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  1. Hase

    Between Roses

    Between Roses You said you would die And I knew you were joking Just tired and choking On the Troubles of Youth. You said you would die But I wasn't listening As your eyes were glistening You were so alive. I said: "You won't, And if you will, I will bury you Between Roses." And I meant it. You said you would die You who were a Dancer Still had all your chances And you were my friend. Well, Time made Us Strangers Years made Me Forget Didn't see Your Sunset Didn't hear Your Goodbye. Yesterday I heard The Bells of Your Funeral Singing a Tune Of deadly Liveliness And to Your Tomb I walked In My hands, a Bunch of Roses For You who were willing to live For You whose Time was too short. Yesterday, I buried You Between Roses.
  2. Ich weiß schon lang, ich bin ein Fehlversand auf diesen trüben Untergangsplaneten, nur scheint der Untergang sich zu verspäten, bis dahin singe ich "Kein schöner Land". Weiß einer denn: wie kommt man von hier weg? Du kannst bei Guugl oder Wissipedia fragen, im Neumondschein am Stein der Weisen nagen, du kannst ... vergiss es, es hat keinen Zweck! Was übrig bleibt, ist meine Lebensgier, der letzte Gast am Ende einer Feier - hoch überm Asphalt kreisen Lämmergeier, die Zeit verkriecht sich wie ein wundes Tier, ein stummer Totengräber spielt die Leier - du kannst ... vergiss es, trink ein kühles Bier!
  3. Das kommt mir spanisch vor Jüngst war im Feuilleton zu lesen, es sei schon immer so gewesen, dass Mozart, der gern musizierte, niemals nach Schokolade gierte. Die Info kommt mir spanisch vor, weil Mozart schon als Junior, sehr gerne Mozart-Kugeln aß, wenn er an seinem Flügel saß. ---------------------------------- Die Bahn verspricht nach neustem Plan, sie kommt in Zukunft pünktlich an. Jetzt steh´n wir hier am Bahngeleise und warten auf die Weiterreise. Das Ganze mutet spanisch an, denn hier kommt wirklich nichts voran, und von dem Zug ist nichts zu sehen, nach dem wir schon seit Stunden spähen. ---------------------------------- Mein Chef erklärte gestern noch, er schule um und werde Koch. Er möchte nicht mehr Klempner sein und stelle den Betrieb jetzt ein. Das Ganze kommt mir spanisch vor, der kennt nicht mal ein Bratenrohr, noch kann er Eier richtig trennen und lässt sein Essen stets verbrennen. ---------------------------------- Die AfD scheint homophob, sie äußert sich zumeist recht grob. Die Braunen geh´n mir an die Nieren mit stetigem Diskriminieren. Das kommt mir doch recht spanisch vor, denn neulich drang mir an mein Ohr, dass in dem Haufen, an der Spitze, bekanntlich eine Lesbe sitze. ---------------------------------- 10 Euro hatt´ ich gestern noch, jetzt klafft in meinem „Ist“ ein Loch. Der Schein scheint wie hinweggefegt, wo hab´ ich den nur ausgelegt? Ich bin im Schwimmbad wohl gewesen, das waren nur drei Euro Spesen. Nur Spanisch scheint mir jetzt daran: Ich hab´ ´ne fremde Hose an! ---------------------------------- Mir kann es keinen Spaß bereiten, besonders zu Corona-Zeiten, dass mir ein Mensch ins Antlitz hustet und Viren mir entgegen prustet. Es kommt mir auch recht Spanisch vor, dass hierzulande mancher Tor dem Virus freie Bahn gewährt und Impfungen für Quatsch erklärt. ---------------------------------- Ich war noch neulich im Café bestellte Kaffee, kriegte Tee. Statt Sachertorte, wie erwartet, hat man mit Cup-Cake mich missachtet. Mich mutete dies Spanisch an, drum winkte ich den Chef heran. Aus seinen Worten war zu lesen, hier kellnern ausnahmslos Chinesen. ---------------------------------- Ich ging ins Symphoniekonzert, wo man