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Sonja Pistracher

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Beiträge erstellt von Sonja Pistracher

  1. Hallo @Carlos - nachdem ich nun deine schönen tiefsinnigen Zeilen und alle Kommentare gelesen habe, ist es für mich etwas leichter, dein "Rätsel" zu verstehen. Es ist die Sorge, ein geliebtes Tier zurückzulassen, wenn es eines Tages dem Schicksal so passt. Diese Sorge haben wir wohl alle, die wir ein Tier haben und es lieben. Wir beschützen es, pflegen und hegen und lieben es, aber wer wird es tun, wenn wir nicht mehr sind. Ich nehme zumindest an, dass es in diese Richtung weist.

    Wünsche dir noch einen schöne Sonntag-Abend - mit deinem geliebten Tierchen.

    LG Sonja

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  2. Liebe @Sternwandererin! Du hast heute ein erlösendes Lachen von mir bekommen, denn ich habe schon die Luft angehalten, was da wohl passiert. Sehr gut geschrieben.

    Erinnert mich an ein Ereignis in jüngeren Jahren, als ich von einem Mann beim Joggen festgehalten werden wollte, ich mich losriss und dann mit aller Kraft und Schnelligkeit, die ich damals aufwenden konnte, davonlief. Ich atmete so aufgeregt, dass ich dauernd meinte, er wäre 1 m hinter mir. Was mich veranlasste, noch schneller und gehetzter zu laufen. Erst bei der Haustüre, als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass er nicht mehr da war. Vergesse ich nie.

    Schönen ruhigen Sonntagabend wünsche ich dir!

    LG Sonja

     

  3. Liebe @Rhoberta - da ich nicht so ein Profi bin, um solche Feinheiten wie Letranger zu erkennen, kann ich nur subjektiv aus meiner Sichtweise sagen, dass mir die Zeilen sehr gut gefallen. Vor allem der Sinn dahinter. Dass es nie mehr werden kann als "nur die Welt", die uns die Flügel immer wieder einmal stutzt.

    Sehr gerne gelesen.

    LG Sonja

  4. Danke für eure Kommentare liebe @Gina, @Liara, @Rhoberta und @Ursula23.

    Freut mich sehr, dass ihr euch mit diesem Thema auseinandergesetzt habt, das uns wohl alle betrifft. Und was mich noch sehr freut, ist das Bild von dir liebe Ursula. Es ist immer schön, wenn man direkt kommunizieren kann. Du wirkst sehr sympathisch - offensichtlich nicht nur beim Schreiben.

    Danke allen auch, die geliked haben. @Lina, @Freiform, @SalSeda, @Melda-Sabine Fischer , @Josina.

    Wünsche euch allen noch einen schönen Wochenendausklang!

    LG Sonja

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  5. Nicht, was wir wissen

    macht uns aus,

    wenn wir nicht missen

    den Applaus,

    den die Gesellschaft

    uns nur schenkt,

    wenn sie in Geißelhaft

    uns lenkt.

     

    Nicht, was wir sollen

    ist das Ziel,

    weil nur das wollen

    dem Gefühl

    einen Anker wirft

    das ohne Grund

    oft Energien schlürft

    bis wir wund.

     

    Nicht, was wir streben

    wird verzollt,

    sondern das Leben,

    dass dem folgt,

    was zu geben

    wir bereit,

    bemessen

    an der Lebenszeit.

     

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  6. Liebe Mitratenden und Interessierten an dieser Geschichte: Es ist eine Gelsenmutter, die sich über die Butauffrischung freut, um das Überleben ihrer Jungen zu sichern.

     

    Danke für den Beifall, die Freude beim Lesen, wobei zu Recht ein bisschen Erotik darin verborgen ist und euch angeregt hat, darüber nachzudenken.

     

    Danke an @Sternwanderer @Carlos @SalSeda @Fietje Butenlänner @Lina @Managarm @Melda-Sabine Fischer @Elmar @Gina @Kurt Knecht @Pissnelke

     

    In jeder Handlung liegt ein Zauber - wenn man ihn sehen will.

     

    mosquito-49141.jpg

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  7. vor 25 Minuten schrieb Miserabelle:

    Jetzt schreib ich dir die Antwort
     

    Nach meinen Gefühl könntest du diesen Satz weglassen.

