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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Ralf T.

    Es ist schön

    Es ist schön Es ist wärmend und auch schön das Sonnenlicht und dich zu seh´n. Es ist harmonisch und auch schön deine Silhouette im Sonnenlicht zu seh´n. Es ist passend und auch schön, dir diese Gedanken im Reim zu geben. Es ist gefühlvoll und auch schön, wahrhaft liebendes Erleben, von einst, als Schriftwerk so zu sehen. In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  2. Wenn uns das Herz beginnt zu brennen, es steht in Flammen, lichterloh. Was nutzt es groß, den Grund benennen, nimm es doch hin, es ist halt so. Anfangs ein Funke der entzunden, vor Sehnsucht schier, die nun empfunden, tief das Gefühl sobald man wach, geb es gern zu ganz unumwunden. Doch selbst im Traum, lässt nicht in Ruh', der süße Schmerz, man lässt ihn zu. Wenn lichterloh dann Herzen brennen, brauchts keinen Grund um zu benennen. Denn für die Liebe lohnt es leben, sie zu bekommen, doch sie auch zu geben. So wie der Tropfen sich verliert, als Perle tief in Tränen sehr, so sehr Gefühl sich selbst gebiert, manch Sehnsuchtswunsch der wiegt so schwer. Es muss nicht sein, was nicht sein muss und letztlich, endlich wiegt des Herzensschwange, ach so dumpf und schwer. © Uschi R. Herzensbrand.mp4
  3. Carlos

    Sie liebt mich

    Wie lange ist das her? Waren die Pyramiden schon da? Eine Wüste war und ist meine Seele: Ihre Liebe ist immer da.
  4. Die Abendsonne ist getaucht in das warme Weltenmeer. Das Dämmern trägt beinah gehaucht den Mondschein zu uns her. Er leuchtet uns das Meeresrauschen, Wellen brechen seicht an Land, wir lauschen, Du reichst mir Deine Hand. Wir sinken in den nassen Sand, in den Moment und sind gebannt, so branden die Wellen an unsere Füße, des Meeresleuchtens sanfte Grüße, so gleiten wir in Himmelsfunken, in das Sternenband am Küstensaum, in den Lichterteppich rasch gesunken tauchen wir in den unsren Traum! Es erklingt der Nächte Symphonie – verstummt der Tag, die Melancholie. Wir vereint im tiefsten Glück, im ewig leuchtenden Augenblick.
  5. Ich befinde mich auf einer Reise und der Tod folgt achtsam still bewusst überquere ich auch Gleise obwohl ich noch nicht sterben will Ist meine Zeit zu gehen dann gekommen und am Ende des Tunnel sehe ich Licht bleibt zu hoffen und mir unbenommen ich schrieb mit an meines Lebens Gedicht
  6. Kerstin Mayer

    Nachbarn

    Nachbarn Nachbarn sind ganz einfach Leute, die im Haus gleich nebenan. Und ob gestern oder heute, die man sich nicht wählen kann. Nachbarn können so viel machen, können helfen in der Not. Oftmals ist gemeinsam lachen, wichtig wie das täglich Brot. Hast du nette Menschen um dich, ist das Leben viel mehr wert. Doch sind diese unerträglich, dann ist etwas ganz verkehrt. Keiner kann in Frieden leben, wenn’s dem Nachbarn nicht gefällt. Böse Leut wird’s immer geben, hier auf dieser schönen Welt. Nachbarschaft auf allen Plätzen, findet nur noch selten statt. So kann man sich glücklich schätzen, wenn man gute Nachbarn hat. © Kerstin Mayer 2021
  7. anais

    Sonnengold webt.....

    Sonnengold webt Erinnerung ins letzte Grün Wir umarmten das Leben lachten Leichtigkeit und schmeckten die Fülle des Seins Wir folgten unseren Träumen und bauten ein Haus am Meer Im kühlen Abendwind singen Wellen leise Melancholie und eine Glutsonne versinkt am amythistblauen Horizont Doch in dunkler Nacht erwacht ein neuer Tag des Friedens und des Neubeginns
  8. gummibaum

    Herbstliche Sonne

    Die Sonne steht nicht steil genug, noch hohe Wipfel zu durchkämmen, durchmisst den Wald in flachem Flug und weilt auf Weg und Buchenstämmen. Und was sie anrührt, atmet Licht, von hellen Flecken überzogen, und warm durchströmt ist mein Gewicht mit jedem Schritt davongeflogen…
  9. Edo

