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  1. Die Schwärze der Nacht umfängt meine Hände An der Hütte stürzen die Wände ins Schwarz der Erde Nachtschwarze Hündin auf uralter Fährte umgürte mit uraltem Bellen die Lende wie ein Schwert der Scheide entfährt so behende wende dein Ahnen die Blicke der Weite ans Ende Ernten wir die letzte Spende der gesichtlosen Großen: Der schwarzen Hündin Gebell, meine Hände und die Wände der Hütte sind eine Brücke in die Welt aus der Weite weltlicher Leiden ans Ende Es braucht eine schwarze Hündin, eine sprachlose, tierische Freundin die in der uralten Sprache bellt Nicht um sie zu finden aber um sie zu binden wenn sie fällt Die Aurora der Tiefen auf die Drachen, die schliefen in der Mandragora denn In der Mandragora ist noch Drachenzauber !
  2. Vagabund

    Weltenbürger

    Nationen brauche ich nicht, zu keiner gehöre ich, Die Welt ist mein Volk. Zu keiner Konfession bekenne mich, es gibt nur das eine Licht. Wanderer bin ich, um die Grenzen schere ich mich nicht, jede Kultur einzigartig, entfallen und in Vergessenheit geraten das schändliche darin, gehuldigt und beschützt, das mit Liebe gestrickte. Ideologien, Parteien, für die haltlosen und verwirrten, Schilde für die schwachen, angekettet an Antworten und Urteilen, so entstehen Sklaven, Sublim im Glauben und Taten, Unabhängig, So sind die Freien...
  3. Aries

    Die ornithologische Katze

    Die ornithologische Katze (Requiem auf eine Amsel, frei nach: Die polyglotte Katze, Heinz Erhardt!) Die Katze sitzt vorm Amselnest und denkt sich, das wird gleich ein Fest sobald die Kleinen schlüpfen und aus dem Nest raushüpfen Das Amselweibchen wochenlang gelauscht des Männchens Minnesang und brütend sitzt auf einem Ei aus zwei werd'n schon in Bälde drei Dann endlich pickt's von innen her die Schale auf und fiebt gleich sehr das Küken ruft so laut es kann „kommt Eltern, schafft mir Futter ran!“ Im Schichtbetrieb mit aller Kraft wird jetzt das Essen rangeschafft die Eltern fliegen nimmermüd zu füttern, was sie ausgebrüt Und Larve, Käfer, Spinnenbein in Kükenschnabel stopft man rein sodass nach ein paar Tagen es den Jungfernflug kann wagen Doch die Katze nach wie vor lauscht der Amseln regen Chor das Küken lasst dem Nest entfliehn und rasten auf des Rasens Grün Dann sitz ich hier in aller Ruh und schlag mit meinen Krallen zu am Schnabel noch ein Tröpfchen Blut fliegt nimmermehr der Amseln Brut Die Eltern rufen nach dem Kinde sitzend auf des Baumes Rinde das Nest, es bleibt für immer leer der kleine Schnabel singt nicht mehr
  4. Hera Klit

