Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Hayk

    Nächtlicher Sinneswandel

    Wir haben mit Fleiß eine Menge probiert und ließen der Scham keine Chance dabei; wir haben einander sehr eifrig studiert und fühlten uns zunehmend wohl und recht frei. Du suchtest und fandest wie ich diese Punkte am nackenden, lüsternen Leibe des andern; du ließest so reizend die Fingerlein wandern und spürtest genau, wenn es irgendwo funkte. Wir spielten das alte, das reizvolle Spiel, und wollten nur Spaß und die Wollust genießen, uns beiden die nächtlichen Stunden versüßen - das war unser Wunsch und gemeinsames Ziel. Wir hatten nur eines vergessen in unserem Wahn: Wenn Luna in silbernern Prächten den Himmel beschreitet, ist Venus nicht weit und ihr treffliches Söhnchen begleitet die beiden, mit Pfeilen gerüstet, auf nämlicher Bahn. Die goldenen Spitzen der Bogengeschosse verletzten die Herzen in unseren Brüsten und blutig benetzten die Wunden das Hemd und die Bluse mit rötlichem Saft. „Ich liebe“, so sprach ich, „dich heiß!“, mit ersterbender Kraft.
  2. Joshua Coan

    Divinorum

    Auf den Schädel hämmert das Glück Es kitzelt mich, lache wie verrückt Wie Luft die Seele mit Strohhalm gezogen Schwebe über mir, die Füße an der Decke oben Bin ich hier? Bin ich dort? Zwei Mal gleich, nur verschieden der Ort Wo und was aber wie oder wann ich jemals war? Und keiner außer mir ist da Ich bin die Uhr, ich bin der Tisch Ein Stapel Karten, gut durchgemischt Ab durch die Wand, alles flackert im Verstand Vom Licht geschwängert gebäre ich den Raum Es ist real! Es existiert der Traum Und ich falle durch mich In ein bodenloses schwarzes Nichts Auf der Couch lieg ich noch breit Hau ab, verflucht! Bloß weg mit dem Zeug!
  3. Gast

    Neuanfang

    Wieso kreuzen sich unsere Wege? Jedes Mal führst du mein Gedankenkonstrukt ad absurdum. Du lockst meine Gedanken heraus aus der Enge, der Starre der Beschränkungen. Da ist die Dankbarkeit über die Weite die vor meinen Augen entsteht. Da ist die Neugier die sich langsam reckt und den Staub aus ihren Kleidern klopft. Da ist aber auch die Nervosität darüber was belibt, wenn ich aus dem Karusselll aussteige und hinein ins Getümmel gehe. Was liegt da noch ungenutzt in meinem Verborgenen herum. Es sind befremdliche Laute. Ungewohnte Klänge. UNruhe macht sich breit. Eine Sprache die mir unbekannt ist und die eine andere Saite ertönen lässt. Nach der Zeit der Rast kommt die Zeit der Bewegung. Ich habe dem Leben mein Ja gegeben und das Leben schickt mir seither auf den unterschiedlichsten Wegen und in den unterschiedlichsten Menschen sein Ja. Vor einem Jahr habe ich begonnen meinen ersten eigenen Boden zu bestellen. Ganz langsam und sacht strecken sich die ersten Keimlinge dem Außen entgegen. So manch ein Sturm reißt auch wieder grün heraus. Aber ohne den Sturm ziehen die wasserspendenen Wolken nicht vorüber. Geduldig die Fragen lieben, sagt Rilke, dann lebe man eines Tages in die Antwort hinein.
  4. Rudolf Junginger

    Höhenflieger

    Als er den riesigen Strauß aus der Höhe betrachtete, wurde dem winzigen Kolibri flugs bewusst, dass Größe nicht unbedingt über alles geht.
  5. Federtanz

    Sonnenlicht

    einfaches Gedicht über die Hoffnung in der Liebe Nur die Sonne auf der Haut ____________ wie verliebt... morgens- Schatten der erste gewidmete Flug- morgens auf der Haut ich weiss nicht- wie viele Vögel fliegen nur die Sonne ist eins. Auf der Haut morgens nur die Sonne ist eins wie viele Sonnen? Ich weiss es nicht! Wie sehr ich liebe? Ist eins morgens wie viele Vögel fliegen? schattieren auf der Haut fliegen zum Herz werden eins Im Flügelschlag... im Herzschlag... Wie viel Liebe? Ich weiss es nicht ist eins ich fliege- wie eines dieser Vögel- morgens zur Sonne
  6. Schmuddelkind

