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  1. Nebenan spielt ein Mann verträumt Klavier. Ich frag dich, wann - "Irgendwann" erklärst du mir, schaust mich nicht an und ich kapier. (Aus dem Fundus)
  2. MEINE UTOPISCHE WELT DER TRÄUME Ich kann den Rest meines Lebens vor mir sehen, wie eine weite, karge Landschaft. Ein überragendes Panorama des Nichts. Tag für Tag scheint es mit weltlichen Aktivitäten zu verschmelzen. Wenn ich meine Augen schließe, kann ich jeden Tag meines weiteren Lebens auswählen und er wird sich nicht von den anderen unterscheiden. Wenn ich zurückblicke, sehe ich die Überreste meiner Hoffnungen hinter mir liegen - So schamlos in ihrer Nacktheit. Teile meiner Qualen zerstreuten sich hier und da, doch es wurde längst ein Denkmal für sie errichtet. Und es gibt diese Leere in mir. Leere, die an meine Seele gekettet wurde, um mir Gesellschaft zu leisten. Manchmal träume ich davon, dass sie sich in einen Ballon verwandelt und auf ewig davonfliegt. Doch wenn ich das Leben realistisch betrachte, weiß ich, dass man es nur begrenzt lenken kann, und dass die Zukunft unvorhersehbar ist. Sie wartet, wie ein trübes Trugbild, am fernen Horizont auf mich. Doch während ich meinem Weg folge, erkenne ich plötzlich, dass ich den Gipfel meiner Ängste, bereits überschritten habe. Manchmal höre ich noch die Stimmen vergangener Tage, wie sie mich verhöhnen - "?? ?????, ???? ??? ????? ??????? ????? ???? ????..." In diesen Momenten habe ich das Gefühl, dass ich bereits empfinden kann, wie meine Knochen irgendwann auf eine grausame Art und Weise unter der Last, die ich zu tragen habe, brechen. Doch ich weiß, dass ich mittlerweile stärker bin und spätestens wenn ich das nächste Mal meine Augen schließe, werde ich im Schlaf, dieses weite und karge Land meines restlichen Lebens in meine persönliche Utopie verwandeln... ━━━━⊱✿⊰━━━━━━━━⊱✿⊰━━━━ ©Yvonne Wagner ━━━━⊱✿⊰━━━━━━━━⊱✿⊰━━━━
  3. Stephan_sombra

