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  1. Ich expose mich selbst für mehr Authentizität Obwohl ich viel red‘ Weiß ich meist nicht wie es geht Und sehe nicht den Weg Ich weiß nicht wie es um mich steht Ich habe gerne Recht Und verliere dadurch das Ziel aus den Augen Kann ich mir das erlauben? Ich habe schon geklaut Und oft nicht an mich geglaubt Ich brauch einen Menschen der auf mich baut Und trotzdem kann ich mich anderen nicht anvertrauen Aber ich kann andere schnell durchschauen Ich habe ein Problem mit Zuneigung Ich gehe meist die Umleitung Ich sehe meine Zukunft nicht Ich hadere mit meinem Gewicht Ich stehe meist im Hungerstreik Innerlich, gegen mich selbst Was wenn du dir selbst nicht gefällst? Manchmal schaue ich in den Spiegel und bin mich selbst Leid Und ich wünschte jemand wüsste Bescheid Doch mich zu öffnen bin ich nicht bereit Ich sage mir “ich bin noch nicht soweit“ Jeder Tag ist für mich ein Kampf Auf Distanz Es ist wie ein Tanz Mit mir selbst In dem ich mich verfranz Doch jeder Tag ist auch eine neue Chance Denn ich habe viele Fehler und Markel Zu denen ich jetzt aber stehe Weil ich das einfach als menschlich ansehe
  2. Was vermag dich zu bewahren flackernd kleines Kerzenlicht - Wer vermag es zu begreifen, dass es so ist wie es ist - Wer vermag zu hinterfragen, ob was Sinn macht oder schal - Wer vermag noch zu erzählen, wo die Richtung die wir wählen - Lohnt es noch nach vorne sehen, wieviel Zeit wird noch vergehen? Sei mir Riese, sei mir Zwerg... sei mir Niederung und Berg - Spüre mich ganz tief in dir, selbst wenn ich dabei verlier. Uschi R. Lohntesnoch-.mp4
  3. Schmuddelkind

    Entwertet

    Mein Traum: Im Boot die Welt umrunden. Ich sparte daher lang und fleißig und machte viele Überstunden. Doch war die Yacht dann höherpreisig. So ging es mir noch viele Male. Denn immer wenn das Boot in Sicht, so rief ich nach: "Bleib hier! Ich zahle." Dann war es mir doch schon entwischt. Nun bin ich schon ein müder Greis. Ein Boot wär mir nun nichts als Last. Auch ohne ging es stets im Kreis. Ach, hätt ich doch das Geld verprasst!
  4. An einem Tag schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel, dann schreit diese Stimme in meinem Kopf: „Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich? Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf, Trag auch den Rock bloß nicht. Dein Bauch ist zu dick. Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich. Faules Kind, rasiere dich. Diese Hände sind zu unfein. Deine Stimme ist nicht weiblich. Viel zu kurze Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ An dem anderen Tag schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel, dann spricht diese Stimme in meinem Kopf: „Schau es an, dein Babygesicht. Keine Bartstoppeln. Deine Fingernägel sind zu lang. Deine Stimme ist nicht männlich. Viel zu lange Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ Weinend starre ich auf den Spiegel und murmle: „Sei ein Mann. Sei eine Frau. Sei irgendwas dazwischen. und sei auch noch glücklich.“
  5. Düster wird‘s sein, in einem Land, aus dem der Wohlstand wird verbannt; weil man sich förmlich überschlug, in Überschätzung, Selbstbetrug. Der Frost, er beißt Euch ins Gesicht, greift Eure Körper, verläßt Euch nicht; das Land ganz ohne Energien, man kann der Kälte nicht entfliehen. Die Windräder längst eingefroren, kraftlos die Sonnenkollektoren; Benzin, Öl, Gas, gibt‘s eh nicht mehr, im ganzen Lande kein Verkehr. Die Läden haben dicht gemacht, denn Waren wurden nicht gebracht; es bleibt Holzdiebstahl, Wilderei, sie schreckt nicht ab, die Polizei. Der Mundraub steht jetzt obenan, nicht mehr verpönt, ist er Programm; denn die Gesetze gegen gelten nicht, es gibt ja nicht mal, ein Gericht. So wird verbrannt was grad so geht, es schwelt, es qualmt von früh bis spät; es stinkt nach Plaste, Möbellack, nach Unrat aus dem Abfallsack. Alles was brennt, wird abgetragen, selbst Bücher, wie in alten Tagen; Kultur zerbricht, geht ganz entzwei, das Land zerfällt in Barbarei.
