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feedback jeder art Erleuchtung
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Erleuchtung Liebe nimmt das Joch des Ichs von den Schultern, öffnet die Augen für göttliches Licht.- 2 Antworten
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- freie form
- licht
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feedback jeder art Etwas, an dem es sich zu halten lohnt
Gänseblümchen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Etwas, an dem es sich zu halten lohnt „when you can’t find your way When each day is the same When you lost the fight inside of you Is there anything worth holding on to?”´ -Cynthia Erivo, Scott Alan Ich habe meine Inspiration verloren, fühl mich nirgendwo mehr geborgen. Schlafe den ganzen Tag durch und weine die ganze Nacht. Führe ein Leben in furcht, bin aus dem Gleichgewicht gebracht. Ich bin in einem leeren Raum gefangen und alles was ich brauche ist gegangen. Zum Kämpfen habe ich keine Kraft, denn jeder Kampf nur neue Wunden schafft. Es ist schwer Stark zu sein, wenn Schwäche stärker ist. Es ist schwer gut genug zu sein, wenn du nichts mehr bist. Jage Träumen nach, die längst gestorben sind. Suche Zukunft in etwas Wo längst das Ende beginnt. Also sag mir: Wenn das Leben, das du geplant hast, dir langsam aus den Händen gleitet... wenn du deinen Weg nicht finden kannst, dich kein Traum mehr leitet… Wenn du den Kampf in dir verloren hast, die Dunkelheit dich erfasst und nur noch Schatten, statt Licht in dir wohnt… …gibt es dann etwas, an dem es sich zu halten lohnt? Wenn die Wärme verschwindet und dein Herz irreparabel ist… wenn du nicht mehr weißt wer du eigentlich bist… Wenn du aufwachst und niemand ist da, Weil dein Zuhause nur aus dir besteht… Wenn du Erlösung suchst, aber jede Hoffnung geht… wenn Worte verschwunden sind, obwohl du so viel sagen wolltest… wenn du Verurteilt wirst obwohl du der Unschuldige sein solltest… wenn die Dunkelheit dich erfasst und nur noch Schatten in dir wohnt.... ... gibt es dann etwas, an dem es sich zu halten lohnt? -
feedback jeder art Den Seligen Macht - Der Midas des Duetts
Freisinn veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Das Raten, der Willkür mein‘, wird Sie mich hassen um zu vergeben. Mein Seelenmut, Sie treusam den Mir, vor ehe sie gehet dahin, hinab der Schluchten und Spitzen weltlicher Synergien. Erlebet Sie die Kostsamkeit den Mir und ich mir in Ihre Müh‘ gegen all dem was mir nur so bietet. Gar hinweg aller Fremdlichkeiten, der Gelüster des Kampfes. Dort Lanze gen Degen hinzu dem Haupt sein Strahlesamt. Hingegen aller Dunkelheiten, die er verdränge, um fort zu bestehen. Denn nichts scheint samt den seiner Muße zu tun, ehe das Schwarz als Feindseligkeit abgetan. Brodelnd und brausend in allen Schluchten dieser Einheit, lebet Sie dahin. Gehörig dem eines Strahlenprächtigen, seine Frucht entspringt aus freien Mute samt. Glorreich vertreten, Sie schier ist. Endlich und einsam doch sehr. „Nichts genügt mir meiner Muttuung um Sie zu entstreiten, ehe Sie meinen Fall signiert!“ Ein Duell des Seines und des Meinen, streitet Degen und Lanze hinfort, zu Wolkenzinnen und Regenheim. Um den seines Strahlenprächtigen zu weisen, in Betracht dunkler Entstreitung des anderen Lichtes. Baldschon, wenn so knapp bei Früchten, ist Sie abgetan, die Welt der Seligen. All‘ ihre Mächte in nimmer entstreitet Sie facht. Undschon abgetan, die ihre Kraft, doch wenn Sie sich in Ermessen ersuchten. Für Strahlenpracht sein Scharen-Duett leichtes Frucht, Für selig Welt schwarze Macht. -
feedback jeder art Unverkäuflich
Rudolf Junginger veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Aphorismen
Innere Werte lassen sich nicht veräußern - das macht sie unbezahlbar. -
feedback jeder art Lebenslauf
Rudolf Junginger veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Aphorismen
Jenseits der ausgetretenen Pfade, beginnt der eigene Weg. -
Das Blatt -ein Trapezkünstler- rechnet beim f a l l e nmitdemWind (aus dem Fundus)
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feedback jeder art Mein Alb
Amadea veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Betaute spinngewebte Perlenfäden hänge ich dir liebevoll in Ecken deiner Scheiben, will dich zärtlich necken mit Gespenstern an den Fensterläden. Alle wollen deine wilden Schreie in den angsterfüllten schlechten Träumen dieser Nachtvorstellung nicht versäumen. Bin dein Alb und halte dir die Treue. Ich betanze dich. Wenn du in Decken wühlst, dann fühlst du meine starken Kräfte, tief erregt, beweg ich deine Säfte. Welchen Sinn nur machen meine Dramen? Will in Träumen mich nicht mehr verstecken, deinen Tiefschlaf weiter nicht verdrecken. Will den Albtraum in Sonetten endlich brechen -heute mach ich Schluss. -
