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  1. Hayk

    Adams Verdruss

    Verschließ, ich bitt dich, lieber Gott, den kecken, losen Mund! Verkünde ihr: Ich dränge nicht - ich bin der Vordergrund! Du hast mich, Gott, zu deinem Ebenbild zuerst erschaffen, und jetzt macht dieses freche Weib mich ungestraft zum Affen. Aus meinem Leib entnahmst du heimlich eine krumme Rippe und formtest Eva mir zu meiner Freude, meiner Lust. Ich nenne sie, verzeih mir, Jahve, heimlich nur Xanthippe, die tiefsten Seufzer fliehen, ach, aus meiner wehen Brust. Sie sucht und findet meine Socken stets in allen Winkeln, verbietet mir das Rauchen, auch das Flirten mit den Ziegen, seit gestern darf ich, stell dir vor, nur noch im Sitzen pinkeln, Gorillas und Giraffen wollen sich vor Lachen biegen. Ein Paradies, mein Gott, das hast du ernstlich mir versprochen, Ambrosia, Nektar sollt ich alle Tage lustvoll schlecken; sie weigert sich, den Mittagstisch zu meinem Wohl zu decken 'nen Appel gibt sie mir, o Gott! Du hast dein Wort gebrochen. Wie war es schön, als ich allein im Paradiese weilte, die bunten Vögel mir die schönsten Lieder lieblich sangen, die Ziegenschar, mich neckend zu beglücken, zu mir eilte, um meinen warmen Segen leise meckernd zu empfangen. Ein Bärenfell umspielte meine Schultern und die Lenden, ich gab den Pflanzen, Tieren, Flüssen, Meeren ihre Namen, jetzt trag ich Feigenblätter, darf nur Eva noch besamen, und fürchte, diese Weiberherrschaft wird so schnell nicht enden - dir selbst hast du die Schmach erspart - Deo gratias und Amen.
  2. SmokySmoke?

    Nur du!