  6. WF Heiko Thiele

    Elektrisches Sonett

    Die Welt war anfangs ziemlich dunkel. Nur Feuer brachte hellen Schein in Schatten und Behausung rein; gleichwohl als flackerndes Gefunkel. Bewegung bringt dem Menschen Ehren. Ob er sich selbst, ob seine Last, ihm Tiere helfen, ohne Rast, Wohlstand ihm Wind und Wasser mehren. Noch weiter sind in unsren Jahren die Menschen auf der ganzen Welt verbunden durch ein neu Verfahren. Wenn mancher auch aus Wolken fällt und Unglück zieht an seinen Haaren; E-Technik unser Wohl erhellt. [1999] (Ich weiß, kein Sonett nach den klassischen Regeln.)
  7. beim rasten unter bäumen rollte ein apfel vor meine füße wie er so vor mir lag mit seinen roten bäckchen dachte ich an schneewittchen beherrschte mich und biss nicht rein ganz in der nähe pfiff eine amsel die immergleiche melodie so als zöge jemand an einer spieluhr ich erinnerte mich an meine rotkäppchenfigur beschloss großmutter zu besuchen am friedhof angekommen umfing mich ein mückenschleier ich bat wie einst aschenputtel den haselnussstrauch um gold und silber doch der himmel warf nur schnee auf mich
  8. Ein Versuch erneut zu lieben Ein Versuch erneut zu lieben hat mich heut zu dir gebracht, zu der Stelle die beschrieben war, ich wart' die ganze Nacht. Nie werd ich dir das vergessen. Du, mein ewig dummes Herz, hängst an mir und wie besessen schickst du mich noch himmelwärts, Dass ich weiter fallen kann, in ein leeres, trübes Bild und mein Schwert im Tatendrang schnell zerbricht, am Menschenschild. Weit ins Nichts werd ich dich binden, denn auch Nichts ist mir geblieben. Irgendwann wird man mich finden als Versuch erneut zu lieben.
  9. Gutmensch

    Schwerer Kopf

    In Erinnerung an wenig Erinnerung, ... nach durchgefeierter Nacht fielen mir diese banalen Zeilen ein Mein Kopf ist leer und furchtbar schwer, wie komm ich nur auf diese Bank. Ich weiß nichts mehr, das stört mich sehr, ich glaub ich meld mich krank. Mir fällt nicht ein was gestern war, mein Freund kam noch vorbei, er ging mit mir in eine Bar, da gab's ne Streiterei. Ein Schreck fährt mir durch alle Glieder, In meinem Kopf ein Filmausschnitt, Erinnerung kehrt langsam wieder, wie ich mich mit dem Gastwirt stritt. Erst war da nur ein Augenpaar ich war nicht bei Verstand, als ich in diese Augen sah griff ich nach ihrer Hand. Dann zog ich sie an mich heran und wollte sie schon küssen, da kam der Wirt, ihr Ehemann und hat mich raus geschmissen.
  10. Wo kommt diese kühle Brise nur her die ich zwischen uns fühle? Der letzte Sommer brachte die Kühle von der Wiese Aus deinem Atem trifft sie mich hart legt sich schwer auf die Kissen Will ich es wissen? Rinnt mir abends aus den Poren so als hätten wir uns verloren O Liebster, schlaf nicht ohne mich, wart
  11. Gedanken, die gedankenlos im Schlaf mir durch das Großhirn wandern, gar bis zum Mandelkern mäandern, die wollen ziellos ohne Willen kurz auf dem Hippocampus chillen, nur um mein Dasein beim Campieren im Nacherleben zu studieren. Gedanken - selbst die tief entspannten, aus fernem Nichts zu mir gesandten- sie titschen an die Schädelbanden und bleiben völlig unverstanden, weil sie im Hier und Jetzt versacken. Sie lassen sich so schwer nur packen. Ein Film verbleibt mit tausend Fragen, die mich in andre Welten tragen, denn dem Bewusstsein fehlt ein Shuttle, es fläzt sich auf dem Türkensattel, als ein Erguss der Geistesblitze schier quergedacht zur Zungenspitze. Ich könnte es nicht formulieren, geschweige denn im Kopf kapieren. Welch undurchsichtiges Gebinde: die Kryptik meiner Großhirnrinde. Nur ein Geschmack ist mir verblieben, ich bleibe kurze Zeit noch liegen. Und Lappen, die mein Kleinhirn säumen, bereinigen den Kopf vom Träumen. Doch langsam fällt bei mir der Groschen, die Schlafgedanken sind erloschen, ja hatt' ich sie denn je besessen? Hab diesen Traum schon längst vergessen. anatomische Anmerkung: Türkensattel u.a. Schnittstelle für Schlaf/ Wachryhthmus, Sexualtrieb. Stoffwechsel Der Hippocampus i.V. mit dem Mandelkern ist zuständig f. Emotionen , insb. Angstgefühle In der Großhirnrinde erfolgt die Informationsspeicherung, Gedächtnis, Verstand, Denken, Das Kleinhirn koordiniert präzise Bewegungen, hilft u.a. beim Hören von Sprache Der Temporallappen regelt das Hören Der Frontallappen steuert und kontrolliert Bewegungen.
