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  1. Das Huhn Mathilde (…oder der sexsüchtige Hahn) Das Huhn Mathilde pickt im Garten, wo viele feiste Würmer warten. Hahn Balthasar, genannt der „Wüste“, der hat ganz andere Gelüste. Er möchte in des Baumes Schatten das Huhn Mathilde gern begatten. Doch hat Mathilde, jenes Huhn, zurzeit was Besseres zu tun. Schnell ist das Huhn davongeeilt und hat ´ne Abfuhr prompt erteilt dem Hahn und seinen Sexgedanken und weist ihn schroff in seine Schranken. Der Würmer gibt es nämlich viele, doch haben sie zumeist zum Ziele, vor einem Huhn sich zu verkriechen mit wenig Lust dahin zu siechen. Der Hahn ruft noch: „Du dumme Pute, dann geh ich halt zur fetten Ute, das ist die Gans in Nachbars Garten, sie wird mich sicher schon erwarten.“ Drum wendet sich in aller Ruh Mathilde ihrem Picken zu bis dass der Hofhund, namens Rex, hervortritt aus dem Strauchgewächs, … …was mittig sprießt und ihn frech zwickt, weil es mit Dornen reich bespickt. Er sieht, wie sich das Huhn bemüht und Wurm um Wurm nach oben zieht. Der Hofhund suchte schon seit Wochen auf dem Terrain nach seinem Knochen, da er das Teil, weil er grad satt, dort mittels Loch vergraben hat. Er musste sich recht mühsam schinden, der Knochen war nicht mehr zu finden. Nun hofft er auf das Huhn Mathilde und setzt die Gute schnell ins Bilde. Vielleicht kann sie bei ihrem Walten auch Ausschau nach dem Knochen halten (der irgendwo im Dreck postiert), wenn sich das Huhn nicht zu sehr ziert. „Klar mach ich das“, verspricht Mathilde und sie pickt weiter wie ´ne Wilde. „Doch halt Du mir den Hahn vom Leib, der sucht nur schnöden Zeitvertreib.“ Schon wieder bricht sich jetzt der Hahn durch Nachbars Gartenzaun die Bahn. Man sieht, weil er jetzt hinkend hupft, die Gans, sie hat ihn arg gerupft. Er schleicht ganz listig um das Huhn, um seine Geilheit kundzutun. Doch Rex, Mathildes Bodyguard, hat solches Treiben schon gewahrt. Er schnappt flugs nach des Hahnes Kamm, der Hahn er flüchtet auf den Stamm, der einem Birkenbaum gehört und scheinbar Rettung ihm beschert. Nur war die Birke schon besetzt, ein Eichhorn durch das Blattwerk hetzt. Und da es grade Nüsse kaute, vertreibt`s den Hahn durch grelle Laute. Jetzt sitzt er oben hoch im Wipfel nur noch auf eines Zweigleins Zipfel. Die Story wird nun hier gekürzt, da jäh der Hahn nach unten stürzt. Als er vom Baum zu Boden fällt, ist ihm die Lust am Sex vergällt. So gilt auch hier der alte Hut: „Übermut tut selten gut!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  2. Königstänzer haben sie uns genannt Von hohen Rössern und gleichmütigen Mienen Auf ewig begleitet Samtige Farben gebändigt in Kleidern Schwungvoller Fortgang Von Verblendung getragen Um des Königs Narben Auf Zeit zu begraben Ließen sie glänzen unsere Farben Aus sonst längst vergessenen Dörfern Schickten sie uns Für ihn zu tanzen Schwer wiegende Träume Auf erschöpften Säulen Säumten den Palast Als des Königs Tänzer Nun verbraucht Ausschwärmten in die Nacht.