    31 Tage im Monat Und 24 Stunden am Tag Starr‘ ich auf mein Handy Und warte auf deine Nachricht Stell ich mir vor Wie es wohl wär‘ Wie es wäre... Mit dir in meinen Armen Mit dir an meiner Hand Und mit dir an meiner Seite Gewöhn‘ mich an diesen Traum Aber realsier‘ Irgendwann steh‘ ich auf... Aber sag mir bitte... Bist du dann hier? Ich kenne die Antwort... Aber will sie nicht hören Weil es mich zerfrisst Innerlich zerstört Und mich mental ruiniert! Will mich bei dir melden Nur fragen wie‘s dir geht Nur fragen was du machst Nur fragen wie du dich fühlst Aber ich kann’s nicht Will nur dass du weißt Ich bin für dich da Und werde immer für dich da sein Eine Rose braucht ihren Raum Und vor allem ihre Zeit Hoffe du weißt... Bevor ich aufgebe Würde ich lieber... Ein Stein gießen In der Hoffnung.... Sie wächst zu einer Rose an Will mich nicht damit abfinden Weil ich weiß ... Was zusammen gehört Wird zusammen finden Und was ich weiß... wir gehören zusammen! Und unsere Herzen gehören vereint! Die Liebe zu dir ... Ist meine Leidenschaft Aber dich zu lieben ist das... Was mein Leiden schafft Denn ich träum von deinen Augen Und bin nicht mehr hier Bin ganz weit weg In einer Welt, die es nicht gibt In der alles schön ist Weil wir zusammen sind ! In dieser schönen Welt Gibt es weder Arbeit noch Stress Weder Einsamkeit noch Sehnsucht Weder Tränen noch Wut Bloß dich und mich! Die Umstände sind egal Der Zeitpunkt ebenfalls Alles rückt in die Ferne Aber meine Liebe zu dir ... Die wird nie vergehen! Du bist mein Engel Mit weichen Flügeln Mit bezaubernden Augen Und wunderschönen Haaren Du bist mein Engel Mit einem Herz aus Gold Mit traumhafter Stimme Und wunderschöner Seele Das schlimme Gefühl Sich Hoffnungen zu machen Aber am Ende ignoriert wird Das schlimme Gefühl Jemanden zu vermissen Obwohl man weiß... Man hat sie verloren ! Das schlimme Gefühl Kämpfen zu wollen Aber loslassen muss... Aber das wirklich schlimmste Gefühl Zu wissen man wird niemals aufgeben! Das Loch wird immer tiefer Und der Schmerz immer größer! Die Tränen immer mehr Und das Lächeln immer schwerer!
  3. Ich halte es für wichtig, vorab anzumerken: Ich schrieb dieses Gedicht vor über einem halben Jahr, also vor den aktuellen Corona-Virus-Geschehnissen. Es handelt (auch) von der Pest im Mittelalter, eine Thematik, mit der ich mich auch einmal beschäftigte. Denn das Mittelalter hatte, wie alle Zeiten, Licht- und Schattenseiten. Das hier betrifft die damalige Schattenseite. Mit den heutigen Ereignissen hat es also nichts zu tun - und da die Pest von einer Bakterie und nicht von einem Virus verursacht wurde, ist das auch nichts wirklich 'Vergleichbares'. Damals herrschten, vor allem in medizinischer Hinsicht, ganz andere Umstände - es gab weder Wissen, woher die Krankheit kam, noch darüber, was die Menschen damals krank machte. 'Üble Dämpfe in der Luft' wurden als Krankheitsursache angenommen. Es gab keine Krankenhäuser, wie wir sie kennen, keine Antibiotika. Unter dieser Perspektive ist das Gedicht zu verstehen. Von 1346 - 1353 dauerte es damals. Das Gedicht beginnt also am Ende der Pest. Diese Gedichtform wird auf Deutsch als Ghasel bezeichnet. Sie entstand bereits in vorislamischer Zeit auf der arabischen Halbinsel. Die 'Blütezeit' erlebte sie dann aber in Persien, im 13. und 14. Jahrhundert, auf persisch heißt sie Ghazal. Anno Domini 1353 Die Kirschbaumblüte grüßt mit ihrem Duft die Bienen hier im Garten. Ich bin im kühlen Schatten, kann dein Kommen nur mit Pein erwarten und lese deinen Brief zum ungezählten und zum letzten Mal, denn deine Zeilen, sie versöhnten mich mit all den schweren, harten Verlusten dieser gnadenlosen Zeit; Gestank des Todes liegt sonst überall, wie eine Decke, auf den Körpern der Erstarrten. Sie drohen mir im Schwirren all der Fliegen, Liebste, welche Qual bereitet mir die Sorge um dein Wohl; sie spielen lustig Karten, der Teufel und der Gott, der uns verließ und wieder sah ich zu, wie die Vermummten Leichen zu den vielen Massengräbern karrten. Gerüchte gehen um, der Adel floh aufs Land und die Moral ist gleichermaßen tot, so tot als die auf freiem Feld Verscharrten. Ach, Liebste, eile dich, wir müssen fort, der Adel hatte recht, lass uns an einem fernen Ort, vereint, ein neues Leben starten. Ich will den Himmel für uns finden, hörst du, Liebste, den Choral der Engel, wie sie singen, für uns beide, wie sie uns erwarten? Ein junger Mann erlag der Pestilenz, verstarb beim Kirschbaum heut als Letzter an der Zahl. Gezeichnet: Oswald, Medicus, im Garten.
  4. eiselfe

    Wie riecht der Frühling

    Am offenen Fenster sitzend mein Blick geht ins Leere. Ich versuche mich zu erinnern, wie der Frühling riecht - die ersten Tulpen und Freesien, das zarte Grün überall, der frisch gemähte Rasen. Aber meine Erinnerungen verblassen, langsam mit der Zeit - jeden Tag etwas mehr ...
  5. Alles flieht Ein jeder schlotternd vor mir flieht, dabei will ich doch auch nur leben, Akzente setzen, spuken eben, bin unsichtbar, mich keiner sieht. Bisher galt alles Unsichtbare, so existent, als Firlefanz, als Hokuspokus, Geistertanz, als eine Mär, war nie das Wahre. Corona, wie mein Name sagt, mit K geschrieben: Strahlenkranz, bin der, der um die Sonne tanzt, doch ihr seid sowas von verzagt. Kann ich euch nicht mehr infizieren, will ich mein Lebensrecht verlieren, wollt ihr an meinem Tod schuld sein? Ich fall nicht über jeden her, seid ihr getrennt, fällt es mir schwer, nur eng gedrängt, Erfolg ist mein!
  6. Freiform

