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  1. Der Inbegriff von Feigheit und ohne Plan, das bin ich, gefangen in meinem Wahn. Schweißgebadet starrte ich durch einen feuchten Tränenfilm die Decke an. Blanke Panik kroch durch meinen tauben Körper, ich wusste nur eins, dass ich es ändern musste, irgendwie, irgendwann. Zwei Optionen standen mir zur Wahl, meine Augen zu schließen und mich in der Welt des Schmerzes treiben zu lassen, wie in Wasser oder aber ich blickte der Dunkelheit endlich ins Gesicht, um sie abzulegen, all die grässlichen Laster. Ich dachte an meinen Traum und spürte meine Angst, Erinnerungen und Empfindungen flossen nebeneinander her. Und während ich schließlich über die Zukunft nachdachte, wurden meine Gedanken unendlich schwer. Eine gewisse Beklommenheit spürte ich in mir, als hätte ich unbemerkt eine Wolke eingeatmet, voller Gier. Dass jemand dieses Gefühl in mir einfach auslöschte, das war es, was ich mir für die Zukunft wünschte. Eines Nachts, als ich aus einem weiteren Traum schreckte, erkannte ich plötzlich die Wahrheit, die sich bislang vor mir versteckte. Nun wusste ich, wie ich mich befreien konnte, von der mich engumschlingenden, eisernen Kette. Erleichterung und Panik ergriffen mich zugleich. Gefühle, deren Koexistenz ich niemals für möglich gehalten hätte. Hoffnung, ein tanzender Funke von dem Wissen erstickt, dass dies kein Traum war. Nein, es war die Realität, in der ich mich befand und es war an der Zeit zu leben, ohne Angst vor ständiger Gefahr. Die Gefahr merkte ich, formten meine irrsinnigen Gedanken, meine Angst vor Leid und Lügen, vorm Scheitern und Schmerzen, sie setzte meine Lungen in Brand und hinterließ Schrammen in meinem Herzen. Ich war gefangen in einem Käfig und hielt den Schlüssel in meinen Händen, das sah ich nun alles und spürte, dass der einzige Weg, um künftig glücklich zu werden, tief in mich hineinführte. Ich musste nur meine Augenlider aufreißen, um den Dämonen endlich ins Gesicht zu beißen. Meinem Herzen brauchte ich nur still zu lauschen, um die Finsternis zu verbannen und die Welt mit dem Licht, was sich verbirgt in meinen Augen, zu berauschen. Einen Plan vor Augen, verspürte ich Freiheit, angelangt in der Wirklichkeit.
  2. Manchmal tut es weh jemanden gehen zu lassen, aber manchmal ist es leider auch notwendig, ganz egal wie sehr diese Person einem, mal bedeutet hat, oder sogar noch tut. Es sind meistens die Personen, von denen man es nie erwartet hätte, das sie gehen, das sie von jetzt auf gleich einfach weg sind. Heute versteht man sich noch gut, lacht und redet über Sachen, die nicht wirklich von Bedeutung sind, und morgen ist es so als ob man diese Person gar nicht mehr kennt, oder als hätte sie nie zuvor existiert. Diese Ruhe, das Gefühl von leere, wenn diese eine Person aus deinem Leben verschwunden ist, kann man nicht wirklich in Worte fassen, ich würde es aber auch nicht als Trauer bezeichnen, sondern eher als Verwirrung. Natürlich fühlt jeder anders, aber für mich ist es am besten als Verwirrung zu beschreiben, eine Verwirrung, wie wenn man sich eine neue Jacke kauft, diese aber keine Taschen hat, wie die davor, in denen man seine Hände immer drin liegen hatte, um sie zu warm zu halten. Natürlich sind diese Taschen nicht notwendig, zum Überleben, aber sie erleichtern den Weg um einiges, und sie fehlen einem, wenn sie weg sind.
  3. Sehr geehrte Mitpoeten/innen, Ich hoffe euer Tag wurde heute beglückt mit einem Weißwurstfrühstück und einem schönen Bier:) Als ich heute sah ihre schönen Locken, konnte ich gar nicht mehr vor Frohlocken es hieb mich einfach, wie das Bier, direkt aus den Socken Ein Klee ist schee, so wie a Bier am See, oder auch a Powderschnee, wenn ich fahr den Berg hinunter, dann wird mein Gemüt ganz munter. Prima ist das Klima in Lima, Es dad mi wuama, war I jetzt in Burma Ich möchte nur noch mal danke sagen: "Danke für den Krankenwagen" LG an die Ziege
  4. Wir tippen das Jahr 3021 Das außerirdische Volk der Unaussprechlichen hat den Blitzkrieg gegen die Menschheit gewonnen. Alle menschlichen Staaten und Ländergrenzen existieren nicht mehr. Stattdessen teilen sich unsere Besatzer neue Zonen zu. Menschen sind ihre Haus-und Nutztiere. Seitdem sie bemerkt haben, wie gut Menschenfleisch schmeckt, haben sie begonnen mit optimal genmanipulierter Nahrung uns in sterilen Mastbetrieben zu züchten und mästen. Die Jungen werden kastriert, damit das Fleisch nicht so stinkt. Körperhaar wurde im laufe der Jahrhunderte abgezüchtet. Auch abgezüchtet hat man den Intellekt des Menschen. Alle selbst denkenden Menschen wurden in ihre Eiweißproteine zersetzt und zu eben diesem Nahrungsbrei gemacht, mit dem die Kinder ernährt werden. Die Menschen heute, sind unwissendes Nutzvieh, weder einer Sprache mächtig, noch einer anderen Fähigkeit außer an Muskelfleisch zu wachsen. Zwar können die Unaussprechlichen auch künstliches Menschenfleisch züchten, es fehlt aber meist dieses besondere Aroma, dass bisher nicht künstlich hergestellt werden konnte. Nach so vielen Kriegen und Dummheit kann die Menschheit nun endlich von sich behaupten, eine gemeinsame Lebensaufgabe gefunden zu haben! Keine Diskussionen mehr über irgendwelche Philosophien. Keine erdachten Wunsch-Götter mit denen man sich schmückt. Keine politischen Machtinteressen mehr. Keine Rassendiskriminierung oder Vorurteile. Wir sind nun alle eins, im ewigen Kreislauf der Nahrungskette, höherer Wesen.
  5. Maddy