  12. Blume der Erinnerung Es blüht mein Gefühl für dich, da du mir eine Blume bist, die mir wirklich alles gibt und auch immer wieder blüht. Die Blüte, die so für dich spricht, letztlich ja dein Wesen ist, Anmut und Liebreiz sehr apart, der Charakter und deine ganze Art. In der Blüte ist ne Krönung noch zu seh'n, denn du bist wirklich wunderschön, ohne Makel in Aussehen und Gestalt, der Sinn deiner Worte hat Gehalt. Wie ne Pflanze, in ewigem Grün, so wirst du für mich stets blühn, auch blüht stets mein Gefühl für dich, denn mit diesem gieß ich dich. Es gibt dir, was dich sehr stark macht und deiner Blüte Halt und Kraft, weil es die Sehnsucht in dir stillt, die Liebe du brauchst und willst. Darum wird mein Gefühl stets blüh'n, mag mich stets um dich bemüh'n, damit du aufblühst unbestimmte Zeit, du Liebe,...meine blühende Schönheit. Du bist mir die schönste Blüte der Welt, eine, die mir niemals verwelkt, denn ich bin der, der dich immer gießt, wenn auch in Gedanken,...ich vergess' dich nicht, weil du eine schöne Erinnerung bist. In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  13. Ralf T.

    Lauf der Zeit

    Lauf der Zeit Die Zeit sie läuft, sie bleibt nie stehen, das unser ganzes Leben lang, sie beeinflusst unseren Gang, und lässt uns, in ihr, wie mit ihr gehen. Wir selber nehmen's erst nicht wahr, und fragen dann: Wo ist sie hin, die Zeit? Und: Ist es denn schon wieder soweit? Der Lauf der Zeit zeigt sich dann ganz klar. Schön wär`s, würd sie mal verweilen, in Frieden bei Frohsinn stehen bleiben, für einen ewig schönen Genuss. Doch da hilft wohl nur das Gestalten, also Frieden geben, wie auch erhalten, mit und in der Zeit, die weiter gehen muss. R. Trefflich
  14. Quelle/Inspiration: Prokop, "Gothenkriege". Die Schlacht am Milchberg ist überliefert, ebenso die Legende, dass Teja die Klamm allein gehalten habe. Der Rest ist meine Erfindung. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Mons_Lactarius Am Grabhügel der Gallier strahlt er wie Sonnenlicht, der blonde Hüne Sein Antlitz lässt die Männer glauben und erblühen Die Front reitet er längs und wie auf einer goldenen Bühne Lässt er Worte funkengleich von seiner Zunge sprühen Die Hände seiner Krieger greifen ihn und wollen ihn berühren Der schöne Totila, der Glücksbringer der gotischen Armee Und wollen nur den Saum an seinem Mantel spüren Die großen Gotenkrieger voller Ach und Weh (Und die Barden singen und ihre Stimmen klingen durchs Tal) Sein Gegner Narses, Kaiser Justinians erster General lässt den eitlen Gotenkönig so tanzen und spazieren lockt ihn durch Warten, winkt hinterrücks die Reiter still ans Tal Und sieht man den Eunuchen nun taktieren und sinnieren Denn nichts weiß doch der Gotenkönig von den Flanken Und dass der Byzantiner Langobarden und Heruler hat Und während seine Goten ihm zujubeln und ihm danken Wendet sich schon vor dem Kampf gegen die Gotenschar das Blatt Und immer noch lässt Narses, der Eunuch, den schönen Totila spazieren Und böse lacht er auf, in diesen schrillen, hohen Tönen Denn eh der Abend naht wird der Kastrierte jeden Goten hier kastrieren Wenn er allein dann ist, sich stöhnend das versehrte Fleisch verwöhnen Es schaudert ihn, er schüttelt sich, doch noch muss er geduldig sein Noch steht die größte Schlacht ihm ja bevor Und fällt der Gotenkönig auf des Narses List herein Öffnet Byzanz den Goten hier ein Höllentor Minuten bangen Wartens vergehen schon auf beiden Seiten Dann endlich stürzen Totilas Mannen wie Berserker in die Schlacht Und Narses sieht man böse lächeln in die Weiten der Berge wo er versteckt die schwere Reiterschaft Und als die Goten ihre weit gerühmte Todesschneise bilden Da stürzen