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Lieblings Autoren / Dichter

  1. loosebone

    der wurm im sturm :)

    die welt eroberst du im sturm doch ich bin nur ein kleiner wurm allein kriech ich durch die gedärme und lebe dort von deiner wärme moral und tugend kenn ich nich aufs fressen nur bin ich erpicht ein parasit wirst du mich nennen doch eins glaub mir tust du verkennen so unanschaulich ich auch bin erklär ich dir des lebens sinn wär ich nich hier so jedenfalls die scheisse stünd dir bis zum hals
  2. So manchen Herrn hab ich empfangen. Sie sind mir auf den Leim gegangen. Nur viel zu schmal ist mein Gestell, sie blieben nie und gingen schnell. Der Eine weilte über Nacht, zu schlafen kam nicht in Betracht. Zerwühlte er nur meine Kissen, die Hausfrau hat ihn rausgeschmissen. Der Heiner blieb zwei lange Wochen, das hat man später noch gerochen. Sein Schweiß verfing sich in den Ritzen die Wanzen fingen an zu flitzen. Befleckte Sören meinen Stoff als er den Kummer hier ersoff. Zerschliss er auch die Polsterlehnen, und heulte nur, so sind die Dänen. Die Federn hört ich Jahre klagen als Schwergewichte auf mir lagen. Es schmerzten meine alten Glieder ertrug ich doch das Auf und Nieder. Zuletzt da ging ich aus dem Leim man steckte mich ins Altenheim. Ein Leben, so als Kanapee ich sagte ... ade.
  3. Sie schlugen Ihn und rissen den Rucksack aus seinen Händen. Wie sehr er auch deswegen weinte und nach seiner Mama rief. Darüber lachten alle vier. Die Hyäne, das hässlichste Säugetier. Es war ganz einfach. Er hatte zwei verschiedene Augenfarben, rot und blau. So auch der Grund, deswegen kriegt er aufs Maul. Dass er 8 Jahre alt war, galt für einen 10-Jährigen als erwachsenes Alter. Am besten in einer Gruppe. So kann er nicht wegrennen wenn sie ihn packen. Aus Spaß verpasst man ihm unzählige blaue Flecken. Sie spuckten Ihm noch ins Gesicht um damit zu sagen, uns vergisst du besser nicht. Im Hinblick darauf verging eine Stunde, bis er Aufstand und auf den Weg nach Hause aufbrach. Daheim blieb es immer stumm. Wen interessiert es? Der Junge wurde doch nur zusammengeschlagen. Körperlicher Schmerz, ebenso traf es sein Herz. In seinem Zimmer lagen verstreut Bücher herum. Sein älterer Bruder, ein Rüpel dem alles egal war. Ein Schandmaul. Er setzte oft einen drauf. Eine Lehre, die man Demütigung nennt. Der Unschuld Strafen aufhängt. Allein zu sein, obwohl man so jung war. Nach der Zeit zerfraß Ihn das Unheil. Welches im Inneren, sein Heim fand. Er zerbrach im Kindesalter, als Außenseiter, nur weil man anders aussah. Vom Vater verhauen und dazu die Mutter, die noch schimpft und gefühlstaub zuschaut. Was hat er denn im Leben falsch gemacht? Mit 8 Jahren, die Frage, macht das Leben einen Sinn? Man möchte nicht um Dinge weinen, welche helfen sollten um einen zu heilen. In der Vernunft wächst mit der Sorge um einen selbst, die Angst. Durch die Verzweiflung wird sie im Leid, nun genannt „Das Reine". So der Zweck, geführt zu falschen Taten. Schande, in welch Gegebenheiten ist man selbst geraten. Doch irgendwann ergibt sich die Schnittstelle, darüber oder darunter zu gehen. Verfälscht man lieber nicht den Gedanken, einfach weiter, es wird schon bunter. Entscheide „Jemand zu Sein", es war nie schwach wegen all dem zu weinen. Ich kannte den Jungen von damals, wir waren eine kurze Zeit mal Nachbarn. Vor zwei Tagen erkannte ich Ihn wieder, in einem Park. Vater von drei Kindern. Mit seiner Frau führt er ein Restaurant. Dieser Kerl verbrannte innerlich. Es wuchs aus der Asche ein Zweig. Der Hass war vollkommen, in sich zerfallen. So gedeiht er mit neuer Seele. Der Dank ging an seine Frau. Er fand seine Natur. Seinen wahren Lebensbaum.
  4. geistergedanken wenn einst die seele den körper verlässt wir uns falterflatternd aufmachen das ewige licht zu suchen bleibt die eine frage werden wir jene wiedertreffen die bereits vorausgegangen sind aber je weiter wir aufsteigen umso mehr verdunkelt sich diese gnadenlose stille ringsherum dabei könnten wir befreit von raum und zeit doch überall hin um den bleibenden zu helfen wie etwa eva vor der schlange zu warnen sisyphos einen bremsklotz zu empfehlen doch wispern und raunen macht den menschen angst so bleibt uns nur der ferne schein um letztendlich erlöst zu sein geistergedanken 1b Bild- und Tongedicht.mp4
  5. Joshua Coan