    Die Ameise

    Die Ameise trägt gut und gerne, sammelt Körner und auch Kerne. Tag ein, Tag aus, denselben Weg. Vom Wald hinein ins warme Haus. Die Ameise wollte mehr, sie wollte hinaus aufs Meer. Da stand sie nun allein am Strand, da bewegte sich der feine Sand. Die Ameise stieg empor, stand auf dem Rücken von Eleonore. Na Nu, wer bist den du? Fragte die Ameise. Ich bin die Schildkröte Eleonore, wer bist denn du? Ich bin eine Ameise und möchte hinaus aufs Meer. Dann begleite mich, ich bring dich hinaus aufs Meer. Eine Runde können wir drehen, dann musst du leider wieder gehen. Doch versprechen kann ich dir, nächstes Jahr zur selben Zeit, werden wir zwei uns wieder sehen. Glücklich und zufrieden gingen beide Ihre Wege.
  4. 2. Kapitel: Im Kaufhaus Drama Lama und seine 7 Freunde der Nacht beschlossen einstimmig einen kleinen Ausflug in´s Kaufhaus! Jeder hatte da so seine Anliegen und Vorstellungen: Drama Lama benötigte dringendst "new glasses", Horche the big bear wollte Stift und Papier (er war der Meinung, er konnte schneller schreiben als sprechen?!), Spider Man wollte neuen Stoff zum Spinnen, angry Little Bird wollte ein Buch zum Thema "Nach dem großen Regen scheint auch wieder die Sonne", panda bear Mi-Li wollte unbedingt grünen Tee haben; dieser soll sooo gesund sein, Laughing Cat benötigte eigentlich nichts dergleichen, Billy das Eichhörnchen wollte Kopfhörer erwerben, damit er nicht andauernd das Gelächter von Laughing Cat hörte oder das Geschimpfe von angry Little Bird und zuletzt die gute Ameise Ruth, die einen Ratgeber mit der Überschrift "Wie bekomme ich als Ameise effektiv einen Elefanten abtransportiert? - Hier viele wertvolle Tipps". Soweit das Vorhaben! Nun, als die 8 Kandidaten endlich aus dem tiefen, tiefen Wald am gewünschten Kaufhaus angekommen waren, war die Freude groß, Mi-Li stramm vorab, dicht gefolgt von Horche, auf dessen Schulter Billy hockte (wegen der besseren Sicht), dann kam Drama Lama und Laughing Cat (dem sie ein Bällchen in´s Mäulchen stopften, so dass "nur" noch ein dumpfes Gekichere zu hören war) und zum Schluss kamen angry Little Bird und Spider Man. In all dem entsetzlichen Gewühle von Menschen verloren sich die Freunde ziemlich rasch aus den Augen und so kam es, das jeder woanders hinsteuerte. Horche fuhr solange mit der Rolltreppe im Kreis, bis er das Prinzip verstanden hatte, also eine ganze Weile! Dann stieg er andauernd in der falschen Etage aus( er war mittlerweile in der Tiefgarage und wunderte sich anhaltend, dass es hier so dunkel war). Es verging Stunde um Stunde. Ruth war die Schnellste wie immer, hatte ihren Ratgeber, und düste so schnell sie ihre Beinchen tragen konnten in den Wald zurück. Drama Lama probierte gefühlt 1 Millionen Sonnenbrillen durch, musste ja schließlich zum Typ passen und Laughing Cat parkten sie die ganze liebe lange Zeit in der Kaufhauslobby vor den Fernsehern, damit er möglichst nicht auffiel und Billy, das Eichhörnchen verlor total den Anschluss, den er fuhr mit dem Aufzug kreuz und quer... Bis eine Verkäuferin auf Billy aufmerksam wurde, sie versuchte ihn mit einem Stück Müsliriegel zu locken, er schnappte sich diesen in sekundenschnelle , biss der Verkäuferin noch kräftigst in den Finger und verschwand mit Riegel und Kopfhörer zurück in den Wald. Ab jetzt begann offiziell der Homerun, den die Verkäuferin rief natürlich Verstärkung aus, dieses hieß dass alle Verkäufer nach Tieren in ihren Abteilungen Ausschau hielten und die Feuerwehr anrückte, um uns Tiere einzufangen (später stellte sich noch ein ganz hitziger Grund heraus). Little Bird schmökerte ganz genüsslich in seinen Büchern, vergaß völlig Raum und Zeit und so bemerkte er auch nicht, dass eine defekte Leselampe zu schmoren begann, es entzündeten sich die Vorhänge, Möbel, Teppiche ruckzuck CHAOS! Überall Geschrei, wildes Durcheinander, heftiger Qualm machte sich breit. Die Feuerwehr- Männer schrien sich an "Schlauch bereit, Pumpe bereit, Wasser- Marsch!" und was nun geschah, hört Ihr demnächst... Liebe Grüße von Maddy
  5. HIER und JETZT... Was ist es, dass dich fröhlich und unbeschwert abheben lässt? Oft sind wir dem Leben einen Schritt voraus. Wir besitzen das Privileg selbst zu bestimmen, nicht mit dem Strom müssen mitzuschwimmen und wir möchten den nächsten Lebensabschnitt planen, erreichen und wollen immer wieder über das hier und jetzt hinaus. Ist es uns möglich, in all dem den Blick ins Unbekannte anzunehmen und dies als ein Geschenk zu sehen, Pläne loszulassen und im Moment unbeschwert zu sein? Auch wenn unser Alltag einen Applaus verdient, geregelt und geradeaus verläuft, verblassen irgendwann die Farben und wir gelangen immer und immer wieder in das ewige Streben nach mehr. Schaffst du es, dem eigenen Leben mit deinen Plänen nicht immer einen Schritt voraus zu sein, sondern im jetzigen Lebensabschnitt zu verweilen und nicht bereits wieder über das hier und jetzt hinauszugehen?
  6. Die Dunkelkammern der Seele liegen in schwer zugänglichen Höhlen. Du findest sie nicht, wenn Du suchst - sie müssen zu Dir kommen wie scheue Waldtiere. In unterirdischen Kammern entwickeln sich Bilder aus Jahrtausenden langsam ins Leben
  7. Mein Knie schmerzt, und ich möchte kneifen, nicht gehen – nicht dorthin. Gestern versagte die Stimme – der Druck gegen den Hals kam von dem grauen weiten Himmel über mir. Heute drückt er mich zu Boden, beschwert meine Beine und schiebt mich doch voran: Ohne Willen gehe und gehe ich und danke dem Himmel für dieses Knie.
  8. Gewitterhexe