feedback jeder art Thermoplast sein
gummibaum veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Thermoplast sein heißt emphatisch: Sei flexibel und nicht statisch! Lass dich wärmen, lass dich schmelzen, vom Extruder kneten, wälzen, und ins kalte Werkzeug spritzen, dieser Welt erneut zu nützen. Schau, noch gestern warst du Flasche, heute bist du Kofferlasche. Steig nicht untern Friedhofsrasen. Lass dich einfach Folienblasen, transparent und flach gestalten um Gemüse frisch zu halten. Oder mal durch Düsen pressen, fädig werden. Selbstvergessen dich in Boxershorts verweben: Ungeahntes birgt dein Leben…. (aus dem Fundus) -
feedback jeder art Blutadler
Managarm veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
alle haben sich versammelt sie wollen dich heut' sterben sehen der Götter Feuer sind geboren der Wind wird sie gen Himmel wehen so warte ich nun hier auf dich In blütenweißer Robe um dich auf rituelle Weise bekannt zu machen mit dem Tode ich schneide dir den Rücken auf vom Genick bis zu dem Steiße nach Walhalla kommst du nur wenn du stirbst tapfer und leise mit einer Axt trenn' ich die Säule von deinen schlanken Rippen das erste scharlachrote Blut tropft von verzerrten Lippen ...dann zieh' ich dir die Lunge raus und lege sie wie Schwingen eines Adlers auf die Schultern Trommelwirbel ...alle singen HEIL ALLVATER ODIN Anmerkung : Der Blutadler wurde meistens von Söhnen an den Mördern ihrer Väter ausgeführt und ist für die Germanische Epoche überliefert. Odin ist der einzige Gott der Germanischen Götterfamilie, dem Menschenopfer dargebracht wurden...meistens Gefangene von verfeindeten Stämmen und Verbrecher. Durch einen Speerwurf wurde ihm außerdem, vor der Schlacht, das gegnerische Heer versprochen und geweiht. Odin ist der Urquell der Dichtung...Allvater...Windgott...liebevoll und grausam. Es gibt eine Sage von Frauen, die an einem Met-Wettbewerb teilnahmen und eine rief Odin an, ihr zu helfen. Er spuckte ihr in den Met, was unübertrefflich war, verlangte aber dafür, das was sie unter ihrem Gürtel trage. Sie wusste nicht, dass sie schwanger war, willigte ein, gewann den Wettkampf und verlor ihr Baby. Loki wird oft als Teufel des Nordens betitelt, doch gibt es von Odin wesentlich mehr Düsteres zu berichten. Odin ist der Herrlichste, derVollkommene, der Schöpfer... ...der Gatte der Mutter Erde -
feedback jeder art Wörterdiamanten
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wörterdiamanten Dichten mit dir ist Wort, Hand in Hand. Voller Gefühl und auch voll Verstand. Wir tauchen gern hin, ins Tiefstwörterland. Wo alles begann, als man sich dort fand. Und doch soviel, wer dies nicht verstand, uns an Hand und Feder band. Wie wir uns einst die Höhlen bauten, da wo wir abgebaut den Wörterdiamant. Splitter hin um Splitter, Wortgestein so tief, so endlos tief und tiefer, als ich nach dir, gern Tinte rief. So bin ich dir ein Räuber, in festem Sans Serif, oder das, was ich dir jemals, jemals schrieb. So bin ich hier in den Gedanken, doch kenne ich sowohl wie du, kein jedwed große Schranken, einzig ist sich wohl zu danken. Wenn Worte Diamanten sind, Beständigkeit, unendlich währt, unzerstörbar selig sich, im Hier und Jetzt und Ewiglich. Es ist uns immer freies Licht und immer gut für ein Gedicht. Allein mit dir und ewiglich. TraumTaum – 2021 Wörterdiamanten.mp4 -
feedback jeder art Schopenhauer hat Recht
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Politisches & Gesellschaftliches
Schopenhauer hat Recht "Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere!" (Arthur Schopenhauer) Wirklich wahr, und das zu Recht,- Schopenhauers Sichtweise genial und wohl immer zeitgerecht! Denn wenn man so in unserer Welt,- die Augen weit geöffnet hält,- sich konzentriert aufs Wesentliche,- und sieht den Ablauf der Geschichte,... ...fällt einem doch spontan wohl ein,- so wie der Mensch ist echt kein Schwein,... ...doch auch kein anderes Lebewesen (es geht hier echt nicht ums Benehmen, das können wir wohl noch überdies,- auch ohne das man den alten Knigge liest), nein, kein anderes Individuum,- bringt die eigene Art so um: Aus Machtgier in Besessenheit,- wie Fetischlust die stets antreibt, um der eignen Habgier Willen,- im Blutrausch seinen Luxustrieb zu stillen. Natürlich geht es meist um´s Geld,- die Scheffelsucht, die voll entstellt, die Gier, danach stets mehr zu kriegen,- an Kriegen stetig zu verdienen, um des Geldverdienens wegen,- über Leichen auch zu gehen. Ist´s beim Krieg mal nicht das Geld,- der