    Das Ende des Paradieses

    Das Ende des Paradieses Die Wesen auf dieser Welt waren friedliebende Früchteesser, die in Verbänden lebend über unseren Erdball streiften, versunken in ein immerwährendes Glück und in eine tiefe Zufriedenheit mit sich und ihresgleichen und dem Planeten. Es gab keine Krankheiten, denn diese Wesen vermehrten sich nur langsam und in verträglichem Maße mit dem Ökosystem. Krankheiten waren somit als Regularium nicht nötig und die Schöpfung musste sie gar nicht erst erfinden. Nur Früchte aßen sie. Früchte, die von spendenden Pflanzen freiwillig gegeben wurden, mit dem Hintergedanken, die eigene Vermehrung voranzutreiben. Ein System, ausgewogen im Gleichgewicht. Ein Paradies auf Erden. Doch dann trat der erste Fleischfresser auf den Plan. Ein Schurke, dem das Früchteessen zu friedvoll und anstrengend zugleich war. Ein Halunke, der eine fatale Abkürzung suchte und somit Schrecken, Mord und Kannibalismus auf die Erde brachte. Eine Bestie des Teufels. Leider waren die Vegetarier zu friedfertig, denn sie schlossen sich nicht zusammen, um diese Ausgeburt der Hölle totzuschlagen, was womöglich die einzige wirksame Maßnahme zur Errettung des Paradieses gewesen wäre. Nein, sie ließen diesen Höllenhund sein grausames Handwerk weiter treiben und gaben so aus Schwäche dem bis heute andauernden Verfall der guten Sitten Vorschub. Überbevölkerung, Umweltverseuchung, Krankheiten, Epidemien, Kriege, Verwüstungen, Terrorismus, Mord und Totschlag etc. haben genau dort den Ursprung, als der Erste seine Zähne in das unschuldige Fleisch seiner Angehörigen und Mitgeschöpfe schlug, um sich auf dem kurzen Wege an deren Ressourcen zu bereichern. Deshalb kann es für uns Heutige nur einen Rückweg ins Paradies über Vegetarismus und/oder sogar Veganismus geben. Kehret um!
  5. Verlust Tod Operation Krieg Unterstützung Waffenlieferung Kollateralschaden Sterben Wahrheit Lügen Erfolg Töten Gefühlsduselei Angriff
  6. Marcel

    Aufbruch

    Aufbruch Gebrechlich alte Bäume Blätter treiben im Kanal Fischmäuler dazwischen die nach Kippen schnappen und nach meiner Hand die aus dem Nachen hängt mit den Blättern schwimmt jetzt Fahrt aufnimmt nach der Kehre vorm Wehr und das rettende Ufer flieht der kühlende Wind verspricht Ferne
  7. Basho

    Stadt und Staub

    Dinge, die verändert sind, laut ist es und leiser Staub schwebt geschäftigen auf glatte, warme Flächen, wirbelt flirrend im Sonnenlicht, atmet mit der Zeit, abgelegte Spuren geräuschvollen Tun's, taubstummer Gewalten, färbt die Augen wie grauen Starr, bleibt blind und unlebendig doch stetig in der Gegenwart.
  8. Ava

    An-Aus

    Mach mich dein. Atme mich ein. Hust mich aus. Lass mich fallen. Vertreib die Schatten, wirst mein Licht. Wirf große Schatten ins Gesicht. Schalt mich an. Schalt mich aus. Spiel mit mir. Wirf mich weg. Mach es so oft wie du willst. Bist meine Luft, Wirst mein Gift, ohne dich leb ich nicht. Du liebst mich … nicht?
  9. Das Idol Ja, mein Idol ist Roland Kaiser, der singt nicht laut und ist oft heiser. Sein Liedgut mag sogar mein Schwager, denn Roland Kaiser, der singt Schlager. Und auch Frau Merkel war -jawohl!- mit ihrer Art ´ne Art Idol. Mit der von ihr geformten Raute umschiffte sie so manche Flaute. Sie lernte viel von Helmut Kohl, der war für Merkel ein Idol. Mit der Affäre zu den Spenden tat sich das Blatt dann schnurstracks wenden. Auch Adenauer war für mich ne Art Idol, ganz sicherlich. Mit seinem rheinischen Gemüte er Scharfsinn mit Humor versprühte. Als Schöpfer von so manchem Knüller ist ein Idol der Dichter Schiller. Der war schon eine coole Socke, denk ich ans Machwerk von der "Glocke". Und selbst wenn unser alter Goethe uns einen Stinkefinger böte, der Spruch des Götz: „…am Arsche lecken“ kann auch Idol-Gefühle wecken. Auch Albert Einsteins coole Sprüche, die kennt man heut in jeder Küche. Sein Intellekt war wenig hohl, er bleibt lebendig als Idol. Nur unser Papst ist kein Idol, er trinkt fast täglich Alkohol. In jeder Messe bei der Wandlung trinkt er vom Wein als heil’ge Handlung. Es kommt van Gogh mit einem Ohr mir als Idol höchst seltsam vor. Sein Suizid, recht mythenreich, kommt einer Flucht ins Jenseits gleich. Doch Putin, der ist kein Idol, denn sein Gewäsch ist mir zu hohl. Durch Fake-News, die er sich ersinnt, glaubt man mit Recht, der Typ der spinnt. Man hüte sich bei Alltagssachen, sehr schnell wen zum Idol zu machen. Auch wenn Du jetzt darüber grienst, das meiste ist nur Götzendienst. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  10. Medusa