    Noch mehr Pilze

    Am Hexentanzplatz In einer Mußestunde bin ich im Internet unterwegs, und zwar in Sachen Pilze. Wollte nur mal so nachschauen, was es außer Steinpilz und Pfifferling, Hallimasch und Stockschwämmchen, Parasol und Tintling und natürlich Fliegenpilz noch so alles gibt. Ich staune über die Menge der Namen und höre sie in einer ganz bestimmten Weise deutlich agressiv artikuliert. Vor meinem inneren Auge tauchen zwei Pilzsammler-Ehepaare auf, und schon geht die Beschimpfung los. Herr S. zu Herrn und Frau M.: Ach nee, so trifft man sich wieder. (deckt abgerissene Pilze schnell mit seinem braunen Hut zu, aber M. hebt ihn an.) Herr M.: Wo haben wir denn das Messer gelassen? Das Abdrehen tut dem Fortbestand aber gar nicht gut. Herr S. (lugt in die prall gefüllte Tüte von M.): Sie können wohl nichts als Kahler Krempling. Herr M. (gereizt über den Kahlen Krempling, wühlt in seiner Beute): Hier, bitte schön. Echter Reizker, Beringter Zirbenröhrlling, Steinpilz, Pfifferling, Speisemorchel. Und Kuhmaul. Herr S. (murmelnd, nicht frei von aufkeimendem Neid): Selber Kuhmaul! Herr M. (nimmt einige abgerupfte Büschel Stockschwämmchen aus S.‘ Korb und wirft sie ins Unterholz): Vollgestopfter Nestling! Frau M. zu Herrn S.: Ein Braunhütiger Knorpelsporling, das sind Sie! Herr S.: Unverschämte Borstentramete, Sie! Frau S.: Oh Sie Gemeiner Mistborstling! Herr M.: Krause Glucke! Frau S. sprachlos. Herr S. zu seiner Frau: Schau mal, dieser Anlaufende Egerschirmling, wie der sich aufregt. Herr M. zu seiner Frau: Jetzt sieh dir die beiden nur an: Beifußzärtling und Honigschleimfuß. Förster kommt pfeifend von links, Ehepaare eilig ab in verschiedene Richtungen.
  10. maerC

    in den Pilzen

    In den Pilzen Neulich ging ich zum ersten Mal in die Pilze; so sagt man doch wohl. Ich hatte keine Angst vor giftigen Pilzen, obwohl ich nur Fliegenpilze eindeutig erkennen kann. Die schmücken besser den Waldboden als den Teller. Ein Kollege und alter Pilzkenner war bei mir. Er nahm mich mit, weil er dann mehr Pilze sammeln durfte, nur für den eigenen Bedarf natürlich, also seinen und meinen, falls ich denn unbedingt auch welche haben wollte. Er hatte noch in der NVA der DDR gedient und kannte die Gegend wie seine Westentasche. Er wusste genau, wo es ungefährlich ist, wenn die Pilze aus dem Boden schießen. So sagte er es jedenfalls. Schritt für Schritt, Schnitt für Schnitt füllte er seinen Korb. Ich folgte kurz hinter ihm mit dem zweiten Korb, als er sich plötzlich bäuchlings auf die Erde warf und mindestens ein Dutzend Pilze unter sich zerquetschte. Ich blieb verunsichert stehen, aber er zog mich gleich zu sich hinunter. Alles war ruhig. Nicht mal das Ploppen eines Pilzes, wenn er kraftvoll den Waldboden durchbricht, war zu hören. Nur ein weißer Schmetterling flog taumelnd mal hierhin und mal dorthin. Dann ein Blitz und ein ohrenbetäubender Knall, eine Rauchwolke keine zehn Meter vor uns. "Was für ein Pilz!", dachte ich. Mein Begleiter meinte, es sei besser den Rückzug anzutreten. Ohne Korb und ohne Pilze erreichten wir den Weg. Ich sah mich kurz um. Auf einem halb verwitterten Schild stand: Militärisches Sperrgebiet – Betreten verboten, auch in kyrillischer Schrift. Dass wir keine Pilze hatten, war mir egal. Pilze sollen ja auch oft noch radioaktiv belastet sein. Ich mochte sie eigentlich noch nie, auch vor Tschernobyl. Mein Kollege sprach nicht mehr über den Vorfall. Ein paar Wochen später hörte ich, wie der Pilzsammler eine neue Kollegin zum gemeinsamen Sammeln animierte. Erst wollte ich sie noch warnen, ließ es dann aber doch, weil sie sich so sehr darauf freute.
  11. LEBENDIG BEGRABEN Manchmal möchte ich in einem scharlachroten Gewand weinen. Ein Gewand meines eigenen Todes. Will es in Tränen rinnen lassen. Meine Seele tropft direkt von meiner fälschlichen Mimik geleitet aus meinem Gesicht heraus. Auf die Straße meines Seins möchte sie sich gänzlich leeren. Dieser Körper, der nie besonders war, fließt mit dem stechendem Regen davon. Und färbt die Erde und das Land auf dem ihr geht. Ein ereignisloser, leerer Tod. Ich erhebe das Glas auf mein ganzes unnützes Leben. Der Stachel des Nichts ist deutlich spürbar. Nichts als ein einsames Messer scheint zu existieren. Ein auf Wiedersehen, aus anderen Tagen. War ich eine Lüge, die kam und ging, als Leben und Tod zu betrachten. Andere betrügen und behaupten sich. Die Frage "wieso" stellt sich mir fast unerträglich. Ich sehe gelangweilte Gäste bei der Hauptversammlung meines Lebens. ©Yvonne Wagner Bild - Pixabay, von mir bearbeitet
  12. alfredo