Tod mit Glauben Einzug hält,... ...wieder von Menschen hervorgerufen,- die sich ja ihren Glauben schufen, jedoch eigene Gebote übertreten,- indem sie dann im Kriege töten. Wenn es dann mal um Geld nicht geht,- kann´s sein das nur der Trieb dasteht: Es sind nicht mordwütige Intrigen,- doch geistig ist´s nicht nachzuvollziehen, welch dunkler Geist manchmal erwacht,- den Menschen dann zur Bestie macht. Abschließend sei nun bemerkt,- sieht man genau des Menschen Werk, das Werk des Bösen, wie hier nun eben,- das letztlich Menschen doch ausleben, egal weshalb, warum, von wem,- zu welcher Zeit noch ohnedem, nun wohl der Ungeist wird befreit (der jede Logik doch entzweit) solche Sachen auszubrüten,- so unter der eigenen Art zu wüten. Doch sieht man hier tiefen Sinn, neben der Empörung dazu ohnehin geht es ja trotzdem um Benimm, Benimm der Humanismus heißt,- von dem halt nur nicht jeder weiß,.. ...oder auch nicht wissen will,- denn Macht und Geld macht auch sehr still, was schon zur Schweigsamkeit bewegt,- gestellte Unwissenheit wird so gepflegt. Das Fazit nun von der Geschichte- es macht die Laune meist zunichte,... ...wenn man Gedanken dran verschenkt,- und an die eigene Art so denkt. Doch denkt man anders, ist man froh,- denn schließlich sind nicht alle so, nicht alle hier auf dieser Welt,- sind geistig komplett ganz entstellt, und jene von den Lebewesen,- die sich als erstes wohl benehmen, das werden stets die Tiere sein,- zumindest hat es den Anschein,... ...wohl den, der hier als Fakt vorliegt,- ein Tier tötet aus Selbsterhaltungstrieb ! R. Trefflich 2006 / 2021 -
feedback jeder art Wie schnell kann alles anders sein
ConnyS veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Du planst dein Leben, deinen Tag Du planst, was heut geschehen mag Bist bei der Arbeit, wie gewohnt Und dann passiert's, bleibst nicht verschont So ist das neulich mir passiert Der Kreislauf ist mir abgeschmiert Man legte mich zum Ausruhn hin Ich dachte echt: Ich glaub, ich spinn Bewusst, dass meine Pflicht mich ruft Doch fehlte Kraft und auch die Luft Statt dessen lag ich zitternd da Als Zitteraal von Zeh bis Haar Das ganze Haus komplett schalu "Was machen wir mit ihr denn nu?" Dort wo ich lag, das war der Treff Von Pfleger bis zum großen Chef Der Rettungsdienst kam irgendwann Mit einer langen Trage an Sie packten mich sofort mit ein "Das Krankenhaus, das muss jetzt sein" Im Hause sprach sich's schnell herum Man sprach von Ohnmacht. Das war dumm So manch Bewohner hat's gesehn Vor allem die, die Tratschen gehn Es war mir peinlich ohne End Weil mich im Haus fast jeder kennt Zurück zuhause, hört ich noch: "Mensch, Gott sei Dank! Du LEBST ja noch!" Der Arztbericht macht mich doch bös Da steht echt drin: "leicht adipös" In meinem Alter wirkt's adrett Ich bin ne Oma und nicht fett! Geschrieben am 04.07.2021 -
feedback jeder art Die Wunderpanne
alfredo veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
Im fernen heil'gen Morgenland, da zog der Jesus umanand. Vollbrachte viele Wundertaten, wenn ihn die Leute darum baten. Die vielen Blinden und auch Lahmen, die wundergläubig zu ihm kamen, machte Jesus wieder sehend, und die Krüppel wieder gehend. Dem Lahmen tat er es verkünden: Steh' auf und wandle ohne Sünden. Der ging hinweg geführt vom Kinde, er war nie lahm, es war der Blinde! -
feedback jeder art Die Ballade von Enno auf dem Klo
Dionysos von Enno veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Der feine Herr von Enno Saß unlängst auf dem Klo Wo er von Herzen ließ Einen schönen schiss Da plötzlich und beim drücken Geriet er ins verzücken Es zog nunmehr den Mann Ein Ton in seinen Bann Dann kam ein fröhlich singen Wie von vielen Stimmen Darauf ein tiefes brausen gluckernd-leises Sausen Erleichtert und dem Himmel nah Seufzt von Enno da leis: „ja“ Und zu seinem großen Glück Schloß nun ganz sanft das Meisterstück Glücklich lehnt er sich zurück Da: Von Enno lacht JETZT froh Und wischt sich dankend den popo Dann schreibt er seinen Lobgesang: „Der gut gehende Stuhlgang“ Auf ein Stückchen Klopapier Und schenkt es dir, allein NUR DIR ! -
feedback jeder art Träume
Margarete veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
wenn wir unsere träume verloren haben irgrendwann finden wir sie in uns wieder -
feedback jeder art Am Sonntag
Carlos veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
bin ich für Italien wegen den Pizzen Fish and chips ist mir zu weit Pizza Mafia werde ich mir liefern lassen Extra scharf Danach schaue ich mir einen Mafia Film an Schlafen wird schwierig wegen dem Hupenkonzert sein oder nicht sein -
feedback jeder art Prachtlos