  3. In den Bäumen spielt der Wind leise Sommerabschiedslieder Blätter segeln schon geschwind herbstlich warm vor mir hernieder wo leicht ein gelber Teppich liegt wirbelt als ich drüber schreite hier hat schon der Herbst gesiegt süßer Duft strömt durch das Weite Alte Land der Apfelwiesen sinnend geh ich vor mich hin möcht sie gerne noch genießen bis ich dann wieder bei dir bin September 2021
  4. „BIST DU SICHER, DASS DU DAS MACHEN WILLST?“, brüllte er mir mit flatternden Backen an der offenen Flugzeugtür entgegen. „WENN ES SCHIEF GEHT, KÖNNEN WIR NUR NOCH DEINE EINZELTEILE AUF DEN FELDERN AUFSAMMELN!“ Ich hob grinsend den zitternden Daumen. „WIRD SCHON! WIRD SCHON! NO RISK, NO FUN!“ „NA GUT. BEREIT?“ „YO! KANN LOSGEHEN! KAMERA AN!“ „OK! 3… 2… 1.. LÄUFT!“ „HELLO THERE! IT´S ME JOSH! TODAY I WILL JUMP OUT A PLANE WITHOUT A PARACHUTE!“ Die Hand meines Assistenten hielt die Fallschirmtasche ins Bild. „OK, JOSH! LET´S DO IT!“ „YEAH! LET´S DO THIS! SEE YOU GUYS ON THE GROUND!“ Mit einem lauten: „GERONIMO!“, sprang ich ohne Fallschirm aus 4000 Meter Höhe. Der Kollege mit Kamera und Fallschirm sprang hinterher und filmte mich wie ich akrobatische Einlagen in der Luft hinlegte, so tat, als würde ich spazieren gehen, schwimmen, mich wie eine Kugel drehen und entspannt auf dem Sofa liegen. Ich hob die Daumen zum Zeichen, dass er mir den Fallschirm rüber werfen sollte. Ich fing ihn auf. Schnell angelegt. Puh… Herzklopfen. Ein wenig. Leine gezogen… aus der geöffneten Tasche flogen lauter Campingsachen heraus: Tassen, Töpfe, eine kleine Pfanne, Besteck, Gaskocher, Gaskocherhalter, ein Spieß für Marshmallows und eine Grüne-Pilz-Extra-Life Plüschfigur. Die falsche Tasche. Mein Kollege hatte seine Leine schon gezogen und schwebte hoch über mir abgebremst auf die Felder zu. …. Unten auf der Landstraße fuhr eine Familie gerade von einem Tagesausflug mit dem Auto heim. „Du Manfred! Guck mal! Was ist das dort?“ „Ich weiß nicht. Da fällt was vom Himmel, glaub ich…“ Der Mann zog schnell seine Kamera und filmte den Fallenden einige Sekunden, bevor er außer Sicht hinter den Bäumen verschwand.
  5. Ich öffne meine Augen – Bin ich tot? Ich berühre meine Brust – Mein Herz, es bebt, Blick auf den Boden – wie hab ich den Sturz überlebt? Ein Sprung aus dem 10. Stock eines Hochhauses, Hab mir überlegt gehabt: bevor ich tiefer falle, springe ich lieber. Jetzt lieg ich hier – Gebrochene Beine, Meine Knochen ragen aus, es ist ein blutiges Blutbad, Vielleicht sterbe ich ja doch noch, Doch die donnernden Sirenen des Krankenwagens werden lauter, Eine Frau steht schluchzend neben mir und zittert, Ich kenne sie nicht – sie sorgt sich um mich, Ich lächle schwach, beschwichtige sie: „Alles wird gut, hören sie nicht, dass sie kommen?“ Blackout. Wache auf, spüre meinen Körper kaum, Ärzte sagen es sei ein Wunder, ich frage mich weiterhin wie, leise summe ich die Melodie zu, Congratulations, You Survived Your Suicide. Leise spielt sich in meinem Kopf ab: „Congratulations, the good guy is gonna survive Congratulations, the killer is still alive.” Werde beobachtet, komme in eine geschlossene Psychiatrie, Eines Tages sagt man mir, ich hätte Besuch, das hatte ich noch nie, Die Frau ist dort. Ich spüre etwas anderes, als diese gähnende Leere. Freude füllt mein Herz. Sie muss ein Engel sein.
  6. Ikaros

