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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Berthold

    Strandpromenade

    Faltiger Bauch ob gebogener Beine betulichem Schreiten; strahlendes Weiß auf der Haut; wie Feuer brennt der Kontrast zur neongetränkten Short - im entsetzten Auge des Nächsten. Resthaar flattert im Wind: Alt sein heißt auch - souverän.
  2. Carolus

    O, Jammer,

    O, Jammer, überwindest Grenzen und Zensur, wenn die Nachricht dich im Herzen trifft, du ukrainische Mutter, du Mutter in Russland, dass dein Sohn… Im Dunkel deiner Schmerzen, verschwommen von Tränen, Bilder seines Lebens: die Not bei der Geburt, sein Kinderlächeln, ein letztes Umarmen beim Abschied. Im Schlamm eines Maisfeldes, auf dem Gelände der Möbelfabrik in C. haben sie ihn gefunden. Was dachte, fühlte er, bevor der Todesstoß ihn traf? Wehmut und Trauer werden bis zum Sterben nicht, von eurer Seite weichen. Vereint im Tod nun „Feind“ mit „Feind“. Die Blüte ihres Lebens abgeknickt, zerhackt auf einer Schlachtbank des Despoten. Warum? Statt Antworten blicken Mütter aus der Ukraine, Mütter aus Russland in die Mündungen von Gewehren. „Der Tod ist ein Meister aus Russland“.
  3. Wombat99

    So schön

    So schön Nichts ist so schön wie du. Deine Schönheit ist so bezaubernd wie im Märchen. Stetig ist sie in meinen Gedanken auflauernd. Deine Schönheit ist betörend. So unglaublich inspirierend , fast schon verstörend. Nichts und niemand kann mich jemals so lieben wie du mich liebst. Nichts ist so schön wie deine zärtliche Art , du bist der der meine Fehler kennt und mir sie alle vergibt und mich trotzdem liebt. Nichts ist so schön wie deine Augen , die mich einhüllen. Nichts ist so schön wie deine Liebe, so überschäumend voll Wärme, sie wird mich für immer erfüllen.
  4. Nesselröschen

    Geborgen

    Frei atmen willst du heute schon löst dich traumwandelnd aus meinem Arm. Geborgen in einem hellen Morgen am Horizont findest du den Weg weg von mir. Geborgen in meinen Gedanken geleite ich dich ohne dich zu berühren. Frei atmen sollst du können.
  5. Ostseemoewe

