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  1. die fähre schiebt sich der untergehenden sonne entgegen es sind kaum passagiere an bord ich hätte ihnen gern in die augen geschaut zuversicht ist selten beim übersetzen in der kajüte waren sich unsere körper sehr nah dort wo die zungen sie berührten drängten sie sich lustvoll aneinander bis wir aufgeweicht als strandgut anlandeten gegen morgen traten wir hinaus aufs deck betrachteten im zwielicht die bleichen gesichter früherer ertrunkener tote schwimmen mit dem strom meinte der steuermann
  2. Dionysos von Enno

    Lavendel

    Lavendel, Lippenblütlerin Graufilzige Dreadlocks, sattviolett Deine Zunge. Scheinquirlerin Hochblättrig trägst du die zwittrige Blüte Zweilippige Blütenkrone im Haar Dein Kichern : verkehrt herzförmig und frei Deine gekräuselten Lippen wie Kronenblätter wippen schwer und wild wie ein Stutenschrei Öffnest den Fruchtknoten im Gewitter Halt die heiße Blüte in den Regen ! Einkehren in verschwiegenen Klausen Lanzettlich, linearische Vollkomenheit: Du Dein Duft lässt mein Blut in den Ohren sausen Ich rieche Heilung in Dir und Ruhe Echte Lavendelin, verwildert, winterhart Graues Wurzelhaar im Mondschein Tiergesicht Mit schwarzen Tattoos, die Brüste voll Ruß Violettgraues Haar Lippen so nah Verschone mich ! Nicht !
  3. „Die Zeit heilt alle Wunden“ Ach, selbst Herr Voltaire sprach einstmals schon: „Die Zeit heilt alle Wunden“. Doch glaube ich daran nicht ganz, geb zu dies gern und unumwunden. Ist es nicht grade diese Zeit, die Kerben uns so schmerzhaft schlägt, Enttäuschung selbst, die macht sich breit, wenn sie wahrhaft tief Wunden gräbt. Und ist's nicht grad in dieser Zeit, in der die Zeit zur Zeit an sich, voll schierer Hoffnungslosigkeit, erscheinen mag uns, sicherlich. Denn Wunden, die so tief geschlagen, die heilen nur ganz schwer, ob äußer- oder innerlich, schmerzen sie immer sehr. Auf Heilung, selbst nach langer, langer Zeit, verlasset Euch gar nicht, die Narbe ist es die uns bleibt und manchesmal sogar, das Herz, das uns dabei zerbricht. © Uschi R. DieZeitheiltalleWunden.mp4
  4. Alter Wein

    Maniküre oder so

    Maniküre oder so Habe jetzt einen Termin bei meiner Handpflegerin - Nägel kürzen und auch feilen lackieren, gelen - derweilen ein Sektchen schlürfen, den letzten Tratsch erfahren dürfen Sie schlägt mir eine Farbe vor ich werde rot bis hin zum Ohr - ich sage farblos, so wie immer nur mit dem gekonnten Schimmer Dann ging ich in das Park-Cafe bestell‘ mir einen schwarzen Tee - zwei junge Dinger bleiben steh’n „Die Oma hat die Nägel schön“ Die Moral von der Geschicht‘ pflege nicht nur dein Gesicht - auch die Nägel sind sehr wichtig dann ist auch das Alter nichtig. 14.10.2021 © Alter Wein
  5. Du kritisierst es klein mein Ich und treibst es auf die Spitze erst mit der Klinge spür ich mich durch Wunden, die ich ritze Du leugnest das, was nicht sein darf verwehrst ein Hinterfragen du pflügst der Seele Boden um dort liegt mein Ich begraben Die Wahrheit ist ein Trümmerfeld nach außen Schein und Harmonie ich setze mir die Klinge an in Wahrheit aber führst du sie Ich bin kaum härter als ein Stein und teil mit ihm mein Schweigen ich kann nicht lauter, als zu schrein was meine Narben zeigen
  6. Ein grün gestreifter Wasserfloh, der lebte lustig und sehr froh; gar wohlbekannt, im Nirgendwo, die andern taten es ebenso. Er lebte hier nicht ganz allein, da waren noch zehn Schwesterlein; an zwanzig Brüder, die noch klein; und alle artig, fromm und rein. Doch keiner war gestreift, wie er, leicht rötlich kamen sie daher; fast durchsichtig, im Sonnenlicht; sah man sie auf dem Wasser nicht. Denn keiner, war präsent, wie er, so schwamm er völlig frei umher; erkannte auch nicht, die Gefahr, die um ihn rum und schon ganz nah. Zwei Räuber hatten ihn entdeckt, die wurden jedoch abgeschreckt; von seinen Streifen, giftig grün; nur deshalb ließen sie ihn ziehn. Er aber warf sich in die Brust, so mutig, stolz und selbstbewusst; war überzeugt, ihm könne keiner, da kam ein Stichling, ein ganz kleiner. Der grad erwacht, noch nicht ganz klar, nun nahe dem grün gestreiften war; dazu noch hungrig, farbenblind, schaut, ob er was zum Fressen find. Als vor dem Maul, sich was bewegt, hat er nicht lange überlegt; macht einen Happs, ist dabei froh; aus ist es mit dem Wasserfloh. Der grün gestreifte ist verschwunden, kein großer Held, zieht seine Runden; nur Wasserringe sind noch da, wo grad noch, sein zu Hause war. Und die Moral von der Geschicht, probier, das grün gestreifte nicht; wenn du durchsichtig, rötlich bist, dann bleib dabei, wahr dein Gesicht.
  7. Je dunkler die Finsternis in unserem Herzen, desto heller strahlt auch unser Licht. Und dein Licht hat selbst den größten Schatten verschwinden lassen, aber jetzt musst du ruhen, denn die hellsten Sterne erlöschen am schnellsten.
  8. gummibaum