    Donnerwetter

    Au weia, Mutters Augen blitzen, gefährlich drohn sie von den Sofasitzen, versteck mich hinter meinem Mathebuch - umsonst, denn wie ein Stromschlag trifft ihr Fluch. Ein Sturm zieht auf, er tobt durchs Zimmer, was nicht gefegt ist, schwindet bald für immer, und auf dem Boden liegen Stift und Schminke im Fruchtsaft, welchen ich wohl nicht mehr trinke. Bald fliegt die leere CD-Hülle wie donnernd zwischen Socken, Rock und Tülle, und Tränen tropfen mir aufs Lieblingskleid. ein Rauschen dröhnt, es war wohl an der Zeit, mein Zimmer gründlich aufzuräumen, mal durchzuwischen, Fenster aufzuschäumen, den Schrank zu ordnen, Schuhe zu poliern ... Ruf ich jetzt "Mutti", kann ichs schon riskiern? Kaum ist der Boden wieder klar, da lächeln ihre Augen sonderbar. Sie täschelt meinen Kopf - ist netter- Puh - war das ein Donnerwetter.
  9. ConnyS

    Sauna-Fettregler

    Was ich beim Saunagang gern hätt Das wär ein Drehregler für Fett Ich würde drehen ihn voll auf Die Sauerei nähm' ich in Kauf Täglich säß' ich dann da rein Bis ich wieder schlank würd sein Essen könnt ich dann, was schmeckt Dank Regler wär der Bauch perfekt Das traurige an der Geschicht' Diesen Regler gibt es nicht So träum ich weiter meinen Traum Vom Fettregler im Saunaraum geschrieben am 29.11.2020
  10. Rebellion Wo Völker friedlich rebellieren, Ist Unterstützung Menschenpflicht. Der Mensch kann dabei viel verlieren, Die Menschenwürde aber nicht. Chauvinismus Sind wir geheilt vom Chauvinismus? Und schätzen wir die Freiheit noch? Kriecht Übles wieder aus dem Loch? Sind wir gefeit vor jedem Ismus?
  11. Gedanken, die auf Reisen geh´n, lassen mich auf Spuren wandeln, ich kann der Liebe Anfang seh´n und der Menschheit Handeln. Falsch abgebogen irgendwann die Wege haben sich geteilt, herumgeirrt teils ohne Plan, in Finsternis verweilt. Das Zurück, es wirkt erbärmlich weil jede Orientierung fehlt, Herzen wirken müde ärmlich vor allem sehr gequält. Einzeln finden Manche Liebe erleben Lust, Vertrauen, Ruh hoffen darauf, dass sie bliebe vielleicht bist das auch du.
  12. Schmuddelkind

