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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Kleines Bildnis der Zeit auf Lampen, Schränken und Fensterbänken gut verteilt. Zerfallen in Unmengen unglaublich klein und bilden fein dichte Schichten. Dass er nicht gern gesehen ist, weiß er genau. Drum kommt er ganz trist immer wieder und hört nie auf. Selbst nach wöchentlichem Wischen, lässt er sich nicht missen. Doch irgendwann sind wir auch dran, Zerfallen in das Bildnis der Zeit im Grab gut verweilt. Drum lasst ihn uns noch ge'nießen' und alles was uns bis dahin bleibt.
  2. im zimmer ist es still. ein mildes schweigen legt allem schmerz ein ruhekissen hin ich höre deinen atem fallen - steigen und schweige auf der suche nach dem sinn und halte hilflos deine weißen hände und halt mich selber knapp nur in der spur das weiß der laken schwärzt die weißen wände und an der schwarzen wand hängt eine uhr sie tickt und tickt und schlägt sekundenwunden in deine zeit, als hättest du genug mit jedem schlag betrügt sie uns um stunden ich lausche deinem nächsten atemzug doch lauter übertönt dich dieses ticken das ungedämpft in meinen ohren lärmt wie soll ich nur die zeitenrisse flicken wenn deine hand die meine nicht mehr wärmt verfluchte uhr! ich hasse sie! ich hasse dieses monstrum an der wand! ich hass sogar noch jenen, der dies ticken einst erfand! sie tut, was alle uhren tun: sie raubt die ewigkeit des lebens ich hoff auf deinen nächsten atemzug vergebens
  3. Sonne Mit dem Morgen da kam die Sonne zurück: Erneut bin ich anders - bin selber mir fremd. Aus den vielen Momenten die leichten ich pflück und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd! Bin erneut eine and're, so sperrig, so fremd. Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim. Dann hefte ich Sterne aus Licht mir ans Hemd Und fühl' stetes Wachsen; bin ja steter Keim. Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim, wo Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält. Stets sind wir am Wachsen, sind Augenblicks Keim In meinem Blut leuchten die Zeichen der Welt. Wenn Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält, ich aus allem, was möglich, das Leichte mir pflück! In meinem Blut leuchten alle Zeichen der Welt. Jeden Morgen da kehrt die Sonne zurück !
  4. Zuhause hier bin ich Mensch. Stoß die Fenster auf ich atme Leben. Wie leicht es scheint wie schwer ist es in sich selbst daheim zu sein. In diesem Körper dieser Seele bin ich ganz nie wieder will ich weichen.
  5. Der mystische Wald, mit Bäumen so alt, der die Stimmen schluckt, den Suchenden juckt, denn er gibt ihm trotz großem Fleiß, nicht seine Geheimnisse preis.
  6. Schmuddelkind

    Einerlei

    Hast du denn schon die Nacht gekostet? Sie treibt so träg im Mai. Der Mond klingt heute so verrostet, als wärs ihm einerlei. Die Pappeln tanzen lustlos Ska und werden allgemein. Die Sterne funkeln hell und klar und fügen sich nicht ein. (Aus dem Fundus)
  7. Die Schließer - Zunft Es waren einmal Schlosser, viele, die setzten sich geheime Ziele, eines davon war wohl ihr Pakt, der sie alle zusammenpackt,- also miteinander verband, und das war ja schon allerhand. Ein jeder dieser Schlosser hatte, auch ein persönliches Schließwerkzeug, so Türöffner, lange, kurze, spitze und glatte, auch mit Bart, was man bemerken sollt‘ ,… …einer hatte sowas für Schrauben sowie Muttern und wohl dergleichen, dem konnt‘ keiner das Wasser reichen, doch mochte man auch ihm Vertrauen,… …wie auch dem meistens schnellen Dieb, bei dem man nur den Dietrich sieht, als besonderes Schließwerkzeug,… …das ihm immer gut zu Diensten war, ja, er kam damit beim Aufschließen gut klar, so dass man auf den Dieb nicht verzichten wollt‘. Es war also eine bunte Schlosserschar, die somit, was natürlich auch nicht sonderbar, stets schließend und schraubend unterwegs war, im Tatendrang liefen sie wohl stets herum, mit ihrer ganz speziellen Ausrüstung, und gaben somit dann die Kund von sich, als Schlüsselbund. R. Trefflich am 8. März 2021
  8. Sonja Pistracher

