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  1. Ich war und bin noch immer zu eigen, Euch allen, diese Lösung zu zeigen; die Euch befreit, von der Alltagslast, den Dingen, mit denen, ihr Euch befasst. Mit denen ihr machen wollt Unmengen Geld, doch so geht es nicht zu auf dieser Welt; so ist es nicht jeden gegeben, massig Geld zu scheffeln im Leben. Und so müht sich mancher sein Leben lang, steht am Ende dann da, noch völlig blank; denkt noch immer, die Zeit, sie wäre vertan, fängt noch einmal ganz von vorne an. Doch was er auch tut, wie er sich auch dreht, am Ende kommt er immer wieder zu spät; denn alle Geschäfte sind doch lägst gemacht, für ihn nicht ein einziger Euro mehr lacht. Nun denkt er, so geht es zu auf der Welt, ich schaffe und schaffe, doch bringt das kein Geld; bin nun bestrebt meinem weiteren Leben, einen völlig neuen Anspruch zu geben. Er lehnt sich also, entspannt zurück; und siehe da, es lacht ihm das Glück; es winkt mit des Geldes Segen, von nun ab, auf all seinen Wegen.
  2. Der Mohn vergießt sein Blut für mich Auf Wunden die die Zeit nicht heilt Die Natur hat Mitleid, hält Erlösung in Säften bereit Der Drache aus Rauch, steigt aus der Pfeife auf Ein Tanz wie in Trance, die Sinne befreit von Sinnhaftigkeit Weint der Mond erleichtert im Palast, einen Fluss aus blauem Licht Ineinander gewunden, in tiefe Träumen verwoben Enden verbunden, umschlungen, zueinander gefunden Sie und ich, Demeter neben mir auf den Kissen Ich bin soweit, befrei mich aus Süchten Das Sehnen, das Lüsten, alles wird mir gleich Wie dem Kind im Mutterleib Mit euphorischer Einsicht, die Himmel vermischen sich Vergessen alle Tage, vergessen gar die Zeit Hinter den Pforten der Nacht, wartet die Dunkelheit Der Schmerz wird süß, das Harte weich Die Augenspiegel wie ein stiller Teich Erklingt das Echo eines fallenden Tropfen Und wir begreifen uns im Ganzen Unfassbar und leicht wie Luft der Geist der träumt Von der Ewigkeit Hat der Morgen die Sonne mitgebracht? Bin ich aus dem Erwachen erwacht? Wie lange noch dauern die Träume an, bis ich endlich schlafen kann?
  3. Wie es sich doch zusammenzieht, dein eigen Fleisch und Blut ergibt. Wie es, wie er, wie du doch wirst, dich hoffentlich nie zur See verirrst. Das Meer selbst, mein Sohn wird nie ertrinken! Ebbe und Flut, die stürmische Wut, die liebenden Weiten, das sind die schönsten Gezeiten. Manches darin versinkt und anderes erklingt, die Wogen in denen du singst, in den lieblichsten Tönen so schwingt. Einst ruhig die See wie nie, ausgeglichen in harmonischer Symmetrie. Doch Wolken würden von ihr aus nicht dunsten, würde er nicht sich zu Gunsten, nach ihr Suchen, nach dem Lande. Spühlt auch manch Versunkenes sich bald an Strande, kommen dann auch Dinge zu Tage, welche immer tief verborgen waren, doch strahlende Sonne gen Morgen, beendet deine ewig wirkenden Sorgen. In der Ferne siehst du sie, die Wellen brechen dort, so gesehn' hast du noch nie und gehst nie wieder fort. Riechst du auch den salzigsüßen Duft, welcher zerstreut von Winden in der Luft? Siehst du sie? Spürst du die Endlosen weiten? Das bist du Junger Mensch mit all deinen Träumen, Wünschen und Gezeiten.
  4. Stephan_sombra

