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  1. Jahwe ruhte, weil er dachte, alles gut gemacht zu haben: Licht und Dunkel, Land und Meere, Fische, Bäume, Gräser - Tiere, die auf allen Vieren gehen und die Menschen. Achtet sorgsam, was die Bibel weise kündet: In der besten Schöpferlaune schuf er sie als Mann und Weib. Jahwe schlief, doch Lilith wachte, schaute kritisch in die Runde, stieß dem Adam in die Rippen, fragte ihn, ob er nicht spüre, dass noch dies und jenes fehle. Adam knurrte: Frau, gib Ruhe! Alles ist zu unsrem Besten. Lass die Finger von der Schöpfung, sei zufrieden, Weib, sei still! Doch Lilith, das feurige, rastlose Weib, begann voller Eifer, die Welt zu verschönern. Was farblos bisher ihre Sinne nicht reizte, erstrahlte in glühenden, prächtigen Tönen. Die Bäume ergrünten und rot blühten Rosen, und safrangewandet verschickte die Sonne ihre goldenen Lanzen ins Kobalt des Meeres. Mit Purpur bestäubt sie die eigenen Haare, betupft auch die Lippen und sieh! Es war gut. Das Wispern des Windes in raschelnden Blättern verlieh sie der Stimme für zärtliche Stunden , sie lehrte die Lerchen die schönsten Gesänge, Sitaren erfand sie, Schalmeien und Geigen. Die Sphärengesänge der Monde und Sterne, das Zirpen der Grillen im Gras und das Rauschen der silbrigen Bäche, das Summen der Bienen, verdanken wir Lilith, dem prächtigen Weibe. Entsperrt eure Ohren und hört: Es ist gut! Mit Äpfeln wars leicht für die Eva, die später des hungrigen Adams Geschmacksnerven reizte. Gourmets aber lieben Liliths besondere Küche, die sonnengereiften Orangen und Feigen, Filets von gemästeten Ochsen und Fische, geräuchert im Rauche der duftenden Pinie, vollendet mit Hebrons gewürzten Getränken und schwarzen Oliven, zu naschen aus Liliths verlockendem Schoß. Und sie sprach: Ach, tut das gut! Wie soll sie den schlummernden Adam bezirzen? Er hört und er sieht nichts; die leckersten Sachen verschmäht er und weiß ihre Kunst nicht zu schätzen. Mit Düften der Myrrhe und Moschus von Hirschen, mit Ambra und Ölen der Narde versucht sie vergebens, den Adam im Adam zu wecken. Die Welt macht sie bunter, Musik und Gesänge erfreuen die Sinne, die köstlichsten Speisen hat sie ihm bereitet, - er brummt nur: Is gut. Nimm Öl von der Narde, ertönt es von oben, und salb ihn, wie später Maria die Füße des einzigen Sohnes, der je MIR vergönnt war. Doch streich diesen Balsam in andre Regionen, Vielleicht wird er denken, der Himmel sei nahe und seufzend dir danken und Gleiches für dich tun. Hätt ICH nur des Adams gebändigte Klugheit Geahnt, ich vermute, dann gäb es nur Liliths, Dann könnt ICH mir sagen: Ach ICH! Es ist gut.
  2. Der Sonntag war heiß und schwül die Luft still stand dein Auto vor der Tür nicht die kleinste Regung oben am Fenster bewegte sich keine Gardine Haus und Garten verlassen sprang ich von der Mauer über meinen Schatten fahre ich fort mit dem Buch das kann warten
  3. Hayk

    Baldurs Küsse

    Eisbedeckte Pfützen knistern, wenn ich meine warm beschuhten Füße auf sie setze, fast das Flüstern übertöne leiser Frühjahrsblumengrüße, dieses zarte Klingeln weißer Märzenbecher und den Glockenton der goldenen Narzissen, die vereint als ganz charmante Herzensbrecher wachgeküsst die Lippen Baldurs widerküssen.
  4. Hayk