    Dem kann ich mich anschließen. Die Aussage: 

     

    vor 2 Stunden schrieb Létranger:

    Was Heimat ist? Ich habs geschmeckt
    als sie mir fehlte.

    wird dadurch wunderschön aufgewertet. 

    LG Sonja 

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  8. vor 4 Stunden schrieb Carlos:

    Irre ich mich oder hast du dieses Rätsel schon vor längerer Zeit gestellt?

    Ist mir tatsächlich passiert. Habe den damaligen Beitrag, der ein klein wenig anders geschrieben war und vor allem eine andere Überschrift hatte, gelöscht. 

    Danke für den Hinweis. 

    Sonja

  9. Mit noch müdem und dem im plötzlich flutenden Licht schwer zu öffnenden Auge erkennt er sie und ist sofort fasziniert. Sie taumelt ihm glückstrunken aus dem Dunkel der Nacht entgegen, wirkt, als schwebe sie fast schwerelos einem unbekannten Ziel entgegen; sie schleckt sich befriedigt feuchtnass über das Gesicht, während sie einer über ihr drohenden Gefahr mühelos ausweicht.

     

    Er hat ihr gegeben, was ihr ganzes Sehnen war und sein Widerstand war minimal gegenüber dem absoluten Höhepunkt der Lust. Leises Gurren aus der Tiefe ihrer zarten Gestalt begleitet nun ihr gedankliches Ziel, sich unbemerkt mit dem Bemühen, unauffällig zu entschwinden, auf den Weg zu machen.

     

    Während ihn ihr Anblick fasziniert und seine ganze Aufmerksamkeit ihrer geschmeidigen Wendigkeit gilt, zieht sie es vor, das Licht zu meiden und dem Windhauch, der sich über das Geschehen legt, zu folgen. Sie weiß, dass sie ihm nach dieser befruchtenden Begegnung entkommen will und kann, wenn sie nur schnell genug mit geschickt ausbalancierten Bewegungen seinem Sichtfeld entflieht. Und so geschieht es.

    Er bleibt zurück, völlig aufgelöst, den Frust entgangener Freuden eines Jägers, der jäh aus dem Schlaf gerissen wurde, in sich tragend. Seine ungewollte Beihilfe zu ihrem essentiellen Fortpflanzungstrieb, indem er ihr seine Proteine zur Verfügung gestellt hat, lässt ihn in sich zusammensinken, um seine Wunden zu lecken.

     

    Inzwischen sitzt sie aufrecht - mit einer selten in sich ruhenden empfindsamen mütterlichen Siegerpose - am Feuchtbiotop vor dem Fenster und ist dankbar für die Möglichkeit der positiven Entwicklung ihrer in sich tragenden Kinder. Dafür ist sie ihm unendlich dankbar.

     

    Ein kleines Rätsel, das die Phantasie des Lesers beflügeln darf.

     

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  10. Um ganz ehrlich zu sein liebe @Lina - ich kann mich nicht entscheiden zwischen beiden Versionen. Sie beinhalten so viel Vergänglichkeit, im ersten vielleicht mehr - was ich aber auch gut finde und im Zweiten die etwas heimatbezogenere Variante. Kondensstreifen lösen sich auf, ohne Wenn und Aber. Wir auch. Guter Vergleich. In Richtung Norden, weil es eher "hinauf" als "hinunter" gehen soll, wenn das Ende naht? Der Interpreationsspielraum ist groß. Und darum finde ich beide Varianten sinnvoll.

    LG Sonja

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  11. Die Regie zur Bildgestaltung der genossenen einstigen Tage voll Liebesglück und deren Erzählungen dazu hast du lieber @Perry wieder in eine sehr naturnahe Inszenierung gewortet (=ein eigentümliches Wort, aber gefällt mir hier gerade ganz gut). 

    Einfallsreich und mit rauer Intuition für Winde,  brausende Gedanken und der Süße der Liebe verwoben. Gefällt mir wieder sehr. 