    Verdreht

    Ich lese mein Buch von hinten das ergibt mir neuen Sinn da erlebt man frische Finten die auch noch spannend sind Das Blättern von der falschen Seite bekommt auch meinen Schultern gut da es mich von Schmerzen befreite normal lesen ist doch ein alter Hut Ich lese auch noch rückwärts als Training für die Zunge mit dem Muskel geht es aufwärts nenn mich rückwärts Lesejunge
  7. In meinem Zimmer steht ein Pferd; das wiehert stur, es wohne hier. Nun fühle ich mich hier verkehrt und bitt' im Stall um ein Quartier. Auf Stroh gebettet, seufz ich schwer: Wann gibt es wohl das Zimmer her? … …
  8. Es ist still - nun lieg ich hier Die Mutter hält mich in den Armen Blätter rauschen über mir Vögel kennen meinen Namen Noch niemals konnt ich sie verstehen doch jetzt ist jeder Ton ein Wort Ein ganzes Leben mußt vergehen bis ich kam, an diesen Ort ...nachdem der Tod mich anvisiert' als ich empfing den letzten Kuß doch neben mir ist reserviert damit ich Dich nicht suchen muß Genieße noch Dein Erdenleben und wenn mal kommt, ein andrer Mann so scheu Dich nicht, Dein Herz zu geben wenn es funkt, von Anfang an Den Fährmann hab ich schon bezahlt wenn Du stehst auf seinem Plan Der Hain ist schöner, als gemalt Wir haben Wohnrecht jenseitslang ...falls Du Dich für mich entscheidest !
  9. Nichts geht mehr! Nichts steht mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »„Nichts ist verloren“, Hören meine Ohren!« Nichts hält mehr! Nichts schnellt mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt dann, schreit er: »Nichts bleibt bestehen – Jeder muss mal gehen?!« Nichts geht mehr! Nichts fleht mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »Bleibt nicht zusammen – Menschheit ruh' in Flammen!« Nichts hält mehr! Nichts fällt mehr! Niemand weiß weiter… Wenn er steht, dann schreit er: »Spielt doch Scharade! Zeigt uns keine Gnade!« Nichts reicht mehr! Nichts schleicht mehr! Nichts kriecht mehr weiter… Wenn er fällt, dann schreit er: »Ihr werdet’s sehen – Und doch nicht verstehen!« Nichts strebt mehr! Nichts lebt mehr! Nichts läuft mehr weiter… Wenn er stirbt, dann schreit er Nicht mehr!
  10. Hayk