    Eine kleine Liebesweise

    He du, - ja du, ich meine dich, ich hab dir Wichtiges zu sagen. Ich schwöre dir, ganz sicherlich will ich mich nicht bei dir beklagen. Will endlich einmal sagen, was mir auf der Zunge brennt und finde heute wieder nicht die rechten Worte. Ich übe Sätze, mal piano, dann in forte, verflixt, ich bin doch sonst so ungeheuer eloquent. Doch wie gelähmt verharre ich, wenn du in meiner Nähe bist, erstarre, wenn dein warmer Atemhauch die Wange mir berührt und wünsch mir im Geheimen, dass mich deine rote Lippe küsst, das Schicksal uns auf Blumenwegen in den Garten Eden führt. Auf diesen Pfaden ins Elysium vernehmen wir die klarsten Klänge eines Lerchenchors aus weiter Ferne. Ich wollt, ich könnt so schön wie Orpheus singen; o wie gerne besänge ich mit Freude meine Liebe, die nur dir gehört und pflückt am Wegesrand, die Blumen, die für dich nur blühen, sie brächten bald dein Herz zum Glühen, das endlich dann für mich entbrannt.
  5. (Hinweis: Wurde vor Corona verfasst!) Masken Masken, Masken überall das Leben ist ein Maskenball - Küsschen hier und Küsschen dort tragen Ehrlichkeit weit fort Wirst du gefragt wie es dir geht, wie‘s um die Familie steht - will die Wahrheit keiner wissen „recht gut“ sagst du, vielleicht beflissen Erzählst du jedoch von deinen Sorgen fragt keiner „soll ich was borgen? oder brauchst du Hilfe heute?“ eiligst entfernen sich die Leute Du setzt nun auch die Maske auf und lässt dem Leben seinen Lauf - tanzt fröhlich auf dem Maskenball Masken, Masken überall. 24.09.2019 © alterwein
  6. Lotte, B. R.

    Ein Spaßvogel

    Ein Spaßvogel Ein Vögelchen, das lauthals juxt, kann nur ein Spaßvögelchen sein, ist sein Humor gut ausgefuchst, stellt sich die Vogelschar gleich ein. Auch solche ohne Federkleid belieben es, zu tirilieren, sie sind zu Späßen stets bereit, um klug gewitzt zu parodieren. Ein Spaßvogel, der Späße bringt, ist doch kein ernster Vogel - nein, jedoch ein Mensch, der ulkig singt, wird umso ernsthafter wohl sein. Ein Spaßvogel, (ein Schelm, ein Clown), (sind Vögel etwa gar maskiert)? Was steckt denn unterm Federflaum, wenn das Kostüm fällt ungeniert? Ob Vogel-Spaß, ob Mensch - der Jux zeigt deutlich einen schlauen Fuchs!
  7. Carry