schon die Pfeile wie wilde Bienen auf sie ein Und von den Flanken brechen grad die tödlich wilden herulischen Reiter in die Schlacht herein Da ists vorbei mit geckem, eitlen Tanz des jungen Recken Und mit den Worten voller Ruhm und Pracht Totila will sich noch aus der Schusslinie strecken Da trifft ihn etwas hart und er versinkt in dunkler Nacht Mit einem Prügel, mit dem man Schweine sonst gefügig macht Hat ihm ein einfacher Soldat den Kopf gespalten frech tritt er in des Goten Aug und Hirn und lacht Der Königsmörder kann des Königs Schwert hochhalten Umzingelt fallen in den Schlamm nun Goten über Goten Weit trägt der Wind die Schreie und ihr Ach und Weh Und Gote über Gote legt sich zu den Toten Und ihre Leiber überdeckt der erste Schnee Und in Kampanien am Lago d´Averno Da sitzt er, ganz in schwarz gewandt und spielt Die Laute und er singt dazu Hildebrandts Bel-Canto Als plötzlich ihm die Laute aus den Händen fällt denn auf dem Wind da hört er seiner Brüder Schreie Und fühlt den Brudermord, wie Totila sich fällt voller weh Ganz leis schluchzt Teja nun: "Bruder, verzeihe! Dass ich nicht nah dir war!" und wirft die Laute in den See Und schon verkünden es im ganzen Land die Boten Hoch lebe Teja der Schwarze, der König der Goten ! Und Narses lässt sich nach dem Sieg die Knaben bringen Und Sie tanzen für ihn und er streichelt sich das Narbenfleisch Er weiß in tausend Jahren werden sie noch seinen Namen singen Ein allerletzter Kampf noch fehlt, dann ist zerstört das Gotenreich Nur eine finstere Wolke dunkelt über seinem Himmel Teja der Schwarze von Ravenna, Kriegerpoet mit sanftem Blick Reitet auf Alewar, dem treuen Schimmel Gelingt es ihm, zu wenden noch der Goten Glück ? Denn Narses weiß, er muss den schwarzen Teja schlagen Heim in Byzanz becirct sein größter Widersacher Belisar Justinian den Kaiser und Belisar wird’s wagen Er will die ganze Macht mit Hilfe von Theodora (Des Kaisers Frau Theodora Augusta Bevorzugte den sehr potenten Belisar) Teja der schwarze, letzter König der Ostgoten Legt seine schwarze Plattenrüstung ab Er hält Totilas Mantel in der Hand, den roten und flüstert:" steig nach Walhall aus deinem Grab Denn die Walküren schickte Odin dir Du bist nun selber Ansis, Ase, Gott, mein König Und tief im Herzen spüre ich du bist bei mir Wenden gemeinsam wir der Byzantiner bösen Blick ? So viele Schlachten habe ich geschlagen und bin vor niemandem gestürzt ins Knie Hab nur noch Bauern, diese letzte Schlacht zu wagen Ich wähne: soll nicht wer noch fliehen kann entfliehen ? Ist denn mein Schicksal dieses große Volk zu legen Als Totengräber in bitterer Krume fremder Erde ? So flehe Ansis Odin an! Ach fleh für uns um seinen Segen! Das nicht die letzte Schlacht zerschlägt der Goten Herde Ich kann in meinen Händen nicht mehr halten als was die Arme eines Menschen können tragen Doch Odin kennt auch Wunderwalten Also will das Orakel ich befragen Nackt macht sich nun der Gotenkönig und wäscht die alten Narben seiner Haut Sein Herz ist schwer und weit vom Glück Als er zur Esche der Druidin schaut Und wie Odin ihn geschaffen hat Ganz nackt, allein in kalter Winternacht tritt er vor sie und legt vor ihr die alten Eide ab Und sie leckt seine Hand und eine alte Kraft erwacht Und an dem Tor des alten Schreines nun die Wölfe heulen Und Raben stoßen durch die Winternacht Und still werden die Bären und die Eulen als ein alter Mann den Kreis betritt und lacht Trägt Lederhosen und den Wolffellmantel und eine Augenklappe und einen langen, grauen Bart Er der auch unerkannt auf Erden manchmal wandelt Teja kniet und flüstert nur: "Harbadr !" Der Alte kniet sich nieder zu dem grimmen Helden packt ihn am Kinn, zieht ihn zu