nur spielt und niemals plärrt. Doch stand ein Chor auf einer Bühne und sang etwas von Schuld und Sühne. Sogar ein feister Bariton lag auf ´nem roten Samtfuton. Er sang sehr laut von großer Liebe und dem Entstehen heißer Triebe. Das Ganze kam mir Spanisch vor, wo bin ich hier, ich armer Tor? Doch dann durchfuhr es mich, oh Graus, ich sitze wohl im Opernhaus. ---------------------------------- Mit Auto ging ich auf die Reise, das tu ich oft auf diese Weise. Es blieb mein Wagen plötzlich stehen, der Grund, er war nicht einzusehen. Ich hatte grade vollgetankt, wie kommt es, dass der Motor krankt? Die Tankuhr steht konstant bei null, der Tank ist empty und nicht full. Dies mutet mich sehr Spanisch an, gleichwohl ich mich erinnern kann, ein Bayer mit ´nem Mordsgebiss schrie an der Tanke „Abzapft is!“ ---------------------------------- Ich kaufte ein TV-Gerät, was jetzt bei uns zu Hause steht. Das Fernbedienungsutensil hat keine Tasten, kann nicht viel. Jetzt nehm´ ich die Beschreibung her, die zu verstehen fällt mir schwer. Das Schriftgut, das versteh ich nicht, es scheint der Autor nicht ganz dicht. Das Ganze scheint mir doch sehr Spanisch, ich bin nervös und werde panisch. Doch dann ganz plötzlich, da versteh ich, das Schriftstück ist wohl auf Hebräisch. ---------------------------------- Mein Ehemann, der badet täglich, das war vor Kurzem noch nicht möglich. Er cremt sich jetzt auch sein Gesicht, dies tat vor Wochen er noch nicht. Er wäscht auch öfter jetzt sein Haar, was unlängst noch sehr fettig war. Auch sein Geruch, der wird jetzt krasser bedingt durch Fluten Kölnisch Wasser. Das Ganze kommt mir Spanisch vor, weil er mir doch die Treue schwor. So denk ich mir mit finstrer Miene, mein Mann hat eine Konkubine. Ich habe zwar zuerst geflennt, doch habe ich mich flugs getrennt. Sehr schnell hab´ ich mich neu verliebt, weil es noch andre Männer gibt. Doch hat der Neue nicht viel Zeit, grad sonntags ist er nie bereit, mich hin und wieder zu beglücken und dann mit mir mal früh zu stücken. Das Ganze mutet Spanisch an, worauf ich es nicht lassen kann, sein zweites Hobby zu ergründen. Das ließ sich in der Kirche finden. Er stand als Bischof am Altar, jetzt weiß ich, wo er sonntags war. Der Anblick war für mich ein Graus, drum trat ich aus der Kirche aus. ---------------------------------- Man kann ´nen Reim auf viele Sachen tatsächlich sich nicht wirklich machen. Es bleibt mir Spanisch obsolet, weil man viel hört, doch nichts versteht. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
  4. Am Gestade sitzt der alte Zecher, kraftlos hält die Hand den Becher. Dahin der letzte Lebensmut, in seinen Adern stockt das Blut. Sein Blick schweift hin zum Horizont, wie er's von Jugend an gewohnt. Die Sonne taucht ins Wasser ein, bald wird sie verschwunden sein. Ans Ufer schwappt die sanfte Welle, wo schon der Knabe war zur Stelle. Der Mond schien silbern himmelweit, der Jüngling liebt' hier seine Maid. Sie kosten lange Hand in Hand, schon bald zerriss dies zarte Band. Durch Schicksals trügerisches Walten, konnte er sein Glück nicht halten. Gereift zu voller Mannesstärke, gelangen ihm manch große Werke. Doch Unvernunft und Übermut, erregten gar der Götter Wut. Im Wechselbad der Lebensfahrt, hat manches Trugbild ihn genarrt. Er suchte Trost im Alkohol, der machte erst das Unheil voll. Nun harrt er hier an alter Stelle, und hofft auf die Erlösungswelle. Dem ewig gleichen Meeresrauschen, will er hier zum Abschied lauschen. Am Morgan sah man tot ihn liegen, ein Lächeln war auf seinen Zügen. Bald wird auch er vergessen sein, die Zeit verrinnt und ebnet ein.
  5. Rudolf Junginger

