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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Hallo, Managarm, dein Gedicht finde ich gut! Was anfangs nach Bloßstellung des LI aussieht, entpuppt sich als etwas, das im Fernseher abläuft. Da du das "Du" groß schreibst, gehe ich davon aus, dass das LD auch dabei ist und vor dem Fernseher sitzen bleibt ..., während das LI ins Bad geht. - Gefällt mir sehr gut! Treibt mir die Lachtränen in die Augen - aber auch die anderen, beschreibt es doch etwas, das kaum jemandem unbekannt sein dürfte. LG Nesselröschen
  2. Liebe Conny, wie recht du hast -besonders mit dem Ende! Ein schönes Gedicht ist dir da gelungen, mit einem feinen Humor! Das Wortspiel mit dem: "von Mal zu Mal" - "Mahl um Mahl" gefällt mir! Dass die Omis "zum Glück" rund und dick sind, ist auch schön für die lieben Kleinen! Gerne gelesen! Nesselröschen
  3. Nesselröschen

    Teufelszeug

    Teufelszeug War da ein Teufelchen, das mich geritten, hab ich das niemals und nie abgestritten. Gott, dieser Teufel war hübsch und beseelt, das hab ich niemals und nimmer verhehlt. Liebreizend hing da ein Netz, das mich fing, als ich im Feuer der Hölle verging. Jahre danach kann ich vieles verstehn, jetzt ist es nutzlos, ich werde nicht gehn. Macht mir die Sehnsucht das Herz oft auch schwer, ängstigt die Hölle mich, Teufelsbraut, sehr.
  4. Hallo, Lé, die schönste Stelle: wird hier für mich zur Bezeichnung für die Hoffnung. Sehr schön formuliert! Das zerpflückte Ende irritierte mich anfangs ein wenig, doch dann sah ich die Doppeldeutigkeit: Die Türe nicht nur zugeschlagen, sondern geschlossen (bleibend), zu, und etwas, das in die Nähe von "beschlagen" kommt - zugenagelt. Der Begriff "schlagen" hat eine starke Wirkung. Genauso kann ich das "eingezogen" auch in einem weiteren Sinn lesen: z.B. die Segel eingezogen - es hat etwas Endgültiges, wie es auch das Ausgezogen aus der Zukunft hat. "dann schau wer spricht": Wer spricht überhaupt noch?! Vielleicht spricht ja noch jemand oder etwas, den/das man vorher auf der Suche nach dem großen Glück nicht beachtet hat, und, wenn jemand spricht - wer spricht dann noch vom Glück? Das Ende klingt resigniert, verzagt, düster, doch einen kleinen Hoffnungsschimmer sehe ich eben in der leisen Stimme, die dann noch da ist, wenn alles Große weg ist. Gefällt mir, wie du es gestaltet hast! Aber, alles Große entwickelt sich in der Stille. Ich denke auch, dass man z.T. lernen kann, glücklich zu sein, weil es ja heißt, dass das Glück in dir selbst zu finden ist. Andererseits hat Horst auch nicht Unrecht, wenn er sich fragt, ob es dann noch Glück heißen darf. Aber wie denn sonst? Die Zukunft selbst gestalten - ist das nicht auch Glück? Ja, alles offen und Ansichtssache. Jedenfalls ein interessanter Text und interessante Kommentare! LG Nesselröschen
  5. So lag ich also nicht ganz falsch darin, dass das LI etwas liest. Das Ausschweigen habe ich bewusst übergangen, weil ich mir nicht ganz sicher war beim "düstern" der "füllsel", wobei schon das Wort "füllsel" viel aussagt. Ich frage mich, ob du mit "düstern" etwas wie: zu wünschen übrig lassen meinst, weil die Eigenschaft "düster" für mich schwer mit dem "füllsel" in Einklang zu bringen ist. Ich denke, es steht außer Frage, dass man in Füllseln auch einiges verstecken (wollen) kann. Darüber schweigt man natürlich.