seinem Blick heran im Aug des Gottes liegt das Schicksal aller Welten darin lodert und brennt der Goten allerletzter Gang Und wie die Tränen in den schwarzen Bart ihm fließen Und Teja weiß, dass nun das große Ende naht lässt Odin in dem Schnee die Triebe einer Ulme sprießen und zeigt, dass auch der Goten Ende einen neuen Anfang hat Es streicht der Gott von Tejas dunklem Lid die Tränen reicht ihm schweigend wie die Nacht den güldnen Schild Und wie nun Teja aufblickt ist der Gott nicht mehr zu sehen doch brennt des Gottes Wut nun in ihm gänzlich frei und wild Er weiß, er wird das Schicksal nicht mehr wenden Er weiß, was kommen soll, das wird geschehen Und auch sein Schicksal wird mit dem der Goten enden Doch bis zum Ende schwört er, wird er widerstehen ! Narses schreckt schweißgebadet aus dem immergleichen Traum hoch und kann sich lange nicht beruhigen und sein Herz sucht einen Ausgang, findet nur den nächsten leeren Raum und sehnt sich doch so sehr heimwärts Doch finster ist es in der Nacht hier am Golf von Salerno wenngleich es rauscht ihm wie sein Blut ins Ohr das Meer Er fürchtet dieses Rauschen, das stets anwächst, ein Crescendo Er schreit mit dieser hohen Stimme nach dem Seher Der Magus kommt und deutet ihm kunstvoll die Sterne und es beruhigt den genialen aber sehr fragilen Geist Und Narses äugt angstvoll zum Berge in der Ferne ist fast am Ziel und fühlt sich dennoch nicht bereit Da ist sie wieder diese alte, immergleiche Angst kurz vor dem Ziel und er beißt sich auf die Hand und muss beschwören jeden Sieg, den er jemals errang um zu zertrennen dieses geisterhafte, dunkle Band das ihn immer wieder Ketten will und unwillkürlich presst er zusammen seine Beine auf die leere Stelle und der Schmerz durch Bisse in das weiche Fleisch beruhigt sehr und endlich, endlich beruhigt sich auch sein Herz Er atmet tief, er atmet ein, er atmet aus Dann blickt er auf den Berg hinaus Den Milchberg Fort nun mit dem Zwerg der Nacht Erwache genialer General Derweil die Goten schon am Berge lagern Darunter viele Kinder, Frauen, Bauern Und immer noch liegt Tejas Hadern über allen Türmen, Toren, Mauern Er wird sein Leben hier beenden Doch was es für ein Leben war Das erste Blut an seinen Händen der erste Duft von Frauenhaar Und alles zieht an ihm vorbei in Bildern und alles zieht durch ihn hindurch wie Wind Kurz nur das Menetekel mildern Hoffnung die langsam verrinnt (Vom Milchberg fort zum Milchberg hin) Da ist die Schneise, die den Berg vom Tale trennt gerade breit genug für einen breiten Mann Und Teja hält den Schild nun und erkennt Wo Odin das Geschenk hinsann (und der Tag zieht auf und die Männer ziehen zum Berg Die allerletzte Gotenschar beginnt das letzte Gotenwerk Wie Fluten wabern die Byzanter in dem breiten Tale Und pflocken auf die gülden-roten Adlerfahnen) Und Teja seufzt, betritt allein die Klamm sein Bruder Aligern folgt ihm sodann Sehet den Schild und ihn sich stemmen, wie EIN Wille in den nur mannesbreiten Gang Des Odins Zorn allein hält diese kleine Menschenhülle in der das Gjallahorn erklang Und Mann um Mann brandet nach vorn zu fällen in den Staub den Helden Doch noch und nöcher klingt das Horn und jeden Schlag er dreifach wird vergelten ! Es schützt die Klamm des Gottes güldner Schild und die von Gotteskraft durchtauchte, starke Hand Wie von Sinnen singt der schwarze Teja frei und wild Und schleudert Mann um Mann in roten Sand Und Mann um Mann fällt vor dem Held nun hin zu Boden Und blutet seinen letzten Seufzer aus Zertrümmert liegen sie, die Toten des finsteren Níðhöggrs Schmaus Und wie ein Fels steht er im stillen Spann der Gasse wirft Speer um Speer und Aligern reicht schon den Neuen Das Aug des