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Sonja Pistracher

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Beiträge erstellt von Sonja Pistracher

  1. Sie sitzt allein auf einer Bank, im Park,

    spürt Einsamkeit, die leise um sie schleicht,

    zutiefst empfunden fährt sie ihr durch Mark

    als Pein, in ihrer Kraft wohl unerreicht.

     

    Im Grunde ist sie sorgenfrei, erhöht,

    ein ganzes Leben wurd' sie reich beschenkt,

    kein kalter Gegenwind, der sie umweht

    und fröstelnd in die falsche Richtung lenkt.

     

    Den Schatten, der sich nähert, sieht sie nicht,

    erspürt doch seine Gier, die nach ihr greift,

    verzehrt sich sehnsuchtsleise nach dem Licht,

    obwohl ihr Herz sich krümmt, eiskalt bereift.

     

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    • Schön 5
  2. Liebe @Sternwandererin! Habe heute erst entdeckt, was für wertvollen Kommentar du im Dez. unter mein Engelsgedicht gesetzt hast.  Danke für das Gebet, das einem Kind wohl Sicherheit, Geborgenheit und Glauben schenken kann - fürs Leben. 

    LG Sonja  

     

    Danke liebe @Geschichtenerzählerknopf für dein Entdecken und bemerkenswerten Kommentar,  der mich sehr freut.  

    Mögen uns Engel täglich begleiten.  Die Menschheit hat sie nötig.  

    LG Sonja 

    • Schön 1
  3. Liebe @Nesselröschen - sehr intensiv,  unglaublich gut und mit feinsinnigen Worten einen Hintergrund beleuchtet, der sich auch bilden kann,  wenn nach einer ersten gemeinsamen Nacht die Schatten der Nacht zuviel Wirklichkeit aufzeigen,  mit der man noch nicht umgehen kann. Einmalig die Tiefe der Fremdheit und die Unberührtheit der nicht stattgefundenen Nähe.  Bin begeistert.  

    LG Sonja 

  4. Freut mich liebe @Sternwandererin und @Gina, dass diese Impffreude so richtig spürbar und intensiv aus deinen Zeilen zu mir spricht.  Da ich ebenso denke,  erreichen sie mich mit dieser Freude. Meine 2. IMPFUNG mit Pfizer steht am Freitag am Plan,  dann sind mein Mann und ich bereits einen großen Schritt der Hoffnung aktiv entgegengegangen, die uns das Leben wieder freudvoller empfinden lässt. 

    Sehr schöne und positive Zeilen.  

    LG Sonja 

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  5. Lieber @Buchstabenenergie - Nein, ich möchte nicht etwas Bestimmtes sagen, doch fiel mir diese frappante Erkenntnis wie Schuppen von den Augen, als in meinem Bekanntenkreis ein von uns allen geliebter Hund gestorben ist. Das Herrl meinte, noch nie so einen Schmerz erlebt zu haben, was ich voll verstanden habe. Im Rückblick denkt man dann so viel nach, was gewesen wäre, wenn man gewusst hätte, was das MORGEN bringt, hätte man es am Tag davor bereits erkannt. Wie wäre man mit der Situation umgegangen, die unweigerlich eine Änderung der Haltung, in diesem Fall der nicht genommenen Zeit für ein scheinbar nicht so tragisches "Wehwechen" eines Hundes, herbeigeführt hätte. Das HEUTE wäre vielleicht noch nicht das Ende gewesen, das GESTERN hätte Rettung bedeutet, die am Tag danach nur noch eine Annahme, ein Vorwurf an sich selbst ist, den es sonst gar nicht gegeben hätte.

    Wenn man von SCHICKSAL spricht liebe @Sternwandererin, dann könnte es auch Unaufmerksamkeit gewesen sein - war das Schicksal oder Zufall oder Vorhersehung? Viele Fragen, denen man sich erst stellt, wenn das HEUTE einen völlig anderen Charakter hat als die Tage davor.

    Lieber @Carlos - du hast recht, man kommt ins philosophieren und ist versucht, hinter den einen Moment zu kommen, der dem Tag die andere Wendung gegeben hat, um aus dem vormals angedachten Rhythmus völlig auszusteigen. Sei es nur ein flüchtiger Gruß, der sich später als wichtig herausstellt und eine Folgewirkung aufzeigt oder sei es etwas ganz Großes, das so vielen Leben eine völlig andere Wendung gegeben hat; damit meine ich Tschernobyl. Die Katastrophe. Am Tag davor waren die Menschen dort so glücklich, so einsam oder so damit beschäftigt, die Alltäglichkeiten hinzunehmen und am nächsten Tag.......!!!

    Das habe ich liebe @Gina und lieber @Kurt Knecht anhand der Verzweiflung um den Tod eines geliebten Hundes in meinen Gedanken mit mir herumgetragen und musste es einfach aufschreiben, um dieses Verständnis dafür besser wahrnehmen zu können.

