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  1. Zwischen Artemisia, die Trichter der Datara Hexenkugeln, blaue Blüten stiften zwischen Blattgold weiße Pinselstriche ins Nebelgrau der Kugeldisteln Planeten mit dunklem Kern eines verfluchten Gral-Ritters verzaubert Morgenstern zum wolkenlosen Himmel offen… …die Geisterbraut im Schleierkraut zu wenig geliebter Mädchen hinter knorrigen Apfelbäumen mit dufter Liebeshaut ewige Jugend am träumen ein Mündermeer aus zarten Tönen lässt keimende Kontraste schwingen die Asternblüte, Farne bis zu den Spitzen versilbern © j.w.waldeck 2017
  2. In den Tiefen meiner Seele fest verschlossen, Ruhet ein Verlangen nach Freiheit, ungezwungen, Ein Streben nach jenem Glück, das mich umschließt, Und mich trägt über Berge, Täler, ungebesungen. In den Lüften schwebe ich, gleich einem Vogel im Wind, Den Pfad der Einschränkung längst verlassen, Meine Flügel entfaltend, auf dem Weg zur Bildung, Die Gedanken und Träume, die mich umfassen. Denn das Leben, wie es ist, erfüllt mich nicht, Ein Gefühl der Unzufriedenheit mich fesselt, Ich sehne mich nach Wissen, nach Tiefe und Verstand, Nach Erkenntnis, die mein Herz mit Freude ummantelt. Ich möchte leben, um zu schaffen und zu erkunden, Grenzen zu durchbrechen, Horizonte zu erweitern, Doch ewiges Schaffen hält mich gebunden, Die Ketten des Geldes, die mich niemals wirklich befreien. Die Welt ruft nach Konsum, nach Materie, Den Wert des Geldes man hoch preist, Doch was ist Reichtum, wenn die Seele Mangel leidet, Wenn man nie wirklich fühlt, was wahrhaftig zählt? Die Stunden verrinnen wie Sand in der Hand, Das Leben fließet dahin, ein endloser Strom, Meine Sehnsucht nach Freiheit wird zur Qual, Wenn ich immer nur arbeite, ohne ein Ende. So kämpfe ich gegen die Fesseln der Zeit, Und strebe nach Freiheit, nach Glück und nach Leben, In jeder Zeile, die ich schreibe, in jedem Wort, In jedem Augenblick, den ich intensiv erlebe. Lasst uns die Bedeutung des Lebens neu ersinnen, Jeder von uns ein Schöpfer, ein wahrer Herrscher, In der Sprache der Eleganz und des Bildes, Lassen wir unsere Verse fliegen, leicht wie ein Falter. Denn in unseren Herzen tragen wir die Sehnsucht, Die Sehnsucht nach einem Leben, das uns erfüllt, Ein Streben nach Freiheit, das uns vorantreibt, Ein Streben, das uns mit wahrer Lebendigkeit enthüllt.
  3. Federkiel

    Zwiespalt

    Zwiespalt Hier sitze ich nun. Völlig leer. Mein Herz zerbrochen. Kaputt im Wort Sinn. Es ist nicht mehr ganz. Das weiß ich genau. Ein zerbombtes Loch, wo früher ein ganzes Leben war. Taubheit wäre schön, aber ich fühle und das ist grausam. Ich Liebe Dich, aber ich will Dich nicht. Du wirst nie geboren werden- der schönste und grausamste Gedanke in diesem Loch. Zwiespalt, welch lächerliches Wort. Niemals gab es ein Wort, diesen Berg an Gefühlen zu beschreiben, die mich niederdrücken, zerdrücken, begraben. Wie wirst Du heißen, aussehen, riechen? Es spielt keine Rolle- Es bedeutet alles. Nie werde ich Dich kennenlernen und doch vermisse ich Dich. Bist Du ein Mädchen? Ich glaube ja. Mein Mädchen. Und doch werde ich nie eine Tochter haben, obwohl Du mal da warst. Nicht bloß die Idee von Dir, sondern Du. Ein Traum. Ein Alptraum. In jeder Hinsicht. Ich hab Dich in mir getragen, voll unglücklicher Hoffnung, es tut mir so leid, dass ich Dir keine Mama sein kann, sein will, sein darf. Sucht euch was aus. Alles davon stimmt und ist gelogen. Ich und mein Zwiespalt. Wir starren uns an. Nur noch er und ich sind im Raum. Kein Platz für niemanden sonst. Dieser lächerliche Zwiespalt. Wie ich ihn verabscheue, wie er höhnisch da sitzt und so tut, als existiere er nicht wirklich. Ich wollt ich fiele hinein und könnte vergessen. Dich vergessen. Du warst nie da. Du gehst nie wieder weg. Ich Liebe Dich, aber ich will Dich nicht.
  4. Perry