    Dieser Tage

    Freiheit ist ein Impfwort.
  6. Der Tod ist ein Niemand Der Tod ist ein Niemand eine Jagd um mich hetzt und beisst atme ruhig atme wehr dich Der Tod ist ein Niemand ein Nebel um mich ein Schatten zieht am Gesicht hin und her atme ruhig langsam standhalten Der Tod ist ein Niemand ein Licht um mich Schmerz schwindet in Gedanken leicht schwerelos leise tausend Dank für alles alles was war es tut mir leid Der Tod ist ein Niemand ein Rinnsal auf meiner Wange nass warm heisst trocken Tau ist gut ruhig ist ja gut bist nun allein für dich ist nur der Tod ein Atemzug ein Niemand ein Nichts um mich
  7. Vagabund

    Würde

    Strauchle, falle, zum tausendsten, stehe wieder, wasche den Dreck aus dem Gesicht, und begieße wieder, meine grün duftenden Wiesen
  8. janosch

    Is it a crime?

    is it a crime? wenn ich alles tun könnte ohne verantwortlich zu sein dann würde ich zu dir fahren mich deiner Freundin vorstellen und dich dann einfach küssen manchmal frag ich mich steht die Vernunft einem letztlich im Weg? oder rettet sie einem am Ende das Herz? wenn ich es wirklich tun würde die Vernunft aus der Tür drängen mich direkt vor dich stellen um dich einfach so zu küssen dann frag ich mich wäre ich Opfer meines Herzens? oder eher Mörder meiner Vernunft? is it a crime?
  9. "A lot of people thought this song was just about my parents. Well it´s not only about my parents. It´s about 99 % of the parents - Alive or half dead" John Lennon, "Mother" Sometimes in New York City, 1972 Ich bin mir manchmal fremd, als wohnt ein Anderer im Blute das mich durchrauscht, das meine Wunden weiht Durchlauschte, gute Sagen werden in den Tagen Licht Wie sanfte Riesen, Leuchten meiner Kinderzeit und überall prunkt Sommerglühn spricht Goldübersonntes stilles Nicken Erhebt sich aus den Blicken Erstes Fühlen aber Des Vaters Nacken in der Ferne, mondverloren Er schnitzt unerkannt und in den Fingern fahl Einen erfrorenen Strahl zu Eislichtkohlen in mühevoller Qual Es will ihm nicht gelingen Er köpft das Licht in seiner schweren Stirn mit messerscharfen Eislichtklingen Die wie ein blaues "Amen" klirren und Geht das Kind durchs Elternhaus Hält seufzend einen Duft ans Ohr So roch die Mutter, klang ihr Schwur Als Vater im Dunkeln erfror Stolpert als alter Mann Hinaus https://youtu.be/hF-pqXMG4Os
  10. Dunkeltier Der Nachtmahr ist ein Dunkeltier mit funkenschwarzem Fell. Der Schatten ist sein Jagdrevier; spielt er sein Katzjagdmaus mit dir sei lautlos, schlau und schnell. Der Nachtmahr jagd mit Schaudergift. Nun lauf mein Mäuschen, lauf! Wenn dich sein spitzer Stachel trifft, fühlst du dich gruselalpbekifft und wachst mit Sternweh auf. Der Nachtmahr riecht nach Angst und Schreck, und hext dir einen dicken Kloß in deinen Hals. Renn bloß nicht weg! Lock ihn zur Falle mit dem Speck, dort... - gib ihm einen Stoß.
  11. Létranger