    Yellow Rose

    Ein Mordsweib, würde einer Sagen. Eine Klasse Braut mit Cowboyhut aus Texas sag ich. Schulterlanges blondes Haar, meist vom Wüstenwind durchkämmt und verdreckt. Krallen wie ein Puma gewetzt. Kochen hatte sie nie von ihrer Mutter gelernt, aber trinken von ihrem Vater. Und wie man einen Trottel erkennt. Liebte den Duft von Schwarzpulver in der Luft. Die Konnte die wildesten Hengste zahm reiten. Scheute sich nicht mit Sporen aufzusatteln und Arschtritte zu verteilen, wenn um diese „gebeten“ wurde. Mit ihr bin ich durch die Steppen geritten. Saßen Nachts am Lagerfeuer unter dem reich besternten Texashimmel. Wo ich mit Westerngitarre langsam und träge sang. Erinnernd an noch wildere Zeiten. Und sie ihr Glas erhob auf die letzten Outlaws des Westens. Mit ihr fühlte ich mich frei. Befreit von Uhren und ihrer Zeit. Mit ihr konnte ich Pferde stehlen… …Und diese mit gefälschten Papieren drüben in New Mexico verkaufen.
  6. Wie schön fühlt die Seele und erblüht, sobald das Herz, sich dem Tage hingibt, öffne ich die Fenster, und begehre nichts weiter, als ihr erscheinen, um mit ihr zu spielen, vollbringt den Rest das Leben, dessen Zauber sichtlich beginnt, durch mich zu wirken, und sein ganzes Wesen, drückt sich aus, in meinem benehmen..
  7. Tragen die Tage ein graues Gewand? Laufen die Stunden und rieselt der Sand? Jahresausklang, die besinnliche Zeit? Zeit auch der Wunder, der funkelnden Sterne, Wünsche zu schicken in himmlische Ferne, kindliches Hoffen von Ängsten befreit. Schöne Momente, ich binde den Kranz Weihnachtsgesänge, ein himmlischer Tanz. Heimlich im Herzen, es wird mir recht Bange, lass mich die Welt und mein Kind noch begleiten, nimm mich, wenns Zeit wird, du sollst mich dann leiten. Streichle zum Abschied mir zärtlich die Wange.
  8. Sternenherz

    Was regiert die Welt ?

    Geld regiert nur dann die Welt, wenn Du nicht gelernt hast, Dir Deinen eigenen Reim zu machen.
  9. gummibaum