    mit unschärfe im blick

    mit unschärfe im blick ich vertraue dem strand an dem ich weile täglich eine sandburg neu erbaue beargwöhne aber das sanfte wellen unter dem springende fluten lauern ich mag es wenn du mit fliegenden haaren von der düne winkst dem tag und mir ein lächeln schenkst doch liegst du nachts nicht an meiner seite trüben wolken das sehnende gemüt dann segle ich zur nebelinsel auf der unser traumschloss steht über dessen turmzinnen das banner ewiger liebe weht mit unschärfe im blick (Music_JuliusH - The Virgin from Pixabay).mp4
  5. Carolus

    Abend am Bodensee

    Abend am Bodensee Am Abend sinkt der Wind mit sanftem Flügelschlag vom Hinterland hinab zum See, lässt sich am Ufer in alten Ulmen zu Rast und Atemholen nieder. Mit rauschendem Lächeln begrüßen ihn die tagesmüden Blätter. Selbst die Zitterespen wollen mit raschelnden Fächern nicht zurückstehen. Sternblüten von Holunderbüschen, beige und schwer, neigen sich indes dem Wasser entgegen, als wollten sie von dessen Wellengekräusel gestreichelt werden. Schon betritt der scheidende Dirigent des Tages die Bühne, verneigt sich langsam und bedächtig vor dem ehrfürchtigem Publikum, bevor er am Pult den Taktstock erhebt. Silbern blitzen, blinken Töne übers Wasser, trennen und vereinigen sich wieder zu flimmerndem Spiel in unendlich vielen Varianten. „Nicht genug!“ meinen Komponist und Dirigent. Mit Zauberkraft, mit der Magie neuer Tonschöpfung verwandeln sie das Presto blinkender Silbertöne in einem furiosem Klanggemälde in reines, gleißendes Gold, bevor es im Wasser verhallend, noch zuckend verklingt. Alle Romantiker sind hell entzückt, klicken (!) stehend Ovationen, während der Dirigent - sich verneigend - hinter dem Wolkenvorhang entschwindet.
  6. Es ist der Höflichkeit geschuldet, dass man so viel manchmal erduldet. Soviel was einem nichts gebracht, zuviel worüber nachgedacht. Was bringt es denn, sich zu verlieren und immer neu drüber sinnieren. Es ist die Zeit, die uns bestimmt. Die Zeit, in der es nicht gelingt dann abzustreifen was beschwerlich und auch nur allzusehr entbehrlich. Vermeintlich nur was zuvor eint und unnütz wenn man darob weint. Ein jeder ist sich selbst verpflichtet und gut, wenn man es nun gewichtet. Zuviel worüber nachgedacht, was einem letztlich nichts gebracht. © Uschi R. text/bild music: William King Gedankenunrat_gypsy_William_King.mp4
  7. das Erste, was wir tun, wenn wir die Welt betreten das Letzte, was wir tun, bevor wir sie verlassen unscheinbar unwillkürlich unverzichtbar mit jedem Atemzug entfernen wir uns weiter von unserem ersten und nähern uns dem letzten mit jedem Atemzug komme ich dir näher denn du allein bist mein Ziel jeder Atemzug ist ein Geschenk, eine Chance, die ich nutzen möchte mit jedem Atemzug möchte ich dem danken, der mir das Leben eingehaucht hat du bist für uns oft unsichtbar und doch hältst du alles in der Hand