    Die Eintagsfliege

    Es mangelt mir an Liebe und Lust, in mir nagt darum der unendliche Frust. Das Leben ist eine einzige Lüge, denn ich bin eine Eintagsfliege! Heute geschlüpft und morgen schon tot, erblick' ich nur einmal das Abendrot. Da schwirrt ein Fliegenmädchen vorbei. Ich sage zu ihr, wie wär's mit uns zwei. Sie war nicht geneigt, nahm krumm meine Frag'. Sie meinte, morgen sei auch noch ein Tag! So nehm' ich verdrossen Abschied vom Leben, denn ein Morgen wird's für mich nicht geben. Was ist die Moral von dieser Geschicht'? Willst du was tun, verschiebe es nicht. Denn das Glück schwirrt ganz selten vorbei. Wer hofft auf den Juni, versäumt was im Mai.
  13. Du fehlst mir, mein Peiniger, schleiche her, nimm das Messer, ich warte schon, so lange schon, auf dein Gesicht, den Ausdruck, sieht man nicht. Ich nun verrückt. Es war was du, schon immer wolltest, immer brauchtest, jetzt ist es so. Nie wieder wirst, nie wieder wirst, es ungeschehen machen. Es ist nun tot. Es kann nicht schlagen. Mit geschlossenen Augen, Lässts sich schlafen. Mit dem Geiste sah, ich hell und klar, was vorher nie geschah: Bei Gott! Das ist kein Mensch gewesen!
  14. Man sagt der Tod, er wär umsonst, doch kostet er das Leben. Kommt uns im Jenseits das zurück, was wir zuvor gegeben? Wie oft schon wurde nicht vollbracht, nach vorne nur zu gehen und selbst in sternenklarer Nacht, der ew’gen Hoffnung Licht zu sehen... Begegnet mir das Leid zu hart, les‘ ich des Liebsten Worte, verblassend, kostbar aufbewahrt, an meinem Sehnsuchtsorte. © Uschi R. Sagtmannichtauch.mp4
  15. Ich war dunkel geworden in der Taverne am Rande der Zeit Als das Leid zu mir trat und mich fragte, ob Ich die Freiheit kannte Ich hatte erst letzte Woche um sie gefreit in ihrem ozeanischen Kleid Zur selben Zeit als meilenweit entfernt die Lügen brannten (Und ein alter Mann von der Mitternacht sang) Ganz Verbrannt brandete sie mit der Flut an den Strand der Einsamkeit sprach das Leid und man fand sie von ihrer größten Last befreit Dann schwieg das Leid und bestellte uns zwei Mal Wahrheit und wir tranken schweigend auf die Geliebte Freiheit und ihr Kleid (Aus blauer Ewigkeit, ozeanischer Entgrenztheit) Kanntest du sie gut? Sie war so mutig fragte ich das Leid und das Leid lachte und kippte die Wahrheit in einem Zug hinab Wer glaubst du denn sponn ihr blaues Kleid aus Ewigkeit? Wer gab die Sehnsucht hinein, wer die Tiefe, komm schon sag! Die Berühbarkeit flüsterte ich, die Berührbarkeit Oh je höre ich da Süßigkeitenpoesie ? Lachte das Leid. Neidisch? Fragte ich das Leid. Da packte es mich und riss mich in die Knie: Verhöhne mich nie wieder! Ich werde wieder und wieder von euch verachtet, meine Flüche entmachtet Aber nie wieder verhöhne mich, denn ich bin nicht was ich scheine! Du bist das Leid und der Schmerz und die Nacht Ich bin hierher gekommen um auf die Freiheit zu trinken Mit Freunden der Freiheit an sie zur gedenken Mit ihren wahren Freunden in Wahrheit zu versinken Und euch allen furchtbare Schmerzen zu schenken (Ich habe furchtbare Erkenntnis mitgebracht) Ich lachte ich habe immer gedacht über die Freiheit hast du keine Macht Aber wo wir beide hier uns nun nur mit Wahrheit betrinken sehe ich klar durch alle Zweifel: jemand hat wirklich das Leid zum Tor in die Freiheit gemacht! Lass uns darauf trinken und auf seinen Humor, denn wer immer es war Er hat bestimmt vor lauter Freude gelacht und hat sich etwas gedacht in der Art: "Denn welchen der HERR liebt, den straft er, und hat doch Wohlgefallen an ihm wie ein Vater am Sohn"
  16. Carlos

