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Lieblings Autoren / Dichter

  1. Müde. Zwei Tage ohne Schlaf, ohne Ruh. Ich halte mich künstlich wach. Rutsche ich den Schlaf hinein, schmerzt es so ungemein. Träume dann wieder von einem Engel, du, davon, dass du geblieben bist, davon, dass du mich lieben kannst. Es wird mir jeden Morgen aufs Neue das Herz gebrochen. Lieber bleib ich wach unter Qualen, als mich jeden Morgen zu ersticken. Sterbe ich wohl bald oder war ich dafür nie genug am Leben?
  2. Bittere Tränen weinen die Wunden Purpurne Pfützen und kalt fällt der Regen Endlich vorbei, für die die blieben Lern von ihnen, bleib einfach liegen Die Kugeln werden mich finden Um diesen Gedanken kreisen Geier im Kopf Wann werden sie mich fangen? Ich will nicht, aber werde es bald wissen Letzter Blick in vertraute Gesichter Das Blut meiner Freunde und Brüder Verschüttet und so schnell verloren Wieder und wieder im Kopf gestorben Schlaflos in der Finsternis der Nacht Wir warten im kalten Graben Einen Mörder haben sie aus mir gemacht Gott hat uns verlassen Siehst du es denn nicht? Der Tod der die Wahrheit spricht Der Tod hat immer recht Der Tod der unser Schicksal ist
  3. Perry

    manchmal überlege ich

    über das angebot an frischen salatgurken zu schreiben jene die auf spanischem wüstenboden angebaut werden dunkelgrün lockend bei uns im supermarktregal liegen verspüre wie damals als kind am schlachttag der hasen einen bitteren geschmack im mund und finde mich am strand von mar menor zwischen fischkadavern wieder schnell texte ich mich zurück in den sommer als wir auf dem stillgelegten bahndamm träumend im gras lagen und ohne eine miene zu verziehen sauerampfer kauten
  4. PERZEPTION Im Mondschein Gleicht der Schatten des Mandelbaums Der Meseta Nur deine Perspektive Gleicht der Gleichung des Gegebenen Umriss bleibt Umriss ©elbfrisch
  5. horstgrosse2

    das elfte Kind

    das elfte Kind Graues färbt das Leben trist. Teilnahmslos und mancher Zwist, halten Hochzeit jetzt auf Erden. Lässt aus Jauchzen, Schleichen werden. Stress November deine Welt hab ich mir nicht ausgewählt. Doch es ist das elfte Kind, raunt mir leis ein Nebelwind. Leben wirft die Schalen ab buntverglüht ins Tal hinab. Akzeptiere diesen Lauf, im März da geht die Sonne auf. ... .. .
  6. Melda-Sabine Fischer