    halt

    wenn du dies liest halt an mich zu verstehen nichts spiegelt sich auf dieser leeren Fläche tanzt in den Zeichen sucht die Form Seele so wenig wie Welt Wahrheit nicht und kein Gewand nicht Maske Miene Clownsgesicht was immer da ist ich bin es nicht
  12. Und der Himmel brach in Teile, stürzte auf die Welt herunter. Ohne Richtung, ohne Ziel rannten Menschen wirr in Eile. Mein Gemüt, es wurde munter, hielt ich doch davon nicht viel. Und die Priester konnten sehen: „Gott ist da - der Sünder wegen, kehret um! Das End' ist nah!“ Ich blieb jedoch trotzig stehen, denn mir kam es sehr gelegen, da mein Liebchen nicht mehr war. (Aus dem Fundus)
  13. Ich sitze hier am Tisch bei Starbucks ich schwebe mit der Seele davon ich schaue in das Lichtermeer ich schaue in den Sternenhimmel der kalte Kaffee kühlt meine Haut der kalte Kaffee tröstet mich ganz... "Verpflichtet - eine Maske zu tragen" Verpflichtet - Glück zu finden lofi glitzert in ruhigen Klängen ein trommelnder Sturm bebt in mir ich schliesse die Augen vorsichtig... Reisende fliehen - ich sitze hier Nach einer langen Zeit "Wann bist du da?" Bitte Akkuladen
  14. Der Jahresbeschneider Es waren Blätter, die er abriss, dann wurd‘ es netter, mit einer Schere an sich, womit er saubere Schnitte machte… …an dem ursprünglich bekanntem Abreißkalender, den er, von Januar bis zum Dezember, täglich mit sauberer Beschneidung bedachte. Durch diesen, sehr symbolischen Akt, fielen die geschnittenen Blätter herab, die Zeit verging es ward schließlich ein ganzer, großer Blätterberg,… …das Jahr lag vor im auf den Boden nur der Pappstumpf war noch oben, worauf die Jahreszahl an sich, das beschnittene Jahr als Info ehrt. Er war froh es geschafft zu haben und das innerhalb von 365 Tagen, Zufriedenheit stand ihm im Gesicht, als er sah auf das Kalendergerippe,… …wie ein König auf seine Unteranen mochte er sich dann auch gebaren, erhobenen Hauptes, stolz und breitbeinig stand er inmitten seiner Zeitabschnitte. Und die Moral von der Geschicht‘: Geht die Langweil mit dir ins Gericht und du weißt nichts anzufangen, mit der Zeit von künftigen Tagen, kauf dir ein Kalenderblatt,… …schneid von ihm die Tage ab, dann wirst du erst einmal zuweil’n ein wichtiger Beschneider sein, zum Zweiten hast du dann zu tun, die Beschneidungskunst lässt dich nicht ruh’n, auch wirst du reich, das wär das Dritte, als König deiner eigenen Zeitabschnitte. R. Trefflich am 27. Juli 2021
  15. INDI PASHA

