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WF Heiko Thiele

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Alle erstellten Inhalte von WF Heiko Thiele

  1. Sir John zieht es auf die jede Bühne. Vielleicht so eine Art von Sühne? Doch Edmund widersetzt sich diesem. Er kann an Kunst gar nichts begrüßen.“ „Sehr schön, Mylady. Ich dank Ihnen. Die Ödnis scheint sich zu begrünen. Auch wenn erst kleine Pflänzchen wachsen, nach all den Irrungen und Faxen.“ „Wirklich?“ scheint Maggie nicht zu glauben, was sie da hört und nimmt sich Trauben, die vor ihr auf dem Tische liegen und gut ein halbes Kilo wiegen. „Ja, in der Tat. Jetzt weiß ich viel. Und es ist nicht nur ein Gefühl. Doch um das alles abzurunden, was taten Sie in jenen Stunden, bevor Ihr einziges Kind starb und Ihr Grandpa im Klo verdarb?“ „Wieso? Was alle so wir treiben, wenn wir für uns alleine bleiben.“ „Ja, ganz genau. Das will ich wissen. Und möglichst jeden Einzelbissen. Und wann Sie sich von Sir John trennten. Und wann Sie mit Sir Edmund pennten.“ „Na, hören Sie! Das geht zu weit. Sie wissen nichts! Gar nicht Bescheid. Leben Sie mal mit einem Mann, der nie, ja niemals schweigen kann. Der ständig nervt mit dem Geplapper. Da wird’s mit der Geduld schnell knapper.“ „Und Edmund ist beständig still. Genau das, was man haben will.“ „Ach, unnütz ist hier jedes Wort“, meint Maggie und schon ist sie fort. „Was sollte das?“ fragt der Sergeant. „Das war nicht grade sehr galant.“ „Wir suchen hier nicht Edikette. Da draußen mordet um die Wette ein Irrer und die Blöden hier, achten nur auf des Standes Zier. - Hat die Forensik was ergeben? Ich möchte schließlich noch erleben, daß wir den Täter endlich fassen und ihn nicht ungeschoren lassen.“ „Hier seh’n Sie selbst diese Berichte. Das ist schon eine Scheißgeschichte.“ „Sergeant! Was sind denn das für Worte?“ „Na, schließlich stammt’s von diesem Orte.“ „Ist ja schon gut. - Ach, wunderbar. Jetzt wird mir manches ziemlich klar. Wenn morgen wir noch dies bekommen, ist deren Bollwerk bald genommen.“ Und wieder geht die Zeit dahin. Manch Spur verlor den inn’ren Sinn. Doch wenigstens, man muß schon hoffen, war niemand mehr von Mord betroffen. Auch wenn im ganzen Land man jagt, selbst Europol letztlich versagt, trotz daß ein jeder Mann durchdenkt, des Falles Fragen permanent. Drei Orte weiter hat indessen der Fall Sir Walther nicht vergessen. Man hat ihn öfters konsultiert, und auch ganz heimlich observiert. Dann, an dem Freitag, in der Nacht, ist er von einem Krach erwacht. Er hört ein Schlagen und ein Hämmern, nur draußen gibt es noch kein Dämmern. Hier drinnen, dämmert es ihm nun, läßt man nicht schlafen ihn, nicht ruhn. Im Nebenzimmer findet statt, was immer man zu hacken hat. Er steht schnell auf, klopft an die Wand. bar jeder Wirkung seiner Hand. So geht er auf den Flur, wie schlau, um zu beenden den Radau. Doch die verschloß’ne Tür verspricht: ‚Du kommst in dieses Zimmer nicht!‘ Und immer noch hört er es knallen. Drauf läßt er jede Hoffnung fallen. (Fortsetzung folgt ...)