    Der Gilb

    Der Gilb Ein Gilb als solcher ist bemüht, dass „Gelb“ durch jene Stoffe zieht, die vorher weiß und blütenrein, das nervt die Hausfrau ungemein. So sitzt der Gilb mit froher Miene recht abgebrüht in der Gardine. Das Teil scheint gelb und nicht mehr weiß, ein ärgerlicher Farbverschleiß. Doch auch auf Buntes, bei Bedarf, ist solch ein Gilb zuweilen scharf. Er ist stets lästig, so wie Milben, und lässt das Bunte dreist vergilben. Der Gilb -das will ich hier erwähnen- sitzt auch sehr frech auf weißen Zähnen; sein Habitus erscheint recht lose, er gilbt auch deine Unterhose. Und selbst des Dichters Pergament färbt solch ein Gilb recht vehement. Sogar ein Haar, das stark ergraute, der Gilb mit Dreistigkeit versaute. Die gelben Rosen, die einst rot, gibt´s jetzt als Sonderangebot, nur weil der Gilb das Rot vergrätzte, als er sich in das Blattwerk setzte. Das Gelb in einem Lichtsignal war vormals blau wie jener Wal, der massig durch die Meere kreucht und jäh vor gelber Ampel fleucht. Hier trieb der Gilb sein böses Spiel, es umzufärben war sein Ziel. Das Treiben ist für mich nicht putzig, das Ampelgelb wirkt trist und schmutzig. Man glaubt, der Gilb hat einen Klaps, färbt er auf Feldern dreist den Raps, der vorher grün im Winde weht und plötzlich gelb in Blüte steht. Auch ist mein Mops, der schwarz-weiss scheckig, seit Kurzem nur noch gelblich-fleckig. Der Gilb in seinem Fell verweilte, als er das Gelbe breit verteilte. Es sprechen auch des Rauchers Hände durch starkes Rauchen oftmals Bände. Es will der Gilb recht ungeniert, dass fades Gelb die Finger ziert. Auch fehlt vom Weiß oft jede Spur auf des Klavieres Tastatur, wenn man denn Deckel nicht verschließt und Gelb auf weißen Tasten sprießt. Man freut sich nur der schwarzen Tasten bei frohgelauntem Drüberhasten. Die andren hat der Gilb verschmutzt und hat den Leichtsinn ausgenutzt. Was gelb ist wirkt oft irreal, drum bringt der Gilb für uns zur Qual mit Wonne und mit frecher Häme in unsren Alltag Farbprobleme. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Es war der Tod der heute Nacht, geeiste Blumen mir ans Fenster dargebracht. Ich sprach zu ihm, hab Dank dafür, ich fürcht' es nicht was mich nun angelacht. Mit halbem Herzen kann nicht lieben, dies geht ganz sicher nicht. Gefühle die durch Finger sieben, darauf zu bauen, ward einst Pflicht. So nimm es hin, mein kleines Herz, nur spiele nicht damit. Ich gab es gern, aus meiner Sicht, doch kam nunmehr wohl aus dem Tritt. Verzeih mein Freund, verzeih nochmal, wollt' noch ein bisschen sein. Verzeih mein Freund, ich bitte dich, verzeih wenn du nunmehr allein. © Uschi R. Eiseshauch_mp3cut.net_.mp4
  8. SalSeda