    Den Zugvögeln

    Der Herbst macht kahl. Vom Himmel schwirren Stimmen, ein großer Pfeil, gepunktet, zieht vorbei, unzählig Vögel, die mit wildem Schrei im blauen Meer aus Luft nach Süden schwimmen. Ich bin zu gern in all den letzten Jahren beflügelt diesen Schwärmen nachgereist. Nun hat das Alter mich hier festgeschweißt. Ich grüße sie, die Wegbereiter waren. Nur eins, ihr Ziehenden, ist mir geblieben, die Sehnsucht nach Erlösung und nach Licht. Gewachsen neu, die Poesie. Und wundgerieben, befreit aus Fesseln plötzlich ein Gedicht, und mehr und mehr hab ich davon geschrieben - auch so verliert die Schwere ihr Gewicht. (aus dem Fundus, 2013) Der Herbst nimmt zu, vom Himmel rufen Stimmen, ein großer Pfeil aus Punkten zieht vorbei: Die Kraniche, die schnell mit rauem Schrei im blauen Meer der Luft nach Süden schwimmen. Ich bin so gern in all den letzten Jahren im Flugzeug diesen Schwärmen nachgereist. Und hat mich jetzt das Alter festgeeist, so grüß ich doch, die Wegbereiter waren. Denn eins, ihr Ziehenden, ist mir geblieben, die Sehnsucht nach der Wärme und dem Licht. Von ihr ins Land der Poesie getrieben fand ich nun eigne Flügel im Gedicht, und mehr und mehr hab ich davon geschrieben - auch so verliert das Schwere sein Gewicht. (überarbeitet 15.10.21)
  9. Carolus

    Grenzgebiet

    Grenzgebiet eine Haltestelle ohne Fahrplan ein Konsum ohne Lebensmittel eine Schule mit leeren Bänken eine Kneipe mit geschlossenen Läden die Alten immer weniger Kampf ums Überleben vor täglichem Sterben mit oder ohne AFD Grenzwertig?
  10. Ralf T.

    Was ich mag

    Was ich mag Frische Luft des frühen Tag, wenn's Leben ruft wie ich nun mal sag, so auch meine Kinder, genau wie sie jetzt sind, Freude geben unbedingt, also den Menschen lieber zu welchen ich stetig find‘, ja, und dich, immer wieder, was die Erinnerung bringt, an Liebe und Gefühlen, es kommt ins Gedicht, und das mag berühren, denn ich liebte dich! Sehr gern mag ich so an dich denken, also wohl gedanklich Liebe weiter lenken, zum Leben das schön doch wohl sollte sein, erträum' ich zudem bei mir einstweil´n. Noch lieber würde ich Dir wohl erzählen, was mich anspricht mich Dir zu geben, das ich Dich lieb und göttlich find´, was mir viel gibt und Liebe bringt,... ...noch viel mehr, mein lieber Schatz, ich mocht es sehr wenn ich Dich hatt', dich konnte sehen wie auch spüren, dich schmecken und berühren, dich so ganz wahrnehmen, Lust und dann schön verführen Sinnlichkeit erleben, in einem schönem Genuss unserer menschlichen Triebe, ich habe stets genau gewusst, warum ich dich so sehr liebte, was mir meine Erinnerung bis heute noch sagt, ich hör ihre Kund', was ich auch mag, sie wird berühr‘n eben,- weil Du ja nicht mehr bei mir bist, Erinnerung kann verführ´n, gern,- so sehr liebte ich Dich! In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  11. Miserabelle

