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  1. Als ich geboren wurde erwachte die Welt. Sie schließt ihre Augen mit mir. Jeder meiner Wimpernschläge eine Belichtung der Wirklichkeit. In der Dunkelkammer der Möglichkeiten schlummert, was das Licht nur enthüllt.
  2. so wie ein haus von seinen bewohnern lebt wirken auch zimmer durch ihre einrichtung sei es ein schaukelstuhl oder bild an der wand nehme ich eine schallplatte aus dem regal verdunkelt sich der raum und ich wiege mich zu cashs düsterem rau in any old winds blow als ich sie zurückstelle erinnert mich das rote des abendhimmels daran wie sehr du fehlst ich reite ohne pferd in den sonnenuntergang
  3. Meine Worte haben inzwischen so viel Gewicht, das der Tisch darunter glatt zusammenbricht und sich die Verantwortung noch im Flug aus den Seiten stiehlt. Zurück bleibt nur noch federleichtes und schnell verdauliches Textwerk. Ein Obstsalat der Sprache sozusagen, nur ohne Soße. Die würde den Text wieder schlüpfrig machen und das will ich nicht. Der Schlüpfer gehört schließlich an den Allerwertesten und nicht in Papierseiten eingeklemmt. Ich versuche, den Faden zu finden, den ich gerade verloren habe und als ich ihn wiederfinde, zerfällt er direkt in meiner Hand. Das läuft ja heute wieder, denke ich mir. Zurück zum nicht vorhandenen Thema, das sich hinter dicken Wolken versteckt und auch mit einem Föhn nicht zum Vorschein zu bringen ist. Das wird zäh heute, ein Kaugummitext, den ich wahrscheinlich wochenlang durchkauen muss, bis er im Ansatz etwas Form bekommt. Hätte ich doch nur nicht die Gussform für die fließenden Texte verloren. Dann wäre alles so einfach, wie es trotzdem nie war. Es lässt sich halt nichts erzwingen, da kannst du noch solange wringen. Aus einem trockenen Handtuch tropft halt nichts Verwertbares! Ich schmeiß die Flimmerkiste an, aber auch hier nichts Neues. Die dargebotenen Bilder habe ich allesamt schon so oft verwurstet, dass jeder Metzgermeister sich vor Neid in den Kutter schmeißen würde. Ich brauche dringend eine Stimulation, da kommt mir die Natur zu Hilfe. Der Wind hebt den Rock der Nachbarin, die gerade dabei ist den zu engen Beinschmuck für ihre Tragesäulen aufzuhängen. Aus dem kurzen Moment leite ich drei Ideen ab. Ich könnte etwas über Brötchen, den Mond, oder Orangen schreiben. Eventuell käme noch die Entwicklung von Formen, bei übertriebenem Sprachgebrauch in Verbindung mit einer zu geringen körperlichen Ertüchtigung in Frage. Während ich noch mit den Themen jongliere, dreht sich die Gute um und schmeißt mir lüsterne Blicke vor die Brille, die ich unter keinen Umständen bereit bin einzufangen. Ich versuche, mich unsichtbar zu machen, indem ich mein T-Shirt über den Kopf, und blitzschnell die Gardinen zuziehe. Enttäuscht und äußerst unbefriedigt zieht sie von dannen. Von dem Schock muss ich mich erst einmal mit einem Earlyinthemorning Bier erholen. Das war echt auf der letzten Rille. Die Nummer hätte ich niemals überlebt, und das mit Garantie! Nach dem Runterkühlen, versuche ich mich wieder der Themenakrobatik zu widmen, als mein Magen erdbebenartig knurrt. Da fällt der Taler, ich werde eine Abhandlung über das fachgerechte Belegen eines Mettbrötchens schreiben. Denn selbst geübten Handwerkern fehlt oft der letzte Schliff, wie man die Maurermarmelade im richtigen Verhältnis zum Brötchenvolumen bestimmt, und die Zwiebeln on top so drapiert, dass das Mettbrötchen mehr einer Speichelfluss auslösenden erotischen Versuchung ähnelt, als einem Verkehrsunfall mit Schwein. Pfeifend schwinge ich mich ins Auto, um die Zutaten zu besorgen, denn mit zwei Mettbrötchenhälften im Magen, lässt sich fast jeder Text streichzart schmieren.
  4. Lotte, B. R.

    Der Diamant

    Der Diamant Der Diamant als Edelstein besteht aus Kohlenstoff allein, Süd- und zentrales Afrika, Australien, Brasilia – da kommt er her, der Stein. Bereits im Altertum geschätzt, da ward er häufig eingesetzt, auf dass kein Wesen es vergisst, wie wichtig jeder von uns ist, kosmisch sind alle wir vernetzt. Es spiegelt sich sein weißes Licht in Regenbogenfarben schlicht, als Wunderheilmittel bekannt, bei vielen Leiden angewandt, auch Seelenheilung er verspricht. Er eignet sich zum Meditieren, kann die Gedanken fein sondieren, bringt uns ein Stück Vollkommenheit, von Alltagsschwere er befreit, mag Harmonie forcieren.
  5. Die vertrauende Weisheit singt Lieder von Freiheit, in trauernder Reinheit erblüht in der Eiszeit die Blume des Ursprungs erwachsener Träume, mit Schicksal begossen, die Kraft zu vereinen. Gemeinsame Sehnsucht nach Licht, nach Erfüllung, die Wege sind steinig, verflüssigte Würfel. Im Zufall der Erhebung bedenk ich meine Züge, verstehe meine Seele und spreize meine Flügel.
  6. Carlos

    R.I.P.