    Schlangen

    Sie haben nur beißen und fressen im Sinn und wie sie sich ihre Beute mit Haut und Haar langsam einverleiben! Einmal sah ich die alte Haut einer die sich davon befreit hatte Ein anderes Mal wie eine mit erhobenem Kopf über einen Fluss schwamm Unbewegliche im Zoo gesehen auf trockenen Ästen Woran denken sie eigentlich diese stille Wesen? Wie kamen sie auf die Idee Gift zu produzieren? Genau wie ein Mensch. Hat wirklich Gott uns geschaffen? Und jene im Paradies. Warum hat sie nicht versucht direkt Adam zu verführen? Es gibt Menschen die Schlangen zu Hause haben manchmal entschlüpft eine und flüchtet in die Kanalisation Manche tauchen in der Toilette auf Deshalb: immer hingucken bevor man sich hinsetzt und drei Mal vorher die Spülung betätigen
  17. Schwarzfahren Nächster Halt – Hauptbahnhof Menschen steigen ein, Richter steigen aus. Mein Bein zuckt, ich kann nicht denken – Muss raus raus raus! Ich halte mich bedeckt, In Einsamkeit gehüllt, Verberge ich meinen Körper, meine Stimme, mein Gesicht. Niemand – niemand da der mich beim Namen nennt… Der mein Geheimnis kennt. Nächster Halt – Grundschule Kinder steigen ein, Richter steigen aus. Blicke fahren auf mich nieder, Fühle mich wie im Glashaus. Bin eingesperrt in Schranken, Fremder in meinen eigenen Gedanken. Gefangen von der Welt in meinem Kopf, Während ich die Absolution erwarte und hoff‘. Nächster Halt – Seniorenheim Senioren steigen ein, Richter steigen aus. Wünschte ich könnte hinaus, Doch die Arbeit ruft nicht nur – nein sie schreit. Und während mir mein Schicksal erneut die Medaille für den letzten Platz verleiht, Verwehre ich mein Geburtsrecht, mein Schicksal ist verschreit. Schritte stampfen den Gang entlang, In meinem Kopf ertönt bereits der Engelsgesang, Ich bin bereit für meinen Untergang. Während ich hier sitze und artikuliere, Bemerke ich wie ich mich immer wieder verliere. Trotz bangen und flehen – ich kann meinem Richter nicht entgehen. Nächster Halt – Endstation Niemand steigt ein, Niemand steigt aus – Einsam in der Falle – wie eine maus. Das quieken meiner Gedanken lockt und führt meinen Richter zu mir Der Lokführer steht nun hier. Hunderttausend Argusaugen starren mich an, In meinem Kopf ertönt noch immer Engelsgesang. -STOPP- Festgesetzt im hier und jetzt Blicke sind auf mich gehetzt Niemand scheint entsetzt, Während mein Richter seine krallen wetzt. Die Exekutive schreitet auf mich zu, Kein Exit ist hier, die Türen sind zu. Der Richter schreitet behutsam voran, Ist nur konzentriert auf mich, den großen Fang. Wie ein Jäger auf der Pirsch, betrachtet er nur mich wie einen Platzhirsch. Alle anderen sind ihm egal, er sieht bereits eine neue Trophäe in seinem Regal. Verhandlungen sind gescheitet, Sein Urteil ist gefällt, er wirkt als ob die Bestrafung ihm gefällt. In Angstschweiß gebadet, von jedem Schutzengel verlassen, Durch wühle ich meine Sachen um nicht meine Chance zu verpassen. Bewaffnet mit einer Fahrkarte in der Hand, Fahren die Vorurteile des Richters an die Wand. Von Reue ist weit und breit nichts zu sehen, Hunderttausend Beschämte Augen, Die Zeit bleibt stehen. Während dem Prozess stelle ich mir nur eine Frage, ob mein einziges Vergehen es ist, Dass ich sie trage diese Farbe, Wie eine peinliche Narbe.