    Wärst du bei mir

    Wärst du bei mir an meiner Brust, verlör ich keine Träne und kein Wort darüber, wie es wär, wärst du jetzt fort, als hätt ich davon nie gewusst. (Aus dem Fundus)
  7. Erinnerungen Sie spiegeln die Zeit, die wohl sehr fern, wenn man so denkt, an jene zu gern,- vorausgesetzt,... ...sie sind auch schön als guter Lauf der Zeit zu seh´n. Ist´s andersrum,- es nicht erfreut, doch wird es dann zur Gelehrsamkeit,... ...wo Fehler dann, aus alten Tagen, belehrend etwas zur Zukunft sagen,- wenn man sich jenen dann nimmt auch an, gibt´s ganz sicher guten Fortbestand,... ...nun denn mal so im eig´nen Leben, das macht dann froh,- ohne alte Fehler eben! R. Trefflich , 2010/2021
  8. die Trommeln sind verstummt steh' auf zieh an dein Lieblingskleid an deiner Tür schnüffelt der Wolf er riecht dein schlafend Herz du bist auserwählt bürste dein Haar man erwartet dich
  9. Die Menschheit neigt dazu sich abzuschotten drum scheitern täglich Bremsen Fliegen Motten die doch nur ihren Horizont erweitern wollten und die wir eigentlich darin bestärken sollten recht kläglich - und das find ich bitter - am Insektengitter ...
  10. Frühlingsgedicht für gehobene Stände Pandemisch ausgebremmste Bürger! Lasst Energien der Schönheit wie der Liebe ins Wachstum eures Seelenlebens fließen! Werft ab bedrückende Bedenken. die Krise irgendwie zu lenken, solang das Geld zu euerm Heil gereicht. Die Augen öffnet! Schaut, die ersten Blüten für das Poesiealbum, dazu das liebliche Gezwitscher vieler Vögel. Springt über bedrängend lange Schatten überlebter Winternächte. Tanzt immer wieder! Gebt euch gelöst, enthemmt, sobald man demnächst wieder zum Shopping rennt. MIt eurem Recht holt ihr euch Stück für Stück das alt vertraute Konsumentenglück zurück. Die aber, die es hart getroffen, die lasst im ew´gen Frieden ruhen. Ihr aber gebt ganz offenherzig euch den neuen Frühlingsmoden hin und zeigt der Welt mittels Ellenbogen, dass ihr das Leben liebt, so wie es euch gefällt.
  11. Gast

