vor fünf Minuten noch beglückte, war zum Teil verschwunden. Ich schaute auf die Uhr und wenn ich auch nichts weiter vorhatte, überlegte ich, ob ich nach der Tasse nicht gehen sollte. So ganz allein im Raum fühlte ich mich auch irgendwie verloren. Der nächste Schluck brachte Gewissheit, als die Schwingtür wieder aufschwang und du lächelnd mit einem Tellerchen in der Hand an meinen Tisch kamst. „Jetzt habe ich Ihnen doch glatt unsre Glückskekse vorenthalten, die wir zu den Getränken servieren. Ich hoffe, Sie können mir meine Schusseligkeit nachsehen!“ „Glückskekse? Ein wenig Glück könnte nicht schaden. Dann bin ich ja mal gespannt, welche Weisheiten mir zu meinem Glück verhelfen wollen.“ Nach dem Aufbrechen fiel mir der erste Zettel in die Hand und ich las laut vor: Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen. „Ja das kann ich unterschreiben!“ Murmelte ich vor mich hin und öffnete direkt den zweiten Keks: Die Liebe ist das Gewürz des Lebens. Sie kann es versüßen, aber auch versalzen. „Ja, da kann ich auch ein Lied von singen.“ Gab ich wohl etwas zu wehmütig wieder, denn deine Stimme klang anteilnehmend, als du sagtest „Noch nicht die Richtige gefunden?“ Bevor ich aber Antworten konnte, schwang die Schwingtür kraftvoll auf und ein „Kommst du bitte mal eben Li!“ Schallte durch den Raum. „Ja Bruderherz, ich komme sofort. Einen Moment bitte, ich bin sofort wieder bei Ihnen.“ Und schon warst du weg. Mir fiel ein Stein vom Herzen, das der gutaussehende Asiate nur dein Bruder war, obwohl das nichts zu bedeuten hatte, denn es war für mich einfach unvorstellbar, dass ein Juwel wie du, keinen Partner hatte. Die Männer würden sicher reihenweis bei dir anstehen. Aus der Küche hörte ich einen ziemlich lauten Tumult, indem wenig positive Energie mitschwang. Irgendetwas schien vorgefallen zu sein. Die aufgeregte Konversation mehrerer Personen dauerte einige Minuten, bevor du mit einem verärgerten Gesicht durch die Schwingtür stürmtest. Selbst dieses Gesicht war immer noch von Schönheit geprägt und allein der Gedanke, das du verletzt worden sein könntest, weckte eine tiefe Empathie in mir. Schnurstracks gingst du auf die Eingangstür zu und drehtest das Schild geöffnet herum, nahmst einen Schlüssel aus deiner Hosentasche, um die Tür abzusperren. Dann warst du sichtlich bemüht, deinen Ärger aus deinem Gesichtsausdruck zu verbannen und legtest ein typisch asiatisches Höflichkeitslächeln auf, das alles und nichts bedeutete. „Entschuldigen Sie vielmals, ich hoffe, sie sind nicht besorgt, weil ich abschließen musste, aber und ist ein Fauxpas in der Buchung unterlaufen. In einer halben Stunde sollte eine Gesellschaft erscheinen, die mit fünfzehn Gästen notiert war. Wir wurden eben angerufen, dass diese Gesellschaft sich aufgrund der Wetterkapriolen eine Stunde verspäten wird. Nebenbei wurde gefragt, ob das Essen für die fünfzig Gäste bereits fertig wäre. Eine Katastrophe, sag ich Ihnen! Auch wenn wir jetzt eine Stunde Zeit haben, müssen wir zusätzliche Lebensmittel besorgen, alle Tische zusammenrücken und noch festlich eindecken! Das ist eigentlich nicht zu schaffen, aber wir müssen alles versuchen. Deshalb muss ich sie leider Bitten zu gehen, natürlich könne Sie vorher ganz in Ruhe Ihren Tee zu Ende trinken. Sie brauchen den Tee auch nicht zu bezahlen! Ich lade Sie aufgrund der Unannehmlichkeiten gerne dazu ein.