    Ach, Antje

    Prolog Hatem Hatem hab ich mich genannt und Suleika war ihr Name. Hundert Briefe schrieb ich ihr, Antwort war mir stets gewiss. Endlich hat sie zugestimmt: Tête-à-Tête ist angesagt. Günstig ist die Jahreszeit, mittags wollen wir uns treffen hoch im Norden, nah bei Bosau. Innere Monologe beim ersten Treffen Hatem Wars der grünen Augen leichter Silberblick, der mich prüfend traf und gleich mit dir verband? Schenkte mir das Drücken deiner lieben Hand Hoffnung auf ein neues Sommerliebesglück? Suleika Vergebens war und sinnlos mein Bemühen, mich seiner Magmastimme zu entwinden. Aus unbekannten Tiefen quollen Worte, in meiner Brust ein Flammenmeer entzündend. Abendstimmung Suleika und Hatem Bald verlässt uns nun des goldnen Adlers Glanz, borgt uns seinen Silberschwan zur kühlen Nacht, Venus fordert auf zum großen Sternentanz, Gnome, Elfen, zarte Düfte sind erwacht. Schlafestrunken gurrt im Baum ein Taubenpärchen, horch, der Nachtigallenschlag verkündet Stunden trauter Seligkeit und lang geträumte Märchen raunen: Seit Äonen sind wir zwei verbunden. Erster Dialog Suleika Wir haben uns Dutzende Briefe geschrieben und Blumen gesendet, auch Bilder geschickt am Anfang war Misstraun, es wurde vertrieben - ich glaubte dir alles, vor allem den lieben ten Versen und war ganz entzückt. Mein Mütterlein warnte: Du bist ja verrückt ! Wie kannst du den Worten des Fremden vertrauen, er raubt deine Unschuld wie anderen Frauen, verspricht dir die herrlichsten Schlösser zu bauen; dann sucht er das Weite und du bleibst allein. Und dann kamst du und heller Sonnenschein erlaubte mir, dich ganz genau zu sehen; mir fiel das Atmen schwer, mein Herz blieb stehen, sofort verfiel ich deinem Zauberbann und dachte nur: Du bist ein schöner Mann! Hatem Ach Schmetterling, versehr die Schulter nicht, auf die du traulich dich gesetzt, vertreibe, Zephyr, nicht des Lindenbaumes Schatten, der schützend dafür sorgt, dass ihr Gesicht der Sonne Kraft sie nicht verletzt. Ihr bunten Blumen rings in den Rabatten, bestreut den Weg vor ihren Füßen mit abertausend Blütenblättern, ihr Vögel dürft sie laut begrüßen und euer schönstes Liedchen schmettern. Du bist wie duftendes Ambra, du bist wie Smaragd und Rubin, du bist so schön wie Suleika, die Augen leuchten so grün, dass selbst Smaragde sich schämen, die Lippen rubinrot erglühn. Suleika Noch nie hat solche Worte ein Mann zu mir gesagt, drum sei meine Brust dein Garten, ich öffne dir die Pforte, tritt ein und koste unverzagt von allen süßen Früchten. Hatem Kaum konnte ichs erwarten dein Gärtlein aufzuschließen; lass mich dein Gärtner werden, um Beete und Bäume zu gießen, die süßen Früchte zu genießen, wär Seligkeit für mich auf Erden. Aphrodite, Ares und Eros als „Spanner“ im Park Aphrodite: Seht ihr die beiden dort turteln und hört ihr die schmeichelnden Worte? Dämpft eure Schritte, damit sie uns Dreie nicht hören und schreckhaft Böses vermutend das trauliche Plätzchen verängstigt verlassen. Achtet auf trockeneÄste, die knackend den beiden verraten, dass brennende Neugier den Papa und mich mit dem Söhnchen heut Abend trieb, um im Park nach Verliebten zu stöbern, doch nimmer zu stören. Ares: Dein glitzernder Gürtel, mein Täubchen, verrät uns viel früher als knisterndes Laub, das den Boden des Waldes bedeckt. Ich ließ meinen Hund mit Bedacht in dem Zwinger, damit er mit Knurren und Bellen die beiden Verliebten nicht schreckt. Wir schleichen jetzt lautlos hinüber zur Linde, die besser uns schützt als ein Schild aus verdorrenden Blättern der Eiche. Eros: Mit meinen Sandalen ists schwer euren Schritten zu folgen, ach hätt ich doch Flügel, die über die Bäume mich trügen; von oben zu schauen wie Männlein und Weibchen sich lieben, das wär mir, bei Gott, ein erwünschtes, besondres Vergnügen. Ich wählte bedächtig vergoldete Spitzen für Pfeile, und träfe bestimmt mit ‘nem einzigen Schuss in die Herzen der beiden. Suleika Ein Käuzchen ruft, mir wird im Herzen bang, verstummt ist auch der Nachtigallenschlag. Ich fürchte mich im Dunkeln, lass uns gehen, bei Kerzenschein in deinem Kämmerlein die Sommernacht gemeinsam zu genießen. Hatem Nicht weit von hier erwartet dich und mich ein Himmelbett in rosaroter Seide. Der Mond allein ist Zeuge unsrer Liebe und Hermes löscht die helle Fackel aus, um nicht mit ihrem Schein uns zwei zu stören. Eros: Ich habe getroffen; die Sehne des trefflichen Bogens, noch schwirrt sie im satten Triumpfe in sirrenden Tönen. Sie werden beglückt den willkommenen Tod in den Armen des andern erleben und mich zu dem Gott des Genießens ernennen. Es freut sich die Gottheit der sündigen Menschen, so kurz ist ihr Leben und bald schon erlischt ohn Erbarmen die Leuchte des göttlichen Bruders. Suleika Hatem, schau, die Sonne blinzt, die Wolken schmelzen, Lerchen jubeln, frisch erglänzen Blumen, ach, wie schön ist doch die Welt! Hatem Alles, Suleika, du einzig Geliebte, ist nur für dich allein gemacht, Sonne und weichende Wolken, die Blumen und singende Lerchen haben mit Wärme und Licht, dem Gesang und den Farben die Nacht glücklich beendet, mit zaubrischen Mächten ein goldenes Märchen, seliges Hoffen auf künftige Freuden der Liebe geschaffen. Epilog Suleika und Hatem, ein glückliches Paar, das den Sommer genoss, sie ahnten mit keinem Gedanken den Neid der gewaltigen Götter. Sie nahmen Suleika das Leben und Hatem - wir sehen ihn trauernd, die Götter verfluchend und wehmütig seufzend: Ach Antje, du Stern, du warst und du bleibst meine Liebe des sinnlos gewordenen Lebens. Ich habe das Gedicht in der falschen Rubrik veröffentlicht. Es gehört unter "Herzensangelegenheiten". Hayk
  11. Die See in mir ohne Wellen der bleiche Mond hält Wacht ein paar Sterne unereichbar in ewig finsterer Nacht
  12. Carlos