    „Hallo Baum“

    Manchmal denke ich, ich vermisse dich Vermisse was wir hatten Doch ins Jetzt passen wir einfach nicht Tun uns nicht gut Sind zu verschieden, haben uns entzweit Und das ist ok so Nur manchmal, Nur manchmal träume ich von dir und vermisse unsere Zeiten Dann will ich dir schreiben, doch weiß nicht was Haben uns doch nichts mehr zu sagen Kennen uns seit unseren ersten Tagen Dachte immer, dass unsere Freundschaft für immer bleibt Ohhh ohhhh Dachte immer das unsere Freundschaft für immer bleibt Warst meine Nummer eins, Auch als ich noch nicht deine war Nun wüsste ich nicht was ich dir sagen sollte Haben uns entfremdet und verloren Verstehen uns falsch egal was wir sagen, Als würden wir verschiedene Sprachen sprechen Wollten uns nie schaden und tun es doch mit jedem Wort Seit Jahren schon fühlte ich mich mit dir an meiner Seite so einsam wie noch nie Verfluchte dich 1000 Mal Meine Eifersucht brachte mich um den Verstand Kennen uns seit unseren ersten Tagen Dachte immer, dass unsere Freundschaft für immer bleibt Ohhh ohhhh Dachte immer das unsere Freundschaft für immer bleibt Du warst das Yang zu meinem Yin Das Wasser zu meinem Feuer, Kühltest mich ab und ich gab dir die Kraft zu kämpfen Doch nun sind wir nur noch zwei Magnete, die sich abstoßen Und das ist ok, es tut nicht einmal weh Wurdest mir irgendwann einfach egal Nur manchmal vermisse ich was wir hatten, Weil ich immer dachte, dass wir für immer sind Dachte wir kennen uns unser Lebenlang Doch nur mit dir befreundet zubleiben, weil ich es nicht anders kenne, Wäre der falsche Grund Aus Yin und Yang wurde Stein und Samt. Nun sitze ich hier, Höre „Haribo“ von Mathea und denke an dich
  11. Anonyma

    Liebe ist -

    Liebe ist - kein Blitz, der einschlägt, denn dieser setzt alles in Brand und lässt nichts als Asche zurück Fehlt es uns, das Glück der Liebe, leiden wir durch Herzensdiebe, ist die Wahl Zufriedenheit, in Respekt und Zweisamkeit. Freundschaft kann zur Liebe reifen, wenn wir irgendwann begreifen: Sturm und Drang sind Seifenblasen, Liebesschwüre hohle Phrasen. Wachsen will der Keim der Liebe, Pflege brauchen zarte Triebe. Wenn die ersten Knospen sprießen, gilt es, mit Geduld zu gießen. Nehmen wir die Zeit zum Düngen, wird der Anbau gut gelingen und die Blume prächtig blühen, als der Lohn für alle Mühen. Freundschaft, Zeit, Geduld und Pflege öffnen uns die Sommerwege, wo die Sonne wärmend scheint und die Seelen sanft vereint.
  12. hatte der alte Mann wähnte sich am Ziel eines langgehegten Traums über den Wolken fuhr er auch nachts im Schlaf auf unendlichen Gefilden alles war ein kurzer Traum mit einem bösen Erwachen zu seinem runden Geburtstag hatten Freunde ihm für ein E-Bike Geld auf sein Konto eingezahlt jetzt muss er es zurückzahlen an das Sozialamt.
  13. In früherer Zeit, als Kindlein im Ort, die Kindchen derweil sich beschulden, durch Immer ein Wieder und Immer ein Fort mit andren sich nicht zu gedulden, sie meinen, all eines Streites Benimm läg in eines anderen Handlungsbeginn. Der andere, jeweilig, hätte begonnen mit unflätigen Worten oder der Tat, dem andren den Frieden damit genommen, und keiner hat nun einen friedlichen Rat. So bleibt es erwachsen den Kriegsherrn gegeben, dass sie Argumente in diesem Sinn weben: Die Schuld doch der andere immer schon hätte, da der sich nur immer die Pfründe errette und uns etwas mangelt ob seines Gehabes und Wollens vollwertig ignorantem Gelabes. Wer will da schon zünden des Krieges Gefeuer und all unsere Schuld erhöhen noch teuerer? Wer will nicht was geben bevor es so weit und Krieg ist mal wieder der Grausamen Zeit? Wer will nicht verzichten auf Schuld und Beschulden und lieber dem Frieden, trotz weniger, hulden? Damit es nicht komme erneut, wie bei Kindern, zu diesen Gedanken, die Frieden behindern. Denn auch all die Kinder erinnern sich gut an Weh und an Leid und gemeinere Dinge, sie schwören auch Rache und suchen den Mut zum Kampf mit des anderen Klinge. Es meint sich erhaben so mancher erwachsen, doch macht er dieselben vergrausamten Faxen.
  14. Darkjuls