    Meeresleuchten

    Meeresleuchten In dieser Nacht leuchten die Sterne hoch oben am Himmelszelt, der Mond scheint voll und rund auf das Meer hernieder. Die Wellen glitzern hell im Mondenschein und ziehen sich abermals rhythmisch vor und zurück, vor und zurück, als ob sie atmen würden. Die Gischt schäumt sprudelnd an den Strand und der leise Wind spielt seine zarte Melodie. Die salzige Meeresluft legt sich sanft auf die hohen Gräser nieder, alles liegt in der Stille und ruhet sanft. Ein leises Leuchten wird langsam in der Dunkelheit erhellt, das Wasser schimmert in anmutiger Schönheit und atmet das Licht; es antwortet den Sternen voller Zuversicht. Die Nacht in der das Meer zu leuchten beginnt, ist die Nacht in der Du erwachst. Du siehst das Leuchten und das Herz bekommt Hoffnung... Die Hoffnung auf das erhellende Licht...
  6. Verträumt In den Wolken wie in den Gipfeln der Bäume Verstecken sich dem Geist eröffnende Träume Ein Gefühl der Freiheit macht sich breit Einssein mit der Universums Gesamtheit Verbunden mit jedem einzelnem Organismus Ein Dich mitreißender energetischer Rhythmus Harmonie und Friedsamkeit Umhüllen Dich mit Geborgenheit
  7. Ich habe nicht geweint, als du mich nicht getröstet hast. Ich habe dir nicht zugehört, als du mir nichts zu sagen hattest. Ich habe nichts gesagt, als du mich nicht verstanden hast. Ich habe nichts verlangt, als du mir nichts gegeben hast. (Aus dem Fundus)
  8. Und wenn ich's niederschriebe, dass ich nicht an dich dächt, so schrieb ich es mit Liebe und schrieb es allzu schlecht. Ich kann es auch nicht sagen und denken nicht einmal und will es nicht beklagen, fehlt mir doch jede Wahl. (Aus dem Fundus)
  9. Cheti