    Kein großes Glück leben in dieser Zeit Oder ein Verhängnis post mortem zu überlegen an wen sich wenden Pater Noster zum Himmel IN VIRO VERITAS Eingang zur Unterwelt requiestat in pace Amen
  7. Ein Gedicht geht um die Welt Ein Gedicht geht um die Welt, es ist für jeden, der traurig ist für jeden, der jemanden vermisst, es soll dir zeigen, dass du nicht alleine bist. Und ein Gedicht geht um die Welt, ich hoffe, dass es dir gefällt. Ein Gedicht geht um die Welt, es ist für jeden der trauert, für jeden, der etwas bedauert, es soll dir zeigen, alles wird irgendwann gut, egal wie lange es dauert. Und ein Gedicht geht um die Welt, es ist für jeden, dem es gefällt. Ein Gedicht geht um die Welt, es ist für jeden, der einen Sinn sucht, für jeden, der denkt er sei vom Pech verflucht, es soll dir zeigen, dass jeder mal scheitert auch wenn er sein bestes versucht. Und ein Gedicht geht um die Welt, ich hoffe, dass es euch gefällt. Ein Gedicht geht um die Welt, es ist für die, die auf Antworten warten, für die, die an sich zweifeln, nur sich selbst hinterfragen es soll dir zeigen, mal zu hören, statt nur zu sagen. Und ein Gedicht geht um die Welt, es ist auch für die, denen es nicht gefällt. Ein Gedicht geht um die Welt, zeigt dass nichts auseinander fällt, solange man zusammenhält.
  8. sofakatze

    vom glück

    ein stäubchen pracht im schimmer nacht in dem ein silberfunken loht ein warmes glühn, ein sanftes grün ein golddurchwirktes rot ein blumenkind im seidenwind ein blau ins grau geprägt ein leiser klang, ein luftgesang ein flügel, der dich trägt
  9. casjopaya

    GLÜCK

    Das Glück ist wie ein gold´ner Fluss, der mich durchströmt von Kopf bis Fuß. Es strömt durch jede Körperzelle als wohlig warme Liebeswelle. Fragen stellt das Glück mir nicht, es ist nur da, mit viel Gewicht. Und dies Gewicht macht mich ganz leicht, so dass der Angst Bleischwere weicht. Als Alchemist wirkt hier das Glück: Aus Blei wird Gold - ein Zauberstück! Wo mag des Flusses Quelle sein? Bei Dir, mein Liebster, ganz allein...
  10. Cheti

    Eingesperrt

    Cancel die Flüge der Herzen! O sie sind vorerst getrennt, Ringen mit Tränen und Schmerzen, Opfern den letzten Moment Nur für den Kuss unter Kerzen, Ach, für ein Fünkchen, das brennt. Camping im eigenen Heime: O-Saft und Dosen mit Brot Reißen im Schatten der Keime O selbst den Dichter in Not. Nie schrieb er tristere Reime, Aber es ist das Gebot! Chöre von Nachtigall‘n singen Ohne ein einziges Wort, Reisen mit seidenen Schwingen Oben am Himmel hinfort. Neidisch belauscht er ihr Klingen, Aber bleibt weiter vor Ort. Celli ertönen im Zimmer. Oder sind’s Schreie der Zeit? Rau ist ihr greises Gewimmer – Oden im einsamen Leid. Nichts ist im Leben noch schlimmer Als die Kontaktlosigkeit! Chatten mit Liebsten und Freunden – Oftmals sein Weg aus dem Grau, Raus aus den bleichen Gebäuden, Offen die Türen zum Blau. Nimmer wird dies er vergeuden: All seine Last macht ihn schlau!
  11. Federtanz

