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  1. alfredo

    Die Kellermaus

    Die Maus flitzt durch den dunklen Keller, Nachbars Kater ist noch schneller. Die Maus fühlt nun ihr Leben enden, kann sie noch das Schicksal wenden? Heute läuft es aus dem Ruder, sie ist doch ein armes Luder. Sie wollte heute hoch hinaus, die süße kleine Kellermaus. Der Kater glaubt die Maus zu kennen, beginnt die Treppe hoch zu rennen. Kaum ist er oben angekommen, entweicht das Tier, noch ganz benommen. Der Kater schaut verdattert drein, das sollte doch sein Frühstück sein! Des Mäusleins Wunsch ward nun erfüllt, fast wurde es dabei gekillt. Bedenk o Maus dein töricht Streben, du kannst auch gut im Keller leben. Wer will ganz schnell zu hoch hinaus, dem geht es wie der Kellermaus.
  2. horstgrosse2

    Ein wunderlich Gesell

    Ein wunderlich Gesell Der Herbst malt alle Blätter kunterbunt. Und reicht uns Birnen, Äpfel, dick und rund. Holunder senkt sich früchtereich in Rot. Der Roggen winkt, er wird ein knusprig Brot. Doch bald da wandeln Blättergold und Felde sich kahl, den über Nacht da kommt die Kälte. Die Luft vom Nebelkrähen schrei so laut, die Nacht wird feucht, das Sonnen glühen flaut. Ach Herbst du bist ein wunderlich Gesell. Bist kühler Freund, dann wieder Sonnen quell. Doch Nachts beim Sternen regen der Plejaden, da darfst du mich nach Liebe leis befragen. Dann trinken wir den halbvergornen Wein und naschen Stille und vom Mondenschein. ... .. .
  3. Abends flackernd Kerzenlicht, kratzend, Feder Tintenstrich, vorgetragen manch Gedicht. Ich Dein kleiner Silbenwicht, hier in dunklem Kerzenlicht. Silbrig Silben Stück um Stück, festgehalten mir im Glück, welche Mächte mir hier walten, jedes mal ein bisschen Glück, Wortewörter zu gestalten, hin und her und auch zurück. Zuletzt ist eine Brücke, danach gibt’s nur noch letzter Blick zurück. Vorwärts gehend Stück für Stück, alleine nie der Blick zurück, denn diese Blicke hemmen schwer, missachten das Nachvornegehen, missachten es, missachten sehr. Keiner sieht Mich so wie Du, Herzensschrein mir immerzu. Ralf Maul & Uschi Rischanek 2021 in nur logischer Weiterführung... Keinersiehtmichsowiedu.mp4
  4. Sie sitzt auf einer Bank bis zum Sonnenuntergang auch am Tage darauf der gewohnte Lauf sie verharrt stundenlang allein auf der Bank ich setz mich zu ihr sie steht auf Bild by Pixabay "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Thomas Steams Eliot
  5. Ruedi

    Sonnenuntergang

    Jetzt reitet sie gen Westen auf ihrem dürren Klepper und hält ihn für ein Einhorn. Die kalte Mondnacht scheint ihr voll warmer roter Wolken. Was jemals an ihr strahlte erlosch in fahlem Kummer. Wer heute zart ihr Herz sucht, der find’t nur Schild und Mauern und Wut statt echter Trauer. Das Einzige zu tun bleibt aus Liebe loszulassen. Vielleicht den Kopf zu schütteln, auf keinen Fall zu hassen, die Augen Richtung Osten. (7.10.2021)
  6. Ikaros

