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  1. An alle Dichter, Dichterinnen, Leser, Leserinnen, Wünsche viel Spaß, Inspiration, Erfolg, und Kreativität. Sowohl in Schreiben als auch im Lebensweg. Mögen Wünsche und Träume sich erfüllen. Die Lyrik dich in Weisheit, Kenntnisse, in Allerlei umhüllen. Unterhalten, verbinden, unterrichten, je nach belieben. In der Poesie lernt die Seele zu fliegen. Gelegentlich Hängenbleiben; überschreiben. Wortsalat übertrieben. Zeilen, Sätze, Metrum verschieben. Schriftsteller Seele kann sich wundschreiben. An Gefühle, erlebtes..... zerreiben. Dennoch bereit Getreu, Sachen und Dinge, zu beschreiben. Erfundenes auch bedeutsam, köstlich, karikiert, gedankenvoll zuschreiben. Manches welch geschrieben, gar gelesen, ist länger geblieben. Wertvolles wird im Herzen sich ewig ansiedeln. ©Donna H. 21. März 2022 World Poetry Day Honors Poets globally Write; believe in Self ©Donna H. 21. März 2022 (Bild:Pixabay)
  2. Ich spüre den Wind an meinen Wangen streichen als Kuss ohne Berührung ich höre das jetzt im Jetzt nie verstreichen oben sehe ich eine blaue, leuchtende Tür durchgängig und zu dir führend und ich finde mich auf der rechten Spitzenseite einer sich aufrichtenden Knospe Die Äste schlagen neue Luft in die Luft Vögel gebären weitere, jüngere Gesänge wo wir wohl in uns sind? An meinen Schläfen wandert die Sonne und strahlt auf mein lächeln ein Tagpfauenauge zeichnet in meinen Augen Tänze aus offenen Augen und ich brauche dich.
  3. Amadea

    Reis(e)ballade

    Zu Pfingsten reiste Bolle einst - vom Dorf mit Reisetasche - in Köln spürt er schon Durst und Reiz nach einer Reisdorfflasche. Die Olle hat sie ihm gebracht, mit Reiskörnern im Auge, und augenblicklich angemacht will sie unter die Haube. Ein Gecko reißt noch einen Gag, der Lachs verreist mit Kiemen. Das Gürteltier reist nicht weit weg er reisst sich noch am Riemen. Durch Reisig reist die Zeisigfrau, wer reist, weiß zu erzählen. Durchs Dorf jagt wieder eine Sau: den Reis bräucht man nicht schälen! Sie reisen hoch zur Hochzeitszeit die Trauung ist im Norden. An Deck ist Zug, es ist noch weit, vorbei an vielen Fjorden. Bei Schiffsreisen wird nicht gerannt, das Bordessen ist teuer. Doch schmeckt der Reis schon angebrannt, da war wohl zuviel Feuer. An Pfoten reist nie ohne Licht, der „Leuchthund“ von Frau Goten. Das Schiff lief aus, doch läuft es nicht, läuft ein auf den Lofoten. Sie reisen an, man schmeisst viel Reis, beim Hafen hin zur Ehe, und ehe sie noch abgereist sucht er Frau Gotens Nähe. Das Erdmännchen mag Erdbeereis. die Eisbärin sucht Frieden. Auf einer Scholle, die vereist, verreist sie jetzt nach Süden. Ob China, Japan oder Bern bei Reisen - nur zu Weihnacht - trinkt sie den Reiswein allzu gern, weil Reis die Sorgen klein macht. Marc Polo kannt' auch Polen gut, sein Reißer ist