    LG Sonja  

  12. Danke lieber @Létranger, dass du dir so viel Mühe mit meinem Text gemacht hast.

    Beim Durchlesen hatte ich auch immer wieder so meine Bedenken, dass etwas nicht ganz rund läuft, aber herausgefunden habe ich die Ursache wohl nicht. Umso mehr dankend nehme ich deine kleinen Korrekturen gerne an. Manchmal denke ich, dass ich die geänderte Version vielleicht drunter stellen sollte, um vergleichen zu können. Aber dann wird der Eintrag wohl zu lang. Vielleicht interessiert es ja auch keinen.

    vor 11 Stunden schrieb Sonja Pistracher:

    spüren - lauthals zielend.

    Diese beiden Zeilen möchte ich herausfiltern, weil ich dich fragen möchte, ob ein Bindestrich nicht Zeit für gedankliches Innehalten verschaffen soll, während der Beistrich nur dem Luftholen dient. Oder sehe ich das falsch? Oder wendet man Bindestriche in so einem Zusammenhang nicht an?

    vor 2 Stunden schrieb Létranger:

    spüren, lauthals zielend.

     

    Die anderen Verbesserungen sind mir völlig klar. Mein Mann meint, dass die Spannung zu wenig herauskommt. Vielleicht probiere ich noch eine andere Version.

    LG Sonja

  13. Danke liebe @Gina. Solche Dinge passieren tatsächlich. Es war in Wien und ich war so faszinierend von einer Unterhaltung in "meidlingerisch", dass ich unwillkürlich zu lächeln begann und wohl mit Begeisterung zuhörte. Dieses Lächeln war mir fast zum Verhängnis geworden, als sich der Disput der Männer gesteigert hat, aber für mich noch immer surreal komisch war. Flucht war meine einzige Chance.

    Schönen Tag wünsche ich dir.

    LG Sonja

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  14. Beim leisen Zuhören, das keine Beachtung fand,

    während einer Rast am Ende der Straße,

    verlief ein Gespräch, das kaum begonnen,

    meinte ich, ohne Tiefgang im Sand.

     

    Die Frage nach relativer Dummheit ließ mich,

    die unaufgeregt und zufällig Zeuge war,

    kurz innehalten, um wahrzunehmen,

    was hier völlig unbedarft entwich.

     

    Und schon war komplementär zu verlauten

    eine Aggression, die sich steigernd

    dem Abgrund entgegenbewegte

    schien nicht abzuflauten,

     

    und im Gegenteil sich kollektiv entspann,

    sodass hordengleich die Stimmung kippte,

    die Töne rauer wurden, intensiver,

    man nach einem Opfer sann.

     

    Schon konnte ich die Blicke schielend

    abtastend, geifernd – ohne Halt

    in meine Richtung sich bewegend

    spüren, lauthals zielend.

     

    Es war mein Lächeln, das dem Augenblick,

    der mich hierher geführt und das ohne Grund

    und mir noch immer das Gesicht verzerrte,

    Nahrung war für dieses Missgeschick.

     

    Mein Fliehen voller Hast und Eile

    aus diesem brodelnden Hexenkessel,

    der kaum definierbar mich erreichte,

    ließ mich erschaudern -

    noch eine ziemlich lange Weile.

     

     

     

     

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  15. Ja, die Unendlichkeit klingt so verlockend lieber @DerSteppenwolf, doch wenn wir sie je vor unser reales Auge bekommen würden, wären wir ganz schön zurückhaltend mit dem Wunsch, in sie vorzudringen. Wunderschöne Zeilen von dir, sich damit auseinander zu setzen.

    vor 10 Stunden schrieb DerSteppenwolf:

    Weißt du was daraus entsteht?
    Es entsteht was uns befreit!
    Kreis der in Kreise übergeht?
    Es entsteht Unendlichkeit.

     

    Unglaublich schön geschrieben.

    LG Sonja

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  16. Hallo @Carlolus - wir hatten noch nicht das Vergnügen - sei herzlich begrüßt.

    Deine Zeilen zu den Wetterkapriolen der verrückten letzten Versuche des Winters gefallen mir sehr. Zumal sie die Überraschung wirklich näherbringen. Auch wenn diese bereits vor der eigenen Haustür ihre Erfüllung gefunden hat. Bei uns sind es eher die Marillenblüten, die sich diesem Kalt/Warm-Desaster während der Blütezeit ausgeliefert sehen. Aber ich werde einige Marillen finden, um dem traditionellen Marmelade auf die Sprünge zu helfen.  Versprochen.