    Versteck

    Ich verstecke mich hinter dir vor dir. (Aus dem Fundus)
  13. Neu bin ich hier doch will's nicht bleiben. Ich frage mich wer ich denn bin. Drum tu' ich ein Gedicht jetzt schreiben. Doch hat das alles einen Sinn? Bin nach der Frage gierig, wer ich sei. Sie zu beantworten schwierig, doch die Chance nicht vorbei. Fragt man mich, wer ich bin so ist die Antwort Vincent. Doch die Persönlichkeit immerhin, ist mehr wert als 'nen Cent. Nun frag ich dich, wer bist du? Was macht genau dich aus? Hör' deinem Herz genau zu, ich bin jetzt raus. So oft antworten wir auf die Frage "Wer bist du?" mit unserem Namen. Dabei macht uns so viel mehr aus. Ich wünsche mir eine Welt, in der wir nach unseren inneren Werten beurteilt werden. Auf die Idee, dieses Gedicht zu schreiben brachten mich Gedanken zum Alltagsrassismus: Peter Meier bekommt die Wohnung, bei Kubilay Karakoc ist sie leider schon vergeben.
  14. "Auf unser neues Leben!" So klirrten die Gläser. Heute höre ich dieses Geräusch immernoch, denn lange ist es noch längst nicht her. Dieser eigentliche Klang der Freude, wird für mich immer eine schreckliche Wahrheit hinter sich haben und mit den Schreien von damals einhergehen. Ich hatte mein Studienplatz an meiner Wunschuni bekommen bekommen und das war wahrlich ein Moment der Freude. Dinge liefen im Leben eben nicht immer wie geplant, doch ein wenig die Kontrolle zu haben beruhigt doch jeden. Ungeplant war jedoch sie, deine damalige Freundin, die sich Tage zuvor das Leben nahm und sich auch dein Leben schlagartig negativ veränderte. Sie hatte Probleme, dass wusste jeder, doch es sah immer danach aus, als ob es besser werden würde. Ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ich dich bei ihrer Beerdigung sah, wie deine Tränen über deine Wangen liefen und du höchst verzweifelt und gequält, schnell und kräftig ein und ausatmetest. Es war furchtbar dich so zus sehen. Dieser Moment, wenn ich an dich denke, vergeht in einer bedrückenden Ewigkeit einher, als würde eine Sekunde, wie eine Minute vergehen und sie fallen mir alle wieder ein, Dinge, die in unser aller Leben gerade aktuell gewesen sind. Kannst du dich daran erinnern? Kannst du das? Ich steige auf mein Fahrrad und fahre los, der Abendsonne entgegen. Der warme Wind peitscht mir um meine Ohren und der Horizont strahlt mir etwas zu hell in mein Gesicht. Gerne betrachte ich diese Weiten, doch jetzt schockiert mich immer dieser Gedanke, was da alles lauern könnte, dass da außer Sichtweite ist. Vielleicht fahre ich ja in mein Verderben? Ich bin auf dem Weg zu Christian gewesen, an jenem Abend feierten wir die Zusage zu seinem dualen Studium. Bei ihm angekommen, gratuliere ich ihm. Er strahlte, wie die Abendsonne, strahlte mir genauso ins Gesicht. Ich freute mich so sehr für ihn. Wir bekamen Nachrichten von den anderen, sie würden sich bei dir aufhalten, deine Eltern seien nicht da und deshalb würde die Sause bei dir steigen. Wir fuhren zu dir und holten davor noch ein wenig Alkohol. Ich weiß noch wie ich damals voller Freude die Treppe hoch zu dir stieg, etwas außer Puste, vom ganzen schweren Bier im Rucksack. Langsam legt sich die Sonne hinter den Bergen am Landesrand, und ich stehe auf meinen Pedalen, fahre einen Berg hinunter und atme wie damals ganz tief durch. Genieße jeden einzelnen Atemzug, spüre dessen Unbeschwertheit. Endlich hattest du wieder deinen Weg gefunden. Nachdem diese Sache passierte, warst du am Boden zerstört und wir alle machen uns Sorgenum dein Leben, ohne aber es dir zu sagen. Wir hofften einfach, dass sich alles wieder lege. Es sah tatsächlich so aus, als wäre die Sonne wieder