  2. Und wenn es zur Premiere kommt, bekommst du natürlich ein zwei Freikarten. LG, Heiko
  3. „Leider, Mylady, muß ich wissen, wann taten Sie Lord Ralph vermissen.“ „Nun, es mag klingen wie ein Hohn, erst als Sie nahmen, da, Ihr Phone, wonach Sie zu der Kirche rannten, wo Sie das Oberhaupt dann fanden.“ „Ist wirklich Ihnen allen klar, was für ein mörderisches Jahr im wahrsten Sinn der Wortes haust in Ihrem Heim. Der Teufel braust geradezu durch Ihre Hallen. Ist Ihnen das nicht aufgefallen?“ „Jetzt stell ich Ihnen eine Frage: Was soll es ändern an der Lage, wenn Ihre Leute bei uns pennen und durch die ganzen Gänge rennen?“ „Mylady, wollen Sie so enden? Ihr Blut auf Boden und an Wänden?“ Sie zuckt mit ihren Schultern nur: „Das Sterben gehört zur Natur.“ „Das wäre alles, Sie könn’ gehn. Jetzt möchte ich noch Lord John sehn. Jedoch alleine bitte sehr. Sir Robert kommt dann hinterher.“ „Was Sie sich denken, junger Mann. So man mit uns nicht umgeh’n kann. Das hat für Sie bestimmt noch Folgen. Was kümmern mich schon Ihre Wolken.“ Doch sie verläßt das Zimmer nun, um ganz genau auch das zu tun, was man ihr hat grad abverlangt. Ob sie um ein Geheimnis bangt? Tatsächlich kommt John MacO’Neal, doch auszusagen gibt’s nicht viel. Erkennt keinen Zusammenhang. Für Nichts ist Brown die Zeit zu lang. Auch Robert hat nichts beizutragen. Wozu auch lang ihn zu befragen. Als letzter Mann in dieser Rund, wird vorgelassen Sir Edmund. Doch auch, als wär es abgesprochen, wird nicht das kleinste Eis gebrochen. So bleibt als Hoffnung nur Maggie. Wann wird sich öffnen sie und wie? „Ach, Jo und unsre beiden Männer. Robert bleibt, was er war, ein Penner. Da können Sie noch ewig fragen. Nicht einer wird es Ihnen sagen.“ „Dann sagen Sie es bitte mir. Wer hat Sie alle im Visier? Es kann in Ihrem Sinn nur liegen, wenn wir den Mörder endlich kriegen.“ „Wie hat es Walther nur erreicht, daß Ihnen er stets neu entweicht? Ob’s dunkel wird oder ob’s tagt; ich glaub ihm nicht, was er auch sagt.“ „Wo kommt Ihre Ablehnung her? Sagen Sie es mir, bitte sehr. Und weil wir gerad dabei sind, von wem ist Robert noch das Kind? Und nehmen Sie es mir nicht krumm? Weshalb ist Edmund wirklich stumm? Ich bin vielleicht der größte Tor, doch alle ihr spielt mir was vor.“ „Zunächst hätt Ralph besser gewußt, das Walther nährte welche Brust. Er hat als Neffen ihn gepriesen. Doch ist das lang noch nicht bewiesen. Und was er hier so noch anstellt? Ich kenn mich aus, in unsrer Welt. - Robby, den armen, brachte Fred, ich mein, mein Vater einmal spät von einer Auslandsreise mit. Nicht, daß Mum etwa darum litt. Und John, mein Mann, war schlichtweg weg. Welch sonderbar geheimer Zweck. Wohl anders liegt der Fall bei Ed, dessen Gespräch noch nie war nett. Ich mein, daß er es übertreibt, wenn ständig er Beschwerden schreibt. (Fortsetzung folgt ...)