    Meine Antarktis

    Egal wo ich stehe, egal wohin ich schaue, der Tod ist Antarktis. Ob frierend im Feuerland, oder tanzend mit den Kiwis, der Tod ist Antarktis. Ob ich an meine Erben denke, oder an meine Ahnen, der Tod ist Antarktis. Ob ich erfriere im Eis, oder brenne im blauen Feuer, der Tod ist Antarktis. Selbst wenn mein Herz sich erwärmt, oder mein Fleisch brennt, der Tod ist Antarktis. Selbst wenn Blut mir aus dem Kopfesgeysir wildernd schiesst, der Tod ist Antarktis. Und auch wenn in meinem Kopf ich die Heimatweiden sehe, der Tod ist Antarktis. Denn dieses finstere Tal in dem ich wandere, da werde ich sterben, einsam, aber nicht verzweifelt, ich fürchte kein Unglück, und auch nicht die Furcht selbst, denn der Tod ist Antarktis.
  12. Seid gut zu ihnen, sie sind schwach als letztes Mittel bleibt nur Krach man muss schon auf die Straße gehen als Mann denn ihre Männlichkeit ist in Gefahr! Sie wird vernichtet von den Frauen und dann regiert die wilde Feministenschar als nächstes werden Deutsche abgeschafft vom Asylantenpack ganz schlicht verbannt noch vor der Abschiebung droht jedem Haft der spricht vom lobgepreisten Vaterland für jede Minderheit soll man*frau gendern für Klimahysterie die Welt verändert - zollt Ehre den Faschisten und Idioten! Sie nähren sich von Angst- und Hassgeboten doch Beifall lähmt Verschwörer und Despoten.
  13. Die Lietze auf der Böschung steht, wo´s steil bergab zum Wasser geht; da möchte sie so gern hinein, würd´s nur nicht so gefahrvoll sein. Die Enten haben sich soeben, bereits ins kühle Nass begeben; die haben nicht sehr lang gebraucht, sie sind inzwischen abgetaucht. Ein dickes fettes Gänsepaar, ist da, wo grad noch´s Entlein war; und auch zwei Schwäne weiß und schön, kann man nun auch im Weiher sehn. Die Lietze angestachelt nun, beschließt nun endlich, es zu tun; mit mutig langen, schrillen Schrein, taucht sie nun auch ins Wasser rein. Wie sie die Böschung runter ist, ein Bild, das man nicht mehr vergisst; und auch ihr langgezogenes Schrein, wird immer im Gedächtnis sein.
  14. Ich bedaure es so sehr Damals, so weit von Daheim wollte ich nicht mehr weiter geh'n, war so oft mutlos und allein, konnt' nicht mehr nach Vorne seh'n. Als ich ganz weit unten war hast du mir deine Kraft gegeben. Du warst immer für mich da und brachtest mich zurück ins Leben. Du warst für mich ein großes Glück weit weg von meinen Lieben. Jetzt sind wir schon so lang zurück Erinnerung ist noch geblieben. Heut klopf ich laut an deine Tür nach langen Reisetagen, weil ich den großen Wunsch verspür' dir endlich Dank zu sagen. Doch leider bleibt die Türe dicht, ich klopfe also nebenan. Mein Freund antwortet mir nicht, sag ich dem alten Mann. Arndt ist leider krank gewesen und dann schnell schwach geworden, Er ist davon nicht mehr genesen, und einsam dann verstorben. Wie mit einem breiten Schwert durchsticht es meine Glieder. Ich bin zu spät zurück gekehrt, ich seh ihn nie mehr wieder. „Du warst da in schwerer Zeit, doch ich war nicht bei dir. Stand nicht am Sterbebett bereit, ich schäme mich dafür.“ - Zögernd geh ich an dein Grab die Beine woll'n nicht mehr - „Ich hab dich leider nie umarmt und das bedaure ich heut sehr“.
  15. Planquadrat XXL 97 b Wer weiß, wenn alles gut gegangen wäre in meinem Leben und ich an jeder Kreuzung stets die richtige Abbiegung genommen hätte, dann wäre ich jetzt in Planquadrat XXL 97 b Aber womöglich hat jemand Anderes dieses Planquadrat dringender gebraucht als ich.
  16. selbstbestimmt sein dasein leben das ist nicht jedem so gegeben wenn man sich selber nicht vertraut ist unser leben schnell verbaut die tage die du so verbringst um das gelingen täglich ringst die bringen dir fast garnichts ein am ende bist du ganz allein versuche es mit etwas glück hol dir dein selbstvertraun zurück im leben wird dir nichts geschenkt es hilft, wenn man es selber lenkt i
  17. um witt und racht siu runkelzeit im wonda finderleicht als frusig zach iel grave dräberseicht priä gämonfeit schi amor schi amor schi amor nie hunt und husch siä zappa holl kniknoppe papapap und kockemusch wiä labe simrimwap wiä labe noll schi amor schi amor schi amor. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / 2017
  18. Ava

    Freunde und Liebende

    Finsternis ließ Pflanze sterben, Licht lässt uns trotzdem Freunde werden. Freundschaft lässt Knospen sprießen, Liebe ließ mich Tränen vergießen. Liebesdornen reißen Wunden auf, Freunde gießen Heilung drauf. Ich gebe Liebe kund, Liebe betrügt mich, dieser Hund! Ich gebe Freunde kund, Freundschaft macht dich, das Leben, bunt!
  19. Als ich eines Morgens aufwachte assozierte ich und dachte: Es käme in Betracht, dass der Traum der Letzten Nacht immer noch im Gange wär Da Fragte ich mich, wie funktioniert das eigentlich mit der Gedankenassoziation?! Prägt unsere emotionale Welt ihre Relation? Impliziert dies nicht, dass, je nach Kultur, der Mensch bei gleichem Sinnesreiz, etwas anderes empfindet oder denkt?! Lässt sich unsere zerebrale Hirnaktivität in Emotionalität und Rationalität unterteilen? Wie wechselwirken selbige miteinander, fragte ich mich weiter. Sind meine Träume ihr Verarbeitungsprozess und mein Bewusstsein lediglich ein Diener meines Willens? Wodurch kann ich anders wollen als ich will? Oder anders gefragt: Kann mein Intellekt meinen Willen prägen oder ist mein Intellekt ein bloßes Werkzeug meines Willens? Da kam ich zu der Überzeugung, dass es um Gleichgewicht und um inneren Frieden im Leben geht. Selbiges wünsche ich dem Leser.
  20. Hayk