  18. Her mit dem schönen Leben Her mit diesem schönen Leben, heute will ich fröhlich sein. Nur noch Spaß soll es jetzt geben, Tanz, Gesang und roter Wein. Ich lass heut die Korken knallen, stoß mit allen Freunden an. Lass die Hemmungen jetzt fallen, mach jetzt alles was ich kann. All die Sorgen lass ich liegen, nie mehr will ich Hass und Streit. Ich will tanzen, singen, fliegen, will jetzt nur noch Heiterkeit. Nun gibt’s nur noch schöne Zeiten, voll mit Freude und Genuss. Lass mich von der Liebe leiten, Schluss mit Angst und mit Verdruss. Leben ist unendlich kostbar, jeder Tag ein kleines Glück. Ich mach all die Träume jetzt wahr, keine Zeit kommt je zurück. © Kerstin Mayer 2021
  19. Meine Lunge ist leer, Meditation hilft bei Panikattacken, hat mir das Internet verraten. Bin immer noch am Warten auf diese Besserung, die man mir versprochen hat. besseres Leben, bessere Gedanken, besseres Selbst, irgendwas bitte. Bin ich für dich nur noch irgendwer? Denkst du manchmal noch an mich? Tut es dir auch so weh mich zu sehen? Niemand hasst mich fühle mich zu mindestens wie ein Niemand. Meditation hilft nicht gegen die Gedanken. Mein Kopf ist im Krieg mit meinem Willen zu Leben. Ich will weg von hier. Von diesem Leben, irgendwo hin, wo mich meine Fehler nicht jeden Tag verhöhnen, Kauere auf meinem Bett, Embryonalstellung. Ich bin alleine, hab niemandem mehr. Meine Lunge füllt sich, Meine Augen auch.
  20. die flut ist zurückgegangen und die ebbe des lebens liegt vor deinen füßen du stocherst mit den zehen im schlick suchst nach früherem muschelglück am strand liegen quallen abstoßend wie schleimpilze zugleich bezaubern sie mit magischer durchsichtigkeit du spürst öden zerfall aber auch ein zartes vergehen strähnige ölschlieren durchziehen die schaumkronen holen dich zurück ins reale der blick schweift übers meer du würdest gern waten gehen tust es aber nicht
  21. SonneMondSterne

    JahresZeit

    Links über mir der Sommer die Sonne spiegelt sich im Fenster, Rechts oben der Herbst die Sonne wärmt mir das Gesicht, Rechts unten ist der Winter die Kälte sie ergreift mich, Links unten still der Frühling etwas neues wächst im Licht.
  22. gummibaum

    Für immer dein

    Entrümpelt ist der Keller, und ich fahre die Kisten auf den großen, grauen Platz. Begierig schluckt die Grube diesen Satz aus Filtern längst vorbeigeströmter Jahre. Erleichtert bin ich endlich. - Doch da sehe ich einen deiner Briefe auf dem Grund, ein Blütenweiß in faulem Glanz und Bunt, und unvermittelt ruft mich deine Nähe. Ich stürze mich im Kopfsprung wie in Fluten, erhasche diese Zeilen noch im Fall und presse sie an mich, und sieh, es bluten, derweil mich Scherben streicheln, überall die alten Wunden neu noch für Minuten - Dann stirbt der Liebe müllerstickter Schwall... (aus dem Fundus)
  23. Marcel