    Indianersommer

    Indianersommer Der Wind fegt bunte Blätterhaufen sehr achtlos durch den Straßenstaub, im Park entflammen sich die Bäume mit Sonnenlicht ihr gelbes Laub. Der Mohn hat seine Knitterfarben den Ahornblättern ausgeliehn, durch deren filigrane Finger die letzten Sonnenstrahlen fliehn. Bald kommt die Zeit zum Schlehen sammeln und Hagebutten für den Wein, es lädt verschwenderische Fülle uns jetzt zu reicher Ernte ein. Weit draußen auf den Fallobstwiesen, von Kinderhänden längst vergessen, wird Obst, das wir dort liegen ließen, von Wespen gierig aufgefressen. Noch dominiert das Grün in Bäumen, doch auf den Wiesen wächst schon Rost, holzt Ampfer neben blassen Dolden. Der Abend schmeckt nach frühem Frost. Die Wolken schieben Schattenhände wie Wärmediebe übers Land und zaghaft lugt der erste Nebel vom dunklen Fluss zum Sommerrand. Salseda Oktober 2010 Foto von @Georg C. Peter Wage auch mal ein altes einzustellen. Ich weiß um die metrischen Mängel habs jetzt auch nicht mehr besser hinbekommen
  9. Er ging es schräg von der Seite an, ignorierte ihn, den Vordermann; obwohl der schon perfekt getan, womit er gerade erst begann. Es sollte Neues so entstehen, er wollte eigne Wege gehen; gefesselt nicht von Konventionen, die zu befolgen, sich nicht lohnen. Ob er es richtig hat gemacht, von seiner Zeit zunächst verlacht; wünschten sich nächste Generationen, genau in dieser selbst zu wohnen. In der noch alles möglich war, ein freier Geist höchst wandelbar; in dem ein großer Genius wohnte, mit seiner Kunst, die Welt belohnte. So wird es immer wieder sein, man richtet sich sein Leben ein; erkennt den Gehalt der Worte nicht, die heute schon der Dichter spricht.
  10. Blick ins Land Wenn ich heut schau in dieses Land, dann seh ich überall nur Sorgen, denn Vieles ist schon längst verbrannt, und all das bleibt mir nicht verborgen, dann heb ich einmal kurz den Blick, und seh die Welt mit andern Augen, und suche mir mit viel Geschick, die Dinge, die zum Frohsein taugen. Wenn ich jetzt geh durch diese Welt, dann hör ich stets so viele Klagen, weil jedem etwas nicht gefällt, und Leute oft nur Schlechtes sagen, dann fühl ich Dankbarkeit in mir, und weiß ich kann mich glücklich schätzen, denn du warst all die Jahre hier, und stets lag Trost in deinen Sätzen. Wenn ich heut auf mein Leben schau, in manchen so ganz stillen Stunden, dann bin ich eine stolze Frau, weil ich ganz fest mit dir verbunden, dann spür ich schnell Zufriedenheit, weil wir zwei unser Leben teilen, und freue mich zu jeder Zeit, weil alle Wunden durch dich heilen. Wenn ich dann blick um mich herum, dann seh ich viele Menschen leiden, denn oftmals bleibt das Schicksal stumm, und scheint sich manchmal zu verkleiden, dann schau ich mir mein Leben an, und sehe all die guten Sachen, und weiß wie froh ich doch sein kann, und spür das Glück in mir erwachen. © Kerstin Mayer 2021
  11. Strömung Was immerwährend gilt als Leben und fließt und trägt und niederbricht, das nimmt sich nur, um auch zu geben, begräbt als Fluch, bespeist als Segen und strahlt in jedem Augenlicht. Denn heimlich legen sich Narzissen, mit Rosen, in den großen Fluss. Der Damm zerbricht und im Gewissen wird Wasser hin- und hergerissen, bis es, in Bächen, weichen muss.
  12. Die Logik des Logistikers Er war ein Meister seines Fachs kam etwas an, dachte er nach, wo und wie man es verstauen kann, das alles verlief nach seinem Plan,… …denn die Logistik war sein Ding. Er räumte auf und räumte ein, auch räumte er es wohl dahin, wo es nicht konnt‘ im Weg mehr sein. Ungerne füllte er Schubladen, er mocht’ das Auf- und Zuschieben nicht, mit diesen Schubgeräuschen, haben, doch war mal ein Regal in Sicht… …dann war das freilich seine Welt, er räumte es ein, schnell und ordentlich, weil Zeit, Ordnung und Sauberkeit zählt, in jeder seiner Arbeitsschicht und eigentlich... ...doch wohl auch im ganzen Leben, so beim einräumen Fach für Fach, mit wirklich logischem Denken eben, denn das ist dabei angebracht,... ...und dann zieht man nur Parallelen, das war auch logisch und ihm klar, ss konnt er er seinen Weg gut gehen. Warum(?)...weil er ein Fachmann war! Und die Moral von der Geschicht‘, verstaust du alles ordentlich… …und logistisch gut zuweil‘n, kannst du auch ein Fachmann sein, für den Zeit, Ordnung und Sauberkeit sehr viel zählt, zu jeder Zeit, weil das einen viel weiter bringt, es ist das Fundament, welches das Leben bestimmt. R. Trefflich am 12. November 2021