    Ausverkauft

    Ausverkauft Heute ist ausverkauft in meinem Kopf der Schädel platzt aus allen Nähten und jeder Zwischenraum ist vollgestopft mit Tröten, Zimbeln und Trompeten. Keine bleibt stumm. Vorhang auf: Der Schmerz betritt den Raum und spannt mit viel Elan zig helle Bögen auf und pocht und hämmert sie an Wand und Schläfen. Das Publikum pfeifft schrill und kreischt im Chor: Dolor! Dolor! Der ziert sich nicht und zeigt mit Feuer seine Kunst verneigt sich kühn am Schluss und gibt noch zwei dazu! Danach ist Ruh.
  12. Marcel

    Der erste milde Tag

    Der erste milde Tag Das verlassene Haus der verwilderte Garten die vergessene Zisterne Bin hinabgetaucht auf den Grund zum modernden Laub vom letzten Herbst Hab die alte Kröte gefunden mit ihren Winterträumen vorsichtig blinzelte sie die wärmende Sonne an und mich
  13. Ich schälte noch Glanz aus der geballten Faust glattgestrichen für die Magie einer einzigen Nacht die Hände die Herzen verbrannt fielen in Asche. Danach war Hoffnung kein Wort meiner Zeit. Die kleinen Schwalben im beengten Käfig meiner Rippen aßen das eigene Federkleid. Fallsucht nach jedem Flugversuch und jeder wird Kannibale bei Nacht. Vom Abendstern rieselte Blut in meine tötende Hand die Grab um Grab aushob für die ins Fleisch schneidende Hoffnung. Hier blüht kein Wunder. Ich griff in die Leere die Lücke die Liebe noch so ein Tod wie dies unbegreifliche Vermögen dem Sterben zuzusehen. Ein letztes Mal begoss ich die Erde eigens mit Tränen und warf welkende Blüten auf die Träume und strich meinen Namen aus dem Gedächtnis.
  14. Edo

    Noch mehr Pilze

    Am Hexentanzplatz In einer Mußestunde bin ich im Internet unterwegs, und zwar in Sachen Pilze. Wollte nur mal so nachschauen, was es außer Steinpilz und Pfifferling, Hallimasch und Stockschwämmchen, Parasol und Tintling und natürlich Fliegenpilz noch so alles gibt. Ich staune über die Menge der Namen und höre sie in einer ganz bestimmten Weise deutlich agressiv artikuliert. Vor meinem inneren Auge tauchen zwei Pilzsammler-Ehepaare auf, und schon geht die Beschimpfung los. Herr S. zu Herrn und Frau M.: Ach nee, so trifft man sich wieder. (deckt abgerissene Pilze schnell mit seinem braunen Hut zu, aber M. hebt ihn an.) Herr M.: Wo haben wir denn das Messer gelassen? Das Abdrehen tut dem Fortbestand aber gar nicht gut. Herr S. (lugt in die prall gefüllte Tüte von M.): Sie können wohl nichts als Kahler Krempling. Herr M. (gereizt über den Kahlen Krempling, wühlt in seiner Beute): Hier, bitte schön. Echter Reizker, Beringter Zirbenröhrlling, Steinpilz, Pfifferling, Speisemorchel. Und Kuhmaul. Herr S. (murmelnd, nicht frei von aufkeimendem Neid): Selber Kuhmaul! Herr M. (nimmt einige abgerupfte Büschel Stockschwämmchen aus S.‘ Korb und wirft sie ins Unterholz): Vollgestopfter Nestling! Frau M. zu Herrn S.: Ein Braunhütiger Knorpelsporling, das sind Sie! Herr S.: Unverschämte Borstentramete, Sie! Frau S.: Oh Sie Gemeiner Mistborstling! Herr M.: Krause Glucke! Frau S. sprachlos. Herr S. zu seiner Frau: Schau mal, dieser Anlaufende Egerschirmling, wie der sich aufregt. Herr M. zu seiner Frau: Jetzt sieh dir die beiden nur an: Beifußzärtling und Honigschleimfuß. Förster kommt pfeifend von links, Ehepaare eilig ab in verschiedene Richtungen.
  15. maerC