aufgegangen, als würde sie die verfröstelten Zweige mit ihrer leichten Wärme auftauen! Die Sonne ist untergegangen und die Kälte zieht mir leichte Schauder über den Rücken. Damals hast du zu viel Getrunken und andere Drogen genommen. Wir dachten es wäre dein Ende. Wir wollten dein Konsum nicht mehr stützen und mieden dich, doch scheinbar stürtztest du dadurch nur noch mehr ab. Die Schützende Abstinenz von uns traf doch wie eine Kugel in dein Herz und zeriss so viele Gefühle, sie zündete wertvollste Dinge in dir an, der Rauch dieser Brände stieg aus deinem Mund, deiner Nase und deinen Augen hinaus. Es war so, als wärst du zwischen zwei Welten gestanden, die der unseren und die der ihren, den sog in die Hölle, die täuschende Schönheit der Ewigkeit des Todes. Sie lag wie Nebel überall um dich herum und bald hast du deine eigenen Hände nicht mehr sehen können. Die unsere Freundschaft aber, etwas woran es in solchen Zeiten festzuhalten gilt, stand vor dem Aus. Umzugspläne standen vor der Tür, einerseits waren wir alle so glücklich, schauten unserer Zukunft mit Freude entgegen und andererseits standen auch wir im Nebel und sahen die Probleme, die es mit sich bringen könnte. Auch wir standen in zwei Welten, genau wie du und unsere liebevolle Freundesgruppe war uns allen viel wert, doch wir fragten uns damals wohl alle, ob sie es überleben würde, auch wenn sich niemand traute, es offen auszusprechen. Die Dunkelheit bricht über das Land hinein und der ungeterte Weg führt durch ein Waldstück, doch das einzige Licht das ich habe, ist dass des schwach leuchtenden Horizont und die Hoffnung in mir. Das reicht gerade so um nicht wegen einem Schlagloch oder einer Wurzel hinzufallen. Ich fahre langsamer und vorsichtig. Wir feierten bei dir. Es ging uns so gut an diesem Abend. Die Musik war uns allen gleich lieb und das Bier schmeckte hervorragend, die Themen interessierten uns alle und für einen Moment war wieder Frieden eingekehrt in die turbulente Welt von sich verändernden Zeiten, die wie die Kontinetalplatten in ständiger Bewegung waren, sich von einander entfernten und auseinander zukamen, neue Gebirge zusammendrückten und Täler aufrissen, tiefergelegene Lande fluteten und langst verlassene Orte mit neuem Leben überspülten. Wir aßen etwas, ich habe vergessen was, doch es schmeckte uns viel zu gut. Christian machte etwas an der Musik anlage und die anderen waren bei ihm. Rockmusik und Gelächter hallten durch die Wohnung. Ich sahs entspannt auf dem Sofa, etwas in Gedanken versunken und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus mit dem Blick gebannt auf eine Straßenlaterne. Sie war das einzige, was man sehen konnte, weil das Fenster wegen der Dunkelheit und unserer hell erleuchteten Wohnung stark spiegelte. Ich machte mir Gedanken darüber, dass mein Leben vielleicht nie wieder so sein würde wie es gerade war. In der Spiegelung sah ich dich ein paar Meter weiter auf der Couch neben mir in deine Arme Husted. Dein Husten war sehr kraftvoll und exsessiv, ich bemerkte, dass ich jegliche Geräusche um mich herum ausgeblendet hatte und sie erst jetzt wider kamen. Ich fragte dich ob alles gut sei, doch du hast gehustet und nicht geantwortet. Ich sah dir nur so zu und wartete darauf, bis es fertig wärest. Du hattest dich wohl verschluckt. Lange sah ich dir zu, bis ich langsam näher zu dir rückte um dir auf den Rücken zu klopfen, als ich bemerkte, dass dein Kopf rotangelaufen war und deine Augen zugekniffen Tränten. Du fielst mit den Knien den Boden und stürtztest dich mit deinem Unterarmen. "Komm schon Alter!", dachte ich mir. "Leute!", rief ich helfend. Ich hatte