Kurt Knecht veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Prachtlos, ohne Finesse, sich nicht hingebend, völlig er ganz; saß auf einer Bank, vor seinem Hause, gnadenlos ehrlich, der Eisenhans. Sang inbrünstig fordernd, von dem was sein wird, ein Lied; laut seine Rufe nach Freiheit; dass im Land was geschieht. Prachtvoll, mit viel Finesse, sich völlig hingebend, saß er, der Sohn; von Monarchen, in unendlicher Folge, still grübelnd, auf dem goldenen Thron. Hielt inbrünstig fordernd, hat seine Zukunft im Sinn, fest an dem Überbrachten; nahm er keine Veränderung hin. So steht es geschrieben, ist es halt immer im Leben; wenn eine was will, hält ein anderer dagegen. Die Freiheit wäre nur ungetrübt, speziell in diesem einen Fall; wenn es keine Menschen gäbe, drum lebe er hoch, der Urknall. -
feedback jeder art Des Meisters Lehre
Alexander veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich sage dir.... Du hast hier zu kriechen und mir den Arsch zu lecken. Meine Rache soll dich holen willst du dich vor mir verstecken. Wenn ich rufe, kommst du her. Wenn ich lache, lachst du mit. Wenn ich einen Ständer hab dann bück dich her zum Ritt. Ich geißel dir den Rücken wund, reisse Fetzen aus deinem Leib. werde dich im Blut ertränken. Knie dich hin auf ein Scheit. Du kleines, kleines dummes Ding! Hast geglaubt hier wär dein Reich, hast gedacht ein Paradies, mache es dem Boden gleich. Wenn ein neuer Tag anbricht wirst du ihn auch nie erblicken. Steche dir die Augen aus um dich blind hindurchzuficken. Hab Gott und Teufel dir zerstückelt. Deinen Glauben so gebrochen, deine Zunge dir gespalten und dein Fleisch gelöst vom Knochen. War in dir um aufzuwühlen und hab auch dein Herz gefressen Ich war auch oft in deinem Hirn und habe so gern besessen. Winsel ruhig, wird nichts bringen, kein entrinnen, kein verschonen. Auf mein Bett werd ich dich zwingen um mir immer beizuwohnen. ....gierig und neidisch brauch ich dich Mensch! -
feedback jeder art Abhilfe bei Hautunreinheiten
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Abhilfe bei Hautunreinheiten Falls Mitesser im Antlitz kleben oder eine Akne lässt sich sehen, sieht das nicht grade schön aus, nein, das wohl kein Augenschmaus(!), wenn man mal so spazieren geht, oder im Rampenlicht auch steht,... ...doch einer Abhilfe man vertraue,… …das wäre wohl die Pickelhaube. Und die Moral von der Geschicht‘: Hast du mal Pickel im Gesicht und du willst dergleichen nicht, so auch nicht das sie jemand sieht (…was dabei letztlich überwiegt), dann geh in einen Trödelladen, der wird ne Pickelhaube haben,… …aber hat er die vielleicht nicht ist wohl keine Abhilfe in Sicht und du lebst dein Pickelleben, bis es mal Pickehauben mag geben. R. Trefflich am 9. Juli 2021 -
feedback jeder art EIn Liebeslied
Uschi Rischanek veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Zeit entlang. Entlang der Zeit. Wenn wir dereinst nur Staub mehr sind, wo ist sie hin wohin verblieb alle unsere Liebe? Trotz all dem Leid, so tief der Sinn. Wer mag ermessen wer den Schmerz, den Blick gerichtet himmelwärts. Verhaftet trotzdem, der Seelen höchste helle Pein. Und ist nicht so trotz Allgewalt, das Schicksal hält für uns bereit, das Überdauerns, all die Zeit. Voll Liebe die so grenzenlos, in unsrer schier Unendlichkeit. Selbst wenn wir wohl dereinst mal wieder Staub nur sind. * * * Was wäre ich so gern bereit, wenn wir dereinst im Staube sind und alles nur für dich mein Kind du trockner ewig Wüstenwind. Wo ist sie hin, wohin verblieb, alle unsre Liebe? Ach Gott, was soll ich dir noch sagen die Zeit, die Zeiten sind die Liebe. Trotz all dem Leid so tiefer Sinn, wo du gern wärst, da wo ich bin. Vermag vermessen wer den Schmerz, den deinen so liebend Blick gerichtet himmelswärts verhaftet trotzdem Seelenpein, allein mit dir bin ich allein. Und ist nichts so trotz Allgewalt, das Schicksal hält für uns bereit, das Überdauern all die Zeit. Ich trag am Helm für dich das Tuch und bin für dich dein Lebenswohl stets bereit und voller Liebe, die so fasslich grenzenlos. Meine Hand, sie ist es, die ich dir ewig immer reiche, sie ist weit weg und ewig dein. Selbst, wenn wir doch einstmals nur Staub, so finden wir uns wieder alte alte Kinderlieder. In einem kühlen Wind in dem wir ganz gemeinsam sind. Zu dir hin, Unendlichkeit. Wir sehen uns, wir haben Liebe. - TraumTaum - 2021 Uschi Rischanek & Ralf Maul EinLiebeslied.mp4 -
feedback jeder art Nachtgedanken