    Spatzengezwirtscher

    Spatzengezwitscher Wär’ ich doch Dein kleiner Spatz, ich hätt’ in Deinem Herzen Platz! Für Dich könnt’ mein Lied erklingen, müsst’ nicht mit den Noten ringen, könnt’ uns aus den Nöten bringen durch mein Zwitschern und mein Singen – mindestens für kurze Zeit, unsre Sorgen wär’n dann weit! Dich kann ich leider nie erreichen, denn Du lässt Dich nicht erweichen. Nein, Du bist des Nachbars Katze, willst mich jagen mit der Tatze!
  7. Ein alter Weg. Es geht der Menschen keiner entlang dem Sprichwort dieser Nacht nunmehr. Und in der Ferne werden alle Schatten kleiner Ein alter Weg. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr. An den Tränken. Wir Kälber saufen Sonnen. Sonnenkälber satt. Im Licht: goldäugiges Verstehen. Ein alter Weg. Sein Sprichwort hat uns angenommen. Der Menschen Gang daran entlang wo Worte fehlen. Nicht. Spricht. Licht. Aufgeflochtene Akkorde. Entlang der Töne dieser Nacht nunmehr. Ein alter Weg. Ein Abschied ohne Worte. Die Nacht verstehen. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr.
  8. Außer meinem eigenen ist dein Geburtstag der Einzige den ich nicht vergesse den ich nicht vergessen darf Vor vier Jahren saßen wir noch zusammen an diesem Tisch Dein Stuhl ist leer Viele Bücher haben wir hier an diesem Tisch zusammen gelesen uns gegenseitig vorgelesen Eines der letzten weißt du noch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling Es war eins der wenigen Bücher bei dem ich mir wünschte es würde nie aufhören Wir hätten es nicht zu Ende lesen sollen
  9. Carlos

    Aves migratorias

    Was soll ich euch sagen liebe Freunde ich bewundere euch ich sehe euch und denke an euch in der Luft wanderndes Volk das immer wieder zurückkehrt Langzeiturlauber überwinternde Wesen Manche von euch fangen an gar nicht mehr wegzufliegen bleiben hier das ganze Jahr euren Kindern werdet ihr von fernen Ländern erzählen In eurer Sprache natürlich liebe Störche
  10. Schattenfuchs

    Der erste Kuss

    Ich bin erwacht? Mein Atem stockt, Mein Herz bebt. Hab ich davor Überhaupt gelebt? Ich schmecke den Honig, Nehm alles wahr. Tobende Stille, Du bist da! Du bewegst mich. Du berührst mich. Du siehst mich. Du erkennst mich. Wer bist du? Wo warst du? Warum jetzt? Bin ich soweit? Bin ich bereit? In mir doch alles verletzt! Doch deine Seele, So pur und rein. Heilt mein Herz mit einem Blick, Lässt mich mein wahres Ich sein. Die Sonne, sie lacht, Mit so einer Macht, Wer hätte das gedacht? Ich bin erwacht!
  11. Melda-Sabine Fischer

    Usus

    Usus Es wusste schon der alte Drusus, was üblich ist, das ist auch Usus. Als Feldherr schickt er die Germanen weil´s Usus ist zu ihren Ahnen. ************** Wenn jemand ein Geschäft betreibt, bei dem kein Euro hängen bleibt, dann ist es Usus ob des Trends, man akzeptiert die Insolvenz. Und es ist Usus man stellt klar, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Denn ist kein Geld mehr in den Kassen, dann ruft man nicht mehr: „Hoch die Tassen!“ ************** Man sieht im Mai mit bunten Fackeln im Städtchen eine Horde dackeln, die fröhlich Martinslieder singen, das kann nicht rechten Frohsinn bringen. „Das ist nicht Usus!“ ruft Herr Speer, schreit lauthals nach der Feuerwehr. „Nur im November ist dies möglich, im Frühling ist dies unerträglich!“ ************** Die Braut, sie wurde jäh entführt, was ihren Liebsten sehr pikiert. „Das ist doch Usus!“, schreit die Meute, „das tat man früher, so auch heute.“ Der Bräutigam scheint sehr genervt, doch was die Lage noch verschärft, dass was man trinkt muss er bezahlen, so sind auch Ouzos harte Qualen. ************** Der Lehrling muss den Boden putzen, drin sieht mitnichten er ´nen Nutzen, da er was Rechtes lernen will. Doch hält er lieber erst mal still. „Das ist so Usus“, spricht Klaus Wege, er ist Geselle und Kollege. "Was man im 1. Lehrjahr lernt, ist weit vom Bildungsziel entfernt." ************** Miranda, eine Lebedame, die läuft am Straßenrand Reklame für sich und ihre Profession, sie nutzt dazu ein Megaphon. „Das ist nicht Usus!“, ruft Jolanthe, die auch entlang der Straße rannte. „Man wackelt nur mit seinem Po, das was du suchst, weiß man auch so.“ ************** Nicht Usus war auch das Verhalten von schwarz vermummten Diebsgestalten. Sie stürmten in die Bank hinein, dort zahlte jeder etwas ein. Es meinte der Kassierer Gütlich mit wachem Blick und äußerst friedlich: „Ich kann den Auftritt nicht recht glauben, Ihr wolltet mich doch dreist berauben!?“ ************** Im Stammlokal „Zur Schlammlawine“ sitzt oftmals eine Fummeltrine, die nippt dann stets an einem Sekt, doch heute hat sie mich erschreckt. Sie trinkt jetzt plötzlich fünf bis sieben, wo ist die Contenance geblieben? Das ist nicht Usus, was da läuft, weil sich die Trine nun besäuft. ************** Die Bundesbahn fährt heut´ nach Plan, das kommt bei Pendlern sehr gut an. Nur Otto Schulze, der erblasst, er hat doch glatt den Zug verpasst. „Das ist nicht Usus, mit der Bahn, sie kam bisher nie pünktlich an. Drum ließ ich mir noch etwas Zeit, das Ganze grenzt an Dreistigkeit!“ ************** Im Grab rotiert der alte Drusus, denn vieles scheint auch heut` noch Usus. Auch wenn es aus der Gruft ihn treibt, ist´s Usus, dass er dort verbleibt. @Copyright Melda-Sabine Fischer - Näheres zur Verlagsautorin siehe Profil
  12. Perry