    Reise

    Schnell packte sie ihre Sachen und lief wie wild in der Wohnung herum. Es war ihr klar, dass sie erneut zu spät war. Sie schaute sehnsuchtsvoll zur dampfenden Pavoni-Kaffeemaschine. Mit jeglichen Taschen auf den Rücken und am Bauch suchte sie nach dem Schlüssel, fand ihn am Schlüsselhaken und eilte hinaus. Am Erdgeschoss erinnerte sie sich wieder an die Maschine. Flüchtend und mit einem flüsternden Stossgebet rann sie Richtung Haustür, um die Kaffeemaschine auszumachen. Vor dem Bus warteten genügend Leute, dass Fiona sich fragen musste, warum so viele noch auf Reisen waren. Schliesslich begann sie ihre Reisen erst dann, wenn die meisten aus den Ferien kamen. Das war ihr am liebsten so. Sie mochte Menschenscharen nicht. Als sie in den Bus einstieg, überkam ihr ein wohliges Gefühl. Endlich konnte sie dem vergangenen einen Punk setzen. Sooft träumte und sehnte sie sich nach genau diesem Moment herbei. Entlassen jeder Arbeit und jedem Zwang, den sie durchlaufen musste. Momente blitzten wieder vor ihrem inneren Auge auf. Momente, wo sie weder weitergehen noch zurückgehen konnte. Dieses ohnmächtige Gefühl, dass sie als einengend und erstickend beschreiben würde. Jedoch kannte sie sich als Kriegerin. Sie hatte nun viele Tage und Nächte stark sein müssen und schon oft in dunkle verschattete Täler hindurch gehen müssen. In diesen Zeiten lag sie nachts oft wach. Wissend, nicht mehr klar denken zu können. Ängste, die sie ständig wegschicken musste. Die bald versiegende Kraft, die sie bald zu radikalen Gedanken brachten. In schwachen Momenten wollte sie alles einfach hinschmeißen. Doch sie konnte sich mit Unterstützung immer wieder neu aufraffen. Wie pflegte neuerdings ihre Großmutter zu sagen? Hinfallen, Krone richten, Weitergehen. Sie nahm dieses an. Sie schrieb es sich auf und hing es an jeder Tür, durch die sie täglich ging. Hinfallen, Krone richten, Weitergehen. Wenn gleich ihr dieses Motto auch etwas kindisch vorkam. Mit einem kurzen nicken orderte sie sich ins hier und jetzt und strahlte der Sonne entgegen. Sie konnte alles loslassen. Jeden Gedanken. Jede Sorge. Sie konnte sich völlig neu ausrichten. Das war das einzige, was sie machen wollte. Gedanklich tauchte sie ihre Feder in ihr Tintenfass, setzte die Feder an und schrieb hinter diesen Ganzen Eskapaden reichen Kapiteln einen eleganten Punkt. Anschließend legte sie das Buch zur Seite und strich vorsichtig über ein dickes, seidig rötliches Band. Voller Ehrfurcht und Hoffnung schaute sie sich das neue Buch an. Am Flughafen angekommen schweifte ihr Blick über einige Reisegruppen. Heute wäre sie nicht nur wie sonst eine Beobachterin. Heute würde sie eine von Ihnen sein. Eine wandelnde Person, die sich nur noch mit dem Wind bewegen würde. Sie streifte sich dieses imaginäre Kleid der Freiheit über, bahnte sich einen Weg durch die aufgeregte Menschenschar und suchte sich einen Coffeehouse. Es war ein sinnlicher Moment. Fiona wusste, dass es nicht viel gab, dass sie glücklich machen konnte. Wenn sie den eindringlichen, fast bitteren Duft eines intensiven Espressos einsog, fühlte sie pures Glück. Sie mochte die schwarz glänzende Farbe, die beinahe dicke, belebte Konsistenz, den aufregenden Effekt, der sie wie von Zauberhand ins Land der Gegenwart brachte. Sie mochte vor allem das Bittere. Ein völliger Kontrast zu ihrer ruhigen Art. Ein Gegensatz-Gegenwart Getränk. Leise hörte sie Gemunkel aus dem Reich des schlechten Gewissens. Kaffeejunkie. Sie schaute sich um. Erfrischt würde sie weitere Schritte gehen können. Dieser Tatsache bewusst, eilte sie zum Zug. Grenoble. Sie stieg ein und fühlte sich bereit. Wie konnte man dieses klare Gefühl beschreiben? Sie sah es bildhaft in ihren Gedanken: In der Mitte eines holz-ausgekleideten Zimmers stand ein schwerer alter Biedermeier und ein Klavierstuhl. Auf ihr sass dieses Mädchen. Das Mädchen, dass sie immer war und auch als alte Frau sein würde. Ihre langen, dunklen geflochtenen Zöpfe schimmerten im Kontrast zum blass-rötlichen Kleid, welches sie anhatte. Gestelle voller Bücher umgaben dieses Mädchen. Bücher, welche sie las, gelesen oder geschrieben hatte. Holz-geruch wechselte sich ab mit Tinten-geruch. Ihre Lieblingsdüfte. Das Mädchen war ihrer Gegenwart nicht bewusst. Das Mädchen nahm das rötliche Buch zur Hand, streifte mit der Hand über das Band und öffnete es. Eine leere, auffordernde Seite lag vor ihr. Sie nahm eine weiße Feder in die Hand und schrieb. Worte um Worte. Fiona konnte nicht lesen, was sie schrieb. Doch sie wusste, dass diese Worte ihr gegenwärtiges Leben beschrieben. Als sie die Augen aufschlug blickte sie in eine mit Tannen übersäten Berglandschaft. Der Zug fuhr gerade auf einer hohen Brücke ein. Fiona blickte aus dem Fenster, geradewegs hinunter in einer tiefen Schlucht. Die Worte aus den Zug Lautsprechern ergaben für Fiona zwar keinen Sinn, jedoch meinte sie das Wort Grenoble zu hören. Erstaunt, der schnell verflogenen sechs Stunden, griff sie nach ihrem Gepäck und ließ sich vom Sog der Menschenmengen Richtung Tür drängen. Sie war angekommen. Viele Umarmungen konnte sie beobachten. Fremdartige Gerüche bahnten sich schnellstmöglich in ihr Gedächtnis. Wollten gerochen, verstanden und dechiffriert werden. Doch wie sollte sie einen Geruch beschreiben? War es der Geruch von den aufgeregten Tauben, die stets nach krümeln zu betteln schienen oder der nach den reifen