    Central Park

    Central Park ohne dich rastlos ohnmächtig nirgends ein Halt ach wie ich dich vermisse! Vor mir alles intakt rund der Teich umarmt meine Leere sine te mortuus sum
  13. Sengende Hitze herrschte im Land die Knollen verdorrt, die Früchte verbrannt Ein Bauer im Norden den Schuldigen sucht hat Runen geritzt und Loki verflucht Der Winter kam früh und alles erfror Der Bauer schob Unmengen Schnee vor dem Tor und abends, dann lag er volltrunken im Fell sein Feuer ihn wärmte, doch flackerte hell Ein tanzender Funke sprang aus ihm heraus verbrannte den Schlafenden, samt seinem Haus Dem Vater des Wolfes die Geister nun sangen zum Äther hin ist er nach Hause gegangen Er winkt seiner Tochter, sie weiß schon Bescheid und kümmert sich um das spätere Leid Anmerkung : Loki wird mit flirrender Hitze und dem (Wild-) Feuer in Verbindung gebracht. Er ist der Vater des Wolfes Fenrir, der Odin an Ragnarök verschlingen wird und der Vater der Totengöttin Hel, die über die Toten herrscht und die Bösen bestraft. Runen konnte man für viele Zwecke in, z.B. Holzstäbe ritzen (zur Heilung, Befreiung, Verfluchung, Vorhersehungen...). Diese magischen Zeichen waren hochheilig und erleichterten den Zugang zu Göttern und Geistern. Die Geschichte ist erfunden !
  14. Lichtsammlerin

    Sonderbare Zeiten

    So etwas gänzlich Sonderbares erlebte ich im Leben nicht die Menschen taten Wunderbares die sonst im Laden dicht an dicht standen ließen plötzlich Raum hielten Abstand und Distanz wahrten Grenzen - welch ein Traum einzukaufen ohne Angst! Keine Nähe kein Gedränge heute meidet jeder Enge einmal husten und sie fliehen ich kann selig weiter ziehen als Mensch mit einer Menschphobie ist diese Lage gut wie nie keiner rückt mir auf die Pelle - könnt ja sein 'ne Virusquelle. Es heißt auch nicht mehr 'scheißegal' mir ist das alles 'Klopapier' Bitte Danke noch zweimal ich war aber als Erster hier! Lasst mich die Lage doch genießen und wenn bald alle Läden schließen fällt das Rausgehen nicht so schwer denn die Straßen - menschenleer laden ein mal zu spazieren und die Ängste zu verlieren die sonst jeden Schritt begleiten hat was Gutes - diese Zeiten. PS: Ich habe endlich die "Humorecke" gefunden
  15. anfang und ende des panoramas liegen im ungewissen wind streift unaufhörlich über land und meer zerzaust neben dünengraskämmen auch mein schütteres haar fotoaugen versuchen das besondere des küstenlichts einzufangen jede anrollende welle wird zur zeichnenden hand jeder rollende stein teil einer momentaufnahme am horizont zieht ein fischkutter vorbei der suchende blick durch das brillenoval weitet sich über die bilder des gestern und gegenwärtigen hinaus ins unendliche
  16. Das Haus ist kleiner als ich dachte verstaubte Vergangenheit steht im Raum unter Leintüchern verborgen ist kein Platz dort wo es so leer ist keine Hoffnung
  17. Lotte, B. R.