    Rätsel

    Was kommt als Zufall auf die Welt, wird jedem irgendwann ganz unbewusst bereitgestellt? Was ist gefühllos, lässt sich gehen, liegt gerne rum oder will nur stehen? Pirscht sich an wie ein Chamäleon morgens verwirrt wie Napoleon? Umrahmt, wärmt und schützt zugleich, obwohl an Apathie so reich? Und ist es unbeachtet und allein, findet es das besonders fein, macht sich wichtig, zieht in die Länge kommt so richtig in die Gänge? Und wenn du alt und sichtbar müde, passt es sich an und wirkt perfide im Verschwinden ihres Seins, passt zum Lebenseinmaleins? Bin gespannt, wer es errät!!
  9. maerC

    Plan B

    Plan B Die Hoffnung, heißt es, stirbt zuletzt, doch manchmal ist sie längst schon tot. Hast du aufs falsche Pferd gesetzt, hilft ein Plan B dir aus der Not.
  10. Maddy

    Liebeserklärung an Dich

    Eine Liebeserklärung an Dich: Sanft berühren mich deine Lippen, streicheln meine Haut. Deine Finger gleiten mir durch das Haar, schmeicheln mir mit voller Zärtlichkeit. Die Augen, durch die du siehst, blicken mich lange und tief an und sagen - Ich liebe Dich - Unsere Herzen beginnen im selben Rhythmus zu schlagen, Tag für Tag . Mein Atem streift in dein Gesicht, ich lege langsam meinen Kopf in deine Hände und bleibe an deiner Seite, solange ich kann.
  11. Mein Deutschlehrer hat immer gesagt: "Man muss zwischen den Zeilen lesen". Immer und immer wieder. Mal traf ich den Kern meist eher aber nicht. Er, Freund von Theater und Weltliteratur und ich habe dann einfach gesagt: "Wenn man da alles Zwischen den Zeilen lesen muss, bin ich schnell fertig. Da steht nämlich nichts und für Agnes und Homo Faber war dieses Nichts der grösste Sinnteil des Buches. Ich hab diese beiden dann verbrannt, damit diese Exemplare keiner mehr lesen muss. Kalte Haut. Du setzt das Zündholz auf diese Schnur Funken entzünden sich zu einer Flamme das Licht fängt sich im Tintenglanz das Feuer rennt den Worten nach gleitend, ziehend, treibend um jede Kurve, auf jedem Punkt zwischen den Zeilen im Gefühl bis das Papier sich löst- zu einer Aschewolke. Ich öffne das Fenster stürmischer Funkenregen auf deiner Haut. Warme Haut. Fühlst du mich jetzt?
  12. Gottverlassen Wer immer du bist, höhere Macht, ...dass ich vor dein Abbild trete, lässt mich so zweifelnd an dein verzweifelt sein glauben, ...dass ich nicht da war, all die Zeit, lässt dich abwesend gewesen sein, dein, mein Wesen verlassen sein, ...dass es mich glaubend macht, dein Dasein sei zum Glauben erst im Schwinden würdig, erstarrt vom Bildnis her die Weile gottverlassen und alleine. (Serie „Instanzen“, Teil 2)
  13. Der Leere Weite mich umgibt Und der Geist dem Unsinn kippt Die Stimmen langsam lauter hallen Und tote Knochen zu Staub zerfallen Von innen raus die Farben schwinden Fremde Schatten sich entbinden Tiefer in die Seele rein Große Tage nichtig klein Ein Elend was die Welt versteht Denn sie täglich Böses säht Und der Glanz der fernen Tage Flimmert nur noch Schattig wage Langsam alles Licht erlischt Und sich Freund und Feind vermischt Der letzten Stunden schwere Ruhe Fallen müde Augen zu Und die böse Welt versteht das es nun zu Ende geht Und die Tage sind vollbracht Und einzig der Teufel lacht Wenn dann weder Tag noch Nacht Weil unentwegt das Dunkle wacht Doch schlussendlich jeder versteht Dass es so nicht weitergeht -------------------------------------------------------------------------------------- Leise Worte in mich dringen Fast wie Melodien klingen Die mich wärmen und behagen Böses von mir fort sagen Warm und helle Lichter durch freundliche Gesichter Die die Welt mir heut geschickt Als ich trübe um mich blickt Die Farben werden bunt und bunter Kleines Herz wird langsam munter Und der Blick allmählich klar nimmt freudig die Umgebung wahr Und wenn dann auch der Teufel schweigt Und sich des Friedens Freiheit zeigt Kann der Menschen wahrer Schein Der Liebe endlich Antrieb sein
  14. Kurt Knecht