    Tango der Nacht

    Tango der Nacht Tanz mit mir den Tango der Nacht trinken wir die Klänge die den Raum fluten Fernweh schluchzt aus dem Bandoneon ich möchte mehr als dich berühren Augen deine Lippen erhitzte Haut will die erste Geige spielen sieh meine Hüften wiegen sich in deinem Takt zieh mich aus mit deinem Blick nimm mich mit auf den Teufelsritt führe mich durch die Glut der Nacht
  6. Schmerz ist unantastbar, mit weder einer Messlatte noch einem Minimum, Schmerz ist maximal sowie unendlich. Oh ja, Schmerz tut weh, seine Aufgabe, dich abwärts zu ziehen, in das Labyrinth, von dem du jedes Mal auf neue glaubtest, es sei zugrunde gegangen, es sei verschwunden, als du dich belogen hast, als du dich betrogen hast und meintest, du seiest stark genug, gegen diesen Druck anzukämpfen, als du versucht hast, eine Brücke im Flug zu bauen, um zu entkommen, um der Suche deiner zerrissenen Geschichte zu entkommen, das könntest du aber niemals. Du kannst dich dem Schmerz und seiner Macht der Unsterblichkeit nicht widersetzen. Deine Vergangenheit ist's, die umher schwirrt, wie deine ausgerottete, aber doch anwesende Seele, die du nicht wahrhaben möchtest. Schmerz ist real und belebt, es ist der Rücken deiner Selbst, du blickst diesem in seine trüben gewohnten Augen, es möchte vergessen werden. Schmerz kannst du nicht greifen, denn Schmerz ist eine Illusion wiederbelebten Puzzleteile, welche verschwommen in deinem Spiegelbild erscheinen, zu viele Löcher siehst du, die noch nicht ausgefüllt wurden. Du brauchst es. Schmerz ist Erinnerung. Schmerz ist vervollständigend, denn du verkörperst ihn.
  7. zwischen den stühlen die welt hält den atem an hände wollen helfen doch der bildschirm ist keine tür durch die man menschen in sicherheit bringen oder vom töten abhalten kann die beine wollen fliehen das herz will bleiben es liegt ein fahles licht über dem land das wasser des dnjepr färbt sich vom friedlichen blau in ein tödliches rot wie kann man freiheit und frieden gegen lug und trug verteidigen ohne selbst verlierer oder mörder zu sein wo ist das licht am horizont das unser morgen erhellt zwischen den stühlen.mp4
  8. Homo stupidus Der eine glaubt, er weiß. Macht alles immer besser, Vor allem jeden Scheiß. Und liefert gern ans Messer. Der zweite weiß, er glaubt. Macht alles immer schlechter. Denkt kreuz und quer verschraubt. Nicht echter, nicht gerechter. Der dritte glaubt, er glaubt. Blickt nirgendwo dahinter. Denkt etwas angestaubt. Im Kreise Gleichgesinnter. Wo bleibt die Nummer Vier? Was fehlt zum Gleichgewicht? So nötig, jetzt und hier? Der Mensch, der Klartext spricht! (Spaltvers - Bis zum Satzzeichen in der Versmitte gelesen (also 'auf der linken Seite') ergibt sich ein Gedicht. Ab dem Satzzeichen in der Mitte (also 'auf der rechten Seite) ergibt sich ein zweites Gedicht. Und es ergibt sich auch insgesamt ein Gedicht, also ein drittes, alles zusammen gelesen.)
  9. Der Zorn des Dichters Der Dichter kleidet seinen Zorn in Worte. Er wählt die stärksten. Sie sind ihm Werkzeug, Waffe, Licht und Horte, gegen die ärgsten. Er nimmt ein Blatt, doch nicht für seinen Mund, er kann nicht schweigen. Schreibt sich darauf die Fieberfinger wund, gegen die feigen. Schwillt dann an seinem Hals die Zornesader, atmet er tiefer. Befreit noch seinen Geist von allem Hader - doch bebt der Kiefer. Die Zornesröte will partout nicht weichen, da hilft kein Atem. Die Morgenröte sieht ein Meer aus Leichen, das schafft kein Spaten. Der Frieden in ihm - nur noch Scherbenberge, zerbombt von Toren. Die Träume in den Nächten - voller Särge, und Schreien in den Ohren... ... So wohnt im Dichter jetzt die Angst neben dem Zorn. Das geht nicht gut; denn aus dem anfänglich recht unscheinbaren Korn erwächst die Wut. Die Wut jedoch ist jedes Zornes Büttel und führt ins Leid. Sie schwingt despotisch ihren Seelenknüttel und macht sich breit. Es folgt die Axt, der Bogen, dann Kanonen - Eskalation! Kein Mensch kann so mehr in sich selber wohnen - Infiltration!
  10. Glasscheibe