    Das Klavier

    Ich spiele Klavier, dabei kann ich gar nicht Klavier spielen. Dennoch spiele ich gerne Klavier. Hier in meinen eigenen vier Wänden spiele ich ganz alleine Klavier. Ich spiele doch nur für dich auf dem Klavier. Du liebtest die ruhigen, reinen Töne des Klaviers. Jetzt liegst du da und sagst einfach nix zu diesem Klavier. Dabei habe ich dich doch extra hergeholt, damit du mir beim Klavier spielen zuhören kannst. Hörst du, dafür habe ich dich nicht geholt, damit du einfach daliegst, wenn ich Klavier spiele. Jedes Stück, das ich spiele, ist nur für dich. Stunde um Stunde habe ich dich ausgegraben, damit ich für dich wieder Klavier spielen kann. Du bist und bleibst ein dickköpfiges Mädchen, darum spiele ich für dich die ganze Nacht Klavier, ob du es willst oder nicht.
  5. Sie können nicht anders, sie müssen wohl klagen, und weinen und nörgeln, wo es nur geht, sie hassen das Leben mit all seinen Fragen, mit allem, so scheint es, woraus es besteht. Warum sonst sollten sie sich nur beschweren, wenn sie das Leben doch liebten? Ich frag' mich, warum sie sich überhaupt wehren, gegen den Tod, den beliebten. Das Sterben, das muss für diese Menschen, nur eine reine Wohlfahrt sein, endlich keine Probleme, die sie bekämpfen, der Tod, ja, er erscheint so fein. Doch auch diese Menschen, die sich nur beklagen, die lehnen das Sterben ab. Der Grund dafür, den kann ich dir sagen, in einer Strophe, knapp: Sie lechzen nur nach diesen Problemen, es scheint sie geradezu zu freu'n, zu wissen, ja, es geht ihnen schlechter, als anderen, die von dem Kummer nur träum'. Zu solch einem Mann, der sich nur beklagt, da kommt ein Froher daher, er hat die Liebe gefunden, die ihm zusagt, das alles beeindruckt ihn sehr. Und ja, der Nörgler bemitleidet ihn, dass er so fröhlich ist, hat keine Probleme, nichts von alldem, womit sich ein Mensch gerne misst. Der arme Herr, er freut sich so, was kann man für ihn tun? Er ist verloren, irgendwo, im Glück, ganz ohne Rum..
  6. Ponorist