  6. Wow, lieber Perry, wie energiegeladen und ausdrucksstark! "sterne morsen mit fremdem code" - ja, so kann man die rätselhaften, fantastischen Stimmen beschreiben - was sie sagen wollen, versteht man ja inzwischen schon ziemlich gut. "the fool on the hill" - was soll's, so ist das Leben, und es ist schön so! Aber, wunderbar beschrieben, was die Nacht(?) mit der Liebsten zu schenken vermag! Gefällt mir außerordentlich gut! LG
  7. Liebe Letreo, wunderschöne, romantische Zeilen! Da freu ich mich mit dem LI. LG Nesselröschen
  8. Hallo, Lé, schwerwiegende Worte und ein schwer zu entziffernder Text! Ich kann mich nur wie eine Blinde herantasten und meinem Gefühl vertrauen ... Diese Zeilen beeindrucken mich sehr! Ich seh schon, Zitieren hat wenig Sinn - ich könnte gleich das ganze Gedicht zwischen Apostrophe setzen. Ich lese eine verhaltene Wut heraus, eine Anklage und Frustration des LI. Sieht aus, als lese es einen Text oder sehe sich Bilder an und/oder höre etwas, das vom Krieg spricht oder das vom Krieg gefärbt ist, und evtl. gerade gerückt werden müsste, und hoffe, ich liege nicht total daneben. Bin neugierig, was auch andere noch dazu sagen, und finde das Gedicht sehr gut in seiner Ausdrucksstärke! LG NeRö
  9. Lieber Carlos, an Krähen dachte ich anfangs ganz bestimmt nicht! Darum war die Überraschung um so gelungener und meine Heiterkeit groß. Ich kann's verstehen, dass man dabei derart aus der Haut fahren kann! Gerne gelesen! Nesselröschen
  10. Liebe sofakatze, ich kenne Katzen aus unmittelbarer Umgebung und kann daher ihre Verehrung gut verstehen. Vor allem weiß ich, dass man in der Beziehung Mensch-Katze nicht das "Herrchen" ist, sondern, dass es umgekehrt ist. Ihre Natur hast du sehr gut beschrieben! Ich kann es mir gut vorstellen, dass man auch einen Menschen so beschreibt, hinter dessen Fassade man blicken kann, d.h. ich würde die Zeilen nicht nur auf die Katze beziehen, obwohl du das wahrscheinlich nicht gemeint hast. Dein Gedicht finde ich gelungen und habe es gerne gelesen! LG Nesselröschen
  11. Lieber Lé, wieder ein sehr tiefgründiges Gedicht von dir! Es gefällt mir, wie du die Farben zur Beschreibung in der ersten Strophe einsetzt. Leicht heiter wirkt das Ende, und etwas scheint sich das LI selbst auf die Schippe zu nehmen. Gut so, wenn man sieht, wie uns das Leben zusetzt! Dennoch bleibt es offen, welche Farbe überwiegt (vielleicht ein Auf- und Ab). Gut gelungen, finde ich! LG
  12. Lieber Perry, ein süßes Gedicht - oder besser, süße Erinnerungen des LI! Mir gefallen die ernsten, nachdenklichen Zeilen zwischendurch; wundervoll die Metaphern, v.a., wie das Zaudern von der Haut umhüllt wird: Man bekommt den Eindruck, als sei unter der Haut einzig und allein Gefühl (Zaudern). Das Ende wird wohl auch mit dem Zaudern zusammen hängen und mit der Frage, ob man sich das - obwohl traumhaft "süß" - nochmal antun will. Sehr gerne gelesen, danke für das Gefühl eines unbeschwerten Sommers "im land der sonne"! Nesselröschen
  13. Lieber Lé, du hast das LI als heimkehrendes geschildert, dessen Worte niemand mehr erwartet. Diese Vorstellung ist ihm so fremd, dass es am Anfang des Gedichtes von sich sogar in der dritten Person spricht. Die Zeilen hören sich sehr traurig an, doch es ist so, wie du auch in deiner Antwort an Sonja sagst: Sie überleben uns, und ich bin sicher, dass - auch schon zu Lebzeiten - irgendjemand sie hervorholt, von dem man es am wenigsten erwartet, und vielleicht, wenn man es am wenigsten erwartet. Das wünsche ich uns allen! Das Gedicht macht nachdenklich. Danke und liebe Grüße! Nesselröschen