    Henne Berta und der Frosch

    Die Henne nahm sich gerade frei und stieg behäbig von dem Ei, welches sie, ganz mit Bedacht, frisch ins Nest hinein gebracht. Ein kleiner Frosch gar frohgemut, schwenkt lachend den Tirolerhut, winkt noch der Henne, ei ei ei, liebes Huhn, ich bin so frei. Dich würdig hier mal abzulösen und auf dem Ei etwas zu dösen, solange bis die Schale knackt, so schließe ich mit dir den Pakt. Doch dann, was zu erwarten war, da war das Küken plötzlich da, es pickt den Frosch und ruft: Hurra das Fröschlein lauter Sterne sah. Der Frosch sprang aus dem Nest hinfort in einen Teich, sein Lieblingsort. Aus dem Fundus
  8. Ich will ein Alphabet erfinden wie nur Sterne es schreiben mit Buchstaben die deinen Namen nicht kennen. Dass die Worte Danach nicht Glanz verlieren am Schweigen Davor.
  9. auf der x-brücke bläst mir der frühe wind ins gesicht es ist nicht die zeit um in erinnerungen zu verharren jetzt heißt es den blick wieder nach vorne zu richten am chinesischen turm setze ich mich unter die bäume stelle mir vor wie die puppen der miniermotte mit den sonnenstrahlen aus ihrer winterruhe erwachen der tisch wird zur anklagebank für alles zurückliegende doch im entenvolierbach treibt die schuldigkeit davon ich erkenne im schaum des weißbiers einen freispruch
  10. Weck mich bitte auf! Weil ich nur an dich denk... Den Schmerz, den nehm ich in Kauf Bist du Strafe oder Geschenk ? Ein Alptraum wurde aus dem Traum, fühl mich wie ein weinender Clown Denn ich lächle trotz Tränen, weil zwei Menschen sich ähneln. Sobald meine Augen geschlossen sind Spielt mein Kopf verrückt Höre weder Regen noch Wind Fühl mich allein und bedrückt Will dich nicht nur in Gedanken Sondern an meiner Hand Liebe kennt keine Schranken Seitdem ich dich fand ...
  11. Es war an einem warmen Frühlingsmorgen und mein erster Blick, war in dein, von der Sonne in gleißendes Licht getauchtes, Gesicht. Kein Engel hätte sich in diesem Augenblick mir dir messen können und so weckte ich dich zärtlich mit einem Kuss. Du öffnetest deine Augen und lächeltest mich an, um dann meinen Kuss lange und zärtlich zu erwidern. Unter der Bettdecke geriet einiges in Aufruhr, bis zu der Stelle, wo du in einer kleinen Atempause sagtest „Schatz, du weißt noch, dass heute meine Mutter kommt?“ Mir froren augenblicklich die Gesichtszüge ein und der Aufstand unter der Bettdecke wurde auf das Brutalste niedergeschlagen. Selbst deine intensiven Bemühungen, den Zustand wieder rückgängig zu machen, blieben erfolglos. Hier war einfach nichts mehr zu retten, was wiederum in deiner Aussage mündete „Das kann jetzt nicht dein ernst sein, ich brauche sie nur zu erwähnen und dein Körper läuft Amok!