    Windjammer

    Der alte König braucht den Wind, er will segeln, der Wunsch ließ sich regeln: Er möchte noch mal zu den Sternen greifen, nochmals durch die Lüfte streifen, so macht doch Wind für ihn geschwind! Er findet und kitzelt die Leute, ihre Wut wird seine Beute, ihr Groll entweicht als Böe, sie treibt den König in die Höhe, ihm die Segel so lang bauschen, wie im Sturm die Blätterwälder rauschen! Was macht der König ohne Wind? Das weiß doch jedes Kind! Dann bleibt er watend in dem Sumpf, ach, das macht den Alten stumpf!
  7. In Deutschland werden nur männliche Ginkgobäume gepflanzt. Ist das nicht sexistisch?
  8. Totgesagte leben länger Wir sind müde, mein Körper und ich wie gelähmt die Gliedmaßen, schlaff hängen sie herab etwas greifen, gar gehen, nein er verändert sich. Mein Herz will pumpen, es begehrt auf ich hätt auf es achten sollen, zuvor, als ich mich verausgab eine Kettenreaktion nimmt nun ihren Lauf. Das Organleben in meiner Körperhülle die derart porös einstigen Flow nicht mehr halten kann wird schwach und schwächer, von praller Fülle -Ist da nichts mehr als nur Ernst wird es nun, sagt meine innere Stimme doch meine Ohren, die sind längst taub mein Innerauge sieht ein Lichtlein glimmen - die Hoffnung, nein, die gibt niemals auf Ein letztes Aufbegehren, ein Ruck der meinen Körper willensstark durchzuckt lässt meine Hand einen Gegenstand greifen der weich und duftend meine Nase wird streifen Das Einmaltuch, das durchtränkt mit Menthol und versehen mit wundheilender Kamille lässt meine Nase aufatmen und meinem Ich wird's wieder pudelwohl Genommen ist also die letzte Bastille ausgemerzt mein Nichtmehrlebenswille die Spontanheilung ist bemerkenswert -Dank Zewa © Sternwanderer
  9. 1000 Seelen eine davon - ich ich werfe einen Stein auf die Reflektionen 1000 Spiegelstücke fallen klirrend Hier bin ich Mond- glitzernder Silberregen auf einer dunklen Wiese wo ich meine Stimme zum ersten mal fühle Nebel flieht ich sehe erste, junge Mondesstrahlen schlafen ruhend zwischen meinen Locken eine Mitternachtsblume kichert mit mir Als ich losrannte sprang ich in die Wellen des Lebens Vogelgezwitscher die ersten Sonnenstrahlen schmecken mir salzig - neu
  10. Am alten Ahorn, der angetreten heut zum Defilee, in seinem, ach so bunten Blätterfarbenkleid. Gleich einer Tänzerin, die sich so dreht und der inwendig, auf wundersamste Weise, die allerschönste Melodie so leis entsteht. Im leiselautem Rausch, so zart im Windgespiel, in allerschönster Pracht, ward ihm nur eigens Ziel. Und staunend nun, steh ich ganz klein und still davor, ob dieser Farben, die eigens mir wohl Maler Herbst verlor. © Uschi R. text/bild Coloration.mp4
  11. Verweile ich in Traumes seichten Schwingen ein Tosen mich im Jetzt verlangend greift bin ich auch fern, so will ich um dich ringen um eine Freundschaft, die zur Wahren reift Erblicke ich in ihr ein Potential auf immer nichts hält mich auf und derer Dinge Lauf da geht ein Licht an im beseelten Zimmer all dein Bemühen wühlt mein Innres auf Was mich bewegt, sucht hoffend eine Nähe die nicht erdrückt, an der ein jeder wächst ich bleibe dir, auch wenn ich wieder gehe kehre zurück, als Freund der Treue schätzt
  12. gummibaum