    Der Bussard

    Der Bussard flattert heut wie toll, weiß nicht wohin zuerst er soll; der Bauersmann hat sich soeben, mit seinem Pflug aufs Feld begeben. Und dessen Scharen haben nach oben, so manches Mäusenest gehoben; die wuseln hastig hin und her, sie haben kein zu Hause mehr. So rennen sie von Fleck zu Fleck, suchen ein sicheres Versteck; das hält das Feld für ihre Art, auch nach dem Pflügen noch parat. So sind es wirklich, nur Sekunden und alle Mäuschen sind verschwunden. Der Bussard kann es gar nicht fassen, dass er sie hat entschwinden lassen. Dass er nicht eines konnte kriegen, so muss er hungrig weiterfliegen. Ich wünsch ihm Glück am Nachbarfeld, welches der Bauer jetzt bestellt.
  15. Silbersegen Sie spiegelt so schön, ist voller Ruh Ich weiß dass ich es dann nun auch tu Ich setze an, zieh durch die Haut Im Herz sich Ungeduld zusammenbraut Sie zieht durch Haut, bringt rot hervor Und öffnet die Kraft, die Wut kommt hervor Bricht einfach aus, kommt über mich Erfasst mein Herz, verbreitet sich Es gibt kein zurück, nur diesen Trieb Die Klinge, das Messer, es einfach blieb Der Weg ist versperrt, kann nicht mehr zurück Hier find ich die Ruhe, hier find ich das Glück Entdeckt bin ich plötzlich, er hat es gesehn Verurteilt mich, kann es nicht verstehn Was soll ich nur tun, wie komm’ ich vorbei? Meine Tränen, mein Herz – sie sind voll Schrei Der Schmerz legt sich hin, wird still und macht Platz Da kommst du nun, und hälst mich - mein Schatz
  16. Am Ende der Brücke, ein Fenster in die Freiheit, lange nicht geputzt, die Sicht verdreckt. Fallend starr ich, im Bett liegend, an die weiße Wand. Farben vermischen sich mit den vorbeirauschenden Autos. rot und grau, gelb und blau. Die Klarheit liegt in der Luft. Wort der Woche mit @corvus: VERLOCKEND
  17. Erinnerungen an Vergissmeinnichte Das Erstarren hatte wohl ein Ende. Hinter den Bergen ging die Sonne wieder auf und Knospen springen aus dem Boden heraus. Die Atmosphäre wärmt sich auf und und man erwacht aus dem Winterschlaf, erinnert sich daran wie es war, als man eingeschlafen ist, voller Tränen mit gebrochenem Herzen. Wenn auch noch ein paar Kratzer deine liebliche Haut so zieren mögen, doch die Seele ist durch den quälenden, langen Schlaf gut ausgeruht und bereit tief durchzuatmen um von Vorne anzufangen. Gedanken darüber, dass die Liebe wertlos sein muss und die damit einhergehende Trauer, lassen sich gut von den frisch geöffneten Blüten verdecken und in den Schatten stellen. Die Zeit ist reif für Frühlingsgefühle, doch man merkte: Da ist etwas, dass stimmt nicht. Gehend am hellichten Tage, spürte ich die Sonne wärmend auf meiner Haut, hörte dem Wind beim wehen durch Baumkronen zu und genoss den wahrlich ersten schönen Tage des Jahres. Eigentlich würde ich gerne meinen Kopf in alle Richtungen drehen und all die Orte wiedererkennen, an denen ich Vorbeilaufe, die in einem ungewöhnlich positiven Lichte erstrahlen, doch ich hielt meinen Kopf unten und versuchte die unangenehmen Blicke die auf mich geworfen werden, zu ignorieren. Ich spürte, dass sie mich ansehen, wenn ich an ihnen Vorbeilaufe und sie sich sogar mit ihrem ganzen Antlitz in meine Richtung drehten. Diese blauen Blicke, die Farbe ihrer Augen, beschoßen mich von allen Seiten. Es waren hunderte, tausende. Wo kamen die alle plötzlich her? So habe ich im letzten Jahr keine von ihnen gesehen. Ob man hier wohl von einer Plage sprechen konnte, oder die Leute sich an den Vergißmeinnichten erfreuten? Vielleicht war ich aber auch der Einzige der hier so viele sah. Ich Blickte auf eine Wiese, die wie ein Meer so befüllt ist mit diesen blauen Blüten. Die Hügel erscheinten wie Wellen und hunderttausende Blicke drangen durch alles, alles was ich war und was ich sein werde. Das tat so weh, immernoch schmerzte es mich. Für immer würde es das. Ich wurde von meiner Vergangenheit auf Schritt und Tritt verfolgt. Ich schaute nach unten und riss eine der unendlichen Blumen heraus. Ich wollte sie einfach auf den Boden werfen und sie zertreten, mir selbst zeigen, dass ich nun darüber stehen würde. "Wenn ich schon nichts am Verlauf