“ Gefrustet entschwandst du dem Himmelbett, während ich krampfhaft versuchte, meine Herzschlagfrequenz wieder unter Kolibri Niveau zu reduzieren, um einen drohenden Herzstillstand entgegenzuwirken. Es ist mir bis heute unerklärlich, wie Drachen es schaffen, Engel auf die Welt zu bringen? Da muss doch zwischendurch eine Dialyse, eine tiefgreifende Reinigung, stattgefunden haben? Oder vielleicht ein heimlicher Austausch? Ich stand jetzt ebenfalls auf und überlegte kurz, ob ich den Kaffee direkt durch Whisky ersetzen sollte. Oder ob ich vielleicht Franco anrufe? Der mir später von seinen speziellen Mittelchen etwas vorbeibringt, das ich mir dann heimlich in den Nachmittagstee hätte mischen können, um den Tag halbwegs entspannt und mit einer gewissen „Mir doch egal“ Haltung zu überleben. Beide Alternativen klangen verlockend, aber mir wurde schnell klar, dass ich nichts davon ernsthaft in Betracht ziehen konnte. Denn wenn du einen Engel an deiner Seite hast, solltest du alles dafür tun, das er auch bei dir bleibt. Der weitere Morgen verlief doch etwas unterkühlt! Während du den Besuch vorbereitet hast, erledigte ich die Steuern, die schon länger auf mich warteten. Ich arbeitete sie zügig ab und haderte dabei mit meinem Schicksal. Wie viele arme Menschen gab es noch da draußen, die mit solch einer Schwiegereltern geschlagen waren. Nach der Steuererklärung surfte ich heimlich im Internet und googelte nach „Wie werde ich meine Schwiegereltern los.“ Robert aus dem Dörfchen Boshaft schrieb: Meine Schwiegermutter hat mich in drei Jahrzehnten soweit gebracht, dass ich ihr zum 70 Geburtstag in Anwesenheit ihres ganzen Kegelklubs, folgendes Gedicht vorlas: Liebste aller Giftspritzen, jetzt hast du es am Ende doch noch geschafft! Endlich bist du so alt wie du schon seit 30 Jahren ausschaust. Es ist für mich ein Wunder, das du immer noch Wörter findest, wo du doch schon mehr verbraucht hast, als für zwei unnötige Leben gesund gewesen wären. Umso mehr freue ich mich, dass ich heute zum ersten Mal zu Wort komme! Ich beeile mich auch, damit du deinem Sendebedürfnis, schnell wieder nachkommen kannst. dein verhasster Schwiegersohn Ingried aus der Stadt Heimtückisch gab zum Besten: Meine Schwiegermutter weigert sich partout, bei uns zu essen, wenn ich gekocht habe. Deshalb habe ich mir die gleiche Schachtel Pralinen gekauft, die mein Mann seiner Mutter bei jedem Besuch schenkt. Diese habe ich genau vermessen und mir eine Schablone gebastelt, mit der ich in jede Schnapspraline etwas Abführmittel injiziere. Beim letzten Besuch sagte sie: „Bärchen, bitte demnächst keine Pralinen mehr, irgendwie vertrag ich die nicht mehr so gut“ Jetzt muss ich mir schleunigst etwas Neues einfallen lassen! Karl aus dem Vorort Niederträchtig bei Arglist veröffentlichte folgende Anleitung: Man nehme eine Zeitschaltuhr mit Fernbedienung und eine elektrisch betriebene Kühldecke, diese montiere man im Gästezimmer möglichst unsichtbar unter dunklen Bettlaken. Dann fülle man Schwiegermuttern ordentlich mit billigem Korn ab, bis sie noch mehr dummes Zeug redet, als ohnehin schon. Wenn sie dann ihren Rausch ausschläft, schaltet man nachts die Kühlung auf volle Pulle. Nach spätestens fünf Stunden ist die Blasenentzündung vorprogrammiert und man kann am nächsten Morgen das Rückfahrticket buchen. Auch wenn es mir weiterhin vor dem Nachmittag grauste, hatte ich zumindest einen amüsanten Vormittag!
  12. Federtanz