ihr Führer. Die Sonne reist zur Mittagsglut, doch Reis kannt’ nie der Dürer. Sie irren durch die weite Welt, die Zeitreise auf Erden, und Bolle war noch nie ein Held, sie altern, was wird werden? In China kippt ein Sack voll Reis... Reißaus nimmt eine Fliege. An ihr erstickt der alte Greis. Der Reißwolf macht die Biege. So reißt die letzte Brücke ab, wer abreist kommt nicht wieder. Wer mit dem Bein schon fast im Grab vergisst sein Reisefieber.
  4. Audio-Edition Derzeit habe ich Schwierigkeiten. Ich will Ordensgeistlicher werden und ins Kloster eintreten. Aber ich kann mich nicht ordentlich darauf vorbereiten. Ich erzähle es zwar nicht herum, aber mein Verlangen nach Mädchen bereitet mir einige Probleme. Wenn es wieder einmal so ist, suche ich nach einem Ausweg. Zweifel überkommen mich, es geht mir schlecht. Ich kann mich nicht auf meine normalen Aufgaben konzentrieren. Also gebe ich nach und befriedige mich selbst. Ich weiß, dass solche Handlungen nicht vereinbar sind mit einem Leben im Zölibat. Dafür habe ich mich ja entschieden. Zu Pater Theodor, den ich mir zum Beichtvater ausgesucht habe, habe ich viel Vertrauen. Ihm beichte ich – manchmal zwei- bis dreimal in der Woche – meine Sünden. Jedes Mal gibt er mir die Absolution. Jedesmal spricht er mir Mut zu. Damit kann ich mein Schuldbewusstsein ohne öffentliches Eingeständnis und ohne großes Aufsehen loswerden. Ich kann damit meine Fehler aus dem Bewusstsein streichen. Kurzfristig funktioniert das ja, aber auf Dauer ist das keine Lösung. Ich bin nicht erleichtert. Das Vertrauen auf dieses Mittel der katholischen Religion ist meiner Meinung nach kaum dafür geeignet. Das ist zwar beruhigend, aber weiterbringen tut es mich nicht. Ich bin verzweifelt. Da fallen mir Details aus der Geschichte des Servitenordens ein, dass nämlich früher deren Obere im Kloster den Teufel durch Selbstgeißelung ausgetrieben haben. Wenn es denen etwas genützt hat, warum sollte das nicht auch mir gelingen? Wie stelle ich das aber konkret an? Ich finde eine Kette zum Auf– und Zuziehen von Vorhängen. Am Ende hat sie eine hölzerne Kugel mit spitzigen Ziernägeln. Das ist es. Vielleicht komme ich so eher ans Ziel. Freilich schlafe ich in einem großen Raum zusammen mit fünf Kollegen, sodass ich darauf Rücksicht nehmen muss. Wie ich dieses Folterwerkzeug zum ersten Mal verwende, stellt sich zu meiner Beruhigung heraus, dass mein massiger Rücken das Geräusch des Zuschlagens abdämpft, sodass keiner von ihnen aufwacht. Aber diese Rücksichtnahme veranlasst mich, nicht mit ungebremstem Schwung auf mich einzudreschen. Auch nach mehrmaliger Anwendung ist klar, dass diese Methode nicht funktioniert. Sie hilft mir nicht, Versuchungen zu widerstehen. Wie wird das weitergehen? Geschrieben und gesprochen von Egon Biechl Record_online_voice_recorder.com_9_.mp4
  5. alfredo