Angst überzureagieren, doch die Lage sah etwas ernster aus, als man es sonst so kannte. Weiter klopfte ich dir auf den Rücken, bis ich begann zu hämmern. "Leute kommt mal sofort!" Ich hebte dich auf deine Beide uns sah dich um Luft ringen. "Leute es ist erst!" Christian kam angerannt. "Was muss man da machen?" "Schlag ihm in den Bauch oder so. Ich halte ihn fest! Er schlug zu. " Er hat sich verschluckt!" rief jemand. Ich hielt ihn fest während mehrere Schläge gehen seinen Magen gingen, anschließen Versuchte Christian ihm in den Bauch und ich die Magengrube zu drücken, doch es half nichts. Ich trete in die Pedale, der Waldweg geht noch eine Weil, und mein Blickfeld verkleinert sich von Moment zu Moment. Wider stehe ich auf und gebe alles, stelle den höchsten Gang ein. Mir egal, dass ich umfallen könnte. Ich fahre so schnell und unforwichtig durch den Wald wie ich nur kann und atme dabei, atme und atme und höre nicht mehr auf damit! Ich atme und atme und atme, mein Herz schlägt so fest und so kraftvoll wie damals. Ich sah dein Gesicht und es wurde langsam Blau, doch deine Augen öffneten sich und suchten panisch nach etwas. Es war bestimmt sie, wonach sie suchten. In der lebensbedrohlichen Situation suchstest du ihre Wärme, ihr Antlitz, ihr Dasein. "Was sollen wir tun?" "Ruf den Notartz!" Einer Griff sein Handy und verschwand in eine Ecke um eilig zu telefonieren. "Was sollen wir tun?", fragte ich dich. Was wenn er verstorben würde? War das übertrieben? Mir kam in der panischen Not der Gedanke, ob du dich vielleicht bewusst verschluckt hattest um auch zu sterben, aber ich fragte mich ob das überhaupt möglich sei. Ich überlegte kurz ob ich dich das fragen solle und versuchen sollte, dir das ganze auszureden, doch das wäre viel zu unangemessen gewesen! Als würde ich einer Person in Not auch noch vorwerfen, sie hätte das bewusst gemacht. Es war aber auch die Tatsache, dass es vor allen anderen ein Abschreiben von dir gewäsen wäre, als ob es jetzt klar gewesen wäre, dass du stirbst, obwohl es jeder dachte, wagte es doch keiner es zu sagen oder gar zu glauben. Doch deine Augen suchten nicht mehr sie starrten in die Leere. Ich weiß nicht mehr was dann alles geschah, aber ich glaube du langst in diesem Moment schon in ihren Armen und rochst den beruhigenden Duft ihrer Präsenz und ließt dich von ihr trösten, in dem sie dir durch die Haare Strich. Wir schrien rum, versuchten es weiter und weiter und jedesmal hatten wir die Hoffnung, du würdest dieses elendig Stück endlich herauswürgen und deinen lebenswichtigen Atemzug nehmen. Doch es geschah nicht. Wir warteten auf den Notartz. Der eine Freund bekam einen Anweisung aus dem Telefon, doch aus das half nicht. Ich sah auf die Uhr und bemerkte es da zum ersten Mal: Die Sekunden vergingen wie Minuten. Es war eine solch lange schreckliche Zeit, obwohl wir wussten dass die Zeit rennt. Wir hoffen nur, dass du endlich würgen würdest. Wir Taten alles dafür und sahen dir dabei langsam in deine Augen, von deiner blauen Haut umgeben, sahen wie deinen Pupillen sich weiteten und sie nichts mehr zu sehen schienen. Bitte Bitte, dachte ich mir. Das kann nicht sein. Ich bremse ruckartig ab und schlittere noch einige Meter dich den Kies. Im dunklen Wald Lage ich meinen Kopf auf den Lenker. Bedecke mir die Augen so wie damals, als sie dir unten vor der Haustür das Tuch über den Kopf legten. Mir laufen die Tränen über mein Gesicht. "Auf mein neues Leben!", denke ich und ziehe an der Fahrradklingel, während langsam kleine kühle Tröpfchen von Nebelregen auf meine Haut prasseln und sie in meinem Eintauchen die Sicht vollends beenden.
  15. anais