    winter wirds

    noch halten sich wärme und kälte die waage wären die gräser am wegrand nicht rau bereift man könnte glauben der sommer ginge nie allein die kühe im nebel behalten einen kühlen kopf sie kennen den weg des wassers ins tal wo die schleier in den straßenbäumen verwehen zwischen heute und morgen ist keine grenze ich liege nah bei deinen brüsten nenne sie auxo und carpo im holzofen knistern scheite
  13. Ponorist

    Was immer...

    Was immer... Was immer dir geschehen ist du wundervoller Mensch das alles macht dich aus es ist dein Hier und Jetzt Was immer du vermutest in deiner Eigenheit geht ein in die Essenz in deine Wesenheit Was immer du ersehnst in dir noch mit dir rangelt es treibt dich nur noch an denn es gibt keinen Mangel Was immer dich noch schmerzt und dich nicht ruhen lässt auch das hält dich am Leben macht es zu deinem Fest Was immer du dir ausdenkst vielleicht macht es dir Angst dein Selbst ist niemals dort dein ganzes Leben lang Was immer du noch vor hast zwei Tage kannst du ruhen denn du kannst weder gestern noch morgen jetzt was tun (Neue Serie „Affirmationen“)
  14. SalSeda

    schaffbar

    schaffbar Tausend kleine Kleinigkeiten bilden einen großen Berg auftürmt in langen Zeiten steh davor klein wie ein Zwerg. Weiß nicht wo soll ich beginnen welche Richtung schlag ich ein ach was soll das ganze Sinnen lasse lieber alles sein. Und so türmt der Berg sich weiter wird schon zum Mount Everest unbezwingbar ohne Leiter wirkt er zu massiv und fest. Dieser Berg wiegt schwer wie Kummer den ich mit im Rucksack trag drückt durch Traum und tiefen Schlummer schlepp ihn rum an jedem Tag. Weg mit all den dummen Sorgen Ärmel hoch jetzt fang ich an ich verschieb nichts mehr auf morgen was ich heut noch machen kann. Leer den Rucksack, die Gedanken, mach mich ganz entspannt dabei denn so senken sich die Schranken und ich fühl mich wieder frei.
  15. Marcel