    Der heilige Joseph

    Es war wieder mal Josefitag. (19.03.) Ich stelle mir die bange Frag', was der Mann denn wirklich kann, denn er ist nicht nur Zimmermann. Maria ist sein Eheweib, mit ewig keuschem Frauenleib. Er kann nie an sie heran. Ist er denn impotent, der Mann? Dem Joseph liegt die Wollust fern, Maria ist die Magd des Herrn. Der machte auch den Jesusknaben, den durfte Joseph später laben. Er braucht im Jenseits nicht viel tun, darf stets im Himmelbette ruh'n. Er hat auch einen Heil'genschein und trinkt tagsüber Götterwein. Eines macht ihm doch Verdruss, weil Maria viel erscheinen muss. Sie reist allein, nimmt ihn nicht mit, worunter er schon immer litt.
  6. Ostern – Fest der Eier und der Hasen Im Frühling, wenn die Hasen hoppeln durchs Feld, auf Wiesen, über Koppeln, freut sich der Friese, wie der Bayer, „Herr Langohr“ bringt jetzt Ostereier. Das Huhn, was täglich ist bereit, denkt: „Ostern hab‘ ich freie Zeit. Das Legen ist schon sehr beschwerlich, dann noch in bunt, das ist entbehrlich!“ Anatomisch birgt dies Fragen: „Wie kann ein Hase das ertragen? Ob Mümmelmann ganz ungestresst die Eier aus dem Darm sich presst?“ Doch amüsiert reibt Meister Lampe bei solchen Fragen sich die Wampe. Er weiß, der Fuchs ihm ungeniert bei der Geburt meist assistiert. Und auch die Kröte Kunigunde leckt Meister Lampe seine Wunde, die hinten -weil er schwer gebärt- beim Hoppeln seinen Gang erschwert. Auch bei REAL sieht man jetzt Hasen aus Schoko in den Nischen grasen. Im Supermarkt, als Frühlings-Gammler, begafft man sich den Milka-Rammler. Denn seit der Milka-Nikolaus zog dort aus den Regalen aus, hat man -mal eckig, mal gewellt- den Milka-Hasen aufgestellt. Dort fristet er -von Köln bis München- sein Leben zwischen Plastikhühnchen in Tüten bunt aus Zellophan, bereit zum Kauf im Osterwahn. Es wird die Wohnung wild geschmückt mit Osterschmuck, der uns entzückt. So macht auch jährlich Martha Schmidt den Osterdeko-Irrsinn mit. An Ginsterzweige, in 2 Vasen, hängt Eier sie, die ausgeblasen. Die hat sie vorher mit Bedacht nach wildem Blasen bunt gemacht. Sogar im Garten, an den Primeln, sieht man Frau Schmidt die Eier friemeln. Und selbst im Bad an die Toilette hängt sie ´ne bunte Eierkette. Und auf das Sideboard in der Küche, dem Spielplatz aller Wohlgerüche, stellt sie aus Gips, ganz früh im März, sechs Hasen und ´ne Osterkerz‘. Jetzt läuft Frau Schmidt noch in die Stadt, dass sie was zu verschenken hat. Genau wie in der Weihnachtszeit macht sich Geschenke-Wahnsinn breit. Sie kauft bei Douglas fünf Stück Seife, getarnt als Eier mit ´ner Schleife, dem Enkel schnell ein Playmobil, weil der ja ständig spielen will. Noch hin zum Bäcker rennt Frau Schmidt, kauft sich ´nen Hasen aus Biskuit. Den wird sie nach der Fastenzeit mit Lust verzehren, unbereut. Am Ostersonntag, unbeschwert, hat sie zum Frühstück ihn entehrt, dazu 6 Eier hartgekocht, was ihren Magen unterjocht. Dann macht sie sich für den Verzehr noch über Schoko-Eier her. Zum Mittag wird dann Lamm geschmort, worauf der Magen laut rumort. Zur Übelkeit folgt Darm-Gewitter, doch wozu hat man Magenbitter? Ja man muss klotzen, kleckern nicht, auch wenn man sich zum Fest erbricht. Würd‘ unser Herrgott dieses lesen, als göttlich auferstand’nes Wesen, ihm würde schlecht ob solcher Sitten, er hätte dann noch mehr gelitten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Er hat uns damals, da lieg ich nicht verkehrt, als Horrorkino, den weißem Hai beschert; phantastische Filme, dann irgendwann, rief ein kleiner Außerirdischer, nach Hause an. In einem uns unvorstellbar schönem Land, hat er Jurassicpark auf Zelluloid gebannt; als sein neustes Werk, kann man jetzt schön, das Musical, West Side Story, im Kino ansehen. Indianer Jones hat alle von uns mitgerissen, im Abenteuer, die wir heute schmerzlich vermissen; mit Hook in Nimmerland, war uns allen dann klar, dass hier ein Genie bei den Dreharbeiten war. Nicht erst mit Catch Me If You Can, fing seine unglaubliche Karriere an; bereits mit dem Poltergeist, lies er uns wissen, ohne sein Zutuen, würden wir etwas vermissen. Mit der Produktion von der Soldat James Ryan, ging er endgültig in die Filmgeschichte ein; es folgte dann noch mit The Bridge of Spies, kommerzieller Erfolg, wie jeder wohl weiß. Ich hoffe immer weiter, auf Filme von ihn, die mir gestatten in seine Welten zu fliehen; Zukunft oder Gestern ist mir dabei egal, denn Werke von ihm, sind stets erste Wahl.