Feigenbäumen? Und neben den schönen Gerüchen flogen auch die für eine Stadt üblichen Gerüche. Historische Altstadt. Fiona lief durch inmitten der leeren Strassen. Sie befand sich abseits des Gare Gebietes. Sie schaute sich neugierig um. Häuser voller Graffiti und Tags paarten sich mit nachdenklich-berührenden Bildern ab. Historische, mit Statuen verkleidete Häuser zierten die mit Müll und Kot geschwängerten Bürgersteige und gaben Fiona einen ersten Eindruck von Grenoble. Viele, alte Renaults parkten an den Straßenrändern. Kleine, edle Patisserien und Bioläden und traditionelle alte Dorfläden. Fiona staunte. Gegensätze trafen sich hier. Moderne mit Tradition, Fortschritt und Stillstand. Verschlafene Gassen mit euphorisch lebhaften Cafés, die plötzlich an der Ecke auftauchten. Noch nie hatte Fiona etwas so derartiges gesehen. Sie würde diese Kleinstadt wohl genau beobachten müssen und hoffen, sie irgendwie zu verstehen. Doch das Schönste lag genau über diese gegensätzliche Stadt. Hohe, spitze und mächtige Berge ragten empor und ließen die Schönheit dort nur erahnen. Erstaunt lief Fiona weiter. Le Thorgal hieß das Hotel, dass sie vor finden musste. Bewegt dieser Bilder machte sie sich schnell auf. Als Fiona angekommen war, setzte sie sich auf das Bett. Sie lauschte. Kühlschranksummen. Das plötzliche geräuschvolle aufleben eines Boilers und das geschäftige Treiben von draußen, das bis in ihrem Ferienzimmer hineindrang. Die Gerüche hatte Fiona schon an der Hauseingangstür vernommen. Nicht, dass sie es bewusst wahrnehmen wollte, jedoch flog ein schwall merkwürdiger Gerüche in der Luft und benetzten augenblicklich ihren Riechsinn. Also legte sie ihren Rucksack auf das Bett und roch an einem weißen Handtuch, das eingerollt auf das große Bett lag. Klinische Wäsche. Alkohol und geruchlose Seife, dass sie jedoch nach einst langem Klinikaufenthalt stets wiedererkennen würde. Sie ging zur Kochnische. Sie brauchte nichts in die Hände zu nehmen. Dies war eindeutig eingebranntes Fett, das Fiona vernahm. Doch da war noch mehr. Sie ging in das kleine Bad. Sie betrachtete sich am Spiegel. Sie trug ein rotes Sommerkleid. Sie lächelte sich an. Sie wurde so gelassen, so wie sie war. Das freche, das man ihr ließ. Vielleicht zu aberwitzig… Sie liess sich wieder auf das Bett fallen und schloss ihre Augen. Sie öffnete die Augen und schaute auf die Uhr. Früher Nachmittag. Am Handydisplay erkannte sie, dass sie mindestens für zwei Stunden eingeschlafen war. Sie stand auf, richtete sich ein und ging eilig hinaus. Erst begegneten ihr bloß wenige Menschen. Doch je mehr sie sich dem Gare Gebiet näherte, umso mehr schien los zu sein. Volle, lebhafte Bars, Skateboard Anlagen, die von einigen Kindern und Erwachsenen benutzt wurden. Sie hörte gerne diesen melodischen Sprechgesang. Hier und da hupte lautstark ein Bus. Irgendwann kehrte sie in eine Boulangerie und bestellte sich mit Händen und Füssen Madeleines mit Sorbet. Sie genoss die laue Nachmittagsluft. Die Feierabendstimmung. Nach einer Zeit des Beobachtens nahm sie ihr Buch raus und las von Elodie Die Tochter des Uhrenmachers. Fiona liebte das Lesen. Es gab ihr stets das Gefühl, wann immer sie wollte, aus der realen Welt entfliehen zu können. Sich in ferne und fremde Orte begeben zu können. Als eine unsichtbare Beobachterin konnte sie, wenn das Buch sie in den Bann sog, alles bildhaft sehen, riechen, fühlen und beinahe schmecken. Da sie eine geübte Leserin war, konnte Fiona anhand der ersten fünf Seiten erkennen, ob das Buch sie in den weiteren Kapiteln packen würde oder nicht. Ihrer Meinung nach brauchte es keine zehn Seiten, bis sie sich gepackt fühlen musste. Für sie war jede Seite eines Buches eine Offenbarung des Autors und seiner Idee. Seiner Macht, die der Autor besaß, oder nicht. Die ersten fünf Seiten konnte sie innert Sekunden überlesen. Dieses Buch schien sie jedoch aber der ersten Sekunde zu fesseln. Das freute sie. Als sie aufblickte, sah sie die neugierigen Blicke eines Franzosen, der jedoch genau so schnell wieder wegschaute. Sie lächelte. Sie aß den Kuchen und beobachtete die geübten Skateboarder, die neue Tricks einübten. Am Abend schnappte sie sich einen Lime Roller und fuhr durch riesige Parkähnliche Wege. Der Wind um ihre Haare-nicht wissen wohin. Ihr erster Tag. Tag 30 Marseilles Mit einem Eis in der Nacht laufend bestaunte sie das Feuerwerk. Sie setzte sich auf einer Promenadenbank hin und sah auf das vom Mond glitzernde Meer. Ihr Zuhause in der Fremde-wie gut kannte sie dieses Gefühl. Doch dieses Mal hatte sie die Schlüssel in der Hand. Ja, dadurch, dass sie sich endlich mit einem Herzen verwurzeln konnte, spürte sie die Lust auf die Fremde. Sie hatte noch viele Monate vor sich. Die Berge im Nordwesten, die Normandie, die Küsten, all diese Städte und Landschaften würde sie bereisen. Mit der handgewaschenen Wäsche und ihrem Sein, dass man endlich erkannte. Mit dem Lächeln, dass mal frech war, aber immer beobachtend. Angekommen.