    Der Glaube

    Wer den Glauben in sich trägt, lässt die Kirche im Dorf.
  15. Eine der unangenehmen Seiten meines Lebens besteht darin, dass meine Mutter mich kategorisch nach der nachmittägigen Freizeit zum Zeitvertreib mit meinen Altersgenossen um Punkt 16 Uhr zum Lernen zurückruft. Dieser Rückruf meiner Mutter ist so unbarmherzig, dass er auch dann keine Rücksicht auf meine Argumente nimmt, als ich dann zusammen mit den anderen Kindern zu einer Jause als Belohnung für die Ernte von Beeren bei einem Nachbarn eingeladen bin. Das ärgert mich in diesem Fall vor allem deswegen, weil ich vor meinen Altersgenossen als zartes Muttersöhnchen dastehe und weil ich – so lerneifrig ich auch bin – als Taugenichts gelte, der mit Gewalt zum Lernen zu zwingen ist. Meine Mutter empfinde ich als immens hart und unsensibel, weil sie vollkommen achtlos über meine persönlichen Wünsche hinweg trampelt. Ich gehe trotzdem – gehorsam, wie ich gelernt habe zu sein – nach Hause, lasse dann aber meiner Wut freien Lauf. Verzweifelt gehe ich in das Zimmer, wo die Briefmarkensammlung aufbewahrt ist, die wohl eher meiner Mutter als mir gehört. Ich reiße wahllos viele der sonst sorgsam gehüteten Marken aus dem Album heraus und zerknülle sie, getrieben von unendlichem Zorn. Da ich damit meiner Rage nicht ausreichend Genüge tun kann, nehme ich mein Fahrrad und strample damit nicht nur nach Biberwier, dem nächsten Nachbarort, sondern bis hinauf auf die Anhöhe des Fernpasses. Erst bei der Rückkehr, auf der ich mein Rad schnell laufen lassen kann, besänftigt sich meine aufgestaute, hemmungslose Erregung. Zu Hause angekommen habe ich mich wieder voll im Griff und werde von meiner Mutter für all diese Straftaten zwar gemaßregelt, aber nicht so streng, wie ich es mir erwarte.
  16. Wenn erblüht durch meine Liebe, kleiner Kolibri, so zart... Wer vermag dir wehzutun, welch Verbrechen soviel Hiebe! Brauchst nicht ängstlich, zittrig bebend, brauchst doch nur die Liebe - gebend! Kleines flackernd Kerzenlicht, Dir zu liebe Dir aus Liebe! - Uschi R. - bild:pixabay Kleiner_Kolibri_mp3cut.net_.mp4
  17. Dionysos von Enno