“ Ich konnte erst gar nicht antworten, sondern dir nur tief in die Augen schauen und als ich bemerkte, dass ich dich damit unangenehm berührte, fragte ich rasch „Darf ich Ihnen dann meine Hilfe anbieten? Ich habe früher einmal eine Zeit lang gekellnert, ich bin also nicht ganz unbedarft darin, Tische zu rücken und einzudecken!“ Du trautest deinen Ohren erst nicht und es vergingen einige Sekunden, bis dein Höflichkeitslächeln sich in ein strahlendes verwandelte „Das wäre ja großartig, dann könnte mein Bruder weiter in der Küche helfen und wir würden es in der Zeit vielleicht doch noch schaffen!“ Du wolltest schon Richtung Küche losflitzen, als du noch mal innehieltst „Das war doch ernst gemeint?“ „Mir war selten etwas ernster!“ Und wenn dir deine anerzogene asiatische Zurückhaltung auch nicht erlaubte, mir um den Hals zu fallen, war dein leichtes Kopfnicken und die dazugehörige Körpersprache ein sicheres Zeichen, das pure Erleichterung und Dankbarkeit dich durchfluteten. „Bin sofort wieder da!“ Aus der Küche ertönten wieder tumultartige Geräusche, diesmal aber schwang eindeutig positive Energie darin, und ehe ich mich versah, stand deine ganze Familie vor mir, um sich kurz vorzustellen und mir ihre Dankbarkeit zu versichern. Die Vorstellung wirkte eher zurückhaltend und war schnell vorüber. Genauso schnell wie sie auftauchen, waren alle Familienmitglieder auch wieder in der Küche verschwunden. Nur du standst noch vor mir und wirktest eine Spur nervös und angespannt, bis sich deine Angespanntheit in einer ausgestreckten Hand und einem dankbaren Lächeln löste. „Ich bin Li und wenn Sie möchten, können wir auch du zueinander sagen, wenn wir schon zusammen Tische schleppen müssen!“ „Ich bin Ben und es ist mir eine Ehre, dir und deiner Familie aushelfen zu dürfen.“ Ergriff ich vorsichtig deine Hand, in der ich mehr empfand als nur Dankbarkeit. „Wir würden dir auch gerne etwas für deine Hilfe bezahlen…“ Und bevor du weiter ausholen konntest, fiel ich dir unhöflicher weise ins Wort „Nein, das ist wirklich nicht nötig Li! Sehe es bitte als Gegenleistung für deinen hervorragenden Service am Gast und den köstlichen Tee!“ Du wolltest erst noch etwas erwidern, entschiedest dich dann aber dazu, jegliche Höflichkeit aus deinem Lächeln zu verbannen und durch eine Spur Zuneigung zu ersetzen.
  20. Geteilte Welt wir leben auf der selben Welt doch erleben wir sie gleich? oder gibt es wohl zwei Seiten auf welche sie sich teilt ich sag Liebe, du sagst Geld jedem so wie's ihm gefällt du sagst Logik, ich sag Kunst appelier an die Vernunft deine Welt ist bunt deine Welt hat Sonne ich steh nah am Abgrund frage mich ob ich entkomme die Sonne deiner Welt, wirft Schatten auf die meine hält Trauer fest im Griff Schluss mit dem Geweine! bin ich zu pessimistisch, verirre mich im Dunkeln bist du zu optimistisch, und siehst die Welt nur funkeln? erdrückt von Dunkelheit ein Licht das immer weiter flieht ist das etwa Neid, der da an meinem Herzen zieht?
  21. Bonjour Tristesse Bonjour Tristesse, du kleines Luder Du gaukelst Lebensfreude vor Mit deiner Fratze, grell vor Puder Vor der so mancher schon erfror. Tristesse, du Meisterin im Grauen Du säuselst von Gemütlichkeit Wenn wir uns in die Augen schauen Erblick' ich trübe Traurigkeit. Du willst wohl meine Freundin werden Schließt uns in meiner Wohnung ein Betörst mich mit Verführgebärden Doch will ich nicht dein Sklave sein. Das Grau changiert, mal hell, mal dunkel Tristesse, du nimmst mich in Besitz Bei dir erkenn' ich kein Gefunkel Seh' keine Farben, keinen Blitz. Die Vorhänge sind zugezogen Kein Unterschied, ob Tag, ob Nacht Du hast mich um die Zeit betrogen Tristesse, hau ab, wär' doch gelacht!