    Deine Kraft

    Worte haben Kraft. Ein paar Wunden heilen immer noch.
  13. Carlos

    Bei einem Menschen

    bin ich mir sicher dass er mir Glück bei der Pandemie wünscht: Herr Rabe, dem ich die Kosten meiner Bestattung im Voraus bezahlt habe!
  14. tocoho

    Die Bank

    Am kühlen Fluss im Abendlicht ganz fest umschlugen halten sich der Jüngling und die schöne Maid, sie treffen sich schon lange Zeit auf dieser Bank beim Abendrot in aller Stille, trotz Verbot. Herzliebster fleht sie, schaut ihn an, bleib treu zu mir ein Leben lang, Sie legt die Füße auf die Bank und kuschelt sich am Liebsten an. Das blonde Haar umspielt vom Wind, vereint in Träumen beide sind. Geliebte mein, sei bange nicht, du bist mein Leben, bist mein Licht. Nimmt ihren Kopf, küsst ihr Gesicht, ich schenk dir Kinder, sorg für dich. Geritzte Worte in die Bank, bevor sie gingen, irgendwann. *** Nach Jahren kam ich dort vorbei und es erschien wie Zauberei, Da saßen sie auf ihrer Bank, und einer hielt des andren Hand Sein Haar war grau, das Ihre weiß, ihr Blick verführt, er ist gerührt. Sie hatten eine schöne Zeit. tocoho Berlin 2020
  15. Von Asen und Wanen von Alfen und Disen geheimste Geschichten mächtiger Bergriesen kennst du, Gunnlöd - Geborener dem Odroerir ewig Verschworener denn in deinen Adern mischt heiliges Blut den Zauber des Odin mit dem Ymirs Brut berauschst deine Sinne mit feurigem Met bis Kvasirs Weisheit die Welten dir webt wie schon die Adler auf ihren Krallen tragen die Bären sie auf ihren Ballen heilige Runen auf der Wölfe Klauen auf deiner Zunge wo Worte sich stauen von Wunschsöhnen hat deine Idun gesprochen als Loki bei Aegir den Stolz dir gebrochen wie gern will ich einer von ihnen noch werden und bei dir leben muß ich mal sterben in Brunnakr, mit meinem treuen Weib der lieben Idun und dir zum Geleit zwischen dösenden Bären und Apfelbäumen seh ich uns in meinen schönsten Träumen Ich will mich dir weihen mit diesen Zeilen singen für dich und Gedichte noch schreiben sie vortragen dann in heiligen Hallen und hoffen, dass sie deinem Vater gefallen Ihm hab ich am Anfang mein Leben geweiht doch haben die letzten Jahre gezeigt dass ich liebe den Vater so wie auch den Sohn Ihr teilt euch in meinem Herzen den Thron So, wie in Asgard lebt ihr bei mir nebeneinander... ja - fast Tür an Tür Anmerkung : Asen und Wanen sind die zwei Göttergeschlechter. Alfen sind Elfen und Disen sind weibliche Schutzgeister. Gunnlöd - Geborener ist ein "Kenning" (poetische Umschreibung einfacher Begriffe in der Skaldik) von mir für den Dichtergott Bragi. Seine Mutter ist die Riesin Gunnlöd, die den Dichtermet (Odroerir) bewacht. Er kennt die geheimsten Geschichten der Riesen, da er selbst ein halber ist und bei ihnen aufwuchs. Ymir war der erste Riese. Aus seinem Körper schufen Odin und seine zwei Brüder Vili und Ve die Welt, nachdem sie ihn töteten. Kvasir war ein Weiser, den die Götter aus ihrem vermischten Speichel formten und ihm Leben gaben. Er wurde von Zwergen getötet und sein Blut mit Honig zu einem Met gebraut, der jedem, der von ihm trank, die Dichtkunst verlieh. Dieser Met heißt Odroerir. Er wurde von den Riesen gestohlen. Odin kroch als Schlange in den Berg, wo Gunnlöd ihn bewachte. Drei Nächte lang wohnte er ihr bei, zeugte Bragi und raubte den Met zurück. Darum wuchs Bragi bei den Riesen auf. Odin gilt als Urquell der Dichtung, da er nur in Reimen spricht und alle damit in seinen Bann zieht. Wo sich überall Runen finden, steht schon in der Edda (Adlerkrallen, Bärentatzen...). Loki nennt Bragi auf einem Fest bei dem Meeresriesen Aegir eine Bankzierde, die den Kampf scheut, woraufhin Bragi erwidert, dass er längst schon Lokis Kopf in der Hand halten würde, wenn sie nicht in dieser heiligen Halle wären. Seine Frau Idun versucht ihn zu beruhigen und sagt, er soll an seine Wunschsöhne denken, womit wahrscheinlich die menschlichen Dichter gemeint sind. Hoch im Westen liegt das von Idun gehütete Apfelland, ein paradiesischer Garten, in dessen Mitte der Jungbrunnen Brunnakr liegt. Von diesen Äpfeln essen die Götter täglich, damit sie nicht altern. Der Bär ist Odin und Bragi geweiht, die in Asgard nebeneinander wohnen. Dies dürfte die längste Anmerkung von allen sein, inkl. derer, die noch folgen. Vielen Dank fürs Lesen !
  16. Anonyma

    Menschlichkeit, Version 2.020

    Menschlichkeit, Version 2.020 Ich, Rudi Raffke, leerte die Regale, entsorgte flott den Schrott bei Nacht im Fluss und machte Platz, bei Viren droht Verdruss: Ein bisschen Vorrat, nur das Minimale! Für's erste fünfzig Kisten mit Konserven, dann tausend Rollen Klopapier, ich weiß was wichtig ist, sind Nudeln, ohne Scheiß und Reis und Zwiebeln, Bier, ach, meine Nerven! Ich kaufte mir noch eine Tiefkühltruhe in Übergröße, war im Angebot, damit der Zentner Fleisch in Frieden ruhe, vereint mit Butter, Pommes, Kraut und Kohl. Zwar hör ich jetzt von allgemeiner Not durch Hamsterkäufe - ach, das trifft die Alten, die sowieso und ganz von selbst erkalten, was soll's? Für mich, da ist die Welt im Lot. Ich trink ein Bier und fühl mich richtig wohl!
  17. Wie kann ich Menschen je vertrauen, wenn es nur Gründe gibt sie zu hassen, zu oft von fremden Menschen enttäuscht, und von Guten verlassen, versuche ich mich vor ihnen zurückzuziehen, und auf mich selbst zu konzentrieren, auch wenn es für immer schwer bleibt, mich nur auf mein Herz zu fixieren.
  18. Gutmensch