    Mondscheinblueten

    I'm Daemmerlicht singen Wellen leise ihr melodische Lied und Mondscheinblueten glänzen im Nachtblau des Sees Wir lauschen ihrem Singen und Träume sinken in unsere Seelen tief Wir tauchen ein in den Zauber des Seins und fühlen für Augenblicke die Zeit steht still in der Zeit
  16. Jeden Tag fällt ein Kalenderblatt auf die Stufen meines Lebens ab Heute ist Morgen Zeit vergeht wartet nicht auf Sorgen bleibt nicht stehen Zeit zum Leben wurde jedem gegeben Der Spiegel zeigt die Uhr im Rahmen bin ich ein Momentkämpfer, Freiheitsleber, Liebessieger Angstunterdrücker, Einsamkeitsloser Die Zeit füllt mein Glas mehr als halb voll Wer bestimmt das Gewicht? Kann ich etwas benennen ohne es zu kennen? Ich verliere Worte an Menschen und Orte mit bleibender Nostalgie Bin ich ein Baum pflücken Menschen meine Früchte? Werde ich gezüchtet? von der Natur Lebe pur im Moment und verdenke doch meine Zeit in Gedichten
  17. Magie Liegst du entspannt in der Sonne tankt dein Herz sich voll mit Wonne Deinen ganzen Köper durchströmt diese Energie dieses Befinden ist nicht nur Biochemie Geist, Seele und Natur - sie sind voller Magie Nachtrag Ein Freund von mir meinte, diese Variante wäre besser/lustiger: Biochemie Liegst du entspannt in der Sonne tankt dein Herz sich voll mit Wonne Deinen ganzen Köper durchströmt diese Energie dieses Befinden nennt sich Biochemie Vielleicht gefällt euch ja zumindest eine Variante, ich persönlich mag beide
  18. Der Essigbaum vorm Nachbarhaus, sieht jederzeit sehr prächtig aus. Einstmals konnte man ihn schön, in einer Reihe stehen sehn. Als Essigbäume vor dem Haus, bei allen sahen sehr gut aus. Da tat ein jedermann sie pflanzen, allein schon wegen der Finanzen. Man musste nicht zum Baumarkt gehen, blieb einfach an der Straße stehen; und konnte hier an vielen Ecken, die kleinen Schösslinge abstecken. Die setzte man sich vor das Haus, es wurden große Bäume draus; in ihrer Form so sonderbar wie Bäume weit in Afrika. Kronen, die weit ausladend ragen, von winkligen Ästen gut getragen; mit Kolben, die man wunderschön, in ihrem Rot kann leuchten seh. Und Blätter, deren Grün besticht, im letzten Sommersonnenlicht. Ein weiches Strahlen, das bestimmt, den Härtesten den Atem nimmt. Irrtümlich giftig angesehen, kann aus den Kolben man sehr schön; Gewürze, Limonade machen, mit Phantasie auch andere Sachen. So denk ich für mich, so beim gehen, ich hoff, der schöne Baum bleibt stehen; dass alle Zeit, er jedermann, hier dienen und erfreuen kann.
  19. Nichts muss gelebt werde - Nichts getan. Nur er-lebt, er-fahren. Angenommen. Angekommen.
  20. Der Horizont endet dort, wo der unsichtbare Himmel auf Erden anfängt, Farbe zu bekennen.
  21. Josina