    Schlangensaurier 0

    S c h l a n g e n s a u r i e r 0 Ein Wald unschuldig Bäume werden vernichtet Der Schlangensaurier frisst alles
  16. An manchen Tagen möcht ich es wagen und in meinen Träumen baden. Dem Alltag entfliehen, mich meinen Zwängen entziehen. Einfach Ich sein, so wie ich bin. In meinen Träumen bekomm ich das hin. Beim Besuch im persönlichen Auenland, bin ich außer Rand und Band. Dieses Grün und diese Weite - mancher Blick einfach nicht reichte. So groß und schön, so friedvoll und still. Wer hat nicht solche Träume? Ich schon – weil ich es will. Wie im Netz der Spinne verfängt sich dann mein Traum. Dann hör ich meine eigene Stimme - sie hält mich dann im Zaum. Könnt ich nur an Wolken rütteln, schubsen, stoßen und auch schütteln. Wie Frau Holle – raus damit. Soviel Glück? Das gibt es nicht? In meinen Träumen führ ich Regie. Manchmal planlos und ohne Strategie. Da braucht es kein „Action“ und keine Klappe, schließlich ist hier nichts aus Pappe. Leichtfüßig geh ich wie auf Watte, ein Gefühl, dass ich nicht kannte. Die Luft so rein und so frisch - es riecht sogar nach Pfefferminz. Aus Lakritz die Bäume, aus Marzipan die Blätter. Hier gibt es keine Zäune - und niemals schlechtes Wetter. Einen Strauß aus Blumen halt ich in der Hand. Ohh, es sind ja Lollis - hab's nicht gleich erkannt. Ein Rauschen hör ich aus der Ferne, ein Fluss, der einen Weg sich bahnt. Ich komme näher – spür die Wärme, es ist als würde ich umarmt. Ein Fluss aus Schokolade, wer hätte das gedacht? Jetzt fehlt nur etwas Sahne - verfeinert diese Pracht. Ein Schirm aus Zuckerwatte trägt mich hinaus ans Meer. Die Luft, die ich jetzt schnappe - liebe ich so sehr. Aus Puderzucker ist der Strand, wie Schnee, so weiß und leicht. Ich bin dann einfach los gerannt, soweit mein Atem reicht. An einem schönen Fleckchen lass ich mich dann nieder, Da liegt auch schon ein Deckchen, und riecht so gut nach Flieder. Ein Ozean aus Honig, aus Weingummi ein Delfin. Die Sonne riecht zitronig, das schafft nicht mal 'Merlin'. Da sehe ich in weiter Ferne, einen Kopf mit Kulleraugen - ich weiß genau, dass ich sie kenne. Pinnipedia – ich kann's kaum glauben. Auch sie hat einen Platz im Traum, der langsam nun zu Ende geht. Nichts von all dem war nur Schaum, denn ich hab es ja erlebt. Nur in meinem Himmelszelt gibt es diese schöne Welt. Ein Rendezvous im Garten Eden, dass sollte jeder einmal erleben. Und nach dem Traum kommt das Erwachen. Vor der Tür steht die Realität. Jetzt aber los, jetzt aber fix - sonst komm ich noch zu spät. Aber eins will ich noch sagen: Ich werd es immer wieder wagen und in meinen Träumen baden. Träume.
  17. Dionysos von Enno

    Lichtlein

    ⭐ Lichtgesang verfangen in Brauen Schauen Augen scheues Licht Alles begann Schöpfungsgesang Lichtlein bang Angst nicht Blicke nicken Alles JA Alles wahr Du da NAH Lichtlein mehr ! Lichtermeer ! Hier wir leuchten SEHR ⭐
  18. Hase

    Meine Art der Liebe

    Meine Art der Liebe Ist auf den ersten Blick Des Wortes wohl nicht wert Denn fremd sind Ihr Verlangen, Lust und Zweisamkeit. Sie kann nicht geben nicht nehmen Entzieht sich jeder Verantwortung Weil Sie unausgesprochen bleibt. Lebt von flüchtigen Momenten Schnell entflammt und gleich erstickt So ausdruckslos in Ihrem Wesen. Einsam ist Sie, meine Liebe Unscheinbar im Dasein Leise verblassend im Sterben Sich fortschleichend Jede Spur verwischend. Doch eines hat Sie Was jede Liebe hat: Die Kraft Den am Leben zu halten Der Sie in sich trägt Die Wut Den zu zerstören Der Ihr verfallen -So sage mir: Ist meine Liebe Wirklich Lüge Oder nur ungeliebte Liebe?
  19. Myosotis