    Zum goldenen Handwerk

    "Zum goldenen Handwerk", ... hab ick da jelesen, zwee Tische stehn janz dicht am Haus. Bin schon dran vorbei jewesen, kommt son oller Opa raus "Haste Hunger oder Durscht ?" willste mal Berlin jenießen ! Komm doch rin, hier krist ne Wurscht. Kannste jerne och bejießen. " Ejj ! ick bin doch och Berliner, kenn det Leben hier janz jut jibt bei dir ja doch bloß Wiener und dein Suff jeht mir in't Blut. "Hab och Schnitzel und Kroketten und aus Rixdorf eene Brause die mit Bier, det wird dir schmecken besser als der Saft zu hause" "Na jut, ick komm mal rinn zu dir und kiek mir dein Lokal mal an" . ....Sach euch det war jut vor mir kommt keen edler Laden ran. Der olle Wirt, der wa det Beste, ick blieb lange bis 9 Uhr. Hatte Spaß mit Wirt und Jäste, det is "Echt" Berlin-Kultur. Bin ick wieder inne Nähe und is grade Mittachszeit, freu ick mir wenn ick die sehe hab denn eene schaue Zeit. Rixdorfer Fassbrause, 1 : 1 mit Pilsner gemischt, ist Potsdamer ( ähnlich dem Radler )
  19. Jakobs Gedichte