    Im Kreis

    Im Kreis Immer wieder neue Runden ohne Zeit Keine Zeit, keine Rundheit, nur im Kreis Nicht getroffen, knapp verfehlt spiralenförmig schwindelig gedreht Entfernt sich oder spitzt sich zu Trifft dann zielsicher ins Schwarze Und ist beengt für immer Ohne Ausweg, nimmer Tangiert, verfehlt, ist nicht getroffen Im Ursprung aus der Bahn geworfen Zufällig vorbei gerichtet Peripher ins Nichts belichtet (zweiter Teil der Reihe „geometrische Gesellschaft“)
  7. Eine Wildgeschichte Ja, wir kennen sie wohl alle, Wildpferde, die sehr schnell laufen im Zoo sind sie in jedem Falle, das was sie eigentlich nicht brauchen,… …eingesperrt auf Lebenszeit, man erkennt es am gestreiften Kleid, sprich das Fell oder auch Haut, welches am ganzen Körper gestreift ist, und somit wohl auch zumeist Gedanken zur Haftkleidung aufbaut. Viele Wildpferde störte das, das sie so eingezäunt waren, also im Zoo, der Ort ihrer Haft, so das ihnen Fluchtgedanken kamen, dazu so machten sie sich einen Plan und führten ihn aus mit ganzer Kraft. Und so haben sie Reißaus genommen, sie sind ausgebrochen und abgehauen, sind durch die Flucht bis Afrika gekommen, wo sich die Häscher nicht hin trauen, leider nicht alle Tiere aber sehr viele, jener die einst im Zoo eingesperrt, leben dort im warmen Exile, frei,- das war die Flucht ihnen Wert. Gemessen an der Gesamtheit ihrer Art, waren es wenige, die es nicht schafften, sie kamen um, als die Häscher ihre Jagd auf diese entflohenen Wildpferde machten. Und diese Wildpferde kamen unter die Räder, freilich nicht alle, also auch nicht die meisten, doch wo man sie umfuhr, das sieht heute ein jeder, überall auf den Straßen, an den Zebrastreifen. Und die Moral von der Geschicht‘: Bist du zu Fuß unterwegs, so an sich, und willst ne Straße überqueren, wo Sicherheit dich soll beehren, dann tu dies ruhig, denn ohnegleichen, gibt es dafür den Zebrastreifen, da halten letztlich alle Autos an, denn man will ja schließlich nicht, jemand der zu Fuß unterwegs ist auf einem breitgefahrenen Wildpferd, sprich entflohenem Zebra, überfahr’n. R. Trefflich 10. Februar 2021
  8. Meine Gedanken hängen noch den Herausforderungen des Tages nach, als ich zu Hause eintreffe. Meine Frau sitz bereits am Esstisch und trinkt ihren Feierabend Kaffee, wie sie es immer zu tun gedenkt, wenn sie ihren beruflichen Feierabend einläutet. Ihr Gesichtsausdruck verdrängt schnell meine Gedanken über Projektprobleme, die zwar dringend einer Lösung bedürfen, um die Deadline zu halten, aber ihr Gesichtsausdruck schreit geradezu nach Aufmerksamkeit und einer warmen Umarmung. Es bedarf nicht vieler Worte zwischen uns, denn wir kennen die Belastungen unserer Berufe nur zu gut, sodass wir schnell durch sind mit den Arbeitsthemen, bevor wir uns den wirklich wichtigen Dingen widmen. Uns! Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es doch noch etwas früh für ein Glas Wein wäre, während mein Stresspegel versucht, mir das Gegenteil zu verklickern. Die Vernunft gewinnt und so gieße ich mir einen Früchtetee auf. Mit der Handlung durchströmt mich ein erster und leichter Anflug von Beruhigung, den ich willkommen heiße. Wir wechseln mit unseren Getränken die Örtlichkeit und setzen uns auf die Couch, reden kurz über die Dinge, die wir für den Rest des Tages noch planen. Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich natürlich vergessen, dass sie am frühen Abend noch zu ihrer Freundin fahren möchte, weil sie sich lange nicht gesehen haben. Ich vergesse solche Dinge grundsätzlich, während alles was mit Projekten zu tun hat, wie zementiert in meinem Gedankentresor abgelegt ist. Meine Süße verzeiht es mir mit einem flüchtigen Kuss und erinnert mich daran, dass sie kein Abendessen vorbereitet hat. Überraschenderweise vernehme ich Geräusche aus dem Zimmer der Kleinen, die ich um die Uhrzeit eigentlich in der Muckibude wähne. Ich werde kurzerhand aufgeklärt, dass ich mich mal wieder mal im Tag irre und auch dieser Fauxpas wird mir mit einem herzlichen Lächeln vergeben. Während ich meinen Tee schlürfe, überlege ich, was ich mit der Tatsache, dass ich den Abend wohl allein verbringen werde, zu tun gedenke. Mein Magen erinnert mich daran, dass er jetzt doch gerne Mal etwas zu sich nehmen würde. In der Hektik des Tages ist die Nahrungsaufnahme einfach auf der Strecke geblieben. Ich könnte mir fix eine Stulle schmieren, entscheide mich dann aber dazu, erst mal das Kleine knuddeln zu gehen und abzufragen, wie ihre Planung des Abends ausfällt. Ein gequälter Blick empfängt mich und kein Lächeln schmückt ihr zartes Gesicht, als ich den Kopf zur Tür hereinstrecke, um mich zu erkundigen, wie es ihr geht. Mein Alarm schaltet sich augenblicklich ein und ich nehme mir vor, so wenig Fragen wie möglich zu stellen, um Konflikten aus dem Weg zu gehen, die wie aus dem Nichts auftauchen können, ohne sich später einer Schuld oder eines Auslösers bewusst zu sein. Meine Umarmung wird zumindest erwidert und ihre Lippen vergessen auch nicht, meine Wangen zu herzen. Ein voller Erfolg, wie ich angenehm abspeichere und der mich ermutig, die Frage nach dem Abendessen zu stellen. „Was kocht Mama?