    Lass uns

    Lass uns einander an der Angst erkennen, darin sind wir uns Menschen doch verwandt. Sie gibt uns Schutz durch witternde Antennen, doch hat sie uns nicht selten in der Hand. Lass uns, Geliebte, unsre Ängste teilen, dann wandeln sie sich sicher mit der Zeit in eine stille Kraft, sich selbst zu heilen und machen, was so eng war, herrlich weit…
  10. Day folds. Night crawls in. Your memory hovers at my Souls rim. Stars glow. Why did you have to go? I search the heavens; are you there? The moon fixes a blatant stare. Love carries on. You are with me always, not really gone. In my dreams and when early dawn gleams. I catch your Spirit riding on sunbeams. Some days are harder, I brave them anyway. You are etched into my being and can never fade away. ©Donna H.
  11. Ja, früher war er Warmduscher Und sogar seinen Darm wusch er Doch dann bekam er Klarheit Schnitt niemals mehr sein Haarkleid Heut´ trinkt er seinen Wein schärfer Und fährt stets ohne Scheinwerfer Doch als ihm dann der Pfahl quoll Da starb er schließlich qualvoll djeberle 2006
  12. Die Mösch (Hochdeutsch: Der Spatz oder Sperling) Die Mösch, das ist ein kleiner Spatz, die sucht sich überall ´nen Platz. Sie ist recht frech und auch recht munter und macht das Leben sehr viel bunter. Die Mösch ist netter als die Tauben, die oft ´ne Menge sich erlauben, wenn feist und auch mit vollen Backen sie schamlos auf Dein Haupthaar kacken. Die Mösch ist kulturell auf Draht, was man bei Tauben selten hat. So flog sie nachmittags um vier durchs Küchenfenster aufs Klavier. Ich spielte grade würdevoll von Bach „Toccata in D-Moll“, derweil die Mösch hüpft auf die Tasten, nicht etwa, um dort ruhig zu rasten. Mit lautem Piepen -vehement- stolziert sie über’s Instrument. Die Noten sind ihr einerlei, sie frönt der freien Klimperei. Wie krieg ich dieses kleine Tier nur wieder weg von dem Klavier? Ich hatte doch von meiner Mutter noch etwas von dem Vogelfutter!? Das stelle ich dem kleinen Wicht im Schälchen hin als Leibgericht. Doch diese Mösch, die findet‘s öde, sie glotzt mich an und piept nur blöde. Sie hüpft nun in der „Tonart D“ beschwingt in Dur (Herrn Bach tät’s weh!). Sein Werk, geschrieben in D-Moll, klingt in D-Dur nicht wirklich toll. Ich klappe meine Noten zu und bin mir sicher, jetzt ist Ruh‘. Doch weit gefehlt, die Mösch ist clever, es sieht so aus, sie bleibt forever. "Nun flieg doch endlich wieder fort!" Da pickt sie den A-Dur-Akkord mit Schnabel und mit ihren Füßen, den frühen Abend zu begrüßen. Zu A-Dur passt, ich bin mir sicher, ein Song von der Helene Fischer. Erneut lass‘ ich mich stöhnend nieder an mein Klavier und spiele wieder. Ich spiele mit der rechten Hand die Melodie, die sehr bekannt. Derweil die Mösch, stets froh und heiter, hüpft auf den linken Tasten weiter. Als Duo sind wir nicht perfekt, doch hat die Mösch jetzt Blut geleckt. Sie pickt die Tasten virtuos mal schwarz, mal weiß - ganz hemmungslos. 3 Stunden später spielt die Brut mit mir zusammen wirklich gut. Wir spielen schnell, auch mal andante, da plötzlich klingelt ´ne Bekannte. Die alte Schmitz -ganz aufgebracht- hetzt atemlos durch diese Nacht. „Was soll die späte Klimperei? Es ist ja schließlich schon nach drei.“ Sie sieht die Mösch auf dem Klavier, da schlägt es mittlerweile vier. „Dass Du ´nen Vogel hast, das wusst‘ ich, doch Ruhestörung ist nicht lustig.“ Die Mösch derweil drückt CIS und FIS. Dies ist ein Zeichen. Ganz gewiss! Es folgt ein Lied, das wohlbekannt: „Dem Schmitz sing Frau is durchjebrannt.“ Und während die Frau Schmitz krakeelt und ich vom Spielen noch beseelt, fliegt meine Mösch, ohne Applaus, mit letztem „Piep“ zum Fenster raus. "Flieg nicht so hoch mein kleiner Freund, ich war sehr gern mit Dir vereint! Komm bald zurück, dann spiel’n wir wieder auf dem Klavier die alten Lieder." Und die Moral von der Geschicht´: „Schieß Du mir auf die Spatzen nicht, denn musikalisch und im Takt der Spatz Dir nie aufs Haupthaar kackt!" @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Zwietracht aus deinem Uebel geboren, Hast du mich auserkoren Die Vernunft und Wuerde abgeschoren Der Dunkelheit des Licht verloren Dachtest dies verschiebt konventionelle Konturen und Zensoren Vielleicht sogar sittliche Faktoren Saemtliche Geruechte finden willige Tutoren Dem eigennuetzigen Pathos verbohren Befuerworter der Isolierung und Entfremdung, Abseits Draengler, Agitatoren Disruptoren der Hochkonjektur, unverfroren Deine Niedertracht ist vergoren Hinterlistig, niveaulos, verschworen Der Sponsoren sie gerne bewohnen ©Donna H. 13.1.2022
  14. Henk0815