    Hagi

    Hagi war so ein notgeiler Spielothekengänger und Alkoholiker der übelsten Sorte sagte man Er warf jeden Tag Hunderte in die Maschine und feierte wenn mal Drei rauskamen Irgendwann ging er auf die Straße hielt ein Transporter an verprügelte den Fahrer warf die Ladung Kartoffeln in einen Graben bretterte zum nächsten Hehler bekam viertausend mit falschen Fünfzigern Später packten sie ihn als er an der Pissrinne stand Er löste sich innerlich in Luft auf drei Automaten liefen noch gleichzeitig die Bedienung fragte noch wo ist eigentlich Hagi der ist doch immer so lieb der Hag
  11. im Konnex des Textes meines lieben Poetenfreundes Helmut Freiherr von Scheurl - Defersdorf (HvSD) Der Salonlöwe - dessen Text ich unter dem Löwenbild unterlegte viel Spass! Gewandt bewegt sich am Parkett die Löwenjägerin perfekt, selbst wenn er sich anfangs geziert hat sie sogleich ihn schnell fixiert, und mühelos pirscht sie heran s'gibt kein Entrinnen für den Mann, verfiel ihr schnell mit Haut und Haar und ohne Chancen wunderbar, hat sie gespannt so manchen Strick ganz mühelos mit kleinem Trick, so wurd der Löwe alsbald zahm zum Kater nunmehr ohne Gram, fraß aus der Hand ihr eins, zwei, drei ganz leicht mit etwas Zauberei, vom mächt'gen Löwenmann ganz prächtig gekonnt nunmehr schnurrt er andächtig, und liebt sein Frauchen ganz famos wo Liebe hinfällt rigoros! © Uschi R. Der_Salonlöwe.mp4 Die_Salonlöwenjägerin_mp3cut.net_.mp4
  12. ICH KANN - Ich kann fliegen ohne Flügel zu haben Ich kann singen obwohl ich bin stumm Ich kann hören bin aber taub Ich kann sehen trotz meiner erblindeten Augen Ich kann streicheln obwohl mir die Hände gebunden sind Ich kann küssen trotz meines Knebels im Mund Ich kann, weil ich BIN – © Sternwanderer
  13. Wir Zwölf- bis Vierzehnjährigen suchen hier in Volders nach Abwechslung. Neben Schul- und Kirchenbesuchen brauchen wir Jungspunde Abenteuer, ich als Anführer mehr als alle anderen. Es ist mein Übermut, der mich erkunden lässt, wohin eine frei zugängliche runde Öffnung unter einem der Seitenaltäre der dem Heiligen Karl Borromäus geweihten Kirche führt. Von oben betrachtet ist einfach alles finster. Daher interessiert es mich besonders, was da unten zu finden sein wird. Wie erwartet bin ich der Erste und – wie sich später herausstellt – Einzige, der dieses Wagnis auf sich nimmt. Schlank, wie ich derzeit bin, passe ich genau in diese runde Röhre. Ich lasse mich – mit den Füßen voran – hineingleiten. Wild entschlossen – wie kann man das anders nennen – bremse ich den Gleitvorgang nicht und lasse mich hinunterfallen. Erst zweieinhalb Meter weiter unten komme ich zum Stehen oder – besser gesagt – zum Liegen. Mir wird etwas mulmig zumute, aber ich darf das meinen Kollegen, die einfach nur begierig sind zu erfahren, was sich da unten verbirgt, nicht zeigen. Sie haben nur instinktiv begriffen, dass ich ziemlich weit unten gelandet bin. Erst nach und nach begreife ich, dass es sich bei den gefundenen Gegenständen um Knochen handelt. Unbewusst erfasst mich dabei ein Gefühl zwischen Neugier, Verwunderung, Ehrfurcht und Erschrecken. Ich melde meine Entdeckung hinauf zu meinen Kollegen und sage ihnen, dass ich diese Fundstücke durch das Loch hinaufwerfen werde, damit wir sie bei Tageslicht untersuchen können. In diesem Moment übermannt mich jedoch die Panik, wie ich selbst wieder hinaufkommen werde. Mit Schrecken wird mir bewusst, dass ich die zweieinhalb Meter, die ich vorher hinuntergefallen bin, in die Gegenrichtung überwinden muss. Ich finde keinen Mauervorsprung, der mir Halt beim Hinaufklettern bieten könnte. Jetzt bin ich ganz entsetzt über meine gewohnheitsmäßige Unüberlegtheit. Wie soll ich durch dieses schmale Loch hinauf robben, wenn ich nicht einmal die Arme anwinkeln kann; Schön dumm, zum Genieren! Zugute kommt mir, dass ich dieses abenteuerliche Unterfangen nicht allein, sondern zusammen mit meinen Freunden gestartet habe. Wir denken jetzt gemeinsam darüber nach, wie dieses Problem zu lösen ist. Einem kommt ein Geistesblitz, die einleuchtende Idee, ein Brett für meine Bergung zu verwenden. Es dauert eine Zeitlang, bis ein passendes Exemplar gefunden ist. Meine Schulkameraden lassen diese dicke Bohle zu mir herunter. Ich lege mich drauf und klammere mich daran fest. Ich bin der Geschicklichkeit und der Kraft meiner vielen Begleiter ausgeliefert. Zug um Zug hieven sie mich hoch. Etwas angekratzt richte ich mich, oben angekommen, auf und stehe etwas verdattert vor meinen Rettern.
  14. Wenn ich sterbe, soll mein Sterben dienen, Nahrung soll es sein zu neuem Leben. Für das Starke möchte ich mich geben, das mir im Verborgnen schon erschienen. Wenn ich falle, soll mein Fall berühren, einen Grund, der mein Sinken fruchtbar macht, und Dunkles dort in neuem Licht erwacht, Wege weisend, die nach oben führen. Wenn zerteilt ist das Gewand der Erde, und verkostet jedes Ding des Alten, soll sich meine Seele umgestalten, dass das Tiefste mir zum Höchsten werde. Elmar Vogel
  15. WF Heiko Thiele