“ Fragt sie und ich bemerke wieder, dass sie Eigenschaften von mir übernommen hat, die sie bei der Geburt lieber hätte liegenlassen sollen. „Mama kocht heute nicht, sie fährt gleich zu Julie! Wir müssen also etwas bestellen!“ Wird meine Information vorerst regungslos aufgenommen. „Wo?“ Fragt das Kleine. „Keine Ahnung, schlag etwas vor!“ „Keine Ahnung!“ „Dann sind wir schon zu zweit!“ „Italiener?“ „Welcher?“ „Rom oder Napoli?“ „Die haben beide nur Pasta und Pizza, die kommt mir schon zu den Ohren raus! Können wir nicht auch bei Venedig, die haben wenigsten auch Pommes und Fleischgerichte?“ „Nein!“ Und es bilden sich langsam düstere Gesichtszüge. „Wieso, nein?“ „Da schmeckt die Bolognese nicht!“ „Dann nimm etwas anderes!“ „Will ich aber nicht!“ Und die dunklen Wolken werden dunkler. „Ich möchte aber nicht andauernd das gleiche Essen müssen, nur weil dein gesamter Speisplan. nur aus drei Gerichten besteht, die möglichst immer exakt gleich schmecken müssen!“ „Dann esse ich halt gar nichts!“ Und der Vulkan fängt an zu brodeln. „Hör mal, die Welt dreht sich nicht nur um dich und ab und zu, nur ab und zu muss man auch mal Kompromisse eingehen! Letzten hast du auch bei Venedig mitbestellt und fandst es lecker!“ „Letztens ist nicht heute!“ Und ich spüre schon die Hitze des Vulkans. „Ich möchte von denen heute aber nichts bestellen, Kleines!“ Und diesmal lege ich einen etwas bestimmteren Ton in meine Stimme. „Dann lass mich doch in Ruhe, ich will nichts!“ Und der Vulkan wird entpfropft und es fließen Ströme von Lavatränen aus ihren wunderschönen Augen, die mir augenblicklich das Herz zerreißen. Ich gehe vorsichtig um den Schreibtisch herum, in der Hoffnung, noch etwas retten zu können, werde aber widerwillig abgewiesen. „Lass mich!“ Doch meine Beharrlichkeit ist stark und einfach das Feld zu räumen keine Option. „Hey, was ist denn wieder los, dass du so reagiert. Ich will dir doch gar nichts und es geht nur ums blöde Essen! Deshalb muss man doch nicht weinen und vor allem nicht streiten.“ „Doch!“ Kommt es mir trotzig entgegen. „Nein muss man nicht. Es gibt Gründe, worüber man streiten kann, aber nicht darüber, wo man Nudeln bestellt. Also, was ist los, dass du so reagierst? Es ist ja schließlich nicht so, als wenn ich dich erst seit gestern kennen würde!“ Und dabei senke ich meine Stimme und versuche den fürsorglichen Dad Ton zu finden, nicht ohne sie gleichzeitig in den Arm zu nehmen. Ich spüre kurz eine Abwehrhaltung, die sich zum Glück schnell auflöst. „Probleme in der Schule?“ Frage ich. „Ich kann das nicht und der blöde Lehrer ist nicht in der Lage, es so zu erklären, dass man es versteht.“ Und zu ihren Tränen mischt sich der Zorn auf die Lehrkraft, die anscheinend ihren Beruf verfehlte. „Verstehe, daher weht der Wind also. Welches Fach?“ „Französisch, sonst hätte ich euch schon gefragt!“ „OK, der Lehrer wieder, und von deinen Mitschülern kann dir niemand helfen?“ „Nein, die haben es entweder selbst nicht verstanden oder sind heute nicht erreichbar, ich muss das aber morgen zur ersten Stunde schon abgeben!“ Langsam beruhigt sie sich, als ich ihr mit einem Tempotaschentuch vorsichtig die Tränen von den Wangen abwische. Ich frage sie lieber nicht, seit wann sie weiß, dass sie die Aufgaben morgen abgeben muss, denn die Antwort würde mir wahrscheinlich nicht gefallen. „Hast du schon mal gegoogelt?“ „Ja hab ich Paps aber nichts Brauchbares gefunden!“ Und YouTube?“ „Was soll ich denn mit YouTube?“ „Na, da findet man auch so allerhand. Komm, wir schauen mal zusammen. Sag mir mal das Thema!“ Und es dauert keine zwei Minuten, bis wir eine lange Liste von Favoriten erstellt haben. „Was hältst du davon, wenn du dir das mal in Ruhe anschaust, ob was Brauchbares dabei ist? Ich mache uns währenddessen ein paar Pfannkuchen?“ „Au ja, da hätte ich Hunger drauf!“ In ihrem Gesicht keimt eine zarte Hoffnung und als ich ihr anbiete, dass sie sich die Videos auch in der Küche auf meinem Laptop anschauen kann, während ich die Pfannkuchen mache, huscht sogar ein liebevolles Lächeln über ihre Lippen.
  9. Freiform