    Tauwetter

    Tauwetter Eine vernarbte Wunde die nässt unter dem Profil der Schritte Der Himmel eifert deinen Augen nach schon weichen Wolken vor der Weite Bald straffen sich die schweren Halme und stehen lind im Licht das heranschleicht durch den Dunst Komm fass mich um damit das Frösteln geht von so viel Welt Komm führe mich mein Blick ist klamm
  16. Unschuldsmiene Dein Gesicht reflektiert die Liebe der Anderen und wirft Schatten auf alles Schlechte du bist ein Segen für alle Wunden und des Bösen größter Fluch
  17. Der Blick vom Küchenfenster in die Farben, tief hinein ins leuchtend Gelb, Orange und Rot. Am buntem Spiel durft' ich mich laben, Natur in ihrem schönsten Kleid, erstaunend wohl betracht' was sich mir bot. So wie die Zeit sich schmückt nunmehr, in ach so buntem Blätterkleid, so meine Seele jubiliert und sich am Fluidum delektiert. Bevor herniedersinkt die mannigfache Pracht, kann schnell gehen und manches mal sogar, gar über Nacht. © Uschi R. text/bild Herbstend.mp4
  18. LEBENDIG BEGRABEN Manchmal möchte ich in einem scharlachroten Gewand weinen. Ein Gewand meines eigenen Todes. Will es in Tränen rinnen lassen. Meine Seele tropft direkt von meiner fälschlichen Mimik geleitet aus meinem Gesicht heraus. Auf die Straße meines Seins möchte sie sich gänzlich leeren. Dieser Körper, der nie besonders war, fließt mit dem stechendem Regen davon. Und färbt die Erde und das Land auf dem ihr geht. Ein ereignisloser, leerer Tod. Ich erhebe das Glas auf mein ganzes unnützes Leben. Der Stachel des Nichts ist deutlich spürbar. Nichts als ein einsames Messer scheint zu existieren. Ein auf Wiedersehen, aus anderen Tagen. War ich eine Lüge, die kam und ging, als Leben und Tod zu betrachten. Andere betrügen und behaupten sich. Die Frage "wieso" stellt sich mir fast unerträglich. Ich sehe gelangweilte Gäste bei der Hauptversammlung meines Lebens. ©Yvonne Wagner Bild - Pixabay, von mir bearbeitet
  19. Ava

    Grüne Augen

    Du hast so wunderschöne grüne Augen, Ein Lächeln, das so mitreißend ist, dass ich mir nicht anders helfen kann als mitzulächeln. Doch Tief darin findet sich eine Einsamkeit wieder, Deine Augen ließen so viele Tränen fließen, und dein Lächeln ist so einsam die meiste Zeit. Wenn du wirklich willst, bleib ich hier, auch wenn die Feier vorbei ist, damit du nicht allein bist. Wir können reden, wenn du wirklich willst, oder einfach nur schweigen. Hauptsache dein wundervolles wundertolles und liebliches Lächeln ist nicht einsam. Wenn du wirklich willst, können wir uns so zärtlich berühren, während sich unsere Augen die Liebe gestehen. Aber nur wenn du wirklich willst, wirklich, wirklich, wirklich willst, wenn nicht, bleib ich auch gerne nur mit dir befreundet.
  20. Ikaros

    Sonnenhymne

    Wenn Deine Strahlen in mich dringen, und den Wesen, die mit mir erklingen, im Wind die Lebenssegel bauschen, und wir der frühen Klänge lauschen, dann danken wir dem ersten Licht – o Sonne, Du gibst uns Sicht! Wenn vom Himmel Farben regnen und das neue Leben segnen, wenn der Wind färbt sich im Morgenrot, und streift sanft übers Blumenmeer, erwacht Dein gold‘nes Weltenlot – o Herz, was will ich mehr? Wenn Klang und Farbe sich vereinen, sich mischen neu zum jungen Leben, dann möcht‘ auch unsre Seele scheinen, und sich zu Dir hinauf erheben. Du bist es, der den Tag erhellt – o Sonne, Ursprung unsrer Welt! Wenn Deine Strahlen uns berühren, uns kitzeln, aus dem Dunkel führen, so spüren wir Deine große Macht, Dein Licht tritt vor die letzte Nacht. So wärmt Dein Strahlen unser Sein – mein Herz lässt Dich herein! Inspiriert wurde das Gedicht durch die Sonnenhymne des Echnaton, dem altägyptischen Pharao des 14. Jahrhunderts v. Chr.
  21. WF Heiko Thiele