    In der Not frisst...

    In der Not frisst… Ich, die Rolle Klopapier, bin gefragt wie nie zuvor, mehr noch als ein Fläschchen Bier, das kommt mir schon spanisch vor. Alle sind verrückt nach mir, dabei mach ich keinen satt, gibt ja auch Zeitungspapier, das doch wohl ein jeder hat. Zettelweise, kleingeschnitten, (nach dem Krieg war das normal), nichts mit samtig, darf euch bitten, wer in Not, hat keine Wahl! Wär ich nicht in Quarantäne weggesperrt - Regale leer, wärs nicht das, was ich ersehne, Konkurrenz, nicht mein Begehr. In Miseren frisst der Teufel Fliegen, wie man so schön sagt, Ratschlag: jeder es beträufelt mit Parfüm, Duftnote: zart!
  18. Also. Nachdem ja Carlos hier im Forum mal meinte, dass wir Deutschen keinen Sinn für schwarzen Humor hätten und ich schon da, als ich es las, beschloss, dass ich das nicht auf uns sitzenlassen kann, machte ich mich also an die Arbeit, um den 'Gegenbeweis' anzutreten. Hier das 'Ergebnis': Familienbande (Moritat) Die Else liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran als ihren und sie dachte dann an Scheidung, doch das liebe Geld besaß der Alte, tja, die Welt ist ungerecht, denn sie vergällt die Lebenslust und Else hält was auf sich, überlegt sehr tief, wie komm ich an den Freiheitsbrief, denn mit der Scheidung geht das schief, weil ich halt öfter auswärts schlief, verflixt, wie mache ich das bloß, wie werde ich den Ollen los, den geizig-faulen Trauerkloß, unsäglich öden Gernegroß, da fiel ihr eine Lösung ein, sie mischte Gift in seinen Wein und sah ihm zu und freudig drein, wie er die Flasche leerte, fein, so meinte sie, das reicht doch aus, schon quollen ihm die Augen raus, ein Röcheln noch und aus die Maus, da lag er nun, in ihrem Haus und Else dachte, fieberhaft, den hab ich mir vom Hals geschafft, der hat die Falle nicht gerafft, nur fehlt mir leider jetzt die Kraft, der Kerl, der ist mir viel zu schwer, ich ruf jetzt meinen Neuen her, gesagt, getan, doch der war sehr erschrocken, wollte sie nicht mehr, weshalb die Else, kurzerhand, den nächsten Wein mit Gift verband, hat so den zweiten Mann entsandt, zur Reise in das Jenseitsland, jedoch, sie raufte sich das Haar, verdammt, das ist doch jetzt nicht wahr, wie mach ich nun die Bude klar, es klingelte und Ottokar, Cousin des ersten Opfers - Mist, denn dieser war ein Polizist und wie's mit Polizisten ist, sie fragen viel, da hilft nur List, die Else griff zum Pilzragout, gab reichlich von dem Gift dazu, er fiel vom Stuhl und das im Nu, dann war, für den Moment, mal Ruh, doch war's Problem noch nicht vorbei, vielmehr, statt einem waren's drei und Else sah ihr Konterfei schon auf dem Fahndungsblatt, hoch zwei, sie fand, beim Kochen, alldieweil, die Antwort, griff zum Hackebeil, auf groben Klotz ein grober Keil und bot's Ergebnis einfach feil, genauer, auf dem Wochenmarkt, nur war ihr Auto falsch geparkt, die Politesse, Squad-erstarkt, hat Else schließlich eingesargt, denn Gift versagt bei zwanzig Mann, wenn auch noch jeder schießen kann, so kam die Else selber dran, die Schwester nahm das Erbe an, die Liese liebte ihren Mann nicht mehr, es war ein neuer dran, präziser, ließ den öfter ran, als ihren und sie dachte dann ... ... ...
  19. Hayk