  8. Sommerfreuden - Sommerleiden Es wird jetzt wärmer und die Jugend, sie kleidet sich fern jeder Tugend mit kurzen Shirts, die Wampe blinkt, wobei das Winkfleisch heftig winkt. Mit kurzen Jeans, die Schenkel mollig, das Ganze wirkt doch etwas drollig. Selbst wenn Orangenhaut sie ziert, man kleidet sich recht ungeniert. Der Sommer naht mit heißen Tagen. Auch ich frag mich: „Was soll ich tragen?“ An sich bin ich ja kein Mimöschen, vielleicht geh ich mal ohne Höschen? Dazu ein schönes weißes Top und einen Strohhut auf dem Kopp? Nen Mini gar, sehr knapp bemessen, dies wird den Nachbarn wieder stressen. Denn jener der lugt hin und wieder mit seinem Fernglas durch den Flieder, begleitet durch ein lautes Stöhnen in ekelhaft erregten Tönen. Die Sonne brennt und es ist heiß, drum bietet es, wie jeder weiß, sich an, auch einmal nackt zu sonnen zu meines Nachbarn höchsten Wonnen. Mein Mops liegt hechelnd unterm Strauch und leckt sich schwitzend seinen Bauch. Die Hitze ist ihm viel zu drastisch, er zuckt und windet sich recht spastisch. Die Zecken, die ihn jetzt beglücken, die beißen ihn mit viel Entzücken. Der Mops ist deshalb richtig sauer, derweil der Nachbar auf der Lauer. Und dieser hat wohl unterdessen die Kinderstube glatt vergessen. Er schwenkt nun japsend wie ein Hecht gepaart mit Geilheit sein Gemächt. Von rechts naht jetzt ein schwarzes Hinkel aus schön beblühtem Gartenwinkel. Das pickt den Nachbarn ins Gemächt, worauf der lauthals schreien möcht´. Der Sommer, der uns sehr verzückt, macht ob der Hitze uns verrückt. Der Mensch, sowie die Tiere auch, sie nutzen gern den Wasserschlauch. Denn Wasserkühlung bringt Vergnügen, ob dies im Sitzen oder Liegen. Gar manchem dient ein Plastik-Pool, egal ob lesbisch oder schwul. Die Blumen sind jetzt oft zu wässern, um deren Dasein zu verbessern. Sie würden braun und wollen welken, egal ob Rosen oder Nelken. Der Postmann klingelt, es ist Drei, er schwitzt und hat ´nen Brief dabei. Die Stadt erklärt uns (welch Gebaren!), wir sollten künftig Wasser sparen. Wie soll das gehen bei der Hitze? Der Bürgermeister macht wohl Witze!? Nun ja (denk ich in aller Ruhe), es gibt ja noch die Tiefkühltruhe. Ich setz mich dann mit meinem Steiß in dieses dort vorhand´ne Eis. Gesäumt von Pizzen und Frikandeln, wär´ dies ein adäquates Handeln. Doch kann ich wohl, fällt mir grad ein, mitnichten so gelenkig sein. Drum muss ich diesen Plan verwerfen, der Umstand zerrt an meinen Nerven. Als ich so in die Truhe seh, entdecke ich noch Fischfilet. Schön tiefgefroren, 4 Pakete, garniert mit etwas roter Bete. Die staple ich nun sehr gewitzt, auf einen Stuhl, wo man sonst sitzt. Die Kühlung nimmt dann ihren Lauf, die Hauptsach´ ist, man setzt sich drauf. Doch tropft es jetzt in meine Schuhe, der Fisch kommt wieder in die Truhe. Nach Käpt´n Iglo riecht mein Po, der Stuhlbezug stinkt ebenso. Den Nachbarn hat dies amüsiert, derweil er durch den Flieder stiert. Gleichwohl, es ärgern ihn die Mücken, ja auch der Sommer der hat Tücken! Jetzt schimpft er laut und schreit: „Verdammt!“ Er hat sich sein Gemächt verschrammt am Stacheldraht, der seit Advent sein Grundstück von dem meinen trennt. Verletzt kann er jetzt nur noch keifen, ich kann kein Lachen mir verkneifen. Er rennt ins Haus, drum ist jetzt Ruh´, „Affe tot und Klappe zu“! So kann ich jetzt in Ruhe chillen und kann mir eine Bratwurst grillen. Der Mops, er hat die Wurst gerochen und kommt recht hungrig angekrochen. Wir machen es uns jetzt gemütlich und tun uns an dem Grillgut gütlich mit einem Bier, vielleicht auch mehr. Entspannend ist das Sommerflair. Der Sommerfreuden gibt es viele, zumeist da haben sie zum Ziele, dass man die Kräfte aktiviert, auch wenn wer durch den Flieder stiert. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  9. Alter Wein