  4. Hier mein erster Kontakt mit einem Löwenjungen, wenn es erlaubt ist.
  5. Hallo, @Angie und @L.A.F.! Meiner Meinung nach zieht eine untergehende Sonne schon die Schatten hinter sich her. Genau wie eine Taschenlampe, die man über eine unebene Fläche führt. Wo Licht hinfällt, entsteht mitunter auch ein Schatten und wo das Licht wieder entgleitet, verschwindet der ihm zugehörende Schatten. Somit begleitet der Bereich des Schattens den Weg der Lichtquelle genauso, wie es auch der eigentliche ausgeleuchtete Bereich tut. Guten Morgen und einen schönen Tag, Heiko
  6. Weißt du, Carolus, ich bin mal so ich-bezogen, nein wir-bezogen und sage uns sei Dank, daß wir uns beide so verstehen, daß unsre Ströme zu einander wehen. Ich streiche mit meinen Fingespitzen über deine Haut (dir geht es durch und durch) und deine Haut kitzelt meine Fingespitzen, daß es mir durch und durch geht. Das empfinde ich dann als himmlisch. Wir schaffen uns den eigenen Himmel. Natürlich, mein lyrischer Freund, weiß auch ich den Himmel, wie du ihn benutzt, wertzuschätzen. Ich wollte halt mal eine andere Perspektive ins Feld werfen. Und wie es der Zufall so wollte, hat es eben dich erwischt. LG, Heiko PS.: Bevor Irrtümer ins Kraut schießen: ich meine mit "wir" natürlich meine Frau und mich! 😉
  7. „Ich sag es, ohne abzuschweifen. Das alles hier ist nicht mein Reifen. Das geht hier über meine Kraft. Wer das auch wollte, hat’s geschafft. Sofort verlasse ich den Ort. Soll’n andre finden jeden Mord. Es wird doch wohl noch Plätze geben, wo man in Ruhe lebt sein Leben.“ „Nun erstmal ruhig, Euer Gnaden, solange wir im Blut tief waten, verläßt niemand hier meinen Kreis, damit ich jederzeit auch weiß, wo jener sich gerad aufhält und was er grade so anstellt. - Gewiß, nicht hier in diesem Orte müssen Sie bleiben, doch beim Worte welches Sie mir hier heilig geben, werden Sie nicht zu weit entschweben.“ „Das läßt sich wohl ganz gut einrichten. Nachher werd ich die Logis sichten. Doch vorher wollen Sie wohl wissen, wie alles das hat kommen müssen?“ „Das wäre vorerst wohl gescheiter, und wir, wir wären etwas weiter.“ „Nun, ganz bin ich auch nicht vertraut, wer hier solche Mordssachen baut. Ich weiß nur, daß die kleine Lill, zu mir kam, weil sie beichten will, daß sie wohl schlimmes hat gewußt, erleichtern wollte ihre Brust. Doch was dies war, das weiß ich nicht. - Kann nicht vergessen ihr Gesicht!“ „Auf etwas will ich nicht verzichten, daß Sie mir ganz genau berichten, wo ganz genau die andern waren, als Sie vom Auswärtssein erfahren.“ „Ein jeder von uns aß bei Tisch. Es gab Geflügel, Obst und Fisch. Und als die Nachspeise wir rochen, hat Lilly sich bereits verkrochen.“ „Sie sind dann ohne lang zu warten hinaus bis zu dem Kirchhofgarten?“ „Genau, denn dorthin wollten wir gemeinsam, wie ich’s vorschlug ihr.“ „Hätte man Sie dann nicht gesehen, wenn Sie gemeinsam auswärts gehen?“ „Gemeinsam erst, wenn’s Haus verlassen. - Ich kann das alles noch nicht fassen.“ „Was dann ein jeder andre tat? Können Sie geben mir ’nen Rat?“ „Was weiß denn ich. Mein einzig Hoffen, daß ich Lilly hätt angetroffen.“ „Gut. Suchen Sie sich eine Bleibe. Doch wahrlich ich’s nicht übertreibe. Endtäuschen Sie nicht die Erfahrung, die mein ist, sonst droht Aufbewahrung in Ihrer Majestäten Kammer. Für Sie wär’s wohl ein böser Jammer.“ „Da können Sie beruhigt sein“, meint Walt und geht hinfort allein. Erneut wird’s Herrenhaus besucht und von der Polizei gebucht. „Wir werden hier solange bleiben, bis Ihnen nichts wird übrig bleiben, als endlich mir und meinen Leuten, zu offenbaren, wie zu deuten die ganzen Vorfälle wir haben. - Ihr Schweigen können Sie begraben. - Zunächst, Mylady Josephine, wo gingen Sie nach draußen hin? Und weshalb grade zu dem Ort? Und wohin gingen andre fort?“ „Ich folgte Walther, weil ich dachte, es wär was los, mir Sorgen machte, wohin das Kind verschwunden sei. Ihr waren Regeln einerlei.“ „Und all die andern Ihrer Horde?“ „Ich denke mal, zum gleichen Orte. - Dort haben Sie uns angetroffen? Sind weiter Fragen für Sie offen?“ (Fortsetzung folgt ...)