    Dich und Dich

    Hinauf wie die letzte Kugel, die flieht in die Berge die den Schlund der Stadt zerfetzen sollte sind sie gegen mich verschworen, meine Werke und wollen alles, das ich niemals wollte So kam es, daß ich sie verfolgte in die Berge Und die Berge gebaren Licht gebaren Dich und Dich beobachte ich seitdem durch schrundige Scheiben der kleinen Kapelle in den Bergen wohin die Kugel floh, ihr Schicksal zu verneinen und meine Werke beschatten sich von ganz alleine da, wo sie dem Licht so nahe sind und sinken schattenschwer von deinem lichten Kichern auf dem Wind hin in die Seiten und verdunkeln diese Seiten und sie leiden ohne Dich und Dich licht betend bei der Kapelle am Tage in der Nacht, wenn sie schlaflos,sinnlos kreisen und sie heiligen dein Licht wie Kinderwaisen zu denen letztmalig die Mutter spricht denn sie sprechen ja nicht sei es für Dich und Dich Allein
  18. I see glimmers of Hope. Life insists, even under heavy artillery. A Ukrainian couple, transformed to soldiers, wearing wide grins and brownish camouflage, marry. Surrounded by fellow civilians-turned Warriors just like them. Same military uniforms, raising glasses to love and victory over suppression, out on an open field. Beneath a drizzling, gloomy, threatening sky. Celebrating the happy union of their commrade's. Another scene pans to a violin solo. Performed by a fearless young woman in a long, dark formal gown. Hauntingly beautiful, her melody. In a basement, for shelter, as if it were a normal day. Then, a little girl, one blonde braid, bright smiling eyes, singing the Ukraine National Anthem proudly. Heroic vignettes, as witnessed on the evening magazine report on T.V. last night. The next generation of Ukranineans, just born, others for safekeeping in an underground bunker of a hospital. Heartbreak rides close in this war to miracles and tiny triumphs. Even Optimism manages to sneak in through a back door someone left open to hand out confidence, assurance, and faith. To make Peace reign, if only for a short moment in the Hearts precious Place. ©Donna H. March 9, 2022 ------------------------------------------------Authors Note: I am both awe- struck and amazed by the resilience and bravery the Ukranineans manifest amidst the atrocious war declared upon them. The song "Titanium" by David Guetta featuring Sia (2011) now sounds differently in my ears. I imagine it to be their fight song. -----------------------------------------------
  19. Mit verschnupfter Nase erwache ich auf meiner fleckigen Matratze. Noch verschlafen drücke ich den Lichtschalter. Die nackte Birne flackert ein wenig, oder stottert in Lichtsprache, bevor sie das schlecht verputzte Zimmer erhellt. Beim alten Radio auf dem kaputten Nachttisch hab ich die Wahl zwischen zwei Sendern: Radio Genossen-Rundfunk und Rauschen. Radio bleibt heute mal aus. Erstmal eine Zigarette auf dem Balkon bei sibirischer Sommerluft genießen. Der Himmel ist grauer als grau, die Autos hupen und die Schornsteine paffen auch, aber noch dickeren Rauch in die eh schon dicke Luft. Drinnen gibt´s ein typisches Frühstück: Vodka, Speck und Brot. HARTES Brot. Währenddessen nebenbei etwas Moderationsarbeit auf meiner Lieblingsseite…. Was haben wir da… zwei nicht Staatskonforme Texte, gleich mal den Meldebutton betätigen. So… Volkspolizei weiß bescheid. Ich trotte ins Bad, räuspere mich, spucke dicken schwarzen Schleim und Pisse. Noch schnell die Jod-Tablette nehmen, verdreckte Jacke an und auf zur Arbeit gegenüber in die Munitionsfabrik. Die Ampel zeigt weiß, dann blau und dann rot. Wir sind alle so Sowjet, wir gehen nur bei Rot über die Straße. Es ist der 15.07.2026, 4 Grad Celsius um 8:46 Uhr Mittwoch Morgens, in Sowjet-Deutschland. Genauer in Leninberg (ehemals Nürnberg)
  20. Die Sonne hoch am Himmel wärmte Des Stades weißen, lockeren Sand Im Dünengras sich maßvoll bricht Der Wind vom Meer über dem Strand Die Palme wiegt sich sanft im Winde Mit süßer Frucht in fester Schal und eine Wolke hoch am Himmel ziellos verträumt auf ihrer Bahn Und hier und da ein kleines Boot sich wiegend auf den seichten Wellen Ein Klipper gar in weiter Fern Ein schöner Tag auf den Seychellen
  21. horstgrosse2

