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Es war einmal ein König


Empfohlene Beiträge

Hi ferdi, 

schön mal wieder was von dir zu lesen. Insgesamt gefällt mir dein Distichon gut. Nur der „Korb" ist mir, ehrlich gesagt, ein bisschen schleierhaft. Ich hätte eher so etwas wie „Grund" erwartet. Denn, wenn ich auf einem Gerüst stehe schaue ich hinab zum Grund. Zumindest geht es mir als einfacher Arbeiter so. Ich würde mich freuen, wenn du mir das erläutern könntest. 

 

LG Alex 

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Hi Ferdi 

 

ich hatte mich schon gefragt ob dein Königreich nur ein Traum gewesen ist- eine Legende und nun stehen deine Worte wieder lebendig vor uns. Wie schön!! Dieses Gedicht nehme ich als mein persönliches „Anklopfritual“ - formvollendet und leicht gewebt mit dieser ferdischen tiefe und dem Spott eines virtuosen 

 

Bravo Maestro !

 

mes compliments 

 

Dionysos 

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Hallo Ferdi,

 

ich freue mich auch, wieder von dir zu lesen. Schöne Idee, die Schiller'sche Beschreibung des Distichons mit diesem makaberen Inhalt zu füllen, der das Steigen und Fallen so eindrücklich wiedergibt. Schön auch, wie sich zwischen den beiden Versen eine ganze Geschichte erzählt. Ich mag das sehr!

 

LG Claudi

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Hallo,

 

vielen Dank für eure freundlichen Rückmeldungen!

 

Alexander, der "Korb" ist hier das Gefäß, in das der abgetrennte Kopf fällt während der Hinrichtung durch Henkersbeil oder Guillotine – also schon eine Auf-Ab-Bewegung, verteilt auf die beiden Verse; nur eben keine, die zum Ausgangspunkt zurückkehrt (das wäre dann wirklich der "Grund").

 

Dionysos, "meinem" Königreich geht es gut, das wächst und gedeiht; das hier scheint mir eher ein allgemeiner König?! (Jedenfalls ist meiner Welt nur ein König bekannt, der seine Königswürde gegen seinen Willen verlor, und der ist verrückt geworden, nicht hingerichtet worden ...)

 

Gummibaum, das ist sicher in Verspaar in der Nachfolge des Schillerschen; in dieser HInsicht haben sich aber schon viele, viele andere betätigt, von daher fände sich bestimmt ein weniger blutiger Nachfolger! Ludwig der XVI. ist hier sicher gegenwärtig, ich zumindest kriege Georg Heyms "Louis Capet" schon seit Jahrzehnten nicht aus dem Kopf – "Blut speit sein Hals" ...

 

Claudi, ich wollte eigentlich das lange Wochenende nutzen, um endlich einmal das sich hier bezüglich Schillers Distichon angesammelte Material zu ordnen und in einen vernünftigen textlichen Rahmen zu stellen und dachte mir, ich kann die entsprechenden Distichen (also vor allem die interessanteren historischen, nicht meine) hier auch zeigen, sie hatten dich ja interessiert; aber wie du an dieser späten Antwort sehen kannst, hat das Leben wieder einmal andere Pläne. Aber mal sehen, was wird!

 

Gruß,

 

Ferdi

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