    Serenade

    Serenade Dein Gesang am Abend - eigentlich war‘s schon Nacht - war wundervoll und labend, mir freudig dargebracht Ich lauschte Deinen Tönen, die so klar und rein mich mit dem Tag versöhnten, dieser war nicht fein Wo bist Du kleiner Seelenfreund? Ich kann Dich nicht sehen, ruf‘ Dir zu „Auf Wiedersehen“, ich muss jetzt schlafen gehen! 04.06.23 © Alter Wein
  10. Stille Getrüge 1) Der Frühling flieht, der Sommer schlendert, die Tage werden wie eine Liebes, der Sommer nun das Wetter ändert, es hat das Herz eines Diebes. 2) Die Nebelfelder, die still zogen, vorüber sind sie, die grauen Stunden bereits verflogen, doch nehmt bitte mit, meine Melancholie. 3) Hinfort! Geh‘ du still‘ Getrüge, verschwinde! Bleibe dort! Den Wunsch, den ich so verfüge, geh‘ du Trauer! Halt dein Wort! 4) Die Trauer reizt, sie schlicht beflügelt, ich weiß nicht, was gilt, was gält‘, doch nur eine Sache Trauer zügelt und diese Sache nennt man „Welt.“ 5) Wir alle werden still verenden, irgendwann kommt diese Zeit, dieser Satz kann Frieden spenden: „Alles gut, ich bin bereit.“
  11. Beruhige Dich Du bist lang gelaufen Hast Dich durch Treibsand gekämpft Hoch konzentriert Auf Glatteis manövriert Nur um hier zu landen Dafür hast Du nicht gelitten Dafür hast Du nicht geschwitzt und geweint und geblutet Nein, dafür nicht Aber beruhige Dich Was Du fühlst frisst Dich auf schmirgelt Deinen Glanz ab und marodiert Dein Fundament Das ist es nicht wert. Was Dich an diesen Punkt brachte Soll Dich nicht zerstören Beruhig Dich Atme durch Du kannst noch viel erreichen Wenn auch nicht hier Suche Dein Dort Atme Ein Schritt nach dem anderen Die Kälte wird weichen Die Sinnlosigkeit soll in dem Loch verschwinden aus dem sie kam Die Enge in Dir und um Dich herum wird Platz machen schick sie fort Indem Du Ruhe findest und atmest
  12. Gast