Ines veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Nachtgedanken Der Schlaf führt mich an seiner Hand ins wilde Reich der Träume. Es fehlt mir jeglicher Verstand, auf dass ich nichts versäume. Ein Garten öffnet seine Tür, lässt mich darin verweilen, doch plötzlich flammt ein Ungetüm, das drängt mich zu enteilen. Der Himmel über mir ist schwarz, kein Stern ist mehr zu sehen. Die Dunkelheit nimmt in mir Raum, ich möchte nur noch gehen. Ich laufe durch die Finsternis den Schrecken im Geleit und hoffe auf den Anbeginn Auroras schöner Zeit. -
feedback jeder art Der Zug nach Prag
Lucia Korn veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Katka is speaking. Der Himmel war milchig, eine milde Nachahmung meines Gewissens. Die Milch, die durch die Landschaft und mein Interieur fließt, aber auf jeden Fall bio. Ich kann ruhig sein. Ich weiß nicht, wie ich hierhergekommen bin, aber ich fühle mich wie hier und jetzt. Plötzlich stand ich auf dem Bahnsteig des Bahnhofs, Staub drang durch meine Nasenlöcher direkt in meine Lunge und ich musste niesen. In dieser Menge von Staub (ich weiß nicht woher er kam) war die seltsame Bahnhofsluft zu spüren, ich nanntne es immer "der Wind der aus dem Ausland kam". Mein Blick fiel auf ein kleines Häuschen, das sich in der Nähe der Zuggleisen befand. Ich habe nie verstanden, wie Menschen in der Nähe eines Bahnhofs wohnen konnten und nachts ständig das Brummen von Bahngleisen ertragen. Nicht nur nachts. Beim Frühstück. Beim Mittagessen. Wenn Sie Geburtstage feiern. Wollen Sie wirklich die Zeit mit der ständigen Erwartung der Ankunft und Abfahrt des Zuges verbringen? Ich saß auf der Bank. Die Dame, die mit mir sprach, könnte um die fünfzig gewesen sein, aber es ist gut möglich, dass sie älter war und nicht alt aussah. Sie sprach nicht, plötzlich war ich mitten im Gespräch mit ihr. Ich erinnere mich nicht, was ich zu ihr gesagt habe, ich hatte einfach das Gefühl, dass ich während unserer Kommunikation zu viel von mir enthüllte. Aber ich hatte auch das Gefühl, dass wir uns schon lange kennen. Während ich auf den Zug wartete, stellte sie mir ihr ganzes Leben vor, erzählte mir, wo sie geboren wurde, wann sie heiratete und auch wann sie sich scheiden ließ. Irgendwann leuchteten ihre blauen Augen scharf auf, als hätte sie mit dem Finger einen Rand des Glücks berührt. Offenbar sprach sie über den Moment als ihr Sohn zur Welt kam... Alles, was sie mir erzählte, würde sie ihrem Sohn niemals erzählen, vielleicht ihren Freunden ... versicherte sie mir. Warum verraten wir so viel Menschen, die wir nicht einmal bei Namen kennen? Ist es weniger gefährlich? Es ist wie ein geistiges One-Night-Stand. "Mein Name ist Katka". "Ich bin Ivana, schön dich kennenzulernen". Ich bat die Dame, mir ihren ganzen Namen und ihre Adresse auf einen Brief zu schreiben, ich würde ihr gerne eine Postkarte schicken. Der Zug kam zu schnell am Bahnhof an, und soweit ich mitten im Gespräch war, fühlte ich mich ein wenig hin- und hergerissen und nahm schnell alle meine Koffer und eine Tasche. Ich schoss schnell in die offene Tür, die zu meiner Überraschung für einige Zeit offen stand. Es war ein kaltes verabschieden von Frau Ivana. Der Ton in ihrer Stimme hat mich überrascht. So ähnlich wurde sie sich sicher auch von einen Bankangestellten verabschieden. Sie sah mich nicht einmal an, als ich in den Zug einstieg. Warum habe ich überhaupt nach einer Adresse von einer völlig unbekannten Person gefragt, die jetzt alles über mich weiß? Und warum hat sie es mir gegeben? Persönliche Daten ... mir war klar, dass die Dame vielleicht Postkarten sammelt. Ivana sah solide aus, ich glaube nicht, dass sie nach unserem Gespräch in die Bahnhofskneipe ging, zwei Gläser Schnaps getrunken hat und sich dann wieder mit jemand anderem Menschen hingesetzt hat. Sie ging sicher auch nicht zum Psychiater. Wollte Sie sich immer an den Moment der Geburt Ihres Sohnes erinnern ? Es ist meine Beleidigung. Nein, eine Erinnerung. Warum, wenn ich das Gefühl habe, etwas ganz Persönliches zu erleben, drängt mich plötzlich etwas aus der Tür und macht dann klar, dass ich eigentlich ein ungebetener Gast bin? (we kick ass). Die Frau hat mich jetzt in den Arsch getreten und weiß alles über mich. Es ist aber auch sehr unwahrscheinlich das wir uns je wieder treffen. Meine und ihre Geschichte verschmelzen zwischen den Staubpartikeln, die durch den Bahnhof fliegen. Vielleicht versucht nur ein kleines Kind, diese Geschichte in ihren kleinen Händen zu halten, während seine Eltern Kekse kaufen und dann gemeinsam in den Zug steigen. Währenddessen stolperte ich, als ich die schweren Koffer trug und versuchte im Zug ein bisschen mehr nach vorne zu kommen. Ich hatte das Gefühl, dass der Junge im Flur, der aus dem Fenster schaute, über dieses Unglück gelächelt hatte. Er trug ein Metallica-T-Shirt. Ich muss