     

    Danke euch allen fürs Kommentieren, fürs Liken, fürs Innehalten, um den Gedankengang mitzugehen und diesen Funken eines Moments, der das Vorgestern, Heute und Morgen völlig durcheinanderbringen kann.

    @Liara @Melda-Sabine Fischer @Guenk @ConnyS

  6. Lieber @Létranger - deine Zeilen rufen viel Erinnerung in mir hoch. Mein Berufsleben begleiteten Zugfahrten - viele Zugfahrten. Und an den österreichischen Zug Majestic Imperator Train de Luxe, in dem noch der Kaiser und Sissi mitfahren. Diesen Geruch nach alten Samtvorhängen nimmt man darin wahr, meint in ein anderes Leben einzutauchen, verliert sich in die Erinnerungen daran und entsteigt diesen Gedanken erst, wenn man danach wieder auf einem wohlbekannten Bahnsteig steht. Es gibt sie noch, die Orte, an denen man nie zu Hause war, aber die einem genau dieses Gefühl vermitteln.

    LG Sonja

     

  7. Ja, so ist es lieber @Ponorist - das Leben ist eine Tatsache, ein Auftrag, es anzunehmen, zu leben und ihm die Bedeutung zu geben, derer wir mächtig sind. An uns alleine liegt es, was wir daraus machen. Wann und warum es begonnen hat und wann und wie es zu Ende geht, ist uns nicht gewährt, mitzuentscheiden. Und doch stimmt dein Satz "hängt an mir wie ich an ihm" so wunderbar, stimmt nachdenklich und lässt kein anderes Denken zu.

    Du hast es mit deinen Zeilen vortrefflich beschrieben.

    LG Sonja

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    • Danke 1
  8. Ob das tatsächlich ein Königreich ist,  kann doch nur eine vage Vermutung sein lieber @Lightning. Allerdings sehe ich das auch so,  dass Nähe, Vertrauen,  füreinander da sein, Respekt und Rücksichtnahme etwas in den Hintergrund getreten sind auf dieser Welt.  Wie gerne würde ich dieses Gefühl, das durch diese Eigenschaften entsteht,  in die Welt hinaustragen.  

    LG Sonja 

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  9. Lieber @Lightning - ich schaue jetzt eher selten herein und schon habe ich ein Gedicht von dir verpasst.  Möchte mich darauf unbedingt melden,  damit dein Alleinsein gleich ein Ende hat.  Ob man sich tatsächlich findet, wenn einem die Einsamkeit plagt,  möchte ich bezweifeln.  Wirkt leider sehr traurig. Darum schicke ich dir ein Lächeln!! Bis zu den Ohren. 

    Gefällt mir trotzdem sehr gut,  wie du die Situation beschrieben hast.  Weil sie so intensiv beim Leser ankommt.   

    LG Sonja 

    • Danke 1
  10. Ein äußerst berührender Text liebe @Ennovy, der einen sprachlos zurücklässt, was genau in diesem Kontext eine besondere Schwere in sich trägt. 

    Wenn die Stimme ihren Ausdruck verliert, aufgibt, sich zurückzieht, um der Auffälligkeit ihr Argument zu nehmen,  dann bricht ein wertvoller Teil des Lebens weg.  Im Schweigen ist die Verzweiflung zu Hause. Ich schicke dem LI ein sprechendes Wollen,  ein tönendes Hören und ein kraftvolles  Herz ❤ zum Erleben. 

    LG Sonja 

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  11. Lieber @Elmar! Gefällt mir tatsächlich noch besser als die erste Version! Harmonischer würde ich meinen - mit Stimme und Gitarre.  Ein bisschen erinnert es mich an mittelalterlich anmutend weise Zeilen,  mit denen man mitschweben kann.  Gleich einer Zeitreise. Beruhigend schön.  Mit tiefem Sinn.  

    Danke dafür, auch an deine Frau.  

    LG Sonja 

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    • Danke 1
  12. vor 45 Minuten schrieb ConnyS:

    Der Inhalt gibt mir zu denken und beschäftigt mich. 

    So kann es einem manchmal gehen, denke ich mir,  wenn alle beim Aufstehen und bei Sonnenschein ihre Pläne haben und ein Herz übrigbleibt, das dann noch am Telefon mit Wünschen (z.B. Essen, Auto in Werkstatt bringen....) für den perfekten Tag der anderen bombardiert wird.  Während der eigene Wunsch eines entspannten Wandertages - alleine -  an Realität verliert. Geht es so nicht hin und wieder zu im Leben? Und schon ist die Sonne weg.  So oder so! 

    Danke fürs intensive Hineinfühlen. 

    Sonja

     

    Danke dir liebe @Gina ebenfalls fürs Bemerken! 

  13. Die Sonne scheint! Es jubiliert

    das Herz, wobei dieses verdammt

    noch mal - wie´s scheint - manipuliert

    am Herzinfarkt vorbeigeschrammt.