    Emanzipation ( Jupp & Otto )

    Jupp: Hey Otto, so gut gelaunt heute? Otto: Jo, hab ooch allen Grund dazu. Jupp: Wat is passiert, erzälle mal! Otto: Du, de Bertha und ich ham dat noch mal mit de Emanzipationsdingens neu jeregelt. Jupp: Ach, wieso dat denn, hat se sich wieder beschwert? Kommt doch jut wech bei dich! Otto: Nee, ich hann mich beschwert! Jupp: Sach bloß, warum dat denn? Otto: Ich hann ihr jesacht, se könnt beim Sex auch ma ruhig obbe liege, und mich nich immer nur de Arbeit mache lasse. Und de Bierkäst inne dritten Stock schleppe könnte se och mal, bin ja schließlich nich mehr de Jüngste! Jupp: Und wat hä se jesacht? Otto: Mit dem Sex fänd se jut, ich wär ihr sowieso immer zu schnell ferdich. Mit de Bierkäst überlegt se noch. Jupp: Lass dich nich unerkriege Otto! Otto: Beim Sex jetzt schon, aber bei de Biekäst lass ich net mehr locker!
  10. Führungsunpersönlichkeit 205 Seiten, mindestens 27 Plagiate die ministeriale Zerfallsrate für gekaufte Karrieren, aus gutem Hause die programmierte Blaupause Diplommanager parteilicher Spitzel deren Familie die Karriere plante elitäre Schnösel aus der fehlerfreien Anlage und die Mittel schaffen Titel… Magna cum laude, auf dem Scheideweg schummel dich ins Politbüro da fragt keiner nach dem wieso einmal im rechten Stuhl, für immer Privileg! © 2020
  11. im traum trieb ich in einem schwarzen fluss der von ängsten gespeist immer mehr anschwoll alles mitriss was sich ihm in den weg stellte unerbittlich beäugt von einem bleichen mond trugen mich wildschäumende wellen dem lauter werdenden tosen eines wasserfalls entgegen ich war schon bereit mich dem unabwendbaren hinzugeben da weckte mich deine morgenfrohe stimme komm doch zu mir unter die dusche
  12. Darkjuls

    Zurück ins Leben

    Zurück ins Leben Sag mir, wann der Regen fällt beschreibe, wie er sich anfühlt ich bin längst in meiner Welt mangelernährt und unterkühlt Sag mir, wann der Morgen graut beschreibe, wie er dich bewegt ich bin der, der dir vertraut lass hinter mir, was ich erlebt Sag mir, wann die Sonne scheint beschreibe, wie sie dich berührt weine nicht um mich mein Freund bin doch der, der gerettet wird Siehst du, wie die Hoffnung keimt beschreibe, wo führt sie uns hin nimmst mich mit, bringst mich heim weil ich für dich auch Rettung bin
  13. SO ROT WIE BLUT Seine zerbrochenen Flügel liegen neben ihm im Schnee Eiskristalle sind die wärmende Decke die sich langsam über den flügellosen Engel zieht aus dessen grenzenlosen Wunden die Lebenskraft entrinnt die den Schneerand dunkel säumt. Und alle Hoffnung auf den Phönixflug stirbt. © Sternwanderer
  14. Carlos