  8. Saphiert und in pures Gold geschlagen, wird er um den Hals als Schmuck getragen; sein Material fällt dabei nicht ins Gewicht, es ist die Historie, die aus dem Stein spricht. Er galt einst als erstes der royalen Zeichen, nur wer ihn besaß, konnte die Krone erreichen; geschmückt mit diesen exotischen Stein, sollte der Träger der Alleinherrscher sein. Gefunden im Dschungel, leuchtet er bizarr schön, war in Ruinen begraben, von keinem gesehen; wohl tausend Jahre hat er geschlafen, bedeckt, von Steinstaub, unter uralten Dingen versteckt. Schon auf seiner Reise in das Abendland, so mancher der Träger, den plötzlichen Tod fand; dieses so makabre Geschehen setzte sich fort, er war oftmals das Motiv für Habgier und Mord. Hat die niedrigsten Instinkte der Menschen geweckt, Länder, Nationen mit Leid und Elend bedeckt; Auslöser von Kriegen, nie ganz in Gefahr, weil sein jeweilige Träger, der Herrscher selbst war. Selbst heute noch gilt, es klingt wie ein Hohn, der Besitzer des Schatzes, als ausgewählter Sohn; bauchgepinselt und von dem Medien hofiert, argwöhnisch bedacht, das da gar nichts passiert.
  9. Grillen Zirpen, tausende Sterne funkeln klar und hell. Der Vollmond steht über den Spitzen der Nadelbäume als seidenes Nachtlicht am Himmel. Der Wind säuselt sachte im Gras. Auf dem Hügel über dem Wald parkt ein Cabrio. Leise spielt im Radio eine romantische Ballade. Zwei junge Seelen tuscheln und schmusen verliebt im dunkeln. Sie schließt die Augen und er streichelt sanft ihre zarte Wange. „Du bist das schönste Mädchen das ich je getroffen hab, Mary.“ Sie öffnet lächelnd die Augen und ihre Augen verfangen sich ineinander wie eine Umarmung mit Blicken. „Das ist die schönste Nacht meines Lebens, Robert. In wünschte es könnte für immer so sein.“ „Ich liebe dich, Mary. Auf ewig.“ „Ich liebe dich auch Robert.“ Ihre Mündern nähern sich zu einer Vereinigung sprühenden Liebesglücks. Die Lippen berühren sich… „CUT! Danke!“ Mit einem lauten Knacken gehen die Scheinwerfer an. Die Vollmond-Kulisse verschwindet im Hintergrund, überall laufen Leute herum, die Kameramänner lassen von ihrem Gerät ab, der Regisseur steht auf und kommt auf das Cabrio zu. „Gut, gut, gut! Sehr schön! Sehr schön!“, klatscht er mit dem Megafon, Applaus vortäuschend in die Hände und kaut, mit halb offenem Mund, seinen Zimt-Kaugummi. „Okay, folgendes! Wir haben keine Zeit mehr für den Romantik Part, Okay? Du spreizt gleich mal deine Beine und du fängst gleich an sie zu lecken. Danach drehen wir die Anal-Szenen mit den anderen Jungs. Okay? Maske! Geh nochmal schnell über ihr Make-Up, Danke!“ Der Regisseur nimmt wieder auf seinem Stuhl platz. Auf dem Kunsthügel ziehen sich die beiden Darsteller im engen Cabrio aus und machen sich fertig für den weiteren Dreh. Zwischen den Kunstbäumen stehen zwei durchtrainierte Spanner und warten auf ihren Einsatz, dazu- und mit zu stoßen. Der Regisseur spricht ins Megafon: „Okay! Alle in Position!“ Eine Frau reicht ihm einen Kaffee. Ohne sich zu bedanken macht er einen Schluck, spuckt ihn angewidert aber sogleich wieder aus. „Mein Gott! Was ist das für eine Plörre! O Man, ich hasse diesen Job! Licht aus! Unnnnnd…. Action!“
  10. Wintergerste wächst ab 5 Grad Celsius, Ich bin der Wintergerste ähnlich: 5 Grad Herzenswärme brauch' ich minimal - Ansonsten bin ich weg.
  11. Wie weit der Weg hin bis zum Glück? Und trotzdem, wenn wir zu glauben auch meinen, wer sagt es uns, was falsch und was wahr? Der Spiegelblick, der verquer uns will scheinen manch Stund, manch Tag und auch so manch Jahr. Was nutzt es das Bangen und auch das Hoffen, wir haben doch nichts in unsrer Hand, wenn nun so vieles für uns bleibt wohl offen, einzig das Leben als blutiges Pfand. Der Tod selbst ist es, der nunmehr macht Beute, es gibt dabei kein wirklich Zurück. Egal wie groß auch der Kummer im Heute, egal wie weit der Weg hin zum Glück. © Uschi R. bild:pixabay/Cleverpix Wie_weit_der_Weg-.mp4
  12. Dionysos von Enno