Todesengels leuchtet rot wie Blut im Hasse tritt ihre aufgerissenen Leiber zu den Säuen Berserkerwut die Odin nur den mutigsten entsendet durchfährt den letzten König der Ostgoten Und wenn sein Leben hier auch endet, welch Schrecken hat er nur entboten ! Seit Stunden tobt die Schlacht am Mons lactarius Und immer noch hält Teja ganz allein die Klamm Da rutscht er beim Senken des Schilds im Blut aus schon saust ein Byzantiner Speer heran Tief sticht der Speer in Tejas Seite Der Held, er taumelt, seufzt und fällt Das letzte was er sieht ist dieses wunderschöne weite tiefblau verweinte Himmelszelt Und nichts hält mehr den Held In dieser Welt Ein Herzschlag Stille Und dann vergeht der große Wille Was bleibt ? Wohl nur Der Schreckensschrei der Boten Da fällt er Teja letzter König der Goten
  15. Darkjuls

    Nachts

    Bläuend Nacht im schwarzen Kleid getragen Anmut - königlich Sternentupfen zieren Zeit silbrig Himmel strahlend Licht Gedankengang im Schwebeflug Schneise frei für die Gefühle klare Luft im Atemzug Phantasie im wilden Spiele Stille, die den Raum durchdringt Windes Klang, wenn er sich regt Freiheits Sehnen in ihm schwingt und sich auf deine Kissen legt Bläuend Nacht - samtiges Kleid im Traum erwacht die Seelenzeit Bild by Pixabay
  16. ihr gelebtes leben hat sie ganz vergessen die kinder wurden von ihr nicht mehr erkannt ihr leerer blick ging in die ferne unverwandt sie wusste nicht wer sie war oder gewesen ein jeder tag geht einsam und still dahin es wird sich für sie nichts neues mehr ergeben mit dem sie bereichern könnt ihr weitres leben und stete leere verbreitet sich in ihrem sinn wenn vergangenes im nebel verschwindet die gedankenwelt sich nur mühsam windet vergeht doch schritt für schritt unser leben vielleicht, irgendwann für einen augenblick kommt wie ein licht gelebtes leben zurück gibt hoffnung, auch verwehtes zu erleben
  17. Überhitzung. Manchmal bin ich viel zu hitzig, Ist das für mich wirklich giftig? Manchmal bin ich viel zu glücklich. Bin das überhaupt noch ich? Ich will dieses Überhitzen mit nur mehr als einem Wort beschreiben, Dies Reiten tausender Einhörner in meinem Herzen, Dieses Schreiten süßer Gedanken auf meinem Herzen, Nenne dich süße, niedliche Spitznamen, Lu Snu das Gnu, Ich bin am Fliegen auf einem Regenbogen durch die Luft, Ich bin verliebt in dein neues Parfüm, schöner neuer Duft. Habe so viel Freude, dass ich gleich platze vor Energie, Summ mein neues Lieblingslied, ist das nicht eine schöne Melodie? - Wie war ich mal eine traurige Person? Depression ist tot, lang lebe die Depression! Schau, hab ein Witz gemacht! Schau, mir geht es gut! Ich bade im Glück. Überhitzung. Für einen Augenblick hätte ich die Kraft dich zu vergessen, Doch die Getriebe überhitzen, da hilft auch keiner von den Witzen, als man mir sagt, ich sei manisch, reagiere ich panisch, und die Spinne webt ihr Netz und ich fall hinein . . . oh nein.
  18. Amadea

    Innenansicht

    Ich geh so gerne ins Café. Dann sitz ich dort am Fenster; schau auf den Gehsteig in der Näh. Dort huschen nur Gespenster. Ich schau mir die Gesichter an, studiere die Gestalten. Zu mancher Frau gehört ein Mann, der darf die Tüten halten. Genüsslich kau ich Nussgebäck, seh all die Wesen hasten. Die schleppen sich und ihr Gepäck und buckeln sich mit Lasten. Im Hintergrund läuft Jazzmusik ich wähne mich im Kino. Mein Sessel ist bestimmt antik. Ich nehm noch einen Vino. Dann geh ich heim, der Film ist aus, seh Augen hinter Scheiben. Die starren leer zum Fenster raus und müssen wohl noch bleiben. Hatt' ich nicht auch die Tüte noch? darinnen in der Tasche..., selbst das was bleibt - ich fühl ein Loch- zerfällt zu Staub und Asche.