der Dinge ändern kann, dann überstehe ich es trotzdem, dann beiße ich mich durch, koste es was es wolle." So hielt ich sie in der Hand und war bereit sie auf den Boden zu werfen, als ein komisches Gefühl über mich herfiel. Es war als ob die Blume zu mir sprach, mich bat sie noch einmal anzusehen. "Ich werde nicht mehr zurücksehen", sagte ich mir selbst. Doch die kleine Blüme bittete, winselte wie ein kleines Kind. Ich nahm sie noch einmal zu mir hinauf, streckte meinen Arm hoch und, am Stile haltend, hob ich die blaue Blüte mir auf die Augenhöhe. Ich sah sie an und vor meinem geistigen Auge erschien sie mir, lächelnd an unseren schönsten Tagen mit ihrer strahlenden Iris. Ich versuchte den Gedanken zu unterdrücken und Konzentrierte mich auf die blaue Blüte samt dem mittleren gelben Punkt und den hellblauen Himmel im Hintergrund. Im Himmel sah ich eine Wolke erscheinen. Ich nahm die Blume hinunter, erblickte den Himmel und die Wolke bis ich bemerkte, dass ich mich an einem ganz anderen Ort aufhielt. Ich stand Barfuß am Strand und das Meer ließ die Wellen brechen, dessen Wasser meine Füße kühlte. Warmer Wind umgab mit und strich mir durch das Haar. Ich sah mich um und entdecke diesen schönen unbekannten Strand an welchem herrlichstes Wetter herrschte. Ich fragte mich wo ich sei und sah mich um, entdeckte dabei ein kleines Fischerboot nahe am Strand und dort stand ein Mann. Ich ging zu ihm und als er mich bemerkte, drehte er sich um und begrüßte mich freundlich. "Guten Tag! Ich bin Vasudeva". Eine besondere Ausstrahlung ging von diesem Mann aus, etwas unerklärliches und schönes. Der Mann war mir bekannt gewesen, als hätte ich ihn nicht nur einmal schon gesehen, als hätte ich ihn jeden Tag gesehen, doch ich wusste nicht woher ich ihn kannte. Ich versuchte mich auch vorzustellen:"Ich bin...", doch als ich meinen Namen sagen wollte, rutschte mir das Wort "verloren" anstatt meinem Namen heraus. Ich wunderte mich über meine eigenen Worte, doch Vasudeva lachte nur und lud mich ein mit auf sein Boot zu kommen. "Was machen sie hier auf dieser Insel?", fragte er mich. "Ich weiß gar nicht wie ich hergekommen bin". "Vielleicht hilft es Ihnen, wenn ich Ihnen kurz erzähle, wieso ich hier bin?" Ich nickte und er fuhr mit mir weiter aufs Meer hinaus. Es war als ob wir durch diese ebenfalls bläuliche Unendlichkeit gleiten würden und der Motor schäumte das Wasser hinter dem Boote auf. "Dort hinten war mal eine Insel, auf dieser Stand mal mein Haus", sagte er und zeigte in eine Richtung in der nur Wasser und der Horizont zu sehen waren. "Doch einst kam eine Flut und spühlte mein Haus, die Insel und alles was mir gehörte und was ich dort liebte davon. Heute ich der Meeresspiegel angestiegen und sie ich vollends verschwunden. Deshalb bin ich nun auf der anderen Insel und habe nur noch mein Boot, denn das, kann ja nicht einfach versinken. " "Das tut mir sehr leid", sagte ich. "Nun es ist der Lauf der Dinge", sagte er, woraufhin ich ein verzweifelten und zustimmenden Seufzer abgab. "Haben sie auch schon Erfahrungen mit dem Lauf der Dinge gemacht?", fragte er mich. Er sah mich an und erwartete es von mir, dass ich erzählen solle. Also strengte ich meinen Geist an, um meine Erinnerungen zu Ordnen und sie zu erzählen. "Ich habe den Glauben an die wahre Liebe verloren. Mein Verlust belastet mich sehr", sagte ich überlegt. "Überall sehe ich diese blauen Blumen und sie erinnern mich an ihre wundervollen Augen, und ach nicht nur die Blumen. Auch der Himmel und das Meer, alles erscheint mir hier in diesen Farben, die mir zeigen das ich verloren habe was mir wichtig war und das für immer. Nie wieder wird das Meer und auch der Himmel oder auch eine Blüte wieder sein was es war und die Schönheit wird immer mit einer bedrückenden Melancholie einhergehen." Vasudeva fragte mich:" Kann es sein, dass die Farbe blau sie einfach an Liebe im generellen erinnert? " Ich grübelte über diese Vermutung. "Wollen Sie von mir Floskeln hören die sie trösten sollen, oder wollen sie von mir die Wahrheit wissen? ", fragte er mich. Ich war überrascht von dieser Frage, aber dachte