    Tödliches Missgeschick

    Feuerspucker Theobald Theobald der Feuerspucker war schon ein recht armer Schlucker Er trank fast nur Bier und lebt' von Hartz 4 Er dachte sich: „Ich stocke auf indem ich Super Benzin sauf. Das spuck ich in ein Streichholz rein und kann regelrecht Feuer spein'.“ Auf Conventions und Festen Gab er die Kunst zu besten. Das Scharfe Zeug sollt im Mund bleiben Nichts davon sich einverleiben, Darum ging es, nichts zu schlucken D'rum hieß es ja Feuer-Spucken. Doch wenn er vom Kanister nippte, Kam es vor dass er umkippte Denn Theobald der Feuerspucker war schon ein recht armer Schlucker. Außerdem hatte er Warzen Und rauchte viel Halbschwarzen. Er hatte auch den Hang, zu rauchen beim Toilettengang Denn er hielt es für das Beste, Wenn er vorne zog und hinten presste. Einmal geschah es, wie man erzählte, Dass auf seinem Klo der Ascher fehlte Also warf er, und das war dumm, Die Kippe in die Schüssel – Bumm! Sein Exkrement war ungelogen Sakrament - Benzin durchzogen. Das war also nicht gescheit Und er flog 2 Meter weit. Es brannte dabei auch derweil Sein empfindliches Hinterteil. Das End' vom guten Theobald Er wurd' nur 40 Jahre alt Und die Moral von der Geschicht' Ist recht profan und ziemlich schlicht. ©Henk0815
  15. Hera Klit

    Auf hohem Felsen

    Auf hohem Felsen Einsam geh‘ ich über Brücken. Endloser Verkehr strömt darüber hin. Wagen an Wagen drängt und drängt. Kluge Navis weisen den Weg. Der Fluss reißt das Land in den See. Morsche Pfeiler ächzen unter Last. Aufgestautes will sich Bahn brechen. Oben, dein Haus, auf hohem Felsen.
  16. Amadea

    Beim Friseur

    Am Strand sieht man die bunte, lange und recht vergnügte Riesenschlange. Ein Hengst mit Schnecke kommt als Paar mit Schuppen und zu langem Haar. Verstört guckt noch der kleine Stör. Die Krabbe ist hier d e r Friseur und winkt mit einer Riesenschere auf feuchtem Sand am großen Meere. Hier ist was los, wir sind gespannt, Der Maestro ist schon sehr bekannt. Ob Schillerlocken oder Zopf, der Waschbär hilft und wäscht den Schopf. Ein Hahn steht mit dem Kamm parat, man stutzt grad einen Ziegenbart. Die Brillenschlange braucht den Spiegel. Das Pony will jetzt doch den Igel... den Igel sieht man bald mit Ponny. Die Perlmutt Muschel gilt als "Money". Mit Glatze glänzt die Schweinefrau für dreißig Muscheln wie 'ne Sau. Auch kommt das Meer noch auf die Schnelle, braucht dringend eine Dauerwelle. Was nicht schon nass, wird jetzt noch nasser, der große Fön bläst übers Wasser. Dem Pottwal scheint der Schnitt egal, die Pottfrisur ist seine Wahl. Und königsgleich trägt die Hyäne mit Stolz die wilde Löwenmähne. Ein Stein fungiert als Schneide- Thrönchen. Der eitle Pfau will gleich ein Krönchen. Die Möwe wittert fette Beute: 'ne Krabbe? - happs ... das wars dann heute.
  17. Schmuns

