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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Hallo @Corazon De Piedra vielen Dank für Deinen Kommentar. Verbundenheit kann vieles sein, auch Selbstverbundenheit. Es kommt vielleicht nur auf die Erwartung an. Ich glaube, dass jede(r) mit vielem verbunden ist, aber die meisten Verbindungen nicht wahrnimmt. Gäbe es keine Verbindung, hätten wir vermutlich keine Gefühle, kein Gedächtnis und keine sozialen Kontakte. VLG Peter
  2. So hat alles auch seine positiven Seiten... sogar Osnabrück... Köstlich zu lesen, regt die Phantasie an. Ich stimme Carlos in jedem Fall zu. VLG Peter
  3. Verbinde dich verbinde dich verbinde dich mit verbinde dich mit allen verbinde dich mit allen Gefühlen verbinde dich mit Gott wenn es ein Gefühl ist wenn es so heißt oder so ähnlich oder anders – verbinde dich verbinde alles verbinde allles was in dir ist verbinde alles was aus dir fließt verbinde alles was nicht gehalten verbinde alles was Schmerz ist und wund verbinde dich überall und mit allem verbinde dich in dir und mit dir nur die Augen verbinde dir nicht (Serie „Affirmationen“)
  4. Schon der erste Absatz für sich genommen ist für mich bereits ein kleines Meisterwerk. Im Universum ist nichts und niemand vergessen, davon bin ich fest überzeugt. Dass es kein an Zeit Materie gebundenes biologisches Gehirn erinnert zeigt nur den Mangel eines solchen speziellen Gebildes und ist Ausdruck seines wahren Unvermögens. Da draußen - und das ist auch hier - entstehen manchmal Dinge aus dem Nichts, weil sich vorher etwas ins Nichts scheinbar aufgelöst hat, das noch bei uns ist, ohne dass wir es bemerken. Herzlichen Dank für Deinen inspirierenden Text, lieber @winne007 VLG Peter
  5. Ponorist

    Kleines i

    Hallo @Lina, @Carlos und @skyler vielen Dank für Eure Kommentare. Das kleine Gedicht ist ja kein Rätsel mit einer eindeutigen Antwort. Das Tüpfelchen auf dem i steht sinnbildlich für etwas Besonderes, aber das große I hat dieses nicht, auch wenn es sich noch so sehr bemüht. Ein wenig ist es vielleicht eine Metapher auf das Großwerden oder die, immer besonders sein zu müssen. Ein großes i mit einem Punkt drauf wäre ein Buchstabe, den es gar nicht gibt. Kennt ihr den Begriff i-Männchen für Kinder, die in die erste Klasse gehen? Kinder sind für ihre Eltern meistens ganz besonders und überdurchschnittlich. Später werden sie selbst ganz besondere Kinder haben und in der Masse verschwinden. Nur ein paar Gedanken dazu. ¡¿Carlos, was ist mit der Besonderheit von spanischen Satzzeichen?!
  6. Ponorist

    Kleines i

    Kleines i rundum besonders von allen Seiten das Tüpfelchen will jeder sein doch wehe dem der daran wächst (Serie „Achtsamkeitsalphabet“)
  7. Wahrlich human dieses Spinnentier...
  8. Ponorist

    Das U

    Herzlichen Dank für Eure kommentare, @Joshua Coan@Alexander@Dionysos von Enno@Carlos Es macht mir zur Zeit große Freude, unscheinbare Gegegbenheite, wie das Aussehen von Buchstaben, achtsam zu beleuchten. Die Gleichheit von U und V im Lateinischen ist ein interessanter Aspekt, könnte aber schmerzhaft sein, wenn man das U als Rutsche oder aus der Perspektive eines Skaters sieht. Doch das könnte leicht in ungewollte Wertungen abdriften.. Der raunende Klang des U hat vielleicht mehr Bedeutung als alle Wörter, die ein U enthalten, da der Klang unabhängig von der Sprache ist. Besonders finde ich außerdem, dass es keine abwärts gerichtete Entsprechung zum U gibt. So bleibt der lächelnde Mund der kindlichen Zeichnung für immer in der symbolischen Welt, während man die griesgrämige Umkehrung umständlich beschreiben muss. Bis bald und VLG - Peter
  9. Ponorist