    Wünsche

    Mein Herz Warum schaust du zurück? Geh und finde dein Glück Meins wartet nicht bei dir Deins wartet nicht bei mir Auf dass dich nun trifft das Gute Dich begleitet auf der Suche Nach Spaß und Vergnügen Wird mein Wunsch genügen? Oh hilf mir Sternschnuppe Lass berühren ihre Kuppe Eine andere Auf dass du deinen Partner findest Und dich mit ihm für immer bindest Und dann tust mit ihm die Sachen Die wir beide wollten machen Oh was gäb ich für deinen Kuss Unsere Träume waren Luft Aber lass mich drücken dich ganz feste Denn ich wünsche dir das Beste Viel Glück und viel Segen Auf all deinen Wegen Dein Herz
  20. Es war ein langer und elendiger Arbeitstag, der gar nicht zu Ende gehen wollte. Die Kollegen nervten permanent mit Fragen, die sie sich mit etwas mehr Engagement, auch selbst hätten beantworten können. Aber es ist ja so bequem, lieber nachzufragen und meine Nerven in Anspruch zu nehmen, als selber nachzudenken. Endlich kann ich die Tür zum Büro abschließen und mich auf den Heimweg machen. Auf der Fahrt nehme ich die Probleme des Tages noch gedanklich mit, arbeite sie kurz auf und überprüfe meinen getroffenen Entscheidungen. Bei Bedarf spreche ich kurze Notizen ins Diktiergerät, um den Kopf freizubekommen. Am Ortseingangsschild bin ich fertig und das gefühlt erste Lächeln des Tages, huscht über meinen Wangen. Ich denke an dich! Wie du mir hoffentlich gleich die Tür öffnest und mich mit einer warmen Umarmung empfängst. Wenn es besonders spät wird, überraschst du mich auch schon mal mit einem Glas Wein in der Hand, mit dem ich den Frust der vergangenen Stunden, symbolisch hinunterspülen soll, damit die wenigen uns verbleibenden Stunden nicht vom Alltag belastet werden. Zumeist nehme ich lieber einen Kuss von dir, der so eine beruhigende und heilsame Wirkung auf mich hat. Danach schlüpfe ich in meine Pantoffeln und augenblicklich stellt sich ein heimeliges Gefühl ein. Wie viel Ballast doch an ein paar Schuhen hängen kann. Es folgt ein kurzer Wettbewerb zwischen uns, wer wohl den stressigeren Tag gehabt hat, bevor wir uns dem Abendessen zuwenden. Je nach Uhrzeit ist es bereits fertig, oder wir bereiten es eben zusammen zu. War es für uns beide ganz schlimm am Tag, greifen wir auch gerne mal zum Telefon und lassen uns von unserm Lieblingsitaliener verwöhnen. Die Wartezeit kann man vorzüglich mit kuscheln verbringen, oder noch offene Themen besprechen. Nach dem Essen findet bei mir regelmäßig ein fünfzehnminütiger System-Shutdown statt und ich bin kaum ansprechbar. Meine Süße hat das bereits fest eingeplant und ist in ihren Vorbereitungen für den nächsten Tag. Während ich morgens blind in den Klamottenschrank greife und irgendwas herausziehe, legt sie sich alles feinsäuberlich zu Recht und überprüft, ob die Kleidung für die Aufgaben des folgenden Tages passend erscheinen. Dabei fallen ihr gerne noch zwanzig andere Dinge ein, die sie noch kurz erledigen möchte. Wenn sie dann wiederkommt, bin ich zumeist in meinem Lieblingssupermarkt verschwunden. Dort überfliege ich zuerst, was in den einzelnen Regalen neues an Ware rein gekommen ist, und wer der Hersteller war. Mache mir kurz Gedanken, wonach mir gerade ist, oder Stöber einfach wild herum. Ich bemühe gerne die Inhaltsangabe und notiere mir, wo ich später noch einmal genauer nachlesen möchte. Wenn ich einen ersten Überblick habe, schaue ich nach den Reklamationen oder Produktempfehlungen von den Waren, die aus meinem Gemischtwarenlanger stammen. Auch hier mache ich mir Notizen, um später genauestens zu analysieren, ob die Reklamation oder die Empfehlung angemessen vorgetragen wurden. Zu einem späteren Zeitpunkt kümmere ich mich dann, um die ordnungsgemäße Bearbeitung. Danach knipse ich im Supermarkt erst einmal das Licht aus und je nach Uhrzeit, bereite ich mir eine Tasse Tee zu, oder entscheide mich doch für ein Kaltgetränk. Nebenbei kläre ich ab, wie unsere Hausgemeinschaft den Abend verbringen möchte. Entschließen wir uns zu keiner gemeinschaftlichen Betätigung, prüfe ich gerne ab, ob in meinem Warenlager noch genug Vorrat liegt. Wenn ich Motivation und Inspiration verspüre, kann es auch vorkommen, dass ich einfach neue Ware produziere, oder durch die Gänge meines Lagers schleiche und versuche, alte Ladenhüter aufzupolieren, um sie später vielleicht doch noch an die Frau oder den Mann zu bringen. Lässt mich die Kreativität einmal im Stich, bearbeite ich die Reklamationen, damit