  12. Bisher sah man es ja nur im Film, die ganze Welt steht plötzlich still. Doch es gibt Menschen, die agieren, das Mensch und Wirtschft noch florieren, und wissendlich, trotz der Gefahr, sind sie im Job und für uns da. Es sind nicht Promis, reiche Leute, sie lebten unscheinbar, bis heute. Die Helden dieser Pandemie, sagt man im Fernsehn, dass sind sie. Gesundheit opfernd, mühn sie sich, für wenig Geld und viel Verzicht. Tun ihre Arbeit, ihre Pflicht, und denken dabei kaum an sich. Im Sturm sie ganz weit vorne stehn, sind nur bei Flaute kaum zu sehn. * Wenn sich die Welt dann wieder regt, ein jeder still nach Hause geht, Den Virus haben sie besiegt. erschöpft, geschwächt, doch auch vergnügt, verschwinden sie im Alltagsleben, wo sie alltäglich alles geben. *** Als DANKE hebt die Löhne an, damit ein Held auch leben kann und wertet auf die Tätigkeit, all dieser Helden unserer Zeit. Denn wenn die nächste Kriese kommt, stehn Helden wieder an der Front. **** Dank an Ärzte, Pflegepersonal, Feuerwehr, Polizei, Justizbeamte, Verkäufer,Kassierer in Kaufhallen, Postboten, Lieferservice, Bahn und Busfahrer, Müllabfuhr, Reinigungskräfte und alle die das tägliche Leben aufrecht erhalten. tocoho berlin 2020
  13. Ich gehe vor's Haus und du bist schon da, du bist mir ein Graus doch bist du mir nah. ich geh in die Stadt und du wartest auf mich, du hältst mich auf Trap doch ich sehe dich nicht. Warum tust du das nur, ich tu niemanden was, bist mir auf der Spur, das macht keinen Spaß. Will in Frieden leben auch ab und zu lachen, ist denn dein Bestreben mich kalt zu machen ? Du bedrohst meine Enkel und lässt sie nicht lernen, gehst mir so auf den Senkel, sollst dich lieber entfernen. Ich weiß das du stark bist, auch ich bin nicht schwach, ich spür deine Arglist und bleibe hell wach. Du schlägst deinen Degen, mit großem Aufwand, ich halte dagegen und dich auf Abstand. Dann schlag ich nach dir bis mein Schwert fast zerbricht, meine Familie bleibt hier , die bekommst du nicht. ( Der unsichbare Feind, der uns unerklärt angeriffen hat, wird uns eine zeitlang weh tun aber dann stärker machen )
  14. fett gesetzt: Amor, der Liebesgott normal: Er kursiv: Sie Er: Lass die Bluse und das Röckchen fallen, zieh auch deine Söckchen von den müd gelaufnen Füßen, schmeiß den Plunder in die Ecke, - alles hindert bei den süßen Spielen unter meiner Decke. Amor, stiller Beobachter Kaum hat sie die Knöpfe der Bluse geöffnet, das enge, geschnürte Korsettchen gelöst, begrüßen zwei Äpfelchen freudig das Licht der flackernden Kerzen, die rings um das Bett den Bannkreis bezeichnen, in dem jetzt mit Anmut das Szepter der Venus die Stunden verkürzt. Sie: Geliebter, komm und folge mir im Spiel, du stehst vorm Bett und bist noch voll bekleidet; vorhin, als meine letzte Hülle fiel, hast du an meiner Nacktheit dich geweidet, du wolltest mich doch heute Nacht beglücken, dein Götterleib soll jetzt mein Aug entzücken. Amor: Er reißt die Krawatte sich eilig vom Halse und schleudert die Schuhe geschwind von den Füßen, ein Griff an den Gürtel der Hose, ein Ruck - sie fällt auf den Teppich, das Hemdchen aus Seide, der Rest der Klamotten befinden sich bald schon am Boden, - und Jupiters Nacktheit erglänzet. Er: Schlag die Decke mal zurück, gönn mir, Liebste, einen Blick auf die Schönheit deines Leibes, denn der Körper eines Weibes lässt uns Männer stets erstaunen, wärmt uns mehr als Gänsedaunen. Amor: So schnell kann kein männliches Auge den Focus bei dämmrigem Scheine der Kerzen justieren. Die kurvigen Formen sind kaum noch erkennbar, doch Düfte der Narde entsteigen dem Pfühle und weisen dem Lüsternen richtige Wege, die gern er von Wollust getrieben beschreitet. Sie: Du ahnst nicht, Schätzchen, wie ein heißes Sehnen in ungezählten Nächten mir die Tränen in meine rot geweinten Augen trieb. Umarme mich, ich habe dich unendlich lieb. Du bist mein König, Sulamith sei ich für dich, umliebe, streichle, Liebster, küsse mich. Amor: Mit Küssen und Streicheln und zärtlichen Worten, geflüstert ins Ohr und auf Lippen gehaucht, erfüllt er sehr eifrig die flehenden Bitten der einzig Geliebten, die unter den Händen des Freundes zu Wachs wird, und Seufzer der Wonne entweichen schon bald der erbebenden Brust. Er: Habe deiner lang geharrt, will dich lieben und vernarrt deine süßen Lippen küssen. Heute Nacht, da will ich’s wissen, - gönn dir sicher keine Ruh! - Sie: Leg die Scheu ab, greif nur zu! Amor: Er hat es gehofft, dass die keusche Gefährtin die Scham im dämmrigen Scheine der duftenden Kerzen vergisst. Ermuntert durch ihre verlangenden Worte, erkühnt sich der zögernde Jüngling, - mit fliegenden Händen zerwühlt er die seidige Pracht der geflochtenen Haare und schließt mit durstigen Küssen die Lippen des zitternden Mundes. Er: Dürfen meine Hände sich sanft auf deine Brüste legen? Sie: Schaff mit deinen Händen Lust - sehr viel schöner wärs für mich, würde eine sacht auf meiner Brust, anderswo die zweite sich bewegen. Küss mich, bis sich mein so glattes Haar kräuselt, meiner Äpfel Zwillingspaar, die Knospen sich in deine Hände drängen. Ach, ich wünschte, Engelschöre sängen Halleluja uns zu Ehren. Händel tät sich mit uns freuen. Er: Und du wirst dich auch nicht wehren, wenn ich, ohne mich zu scheuen küsse deinen krausbelockten Hügel? Sie: Zögre nicht und lass die straffen Zügel fahren. Nimm dir alles ungefragt, schnurre ich, dann spürst du, wie es mir behagt. Amor: Sie streichelt, er schmeichelt, sie schnurrt und er biegt sich, sie schmiegt sich ganz eng an die schauernde Haut und in wachsender Lust, - wer könnte den beiden das Streiken der Ohren verdenken, die kaum noch die Klänge Vivaldis vernehmen? – erliegen sie lieber Sirenengesängen. Sie: Kannst du das noch einmal machen? Saug noch mal so sanft an meinem Ohr, lass die Zunge spielen und Rumor tobt in