ernsthaft darüber nach: " Ich weiß nicht, will ich die Wahrheit überhaupt wissen?", fragte ich Vasudeva. "Ich weiß nicht ob du sie wissen willst. Lass sie mich dir trotzdem zeigen!" Er holte aus einer Kiste etwas mir unbekanntes, aber scheinbar essbares und warf es in großen Mengen in das Wasser wo es langsam schwamm und dann sank, doch plötzlich kamen ein paar Fische, die anfingen davon zu fressen und ganz plötzlich waren es es so viele, dass das Wasser dort wie Kochte. Sie vielen übereinander her und rissen sich die Stücke gegenseitig aus dem Maul. Nach einem kurzen Moment war die unfassbare Fressorgie vorbei und die Fische verschwanden und Ruhe kehrte wieder ein. "Es fasziniert mich immer wieder, dass hier zu sehen", sagte Vasudeva. "Ich liebe diese Fische sehr, sie nähren mich und ich nähre auch sie. Zumindest ein bisschen. Da das aber eben nur Fische sind, können sie nicht empfinden wie ich empfinde, sie sind einfach da und wissen gar nichts von mir. Jetzt könnte ich mich alleine fühlen oder ich akzeptiere, dass die Fische nunmal Fische sind und keine Menschen", sagte Vasudeva. "Was soll das heißen?", fragte ich ihn. Er lächte mich an und fragte: "War sie eine Blume?" "Nein sie war eine Frau!", antwortete ich. Er lachte beinahe schon himmlisch und voller Herzenslust. "Was ist so lustig?", frage ich ihn. "Du hältst sie noch immer in deinen Händen!", zeigte er mir. Ich sah zu meiner rechten Hand und erblickte die kleine blaue Blume, die ich immernoch in der Hand hielt und schon ganz vergessen hatte, dass sie da war. Ich fasste sie am Stil und drehte sie ein Wenig mit meinen Finger. Die Blüte begann langsam schon zu Hängen, doch die Blaue Farbe strahlte immernoch von ihr aus. Ich betrachtete wieder die Blüte in ihrem wahren Sein, mit dem Kontrast des Himmels und des Meeres im Hintergrund. Ich vertiefte mich in ihre Ausstrahlung, in die Farbe meiner Liebe. Ich nahm ein paar tiefe Atemzüge und blinzelte ein paar Mal und schon stand ich wieder dort auf der Wiese, voller dieser Blumen am wahrlich ersten schönen Tag des Jahres, mit der Blume in der Hand. Wieder spürte ich alle diese Blicke von den Augen, doch dieses Mal drehte ich mich, sah mich um und erkannte plötzlich, dass die Blicke der blauen Augen nicht nur die von ihr sind, sondern die von unendlich vielen Verschieben Menschen, Tieren, Dingen und Taten. Die Blicke von all meinen tiefsten Wünschen, Menschen die mir noch begegnen würden und all die Potentiale die zu mir sahen, die mir den Frühling meinens Lebens bescheren und nur darauf warteten von mir gesehen zu werden. Ich ertrank in keinem Meer aus schmerzhaften Erinnerungen, sondern wurde überweltigt von den Menge an Möglichkeiten, Persönlichkeiten und Liebe, die zu mir aufblickten. Deshalb drehten sie sich zu mir und deshalb sah ich so viele, wie Sterne am Himmel. Ein unfassbarer Stoß von Freude und Euphorie berührte meine Seele und über meine Wange lief eine Träne. Tatsächlich waren es bei weitem nicht nur ihre blauen Blicke, sondern die des Meeres als tiefe- und die des Himmels als höhe der Welt. Sie zeigten die mögliche Augenfarbe von zukünftigen Kindern. Es war eine Farbe, die mir zeigte, dass die Ästhetik der beeindruckenden Weiten wie der Unendlichkeit nicht mit einer bedrückenden Melancholie, sondern mit einer rührenden Liebe einhergen werden! Genauso wie vorher, fühlte ich sie, hunderttausende Blicke drangen durch alles, alles was ich war und was ich sein werde, doch dieses Mal war es wunderbar und in diesem Moment war ich vollkommen, wie eine Blume, die aus der dunkelen Erde das Licht der Welt neu erblickte und ihre Blüte öffente. Mit ihren Augen sehe sie sich um und genieße den ersten schönen Tag des Jahres. Ich kniete mich hin und buddelte die Blume, die ich vorhin noch zertreten wollte, wieder ein, machte mir dabei die Hände schmutzig, doch das war mir gleichgültig. Nichts sollte von mir zerstört werden, lieber würde es behüten und sein lassen. Ich dankte dieser Blume so sehr, ich dankte allen so sehr. Und natürlich werde ich ihn nie vergessen, diesen wahrlich ersten schönen Tag des Jahres!
  18. Perry