  13. Licht am Horizont Am Himmel funkeln Sterne Weihnachten daheim Bild by Pixabay
  14. Schritt für Schritt wächst mein Vermögen. Ich werd reicher Tag für Tag. Ach, was könnt ich mich verwöhnen, wär im Ausgeb’n ich nicht zag. Früher warf ich’s oft zum Fenster, oder nur für Tinnef raus. Als ob drängten mich Gespenster, wie die Leber quert die Laus. Haufenweis gab ich mit Händen für den Augenblicksgenuß. Tat gedankenlos verschwenden, was im Nachhinein nur Stuß. Heute dreh ich um den Heller. Spare für die große Zeit. Erst wenn reichgefüllt der Keller, bin für ’s Nutzen ich bereit. Eines nur macht mir noch Sorgen, wenn die Masse einverleibt, habe ich genug an Morgen, oder ist das Maß vergeigt. Bleibt genug Zeit zum Genießen? Kann ich frönen ferner Lust? Oder drückt ’s wenn unter Wiesen ich einst liege, mir die Brust? [2020]
  15. Meine Muse trägt rote Seide heut Nacht ihre Robe aus Crêpe de Chine ist so dünn (hauchdünn!) (Elie Saab hat sie ihr auf den Leib gemalt!) Sie liebkost das Klavier und sie lacht und stolz hebt sie ihr kleines Kinn (als wolle sie den Sinn aller Sagen aufsagen) Ihre Locken tanzen wie Schneeflocken im Mai Sie sind alle kleine Wunder wie sie Sie spielt Schuberts Impromptu in Ges, Nummer Drei Und sie spielt es dolendo, amabile Und es dürfte mich eigentlich gar nicht geben und ich las von solchen wie mir nur in Sagen Ich bin nicht gemacht für ein Alltagsleben Sie verachten den Tag, meine nächtlichen Gaben Und sie spielt und sie leuchtet und ich seufze und will vergossen werden von ihr in ihr Scheinen ach gösse sie vollends mich in ihr Gespiel wie nah könnte ich Schubert dann sein...
  16. Ein Erheben aus dem eigentümlichen Prozess um die eigene Spitze des Horizonts zu eifern. Sie verspricht meine Tugend samt dem Leibe den ich mit mir lud und laden werde. Zu unentwegten Pfaden welche sich als unentbehrlich erpreisen. Wofür das Ganze? Wofür erwachse ich auf einer Stelle wie ein Baumkörper. Dem Erwachsen aller Gezeiten hinweg und durch, in sich die Sonne zur Nacht und Die der Ihrer Strahlen neigt. Bin ich doch unlieb frei vom Entsagen meiner menschlichen Dammung und einem Lichtungsleben im ewigen Sonnenstrahlen. Erprachte ich mich noch ewig in meiner Obhut des ewigen Wurzelns und Erwachsens.
  17. Karneval zu Corona-Zeiten Karneval in diesen Zeiten kann dir mitnichten Spaß bereiten. Die Narrenzeit, sie wird gestrichen, da sie der Pandemie gewichen. Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus, schaut traurig aus der Tonne raus. Statt Lachen gibt es tristes Schweigen, Corona bricht des Frohsinns Reigen. Und was besonders enerviert, der Prinz wird ohne Volk gekürt. Die Säle leer, das Mikro aus, kein Jubelruf und kein Applaus. Kein Büttenredner mit viel Witz reißt hier die Narren jetzt vom Sitz. Kein Tanzmariechen schwingt die Beine, der Prinz, er fühlt sich sehr alleine. So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“, auf seinem Thron und stiert ins Weite, die sonst mit Publikum belegt, in der sich nun kein Mäuschen regt. Und auch sein Weib, Marie-Gertrude (die er sich nahm in Buxtehude), sie kann nicht hier sein, was sie sollte, weil er sie als Prinzessin wollte. Das Virus hat sie sehr erschreckt und auf die Kissen hingestreckt. So bleibt sie streng in Quarantäne, durchkreuzt somit des Prinzen Pläne. Obwohl der Prinz doch so sehr litt, singt er: "Ach, drink doch ene mit!“ Der Präsident, er naht mit Punsch, erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch. Die Pandemie hat sie im Griff, es schlingert schwer das Narrenschiff. Doch trinken sie auf bessre Zeiten, die wieder Spaß und Freud´ bereiten. Man muss wohl wieder mal bezeugen, dass jene uns den Spaß vergeigen, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie uns doch schützen sollen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  18. elbfrisch

