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Hallo @Elisabetta Monte,

 

das Fehlen der Empathie bei den Mitmenschen macht mich auch immer sprachlos.

 

Nun frage ich mich, was es mit dem durch die Anführungszeichen hervorgehobenem Baby auf sich hat - und dann noch im Zusammenhang mit Wehmut. Ich schlussfolgere, dass es ich nicht um ein menschliches Baby handeln kann. Zum einen würde ich dann eher nicht von übergeben sprechen, sondern eher von in Obhut geben und auch nicht von Wehmütigkeit über das Fehlen dessen, als mehr von Traurigkeit.

 

Ich bin gespannt was "Baby" ist. Das Auto vielleicht, der treue Wegbegleiter zu dem man eine Beziehung aufgebaut und dem man einen Namen gab? Da würde auf jeden Fall das Übergeben und die Wehmut hinpassen.

 

 

MfG

Monolith

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Hallo, liebe @Monolith,

 

du hast das intuitiv erfasst und richtig geschlussfolgert, dass es sich bei dem "Baby" nicht um ein Lebewesen handelt, weder Kind noch Haustier. Da hätte ich tatsächlich nicht von übergeben gesprochen.

Gleichwohl bitte ich um Verständnis, dass ich das "Baby" nicht explizit benennen möchte.

 

Sagen wir einfach, es war etwas, das mir sehr wichtig war, nein, was ich wirklich geliebt habe und wovon ich mich nach der Trennung auch verabschieden musste. Und der Fragesteller hätte das wissen müssen. Das hat mich einfach sprachlos gemacht. 

 

Ich danke dir für das Eintauchen in meinen Text und deine Gedanken hierzu.

@JoVo, auch dir danke.

 

Viele liebe Grüße

Elisabetta

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Hallo, lieber  @heiku,

ja, mit ganz viel Wohlwollen kann man die Frage als gedankenlos ansehen. Was es aber nicht besser macht. 

vor 3 Stunden schrieb heiku:

hat die Empathie lose Person gedacht „wir werden das Kind schon schaukeln“

oder so ähnlich, Haken dran und weg......

Ich danke auch dir für deine Gedanken zu meinem Text, ebenso @Anaximandala.

 

Viele liebe Grüße 

Elisabetta

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Hallo, liebe Elisabetta

Unser"Baby" steht ja auch oft für etwas schönes neues.

Ein gemeinsames Projekt oder für etwas, was man sich gemeinsam aufgebaut hat.

Ist man gezwungen es herzugeben, trifft es einen schmerzlich.

Und man empfindet die Frage des gegenüber als sehr herzlos.

Gerne sinniert!

Herzliche Grüße

Josina

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Hallo liebe Elisabetta,

Ich stelle immer wieder fest, dass in einer Partnerschaft zu wenig über Gefühle

und die unterschiedlichen Erlebnis -und Vorgehensweisen gesprochen wird.

 

Die Männer sind in der Regel aktions - und lösungsorientiert, fühlen sich immer

aufgefordert, etwas zu tun, um ein Problem tatkräftig anzugehen.

Frauen dagegen sind  gefühlsmäßig viel stärker involviert manchmal hin- und

hergerissen, sie wollen darüber sprechen, brauchen Zeit , um ihre Gefühle,

Ängste und Hoffnungen zu sortieren,um sich dann mit Verzögerung auf die Realität

einzustellen und ins Handeln zu kommen oder auch zu trauern.

 

Das ist der Grund für viele Missverständnisse.

 

Während der Mann glaubt er habe doch alles getan, um eine Situation zu regeln,

bekommt er garnicht mit, dass seine Frau noch im Verarbeitungsprozess hängt

oder vielleicht, nachreiflicher Überlegung, eine ganz andere Lösung bevorzugen

würde.

Am Ende sind beide sauer: Er weil er im besten Wissen und Gewissen gehandelt

hat, sie weil sie nicht ausreichend gehört worden ist und sie nicht mit ihm darüber

sprechen konnte.

Ich bin mir sicher, dass es sich hier nicht um ein individelles Problem handelt, sondern

um einen generellen Unterschied zwischen Frau und Mann. Deshalb ist es wichtig ,

dieses Thema offen anzusprechen. Wenn man will, und sich dieser Unterschiedlich-

keit bewußt ist, kann man lernen sich auf die Andersartigkeit des Partners einzustellen.

 

- damit sich garkeine Traurigkeit entwickeln kann -

 

Liebe Grüße

Tobuma

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Du hast es ziemlich auf den Punkt gebracht, liebe @Josina. Ich danke dir für dein Einfühlen und schicke dir

herzliche Grüße zurück

Elisabetta

 

Lieber @Tobuma, um mal mit dem letzten Satz zu beginnen

vor 12 Stunden schrieb Tobuma:

- damit sich garkeine Traurigkeit entwickeln kann -

das ist wohl nur ein frommer Wunsch. Ein Leben ohne Traurigkeit kann es nicht geben, es sei denn, man wäre völlig gefühllos.

 

Tatsächlich wird häufig zu wenig über Gefühle gesprochen. Dies gilt für beide Seiten. Jeder denkt, der Andere müsse wissen, wie es ihm geht. Offensichtlich ist das aber nicht so. 

Ich möchte nicht auf jeden deiner Punkte eingehen, weil ich den Bezug zu meinem Text nicht so wirklich finde. Es geht hier nicht um geschlechterspezifische Verhaltensweisen, sondern um mangelnde Empathie. Das findet man sowohl bei Männern, als auch bei Frauen.

 

Natürlich ist es für einen Außenstehenden nicht erkennbar, wie es in der Beziehung gelaufen ist. Da kann man sich nur auf "In der Regel etc." beziehen. Ich habe auch nicht die Absicht, das hier auszubreiten. Trau mir einfach mal zu, dass ich das selbst beurteilen kann und die Sprachlosigkeit berechtigt ist. 

 

Ich danke dir, dass du dich so ausführlich damit beschäftigt und dazu geäußert hast. 

 

Liebe Grüße

Elisabetta

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Hallo Elisabetta, natürlich schmerzt die Trennung von etwas, was einem viel bedeutet. Wenn ich nun versuche, mich in ihn hineinzuversetzen (ohne ihn zu kennen) im Bezug auf die Frage, ob das LI etwas wehmütig ist oder wird, hatte er wohl auch eine Beziehung zu dem etwas. Er hinterfragt indirekt meiner Meinung nach, die Gefühle des LI zum ihm bzw. zu der Beziehung. Ob das ehrlich gemeintes Interesse ist oder sogar Schadenfreude vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn man davon ausgeht, dass er wissen muss oder sicher weiß, was das etwas dem LI bedeutet, ist es schon bitter, solch eine Frage gestellt zu bekommen. Ein klärendes Gespräch, nach der ersten Sprachlosigkeit, wäre hilfreich.

 

Interessant wie Du hier Zwischenmenschliches gekonnt beschreibst. 

 

Liebe Grüße Juls

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