    Frühlingsnachtgedanken

    Sterne stürzen, Welten wanken, folgen nicht mehr alten Pfaden, Chaos herrscht in Sonnenferne. Aber du, mein Stern der Sterne, schöne Schwester der Plejaden, schwebst durch meine Nachtgedanken. Früh im morgendlichen Glühen weckst du mich mit Ambraduft, tausendfältig Blumen blühen, Frühlingshauch erfüllt die Luft. Gib mir, Traumgeborne, deine Hand, wir ziehn beglückt ins Märchenland. Mit Märchen hab ich nichts im Sinn! Ich führe dich ins Paradies. Das klingt verlockend, zaubrisch süß! Ach, liebste Herzenskönigin, ich sing dein Lob in hundert Zungen, o sag mir doch - ist es gelungen? Deine Augen vergleich ich den Meeren, so tief, so groß, so wild, deinen Busen Zwillingsbeeren, vor denen nichts Schöneres gilt. Dein Wuchs gleicht einer Zeder, deine Stimme dem Klange der Geigen, dein Händchen der daunigen Feder, der Rest - siehe Shakespeare - ist Schweigen. Noch nie hat solche schöne Worte ein junger Mann zu mir gesagt. So öffne ich die Gartenpforte, tritt ein und pflücke unverzagt ein Blümchen in des Gartens Mitte, doch brich es zart, so ist es Sitte.
  21. Mit noch müdem und dem im plötzlich flutenden Licht schwer zu öffnenden Auge erkennt er sie und ist sofort fasziniert. Sie taumelt ihm glückstrunken aus dem Dunkel der Nacht entgegen, wirkt, als schwebe sie fast schwerelos einem unbekannten Ziel entgegen; sie schleckt sich befriedigt feuchtnass über das Gesicht, während sie einer über ihr drohenden Gefahr mühelos ausweicht. Er hat ihr gegeben, was ihr ganzes Sehnen war und sein Widerstand war minimal gegenüber dem absoluten Höhepunkt der Lust. Leises Gurren aus der Tiefe ihrer zarten Gestalt begleitet nun ihr gedankliches Ziel, sich unbemerkt mit dem Bemühen, unauffällig zu entschwinden, auf den Weg zu machen. Während ihn ihr Anblick fasziniert und seine ganze Aufmerksamkeit ihrer geschmeidigen Wendigkeit gilt, zieht sie es vor, das Licht zu meiden und dem Windhauch, der sich über das Geschehen legt, zu folgen. Sie weiß, dass sie ihm nach dieser befruchtenden Begegnung entkommen will und kann, wenn sie nur schnell genug mit geschickt ausbalancierten Bewegungen seinem Sichtfeld entflieht. Und so geschieht es. Er bleibt zurück, völlig aufgelöst, den Frust entgangener Freuden eines Jägers, der jäh aus dem Schlaf gerissen wurde, in sich tragend. Seine ungewollte Beihilfe zu ihrem essentiellen Fortpflanzungstrieb, indem er ihr seine Proteine zur Verfügung gestellt hat, lässt ihn in sich zusammensinken, um seine Wunden zu lecken. Inzwischen sitzt sie aufrecht - mit einer selten in sich ruhenden empfindsamen mütterlichen Siegerpose - am Feuchtbiotop vor dem Fenster und ist dankbar für die Möglichkeit der positiven Entwicklung ihrer in sich tragenden Kinder. Dafür ist sie ihm unendlich dankbar. Ein kleines Rätsel, das die Phantasie des Lesers beflügeln darf.
  22. Wer ist dieser Tor, der sich ständig auf die Füße tritt? Macht einen Schritt vor Und sogleich zwei zurück Reißt alle Brücken ein, Noch bevor sie zu Ende gebaut Der lieber schlingt, als dass er ordentlich kaut Wer ist dieser Mann, der gar nichts weiß und noch weniger kann? Für den Probleme Fehler sind Ein laues Lüftchen wie ein starker Wind Entgrätet schlapp wie ein toter Fisch Ein müder Wolf ohne Gebiss Wer ist dieser Träumer, am hellichten Tag? Der alles haben will, aber nichts riskieren mag Wie bitter schmeckt ihm Medizin Die Gesundheit schwindet durch Manie dahin Der nichts beendet, aber zu vieles angefangen Für den kein Blatt sich wendet, auf der Strecke geblieben, was angegangen Lebe! Und verleugne dich selbst Du Schuft ohne Mut Auf dich stürzt die Welt