    Tracy

    Lieg ich nachts in meinem Bett und schreibe ein Sonett, denk ich nur an die Liebe. Wann erfüllt sie meine Brust mit sachter Lippenlust, die mir im Herzen bliebe? Ein Geschenk der Sternenpracht von Schnuppenglanz bedacht, so wär ich endlich froh. Doch ganz allein hüllt das Dunkel mich ein und ich ertränke die Sinne im Weinglas. Wo ist meine Seligkeit, der Weg aus all dem Leid? …sag mir bloß wo! Nichts ersetzte deinen Kuss im kühlen Regenguss, den ich so sehr ersehne. Er entzündete die Glut im eisdurchtränkten Blut; ein Feuer ziert die Venen. Doch mit jedem schönen Traum zerplatzt mein Glück wie Schaum im Wind der rauen Zeit. Und wach ich auf, seh ich Schwalben – so frei –, die frisch verliebt über Kirchtürme gleiten. Wenn der Gram mit ihnen zieht, dann schreib ich dir ein Lied …von Zweisamkeit: „Halt mich fest und halt mich nah! Dein Zauber – süß und klar – ist mir la vie en rose. Küsst du mich, seufzts Himmelzelt und wenn mein Aug’lid fällt, seh ich la vie en rose. Hast du mich ans Herz gedrückt, wird alle Welt zu Glück, ein Ort von Rosenrot. Und wenn du sprichst, singen Engel im Chor. Was so alltäglich, kommt mir lieblich vor, o – schenk dein Herz mir und den Geist. Das Leben ist und bleibt …la vie en rose.“ __________________________________________________________________________ Gestern von @Just_Markus an das Lied 'La vie en rose' erinnert worden, mit dem ich viele Emotionen verbinde. Ich konnte nicht anders, als einen Teil davon niederzuschreiben.
  10. Gutmensch

    Dankeschön

    Mein Dank geht an Gina, Josina natürlich auch an Sonja P. an Anais und an weitere Autoren und Leser, die Lia Mössner's Kurzgeschichten gelesen und kommentiert haben. Als ich die ersten Male zu Lia als Betreuer kam fand ich eine leicht verbitterte , krumm gehende alte Frau mit wenig Freude am Leben vor. Wir endeckten bald unsere gemeinsame Leidenschaft am schreiben, dadurch begann sie mir zu vertrauen und mich zu akzeptieren. Ich habe beim wöchentlichen Einkauf für sie nachgedacht ob es ihr nicht gut tun würde, ihre längst aufgegebene Leidenschaft wieder aufleben zu lassen. Und wirklich, ich glaube sie ist 10 nein 20 Jahre Jünger heute, zumindest in Ihrer Seele. Wenn ich Ihr jeden Freitag eure ausgedruckten Kommentare mitbringe, ist sie so gut drauf, das sie mit ihrem Rollator schon in der Tür steht wenn ich mein Auto kaum geparkt habe. Sie hat wieder Lebenssinn und Freude gefunden. Ich hab zwar die Arbeit aber " Ihr " macht eine 91 Jahre alte Frau glücklich. Gruß an Alle Heinz
  11. Stephan_sombra