    Nachdenklich

    Bist du mir noch nah? Nichts ist wie es einmal war, Jahre ziehen ins Land mir fehlt oft deine Hand. Gehe nun meinen Weg allein, wo magst du jetzt sein. Habe Blumen mitgebracht, über uns beide nachgedacht! Schaue lange auf dein Bild, der Wind streichelt mich mild. Spreche mit dir ganz leis, Gedanken drehen sich im Kreis. Schickts mir einen Sonnenstrahl, spüre deine Wärme noch einmal. Zaubers mir ein Lächeln ins Gesicht. Ich liebe dich! G.J.Gersberg (Josina) "Schaue lange auf dein Bild"
  22. Létranger

    Paris

    Vor mir auf dem Tisch im Straßencafé ruht neben dem Café latte mein Lieblingsbuch - ein bisschen abgenutzt und gelangweilt, genau wie die blonde Bedienung, die mich routiniert begrüßt, wie all die Male zuvor. Als säßest du jetzt neben mir. "Mit Dir", sage ich nach einem Blick auf das Buch, "will ich niemals fertig werden." "Anfassen möchte ich dich behutsam, deine Seiten glatt streichen, hie und da zurück blättern, der früheren Kapitel gedenken, geniessen, jede Wendung und die Überraschungen, das neue Kleid, unter dem sich vertrautes versteckt, deinen Geruch, der mich an die vielen Stunden erinnert, die ich in dir und mir verloren mit dir verbrachte." Du siehst mich lächelnd an, wie immer wenn ich mich in den Worten versteige. "Schatz", sagst du, "Erinnerst du dich an Paris?".
  23. Bei jedem von uns, weltweit, auch hier, geht's mal auf-, mal abwärts, auch bei mir. Mein ganzes Tun ist nicht umsonst, nicht unter ferner liefen, denn ist es schließlich ganz normal, zu haben Höh'n und Tiefen. Bisweilen gibt's bei mir auch mal, 'nen Absturz, 'nen Totalausfall. Denn sind wir alle, ist doch klar, nicht immer gleichsam belastbar. Bin fast immer in Bewegung, beweg' auch selbst die Leute. Und bin nur selten ohne Regung, öffentlich recht stark präsent, gestern, morgen, wie heute. Mal öffne, mal verschließ' ich mich, hab zu tun mit vielen Menschen. Mal bin ich voll bis oben hin, muss mal mit inn'rer Leere kämpfen. Nicht selten halte ich direkt den Leuten einen Spiegel vor. Manche sind von mir verschreckt, gehen zu Fuß hinab, empor.
  24. wilfridgrote

    Salzig Träne

    Mein kleines Krokodil du weinst ja viel zu viel vergiss die salzig Träne benutze deine Zähne denn wenn dich einer schimpft und tut beiß du ihm in den Hut Mein kleines Krokodil du zitterst viel zu viel nun zeige doch mal allen die spitzen, scharfen Krallen denn wenn dich einer schimpft und tut zerkratz ihm seinen Hut Mein kleines Krokodil nun nimm mal teil am Spiel hör endlich auf zu weinen zu zittern und zu greinen und wenn dich einer mag und tut umarme seinen Hut.
  25. wortfarben als ich wieder heim komme, stehen sie alle am bahnsteig: meine worte manche brüchig und in flüchtlingsdeutsch; bei sonnenschein fast durchsichtig. kartoffelackerworte andere - voll der warmen krume und selbstverständlich. regenbogenschillerworte, kindlich. altweiberworte - mit einem fuß schon in der anderswelt. gackerhuhnworte, albern, schrill und erfrischend sinnlos. seriöse angeberworte - voll gewicht und mit untertiteln in fünf sprachen.
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