    Nun bin ich alt

    Nun bin ich alt Nun bin ich alt. Von ferne schallt ein Glockenklang, wie wird mir bang, ruft er mich schon vor Gottes Thron? Was ist getan, was ist gedacht? Was ist verträumt bei Tag und Nacht? Der Glockenklang ein Harfensang? Ruft er mich schon vor Gottes Thron? Dann, angesichts der Ewigkeit, entbunden nun von Raum und Zeit hör ich den Glockenklang -mir ist nicht bang- ruft mich zur Zeitenwende, ich fall in Gottes Hände.
  13. zögernd, tastend sucht sie einen weg durch eichenlaubbraun, über kieselgrau. das rascheln ist ihr schon ein sakrileg. marmorengel schaun ins kalte blau. mahnend, scheint ihr. fröstelnd geht sie weiter. dann steht sie still. die kehle wird ihr rau. die ungesagten worte sind begleiter für alle zeit - er kann sie nicht mehr hören. sie nicht mehr sprechen. selbst ein hilfsbereiter murmelwind dort in den eichenzweigen verstummt verstört. ihr zittermund erstarrt und lautlos geht sie. nur die eiche knarrt. sein grab. ein totes loch voll schweigen.
  14. Warum muss Wenn eine Beziehung vor dem Ende steht Und jeder alleine weitergeht Es Drama geben statt einem klaren Schluss Warum ist das Ziel Den Ruf des anderen zu schänden Seine ganze Energie und Zeit aufzuwenden Statt alleine voranzugehen
  15. Ich bin nicht dicht, doch bin ich Dichter und dicht nicht dicht so Dichterein doch sind Gedichte meine Lichter, mein dichtes Licht, mein Kerzenschein. ... Des dichten Dichters Sicht verspricht sie sichte Licht, das nicht zerbricht und nicht verblich im Angesicht der Pflicht Gewicht, die als Gericht sich lichtend im Gedicht verspricht; was richtig ist und was es nicht, was nichtig schlicht, wo wichtig Pflicht, wie flüchtig Sicht, wann brüchig bricht Ich dichter Dichter dicht; das Licht zerbricht und Prismen sichte ich im Angesicht des Dichtens schlicht, sich schlichtend, klar erblickend mich und nicht als Richter im Gericht mich richtend, dass das helle Licht, statt Feuer, dass vernichtend bricht, mir schlichtend klare Sicht verspricht.
  16. Musikerleben Das Leben ist eine Tonleiter ob schwer, ob leicht, keiner hört hin ein Auf und Ab und immer weiter ohne einen tieferen Sinn Das Leben ist eine Etüde anstrengend, nicht interessant im Kämmerlein, nicht auf der Bühne künstlerisch zurecht verkannt Das Leben ist ein Vortragsstück kurz, gefällig, nicht gewagt mit einem Notenblatt im Blick bleibt so vieles ungesagt Das Leben ist ein Kirchenlied ein Beiwerk für die große Feier für einen, der nicht applaudiert Jahr für Jahr die gleiche Leier Das Leben ist wie eine Fuge dem Gegenspieler auf der Spur kompliziert, verstrickt, der kluge Fluchtplan vor sich selber nur Das Leben – eine Sinfonie geordnet, groß, sentimental in dirigierter Pedanterie endet es monumental Das Leben, frei improvisiert planlos auf der Skalenpiste aus dem Mitspielen kreiert Zauberei aus der Trickkiste Das Leben, es ist Rock’n Roll eine Party, immer laut alles darf, wenn es nicht soll bis es einen dann umhaut Das Leben ist ein Liebeslied das einen zu Tränen rührt vor dem Ja-Wort sehnend kniet lebendig im Herzen gespürt Das Leben ist eine Musik egal ob schräg oder harmonisch es explodiert, schleicht oder fliegt manchmal ernst und manchmal komisch Und die Moral von der ich dichte vom Zusammenklang der schönen kleinen und großen Geschichten hör hin, es sind deine Töne.
  17. gummibaum