    Senryu

    Egal wo ich bin Überall ist dein Gesicht Unvergessen schön
  12. Der Leere Weite mich umgibt Und der Geist dem Unsinn kippt Die Stimmen langsam lauter hallen Und tote Knochen zu Staub zerfallen Von innen raus die Farben schwinden Fremde Schatten sich entbinden Tiefer in die Seele rein Große Tage nichtig klein Ein Elend was die Welt versteht Denn sie täglich Böses säht Und der Glanz der fernen Tage Flimmert nur noch Schattig wage Langsam alles Licht erlischt Und sich Freund und Feind vermischt Der letzten Stunden schwere Ruhe Fallen müde Augen zu Und die böse Welt versteht das es nun zu Ende geht Und die Tage sind vollbracht Und einzig der Teufel lacht Wenn dann weder Tag noch Nacht Weil unentwegt das Dunkle wacht Doch schlussendlich jeder versteht Dass es so nicht weitergeht -------------------------------------------------------------------------------------- Leise Worte in mich dringen Fast wie Melodien klingen Die mich wärmen und behagen Böses von mir fort sagen Warm und helle Lichter durch freundliche Gesichter Die die Welt mir heut geschickt Als ich trübe um mich blickt Die Farben werden bunt und bunter Kleines Herz wird langsam munter Und der Blick allmählich klar nimmt freudig die Umgebung wahr Und wenn dann auch der Teufel schweigt Und sich des Friedens Freiheit zeigt Kann der Menschen wahrer Schein Der Liebe endlich Antrieb sein
  13. Ich bin der gesunde Menschenverstand; meine Schwester heißt Intuition. Wir sind hier leider nicht mehr bekannt - dabei arbeiten wir ganz ohne Lohn !! Wir gehörn zur Familie Bauchgefühl; unser Vater der heißt Instinkt. Wir helfen Euch gern im Menschengewühl - wenns der Ratio mal wieder nicht bringt.
  14. Die Schließer - Zunft Es waren einmal Schlosser, viele, die setzten sich geheime Ziele, eines davon war wohl ihr Pakt, der sie alle zusammenpackt,- also miteinander verband, und das war ja schon allerhand. Ein jeder dieser Schlosser hatte, auch ein persönliches Schließwerkzeug, so Türöffner, lange, kurze, spitze und glatte, auch mit Bart, was man bemerken sollt‘ ,… …einer hatte sowas für Schrauben sowie Muttern und wohl dergleichen, dem konnt‘ keiner das Wasser reichen, doch mochte man auch ihm Vertrauen,… …wie auch dem meistens schnellen Dieb, bei dem man nur den Dietrich sieht, als besonderes Schließwerkzeug,… …das ihm immer gut zu Diensten war, ja, er kam damit beim Aufschließen gut klar, so dass man auf den Dieb nicht verzichten wollt‘. Es war also eine bunte Schlosserschar, die somit, was natürlich auch nicht sonderbar, stets schließend und schraubend unterwegs war, im Tatendrang liefen sie wohl stets herum, mit ihrer ganz speziellen Ausrüstung, und gaben somit dann die Kund von sich, als Schlüsselbund. R. Trefflich am 8. März 2021
  15. Wie erbärmlich dieser dumme Wicht, man plagt sich aber bettelt nicht. Sagt er, der schon mit Silber ist geboren und nie in seinem Leben hat gefroren. Des Bettlers Schicksal sieht er nicht auch nicht die Narbe im Gesicht. Weiß nicht von Bomben und Granaten die noch zu hause auf ihn warten Noch hallt der Knall in seinem Ohr bei dem er einst sein Bein verlor. Du urteilst über einen Mann der für sein Schicksal gar nicht kann. Wer ohne Kenntnis Urteil spricht, ...welch ein erbärmlich dummer Wicht
  16. Ralf T.

    Erinnerung

    Erinnerung Der tiefe Tagessinn war abgegolten, doch mocht‘ man ihm doch stetig folgen, da Arbeit ablenkt mal so gesagt, wenn man bedenkt, was man so mag. So zog sich denn die Genannte hin, bis nach um Zehn, gab sie auch Sinn, doch lenkte sie nicht wirklich ab, Erinnerung wie nie kam an den Tag. Die hing im Geist und war es wert, das sie zumeist wurde genährt, von tatsächlich schönen Gedanken, die dato frisch den Ursprung fanden. Doch Dato ist nun schon lang her, man hat zu tun, mehr und mehr Erfahrungswerte lassen´s weiterleben, das dazu angebrachte Denken und Überlegen. Die Erinnerung ist meistens schön, das ist der Grund sie noch zu seh´n, wenn Zuneigung keinen Abruf macht, dann ist es ihre Kund die das entfacht. R. Trefflich 2009/2021
  17. Carlos

    Vor sechzig Jahren

    saß ich alleine in einem Kino in Guayaquil Nachmittagsvorstellung nur ich im großen Saal Auf der Leinwand tanzten Anthony Quinn und Alan Bates Mit einem Berg im Hintergrund Als die Vorstellung zu Ende war stand ich auf und ging hinaus fuhr mit dem Aufzug das Kino war im siebten Stock Sechzig Jahre später stand ich vor dem Berg Alles war wie am ersten Tag
  18. Ostern steht vor der Tür und ich bündle meine Gedanken der letzten Jahre. Wie es denn so war. Als meine Enkelkinder noch ganz klein waren. Als du liebe Leonie - mein erstes Enkelkind - zum ersten Mal „mma“ sagtest. Es war Ostern. Mit gerade mal 18 Monaten, in denen ich vorab so viel Liebe, Wärme, Geborgenheit bei dir und mit dir finden konnte, die uns beide in einen Kokon für immerwährende Verbundenheit getragen hat. Dann sagtest du einfach „mma“ und strecktest deine Arme nach mir aus. Dabei wollte ich dich überraschen - mit einem riesigen Gestell aus Holz mit drei Schaukeln. Nun hattest du mir das Wertvollste überhaupt geschenkt. Das Wort „mma“! Du hast dann nur den Schokohasen gesehen, der lässig an die Schaukel angelehnt war, hast dich hingesetzt, ihn ausgepackt und warst im siebenten Himmel. Gemeinsam mit mir. Dazwischen sahst du mich an und sagtest immer wieder „mma“. Es hätte eigentlich keines Geschenkes meinerseits bedurft. Solange dieses hölzerne schon sehr in die Jahre gekommene und in eurem Garten vor sich hinmodernde Holzgestell, das du dann sehr geliebt hast, aber noch steht, obwohl du mittlerweile 16 bist, wird es mich an diese Ostern erinnern. Und wahrscheinlich für immer darüber hinaus. Oma und Schokolade - mehr musste es gar nicht sein.
  19. Bei jedem Dammbruch man sieht, wie hektisches Treiben geschieht, weil alles plötzlich gesprengt, was bisher zurückgehalten und verdrängt. Die Fluten bringen Verzweiflung, Genie und Schmerz, in unser bisher so sorgenfrei lebendes Herz. Da - während die Leidenden voll Sorgen schauen - die Kreativen bereits eine neue, schönere Stadt erbauen. So ist die Flut die kommt - und himmelhoch springt, wohl ein Bote, der unsere wahre Natur zum Vorscheinen bringt.
  20. peit