  23. Jetzt ist der Frühling endlich mein doch kann ich noch nicht raus hungrig nach Luft mit Sonnenschein ich halt es kaum noch aus Nach all der Kälte Schneegebraus nach all dem Regen Frost und Sturm will raus aus meinem Schneckenhaus fühl mich gar elend wie ein Wurm schon wieder bin ich eingesperrt man lässt mich nicht ins Licht ich seh die Welt nur noch verzerrt doch mit Verlaub so geht das nicht das alles macht mich doch nur krank Tag und Nacht allein zu sein traurig einsam auf der Bank wer bekommt den Heiligenschein 13. April 2021
  24. Wenn ich über mein Leben sinniere durchzieht mich ein Kälteschauer Trauer und Scham lassen mich erkalten Gänsehaut am ganzen Körper eine Welle des Unbehagens Poren öffnen sich und gewähren Einblick in mein Inneres Kälte tritt ein in meine Seele erfüllt sie mit Einsamkeit Die Wärme meines zarten Gemäuers von Neuem vergeht
  25. Hunger (2019) Ich kann mich heute kaum er-tragen. Mit großen Schritten laufe ich, Halte mich mit starken Armen, Bin mir der Verantwortung und beinah auch mir selbst bewusst Keine klaren Ziele mehr Kontrolle, Frust, Kontrollverlust Mein Spiegelbild verzerrt sich Und schaut mich so zornig an dass ich wieder Kalorien und Kilogramm, ganz heimlich alles zählen kann. Wiegen ständig wiegen und das Kotzen Wird zum Zwang, Ist ja Wahnsinn Dass ich das nach all den Jahren Doch noch kann! Und alle sagen „jeder Gang macht schlank“ Aber jeder Gang macht mich ... krank! Und leicht, Und vielleicht noch viel leichter, Aber woran gemessen? Hast du schon gegessen? Ein elender Kotzbrocken, Völlig besessen Vom Seelenhunger - Psychomacken, Nahrungsmitteln - Essattacken! Will die Leere in mir füllen, Muss den großen Hunger stillen, Hinterlasse leere Hüllen, um selbst keine mehr zu sein Kontrolle wieder abgegeben, Körperwelt soll Wut erleben, der Herzschlag bringt die Brust zum Beben "Mensch, halt an! Du bist auf dem Weg und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich. Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier Fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier." Ich kenne die Runden, Brennende Stunden Halt mich fest, ist nur 'ne Phase Höhenflug, Elektrolyt-Extase Doch nach dem Hochmut kommt der Fall. Kreislauf der Krankheit, Schmerz im Gesicht. Das Wissen ist da, die Worte noch nicht. Und dann ist alles im Fluss, Weil ich dafür alles geben, Wirklich alles aus mir rausholen muss, Die unbändige Wut von außen niemals sichtbar, Denn in meinem Schmerz Bin ich endlich nur für mich da, Solang bis ich mit dem Wasser fließe, Sauber meine Wunden schließe. Und ins Kissen werden dann vernünftig wieder alte gute Vorsätze geweint. Morgen kommt ein neuer Tag, ein neuer Anfang, der uns eint. "Mensch, halt an! Du bist auf dem Weg und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich. Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier Fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier." Ich trage mich durch diese Welt Die Ohrenpost als Wegbegleiter, Es gibt wenig, was mich hält, ich erde mich, werd Blitzableiter. Mein Weg hier raus heißt Selbstbestimmung, Die Erinnerung ist bitter und die Nerven zart besaitet, Meine Stahlsaiten manchmal echt total verstimmt und mein Umfeld stumm verzweifelt Das ist der Drahtseilakt zwischen Innenwelt und Außen-Ich So balancieren die Knochen beschämt meinen wütenden Kotzbrocken und den traurigen Taugenichts durch die durstige Landschaft meines Körpers und hinaus in die stille Welt da draußen. Es regnet, nasse Füße, weiter laufen Zieh die Lunge hinterher, Alles in Ordnung, wirklich, Hier geht alles seinen Gang. Man belächelt meinen Zwang, Doch die Freiheit wiegt so schwer, Dass ich sie kaum mehr tragen kann. "Mensch, halt an! Du bist in Ordnung und gerade dabei, Ganz du selbst zu sein und du kämpfst um dich, Du bist stark, endlich frei, und selbstbestimmt hier, fast schon angekommen. Menschenkind, wenn du mich brauchst, bin ich hier."
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.