    Ausschlafhymne

    Ausschlafhymne Als Rentner ist das Leben schee Ich trinke Wein und Abführtee Zum Essen gibt es süßen Reis Das macht ihn locker meinen Steiß Das Krankenhaus, mein zweiter Hort. Wehwehchen hier, Wehwehchen dort. Der Chefarzt kennt mich schon persönlich, „ach Sie sind's“ meint er zu mir höhnisch. Zum Glück rafft sich mein Körper auf Die Trübsal fällt, der Blick steigt auf. Es ruft der Wald, der Pilz, die Beeren, und das noch lang, wird Gott mich ehren. ... .. .
  22. Alexej Er wurde geboren in einem kleinen Dorf, einem Dorf wie es viele gibt. Vater und Mutter waren glücklich, als er das Licht der Welt erblickte. Sie gaben ihm ein schönes Zuhause, auch wenn sie nur wenig hatten. Sein Vater war ein einfacher Arbeiter, der nur wenig verdiente. Seine Mutter war Hausfrau und liebevoller hätte sie nicht sein können. Es war eine geborgene Kinderzeit und ein schöner Start ins Leben. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. In seiner Jugendzeit hatte er viele Freunde, sie waren oft zusammen. Es wuchsen tiefe Freundschaften heran und sie waren füreinander da. Sie hielten zusammen, durch dick und dünn, sie waren echte Freunde. Bald verliebte er sich erstmals, sie war das schönste Mädchen im Dorf. Es erwiderte seine Liebe und es wurde die schönste Zeit seines Lebens. Die Liebe trug sie in unendliche Höhen des gemeinsamen Glücks. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Bald heiratete er seine Jugendliebe, es war der perfekte Augenblick. Sie bekamen zwei Kinder, es waren ein Junge und ein Mädchen. Seine Frau war eine ebenso liebevolle Mutter wie seine Mutter. Er arbeitete ebenfalls in der Fabrik, wo sein Vater gearbeitet hatte. Sie leben in einfachen Verhältnissen, aber das Glück war gross. Der Junge und das Mädchen erlebten eine geborgene Kindheit. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Aber am Himmel des Lebens zogen bald sehr dunkle Wolken auf. Politiker begannen sich zu streiten und der Streit wurde heftiger. Bald schickten sie nach ihren Generälen, um Pläne zu schmieden. Diese Pläne wurde immer realistischer und immer bedrohlicher. Er spürte das genau, aber wollte seine Familie nicht beunruhigen. Aber auch seine Frau machte sich Gedanken und hatte Angst. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Die Pläne der Generäle wurden umgesetzt, der Krieg begann. Alle Männer wurden zu den Waffen gerufen, auch er rückte ein. Von seiner Familie verabschiedete er sich mit tröstenden Worten. „Es wird sicher keinen Krieg geben, ich bin bald wieder da.“ Seine Frau weinte, die Kinder riefen: „Bitte geh nicht fort.“ Er hatte aber keine andere Wahl, er musste gehe und weinte auch. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Die Soldaten wurden mit Parolen von Ehre, Ruhm, Heimat gefüttert. Bald schlugen die ersten Granaten ein, die ersten Menschen starben. Er tat was alle Soldaten tun, er kämpfte und versuchte zu überleben. In seinen Gedanken war er stets bei seiner Frau und den Kindern. In der Nacht betete er: „Lass uns bald wieder zusammen sein.“ Wenn er von der Familie träumte, konnte er ein wenig schlafen. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Der Krieg zog sich in die Länge, auch wenn die Entrüstung gross war. Politiker und Generäle störte das nicht, sie hielten sich an ihre Pläne. Immer wieder wurden er und seine Kameraden in Kämpfe verwickelt. Immer wieder starben sie an seiner Seite, aber er überlebte weiter. Vor jedem Gefecht betete er: „Lass mich diesen Kriege überleben.“ Dieser Gedanke liess ihn nicht mehr los, er wollte einfach leben. Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Sein Glück hielt lange an, viele Kämpfe überlebte er unverwundet. Er war voller Hoffnung, dass es so bleibt und ihm nichts geschieht. Doch das Glück dauerte nicht ewig, eine Kugel traf ihn in den Kopf. Er fiel rückwärts und spürte, dass es mit dem Leben zu Ende ging. Ihm wurde kalt und kälter und er spürte den Hauch des Todes. Seine letzten Worten waren an die Familie gerichtet: „Ich vermisse euch.“ Doch jetzt liegt er er Strassengraben und er scheint ruhig zu schlafen. Ganz friedlich liegt er da, aber in seinen Augen ist kein Leben mehr. Die Stimme ist verstummt, kein Atem geht mehr durch den Körper. Als sie seiner Frau die Nachricht überbrachten, brach sie zusammen. Sie weinte und wusste nicht, wie sie es den Kinder beibringen soll. Aber der Junge und das Mädchen spürten, dass es passiert war. Es brach eine Zeit der tiefen Trauer aus, der Traum war vorbei. Was blieb war nur noch die Erinnerung an eine glückliche Zeit. Die Erinnerung an die kurze, gemeinsame Zeit mit Alexey. Alexey mit Bild.pdf
  23. Kurt Knecht