    Das U

    Das U bevor es aufwärts geht empor führt der Weg hinab durch das Tal ohne Berge der Pfad des Nichts, nur für sich der gerade Weg - nie da gewesen - würde es zerstören tödliches Stillstehen am Puls des U ohne sein Raunen im Ziel ist nichts gewonnen doch alles überwunden mit Schwung und ohne Richtung war es vielleicht nur großer Spaß (Serie „Achtsamkeitsalphabet“)
  10. Hallo @INDI PASHA schön, Mal wieder etwas von dir zu lesen. Ich mag den Aspekt des beschriebenen inneren Glücks, dass es niemals durch Zutun im Außen erzwungen werden kann. Ganz im Gegenteil, es führt ganz woanders hin. Sehr schön beschrieben und noch schöner betitelt. Herzlichen Dank, dass du das teilst, VLG Peter
  11. Hallo @Lina, ich freue mich, Mal wieder etwas von dir zu lesen. Ein schönes und auf eine Weise romantisches Gedicht voller Sehnsucht. Textlich hat es einen etwas uneinheitlichen Rhythmus, wirkt dadurch aber aufgelockert und verspielt wie der Inhalt der Gedanken, die es in sich birgt. Es bleibt das Rätsel, um wen es darin geht. Das Ende der ersten Strophe ("...letzter Wille") lässt an eine ältere Person denken, vielleicht einen Verwandten, die dritte Strophe ("...so chillst") bedient sich einer Jugendsprache, die eher an einen Gleichaltrigen gerichtet sein könnte. Der Schluss ist sehr gelungen, zeigt er doch eine tiefe Verbundenheit zum Gegenüber. Schön geschrieben und gern gelesen, VLG Peter
  12. Ein Gott mit einem Langen Schatten. Indirekt zeigt dir dieser Umstand, dass die Sonne untergeht. Schön geschrieben, die Wortschöpfung "krähenschwürig" finde ich bemerkenswert. VLG Peter
  13. Wow, dieses kurze Gedicht hat wirklich Tiefgang (bis zum Auprall) In der Tat haben Schwerelosigkeit und der freie Fall kaum einen Unterschied, sieht man von der Perspektive ab, auf das Objekt/Subjekt, das diese(n) erfährt. Es ist aber nicht so, dass keine Kräfte auf ihn/es wirken, sondern dass es keine Gegenkräfte gibt. Alles ist relativ. Das Ende korrespondiert schön mit dem Titel und nimmt ein unvermeidliches Ende Vorweg. Ohne den Titel hätte ich es als unnötige, in einer Weise pessimistische Wertung gelesen. So aber wird klar, wo die alles durchdringende Kraft im All herkommt. Übertragen auf das Leben handelt der Text vielleicht vom Annehmen und Loslassen und von der Endlichkeit allen Seins. Sehr gern gelesen und meinem Senf garniert. Hab noch einen schönen Abend, VLG Peter
  14. Die Bilder sind so trist und ohne Ausweg, dass man die als Videoclip zu einer passenden Musik sieht. Doch die Töne sind kaum greifbar und verhallen ohne definiertes Echo, bilden erst da eine kaum gehörte Dissonanz. Letzte Worte einer untergehenden, längst assimilierten Kultur. Eine gut getroffene Science-fiction Endzeitstimmung der Gegenwart. Toll geschrieben und gern gelesen - VLG Peter
  15. Wow, was für eine ungewöhnliche Art, etwas zu lesen. Der Bezug war nicht geplant, der Titel eher Zufall. Jetzt, wo ich Bonhoeffers Gedicht nach langer Zeit wieder gelesen habe, weiß ich, was du meinst. Herzlichen Dank für diesen Hinweis, @Oilenspiegel. VLG Peter
  16. Wer bin ich Wer bin ich unleserlich gekritzelt zerknüllt und achtlos weggeworfen benässt, verlaufen, aufgeweicht verwittert, getrocknet, zerfallen zu Staub, verweht Wer bin ich rechteckig gedruckt akkurat und ohne Makel ungesehen, verblasst, versteckt uniform, wie alles andere im Stapel, makuliert Wer bin ich schön und weit geschwungen künstlerisch kaligraphiert verziert, betont, graviert gebettet in einer Schatulle das Kunstwerk, ungesehen Wer bin ich an die Wand gesprüht Wer bin ich in den Sand gefühlt Wer bin ich in den Baum geritzt Wer bin ich der ein Ich besitzt Wer bin ich ungesagt hinterfragt der Stift fällt nieder körperlos du warst nie da Jetzt bist du (Serie „Affirmationen“)
  17. So habe ich es auch verstanden. Das Gedicht ist aus der Perspektive recht humorvoll. ...und er sang - so lala... (nur so ne Idee für eine Song-Variante des Textes) Schöne Idee, gern gelesen - VLG Peter