  19. Transhumanismus erhöht Humankapital, so wird der Menschcyborg durch Platinenteile "komplettiert". Die politisch korrekte Neusprechsoftware ist schon installiert. Vom Think-Tank skizziert wird die schöne neue Welt suggeriert. Und wieder wandelt sich Verschwörung in allgemeine Empörung. Serotonin per Knopfdruck aus dem Implantat, das dem Kopf nutzt. Im Gleichschritt Menschine gib live Daten all den Kraken. Die Zukunft des Grauens, digitales Gehirn. Du hörst hier kein Raunen aus den Wahrheitsministerien.
  20. Draussen wird es hell. Nee, stimmt gar nicht. Das ist diese komische Ikea-Schreibtischlampe mit Dimmer. Komisch, ich lieg gar nicht auf dem Dimmer. Ach so, die Flasche. Woher ist die? Stimmt, da war was. Blöde Kuh! Egal. Mein Notebook verträgt Whisky. Ich kichere. Die Tür geht auf. Du bist es! Warum trägst Du Uniform? Warum bist Du zu viert? Ja, das mit dem TiVi. Er stand auf der Fensterbank. Da steht er manchmal. Gefällt ihm. Naja, er war schon immer etwas suizidal. Das haben Südkoreaner so an sich. Wieso glauben sie mir nicht??? © Uschi Rischanek & Ralf Maul bild:pixabay Lampenlichter-.mp4
  21. Das alte Lied Die Ohnmacht nährte auch deine Melodie hast gesungen vom Wunsch eine Taube zu sein doch dann war es nur Rauch der trieb im Wind Es ist das alte Lied von der verlorenen Schwester die keine Flügel besaß zu gelangen in die Heimat Du sangst es bis dir die Stimme erstarb und ein gleiches erklang andernorts wenn Entflohene sich fanden unter fremden Himmeln und nicht einer Nachricht wusste von Angekommenen
  22. Wir prassen, saufen und verschwenden. Wir werfen weg mit beiden Händen, was andre könnt vorm Tode retten. Nachts schlafen wir in weichen Betten. Der Flüchtling muss im Meer ersaufen, während wir zum Shopping laufen. Wir kaufen dort viel unnütz' Tand. Unsere Moral , sie ist am Sand. Gar manchen Feinspitz hört man lästern, das freß' ich nicht, das ist von gestern. So mancher Brot vom Vortag meidet, weil er sonst den Tod erleidet!! Ein Drittel von dem Grundgebäck, wirft der Mensch am Tag drauf weg. Während wir die Kost verschwenden, muss manches Menschenleben enden. So viele Kinder könnt' man retten, mit dem was landet auf der G'stetten *) Natur wird brutal ausgebeutet, manches Tier umsonst gehäutet. Die Zeche zahlt die Kreatur, All das ist zum Kotzen nur. Das lässt Natur sich nicht gefallen, einmal muss der Mensch bezahlen. Groß ist dann im Land die Not, denn es dräut allen der' Tod. Das Erdenschicksal wird sich wenden, Menschenhybris wird dann enden. *) G'stetten: Österreichisch für Müllhalde.
  23. Gott zieht sich einen Porno rein. Entsetzt fragt man, wie kann das sein? Der Gott im Himmel ist höchst schlau, drum sieht er alles ganz genau! Bei milliardengroßen Menschenmassen, kann man sich darauf verlassen, dass immer wo geschnackselt wird, allein, zu zweit, zu dritt, zu viert! Der Mensch ist Gottes Ebenbild, warum treibt er's im Bett so wild? Warum treibt er's zu seiner Lust? Gott bereitet das viel Frust! Das alles wird auch abgespeichert, was Gottes Pornothek bereichert. Am Jüngsten Tage vor Gericht, verhüllst du schamhaft dein Gesicht. Enthüllt wird hier dein lüstern Streben, und was du sonst noch triebst im Leben. Dein Datensatz wird nun bewertet, was Gottes Blick ganz schnell verhärtet: Du hast gelebt, geliebt, gesoffen, die Hölle steht dir dafür offen. Dich erwartet Endlospein, hinab zum Rösten, geiles Schwein!