  22. Ich denke die Unendlichkeit Und lebe in Vergänglichkeit Wohne hier im Irgendwo Komme her vom Nirgendwo Begrenzt durch einen Sternenwall Rücksehnend mich ins über-All
  23. Vergleich Die Helligkeit adelt den Tag, die Naturgewalt, die das vermag, ist durch Sonne ganz klar gegeben, lässt so Wonne voll aufleben. Denn es erfreut ihr schönes Licht, das auch befreit in Strahlen spricht, wie Wärme spendet sehr angenehm und auch blendet, beim Hinseh´n. Des Tages Adel zum Vergleich, fast ohne Makel, das Wasser reicht, da eine Schönheit mit Liebe spricht und Gütigkeit stellt dar das Licht. Das ist so zu sehen, das es nun davon mag mehr geben, sie sind schon liebe Menschen die man mag, und jene, denen man so Lob zusagt. Dieses Lob hier ist für dich, ich merk an dir, du hast´s an sich, mit Deinem Wesen, deiner lieben Person, schön und auserlesen, ganz in beschriebener Version. R. Trefflich 2008 / 2021
  24. Gesucht wird jemand, der uns besonders bei Problemen zuhört. Hinweise oder Tipps möchten wir nicht, etwas ändern wollen wir auch nicht. Dich erwarten Themen wie Suizid, Trauer, Einsamkeit, Alkohol, Trauma und die Probleme des Alltags. Was du dafür bekommst? Ich höre dir auch zu aber bitte hab ernsthafte Probleme. Mindestens ein Trauma sollte schon sein, damit wir uns auch verstehen können. Wir Kids sind nicht gerne mit glücklichen Menschen zusammen. Die sind zu normal. Und normal sein wollen wir ja definitiv nicht. Bitte melde dich auch nicht zu oft mit positiven Themen. Das hören wir nicht gerne und wird abgetan mit einem kurzen „freut mich für dich“. Positive Themen sind aber möglich in Verbindung mit einer problematischen Fragestellung. Ein Beispiel: „Ich habe einen neuen Partner und bin ganz verliebt, aber er kriegt keinen hoch“, wäre in Ordnung. Ohne die Problematik eher weniger. Wir wollen, dass du auf einem ähnlichen Level mit uns schwingst. Überschwänglich fröhlich geht leider gar nicht, wir können spazieren gehen zum reden, aber mehr Aktivitäten sind uns depressionsbedingt nicht möglich. Besonders Sport wird gemieden, essen gehen in anormalen Formen (Bulimie oder binge eating) geht aber bei jedem Treffen. So das war’s dann über uns. Ich bin gespannt auf eure Bewerbungen. Bis später ihr lieben. Und nicht zu viel bewegen, sonst ändert sich vielleicht was. PS: Menschlich bist du uns natürlich gleichgültig erwarte keine Freundschaft wir suchen nur einen Mülleimer für unsere Emotionen. Den bieten wir dir aber natürlich auch 24/7. Ich schieb nochmal kurz was nach damit will ich satirisch eine Beobachtung festhalten. Ich will weder Trauma noch Depressionen damit abwerten oder bagatellisieren. Auch Betroffene sollen damit nicht angegriffen werden.
  25. Das Leben ist ein einziges Streben Nach Mutterbauchglückseligkeit Und finden tut man in der Regel Arme Teufel und Waschmittelwerbung. Doch hinter der Stadt, Unten am Fluss Gibt es diesen Holzsteg Über das Bächlein auf der Wiese. In der dünnen Eisschicht, Die winters auf dem Wasser liegt, Spiegelt sich der Junge, Der dort wohnt und lebt, als ob nichts wär'. Und du flehst das Universum an, "Gib mir bitte schnell Geduld!", Wenn du die Mädchen kreuzt, Die dort spazieren - "oder Tatkraft." Und du weisst: Mutterbauch wird es für dich Höchstens indirekt noch geben, Wenn das Glück dir hold ist. Träumer! Denn die Realität ist die: Liebe scheint nur dann zu fliessen, Wenn kein Gegenüber stört, Und du fragst dich, was du liebst. Vorne am Fluss Machen sie ein Feuer, Die Leute promenieren wie Statisten Und die Sonne ist schon weg.
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