    Begegnung im Freibad

    Habe dich im Bad gesehen, junger Hilfsschwimmmeister du, plaudernd bei der Mutter stehen, und es lässt mir keine Ruh. Strich dein Blick nicht zwischen Worten über meinen Körper hin, hielt an den besonnten Pforten und verwirrte dir den Sinn? Sprachst du plötzlich nicht in Eile, deine Pause sei vorbei, und dass Mutter eine Weile gut mit mir beraten sei? Nun, ich fragte die vertraute Freundin gern nach ihrem Sohn, und ich merkte, etwas baute sich zu dir hin schwellend schon. Nachts, im Bett, bekam die Sonne, die in meiner Haut gestaut, deine Hände, und voll Wonne wurde ich zu deiner Braut. Spürte deine starken Lenden und den sehnlichen Erguss, wollte nur, es soll nicht enden, und zerfloss in dem Genuss. Wie ich mich nach dir zerdehne jetzt schon, muss ich dich bald sehn, jeden Muskel, jede Sehne, ach, du bist so jung und schön …
  18. Federtanz

    Heile Liebe

    Geehrter Gärtner, ich bin derzeit zwischen Himmel und Hölle steckengeblieben in einer Hülse aus dieser momentanen- ewigen Eroberung Eurerseits Ihr habt mich als grössten Triumph in bodenlose, tränenreiche Träume gesteckt mich wohlwollend und in geheimen Mantras aus einer nachgelassenen Zeit herausgeholt Stäbe aus transkulturellen Worten haben meine feinen, aufgestellten Härchen Halt gegeben. Mein Kopf habt ihr in die Richtung der ankommenden Meisen gelenkt- mich gestreckt. Gestreckt. Gestreckt. Mich wundersam berührt bis ich mit der Sonne aufging Ich fürchte, ich habe meine vergessene Tasche da unten vergessen. Gefüllt mit der Bestrafung der bekannten Dummheiten der Jugend- meinerseits. Die mütterlichen, mittelalterlichen Melancholien, die man mir göttlich zusammenband. Überreicht hat. Die Tasche ist flüssig wie die Tinte, ihr Schweigen detailliert. Die raue, schwarze Lederhaut, genoppt mit Geschichten. Ich bin derzeit ungestützt, wild, schön. Heillos ansässig. Für immer verwurzelt im Himmel eurer Augenfarbe. Nichts kann ich dagegen tun. Pixabay
  19. Bei dem Versuch zu gehen, fiel ich hatte das Ziel, stets wieder aufzustehen ist die Kunst, das Leben anzusehen wie ein Geschenk, aus tiefstem Herzen schön kann jeder sein, so wie ich heute bin ich in der Lage, ziele darauf hin und wieder stellt sich mir die Frage nach des Lebens Sinn, letztendlich diesen zu verstehen lernte ich erst mit jedem Schritt bei dem Versuch, meinen Lebensweg zu gehen
  20. Sternenherz

    silbenarbeit

    verssilbern silbe um silbe blattschneiderameisen gleich ins nest bergen
  21. Mag sein, ich bin vom Glück geküsst, weil ich Gefühle niederschreibe sie nächtens dann in Worte kleide bin ich vielleicht vom Glück geküsst? Ich bin dabei vom Glück erfasst, wenn Bilder mir dazu gelingen, um Farben auf Papier zu bringen, mein kleines Herz vor Glück mir lacht. Vom Glück bin ich auch dann geküsst, wenn mir die Sterne flackernd funkeln für mich so überreich im Dunkeln. So bin ich wohl vom Glück geküsst. Und alles dies, es mag schon sein, gut möglich, dass es mir gewogen, selbst wenn ich mich niemals verbogen, mein kleines Glück, für mich so fein. © Uschi R. text/bild music: William King Vom Glück geküsst_promise_meWilliam_King.mp4
  22. Hera Klit