    in den Pilzen

    In den Pilzen Neulich ging ich zum ersten Mal in die Pilze; so sagt man doch wohl. Ich hatte keine Angst vor giftigen Pilzen, obwohl ich nur Fliegenpilze eindeutig erkennen kann. Die schmücken besser den Waldboden als den Teller. Ein Kollege und alter Pilzkenner war bei mir. Er nahm mich mit, weil er dann mehr Pilze sammeln durfte, nur für den eigenen Bedarf natürlich, also seinen und meinen, falls ich denn unbedingt auch welche haben wollte. Er hatte noch in der NVA der DDR gedient und kannte die Gegend wie seine Westentasche. Er wusste genau, wo es ungefährlich ist, wenn die Pilze aus dem Boden schießen. So sagte er es jedenfalls. Schritt für Schritt, Schnitt für Schnitt füllte er seinen Korb. Ich folgte kurz hinter ihm mit dem zweiten Korb, als er sich plötzlich bäuchlings auf die Erde warf und mindestens ein Dutzend Pilze unter sich zerquetschte. Ich blieb verunsichert stehen, aber er zog mich gleich zu sich hinunter. Alles war ruhig. Nicht mal das Ploppen eines Pilzes, wenn er kraftvoll den Waldboden durchbricht, war zu hören. Nur ein weißer Schmetterling flog taumelnd mal hierhin und mal dorthin. Dann ein Blitz und ein ohrenbetäubender Knall, eine Rauchwolke keine zehn Meter vor uns. "Was für ein Pilz!", dachte ich. Mein Begleiter meinte, es sei besser den Rückzug anzutreten. Ohne Korb und ohne Pilze erreichten wir den Weg. Ich sah mich kurz um. Auf einem halb verwitterten Schild stand: Militärisches Sperrgebiet – Betreten verboten, auch in kyrillischer Schrift. Dass wir keine Pilze hatten, war mir egal. Pilze sollen ja auch oft noch radioaktiv belastet sein. Ich mochte sie eigentlich noch nie, auch vor Tschernobyl. Mein Kollege sprach nicht mehr über den Vorfall. Ein paar Wochen später hörte ich, wie der Pilzsammler eine neue Kollegin zum gemeinsamen Sammeln animierte. Erst wollte ich sie noch warnen, ließ es dann aber doch, weil sie sich so sehr darauf freute.
  16. Herr meiner Zeit und meiner Tage: Lass mich des Lebensglück genießen, und meine Tage reich und voll beschließen. Schenk mir Dein Wort, das tröstet und befreit. Wenn Schatten über meine Tage weh‘n und Zweifel meinem Glauben wehr‘n, mach zum Aufsteh'n mich bereit. Wo Du das Haus baust, dorten will ich bleiben, will lachen, froh sein, Pläne schmieden. Und wenn in meinem Herbst die Blätter treiben, und Zeit und Stunden langsam sinken, lass ausruh‘n mich in Deinem Frieden.
  17. Carlos

    Schlangen

    Sie haben nur beißen und fressen im Sinn und wie sie sich ihre Beute mit Haut und Haar langsam einverleiben! Einmal sah ich die alte Haut einer die sich davon befreit hatte Ein anderes Mal wie eine mit erhobenem Kopf über einen Fluss schwamm Unbewegliche im Zoo gesehen auf trockenen Ästen Woran denken sie eigentlich diese stille Wesen? Wie kamen sie auf die Idee Gift zu produzieren? Genau wie ein Mensch. Hat wirklich Gott uns geschaffen? Und jene im Paradies. Warum hat sie nicht versucht direkt Adam zu verführen? Es gibt Menschen die Schlangen zu Hause haben manchmal entschlüpft eine und flüchtet in die Kanalisation Manche tauchen in der Toilette auf Deshalb: immer hingucken bevor man sich hinsetzt und drei Mal vorher die Spülung betätigen
  18. casjopaya

    Mama...

    Mama... Du warst Fels in der Brandung und Leuchtturm in stürmischer Nacht, Mittelpunkt der Familie und hast uns reicher gemacht! Jetzt steh´n wir da - ganz ohne Dich: Nie mehr werden wir fühlen Dein liebes Gesicht. Nie mehr wird der Klang Deiner Stimme unser Ohr erreichen oder Dein Wort unser Herz erweichen. Ein Leben ohne Dich - wie soll das gehen? Der einzige Trost: Wir werden uns wiedersehen!
  19. anais

    Sonnengold webt.....