    Birds

    Nun, der Spatz versuchte sich als Kolibri darzustellen Sekundenlang war er überzeugend warum also sollte er kein Kolibri sein
  15. Ob man je mit vollem Mund ich liebe dich gesagt hat?
  16. Da ist dieses System, durchaus angenehm; man richtet sich ein, muss konform nur sein. Verhalten, ist vorgeben, es ist ein leichtes Leben; immer schön ja gesagt, auch wenn keiner fragt. Immer auf gleichen Gleisen, keiner muss sich beweisen; immer im gleichen Schritt, alle im gleichen Tritt. Posten werden vergeben, da muss keiner für streben; so wird schnell über Nacht, mancher zum Leader gemacht. Und wen das nicht passt, der wird einfach geschasst; für den wird es unbequem, denn der muss dann gehen. Kein Cent auf der Tasche, einfach in Schutt und Asche; hinein in das Nirgendwo, der wird nie wieder froh. Wir machen weiter so, sind unbedarft und roh; bestrebt, dieses feine Leben, den Kindern weiter zu geben.
  17. Schatten, Geisterwesen, Ungetüme Sie verfolgen dich, durch jede Türe Du willst sie loslassen Loslassen für mich Loslassen für dich Loslassen für Helligkeit und Licht Doch die Dunkelheit Ist tief verkeilt Seit Jahren steckt sie in dir Doch aus Liebe zu mir Willst du dich nicht mehr winden Die Dunkelheit soll verschwinden Du wirfst einen Stein nach deinen Monstern Und der Stein der trifft Doch der Stein trifft mich Denn ich bin die Dunkelheit und nicht das Licht Und du liebst das Leben und nicht mich
  18. Freddy All

    Deutschland

    Hallo liebe Künstler Gemeinde, ich lebe seit nun 25 Jahren in Deutschland. ich mache Musik und schreibe Texte in mir nicht einer ganz vertrauter Sprache. Wie schwer deutsche Sprache ist, allgemein bekannt. ich fühle mich wohl hier und habe mich komplett integriert. Was mich noch ein wenig verunsichert, ist die deutsche Grammatik. Wenn ihr es sichtlich merkt, dass etwas nicht ganz korrekt geschrieben ist und euch danach ist es zu korrigieren, dann biete ich euch um eure konstruktive Vorschläge zu Verbesserung meiner Texte. Dafür bin ich euch herzlichst dankbar. Liebe Grüße Freddy Deutschland ist ein schönes Land immer noch am Wundenlecken Naturbelassen ist das Grüne Band Das große Herz wieder vereint , und bietet Schutz vor Angst und Schrecken. Eins, zwei, drei. Hamburg ist ne Hafenstadt Aus ihrer Reedereien von der Elbe bis ans Meer Die Schiffe haben freie Fahrt Kindergarten steht für Deutschland auch so ein schönes Wort - Fernweh. Weltschmerz, Zeitgeist Kummerspeck, Ohrwurm, Das kann die ganze Welt verstehen. Vier, fünf, sechs feiern am Oktoberfest Mädchen riechen nach Stammwürze noch ein Maß und ne Bratwurst Lederhose kleben fest. Im Norden plätschern kalte Wellen Im Süden bieten Alpen Hitzeschutz Von Ost nach West Warschauer Allee Bis zum Atlantik mit dem Trabi Im Schneckentempo ganz Europa nutzt Durchs Watt gehen und träumen. Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald Entlang der Harzer Wandernadel Touren Zu Fuß durchs Land, oder mit dem Fahrrad ich sage Moin Moin und bis bald. Sieben, acht, neun, Bonn Berlin Bielefeld zehn, elf, zwölf, Weizen Pilsener Kölsch Europas Herz pocht für die ganze Welt.
  19. Ein wenig Staub einer Sternenschnuppe In meine lauwarme Tütensuppe Zaubert mir, ein Fünf Sterne Menü aus ihr In der Natur unterm Firmament Der Becher dampft und das Lagerfeuer brennt
  20. SecondChance98