    Sehen

    Sehen Dringt er zu dir, der Wohlgesang? Immer wieder, der Melodien Klang. Ein kleiner Fels, von der mir gegeben Zeit. Ein schlichter Teil, von Fers und Noten Dir übersandt, nur dir geboten. Nicht mehr zu geben, bin ich bereit. Meine Tiefen fordern, sie malen Bilder. In Freiheit, irren sie nach deinen Rahmen. Wind spricht zu mir, er verkündet Glück, er seuselt deinen Namen. Er fliegt mit mir, wo ich auch geh. Doch sieht er auch, daß was ich seh? Der Spiegel, quält mit seiner Frage. Warum? Ich mich, mich selber plage? Ich meiner selbst, ich so nur bin? Ich lach, von Trauer spricht der Wind. Ich kann sehen, oder ich bin blind? Gibst du dich, meiner Reise hin? Liebst du mich, um meiner Willen? Weil ich so bin und weil ich lüge. Du sprichst zu mir, du wünschst uns Glück, Obgleich, ich dich betrüge. Du bist bei mir, wohin ich geh. Doch siehst du auch, daß was ich seh?
  18. Lausch in mir rein, doch hab ihn nicht, den Einfall, der so zündend spricht; der mich erlöst aus meiner Not, von selber alles bringt ins Lot. Verstrickungen von selbst entstanden, die mich für immer an sich banden; die machen mir das Herz so schwer, darum muß jetzt eine Lösung her. So mach ich mir erneut Gedanken, beweg mich außerhalb der Schranken; die mir seid Kindheit vorgegeben, den freien Sinn lass ich nun schweben. Kühn wag ich, jetzt das zu bedenken, was Anstand, Sitte mir verbot; nicht länger da mich zu verrenken, Freiheit ist oberstes Gebot. Es ist die Freiheit der Gedanken, kaum einer nutzt die wirklich noch; sie bringt bestehendes ins Wanken, ist Ursache und Wirkung doch. So denkt der Mensch, für sich doch immer, dass alles bleibt, was für ihn gut; Veränderung, will er doch nimmer, der Ansatz reizt ja schon sein Blut. Dabei hat er nicht wahrgenommen, dass er nunmehr ein Standbild ist; das gestern selber noch geschwommen, und heute nur noch Staudamm ist. Drum sag ich den Antiken allen, sie mögen nicht im Wege stehen; den Wilden, die heut nicht gefallen, die werden neue Wege gehen.
  19. Rabenwind II Flügel sind in mir Symbol des Geistes: Alles schwingt sich so aus finstren Tiefen auf zu hohen Sonnen; und da kreist es, öffnet Wünsche aus den alten Briefen. Liebe! Irre Hoffnung! Illusionen! Singt die süßen Weisen den Gesichtern, deren Blicke über Tälern thronen, in dem Traum aus längst verloschnen Lichtern. Alles Fragen, wozu sie geworden sind, ist ein Flüstern im Wehen aus Rabenwind. In der Finsternis entglühen Schwaden voll verseuchten Glückes, das sie weben, schließen einen Pakt für Myriaden, schwörn dem Schönen Rache für das Leben. Fäulnis kriecht als Sehnsucht aus dem Schlunde jener Macht, die uns den Regenbogen, als ein Zauber falscher froher Kunde, voller Hohn gemein ins Herz gelogen. Ihre Lügen, die unserer Seele Kind, sind ein Flüstern im Wehen aus Rabenwind. Wüten! Tanzende Dämonenleiber! Symphonie des Wahnsinns! Sieg des Kranken! Untergang, heißt es im Buch der Schreiber, bringt im Wort die Welt ins Wanken. Alles in uns schweigt sich hin zur Leere, tönt dem Chaos dumpf und tot entgegen und versteht nicht jenes darin Schwere, was uns göttlich wäre und ein Segen. Jenes Suchen, was eröffnet, wofür wir blind, ist bloß Flüstern im Wehen aus Rabenwind. © Sascha Besier
  20. Nacht ummantelt, Schlaf verdrossen beginnst du tief in dich zu lauschen der Traumfabrik Türen geschlossen hörst du nur Stille in dir rauschen Und unter müd flatternden Lidern die gewillt sind, fest zu schlafen ziehen die Stunden zäh vorüber hoffst du wenigstens zu wachen Erdenschwer kriechen Gedanken flackert´s Licht vor deinen Augen Zeit weist dich in deine Schranken beginnt, dir diese Nacht zu rauben Sie lähmt dich in der Zwischenwelt aus Illusion - halbgarem Sein wenn diese dann zu Staub zerfällt bedeckt sie dich und hüllt dich ein Bild by Pixabay
  21. Basho

    Genesen

    Genesen Und wenn's mich durchdringet, sich hebt meine Stimme, erst schwach, doch im Geist stetig wach. Es schüttelte mich, ließ mich nicht los, war nie und nimmer ein Trost. Ich horchte, und wand mich in tiefsten Schmerz, voll Kummer, das Herz. Bald war es die Zeit, erst schien sie noch weit, vom Horizont blickte sie mir zu, und lächelnd schenkte sie mir alle Ruh'.
  22. Das verlorene Wir Weißt du noch, als wir durch Sternengassen schwebten unsere Träume fest darin verwebten sie mit Sternschnuppen zum Leuchten brachten und dachten, wir würden unser Glück fest pachten. Erloschen ist das Träumeleuchten und zerrissen ist unser Netz aus Glück, verschwunden sind die Sternenstraßen und verloren hab ich Dich * * * Dich, mein Erdenglück * * * © Sternwanderer
  23. Brehms illustres Thierleben (Fauna Germaniæ) Seht doch! Wie Pegasus flieht! So rasch, wie die Hufe ihn tragen! Alter! Voll krass, ey, du Viech: Hexa un' Penta, du Hirsch!
  24. Es war ein Mann, der spränge gern in brennend Öl. So band man ihn mit festen Stricken. Doch schnell erhob sich ein Geschrei, nach Freiheit, bis die Stricke rissen. Kaum war er frei, versank er schon in Flammen und schrie entsetzt: Au wei'! Au wei'! Was hab' ich angefangen? [9. November 1999]
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