  14. Lieber Perry, ach ist das schön, dass du mir diese Mut machenden Worte schreibst! Nein, ehrlich, die tun gut - manchmal passt ein solches Gedicht wie Faust aufs Auge. Danke und schöne Grüße! Nesselröschen
  15. Hallo, Quasar, die ersten 6 Strophen finde ich recht witzig und auch nicht schlecht! Das fiel mir auf: Nicht schwer zu erraten, wer hier auf die Schippe genommen wird. "Nochmal anfangen" ist ein guter Ansatz! Immer diese fiesen Lehrer und Chefs! Danke für die amüsanten Zeilen! LG Nesselröschen
  16. Lieber, Lé, wie Sonja bin auch ich einige Jahre eine längere Strecke mit dem Zug gefahren und kann mich in die von dir gut eingefangene Stimmung hineinfühlen und sie bestätigen : das lange Warten, das Grübeln, der Bahnhofsgeruch und der Geruch der alten Vorhänge. Das hat auch eine angenehme Seite. Das "Glashaus" und die Tauben, die alles aufpicken, führen mich in verschiedene Richtungen, wenn ich über das Leben grüble - und so scheint es auch dem LI dort auf dem Bahnhof zu ergehen. Dass auch später noch ein Zug kommen wird, ist vielsagend! Wie man zu sagen pflegt: Der Zug ist (nicht) abgefahren. Ein sehr schönes Gedicht! LG Nesselröschen
  17. Hallo, ihr Lieben, ich freue mich sehr - bin überwältigt von den Antworten! Lieber @Létranger, du fasst es zusammen, was das Gedicht ausmacht, und ich freue mich immer wieder über dein Lob! Die beiden Stellen schaue ich mir nachher nochmal an - mindestens eine werde ich nach deinem Vorschlag ändern - es sind die Stellen, an denen ich selbst unsicher war. Liebe @Josina, ich danke dir für die einfühlsamen Worte, du hast es richtig erkannt! In solchen Situationen kann man nur schwer aus seiner Haut, und benimmt sich, rückblickend, sehr kindisch. Lieber @Carlos, danke für deinen Kommentar; ich habe mich gefreut, dass du mein Gedicht gelesen hast! Wenn man gerne über seine Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, und v.a. über seine Verletzungen, schreibt - so wie ich -, ist es schon besser, es bleibt z.T. Auslegungssache. Manchmal verändert sich das Gedicht beim Bearbeiten so sehr, dass man nur über das lyrische Ich sprechen kann. Liebe @Sternwanderer Ich danke dir dafür! Leider sehen Zeilen, die man aus Frust schreibt, zunächst nur verzerrt aus - das sollte nicht sein. Man müsste viel öfter schreiben, wenn man glücklich ist! Aber, es schreibt sich so gut über "Herzschmerz"! Liebe @Liara, ich bin so froh, dass dich etwas zu mir herein gelockt hat und danke dir für dein Lob! Wie schön, wenn die Zeilen auch wirklich nachempfunden werden können! Daran liegt mir sehr viel! Liebe @Sonja Pistracher, es fühlt sich gut an, im neuen Forum angekommen zu sein! Ich dachte nicht, dass meine Zeilen überhaupt Beachtung finden. Ich stöbere z.Z. in einem älteren Ordner - aber das Thema ist immer aktuell. Es waren nur wenige Frustzeilen, wie man sie niederschreibt, um sich das Belastende von der Seele zu schreiben, doch ich konnte sie neulich ausbauen und offener gestalten. Du hast trotzdem das nachfühlen können und wundervoll beschrieben, was ich hervorheben wollte: Die absurde Fremdheit und die Sprachlosigkeit in dem Moment (und in den folgenden Tagen), in dem man sich entzweit hat. Auch wenn das in einer langjährigen Beziehung vorkommt, ist man gegen den Schmerz nicht gefeit. @maerC, @Lina, @Pegasus, lieben Dank für die Smileys! *** Herzliche Grüße und vielen Dank! Nesselröschen
  18. Die Ränder der Nacht Schweigen begleitet uns in die Nacht spricht flehend in die Stille. Der Morgen schnürt uns ein knöpft uns zu – zwei Gestalten in sich gefangen haben wir schlaflos die Nacht miteinander verbracht. Blicke gehen durch uns hindurch aneinander vorbei brennen im Rücken. Schweigen verbindet dürftig den neuen Tag - eine Wunde auf deren offene Ränder sich schmerzend die Sehnsucht legt. .