    baumpilz plauderei

    woher ich stamme liegt im erdendunkel vermutlich bin ich in einer zersetzungslaune aus der ritze des baums gesprossen als dessen nase ich nun die welt bestaune festgewachsen kann ich nur die büsche und tiere um mich herum fragen es wird endlich frühling höre ich die fröhlich flatternde lerche über mir thrillernd sagen es stimmt mich freudig dann seh ich bald wieder kinder wie sie lustige spiele machen verliebte pärchen die sich auf der bank nebenan vielversprechend anlachen
  19. Carlos

    Manchmal

    frage ich mich bin ich eine Krähe oder ein Rabe Ein klein geratener Rabe der von seinem Baum aus die eifrig Nesterbauenden Krähen beobachtet und eifrig übt um eines Tages NEVER MORE überzeugend zu sagen
  20. Ungezähmte Menschen (mein Beitrag zum Weltfrauentag) Sie will auf Bäume klettern, genau wie Er. Laut sein, schreien, lachen, sich die Knie aufschlagen! Sie ist eine Räuberin, eine Tänzerin, ein ungezähmtes Herz Er will die Puppe wiegen genau wie Sie und sich den Puls seiner Seele ins Gesicht tätowieren, wenn die Gletscher hinter den Augen schmelzen Neugeboren sind wir jeden Tag im Jubel über das Wunder ! Nachtrag: Das Gedicht ist bewusst über Kinder geschrieben id ersten zwei Strophen, da es in diesen Jahren los geht mit den Normen ...wie ein anständiges Mädchen zu sein hat und wie ein toller Junge. Findet es meinetwegen lächerlich als Beitrag zum Weltfrauentag -- aber es ist mein persönlicher Beitrag aus Jahren Beobachtung von verletzten Seelen gekeltert.
  21. anais

    Befreiung

    Übergriffe zerreissen die Seele verschlingen das Lachen fesseln das Fühlen lähmen das Wollen und lassen erstarren in Sprachlosigkeit Und das Sehnen nach Ganzsein brennt in allen Adern von Trauer Gebeugten erwartend glühend den Gesang des Schamanen singend von der Umarmung des Engels heilend den Riss durch die Seele gebärend die Kraft des Wollens neu stark und sanft wie das Wasser entfachend die Feuerfunken des Fühlens befreiend das verschlungene Lachen wandelnd trauernd Gebeugte in amazonenhaft Kämpfende und lösend die Starre der Sprachlosigkeit (aus dem Fundus)
  22. Gast

    Wer bin ich eigentlich?