    Sonnengold webt Erinnerung ins letzte Grün Wir umarmten das Leben lachten Leichtigkeit und schmeckten die Fülle des Seins Wir folgten unseren Träumen und bauten ein Haus am Meer Im kühlen Abendwind singen Wellen leise Melancholie und eine Glutsonne versinkt am amythistblauen Horizont Doch in dunkler Nacht erwacht ein neuer Tag des Friedens und des Neubeginns
  20. Amadea

    tausend Sterne und du

    Droben gurren zärtlich Tauben, und ich öffne meine Augen, liege still hier auf dem Boden, schau nach oben in den Himmel. Was ist das für ein Gewimmel? In unendlich weiter Ferne kreisen um mich tausend Sterne, Vögel zwitschern, welch ein Brummen, höre deutlich Bienchen summen, und ich lausch herangenahtem Schritte, spüre deinen Atem, fühle sanfte, warme Hände, das sagt mehr als tausend Bände, deine Arme, die mich wiegen, schluchzend bleibst du bei mir liegen... Langsam komme ich in Rage, und auch zu mir mit der Frage: "Wer pflanzt Lampen hier auf Wege? Komme morgen mit der Säge!"
  21. Amadea

    Die Wahl

    Es röhrt der Hirsch zerwühlt vom Decken, da fällt ein Schuss zum Niederstrecken. Bald liegt er auf dem Canapé in Scheiben fertig am Buffet. Das Wildschwein liegt bereits davor mit Petersilie im Ohr, und einem Äpfelchen im Maul, im wesentlichen fett und faul. Die Freude lässt sich nicht verschleiern, Mit Champus will der Champion feiern. Er tanzt und hüpft fast wie besessen, hat alles um sich glatt vergessen. Gebraten fliegt zu später Stund manch Täubchen flink von Mund zu Mund. Es tropft und schmiert, welch ein Gelage... da stellt sich immer nur die Frage: Bei solcher Wahl – wer macht den Dreck nach dieser Siegesfeier weg? Die Wahl zwar knapp, war wohl geheim, - zum Schriftführer vom Sportverein.
  22. Josina

    Atemzug

    Verzweifelt drückt er ihre Hand, er will sie nur berühren, die Kraft ihrer unsagbaren Liebe spüren. Stille, doch der Herzschlag dröhnt! Angst, ein aufbegehren, kämpfen, die Zeit zusammen noch nutzen! Der Schmerz — Morphium Leben leben leben leben leben leben! G.J.Gersberg (Josina) "Es gibt immer Licht, wenn wir mutig genug sind, es zu sehen, mutig genug sind, es zu sein." Amanda Gorman
  23. Man sagt der Tod, er wär umsonst, doch kostet er das Leben. Kommt uns im Jenseits das zurück, was wir zuvor gegeben? Wie oft schon wurde nicht vollbracht, nach vorne nur zu gehen und selbst in sternenklarer Nacht, der ew’gen Hoffnung Licht zu sehen... Begegnet mir das Leid zu hart, les‘ ich des Liebsten Worte, verblassend, kostbar aufbewahrt, an meinem Sehnsuchtsorte. © Uschi R. Sagtmannichtauch.mp4
  24. gummibaum

    Herbstliche Sonne

    Die Sonne steht nicht steil genug, noch hohe Wipfel zu durchkämmen, durchmisst den Wald in flachem Flug und weilt auf Weg und Buchenstämmen. Und was sie anrührt, atmet Licht, von hellen Flecken überzogen, und warm durchströmt ist mein Gewicht mit jedem Schritt davongeflogen…
  25. Carolus

    Der Exitus des Sommers

    Der Exitus des Sommers Am Morgen kontrollieren Spinnenfischer ihre Netze im Nebelmeer. Quellen dürsten, lechzen nach Wasser. Von weither Signale eines Krankenwagens. Ernstfall? Nein, Notfall! Dieses Mal der Sommer, ein klinischer Fall. Jetzt helfen auch Injektionen und Infusionen mit Solarenergie nicht mehr. Auf der Intensivstation Anfang Oktober bäumt er sich auf, verfärbt sich im Gesicht, wird blass und plötzlich atemlos. Kein Herzschlag mehr. Ausgezehrt sein Leib, der vielen Vieles gegeben. Ungerührt der Herbst daneben, überschlägt die Kosten für die Beerdigung. Er wird ihn beerben. Sommer-Exitus (Gedicht).rtf
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