    Demontage

    Demontage Weder unappetitlicher Ausfluss humanistischer Bildung noch die Erinnerungen an Taschenlampenabenteuer kindlicher Lektüre unter der Bettdecke können die Götter wecken. Über sie zu lesen, macht Sterblichkeit genießbar, denn lesen heißt leben, und sie sind doch tot. Nur Phantasie pulsiert wirklich. Odins räudige Wölfe bespritzen nicht mehr die Weltesche. Kein Ghul stürmt mehr die Regenbogenbrücke. Kinder haben Seile gespannt. Wie dröhnt mein gestoßenes Hirn. Ein Beben, dass Pokale hüpfen. Habe doch einst jedes tollwütige Weib aus dem Panzer geschält, an jeder Brust gesaugt, jeden Schoß mir untertan gemacht. Und wie schlürfte ich Kraft für den schlaffen Schlauch im Blut meiner Feinde. Und als die Brüder an meiner Seite fielen, rief ich: „Nehmt sein Herz. Meines ist mir heilig!“ Bin einst über Moore gewandert, habe Lohen geteilt. Mein Stiefel war gefürchtet. Und als man mir den Freund erschlug, den treuen Wildesel, entstand das Lied vom Menschenwürger. Wolfszeit, kündeten die Nornen. So leicht war der Leib. An meinem Federkorb wäre auch das Drachenschwert zersplittert. So ging ich hin durch die Feuerwände, über Lavaströme, querte Meere, stieß durch die Nebel herab in die Gymnasien. Vom Leben in den Wahn. Schattenfalten über Kinderaugen, rot das Weiße, begraben der Glanz dieser Blicke. Zum Helden geboren, zum Gräuel gemacht. Gestellt in den Hagel von Spatzenschleudern. Demütig das Knie auf dem Linoleum, gebleicht das Haar von rieselndem Stuck. Wie Schlacke die Haut am versehrten Arm. Meinen Ruf hört der Einäugige nicht mehr, hingemacht auf greisem Thron, zu Füßen den Hauf von Nachgeborenen. Opfer des Fluchs, den samenlose Bälger ersannen. Ich bin der letzte der meinen. Und ich stelle mich dem Los. Den Schild überm Gemächt, schaue ich in die Reihen meiner Bezwinger. Kein Mitleid. Wolfszeit, tönt es mir entgegen. Man löst mir den Helm …
  24. Englisch - und ein bisschen fränkisch Ohne englisch brauchst du heut nicht mehr gehen unter Leut wenn du nicht englisch gatzt bist du überall verratzt Du kannst nichts kafen oder essen, bist net in, du bist out, kannst manche Freunde vergessen denn alle reden englisch laut Verstehst den Text net vo die Lieder, denn die hasen dort ja Song - der Text wird englisch auch net besser, musst jedes mal an Freund dann frong Willst du dir im Internet was bestellen oder kafen musst du jetzt net in der Stadt rumlafen. Doch was da jetzt wissen musst, des erzeugt sehr oft Frust Ohne Number geht’s net weiter auch die Order ist gefragt - hast du diese Dinge nicht, wird auch Enter nicht gesagt Endlich hast du, was du willst beim letzten Klick die Bestellung killst. Du fängst genervt von vorne an, bringst die Bestellung an den Mann Bezahlung is jetzt sehr wichtig ob PayPal oder Cirocard, machst du einen falschen Klick ein anderer das Bestellte hat Drum sei fleißig lerne englisch dann verstehst du a die Welt, du bist immer vorn dabei, hast Friends and Looks, das ist’s was zählt. 11.10.21 © Alter Wein
  25. Ein Buch kann verstauben, seine Seiten verrotten, die Zeit die Lettern rauben, Fest für alle Motten, ein Tempel kann zerfallen, sinken in Grotten, und stürzen die Hallen, dieser Welt sich abschotten – Ewig aber währt die Liebe, wenn sie nicht verborgen bliebe! Sie fließe bei jeder Gelegenheit, sie sprieße in jeder Wesenheit!
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