    Wer bin ich eigentlich?
  23. Du kamst bis hierher um niemand zu sein um den Rückweg einem Fremden preiszugeben der aus den Schatten tritt und behauptet die Erde unter deinen nackten Füßen sei so gut wie der Lehm aus dem deine letzte Rippe geknetet ist und das Grab jeder Nacht wenn Anfang August die Felder noch glühen und dir der Mais über den Kopf steigt also kniest du zwischen den Stauden während die Sonne eine Stunde weiter rückt und er das Sichtbare aushöhlt die Wülste der gelben Dolden so satt und reich wie deine Zunge das Lied seiner Hingabe zwischen den Zähnen wetzt bis deine Furcht in dem Saft ertrinkt der die Felder düngt in Zeiten der Entbehrung weil kein Regen fällt und du hast gelogen du gewöhnst dich angeblich nur an die Erde weil deine Flügel schmerzen doch in Wahrheit hast du vergessen wie sie dich tragen und wo der Weg zu den Sternen ist aber noch ist sein Atem das Versprechen die neue Leere im Innern zu füllen während verschwitzte Hände deine Wangen halten wie eine Vase ein leeres Gefäß für die Sehnsucht einer sommerlichen Glut für die du Vergebung suchst weil Gnade kein Wort von Bedeutung ist und der Unterschied zwischen Liebe und Wahn darin besteht wie du die Zunge bewegst wenn der Geruch der Erde sich mit Tränen und Schweiß vermischt bis der Tag in Dämmerung zerfließt und du aufstehst um den Dreck von der Haut zu wischen wo sie den Boden küsste mit einer Hingabe wie sie nur jemand spürt der übt die Körper zu durchdringen sein Blick noch nass vernäht deine Lippen und ein Mund sich auszuleeren während er sich wieder anzieht und aus dem Urwald aus zehn Quadratmetern Maisstauden tritt und dir befiehlt zu warten bis keine Spur zurück zu ihm führt und du auch den eigenen Namen nur als flüchtigen Schatten erinnerst also stehst du mit geschlossenen Augen im schließenden Zug des Tages und bittest die Nacht um sanftere Stille als die eines mit Schweigen gestopften Mundes wenn du bis nirgends gehst um jemand zu sein der längst keine Wurzeln mehr findet als die seiner gestutzten Flügel
  24. Ava

    Egal wie oft

    Egal wie oft man mir das Herzen bricht, Egal wie oft man mich vergisst, Egal wie oft ich dich vermiss, mein Lächeln raubt ihr nicht.
  25. Ralf T.

    Zum Frauentag 2021

    Zum Frauentag 2021 Den 8. März das Datum nennt, es ist ein Tag, den man(n) auch kennt, will er, anstatt körperlich zu begehren, (s)eine Frau auch mal richtig ehren,… …für die Arbeit, die sie macht, mit der sie jeden Tag ist bedacht, Essen machen, Wäsche waschen, dazu dann noch das Saubermachen,… …für Zweisamkeit im trauten Heim. Doch auch die Frauen, die allein jeden Tag Ähnliches machen, und nebenbei auf Arbeit schaffen,… …zu guter Letzt noch Kinder erziehen, die werden bei der Ehrung nicht gemieden, nein(!), es geht um alle Frauen an sich, der man(n) die Ehrung heute zuspricht,… …was dieser wohl auch machen sollte, denn der Frauentag ist heute! Angebracht wäre ein Blumenstrauß, Worte des Dankes und etwas Hilfe zu Haus,… …und diese vielleicht auch kommende Tage, aber auch im Alltag, ganz ohne Frage(!), damit Frau vom Leben auch was hat, was die Gleichberechtigung gibt statt,… …und somit den Frauen hier gesagt: „Einen schönen Frauentag!“ R. Trefflich am im März 2021
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