der Kunde nicht zu lange auf seine Antwort warten muss. Schaffe ich es danach noch, die Augen offen zu halten, schalte ich im Supermarkt noch einmal das Licht an. Prüfe die mir angebotenen Waren auf ihre Qualität und Stempel sie gegebenenfalls mit meinem Siegel ab, sofern ich es für angebracht halte. Bei Unklarheiten schreibe ich den Hersteller auch direkt an, oder gebe Tipps, wie man sein Produkt aus meiner Sicht noch aufwerten könnte. Besonders schmackhafte Produkte, können von mir auf eine positive Kundenrezension hoffen, wenn mein Energielevel das noch zulässt. So ein Supermarkt ist nicht nur praktisch, sondern auch gut und günstig. Die Hersteller und Kundschaft kann man durchgängig als herzlich und zuvorkommend bezeichnen und der Supermarktleiter hat immer ein offenes Ohr für Probleme aller Art. Der Warenaustausch ist rege, die angebotenen Produkt von guter Qualität und die Hilfsbereitschaft vorbildlich! Der Supermarkt ist zwar rund um die Uhr geöffnet, aber ich bleibe meistens nicht länger als zweiundzwanzig Uhr. Wenn ich auch manchmal Gefahr laufe, mich zu verlieren, vergesse ich doch nie, dass auf mich noch etwas ganz Süßes wartet.
  21. Haben und Sein Mit Wenigem sich zu begnügen, solange es zum Leben reicht, so es noch keiner Armut gleicht, braucht man sein Lebenslos nicht rügen. Ins „Haben“ sich genügsam fügen, fällt dem Bescheidenen recht leicht, genug hat der, dem wenig reicht, straft jedem Nimmersatten Lügen. Sich am Zu-Viel zeitlebens weiden, ist doch, weiß Gott, nicht zu beneiden, wer viel besitzt, kann viel verlieren, denn Diebe könnten ihn berauben. Es lohnt für Güter zu plädieren, immaterielle, wie das „SEIN“, Höherentwicklung, Liebe, Glauben!
  22. Das Dritte Auge Unsre Augen uns oft trügen, denn sie halten einfach nicht, was ein Sehen uns verspricht, oftmals wir uns selbst belügen. Auch ein Fühlen schon mal irrt, liegt am eigenen Ergehen, trügerisch so wie ein Sehen ablenkt, dadurch irritiert. Denn wir fühlen und wir schauen, nur das, was zu sehn wir glauben, selbstbestimmt wir uns erlauben, eigner Wahrnehmung zu trauen. Doch wenn´s Dritte Aug´ erwacht, sehen wir auch ohne Augen, Drittes Auge, das will taugen, weil es kaum noch Fehler macht. Fühlen, Sehen, beiderlei, mit dem Dritten Aug´ geschaut, dieses Sehen uns erbaut, weil dies erst verlässlich sei!
  23. Kleine Füße, lernten leise Schritte. Bestraft wurden negativ bewertete Auftritte. Hier zählt keine Gnade, keine Bitte. Hier gibt es kein Recht auf Klage, die goldene Mitte. Konnte es weder verstehen, noch sehen. Hängend an Fäden, wie eine Marionette. Repression meiner selbst, tauchte in Dunkelheit, meine Welt. Wenn man Liebe und Vertrauen nicht kennt, leiten einen Triebe, nur auf sich zu schauen, ist das, was man lernt. Mein Herz, vor einer Ewigkeit weggesperrt. Ein Leben, verschlossen, ohne etwas zu fühlen, bin die einzige Person, für die meine Hände nicht ruhen. Rationalisieren von Betrug und Lügen, das Wasser meiner Mühlen. Im Spiegel, Leere versteckt in sich wechselnden Hüllen. Wenn man diesen Kreislauf nicht erkennt, wird er wahrscheinlich vererbt. Wie sieht man das Licht, wenn der Weg der Dunkelheit nicht verwehrt blieb? Wenn dein geistiger Horizont gesprengt wird, wirst du merken... ... derjenige, dessen Wurzeln sich, bis hin, zur Hölle strecken, ist in der Lage, den Himmel, in sich, zu entdecken...
  24. Als sie vor dem Spiegel stand hat sich fast nicht mehr erkannt. Ihre schönen Augen leuchten nicht mehr sie schaut sich an, - doch ihr Blick ist leer- die Mimik erstarrt in ihrem Gesicht, ihre Gefühle erkennt man nicht. Die Haare sind nun kürzer und etwas heller, hat das Gefühl, die Zeit vergeht schneller. Sie ist ganz blass, die Haut so fahl es ist jetzt ihr Leben, hat keine Wahl. Die Beine zittern, kann kaum stehen, wie soll es mit ihr nun weiter gehen. Sie will nicht dran denken, nichts dazu sagen, es gibt keine Antwort auf all diese Fragen.
  25. Freiform

    Wo sind sie hin?

    Meine Leser sind verschwunden, fühlen sich nicht mehr gebunden. Schrieb ich etwa zu verwegen, erhielt von daher keinen Segen? Oder trieb ich es zu bunt, sie hielten es für Schund? Irrte ich auf falschen Pfaden, gingen sie deshalb lieber Baden? Fand ich nicht die guten Worte, die ihrer bevorzugten Sorte? Gedankenvoll spitz ich den Stift und bück mich übers Blatt, vielleicht hat mich der Leser, auch langsam einfach satt.
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