    Eine kleine Liebesweise

    He du, - ja du, ich meine dich, ich hab dir Wichtiges zu sagen. Ich schwöre dir, ganz sicherlich will ich mich nicht bei dir beklagen. Will endlich einmal sagen, was mir auf der Zunge brennt und finde heute wieder nicht die rechten Worte. Ich übe Sätze, mal piano, dann in forte, verflixt, ich bin doch sonst so ungeheuer eloquent. Doch wie gelähmt verharre ich, wenn du in meiner Nähe bist, erstarre, wenn dein warmer Atemhauch die Wange mir berührt und wünsch mir im Geheimen, dass mich deine rote Lippe küsst, das Schicksal uns auf Blumenwegen in den Garten Eden führt. Auf diesen Pfaden ins Elysium vernehmen wir die klarsten Klänge eines Lerchenchors aus weiter Ferne. Ich wollt, ich könnt so schön wie Orpheus singen; o wie gerne besänge ich mit Freude meine Liebe, die nur dir gehört und pflückt am Wegesrand, die Blumen, die für dich nur blühen, sie brächten bald dein Herz zum Glühen, das endlich dann für mich entbrannt.
  20. März 2020 weltweite Pandemie Corona nennt man diese Vieren Familie Anfänglich nicht ernst genommen Grippeimpfung hatte ich bekommen Die Lage spitzt sich dramatisch zu Nachrichten viele Infos keine Ruh Keine sozialen Kontakte daheim Ältere sollen besonders bedroht sein Schnell reagieren und agieren Ich schaue traurig nach Italien Virus Corona schürt die Angst in mir Werde achtsam umgehen mit Ihr Josina Das Leben gibt Dir die Noten vor, das Komponieren liegt bei Dir
  21. Im kühlen Wind deines Lächelns ist keine Ehrlichkeit zu finden in deinem Kuss nur Berechnung pur Du fühlst dich überlegen glaubst du wärst gerissen von Gewissen fehlt dir jede Spur Doch ich habe dich durchschaut vom ersten Augenblick bis zu deinem letzten Wort Langsam packe ich meine Sachen und als du es begreifst bin ich schon längst fort
  22. Ich sitz hier am Bahnhof der Zug rast vorbei Wann kommt endlich deiner ? Es ist schon halb zwei Ein alter Mann setzt sich sein Bart ist vereist Er schaut zu mir rüber "Der Zug ist entgleist !" Dann schlägt er Alarm direkt neben mir der Radiowecker ich hab ihn von dir Draußen ist Winter mein Kopf ist so leer ...muß nicht zum Bahnhof Du kommst nicht mehr Zwei ganze Jahre allein auf der Welt den Wecker, den hab ich nie umgestellt
  23. Lichtsammlerin

    Leeres Blatt

    Das leere Blatt dort wollen Buchstaben leben. Schweigen von hier bis nirgends Weiß im Blick spannt Weite ins Tiefe. Stille das andere Wort die älteste aller Sprachen das erste und letzte Geheimnis. Leerstelle zwischen zwei Träumen Gedankenbrücken ein leeres Blatt.
  24. Letreo71

    Morgenstund hat Gold im Mund

    Zwischen meinen Zwischenräumen tummelte sich allerlei, nicht in meinen kühnsten Träumen dacht ich, dass es wichtig sei. Just mein Zahnarzt war begeistert, hat geplant, sehr motiviert, schnell die Lücken zugekleistert und in Aktien investiert. Später baute er ein Häuschen, war sehr früh schon pensioniert, auch daheim sein kleines Mäuschen hatte davon profitiert. Zwischen meinen Zwischenräumen, ja, ich hatte keinen Schimmer, nicht in meinen kühnsten Träumen - fanden sie das Bernsteinzimmer.
  25. Der Sonntag war heiß und schwül die Luft still stand dein Auto vor der Tür nicht die kleinste Regung oben am Fenster bewegte sich keine Gardine Haus und Garten verlassen sprang ich von der Mauer über meinen Schatten fahre ich fort mit dem Buch das kann warten
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