  24. Das Huhn Mathilde (…oder der sexsüchtige Hahn) Das Huhn Mathilde pickt im Garten, wo viele feiste Würmer warten. Hahn Balthasar, genannt der „Wüste“, der hat ganz andere Gelüste. Er möchte in des Baumes Schatten das Huhn Mathilde gern begatten. Doch hat Mathilde, jenes Huhn, zurzeit was Besseres zu tun. Schnell ist das Huhn davongeeilt und hat ´ne Abfuhr prompt erteilt dem Hahn und seinen Sexgedanken und weist ihn schroff in seine Schranken. Der Würmer gibt es nämlich viele, doch haben sie zumeist zum Ziele, vor einem Huhn sich zu verkriechen mit wenig Lust dahin zu siechen. Der Hahn ruft noch: „Du dumme Pute, dann geh ich halt zur fetten Ute, das ist die Gans in Nachbars Garten, sie wird mich sicher schon erwarten.“ Drum wendet sich in aller Ruh Mathilde ihrem Picken zu bis dass der Hofhund, namens Rex, hervortritt aus dem Strauchgewächs, … …was mittig sprießt und ihn frech zwickt, weil es mit Dornen reich bespickt. Er sieht, wie sich das Huhn bemüht und Wurm um Wurm nach oben zieht. Der Hofhund suchte schon seit Wochen auf dem Terrain nach seinem Knochen, da er das Teil, weil er grad satt, dort mittels Loch vergraben hat. Er musste sich recht mühsam schinden, der Knochen war nicht mehr zu finden. Nun hofft er auf das Huhn Mathilde und setzt die Gute schnell ins Bilde. Vielleicht kann sie bei ihrem Walten auch Ausschau nach dem Knochen halten (der irgendwo im Dreck postiert), wenn sich das Huhn nicht zu sehr ziert. „Klar mach ich das“, verspricht Mathilde und sie pickt weiter wie ´ne Wilde. „Doch halt Du mir den Hahn vom Leib, der sucht nur schnöden Zeitvertreib.“ Schon wieder bricht sich jetzt der Hahn durch Nachbars Gartenzaun die Bahn. Man sieht, weil er jetzt hinkend hupft, die Gans, sie hat ihn arg gerupft. Er schleicht ganz listig um das Huhn, um seine Geilheit kundzutun. Doch Rex, Mathildes Bodyguard, hat solches Treiben schon gewahrt. Er schnappt flugs nach des Hahnes Kamm, der Hahn er flüchtet auf den Stamm, der einem Birkenbaum gehört und scheinbar Rettung ihm beschert. Nur war die Birke schon besetzt, ein Eichhorn durch das Blattwerk hetzt. Und da es grade Nüsse kaute, vertreibt`s den Hahn durch grelle Laute. Jetzt sitzt er oben hoch im Wipfel nur noch auf eines Zweigleins Zipfel. Die Story wird nun hier gekürzt, da jäh der Hahn nach unten stürzt. Als er vom Baum zu Boden fällt, ist ihm die Lust am Sex vergällt. So gilt auch hier der alte Hut: „Übermut tut selten gut!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  25. Den Awen des Druiden, ich spüre ihn hier, im Garten am Nussbaum, ist er nah bei mir; die Zunge der Götter, den weisen Verstand, das Wissen derselben, hält er in der Hand. Im Steinkreis geboren, in keltischer Nacht, hat er das Licht ins das Dunkel gebracht; da hat er geholfen, in der größten Not, wie es ihm der Glaube, der Anstand gebot. Da war er der Lehrer, hat erklärt diese Welt, kannte Tiere und Pflanzen, die Kräuter am Feld; das Grollen der Berge, konnte er gut verstehen, das Flüstern der Wiesen, das Murmeln der Seen. Hat selbst, in die Tiefen der Wälder geschaut, gespürt warmen Wind, den Schnee auf der Haut; auf den Spitzen der Klippen, ward er gesehen, als Fels in der Brandung, sturmtrotzend stehen. Auch das sinnlose Kämpfen, hat er gekannt, selbst auch ein Krieger, das Schwert in der Hand; hat Kronen erobert, der Pfand ward sein Leben, hat diese genommen, um sie weiter zu geben. Denn durch Visionen, war ihm längst bekannt, der Name des Knaben, der führen würde das Land; der das Schwert für immer, entreißen würde dem Stein, somit legitimer König, oberster Feldherr dann sein. Jahrhunderte gingen, längst war Alles geschehen, was er einst in seinen Träumen gesehen; er selbst schon uralt, doch spüre ich ihn hier, im Garten am Nussbaum, ist er nah bei mir.
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