    Heidetag

    Schwelgend das Gras Schweifend die Gedanken Schweigend der Wind Wo ziehts dich hin mein Kind? Zirpend die Grille Verzerrend die Hitze Flüsternd die Brise Wann endet die Krise? Kühl die Gedanken Mondlos die Nacht Glitzernd die Sterne Wo liegt meine Ferne? Wabernd der Nebel Aufgehend die Sonne Surreal das Licht Antworten gab es nicht.
  21. und schon wieder weichst du aus vor pikanten fragen möchtest alles vorgekaut haben du bist dampfgegart und wir gegrillt unsren beißenden geruch scheust du schon von weitem wechselst trotz speichelflusses die straßenseite unsre unreife säure garniert mit edelfäule kommt dir zurecht nicht auf den tisch gekostet hast du nie wir sind zu roh für dich auch wir möchten keinen nachschlag von deinem schlichten gesicht deine faden gespräche stillen unsren hunger nicht weich fort du zäher wicht du schmeckst uns nicht
  22. Schmuddelkind

    Einerlei

    Hast du denn schon die Nacht gekostet? Sie treibt so träg im Mai. Der Mond klingt heute so verrostet, als wärs ihm einerlei. Die Pappeln tanzen lustlos Ska und werden allgemein. Die Sterne funkeln hell und klar und fügen sich nicht ein. (Aus dem Fundus)
  23. Ava

    Sie

    Ihr Gesicht voll roter Glut, Ihr Kopf voll blauer Wut, Doch spricht sie dies nicht, schüchtern bis zum Haaresschopf, aber wenn man sie dann lachend hört oder auch nur ein paar Sachen machend sieht, dann Sie Einen magisch anzieht, das geheimnisvolle macht sie wundervoll, sie ist wie ein Topf voll Gold und Smaragden, wenn man in ihre Augen sieht, als wenn einen die Engel packten und man auf Wolke Sieben fliegt! Ihre Aura ist so ruhig, Doch in ihrer Nähe zittert man, da man niemals wissen kann, ob sie sich traut und einen dann um eine Kleinigkeit bittet und dann so von Dankbarkeit nur erstrahlt und einen dann umarmt, was einen so glücklich macht, sie glaubt gar nicht, was sie in einem Menschen schafft, wenn sie so toll lacht! sie ist wie eine Perlenmuschel denn kannst du sie öffnen, siehst du einen wundervollen Menschen.
  24. Perry

    heimkehren

    wenn dir die ortsnamen bekannt vorkommen kreuzungen keine entscheidung mehr abverlangen die gebäudesilhouetten im mondlicht dich vertraut anlächeln dann bist du daheim wenn die frau hinterm fenster sich die augen schminkt und die lippenkonturen nachzieht für den einen den sie erwartet der sie von draußen betrachtet dann bist du angekommen in ihrem brief stand lass uns ein letztes mal über die wiesen laufen noch einmal blühen bevor wir endgültig dahinwelken feuchtschwere schneeflocken uns für immer bedecken
  25. Gottverlassen Wer immer du bist, höhere Macht, ...dass ich vor dein Abbild trete, lässt mich so zweifelnd an dein verzweifelt sein glauben, ...dass ich nicht da war, all die Zeit, lässt dich abwesend gewesen sein, dein, mein Wesen verlassen sein, ...dass es mich glaubend macht, dein Dasein sei zum Glauben erst im Schwinden würdig, erstarrt vom Bildnis her die Weile gottverlassen und alleine. (Serie „Instanzen“, Teil 2)
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