mir. - Nein! Bring mich nicht zum Lachen, lass das Kitzeln, ach, mir kommts so vor, als erlebt ich erstmals solche Sachen. Er: Und was, mein Liebling, treibst du, ohne mich zu fragen, mit deinen Händen unter unserem Plumeau? Nein, nein! Du darfst!, ich will mich keineswegs beklagen, du fühlst es doch, dein zartes Streicheln macht mich froh. Nur zu, erweck den Knaben zwischen meinen Lenden, du machst es wunderbar, oh, mög es niemals enden. Sie: Ach so, du süßer Schuft, das nennst du Erdbeern pflücken? Es fehlt die Sahne! Süße Lüste könntest du erwecken, ein Häubchen hier und da, bestimmt werd ich dir schmecken! Ich leg mich zur Vermeidung klebrig feuchter Flecken, damit du sprühen kannst, am besten auf den Rücken, - verteil den süßen Rahm und dann beginn zu schlecken. Er: Mir wird, ich weiß nicht wie, so blümerant zumute, ich glaube, bester Schatz, mir wird ganz furchtbar heiß. Es wäre schön, wenn du mich kühltest mit der Schnute, zur Unterstützung habe ich hier Himbeereis. Sie: Du meinst, ich sollte deinen – ohne mich zu schämen - Meister Iste zwischen meine Lippen nehmen? Amor: Dass Zeus ohne Hemmung als brünstiger Stier mit lockenden Düften Europa verführte, die Göttin der Liebe den Schmied, ihren hinkenden Gatten, betrog, und der Hahnrei den Ares im Netz an die schöne Gemahlin gefesselt dem Wolkenverschieber voll Zorn präsentierte und so den olympischen Göttern homerisches Lachen entlockte - ich hab es mit schalkhaftem Lächeln genossen! Und selbst als ich fehlte, den Pfeil meines Bogens im kindlichen Leichtsinn genau in die Brust meiner Mutter versenkte und sie sich verliebt in Adonis, den Schönen, und Vater als Keiler den Armen zerfetzte, gebot mir die Bosheit des Casus zu lachen, so schmerzlich der Tod des Liebhabers, Friede sei mit ihm, für Mama auch war. Mon dieu! Doch was hier zwischen Daunen und Laken geschieht, das verschlägt mir den Atem und keiner (!) der Götter, auch Göttinnen nicht, hätten jemals solch sündige Spiele erdacht wie die beiden sie wagen. Ich schließe erschüttert die Augen. Erfinderisch wählen die Liebenden himmlische Wollust ausdem Füllhorn des Glückes und werden sie ohne mein Blinzeln genießen. Sie: Huch, herrje, was war denn das, - du willst mich wohl zum zweiten Mal an andrem Orte deflorieren? Er: Oh, verzeih! Du musst dich aber gar nicht zieren, schlüpfrig war der Weg durchs enge, dunkle Tal, gib Pardon dem schlimmen Finger! Sie: Lass gut sein! Nichts hab ich dir zu verzeihen. Treibt dich Neugier und Verlangen, darfst du sonder Furcht und Bangen - aber bitte dann vielleicht mit zweien - meine Lust zum Wahnsinn steigern. Er: Oh, wie könnte ich mich weigern, Deinen Wünschen mich sofort zu fügen? Ich tauch mit dir in unbekannte Tiefen, bin Copilot für dich bei unsern Höhenflügen, weck auf die Träume, die schon viel zu lange schliefen. Sie: Mein König, ich bin deine Sulamith, sei du mir Salomo; es beben Herz und Brüste mir, es bebt auch anderswo. Er: Wanken Welten, stürzen Sterne, heben Hügel zu Bergen sich an? Schimmert das Silber Selenes zitternd ins Zimmer? Spannt seine Sehne der schalkhafte Gott der Verliebten, fliegt Amors Pfeil, uns beide zu treffen? Warte ein Weilchen! Kaum kann des Knaben Geschoss so geschwind wie du willst unsere Herzen durchbohren. Sie Heben mich himmelwärts Wogen der Wollust? Es senkt sich die scharfe Spitze des Pfeils in das Fleisch, der Schaft schließt die offene Wunde, Amor sei Dank! Es ist wunderbar! Er Consummatum est! Schatz, es war ein Fest! Sie: Du beherrschst kein Wort Latein, du Schlimmer! Übersetz doch mal: Ich kam, du kamst, wir kamen immer wieder; - du hast gesungen, Händels Halleluja hat geklungen. Sage mir, was das bedeutet! Er: Wenns, mein Lieb, bei mir so läutet, beherrsch ich alle Sprachen: Amor vincit omnia! Amor: Ich hatte die Augen geschlossen und nichts von dem Treiben gesehn, die Ohren, die hatt ich gespitzet, um später Bericht vom Geschehn den Göttern zu geben. Gebettet auf Rosen, begehrten sie alle zu hören, wie Menschen so menscheln, um selbst in der Zukunft ein Weib zu betören. Der Spruch "omnia vincit amor."geht zurück auf ein Zitat aus Vergils 10. Ekloge (10, 69). Die Langverse Amors sind keine Hexameter.
  15. Erde bleib stehen und auch du Zeit Aus diesem Zug auszusteigen bin ich schon längst bereit Mach deinen Mantel auf und lass mich rein Hier wo ich bin möchte ich nicht mehr sein
  16. Meinen Kopf freizubekommen gelingt mir nicht vollkommen In dieser ACH so bitteren Zeit überall so unsäglich viel Leid Stille Gebete ich Gott anflehe die Kinder nur noch im Chat sehe Sie sind sehr besorgt um MICH sehr besorgt um SIE bin auch ich Obwohl wir durch Feuer erprobt tosende Unruhe in uns allen tobt Viel LIEBE GEFÜHLE stark wie nie bringen uns wieder im Fluss der Energie PANDEMIE Josina (Gesina Johanna Gersberg) Gott liebt diese Welt, und wir sind sein eigen.Wohin er uns stellt, sollen wir es zeigen: Gott liebt diese Welt! Gott liebt diese Welt. Er rief sie ins Leben. Gott ist's, der erhält, was er selbst gegeben. Gott gehört die Welt! (EG 409)Lied
  17. Wann kommst du heim vom fernen Kontinent von deiner Reise durch die Welt die nun begrenzt begehbar ist. Über das weite Meer ein Weg den auch die unsren Ahnen einst gegangen als Grenzen keine Länder kannten - wo find ich dich in diesen Zeiten die uns mehr als jede Meile voneinander trennen im ungewissen Wie und Wo und Wann. ~ Bruderherz ~
  18. Freiform