    Doch

    Es dunkelt, doch im Hof, von grauen Wänden umrandet, winkt ein Beet noch lang mit Bunt. Ich säte kleine Blumen dort im Grund, und Blüten flackern unter Schattenhänden. Dann fällt die Nacht sie an, die Farbe schwindet, ihr Schwarz jedoch trinkt sich an Düften wund, und still wird meiner Seele schwarzer Hund, weil er in ihrem Weh ein Gleiches findet …
  13. Mit Engelsflügeln kam ein Stück Knorpel angeflogen „Hallo! Ich bin´s! Deine Nasenscheidewand!“ „Uh…. Hi.“ „Warum bist du so gemein zu mir?“ Ich fasste mir an meine Nase und stellte fest… da war keine mehr! Nur noch zwei verkrustete Löcher mit einem dünnen Jungfrauenhäutchen überspannt Da kam Pablo Escobar auf Engelsflügeln in einem strahlend weißen Kleidchen und mit Kalaschnikow-Harfe aus dem Licht herbei, fraß meine Nasenscheidewand unterwegs auf und hielt flügelschlagend einige Meter über mir Während er Harfe spielte wuchs mir mit Glitzerstaub ein neuer Zinken im Gesicht Ich war wieder jemand! Ein Mann der eine Nase hat, kann alles erreichen, hat mein blinder Opa immer gesagt Außer Sehen, hab ich immer gedacht Pablo überreichte mir einen mit weißem Pulver gefüllten Zipp-Beutel „Hier! Ein Geschenk von Gott!“ „Oh wow! Dann gibt es also auch Schnee im Himmel!“ „Das Zeug ist so rein, damit bekommst du alle Flecken aus deiner Schmutzwäsche gewaschen!“ „Vielen Dank Pablo!“ „Dank nicht mir sondern Coca, der allmächtigen Göttin der Nasenschleimhaut.“ Plötzlich verwandelte sich sein Gesicht und er wurde zu Che Guevara. Er blies mir eine erstickende Rauchfontäne ins Gesicht mit seiner Riesencohiba Und verschwand in einer Dunstwolke mit den Worten: „Immer der Nase nach bis zum Sieg!“ „Okay….“ Vor mir erschien der längste Tisch der Welt, Mahagoniholz aus den Tropen, spiegelglatt poliert Darauf eine Line bis zum Horizont ins himmlische Licht Sanft segelte ein grüner Geldschein aus den goldenen Wolken herab Landete in meinen Händen Es war der erste Einhunderteuroschein den ich als Kind damals in den Händen hielt Hatte einen leichten Knick rechts oben und war links unten leicht verschmiert Ich hab ihn sofort wieder erkannt Er roch noch immer herrlich nach Scheiße Gehoben mit süßen Engelschören von unsichtbarer Leichtigkeit, während ich den Schein rollte und als Strohhalm ins Nasenloch steckte, schwebte ich über dem weißen Pulverstrich, Atemzug für Atemzug, tiefer in eine glühende Euphorie die sich durch meine Atemwege brannte, leicht säuerlich im Abgang Mein Schwanz wuchs zu solcher Größe an, dass ich ihn wie einen guten Freund fest in den Arm nahm Endlich ist doch noch alles gut in meinem Leben…. Huh? „Hey! Ruhe da oben!“ Weckte mich mein Zellengenosse im unteren Bett mit einem Tritt gegen die Matratze. „Sorry… hab ich wieder im Schlaf geredet?“ „Ja, hm.“, brummte er genervt. Ich wischte mir den Sabber von der Backe, drehte das klebrige Kissen um und seufzte auf, bevor ich wieder die Augen schloss
  14. Maddy

    Freunde für alle Zeit

    Der alte Mann und sein Hund Der Hund ist immer da, der alte Mann auch, er sitzt jeden Tag auf dem gleichen Platz in seiner Wohnung und der Hund neben ihm. Sie mögen beide gerne Würstchen, der eine mit und der andere ohne Senf. Sie sehen sich beide stundenlang aus dem Fenster das Treiben im Park an. Der alte Mann schmunzelt ab und zu, weil er täglich denselben Hund, derselben Frau, wegrennen sieht. Dann legt er sanft seine alten Hände auf den Hundekopf und tätschelt ihn anerkennend, bis letztlich beide auf dem Sessel eingeschlafen sind. Für immer. Nun liegen beide unter einer herrlich duftenden Blumenwiese, Insekten surren, Vögel zwitschern, und ab und zu kommt sogar der seinem Frauchen immer wegrennende Hund vorbei, schnüffelt aufgeregt, hält einen Augenblick inne, bis sein Frauchen ihn ruft. Maddy©
  15. Ikaros