    Opfer und Täter

    Opfer und Täter Ein Komodowaran attackiert eine Ziege. Mit das grausamste Geschehen, das ich mir bisher ansehen musste. Musste? Nein, ich musste nicht, aber ich habe es getan, weil bei mir die Hoffnung auf ein Happyend permanent mitschwang. Glaube ich. Also, ich bin doch keiner der Grausamkeiten anschauen will? Nein, ich schaue auch keine Krimis. Schon hingen die Hinterbeine der Ziege schlapp herab und an eine geglückte Flucht des lieblichen sanften Tieres war kaum noch zu denken. Ich litt schrecklich mit. Sind Ziegen Opfertiere, die dafür gemacht sind, sich abmurksen zu lassen? Man könnte es meinen. Muss man dies filmen? Kann man keine Eisenstange hernehmen und dem Waran die Schädeldecke zertrümmern? Gibt es keine Tierliebe mehr? Später las ich, dass Komodowarane Gift absondern, bei jedem Biss und damit in der Lage sind, einen ausgewachsenen Wasserbüffel zur Strecke zu bringen. Sie lauern an einem Wildwechsel und wenn der Büffel vorbeitrabt, schnappen sie ihn kurz an der Achillesferse. Der Büffel reißt sich freilich los, aufgrund seiner immensen Stärke, doch der Waran kann sich darauf verlassen, dass er den Büffel bald tot irgendwo finden wird, denn seine stetig züngelnde Zunge riecht ausgezeichnet, besonders Aas, das irgendwo herumliegt. Ich kann das langsame Sterben der Ziege jetzt nicht mehr ertragen und erste Versuche sie komplett zu verschlucken seitens des Warans, schlagen mir auch langsam auf den Magen. Ich klicke weg. Doch was ist das? Ein Kriminalfall, der sich hier ganz in der Nähe abspielte, wird aufgerollt. Ich kann nicht wegklicken, ich muss doch wissen, ob die Sache ein gutes Ende findet. Ein etwa dreißigjähriger Mann, der es offensichtlich nach Feierabend nicht eilig hatte, zu seiner Frau nach Hause zu kommen, holte zunächst eine Kiste Mineralwasser in einem Getränkeshop und kehrte danach noch für zwei, drei Biere in einer Dorfkneipe ein. Recht spät bei ziemlicher Dunkelheit brach er endlich nach Hause auf. Sicher wurde er schon sehnsüchtig erwartet, von seiner treuen Gemahlin. Dennoch hielt er noch an einem Waldparkplatz an. Warum kann nicht recht nachvollzogen werden, von dem Polizeibeamten, der den Fall, den er selbst letztlich aufklärte, genau schildert. Der junge Mann saß in seinem Wagen bei heruntergelassener Seitenscheibe und rauchte eine letzte Zigarette, als der Täter von hinten seitlich herantrat und ihm eine Kugel in den Kopf schoss. Einfach so. Warum kann nicht gesagt werden. Der Unhold schubste das Opfer zunächst in dessen Wagen hin und her, das ist ersichtlich aus dem vielen Blut, das überall verteilt ist und zerrt ihn letztlich aus dem Wagen heraus. Da ein weiterer Wagen sich nähert, muss der Mörder sich schleunigst aus dem Staub machen. Die Polizei nimmt einen völlig Unbeteiligten fest, der zufällig hundert Meter entfernt auch in seinem Auto saß und vor sich hin sinnierte, und steckte ihn so lange -ohne jegliche Beweise- in Untersuchungshaft, bis der wahre Täter endlich eine zweite Tat beging. Da sieht man mal wieder, es ist auch heute noch ungünstig, im falschen Moment am falschen Ort zu sein. Wäre der Haupttäter niemals zum Serientäter mutiert, hätte der Unschuldige sein Leben lang brummen müssen. Dieser Aspekt der Geschichte, macht mir fast soviel Angst, wie der zweite Mord. Hier war es ein älterer Mann, der sich auf einem einschlägigen Cruisingparkplatz etwas umsah, den das grausame Schicksal traf. Eine Kugel, von hinten in den Kopf, einfach so. Die Polizei fand eine Patronenhülse am Tatort. Immerhin. Ein Indiz. So simple Morde schienen den Täter nicht weiter zu befriedigen, deswegen erdreistete er sich mitten auf einem gut besuchten Parkplatz, mit einem Messer in der Hand, die Beifahrertür des Wagens eines nicht mehr ganz jungen Herrn aufzureißen und zu verlangen, dieser solle losfahren, womöglich in den nächsten Wald. Der nicht mehr ganz junge Herr dachte aber nicht im Mindesten daran, einfach das willfährige Opfer zu spielen, außerdem wusste er auch natürlich nichts von der Grausamkeit und Gefährlichkeit seines ungebetenen Fahrgastes, deswegen hatte er den Mut, mit beiden Händen die Klinge des drohend hingestreckten Messers zu packen und trotz sicherlich erheblicher Schnittverletzungen und Schmerzen dem Angreifer die Waffe abzuringen und aus dem Wagen zu springen. Der Täter konnte fliehen, aber er wurde dennoch bald gefasst, weil die Kripo einen Hinweis auf seinen Wagen erhalten hatte. Ein schwarzer BWM, in dessen Kofferraum die Tatwaffe sichergestellt werden konnte. Eine Sportpistole. Wiedermal! Der Täter war ein ca. sechzigjähriger Mann, der völlig untadelig in einer langjährigen Ehegemeinschaft lebte. Seine Frau fiel aus allen Wolken, als sie von den Taten ihres Mannes erfuhr. Sie ahnte nicht das geringste. Mich brachte das Ganze zum Grübeln. Kann es sein, dass uns gewisse Sehnsüchte, Prägungen und Gestimmtheiten zu Opfern machen, die dann -ähnlich wie bei der bedauernswerten Ziege- Frassfeinde, Täter oder Mörder geradezu magisch anziehen? Ich fürchte mich neuerdings etwas im Wald, auch weil Bären und Wölfe sich zusehends wieder ausbreiten.
  23. J.W.Waldeck