    Skalde’s Ride

    Hallo Mitbewohner, heute ist der Tag des Donar und inspiriert von den Text-Werken unseres geschätzten Germanen „Skalde“, habe ich mal wieder ein Stück Liedgut produziert. Als Dankeschön für die Inspiration, habe ich das Stück mit dem Titel „Skalde‘s Ride“ getauft. Der Gesangstext und die Musik sind aber aus meiner Feder. Die Produktion ebenfalls. Das Video konnte ich leider nicht auf den Text abstimmen, dafür habe ich nicht das richtige Material gefunden, es dient also nur zur visuellen Unterstützung, dass man als Hörer etwas zum Anschauen hat. Die Bilder passen zumindest thematisch einigermaßen. Mein Englisch ist inzwischen stark eingerostet und war auch nie das Beste, von daher möge man mir es nachsehen wenn es nicht so astrein ist. Die Produktion hat sicher auch noch Schwachstellen, besonders die Vocals, aber ich wollte jetzt nicht zu viel Zeit in die Nummer investieren, aber ich denke man kann es sich ganz gut anhören. ( Ok, nur auf eigene Gefahr! ) Die Musik, Text und Vocals sind in Anlehnung an das Genre „Viking Metal“ abgestimmt und nichts für zartbesaitete Seelen! Hier zeige ich einmal eine neue Seite meiner musikalischen Ausflüge. Auch wenn dieses Stück, ganz sicher nichts für das breite Publikum ist, freue ich mich, wenn sich jemand traut mal reinzuhören. Also, die „Rocker“ unter euch, Volume auf 10 drehen, Lauscher auf und ab geht die Post…..oder auch nicht…. Wie immer bin ich für Kritik offen, und es darf auch gerne ungeschönt wiedergegeben werden, wenn es einem nicht gefällt! Das gilt besonders für Skalde, nur weil ich so eine Nummer produziere, erwarte ich nicht, das er vor Freude aus dem Fenster springt….wenn doch…ICH WARS NICHT!.. grüßend Freiform https://youtu.be/7hpAy6DESsY Skalde’s Ride They sail with their ships over the ocean and in the night they sleep under the stars the wind is their friend brings them forward to the land of glory and honor behind horizons dark And the Polar light shines on Skalde’s ride Leads them across the sea to their next fight The waves and the rain whipe their faces Njörd send them storm for their ride They dream from their children and women while they fly over the ocean Odin is always by their side And the Polar light shines on Skalde’s ride Leads them across the sea to their next fight Fight… They fight and they die in holy battle Their Blood drowns in the battlefield The Crows scream in the air sing their dead Walhalla is waiting and Odin is always there And the Polar light shines on Skalde’s ride Leads them across the sea to their next fight
  19. Pilze wachsen aus meiner Stirn Pilze schießen aus dem Gehirn Werde sie umpflanzen, in die Erde meiner Gedanken Sie schauen mich an, während ich sie zerhack Ein bittersauer sandiger Geschmack Es sprechen mit mir psilosophische Ideen Ich kann all die feinen Nuancen sehen All die versteckten Pointen verstehen Wie sie alles unverständliche, in klare Erkenntnis drehen Die Sporen trüben mir die Luft, ein muffig erdiger Duft Bin ganz bedeckt, vom Staub des Seins verdreckt Sprießen aus meinen Augen, und öffnen ihre Augen So blicke ich durch mich, in ein entkörpertes fernes Ich Das stumm im Walde steht, und die Welt nicht mehr versteht Aber sicher weiß, das mein Geist durch die Flechten reist Und dort bricht, wo durch Lücken fällt das Licht So war und werde ich die Zeit Doch im Moment von ihr befreit, und fühle mich als Ewigkeit Nicht in Nieren, nicht in der Leber oder im Gehirn such mich Dort im Garten werde ich warten, auf Impulse der Synapsen Und Serotoninknospen pflücken, auf dem Sprint durch das Labyrinth Bis sie platzen die Kapseln, die im Wunderwald wachsen Nur noch in Spiralen voran, Bild im Bild im Bild im Bild Bis der Sinn total zerrinnt, Tropfen der im Regen schwimmt Farben die im Licht sich decken, Bäume die wie Trüffel schmecken Laute Farben sprechen in Tropfen, süß duftet das Licht im Regen Logik und den Reim verdaut, vorher schön im Mund zerkaut Erde, Essen, was? Sein, ich suchen. Bäume im Wald Ich rede in Schrödingers Katze, vielleicht oder doch? Pilz teilt mit: ich bin er und Es ist Über-Ich Das Warum bohren? Loch im Loch. Wahnsinn! Erleuchtung! Niemals draußen! Kein Entkommen! Also kein Außen! Nicht Nichts, niemals Nein! Traumschmelze Leben sein Werden haben das Wollen will Ja immer, klar alles, außer dem Was muss Will wieder wollen sein was da war dort oder so… Oder nein? Was? Wie wann wo war warum was? Wie? war was warum wo? War oder Wo? Oder oder? Hey! Hey! Bang! Wow! Wusssssch! Vorbei! Howdy Partner! Texas Winemaker Kak-tee-n Ah! Blau! Das ist blau und Oben! Der Himmel! Ich weiß Cowboy! Highway! Texas! Bang! Wow! 70er TV, alles wie im Comic hier! Kann bitte jemand in Panik den Notarzt rufen? Nein? Ach so, ich rede in deinen Gedanken Also war ich leer, ich bin von euch was ihr gesehen Oder? War wann? Ich war was! Nur was wie? Warte! Warte! Ich fass mich! Oder muss fassen lassen Ach so! Natürlich! Die Pilze! Shit! Bang! Wow! Und dort Sproing! Wussssch! Kann irgendwer den Notarzt rufen? Ich weiß zu viel dazwischen! Ich hab mich verlaufen! Ich finde keinen Ausgang! Kein Anfang! Nein? Wieder nur Gedanken Total verlaufen… total to t al v er la u fe n 110…oder…1 3113 … *#++8992? … #0111## … „…die gewählte Nummer ist leider nicht vergeben…“ … 314 159 2 653 59# … „die gewählte Nummer ist leider KnOt verleben…“ … 11222 1222 0 101 10 11 0101 1010 11010 10 … „…leg auf Hasi, du Nummer stirbst nicht sonst…verg-hihi…“ 3… …7 9… .1 8 00 0 …
  20. Orangenbäume, Wilder Wein Harfen in der Ferne im Mondlicht schimmerndes Gestein des Bacchusses Taverne Neptun stieg nun aus dem Meere der Herrscher der Gewässer gab dem alten Weingott Ehre und trank die besten Fässer "Was soll ich nun dem Volke geben ?" sprach berauschter Bacchus jetzt "Sie opfern mir für diese Reben bei jedem noch so kleinen Fest" "Keine Ahnung !" sagte Neptun "Sie leben doch in Saus und Braus Haben die sonst nichts zu tun ?" und torkelte ins Meer hinaus Die Wölfe Roms besannen sich wie konnt es anders sein "Jesus läßt uns nicht im Stich der macht aus Wasser Wein" Man hatte Bacchus schnell vergessen ja selbst die ganze Götterschar seitdem ist man vom Kreuz besessen und prostet freundlich vom Altar ...den treuen Schäfchen zu
  21. Lotte, B. R.