  18. -wiederholt die tödliche Gefahr. Der Schmerz tut weh, aber gibt das Gefühl der Sicherheit durch gewöhnte Wiederholung. Tritt das LI einen Schritt zurück, so steht vor ihm ein kleiner Mensch, die Klinge gegen sich gerichtet in der Hand und sagt - "stoß zu - bring mich weg von hier - es gibt sonst keinen Ausweg". An dieser Stelle gibt es viele richtige und mindestens eine falsche Möglichkeit, der Situation angemessen zu begegnen. Danke für deinen Mut und für das Teilen. VLG - Peter
  19. Vielen Dank für Eure kommentare, @Ralf T. und @Alexander. Über die Sichtweisen über verschiedene Instanzen eines Selbst muss ja niemand entscheiden. Es ist durchaus möglich, dass das irdische Sein ein Abbild von etwas ist, ähnlich wie ein Schatten, der an vielen Wänden einfach, vielfach oder verzerrt erkennbar ist. Ich hatte neulich die Vorstellung von einer zeitunabhängigen Verbindung von aneinander gereihten Leben. Es war ein wenig wie die Erinnerung an etwas Erlebtes aus der Beobachterperspektive. Dann kam mir in de Sinn, dass nach ein paar Jahren alle Atome des lebendigen Körpers verstoffwechselt und ausgetauscht sind, so ist es schwierig, die eigene Existenz fest zu machen. Sind wir am Ende irgendwie transpersonell unterwegs? Es driftet schon etwas ins Philosophische ab, dreht sich aber mehr um Gefühle als um Theorien. Schön, dass es euch gefällt. VLG Peter
  20. In einem tieferen Sinn, immerhin, auch wenn es einem meist entgeht, hat man sich ja doch bewegt, das ist belegt. VLG Peter
  21. Du, meine Seele hier und jetzt glaub‘ ich an dich, du, meine Seele die du verbunden bist mit vielen Leben der Vergangenheit, in aller Zukunft an und wann halte ich dich, du, meine Seele der ich verbunden bin im Hier und Jetzt was immer war, was sein möge wenn ich dich, du, meine Seele berühre im Moment dann sind wir eins, werden Gestalt gibst du mir Halt was du auch bist, wo du auch warst, du, meine Seele gewähr‘ mir nur den einen Blick, zeige mir blind wo ich dein Spiegelbild bloß bin (Serie „Affirmationen“)
  22. Böser Dschinn - in bitterem Tonic soll er baden die nächsten hundert Jahre..
  23. Das ist viel zu wenig für all die Eindrücke, die nach dem, was wir Geburt nennen, auf die Sinne einprasselt. Dieser "Anfang der Abgetrenntheit" spiegelt sich nach meinem Verständnis eher in der Stelle... ...wider. Das scheint eher der Cluster des Lebens zu sein. Doch es gibt eine Art Rückkopplung: sofern .... ... eine Art Cohärenz bilden, spielte der Moll-Akkord vielleicht einen vorgeburtlichen Auftakt. Doch all das ist vielleicht noch viel zu harmonisch. Da sind noch all die atonalen Geräusche im Raum... Das Interessante ist doch, was danach auf dem vormals leeren Notenblatt steht. Und das Phantasievolle an dem Gedich ist dann, dass das ungesagt bleibt. Ein wirklich interessantes Stück, lieber @Just_Markus. Gern gelesen und drüber schwadroniert. VLG Peter
  24. Vielen Dank für vielen Antworten und Likes... Ich habe mich sehr daruber gefreut. Auf ein paar Kommentare möchte ich gerne eingehen. Genau das ist die Methode in jedem "heiligen Krieg". Hier übertragen auf einen evolutionär ungleichen Kampf zwischen einer Pflanze und einem angelockten Tier. Je nach Lesart hinkt der Vergleich natürlich, aber das Bild von den gefaltenen Händen, die ihr "Essen" so gleichzeitig verdauen, als würden sie die ganze Szenerie zu einem Tischgebet machen, war einfach zu verlockend. Vielen Dank für Eure Kommentare, @gummibaum und @Pegasus. Ja, kann man auch, @WF Heiko Thiele, aber die sich schließende Venusfliegenfalle sieht eben aus wie ein Maul, das zubeißt oder wie Hände, die sich falten. Ich habe mich für Letztere entschieden, um der religiösen Satire willen. Das freut mich sehr, lieber @Ralf T.. Ich frage mich schon lange, was der tiefere Sinn von Gebeten ist. Ist es Bitten, oder Danken, oder Hoffen? Essenziell scheint eine achtsame Haltung zu sein, die so auch ohne konkreten Adressaten auskommt. Hier etwa das Leben selbst. Ein interessanter Gedanke, lieber @Alexander. Da in der Natur alles im Fluss ist, muss sich das dort niemand einbilden. Das heiligste Tier ist am Ende die Made, der alles Leben geopfert wird. Ich sollte Mal etwas über sie schreiben. Herzlichen Dank auch an alle anderen* für's Lesen, Mögen, Schreiben... Bis bald - VLG Euer Peter *) @Margarete@Ralf T.@Joshua Coan@WF Heiko Thiele@Alexander@gummibaum
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