    Frühjahrsputz

    Nach so kalten Wintersnächten dient der Durchblick dem Verflechten himmlischer Gefühle in des Frühlings Lustgewühle. Frauen sieht man, wenig Mannen, die mit Besen angefangen, alten Schmutz auf alten Scheiben auf der Leiter sauber reiben. Solltest du herunterfallen, wird in mir mein Herze wallen heiß und heftig. Stark und schnell bin sogleich ich dir zur Stell. Mit den Armen, meinen starken, fang ich auf, dich einzuparken. Und wir drehen uns im Reigen, altem Winter, Nase zeigen. In der Tat, es ist gar leicht wenn die Lieb das Herz erreicht und die Frühlingssonne lacht, Liebe machen, Spaß uns macht. [2000]
  16. Donna

    Abendsonne

    Abendsonne beim Feuertanz Glüht und pulsiert bestaune den Strahlenglanz in Inbrunst fundiert Hastig den Augenblick im Gedächnis ablichten Kurz vorm abtauchen Auf solche Momente möchte ich nie verzichten von meiner Seele wird die Nacht dieses flammende Abendrot nimmer verhauchen ©Donna H. 11. März 2022 (Bild/Text)
  17. Kurt Knecht

    Ich denk an Micha

    Ich denk an Micha, wir beide waren, unzertrennlich in all den Jahren; wenn irgendwas mal nicht so war, dann war der Freund zumindest da. Dann hat er mir den Halt gegeben, den jeder von uns braucht im Leben; dann war er da mit seiner Hand, die mich für immer an ihm band. Die unglücklich, sehr schweren Stunden, haben wir geteilt und überwunden; das Feiern war voll unser Ding, auch wenn es mal daneben ging. Denn Bockbier, Cognac sag ich nur, hinterließ die schnurgerade Spur; auf seiner Nase, als auf Fahrradtour, er voll gegen die Laterne fuhr. Dann hat ein Mädchen er gefreit, er hat das hoff ich, nie bereut; was ich so sah, hat meinem Leben, ja neuen Schwung und Pep gegeben. Zwar hatte Micha kaum noch Zeit, Unmut machte sich bei mir breit; so konnte es dann auch geschehen, dass wir sehr selten uns gesehen. So machte jeder auch sein Ding, ich schließlich selber Feuer fing; bei einer Schönheit blond und fein, zog schließlich bei dem Mädchen ein. Und nur so konnte es geschehen, wir haben uns kaum noch gesehen; war einer mal dazu bereit, hatte der Andere keine Zeit. Nun ist der Micha auch nicht mehr, ganz ehrlich, ich vermisse ihn sehr; sowie seine ausgesteckte Hand, die mich mit ihm, auf ewig verband.
  18. Hera Klit

    Tres Hombres ade

    Tres Hombres ade Sie wird es in Zukunft leider nicht mehr geben. Diese drei Titanen des Bluesrock, die das Zwölftaktschema bis in die allerletzten versteckten Winkel ausloteten. Aus dem sumpfigen schwarzen Mississippi-Delta holten sie sich die hingeschrummelten Vorlagen und vermählten sie mit ihrem heimischen texanischen Schießeisenstahlrock zu einer auf das rudimentärste zusammen-geschmiedeten donnernden Bluesrockmelangen, die die Welt je gehört hat. How, how, how. Du weißt, von was ich rede? Wer je den Übergang von „Warten auf den Bus“ zu „Jesus verließ Chicago“ live erlebt hat und diese polternde Blueskurve wirklich und wahrhaftig innerlich genommen hat, weiß genau, was ich meine. Zwei heiße Gartenzwerge an den Saiten und ein stoischer Blondschopf an den Fellen und fertig war die sprengstoffgeladene Soundmixtur. Keep it simple. Jedes Mal, wenn sie nach Deutschland kamen, hatte ich eine Karte. Ich wollte sie immer wieder erleben, diese Urgesteine mit ihren erdigen Riffs und Fills. Ich kannte jede Note von Billies Soli auswendig, aber ich wollte immer wieder am eigenen Leib erfahren, wie er sie aus immer neuen wunderschönen Gitarrenmodellen herauslockte. Ich konnte in 50 Jahren keinen einzigen Fehler in seinem Spiel entdecken und obwohl es immer gleich war, erfüllte es mich jedes Mal von Neuem, als hörte ich es zum ersten Mal. Aber Dusty, der zuverlässigste Triolenzauberer der Welt am Precision Bass mit der herrlichen Shoutstimme, hat das Gebäude bedauerlicherweise verlassen. Tush ist verklungen und die Tres Hombres sind Vergangenheit. Have Mercy!
  19. Darkjuls