    Spatzengezwirtscher

    Spatzengezwitscher Wär’ ich doch Dein kleiner Spatz, ich hätt’ in Deinem Herzen Platz! Für Dich könnt’ mein Lied erklingen, müsst’ nicht mit den Noten ringen, könnt’ uns aus den Nöten bringen durch mein Zwitschern und mein Singen – mindestens für kurze Zeit, unsre Sorgen wär’n dann weit! Dich kann ich leider nie erreichen, denn Du lässt Dich nicht erweichen. Nein, Du bist des Nachbars Katze, willst mich jagen mit der Tatze!
  16. Gaukelwort

    Maus und vorbei

    Maus und vorbei Das Magermäuschen, das ich fraß, derweil es blass im Beichtstuhl saß, war mehr nicht als ein Hungerhauch aus Kerzenlicht und kaltem Rauch. Ich fraß auch eine Friedhofsmaus. Welch Gramgenuss. Welch Gruselschmaus. Sie schmeckte nach ersehntem Tod, nach Siechtum, Leid und Gnadenbrot. Die frische Würzmaus, die ich fing, roch ganz verführerisch und ging im Kräutergarten ringsumher. Von denen fräß ich gerne mehr. Was ist? Tun dir die Wusel leid? Dann nutze deine knappe Zeit. Auch du wirst mir ein Leibgericht - mehr als ein Mäuschen wiegst du nicht.
  17. SalSeda

    Wie-der Herbst

    Wie der Herbst Die Bäume verzaubern die müderen Tage noch einmal entflammt die Natur ihr Gesicht doch schlummert in kühlender Erde die Frage nach moderndem Schlaf der die Ruhe verspricht. Von Sonne gesättigt verwandeln die Blätter ihr Farbkleid in lodernde feurige Glut ein Wind aus dem Süden bringt milderes Wetter entbietet mit freundlichem Lächeln Salut. Es schwelgen in sattprallen Früchten voll Süße die reisenden Vögel auf südlichem Zug gereift auf den Äckern das Wintergemüse die Fülle für Menschen und Krähen genug. Die herbstlichen Bilder erfüllen mit Freude doch ebenso singt leise Wehmut darin genieße die Wunder die Schönheit im Heute der ewige Wandel verleiht erst den Sinn. Ich möchte genauso dem Scheiden begegnen als letztes Erblühen in Farben und Pracht genau wie der Herbst was ich schenkte noch segnen entschweben so sanft wie ein Blatt in die Nacht. Danke an Josina und ferdi für die Wetterverbesserung!
  18. Margarete