zugeben, falls ich eine andere Person stolpern sehen würde, würde ich wahrscheinlich in einer bestimmten Stimmung lachen. So kindisch primitiv und opportunistisch. Im Vordergrund drängelten sich amerikanische Touristen hervor mit überdimensionalen Rucksäcken, als ich versuchte in ein Coupe zu kommen, soßten sie mich mit ihren Rucksäcken zurück in den Gang. Sie hatten wahrscheinlich ein ganzes Möbelstück in diesen Rucksäcken. Vermutlich diskutierten sie ängstlich über den Umstieg nach New York. Natürlich mit den Flugzeug. "Vaklav Havel Airport ".... at 5 Clock". "Oh my god, I love this town". Seit Havels Tod ist die Revolution und Rebellion, die mich gedrängt hat, irgendwie in mir erloscht. Es war eine solche Harmonie zwischen mir, Prag und Havel. Havel war immer dabei, auch wenn es keiner merkte, aber jeder spürte es. Als mich der Matheunterricht gelangweilt hat, schaute ich mir Havels Gemälde im Klassenzimmer an. Ich schaute eine Stunde lang zu und der Anblick langweilte mich nicht. Im Chemieunterricht habe ich wieder den Vögel beim Fliegen zugeschaut, und als ich vor der Tabelle eine Prüfung hatte, schaute ich mir einen netten Mitschüler an, der mir die richtige Antwort geflüstert hat. Nein, Havel hat mich nie gelangweilt. Ich habe eine Fernsehsendung gesehen und am Ende der Sendung fragte der Moderator: "Ist Vaclav Havel wirklich gestorben?" Jeder weiß es, nein, er ist nicht gestorben. Nicht einmal ein Funken Hoffnung in meinen und deinen Augen. Alles lebt weiter. Plötzlich sah ich DICH im Coupe in der Nähe von den Fenster sitzen, neben einer Frau mit Brillen und einer Boulevardzeitung auf den Knie. Gegenuber saß ein älterer Mann in Jahren. „Entschuldigen Sie, haben Sie frei?“ fragte ich ganz anständig. "Sicher". Der Schock kam unerwartet und ich spürte den Schweiß auf meiner Stirn... mir wurde klar, dass ich nicht einmal weiß, wohin dieser Zug fährt ...Im Grunde bin ich nur deswegen eingestiegen, um diesen Zug nicht zu verpassen. Ich habe nichts anderes geplant. Ich habe DICH gefragt: "Bitte, fährt dieser Zug nach Prag?" Sie alle drei haben sich zurückgezogen und sahen mysteriös aus, ist es ein Staatsgeheimnis, das sie mir nicht antworten wollen? Die Dame mit der Boulevardzeitung lächelte sanft und las weiter. Es war, als ob ein unbekanntes Kind sie anflehte, die neueste Autobahn zu kaufen. Ich beruhigte mich ein wenig, da ich 50 Euro im Portemonnaie hatte, also im schlimmsten Fall wurde ich in ein anderen Zug umsteigen. Hoffentlich geht dieser Zug nicht nach Amsterdam... Ich erinnere mich, dass meine Großmutter mir eine Geschichte erzählte, wie sie mit Entsetzen, als sie aus dem Zug stieg, herausfand, dass sie ihre Geldbörse mit dem Geld und allen Dokumenten im Zug vergessen hatte. Er wartete am Bahnsteig nur wenige Minuten, auf ein Mal war sie wie ein Blitz der durch den Zug fliegte und rechtzeitig die Kabele rettete. Wenn sie es nicht schaffte, würde sie irgendwo landen, vielleicht in Amsterdam.. Ich habe immer über diese Geschichte gelacht … Nach dieser Erinnerung kam DEINE Antwort: "Es ist schwer zu sagen, ob dieser Zug nach Prag fährt" .. Das gibt es nicht. Sie wollen mir es nicht sagen. Ich dachte an Samuel, was kann er sich jetzt über mich denken, warum ich nicht rechtzeitig gekommen bin? Wir haben uns um drei Uhr vereinbart. Er sollte mich bei den Treppen am Prager Hauptbahnhof erwarten. Ich habe sein Buch von Bohumil Hrabal und möchte es zurückgeben. Er wollte mir das Buch schenken, aber ich schlug vor, es wäre besser es einfach auszuleihen. In Prag sollten wir den Inhalt des Buches besprechen. Einfach aus Spaß und Leidenschaft zur Literatur. Nicht bei ihn zu Hause, sondern irgendwo in einem Café, idealerweise in der Nähe der Karlsbrücke. Ich habe ihm Schokolade gekauft. Ist das überhaupt eine gute Idee? Konnte diese Geste nicht unerwartete Assoziationen hervorrufen? Nein, eine Schokolade hat nichts mit Sexualität zu tun ... Es ist nur eine Schokolade. Der Zug fuhr ein bisschen langsamer, ich stand auf um zum Fenster zu kommen. “Kann ich bitte zum Fenster?” Die Frau mit der Boulevard Zeitung lächelte mich warmherzig an und vom Fenster konnte ich schon bei der Landschaft erkennen das sich der Zug wirklich Richtung Prag näherte. Dieses Glücksgefühl, das ich am guten Wege bin, war einfach unbezahlbar. Der Frau mit der Brille ist das Magazin zu Bode gefallen und mir ist die Hauptschlagzeile des Magazins aufgefallen: “Petra N,ganz offen : warum ich frigide bin”. Absolut fasziniert von der Titelseite, ist es mir gelungen auf einen Kaugummi zu treten, der am Boden klemmte. Gleich neben einer geworfener Dose. Es war mir peinlich. Die Frau griff