  8. Man sollte niemals wagen, das Löwen dich ganz abnagen. Denn er nimmt wirklich nicht nur den kleinen Finger, und außer Knochen findet man von dir nie und nimmer auch nur den kleinsten Batzen Fleisch. Ich wollt's nur sagen. Dein zum Nachdenken anregenden Text muß man erst durchdenken um danach ihn zu verstehen. Mir ging es zumindest so, lieber Dionysos. Und das ist ja nicht schlimm. Ich hatte übrigens bereits zwei mal eine persönliche Begegnung mit einem Löwentier, einem lebendigen. Zum einen hatte sich einer auf meinen Schoß gelegt. Entsprechend deines Titels hier und zum zweiten standen wir uns beide Aug in Auge gegenüber. Mein etwas höherer Intellekt hat dann wohl die Oberhand ergriffen und der Leu verzog sich in das Innere seines Domizils. Erst als ich dann meines Weges gegangen, ließ er ein "Huaah! Ich bin noch hier!" verlauten. Von dem 1. Vorfall gib t es sogar ein Beweisfoto. Muß ich mal heraussuchen. LG, Heiko
  9. Auch ich, lieber Kurt, kann dieser Idylle nichts negatives beimessen. Hast du schön herüber fließen lassen. Die einzelnen Satzzeichen nehme ich halt als uferbefestigende Steine wahr. LG, Heiko
  10. WF Heiko Thiele

    Am Kanal

    @Ruedi, das ist wohl auch als Liedtext ein sehr hohes Niveau. So musikalisch bin ich nicht, um da gleich was zu erkennen, aber ich kann mir schon vorstellen, daß das mehr ist, als jene gerade die Hitparaden stürmende LAYLA. Wünsche dir noch mehr solche Inspirationen und vielleicht auch mal eine musikalisch untermalte Version. LG, Heiko
  11. Erinnert mich an "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde.
  12. 'n Tag, Sid, es ging ja auch nicht um die langen Haare, von denen ich übrigens auch ein Bild mit mir im Verbunde zeigen könnte, sondern vielmehr die langen Fingernägel, mit denen es sich leicht vertippen läßt. LG, Heiko
  13. Wenn man Feder und Pinsel kann vereinen, gibt's Grund zum Lachen und zum Weinen. So, wie es Ilona formuliert hat, finde ich es auch, lieber Herr Kules. LG, Heiko
  14. Ich sehe, Carlos, du hast Dank mehrerer Leuchtfeuer letztendlich doch den Weg in den Hafen der Lesbarkeit gefunden. So schließt sich der Kreis. Gib es zu, das war von Anfang an dein Plan. - Geschickt umgesetzt! LG am Abend, Heiko
  15. Ja, ja. Im Wald und auf dem Waldi. Auch mir gefällt deine natürliche Schilderung, Sid. Und deshalb bis zum nächsten Morgen, LG, Heiko
  16. Als er jedoch selbst angekommen, hat das Unheil bereits gewonnen. Man kann es hier kaum noch beschreiben, wie übel tat’s der Mörder treiben. Neben dem vielen, vielen Blut, offenbart sich des Täters Wut. Der nackte Körper jener Frau ist aufgetrennt wie einer Sau, die nun am Fleischerhaken hängt und Einblick in ihr Innern schenkt. Da muß selbst Walther sich hinsetzen, weil Beine weich ihm vor Entsetzen. Ihm bleibt nur übrig hier am Garten alsbald das Kommen zu erwarten der Polizei und kurz darauf taucht restliche Familie auf. Auch jetzt bleibt vieles wie beim Alten, man muß die Frauen zurückhalten. Und auch Robert, der an John zieht. Mit Edmund ist’s das gleiche Lied. Von allen fehlt nur Ralph allein und niemand weiß, wo er kann sein. Nur Walther hat einen Verdacht, worauf er einen Vorschlag macht. Doch müsse er, was einzusehen, schleunigst auf die Toilette gehen. Die nächste aber leider sei, gerade in der Sakristei. Dort müsse er ganz