  19. Hallo, Joshua Coan, ein Gedicht, das nachdenklich stimmt! Da sind zwei Bilder: Das eine zeigt das LI - "schwer beladen" (Sorgen, das Leben ...); bemerkenswert, dass es im "Wiesengraben" geht. Im Gegensatz dazu steht die Brennnessel - die Überlebenskünstlerin (sie wächst bergauf zum Licht und "zuhauf"). Im zweiten Teil der Zug: Mein erster Gedanke war, dass sich in dem Zug Todgeweihte befinden, doch dann verwarf ich ihn, weil du nachher von "den Leben" sprichst. Und wieder ist hier der Gegensatz zum LI, das in der Stille zurückgelassen wird, so als ob der Zug sein eigenes Leben mit sich nähme. Andererseits können die vielen stummen Gesichter auch für fremde Existenzen stehen, die an einem vorbeirauschen, ohne dass man sie näher kennenlernt - es sind alles Leben, Geschichten von Menschen, die alle ihr Päckchen tragen mögen. - Es fühlt sich an, als sei es dem LI nicht gegönnt, sie kennenzulernen und an ihrem Geschick teilzunehmen. Ein sehr schönes Gedicht, das mich berührt - eines, wie ich gerne noch mehr lesen würde! Danke für den Lesegenuss! Nesselröschen
  20. Lieber Carlos, ehrliche Zeilen, die ich gerne gelesen habe! Besonders hier merkt man, dass es dem LI noch nicht egal ist! Und davor hat es Angst: Aber ja, wie soll man auch schon wissen, ob man jemanden schon zu fest in sein Herz geschlossen hat! Liebe Grüße Nesselröschen
  21. Liebe Letreo, Mistelzweig - Mist: "Zweigelmist" heißt es! Super, dein Gedicht, und lieb ist das "Paareslieb"! Vieles klingt sogar schöner als im Original! Ich hinke noch hinterher, weil ich mir zwischendurch den Bauch halten muss! ... Dir noch ein Abendschön(chen) und ein wochiges Sonnenende! Danke für den Genuss! Liebe Grüße Nesselröschen
  22. Liebe Lina, der Text rührt mich so sehr, dass ich einfach auch noch etwas dazu sagen möchte. Ich habe auch die Kommentare gelesen, möchte dir aber rückmelden, was ich beim ersten Lesen vor mir sah: Eine Party oder Ähnliches (jedenfalls Zusammensitzen): LI und LD sich gegenüber am Tisch. Ich erlebe es öfters, dass ich "zweischienig" wahrnehme und auf Mienen, Gesten, Gesichtsausdrücke (auch Nebenstehender) achte, während jemand mit mir spricht. Manchmal schenke ich dem (leider) noch mehr Beachtung als dem Gesagten. Ich kann mich gut in die beschriebene (aus meiner Sicht) Situation hineindenken: Man spricht mit der Person, die man liebt, sieht sich als Paar, möchte die Aufmerksamkeit des anderen nur für sich, doch die bezieht auch die Umstehenden mit ein (hascht nach Respekt, Beachtung, Bewunderung und ggf. Bestätigung); vielleicht aber mischen sich die anderen auch einfach nur ein (verstehen die Situation falsch) und stören, verärgern das LI. Am meisten stört, dass sie denken, die Person, die man selbst nicht genug kennt, gut zu kennen, dass sie sogar meinen, sie hätten ein Anrecht auf das LD. Viele Worte - aber, so beginnt die Szene für mich. Das Ende ist sehr schön! Die Finger sprechen eine andere Sprache - so, wie man sie gerne hört! Doch auch dann, wenn man sich des Moments sicher zu sein scheint, weiß man oft immer noch nicht, was man dem anderen bedeutet hat. Für mich war das Ende offen - man kann sich auch nur getrennt haben und mag nicht mehr fragen oder hat keine Möglichkeit, zu fragen, was wirklich war. Nach den Kommentaren zu urteilen, haben viele das LI als verstorben gesehen. Das ist möglich, mir gefällt aber die andere Auslegungsvariante besser: Man ist im Alltag im Zwischenmenschlichen auch manchmal sprachlos, und manche Fragen bleiben für immer unbeantwortet; es gibt so viele Gründe dafür! Sehr gerne gelesen und mitgefühlt bzw. -gelitten! LG Nesselröschen
  23. Lieber Perry, auf die Assoziation mit dem Namen kam ich gleich, aber ich suchte nach dem Ursprung des "Zuckers" und suchte ihn nicht in den Farben, sondern im Gesamteindruck. "Augenkaries" zu bekommen, ist ja auch ein Kompliment für das Bild! Dein Gedicht wirkt lange nach! LG
  24. Liebe Claudi, lebhaft vorstellbar! Deine Zeilen habe ich gerne gelesen! Der Spagat auf den nassen Fliesen war für mich das Highlight! Bin auch schon müde (...), vielleicht schaff ich noch ohne Unfälle den Spagat zurück ins Bett. Liebe Grüße Nesselröschen
  25. Liebe Sofakatze, starke, emotionale Zeilen! und: Diese Gestaltung finde ich sehr wirkungsvoll! Aber am besten finde ich das Ende: Was kann man Besseres wünschen, als den Alltag kennenzulernen, weil nicht alles rosig ist! Auch die "Spiegelblicke" finde ich gut: Dort im Spiegel sollte eigentlich ein anderes Bild sein, bzw. die Situationen sind sich zum Verwechseln ähnlich, - wenn ich es richtig verstehe ... Sehr gerne gelesen! LG Nesselrose
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