    Meditieren

    Meditieren Um dem Virus zu entfliehen, werde ich nun meditieren, mich minutenlang entziehen, Ängste zeitweise verlieren. Buddha gleich, schließ ich die Augen, Hände offen - gleich zwei Schalen, die die Energie aufsaugen, will im Atemrhythmus aalen. Om geformt, bin tief versunken, lausch den Solarplexus-Tönen, fühl vom Atemfluss mich trunken, will mich tiefentspannt verwöhnen. Und so hoff ich, diese Kraft hilft, das Virus zu verbannen, durch gestärkten Lebenssaft, zieht es abgewehrt von dannen. Frommer Wunsch - wohl zugegeben, lässt es sich davon beirren? Doch ich mag noch etwas leben, brauch nicht Viren, die rumschwirren!
  22. Ein Mensch wollt‘ Herr der Lage sein, die scheinbar aus dem Ruder lief. Der Grund dafür war winzig klein; ein neues Virus, sehr aktiv. Das machte ihm das Leben schwer drum schmiedete er einen Plan: Ich rüste auf zur Gegenwehr, und fasse einfach nichts mehr an! Gesagt getan, das Virus ging vorbei, und alles blieb beim Alten und was an seidnem Faden hing vermochte kein Mensch aufzuhalten.
  23. Es ist 6 Uhr morgens, als ich durch die immer selbe Melodie geweckt werde. Wieder umgibt mich dieses befremdliche aber familiäre Gefühl der Schwere und Schwachheit. Die ersten Sekunden danach gehören wohl zu den seltenen Momenten am Tag, in welchen ich das Gefühl habe, geordnete Gedanken oder Gefühle zu besitzen. Ob es nun die Gleichheit ist die ich in diesem Moment für meine Erwartungen oder Ziele übrig habe, oder die Trägheit meiner Glieder, die mich nur den einen Wunsch spüren lassen, weiter zu schlafen. Es bringt nichts. Das denke ich im nachhinein, wenn ich mich dazu entscheide, weitere Fünf oder Zehn Minuten zu schlafen. Es ist einfach dieses beschützende Gefühl im warmen Bett zu verweilen, ehe man damit beginnt sich anzuziehen um sich für die Schule fertig zu machen. Ich würde alles für dieses Gefühl tun. Wenn mich dieses Gefühl überwältigt, ist die Folge meist ein weiteres fehlen in der Schule und so meine bereits durch Schuldgefühle und Zukunftsangst hervorgerufene innere Leere leert.
  24. sofakatze

    ungelöst

    da steckt ein nagel in der wand ich steh davor und staune wer hat in einer laune ihn da hinein gebannt? wozu? weshalb? warum? und wann? vielleicht hing etwas an ihm dran? vielleicht doch angesichts der leeren wand vielleicht auch nichts
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