dringend hin. Woanders hätt für ihn kein Sinn. Man gibt einen Constable zu, damit er machen könnt im Ruh. Während die MacO’Neals nach Hause, rennt Walther ohne eine Pause mit seinem amtlichen Begleiter zu der Toilette immer weiter. Dann hat er sie wirklich erreicht und hofft, ihm sei alsbald ganz leicht. Der Polizist bleibt draußen stehen, denn Anstand braucht dies nicht zu sehen. Doch kaum ist zu die Türe jetzt, erscheint Sir Walther ganz entsetzt. Die Hose halb herabgezogen, Urin verläßt in hohem Bogen den Körper wie auch nun sein Stuhl. Die Peinlichkeit wälzt sich im Pfuhl. Noch grauslicher dem Polizist erscheint, was noch geschehen ist. Direkt vor ihm, auf nassem Boden, liegt Ralph verknüpft mit vielen Knoten. Nicht das allein, sein Kopf steckt unten ganz tief in dem WC, geschunden. Und ringsum, sieht man Fäkalien, wie vom Vesuv einst, in Italien. Sir Walther indes jammert weiter: „Ich brauche sofort neue Kleider!“ Der Constable sofort begreift: „Und Wasser auch und was, das seift.“ Das gibt er funktechnisch bekannt. Der Chief Inspector kommt gerannt. Als er dann sieht, das Scheißmalheuer, gibt es für ihn kein Halten mehr. Er holt Verstärkung aus der Stadt und Möglichkeiten, die man hat. Jetzt wird auch nicht mehr akzeptiert, wenn sich ein Zeuge noch so ziert. „Ich steck die ganze Bande ein und kein Lordkanzler kann befrei’n sie, und käme gar die Majestät. Für Gnade wär es längst zu spät! - Bringt mir Sir Walther! Schnell! Ich warte! An ihm ich ein Exempel starte.“ „Erst, Chief, muß er sich reinigen, dann können Sie sich einigen.“ „Constable, geben Sie nur Acht, was man mit solchen Leuten macht. Doch laßt uns aus der Kirche gehen. Mir reicht das sanitäre Wehen. Die Forensik weiß längst Bescheid. - Sir Walther kommt, im neuen Kleid.“ (Fortsetzung folgt ...)
  17. Auch ich brauch dafür stille Stunden, wenn abends spät, die Frau verschwunden. Sind bestimmt ganz lustige, aber treffende Bemerksamkeiten dabei, gute Gitte. Tschau, Heiko
  18. Wenn es so ist, dann sag ich dir, nie werde ich ein Postkurier. Ich hoffe, guter Joshua, du kommst, wenn es mal so sein sollte, selbst vorbei und schickst nicht deinen Hund vor. 😉 Ein schönes Wochenende, Heiko
  19. Dein Kind ist es ohne Zweifel, liebste Uschi, und das soll es natürlich auch bleiben. Ich tat halt, wie ich sah beschreiben und hoff, du kannst auch weitehin mich leiden." 😋 LG, Heiko
  20. Oh, freilich, liebe @qrzoxi, du. Da stimme ich dir gerne zu. Gar schmerzlich ist der Liebe Durst, zumal das Hirn ist einem Wurst. Man könnte glatt vor Liebe sterben in einem Haufen Dornen, Scherben. Doch gebe ich hier zu bedenken: Liebe ist viel mehr, als nur schenken. Liebe heißt auch gleichsam bekommen. Nur in Gemeinschaft herrschen Wonnen. Denn, wenn vom andern her nichts quillt, ist Liebe nur ein Spiegelbild, in das man, wenn man noch so stiert, sich letztlich träumend doch verliert . Diesbezüglich liebe Grüße, Heiko