in Aktion nach den Magazin und las weiter. Also man sieht nur Titelseiten über Affären und untreue, irgendwas stimmt hier nicht. Trotzdem alles in einem nichts als Zirkus, dachte ich mir. Die Sachen waren schon vorbereitet, der Koffer am Boden und auch meine Tasche mit den Bohumil Hrabal Buch. Der junge Mann mit den Metallica T- Shirt half mir mit den Koffer und ich achtete darauf, nicht die Treppe herunterzufallen. Vielleicht bereute er diese lächerei über mein stolpern. Es wäre ein tragikomisches Ende. Ich hatte mich schon in der Zeitung gesehen: Eine junge Dame stürzte unglücklich beim Aussteigen, ein Metallrocker hat ihr das Leben gerettet. “Vielen Dank, das ist nett von ihnen”. “Gerne geschehen”, es klang als ob er sagen wollte: “ Du bist wirklich sehr niedlich”. Es war eine Erleichterung. “Oh my god!” Die Amerikaner mit den Rucksäcken waren wieder vor mir und die junge Amerikanerin wandte sich an mich: “Is this your book”? Mein Bohumil Hrabal Buch das in einer Plastik Tasche eingepackt war, ist mir aus lauter stress heruntergefallen. “Yes, thanks”, die zwei lächelten.. Den Prager Hauptbahnhof konnte man nicht mit dem früheren und verlassenen Bahnhof vergleichen ... Menschenmassen kreuzten sich in alle Richtungen und alle suchten den Ausgang. Es wurde mir klar, dass ich ein sehr schweres Gepäck habe, so ließ ich es eine Weile auf den Boden fallen, dachte an nichts und beobachtete einfach meine Umgebung. Ich musste mich ausruhen. Die Amerikaner hatten es unter totalem Stress zum Flughafen eilig, während jemand auf mich mit voller Wucht zuschlug. Meine Schulter fing plötzlich an zu schmerzen und ich sah mich um, um zu sehen, wer mich so körperlich angegriffen hatte. Es könnte ganz rational erklärt werden. Der Bahnhof lebt sein Leben, jeder verfolgt sein Ziel und das obwohl er einen anderen trifft, auf das Bein trettet oder einem so unangenehm nahe kommt. Ich habe meine Sachen nicht aus den Augen gelassen, weil auch kleinere oder größere Diebstahle vorkommen. Ich zog das Buch aus der Tasche heraus und reinigte das Titelblatt sehr sorgfältig, um es Samuel unversehrt zurückzugeben. Noch 30 Minuten Zeit, ich war froh, dass ich Samuel nicht unnötig misstrauisch machte, im Falle das ich dieses Treffen verpasse. Mir war klar, dass er so tun würde, als sei es durchaus verständlich, dass ich nicht pünktlich gekommen war, aber irgendwo in der Seele hätte er ein großes Fragezeichen: „Was ist, wenn Katka eingebildet ist und es mit Absicht getan hat? ". Ich sah zur Treppe hinauf und sah Samuel in Jeans und mit einen einfachen, karierten Hemd gekleidet. Neben ihm stand eine Frau. Ich war ziemlich verblüfft über dieses rätselhafte Erscheinung, obwohl es sich im Grunde genommen nur über eine Übergabe des Buches an seinen ursprünglichen Besitzer handelte. Verschiedene Theorien und voreilige Schlussfolgerungen kamen mir in den Sinn. Warum ist er mit einer Frau gekommen? Will er mir mitteilen, dass ich für ihn in der Zukunft nichts bedeute? Es konnte ja auch seine neugierige Schwester sein, die mit sich einfach nichts anfangen kann Freitagnachmittags. Aber selbst wenn es seine Schwester war. ..das macht man trotzdem nicht, wenn man ein Treffen zusammen vereinbart.. Aber diese Theorien verschwanden, sobald sich die Dame näherte, sie wirkte etwas bewusster, langes Haar, kleinere Figur, ... War es wirklich Frau Ivana?! "Hallo Katka, wie war die Reise?" Wieder kam dieses Gefühl der Sicherheit, aber das ist immer dann der Fall, wenn man wie ein Finger alleine irgendwohin reist und man dann eine Art Scheingefühl der Sicherheit und daheim seins bekommt, wenn man all seine Bekannten auf einmal sieht. Ich sah Sam und Ivana fast mit offenem Mund an, ich wusste nicht was ich sagen sollte. In seinen Augen sah ich Ivana, eine liebevolle Mutter, die sich gerne daran erinnerte, wie ihr Sohn zur Welt kam ... Ich gebe zu, dass es mir leid tat, dass ich gerade beim einsteigen in den Zug mich fragt habe, ob sie nicht eine Alkoholikerin ist oder sogar eine psychiatrische Patientin ... Ich wurde rot und reichte Ivana meine Hand zur Begrüßung. „Wir kennen uns, Katka?“ „Wir kennen uns sehr gut, Frau Ivana, ich hätte nie gedacht, dass diese Mini-Geschichte eine solche Auflösung haben würde, also sind Sie Sams Mutter?