    Zanfona

    Der Raum ist noch dunkel vom Ahnen Hier hat sie gelegen, hier hat sie gesungen Ins dunkel von noch zu gebärenden Tagen und der Tag hat nach Abend geklungen als sie nach Abschied nehmen klang Doch ihr Gesang war wie Anfang und wie der Tanz einer heilenden Hand In einer verbrannten Hand Sie sang vom Sonnenuntergang in dunkelbraunen Augen und von der Sehnsucht nach den Frauen die in lange, dunkle Haare weinen in ahnungslose Lippen schweigen mit ihren wahren, jungen Mündern Sehnsüche wie Wackersteine tragen und sich hergeben wie Sünder die nach Vergebung fragen (Wenn ich dich nach der Sünde frage was wirst du sagen ?) Ihr Klang ist wie der Tanz einer Prinzessin der Schwermut in Gewändern aus Glanz und Tränen aus Blut Und sie klagt in großen, anmutigen Kreisen und sie singt von dir und mir Sie trägt in allen lauten Klängen und in all den leisen immer auch etwas melancholisches von dir
  13. Krieg in Europa Ich hatte Sehnsucht nach dem See. Doch es war noch kühler März. Schon balgten Hunde am Wasserrand, Kinder trugen Mützen und lachten, Frauen lagen im Anorak auf Badetüchern. Die Sonne glitzerte herrlich im See und machte die Vorfreude auf die Badesaison riesig. Doch Männer redeten von Putins Hyperschallraketen im Ukrainekrieg und deren Zerstörungskraft. Ja, es war tatsächlich Krieg in Europa. Keiner hätte es mehr für möglich gehalten. Ich ging weiter an die Schattenseite des Sees. Starker Wind kam auf, Äste krachten neben mir zu Boden. Die Bäume schwankten, als drohten sie mir. Ich eilte aus dem unwirtlichen Wald heraus. Man ist nirgends mehr sicher, alles ändert sich so schnell. Es ist wieder so weit, Menschen leiden unter dem Großmachtstreben eines einzelnen wahnsinnigen Unmenschen.
  14. Darkjuls

    Ohne dich

    Bevor du da warst, wusste ich nicht, was mir fehlte, ich lebte ohne Angst, dich zu verlieren. Jetzt, wo du fort bist, weiß ich nicht, wie soll ich leben, ohne dich zu vermissen. Bevor ich dich vergesse, will ich mich erinnern, wie schön es war, mit dir zu leben. Jetzt, wo ich allein bin, weiß ich, wie es sich anfühlt, dich zu vermissen. Ich lebe in der Erinnerung. Alles, was mir bleibt, ist die Traurigkeit, sie ist mir ein Licht in dunkler Zeit - der Einsamkeit.
  15. in diesen tagen sehe ich nach osten und rufe das licht doch das echo kehrt blutbefleckt zurück giftige reden reisen im wind die worte zersplittern reißen wunden im boden die nacht trägt wieder uniform sie schüttelt häuser reißt mauern ein beißt sich ins fleisch der bewohner in diesen tagen sehe ich nach osten und rufe das licht
  16. Vergänglichkeit Was bist du, Gefühl? Bist Phantsie, bist Vorurteil, Erinnerung - bist niemals ganz lebendig, Glanz Was wärst du, Leben, ungefühlt? Wärst Siechtum, wärst nicht in der Welt nirgends fest, verbunden bloß mit dir, lieblos Was wirst du, Sein, unlebendig? Wirst mit allem, mit nichts eins abgeschweift, unendlich in so losem Sinn
  17. Der Tag eines Krieges fast niemals mehr endet, bedroht Sinn und Geist eines friedlichen Wegs, kaum bald der Mensch uns das Tiefere sendet, den ewigen Tod am Ende des endlichen Stegs. Die Nacht jedes Krieges ist taghell erleuchtet durch Feuer und fallende Bomben, Raketen, den Menschen dabei noch nicht wirklich deuchtet: im Frieden taghell ist Krieg noch im Leben. Der Tag eines Friedens ist dunkel den Menschen, getragen verblindet von Arbeit und Pflicht, erfolgreich, versponnen, mit Anspruch zu kämpfen, und Leben sei Kampf, und dies hätte Gewicht. Die Nacht eines Friedens ist träumend verworren in Wollen und Wünschen und Hoffen hinein, die Seelen im Frieden noch immer verdorren, gepresst durch's Gewicht des nächtlichen Schein. Wer mag dennoch die Tage in Frieden begehen, vertrauen dem Tiefen und herzlichen Sinn? Wer mag auch die Nacht im Kriege verstehen, durchdringen zur Liebe und Weisheit Beginn? Denn so wird es sein, was Ehre wird sein, Ehrfurcht dem Sinn einer Seele Begründen; denn so wird durchsichtet verehrender Wein und Liebe sich tags und nächtens verkünden.
  18. Josina