    LG Sonja

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  17. Gratuliere liebe @alter Wein , dich für den Hund und gegen "keinen" entschieden zu haben. Wenn man so einen täglichen Begleiter gewohnt ist, dann kann ich mir vorstellen, dass es ohne gar nicht gehen kann. Ich bin zwar der Katzenmensch, aber liebe Hunde ebenso.

    Erst gestern ist von Freunden "Quincy" verstorben, d.h. musste eingeschläfert werden. Wir sind alle unglaublich traurig.

    Viel Freude.

    LG Sonja

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  18. Einfach schön und unendlich traurig,  doch vor allem hoffend liebe @Lichtsammlerin. Sterne sollen deinen Weg ausleuchten, damit du in ihrem Schein innere Ruhe und die Leichtigkeit ihrer Vergänglichkeit finden kannst.  Weil zum Glück nicht nur das Schöne unserem Gedächtnis entschwindet, sondern vor allem auch das zu Vergessende. Sodass uns die Zuversicht auf allen Wegen begleitet. 

    Diese genau wünsche ich dem LI

    LG Sonja

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  19. Du schreibst wirklich unglaublich schön lieber @Létranger! Die bist bei diesem Gedicht so im Fluss der Worte,  dass man erst beim zweiten Mal sich davon abnabelt, um dem Inhalt zu folgen.  Dazu kann ich nur sagen,  dass Prometheus seiner Freundin Athene nicht genug auf die Finger geschaut hat.  Sonst wäre tatsächlich Verstand herausgekommen und würde nicht ewig die Gefühlswelt und das Ego dermaßen überschatten. Und offensichtlich ist es ihm auch gelungen,  seine Präferenzen, uns Menschen mehr tierisches einzuhauchen,  voll gelungen. Die Büchse der Pandora zu öffnen,  hat das Elend wohl auch erst ins Rollen gebracht.  Mit deinem geschliffenen Wort echt gut dargelegt.  

    LG Sonja 

     

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  20. Echt herzerwärmend, wenn ich eure Kommentare lese. Danke für Euer Interesse zum Thema.

     

    Liebe @Gina- du hast recht, wir haben einen vollen Schrank. Doch als ich noch etwas jünger war und im Beruf gestanden bin, habe ich mir darum echt keine Gedanken gemacht. Vielleicht auch deshalb nicht, weil ich mein Leben lang sparen musste und auch kein Typ zum shoppen bin. Ich kaufe eher etwas Schönes, auf das ich mich vorher schon lange freue. Mit jedem Monat, den ich nun älter werde, habe ich das Gefühl, etwas klüger zu werden.

    Liebe @Kastanienbluete - Du bist ja ein Allroundgenie und kannst so viel. Warum nicht auch nähen. Hätte mich sonst auch gewundert. Ganze Kleider nähe ich auch nicht, aber Veränderungen nehme ich mit Leidenschaft vor.

    Liebe @Liara - (ganz süß deine zwei unzertrennlichen Agaporniden) - Du hast recht, dass dies ein wichtiges Thema ist. Doch Weitergeben von Gewand gehört für mich bereits zum Alltag. Manchmal gebe ich sogar Dinge weiter, an denen ich noch hänge. Nur wegzugeben, was man nicht mehr braucht, ist viel einfacher. Und wer will es schon einfach?

    Liebe @Letreo71 - Das ist wohl das Glück, dass die Second-Hand-Läden boomen und es absolut kein Makel ist, dort einmal vorbeizuschauen. Ich glaube, dass es nur ganz wichtig ist, diverse Themen immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen, um die Empfindlichkeit dafür wieder in den Vordergrund zu rücken. Das ist so wie beim Autofahren - wenn nie etwas passiert, wird man ziemlich schnell etwas unvorsichtig, greift während dem Autofahren ums Handy oder andere Dinge. Ist etwas passiert, dann fährt man wieder mit viel mehr Vorsicht und Umsicht. Eigenartige Typen sind wir schon allesamt.

     

    Allen Likern auch ein herzliches Dankeschön fürs Verweilen bei diesen Zeilen, die wirklich dieses Erinnernwollen/müssen in sich tragen. DANKE an @Zaubersee, @Josina, @Flutterby,@Gewitterhexe und @Lina

     

     

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