  21. „Und Sie? Haben Sie was zu sagen, oder muß ich Sie erst befragen?“ „Ich weiß nicht, was Sie hören wollen. - Robby, hör auf hier rum zu tollen!“ „Wissen Sie, wo ein jeder war bevor das Unglück ward gewahr? Und was war mit jenem Papier? Das ist doch dieses jene hier?“ „Kein Schimmer, wovon Sie hier sprechen. - Laß liegen, Robby. Wirst dich stechen. - Was steht denn auf dem Dokument? Ist’s wichtig, daß man es erkennt?“ „Nein,“ antwortet Inspektor Brown. „Sie können geh’n, doch nicht abhau’n. Vielleicht, daß noch ’ne andre Frage auftaucht an diesem langen Tage.“ Auch Edmund, der geboren stumm, kommt ohne Aussagen nicht rum. Gebärdensprachler Liam Six erfährt hingegen gleichfalls nix. Inzwischen ist auch Walt gefunden, sagte kurz aus und schon verschwunden. Nun heißt es Spuren auszuwerten. Vielleicht ergeben sich da Fährten? Drei Tage sind seit dem vergangen und man hat nur so abgehangen. Und wieso oft in letzten Jahren, verfestigt sich ein Kernverfahren. Man ignoriert, was um sich läuft, auch wenn die Düsternis sich häuft. So hat letztlich man durchgestanden, obgleich manche ihr Ende fanden. Mit gnadenloser stoischer Ruh schauen sie dem Verfallen zu. Nur Lilly bricht aus diesem aus und schleicht sich heimlich aus dem Haus. Sie trifft mit Walther sich bei Hecken, um sich vor Blicken zu verstecken. Sie trifft sich mit ihm bei den Büschen, um ihrer Mum was auszuwischen. „Mein Onkel, ich muß dir was sagen, doch hier tu ich es mir nicht wagen. Komm mit mir auf die Kirchturmspitze. Was ich weiß, das sind keine Witze.“ „Mein Kind, ich muß dir eingestehen, die Treppen hoch kann ich nicht gehen. Für diesen Sport bin ich zu alt. Hier geht‘s doch auch. So sag es halt.“ „Ich trau mich nicht. Es ist gar Graus. Ich sagte es sogar nicht aus.“ „Das wäre aber angebracht. Wer weiß, was noch der Mörder macht. Gleich heute mittag geh’n wir zwei ins Dorf hinaus zur Polizei. Dort sagst du, was du glaubst zu wissen. Das werden wir schon machen müssen!“ „Nein, liebster Onkel, glaube mir. Es gibt nur einen Weg dafür. Du kennst doch die Neverstreetlane. Dort werden wir uns abends sehn.“ „Von mir aus, Lilly, wenn’s sein muß. Doch machen wir für heut hier Schluß. Gehen wir wieder rein ins Haus, sonst wird noch ’ne Affäre draus.“ Der Tag vergeht, wie alle Tage. Niemand stellt oder löst ’ne Frage. Am Abend dann Lilly entwischt, bevor’s Nachtmahl wird aufgetischt. Klar fällt das auf und jeder fragt: „Was hat sich Billy da gewagt?“ Nur Walther ahnt und geht schnell fort, als fürchtet er den nächsten Mord. Er schreit ins Handy dann hinein: „Schnell, Chief Inspector! Es muß sein! Kommen Sie zu Neverstreetlane! Dort werden Sie alles versteh’n.“ (Fortsetzung folgt ...)
  22. Beides, liebe Uschi, ist dir wieder wunderbar gelungen. Die Verbindung von Ohr und Auge. Indes hätt ich, gleich einem von weit her geflogenem Insekt, ein Wörtlein klein zum ändern wohl entdeckt. Nicht, daß es falsch, es unpassend wohl wäre. Mich deucht, was andres läge opportun in Reimes strenger Sphäre. Du sprachest hier von selber sich verlachen, ich zög es vor, verschenken draus zu machen. Denn wer verlacht sich selber einem Ziel, verschenkt , denk ich, von sich mitunter viel zu viel. LG, Heiko PS.: 2.Strophe, 4. Zeile, letztes Wort
  23. Wie ich es anders wo schrieb: Manch einer fühlt sich mehr als groß, doch ist er’s unter Kleinen bloß. Umgibt ihn aber wahre Größe, wird sichtbar seine eigne Blöße. Du, liebe Hera, hast den Glamour der ach so "gewaltigen Männer" in sein wahres Licht der Niedrigkeit gezogen. LG, Heiko
  24. Egal, wie stark dir der Gegenwind auch ins Gesicht bläst; Du kannst sicher sein, ich stehe stets hinter dir! Da hast du aber was Schönes angeeckt, liebe Juls!
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