    An jedem Abend

    An jedem Abend, lang nach zehn, sieht man mich, aus dem Hause geh‘n; ich trag die Leine in der Hand, ein Pfiff, mein Freund kommt angerannt. Sekundenschnell ist er bei mir, schaut mich treu an, will vor die Tür; ich öffne die Pforte, leine ihn an, er fängt gleich mit entdecken an. Der Mond heute, wie im Gedicht, glänzt golden gelb im Sternenlicht; mein Hund macht aufgeregt mir klar, dass heut hier schon ein Boxer war. Die Stelle, die der hat passiert, wird von ihm eifrig neu markiert; dann geht er weiter, ganz gespannt, wer hier heut noch so rum gerannt. Ein Pudelpärchen stand an Zaun, die artig waren an zuschauen; ich konnte sie vom Fenster sehen, für die bleibt er nicht extra stehen. Denn er hat etwas in der Nase, noch nicht sicher Waschbär, Hase; es ist der ganz spezielle Duft, der seinen Jagdinstinkt wachruft. Er zieht jetzt kraftvoll an der Leine, ich folg ihm schnell, beweg die Beine; das geht so bis zum nächsten Baum, da steht er still, bewegt sich kaum. Er schnüffelt einfach nur am Stamm, sich wieder nicht entscheiden kann; ob die Spur wichtig oder nicht, Verwirrung steht ihm im Gesicht. Die ist schnell weg, weil in den Hecken, gern Mäuschen liegen, sich verstecken; die will er jagen, die soll’s dich bewegen, doch keins der Tierchen will sich regen. So geh‘n wir weiter, irgendwann, kommen wir an unserer Pforte an; ich mach ihn los, laß ihn herein, wir laufen schnell ins Haus hinein. Auf die Matratzen, Augen zu, wir finden beide unsere Ruh; haben ganz sicher nichts versäumt und wenn, dann wird‘s hinzu geträumt.
  24. Glasscheibe

    Ein Abend

    ich wusste damals von Gedichten so viel wie vom Hochseeangeln auf dem Atlantik bei hohem Seegang mit einem besoffenen Kapitän am Steuer der immer weiter Richtung Süden fuhr unsere gemeinsamen Tage waren kurz damals ich glotze auf deine Beine und schämte mich vor meinem eigenen Spiegelbild Eines Abends, wir saßen so rum ich kam vom Klo, sagtest du, dass es aus ist, da ist ein Neuer Dann schwang ich mich auf mein Rad es dämmerte, eine Ampel war ewig auf rot ich glotze dabei auf meine Hände, sah diese ganzen feinen Striche in der Haut Eine Eisdiele schloss gegenüber, ein Pärchen kam raus die Ampel wurde grün Und heute weiß ich, dass ich von dem Ganzen noch viel weniger weiß
  25. jagdsaison jetzt dreht es sich wieder das mühlrad des kriegs von langer hand aufgerüstet schlägt es seine eisenbewehrten schaufeln ins unschuldig fließende wasser der freiheit während jagdhunde eilfertig über den himmel hetzen suchen geiße und kitze schutz im unterholz müssen schließlich die deckung aufgeben um ihr leben rennen die brücke am grenzbach gesprengt stürzen sie sich ins kalte wasser der fremde hoffen auf helfende hände während die herztöne der heimat immer leiser schlagen jagdsaison 2.mp4
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