    Vergangenes

    die träume in uns vom leben fortgetragen mit schnellen schritten vergangenes bewahren erhellt uns das kommende
  19. Sie sitzt auf einer Bank bis zum Sonnenuntergang auch am Tage darauf der gewohnte Lauf sie verharrt stundenlang allein auf der Bank ich setz mich zu ihr sie steht auf Bild by Pixabay "Jeder Tag ist ein neuer Anfang" Thomas Steams Eliot
  20. Die Fehde nach albernem Gerede Es waren mal drei Schlüsselringe, ganz unberührt fast jungfräulich, die waren stetig guter Dinge alberten rum und freuten sich,… …an dem Regal, in dem sie lagen, wo sie rhetorisch am albern waren, bis dann ein Mann kam, in den Laden, der wollte Schlüsselringe haben,… …und der Verkäufer bot sie ihm an. Es waren just nun wohl die Drei, die stets das Albern überkam, der Mann er nahm sie und nebenbei, machte er gleich Schlüssel dran,… …denn waren es ja Schlüsselringe, an Zweien waren je fünf Schlüssel, der Dritte war da guter Dinge er war mit Karabiner mittig drinne. Die mit den Schlüsseln, links und rechts, waren sich wohl sehr uneins, mit dem Mittigen, der sie, ungerecht versehen mit Karabiner, auch noch eint. So machten sie ihm sein Ringleben, durch Ziehen, zur Hölle, völlig klar, mit gespannter Folter, er hielt dagegen, was letztlich wohl der Ringkampf war. Und die Moral von der Geschicht‘, so einfach einspannen lässt man sich nicht, und macht man’s doch, könnte es sein das Neider da sind, die obendrein, dir deinen Status streitig machen, da hat man wirklich nicht gut lachen, denn sowas kann schnell schief auch geh’n, wie es hier oben war zu seh’n, mit Folterei auf Lebenszeit, von der einen nur ein Kampf befreit, und das muss man gewiss nicht haben, denk immer dran, auch bei Wahlen, wähl gut, denk immer nach dabei, dann sparst du dir danach die Folterei, und den Ringkampf dann freilich auch, weil man sowas echt nicht braucht. R. Trefflich
  21. Abends flackernd Kerzenlicht, kratzend, Feder Tintenstrich, vorgetragen manch Gedicht. Ich Dein kleiner Silbenwicht, hier in dunklem Kerzenlicht. Silbrig Silben Stück um Stück, festgehalten mir im Glück, welche Mächte mir hier walten, jedes mal ein bisschen Glück, Wortewörter zu gestalten, hin und her und auch zurück. Zuletzt ist eine Brücke, danach gibt’s nur noch letzter Blick zurück. Vorwärts gehend Stück für Stück, alleine nie der Blick zurück, denn diese Blicke hemmen schwer, missachten das Nachvornegehen, missachten es, missachten sehr. Keiner sieht Mich so wie Du, Herzensschrein mir immerzu. Ralf Maul & Uschi Rischanek 2021 in nur logischer Weiterführung... Keinersiehtmichsowiedu.mp4
  22. Létranger

    Nähe

    Als könnten Worte zu schmal sein oder zu kurz dich zu bedecken und dass sie dich berühren wäre im Drehbuch nicht vorgesehen zu viel Gefühl! Die Wut nennst du unangemessen die Trauer maßlos hemmungslos die Freude packst dein ganzes Gefühl an den erlernten Platz: zurück in die Scham.
  23. Schattenfuchs

    Der erste Kuss

    Ich bin erwacht? Mein Atem stockt, Mein Herz bebt. Hab ich davor Überhaupt gelebt? Ich schmecke den Honig, Nehm alles wahr. Tobende Stille, Du bist da! Du bewegst mich. Du berührst mich. Du siehst mich. Du erkennst mich. Wer bist du? Wo warst du? Warum jetzt? Bin ich soweit? Bin ich bereit? In mir doch alles verletzt! Doch deine Seele, So pur und rein. Heilt mein Herz mit einem Blick, Lässt mich mein wahres Ich sein. Die Sonne, sie lacht, Mit so einer Macht, Wer hätte das gedacht? Ich bin erwacht!
  24. Ein alter Weg. Es geht der Menschen keiner entlang dem Sprichwort dieser Nacht nunmehr. Und in der Ferne werden alle Schatten kleiner Ein alter Weg. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr. An den Tränken. Wir Kälber saufen Sonnen. Sonnenkälber satt. Im Licht: goldäugiges Verstehen. Ein alter Weg. Sein Sprichwort hat uns angenommen. Der Menschen Gang daran entlang wo Worte fehlen. Nicht. Spricht. Licht. Aufgeflochtene Akkorde. Entlang der Töne dieser Nacht nunmehr. Ein alter Weg. Ein Abschied ohne Worte. Die Nacht verstehen. Ein Sprichwort ohne Wiederkehr.
  25. Marcel

    Tauwetter

    Tauwetter Eine vernarbte Wunde die nässt unter dem Profil der Schritte Der Himmel eifert deinen Augen nach schon weichen Wolken vor der Weite Bald straffen sich die schweren Halme und stehen lind im Licht das heranschleicht durch den Dunst Komm fass mich um damit das Frösteln geht von so viel Welt Komm führe mich mein Blick ist klamm
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