     

    Alles Leben rund um´s Herz

    schwärmt aus, um zu genießen,

    dieses kocht Kartoffelsterz

    mit Würsten zum verdrießen.

     

    Denn es ist frustvoll eingeteilt

    in´s heile Familienleben

    es fühlt sich maßlos eingekeilt,

    heut wird´s Gift im Essen geben.

     

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    • Traurig 1
  14. vor 3 Stunden schrieb Létranger:

    Wie umgehen mit der fremden Sprache?

    Man ist einfach versucht,  sie zu verstehen,  zu enträtseln. Herrlich,  wie schnell das Gehirn sich darauf einstellt.  Zum Schluss ging es schon ganz flüssig.  

    Wenn es immer so leicht wäre, eine fremde Sprache zu verstehen.  

    LG Sonja 

    • Gefällt mir 1
  15. vor 31 Minuten schrieb Sternwanderer:

    Wie gut, liebe Sonja, dass dir nichts passiert ist und das Ereignis hoffentlich kein großes Trauma hinterlassen hat.

     

    Ein Selbstverteidigungskurs war meine Antwort darauf. Und seither fühle ich mich wenigstens sicherer. Aber gewisse Situationen zwingen mich immer noch, nicht zu viel hineinzuinterpretieren. Hyperventilation nennt man das dann wohl.

    Schönen Tag - auch wenn es regnet!

    LG Sonja

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  16. 1. Version

     

    Es gibt Phänomene, welche sich zunutze

    machen, dass sie etwas antreibt, um zum Schutze

    der Bewegung, die allein dem Ziel innewohnt,

    uns alle zu entlasten oder gar verschont,  

     

    durch Polaritäten, die von außen beeinflusst

    sind in ihrer Selbstaufgabe und ihrem Frust

    magnetisch aufgeladen derart nun agier´n,

    um launisch gewagte Wünsche zu parieren,

     

    sodass Pole ineinander greifen, wechseln, dreh´n,

    um zum Schluss den toten Punkt zu überstehen;

    permanent schließt sich der rotierend rasend Kreis

    mit dem Beigeschmack von salzig bitt´rem Schweiß.

     

    Vergiss nicht, dass der rote Knopf dafür gemacht,

    um ihn zu drücken, eh der letzte Clown dazu laut lacht.

     

     

    2. Version - etwas verständlicher ausgedrückt:

     

    Es gibt Phänomene, welche sich den Umstand

    zunutze machen, dass sie angetrieben werden

    in der Bewegung, untergeordnet dem Ziel,

    zu entlasten, zu verschonen, im Pestgewand

     

    von Polaritäten, die von außen beeinflusst

    sich der Selbstaufgabe verschrieben haben

    und dadurch magnetisch aufgeladen agieren

    in Erwartung von Hektik, Hast und Frust.

     

    Alle Pole, die nun ineinander greifen, wechseln, dreh´n,

    zielen ab auf den Totpunkt, der sich nähert

    und permanent sich dem rotierenden Kreis

    des Lebens unterordnet, aus Angst nicht zu besteh´n.

     

    Die Reißleine ist das einzige Instrumentarium,

    das dich befreien kann – ehe du verlacht zugrunde gehst.

     

     

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    • wow... 2
  17. Bin auch lachend begeistert. Die Vorstellung alleine amüsiert sehr lieber @Berthold. Obwohl es bei meinen Krokussen schon einen mutwillig bösen Vorsatz gäbe, weil sie in ihrer ganzen Pracht bereits angeschoben haben, was meinem Verständnis dann kein Lachen abringen würde.  

    Sehr schön geschrieben und erdacht.  

    LG Sonja 

    • Schön 1
  18. Liebe @Fenja - so viel Schmerz und ertragene Qual lässt mich als Leser sehr traurig zurück.  Ich möchte das LI in den Arm nehmen,  Trost spenden,  es beschützen vor dieser Welt, die in ihrer Grausamkeit oft an die Hölle erinnert.  Zum Glück hat jede Schattenseite auch eine Sonneneinseite und das LI sollte/müsste einfach mal diese Seite ausprobieren.  Wo Ruhe, Geborgenheit,  Vertrauen und Verständnis zu Hause ist.  Denn auch das ist möglich.  Mein Herz wünscht es dir.  

    LG. Sonja 

  19. vor 9 Minuten schrieb Carlos:

    verstehe ich es falsch, aber ich lese da, dass du von diesem Mann festgehalten werden wolltest? 

    Ja, es war beim Joggen in der Au. Ein sog. Exhibitionist, der sich mir so in den Weg stellte. Zum Glück habe ich ihm so einen Stoß versetzt, dass er weit ins Gras geflogen ist und dann bin ich nur noch gerannt. Drei Wochen später wurde er gestellt und ich habe ihn bei einer Gegenüberstellung identifiziert. Uns Frauen passieren schon Sachen, die wohl ewig in Erinnerung bleiben. Denn seither ging ich nicht mehr joggen. Zumindest nicht mehr alleine.

    LG Sonja

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