    Gefühlte Zeit

    GEFÜHLTE ZEIT Wieder, immer wieder klingst du in mir leise, fast tonlos, höre ich deinen Laut du gehst spazieren in meinen Träumen wandelst als Suchender unter meiner Haut Wie kann ich ruhen, ohne zu verzagen wie schlafen, mich dem Tage entziehen zielgerichtet in die Zukunft fragen vor der Antwort möchte mein Herz entfliehen Meine Augen suchen in der Ferne schenken dir ein hoffnungsvolles Licht welches ich entzünden werde weil mein Gefühl zu dir von Liebe spricht
  20. Melda-Sabine Fischer

    In der Küche

    In der Küche Ein jeder weiß, in einer Küche, da gibt es nicht nur Wohlgerüche. Hast Du ein Ei, das schon verdorben, dann stinkt das, wie wenn wer verstorben. Selbst wenn Du Wirsing kochst ganz kurz, gleich müffelt´s wie ein Männerfurz. Speziell durch Kohl diverser Arten, kannst Du im Haus Gestank erwarten. Die Lammkottelets sehr seltsam riechen, als würden alte Socken siechen. Gar störend sind in mancher Phase auch Fischgerichte für die Nase. Bereitest Du für deine Lieben Kartoffelpuffer, fein gerieben, so stinkt‘s nachher im ganzen Haus, das kriegst Du tagelang nicht raus. Das Öl dazu kriecht durch den Flur recht glänzend und in breiter Spur. „Verdammt, wie sieht es hier denn aus?“ ruft Opa Walter und rutscht aus, … …kracht mit dem Steiß jäh an die Wand, fängt sein Gebiss mit einer Hand, knallt mit dem Kopf noch an den Schalter, die Oma kreischt nur: „Mein Gott, Walter!“ Egal, Verwandte freuen sich, gibt’s was umsonst am Mittagstisch. Nur Dich, nach langem Zubereiten, erfassen keine Heiterkeiten. Das stete Kochen und Sautieren, das Salzen, Pfeffern und Probieren, wofür Du stundenlang am Herd, wird in ´ner Viertelstund‘ verzehrt. Die Last, die Mühe, die Maläste, kein Lob, kein Dank durch Deine Gäste. Die Lethargie bringt Dich zum Schäumen, kein Aas hilft Dir mal abzuräumen. Nur Nepomuk, der Labrador (ein Straßenhund aus Ecuador), sitzt vor dem Ofen, der noch schmierig, und hechelt freundlich, doch begierig. Doch hilft das Tier Dir nicht beim Spülen, es will nur in den Resten wühlen. Denn zugeschaut hat er beim Kochen und weiß, der Braten hatte Knochen. Der Labrador kann’s kaum erwarten: Ab mit Knochenteil zum Garten, da meistens er dorthin entflieht, weil er’s vergräbt, wenn’s keiner sieht. Die Spülmaschine, die beliebt, grad vorhin ihren Geist aufgibt. Du hattest just sie schon bestückt, dann noch den Startknopf flugs gedrückt, … …doch aus dem Innenraum Geklacker, Du denkst noch: `Oh, die rappelt wacker´. Aus ihrem Türspalt quillt der Rauch, dann platzt auch noch der Wasserschlauch. In Deine Küche strömt das Wasser und Deine Füße werden nasser. Doch wirst Du logisch dies benutzen, Du wolltest ohnehin noch putzen. Jetzt widmest Du Dich leis‘ und still dem Abwasch, der nicht enden will. Spülst Töpfe, Pfannen mit der Hand (sehr mühsam, da teils angebrannt), … …die Teller noch und das Besteck, in fast drei Stund‘ ist alles weg. Und plötzlich in der Türe Rahmen, da steh‘n zwei wohlbekannte Damen. Die Oma und die Tante Olga (´ne Russland-Deutsche von der Wolga) gebärden sich wie gute Elfen: „Vermissen Dich und wollen helfen.“ Gleich läuft es über dieses Fass, die Küche schwimmt und es ist nass. Es fällt Dir schwer, Dich zu bescheiden, ein Schimpfwort kannst du grad vermeiden. Im Wohnbereich da sitzt der Paps, verteilt an alle munter Schnaps, die Augen glasig ruft er hell: „Da bist Du ja, das ging ja schnell!