    Wachsein

    Wache Nacht Jeden Morgen schließe ich die Augen und stehe auf. Ich ziehe die Vorhänge auf und Sonnenstrahlen treffen mich. Zeitung gelesen. Draußen beginnt ein Nicken, Reden, Sehen. Es ist 12:14 Uhr. Wieder zurück in der Wohnung. Raus ins Café am Marktplatz. Die Atmosphäre der Gemeinschaft. Sozial und bekannt. Ich gehe. Liege im Gras. Musik dröhnt. Ameisen stören mich. Ich sitze auf dem Balkon. Die Sonne verschwindet und mit ihr die Schwere des Tages. Aufrecht sein fällt ab. Abgelöst durch aufrichtige Schwere. Angenehm, dunkel und reißend. Ich öffne die Augen. Wer weiß wer ich bin, wenn das Licht ausgeht? Treffen sich unsere Augen? Im Spiegel an der Wand.
  20. Eine eisige Windböe peitscht ihr ins Gesicht. Was sie hier wollte, weiß sie nicht. Sie merkt die warmen Tränen auf kalter Haut, den metallischen Geschmack, als sie ihre Wange zerkaut. Sie inhaliert die kalte Luft, spürt in sich diese dunkle Kluft. Die Kluft zwischen ihren Gedanken und der Realität. Die Kluft zwischen dem was ist und dem was sie quält. Die Luft säuselt in ihr Ohr und sie fühlt sich verhöhnt. Sie weiß jedoch nicht, was mehr Kälte verströmt. Der Wind, der sie umhüllt oder die Leere, die sie füllt. Der Wind pfeift seine gnadenlose Melodie. Das Lied vervollständigt durch die verzweifelten Laute, die sie nun schrie. Sie breitet ihre Arme aus. Schreit all den Schmerz aus sich heraus. Doch der Wind trägt alles fort - jeden Buchstaben, jede Silbe, jedes Wort.
  21. Ava