    Verbaut

    Ich habe dir vertraut, habe dir geglaubt Und heute denke ich, ich habe es versaut Bis heute vermisse ich deine sanfte Haut Die Welt ohne uns ist einfach viel zu laut Du weißt genau, Liebe kann man nicht kaufen Du weißt, es dauert lange bis man etwas verdaut Du weißt es passiert, dass man auf den Tisch haut Doch unsere eigenen Fehler haben uns alles verbaut
  21. Mir ist es egal, bist du auf der Spitze Denn wenn ich Richtung Mond flitze und ich auf dem schönen Mond sitze Zeichne ich mit Trauer eine Skizze Von dieser zerstörten Welt und den Blitzen
  22. Da dies hier mein erstes Gedicht ist, was ich veröffentliche, würde ich mir riesig über Feedback freuen! Also immer her damit! Mein Kopf ist leer, Der letzte Kontakt ist schon so lang her, Die Gedanken schweifen ab, Und ich fühle mich nur noch schlapp. Ach wie gern würd ich mal wieder richtig tanzen, und mich nicht mehr verschanzen. Wenn ich könnte wünschte ich mich zurück, Zum Sommer ´19 da war´n wir voller Glück. Wir konnten Vieles machen, und das waren noch nicht alle Sachen, sein wer wir sein wollen, auch mal wie ein Hund auf der Wiese tollen. Blödsinn machen, tanzen, lachen Aus dem Traum wollten wir nicht erwachen. Doch ist das wirklich alles? Nun backen alle Bananenbrot, helfen anderen in Not, erfinden sich neu, doch bleiben sich selbst immer treu. Aber warum fällt euch das jetzt erst ein? Konntet ihr nicht vorher schon so sein? Wie geht es weiter, sind wir danach alle gescheitert? Passt auf euch auf, nehmt nicht alles in Kauf. Denkt an eure Gesundheit, Und lass euch ein wenig Zeit. Irgendwann werden wir erwachen, Und über diesen schlechten Traum laut lachen. Nichts bleibt für immer, Seht´s als Hoffnungsschimmer. Johanna L.
  23. Nicolas McLenny

    Rädestraße 31

    Ich bin hier allein. Es soll so sein. Einmal noch nah bei dir. Ein letztes Mal "wir". Die Blumen in der Hand denk ich der Zeit, Den raren Momenten unser Zweisamkeit. Der besonderen Wärme deiner Nähe, Und der Person, die ich in dir sehe. Kaum gekannt - doch so vertraut, Geistig verwandt und manchmal zu laut. So unerwartet freundschaftlich, Das suchte ich gar nicht. Ein letztes Mal spürte ich nun deine Nähe, Uneins ob ich jemals wieder hier stehe. Denn einen festen Platz hast du in mir. Auch ohne "wir".
  24. Spürst du das Blut, das in den Venen pumpt und wie eine Flut das Fleisch betunkt, um im erlauchten Hirn sich zu verteilen, ohne hinter der Stirn lang zu verweilen, den Weg sich sucht bis zur letzten Ader, wo es verrucht im Verbindungskader den Druck erhöht zur Perfektion sich im Herzen dreht als Endstation und beim Messen dabei ertappt, dass es versessen deinen Blutdruck kappt? Dann halte inne im Geschehen, und erklimme schnellstens lichte Höhen.
  25. Die Vergangenheit, sie scheint so weit, die alten Zeiten, sie fehlen mir, bin für das Kommende längst nicht bereit, während ich das Vergangene weiter verlier', Es rinnt aus meinen Händen, hinein in den Sand, die Zeiten, in denen ich lachen konnt', vermiss die Tage, an denen ich stand, an denen ich habe in Glück mich gesonnt. Ich gehe die Wege, dieselben wie damals, als noch alles war so gut, nur waren die Gassen und Wege dort niemals so voll von meinem Herzensblut. Alles war anders und doch so gleich, ich ging doch dieselben Straßen, steh' auf demselben Teppich wie damals, so weich, doch hat ihn die Freude verlassen. Dieselben Dinge in meinen Taschen wie früher in der guten Zeit, nur scheint dies alles nun verwaschen, als wären sie vom Glück befreit. Das letzte Mal als ich hier stand, da war noch alles gut, bin nun zurück, als neuer jemand, in dem die Erinnerung ruht.
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