“ Der Spruch, der gibt Dir jetzt den Rest, verärgert fliehst Du von dem Fest. Du ziehst zurück Dich in die Küche: „Refugium der Kochgerüche.“ Und die Moral von der Geschicht‘: „Hast Du Verwandte, die nicht dicht, ist Deine Küche Goldes wert. Die wahre Zuflucht ist Dein Herd!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  21. An Brechts Enkel Wir, die Kriege, Hunger und Leid nur aus Büchern kennen ließen Gras über die Gräber der Großeltern wachsen. Gras und Brot teilten sich zum letzten mal die 68iger, rauchten ihre Friedenspfeife und bereiteten uns den Boden. Boden, der unempfindlich macht und Schweigen über alle Schandtaten in bare Münze zahlt. Wir, die zufällig auf der Sonnenseite leben, vergessen, es war nur Zufall den Krieg zu überleben. Aufzuwachsen in Friedenszeiten, sich satt zu essen und einen Platz zu finden. Aber, wir Speisen aus den Händen Hungernder, trinken sauberes Wasser, geschöpft aus Brunnen Verdurstender. Bauen unseren Wohlstand blind, als ob die Erde uns gehört. Bis das letzte Meer vergiftet, der letzte Baum gefällt, treibt der Mensch in seiner Schwäche selbst das Ende noch voran. Wir, die den Boden bereiten könnten für Menschlichkeit reichen die Rechnung an unsere Kinder weiter. Können wir um Nachsicht bitten bei unseren Nachgeborenen? © Ilona Pagel 2017
  22. er 35 Sie erlebte ihn über ihr sein Flüstern sein Stöhnen Sie fragte sich ob das der Professor war der so abstrakt denken konnte den sie nach wie vor nachahmen wollte Für einen Augenblick wurden sie beide still Für einen Augenblick empfand sie Mitleid für dieses denkende Tier
  23. Der Drachen erwachte man glaubte er schliefe tief I'm Feuerregen verbrennen Städte, Wälder, Felder und in blühenden Gärten vergluehen die Blumen Ueberlebende fliehen vor den Trommeln des Krieges das Wermutbitter verlorener Träume im Reisegepäck Nur ein Blutmond wandert über Truemmerwuestenstaette und am Wegrand klagt ein Kreuz für Panzer und Raketen ist das Land nicht gemacht
  24. Der Frieden ist nicht weltlich nur ein Sinn des Menschen tiefem Wohl, er ist dem Herz-Geist in der Spur hinauf zum Sinn des ewigen Pol, dem Pol des Körper-Geistes Wollen, das zeigt, was wir frei innig sollen. Wir sollen nicht Krieg einander geben, wir sollen den Frieden in uns nähren, den Frieden mit der Liebe Leben, dem Sinn den Wert des Seins gewähren. Wer daher Macht dem Frieden gibt, dies Leben durch den Herz-Geist liebt. Und wer die Macht durch Kriege sucht, dem Körperwollen widerspricht, denn Körper-Geist dem Kriege flucht, er will der Liebe ewiges Licht. So lebe Liebe, such Vertrauen, das friedlich Herz-Geist wird erschauen. Denn all der Krieg ist ein Misstrauen, ein Kampf um Sinn und Anerkennung; such lieber dir im Frieden Vertrauen und nicht des Kampfes Sinn-Verkennung. So suche sehr den hohen Frieden, der tief im Herz-Geist ist verblieben.
  25. Mit Herzen kann man doch nicht spielen, selbst wenn es noch so rhythmisch schlägt. Der Takt bestimmt wohl stets das Leben, auch wenns uns hin und her bewegt. Im Lauf der Zeit, kann es passieren, der Lack wird brüchig, blättert ab. Danach kommt erst was uns berührt zuvor, so nach und nach dann an den Tag. Ihn wahrzunehmen und zu erspüren, wenn Herzenstakt stet in uns schlägt. So gib gut acht, behütet ihn, dass eure Herzensmelodie niemals wohl aus dem Takt gerät. © Uschi R. bild:pixabay Herzenstakt-.mp4
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