    Hände halten

    Das Leben - so zerbrechlich und fragil. Doch berührst du meine Hand so zärtlich. Mein zerbrechliches Herz wird stabil. dann lächle ich ehrlich und herzlich für dich, die grauen Wolkenmeere beugen sich lieblichem Licht. keine Ader mehr in mir pumpt Blitz und Donner.
  22. Mein Vierbeiner hat letzte Nacht, so richtig Fetz, Rabatz gemacht; etwas im Hof hat ihn gestört, hat ihn so richtig stark empört. Die Nachtbars Katzen können es nicht sein, die gehen zum Abendessen rein. Dann schlafen die, versorgt im Haus, gehen morgens spät, erst wieder raus. Was also ist es für ein Tier, das nachten s rum schleicht vor der Tür; ganz langsam hab ich den Verdacht, der Waschbär die Geräusche macht. Derselbe der ganz unverhohlen, mir meine Kirschen hat gestohlen; und da der Kirschbaum gänzlich leer, muß wohl was anderes, leckeres her. So hat sein Suchen letzte Nacht, den Hund um den Verstand gebracht; der war beseelt von dem Verlangen, den Störenfried endlich zu fangen. Der Waschbär stellt sein Suchen ein, die Nacht ist wieder still und rein; und tut mit tausend Träumen winken, so wir in Orpheus Arme sinken. Und auch der Hund hat sich soeben, friedvoll zur Ruhe hier begeben. Das heißt für uns, dass Frau und Mann, ein Stündchen weiter schlafen kann.
  23. Das obere Übel Das Übel begann eigentlich oben, er sah die Tauben auf dem First seines Daches, und da fing er an zu toben: „Die kacken alles voll!“ und er wirft,… …mit Schwung, nach ihnen mit Steinen, doch die kamen bei den Tauben nicht an, sie lachten ihn aus, doch nur im Geheimen, aber für ihn hörbar, fingen sie mit gurren an. Er dachte: „Na euch werd' ich,…“ so ging er ins Haus und dann nach oben, „…ihr Kacktauben, euch mach ich fertich!“ und schon war er auf seinem Boden,… …doch als er da die Tür aufmachte, nahmen Mäuse vor ihm Reißaus, und Mäusedreck, der ihn anlachte, gaben ihm dann neue Wut, was ihm den roten Kopf dann brachte, und auch sein Bauchgefühl war nicht so gut,… …nein(!), und auch sein Darm war unter Druck, es war ein Notdurftgefühl, das ihn ermahnte, ja(!), das kannte er nur zu gut, und dann ging wirklich alles Ruck-Zuck, wozu er erst in eine Ecke rannte,… …dort ließ er sein Beinkleid herab, und ließ den besagten Notdurftdruck ab, mit einem langgezogenen, lauten Furz, und freilich mit allem was noch dazugehört, keine Maus, keine Taube hat sich daran gestört,… …ja(!), selbst das bemerkte er, er bekam Einsicht immer mehr und mehr, das es ihm, nun grade eben, nicht besser ging, wie den Tauben und Mäusen, die ohne Klo sind,… …und verständnisvoll sah er zum Mäusedreck, dachte an die Taubenkacke und auch an seine, ganz zuletzt, und dadurch wurde ihm schließlich völlig klar,… …das es eigentlich nur der Dachstuhl war. Und die Moral von der Geschicht‘: Bevor du schimpfst, vergewisser' dich, ob das, was dich macht wutentbrannt, dir selber auch passieren kann,… …und wenn’s so ist, sei lieber still, weil keiner Gemecker haben will, und wenn doch, dann sei der weise Sprecher, rate zu einer Ziege, denn die kann das besser,… …also meckern, und das bei Tag und Nacht, das ist natürlich und bei denen auch angebracht. R. Trefflich am 23. Juli 2021
  24. Das Lebensreich bevor wir auf die Erde kamen und uns einen Körper suchten dem wir gern fühlend vertrauen und auf dem wir Hoffnung bauen bevor wir uns ein ich ausdachten und damit vom du uns trennten Grenzen einer Welt wahnahmen Zeiten Richtungen bekamen glaubten wir ans Totenreich fürchteten uns vor dem Leben glaubten alles bliebe seelig vereint mit allem Sein und ewig als dann unsere Stunde schlug die sich niemand herbei sehnte Teil des Ganzen von uns brach und das Universum sprach: werde Mensch, Tier, Pflanze, Pilz lass diese Materie wachsen kehre irgendwann zurück und erzähle von dem Glück.
  25. Carolus

    Abgesang auf damals

    Abgesang auf damals Blumenwiesen seiner Kinderzeit. Wo, noch?. Manchmal schien ihm, es sei gestern gewesen, als er mit einem Strauß für die Mutter nach Hause gerannt. Blumen hatte er lieb, besonders die ätherblauen Sternenkinder, Er vergaß sie ebensowenig wie die goldenen Schlüssel für das Himmelreich, noch die Zartgesichter der blauen Wesen zwischen den Gräsern, deren Stimmchen nur Kinder hören konnten. Wie oft hatte er mit anderen am Bach Wasser aufgestaut, Licht- und Schatten- Spiele verfolgt, Libellen zugeschaut, zwischen Steinen Krebse gefangen, mit Rindenschiffchen aufgebrochen zu unbekannten Küsten oder unbekümmert durch fremde Fluren gestreift , Maikäfer gesammelt, Ähren gelesen, Kartoffeln ausgegraben, geröstet am qualmenden Feuer. Verschwunden, vergessen von vielen verloren für ewig und immer, nicht mehr ins Leben zurück zu rufen: die Welt des kleinen Jungen von damals. Obgleich es an allem mangelte, damals fühlte er sich reich. Hinter den Grenzen seiner Welt loderten Feuer, in denen Städte und Menschen verbrannten. Jetzt werden Katastrophenpläne umgesetzt.
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