    Das Buschwindröschen

    Das Buschwindröschen ahnungslose Anemone, von Liebe umzärtelt reiner noch, trotz brennender Blicke von rohen Kohlen rot, das gelbe Sonnenherz zur Mitte: anmutige Strahlen-Ikone Liebeslied von Avalons Nebelküste unsichtbar die Seelenfühler, Schneeleib sonnenklar du zitternd Flockenkristall heimlicher Wünsche! dunkel ist mein verboten Sommernachtstraum im Wurzelreich zu deinen Füßen Geliebter der abgrundtiefe Schrecken zu blühendem Humus tauscht nah dem feinen Gespinst verbotener Gefühle oh weißer Lichtleib, zugeneigt im Stillen! mein Sehnen schweigt, duften versiegelte Lippen die windverwehte Atemzüge erregt mit durchscheinendem Glimmer Tauaugen zum leuchten bringen Seelenharz, das Goldtränen wiederbelebt © j.w.waldeck 2018
  24. Time in flowing. Brick on brick. Walls are growing, small to big. Up like flowers, into form, up to towers, built enorm. Wind and weather, night and day: Gain and gather, built and stay! Through the river flows the time; leaves a shiver, makes a chime. Dreams a second: year by year; stops a moment, drops a tear. All it needed was a blink; Lost, completely everything!
  25. Pass auf dich auf Ein Gedicht von Sam de Wenah Pass auf dich auf denn wenn es dich nicht mehr gibt dann fällt die Sonne vom Himmel dann holt der Schmerz das Lachen Pass auf dich auf denn wenn es dich nicht mehr gibt dann hast du aufgehört sterblich zu sein dann bist du nicht mehr da, wo du warst also pass auf dich auf denn wenn es dich nicht mehr gibt dann ist unser Weg gegangen dann ist unser WIR vorbei
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