    Impressionen

    Eingemummelte, zarte Rosen, sachte erwachen, leuchtendes Heidekraut, benetze der Morgentau. Bienen sammeln Nektar, Pollen, summen und tanzen, fleißig helfen brummende Hummel im bunten Pelz. Junge Amselmännchen üben melodische Lieder, ihre Balzgesänge gelten den Weibchen am Nest. Frischlinge quicken werden gesäugt von der Bache liegen, wohlig im Wurfkessel auf Sträucher und Gras. Über die Wiese schwebt schwerelos, der Milan. Höre sein leises pfeifen „wii-uuh ii" im Wind. Schneeschmelze füllte den Fluss mit lebendiger Frische. Nasche wilde Kräuter von der Wiese am Feldweg. Mystische Natur, Luft, Erde, Feuer und Wasser, viel komplexer und rätselhafter der Erdengast! ErdenMenschen einzigartig unberechenbar! Frühlingsbote! Aufrüstung, Angst vor Kriege! G.J.Gersberg ( Josina)
  19. Der Absatz Ein Absatz ist meist an einem Schuh, doch damit ist noch keine zur Ruh‘, denn macht man ihm im Texte Platz, dann gibt es dadurch den Absatz. Doch war das auch noch nicht sein Ende, was man ganz zum Schluss noch nenne, wäre die abgeschlossene Zeile, als den Satz gegen die Langeweile,… …wo man abkürzt, abschätzt, abschreibt, das „ab“ hebt ihn ab, zu jeder Zeit, von andern Sätzen als wahren Schatz, und zwar als einzigartigen Absatz. R. Trefflich
  20. Audio-Edition Im Winterurlaub werde ich von meiner bundesdeutschen Freundin für ein paar Tage nach Garmisch-Partenkirchen eingeladen. Das lässt mich forscher werden. Ich fühle mich sehr wohl. Gemeinsam machen wir, die hübsche Gleichaltrige und ich, Spaziergänge. Wir bewerfen uns mit Schneebällen. Zur Morgenwäsche reibe ich sie mit Schnee ein. Wir haben viel Vergnügen miteinander. Dieser Kontakt mit dem anderen Geschlecht lässt mich wieder an mein Dilemma denken, ob ich Priester werden oder einen weltlichen Beruf ergreifen soll. Ein sporadischer Briefwechsel mit meiner Bekannten erhöht diese Ungewissheit. Ich aber will Klarheit haben, wie ich mich entscheiden soll. Infolgedessen beschließe ich, überraschend – wie damals ihre Rückkehr zusammen mit ihren Aufsichtspersonen für mich gewesen war – einen Besuch bei meiner neuen Freundin, die mich in Aufruhr gebracht hatte, zu machen. Ich schnappe also mein Fahrrad und lenke es Richtung Garmisch. Es sind insgesamt zirka 60 Kilometer, die mich etwa vier Stunden kosten. Als ich ankomme und an der Tür läute, dauert es etwas, bis mir geöffnet wird. Ja, sie ist es! Aber sie deutet mir, dass ich derzeit nicht eintreten soll. Ich folgere, dass ein wichtigerer Besuch zu Gast ist, der mich auf keinen Fall sehen darf. Ich sage ihr nur, dass ich mit dem Rad von Innsbruck gekommen bin und Durst habe. Sie eilt zurück ins Haus und bringt mir ein Glas Wasser: „Stell es einfach auf den Gartentisch!“ Ich mache das auch, pflücke jedoch – ohne zu fragen – einige Ribiselbeeren, bevor ich zurückradle. Geschrieben und gesprochen von Egon Biechl Entta_uschung_online_audio_converter.com_.mp4
  21. Donna

    Nebel

    Nebelschwaden legen sich nieder Kursieren durch die Landschaft wieder Unheimliche Atmosphäre Wie Spunkende ohne Umkehr Taubengrauer Himmel der sich vorher ausheulte Trägt Trauer, schluchzt erneut, fassungslos eingebeult Bestürtzt schwirrt Schlafwandelnder Nebel umher Rastlos, fern seiner Heimat, ausgeschlossene Rückkehr ©Donna H. 18. März 2022 (Bild/Text)
  22. Sie ist aus dem Fenster zur Welt Gefallen Einmal war sie meine Schwester Doch jetzt tanzt sie mit Billie Eilish auf dem Maskenball Ich bin für sie ein böser Geist von Gestern
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