    Der Apfelbaum

    Ein Apfelbaum stand unbenutzt im Walde frei zugänglich. Da kam der Max und hat gestutzt und dachte unverfänglich, er könnte schon zur Erntezeit die herrlich schönen Früchte an einem Tag, der nicht mehr weit, sich schnappen trotz Gerüchte. So holte er nach ein paar Wochen, die Äpfel ab, um einzukochen, um sie zu musen, sie zu mosten; weil außer Arbeit sie nichts kosten. Das alles hat ihn sehr erfreut. Nahm sie in seinem Sinne. War gestern frei und war es heut. Tat ’s nicht für fremde Stimme. Doch schien bereits im nächsten Jahr der Aufwand ihm zu mächtig. Wie wär es mit ‘nem Dienerpaar? Der Nutzen doppelt prächtig. Den Franz hat er zuerst genommen, weil der bei ihm vorbeigekommen. Auch Fritz hat nur kurz nachgesonnen, um zu erahnen Lohnes Wonnen. Die ersten Jahre lief es glatt. Ein jeder war Kollege. Dann hatte Franz und Fritz es satt. Das Dreigestirn lag schräge. Warum sollten die Äpfel sie für Fallobst runter pflücken? Der Lohn gering, er reichte nie. Den Max müßt man wegdrücken. Es konnte Franz von jeher planen und manches neue auch erahnen, drum tat er den Prozeß auch leiten und nahm den Vorsitz schon beizeiten. Nun stand der Fritz allein im Baum, während der Franz sortierte, was für die beiden noch ein Traum; der später funktionierte. Jedoch der Fritz, der dachte sich, was ich hier oben mache, das ist so anders wirklich nich‘, als es war Maxens Sache. So hat der Fritz den Franz vertrieben und Max wieder herbei geschrieben, er soll den Baum doch zurücknehmen. Wer das dann ändert, soll sich schämen! [2019]
  22. Manchmal werden Wünsche wahr ich finde Ruhe im Schweigen steh hinter Fensterscheiben und fühle mich dem Himmel nah Dann schaue ich die Wolken an fliege mit wilden Gänsen fort sie tragen mich an einen Ort an dem ich Träume leben kann Ich sehne mich weit weg von hier hinaus ins Grenzenlose und ohne groß Getose schließt sich das Fenster hinter mir Bild by Pixabay
  23. Ein Tauber, Stummer und ein Blinder für Nöte dieser armen Welt: Tief drinnen kauern kleine Kinder. Mit Schippchen scheffeln sie das Geld. Und darin schwimmen sie am Morgen den Geldhahn drehen sie noch auf, die Nimmersatten plagen Sorgen, man nimmt Zerstörung gern in kauf. Denn diese kann man sich auch leisten, man schufftet hart in dieser Welt. Wer hat, der hat, wer hat am meisten? Man(n) kann nicht zählen, was hier zählt. Wie tausend wildgewordne Pferde, drei Egos außer Rand und Band. Sie stiefeln über unsre Erde. Ihr Fußabdruck zerstampft das Land. Mit Steigerung in Konkurrenzen, drei Cowboys putzen ihren Colt, auf Erden gibt es keine Grenzen. Und sie sind arg von Neid verfolgt. Man( n) stand nicht an, als Anstand anstand, genug ist eben nicht genug. Für Umkehr macht Man( n) keinen Handstand und ihr Erfolg wird schnell zum Fluch. Ein kurzer Flug, sie sind die Größten! Das Silikon hält gut die Form. Wer hat den längsten, fliegt am höchsten, ihr All- Tag ist schon ganz enorm. Der Mann genießt die Superaussicht, hier oben, schwerelos und blau, begeistert von der tollen Draufsicht, denn Elend sieht man nicht genau. Und eine Herrschar von Claqueuren, die jubeln ihnen lauthals zu, den kosmisch-schrägen Amateuren mit ihrem ewig großen Schuh. Sie müssen, und sie strampeln weiter, das Erdensein macht sie nicht satt, noch gibt man sich gelassen heiter. Doch innen traurig, leer und matt. Wir helfen armen Leuten gerne und packen an, wir sind's gewohnt. Wir schießen sie in weite Ferne, für immer auf den guten Mond.
  24. Es ist lange her - da sah ich dich Und vergass, was keiner vergisst Und das nie und alles von uns wich Und das alles und nichts bedeutend ist Und die Zeit auch morgen schon verstrich Wenn der Duft an Gestern erinnert - die Schwierigkeit war eben zu leicht Und die Leichtigkeit doch zu naiv Es ist lange her, zu lange vielleicht Und die Zeit hat heilsam verschlimmert Auch wenn sie entgegengesetzt lief, Hinkte ich doch immer hinterher Als sie ihr Schicksal denn zu sich rief Die Liebe - es ist einfach zu lange her Denn sie kam und ging als ich schlief
  25. Alexander

    Nachtschimmern

    Nachtschimmern Ein Sehnen fleht zum späten Licht verliert sich dort in seiner Not Es webt ein Netz und aus Verzicht entsteht die Gunst im Abendrot Da fällt der Mond verliebt zur Welt und bleibt als Bund im Felde liegen Und aus dem Schein der uns erzählt wird in die Nacht ein Traum entfliegen
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