“ Sam betrachtete mich mit seinen Röntgenaugen, aber zum Glück, bevor sich unsere Blicke in einer Art tiefer Zusammenarbeit trafen, schaute ich rechtzeitig weg. "Nun ... also so war das alles. Sam hat mich angerufen, nachdem du in den Zug eingestiegen bist. Wir haben vorher viel über dich gesprochen, weil ich auch Bücher mag, er hat mich daran erinnert, dass er dir ein Buch von Bohumil Hrabal geliehen hat, sicher erinnerst du dich, als wir uns an der hässlichen Bahnhofstation unterhielten, während des Gesprächs fiel mir dein Buch in einer durchsichtigen Plastiktüte auf und erinnerte mich an deinen Namen. So ein unglaublicher Zufall, naja, sagen wir ... das kann nur auf dem Weg nach Prag passieren! Ich fahre nicht viel mit dem Zug und bin zu Sam dann mit den Auto gefahren ... Aber jetzt werde ich dir auch erklären, wie ich es herausgefunden habe ... du wirst niemanden finden, der auf einem von Gottes Rücken verlassenen Bahnhof ein Buch lesen wird ... hier in Prag ist es anders Schau dich um in der U-Bahn. Jeder zweite reisende hat entweder eine Zeitung oder den neuesten Bestseller in der Hand, Studenten tragen schwere Skripten in ihren Rucksäcken und die anderen, die nicht lesen oder studieren ... vielleicht schauen sie nachts Pornofilme an ... das ist einfach ganz spezifisch für diese Stadt. Es ist hier alles so stark intellektuell auf der einen Seite, und auf der anderen Seite wächst ein verdorbener Apfel. Katka, das hier ist Prag. Ich schlage vor, lass uns alle drei zum Erdgeschoss heruntergehen gehen, ein Glas Wein trinken und über alles reden!” Samuel kam auf mich zu, ich spürte seine körperliche Nähe, er flüsterte amüsiert: "Meine Mutter ist ein bisschen verrückt....weil sie eine ehrliche Persönlichkeit ist." Nach langer Zeit war ich so zufrieden, dass ich mich nicht einmal an einen ähnlichen Gemütszustand erinnern konnte, ich wagte ihnen zu sagen: "Ich bin froh, dass ich hier bin, ich bin froh, dass wir uns hier alle getroffen haben" ... Katka is waking up War es nur ein Traum oder Realität? Nein. Die Sonne schien ihr ins Gesicht, die Bettlaken rochen nach ihrem Deo, aber es war höchste Zeit, es zu waschen. Sie versuchte wieder einzuschlafen, aber es gelangte ihr nicht. Der neue Tag hat gerade an die Tür geklopft und bevor sie aus den Bett aufstand und sich ihr Morgenkaffee machte, griff sie zum Tagebuch. Sie schreibt mit Großbuchstaben auf ein leeres Blatt -" Freitag - eine Fahrkarte nach Prag kaufen, es ist höchste Zeit, etwas Neues zu beginnen". Mit Liebe, Katka. Lucia Korn. Die Story und die Personen sind pure Fiktion. -
feedback jeder art Du bist
Sternwanderer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Du bist Dich zu suchen bestimmte mein Leben * * * dich gefunden zu haben war Schicksal mein Glück © Sternwanderer- 6 Antworten
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feedback jeder art Gartenfest
Schmuddelkind veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
I Der Garten war voll von geladenen Gästen. Ich fühlte mich einsam, verloren und fremd. Du lugtest so vorsichtig zwischen den Ästen bestimmt auf den Rotweinfleck auf meinem Hemd. Ich saß auf dem Bänkchen und zählte die Streben. Ich haderte. Sicherlich tat ich dir leid. Und plötzlich und unverhofft saßt du daneben in deinem gehäkelten weiß-beigen Kleid. „Du bist ja ein Tollpatsch; da muss ich dich hegen!“ erwogst du und deutetest auf meine Brust. Zum Glück, ach ergoss sich ein prasselnder Regen. Wir stellten uns unter die Tanne - bewusst. II Kaum bist du gegangen, ging ich in den Garten, wo schüchterne Blicke sich trafen, zurück, wo willige Lippen, kaum fähig zu warten, sich labten einstmalig am flüchtigen Glück. Hier stehe ich nun, meine Hoffnung verwaschen. Hier stehe ich nun und zerschlage die Bank. Hier stehe ich, trinke nun Rotwein aus Flaschen und proste der Tanne zum zynischen Dank. Mir kommt in den Sinn, mit Phantomen zu tanzen; ich tanze mit Rotweinfleck auf meinem Hemd. Nach allem, was war, bliebst im Großen und Ganzen du wie auf dem Gartenfest immer mir fremd. (Aus dem Fundus) -
feedback jeder art Worte bei Nacht
habakuk veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Wenn Sonne aus den Wolken lugt der Alltag durch die Straßen spukt dann wirft das Leben Stück für Stück all die schönen, alten Schätze all die tiefen, schweren Sätze ins Zauberland des Traums zurück charakterlos und glatt geschliffen sind Worte aus der Luft gegriffen die sagen es gibt viel zu tun uns ohne Rast daran erinnern doch ganz weit weg von unsrem' Innern im Wüstenland des Alltags ruhn von Geld und von Erfolg besessen lassen sie uns stets vergessen das wir einen Wunsch einst hatten der leuchtete so hell und stark und tief in unsrem Herzen lag doch langsam stirbt der Tag im Schatten Wenn Nacht nun durch die Gassen streift die Sehnsucht mich am Nacken greift und ich mich verlier in Reimen dann sitzt da auf einmal du und flüsterst mir die Worte zu die tief in meiner Seele keimen
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