    Herbst

    HERBARIUM An der Oberfläche wirkt es glatt und kühl Umrisse konstruieren dein vergangenes Sein Bevor ich dich deiner Atmosphäre entziehe Noch frei Im Waldesschatten Umgeben von Pilzen Aufstockend auf dem Beinahe leblos Wirkenden Baumstamm Nicht das Fernrohr Allein mein Blick Und der Augenblick Nehmen jedes noch So winzige und wahrhaftige In die Tiefen gehende Muster Dieser von der Natur Gegebenen Schönheit wahr Doch die Erwartung Dich zu schaffen Dich zu entreißen Dich einzubetten In die Unvergänglichkeit War der Grund © elbfrisch (2021)
  19. Dein Blick so ernst, als schaute er ein Leiden, das deinem Kind bevorsteht, und du trägst mit dem, was du im Arm so liebend wägst, auch Trauer, denn du kannst es nicht vermeiden. Was nützt's, dass Wolken dir den Weg bereiten dorthin, wo man das Büßerkreuz schon sieht, zwei Heilige den Weg, den jeder flieht, dir weisen und voll Demut dich begleiten, wenn selbst dein Kind, so schön und leicht getragen, mit Blicken spiegelt, was im Fernen schwebt? Doch euch ist ja geboten, nicht zu fragen! Ein Schleier, welchen Luft beim Eilen hebt, schafft Harmonie im Bild, und sie lässt wagen und glauben, dass, wer opfert, ewig lebt. (nach Raffaels Gemälde, 1512/13) (aus dem Fundus)
  20. Ich bin voll Schmerz, ich bin voll Trauer, mich durchjagen Todesschauer. Am Lebensabgrund ich nun stehe, ich möchte schreien, wehe, wehe! Der Nachtmahr meinen Schlaf begleitet und auf meinen Träumen reitet. Wenn der Morgen wieder graut, dann hab' ich die Angst geschaut. Warum die Angst, warum die Pein? Warum kann Leben schrecklich sein? Du suchst nach Sinn, wirst keinen finden, er wird sich stets dem Geist entwinden. Du suchst nach Hilfe, lass es bleiben, kein Mensch kann deine Krankheit leiden. Sie werden dich noch mehr zerrütten, den letzten Hoffnungsquell zuschütten. Der Tod erlöst dich von den Qualen, ihm musst du dafür nichts bezahlen. Er nimmt als Lohn dir nur das Leben und endet alles töricht' Streben!
  21. Stell dir nur vor, wie es denn wär, in einem Zauberwald zu sein, in dunkler Nacht, so ganz allein. Auf einer Lichtung sonderbar, drei alte Bäume werden dir gewahr. Der erste ist der Baum der Wahrheit, sein Blätterdach, so überreich, darunter stehend schien einst Pflicht, doch dies behagt so Manchem nicht. Der zweite trägt an Ästen schwer, so schwer und reich beladen, an seinem hingepflanzten Orte, schier unermesslich ist sein Schatz, er ist der alte Baum der Worte. Der dritte Baum, er ist schon alt, dies lässt sich gut erkennen, an seiner knorrigen Gestalt, ist als Erkenntnisbaum wohl zu benennen. Die Kerben, die im Lauf der Zeit, an seiner Rinde tief, so tief, sie machten sich am Stamme breit, er war geneigt, so krumm und schief. Erkenntnis, Wahrheit und das Wort, was uns so tief und immerfort. Durch ihre Wurzeln sehr verbunden, an diesem ganz besondrem Ort. * * * * Ich im Denken ganz versunken, in meiner Tiefsee fast ertrunken, wo mir die besten Wörter klungen. Wie Schwerter tief sind all die Sätze, sind mir wie alte Nibelungen. Wie uns einst beste Wörter klungen, von dem die Alten uns noch sungen. Doch dies ist längst schon grau verklungen, das was uns wurde einst gesungen. Hier ist der Stift und wiegt so schwer und gibt auf ewig, immer wieder neue alte Wörter her. Bis das dein Herz ist ausgeschwungen, schwertergleich den Nibelungen. Nun los du Tinte komm herbei! Breite dich auf weißes Blatt, nur lass mich niemals ganz allein, als dem, der ich die Wörter hab. Für Immerdar und immerfort, mit einem Schwert in meiner Seele, bis hinab ins kalte Grab. Und über diesem kühlen Ort stehen immer die drei Bäume. © Uschi Rischanek & Ralf Maul Bild: Uschi R. DieBäume_mp3cut.net_.mp4
  22. horstgrosse2

    Novembernot

    Novembernot Fahler Schein legt sich auf kahle Felder Kraft entzogen still auch Wiesen, Wälder. Hier und da ein schwarzer Schrei, krächzend triumphierend, jetzt seid ihr frei. Schweigsam steht ein nackter Eichenbaum, raubt mir meinen Sommertraum. Sachte fällt ein kalter Eiskristall Sagt mir winterleis:“ bald überall“ Aus der Ferne dringt ein sinnlich Glockenklang ich den Hauch von Weihnacht fang; ehe schwere Nacht mir raubt die Sicht spüre ich den Sinn von Gottes Licht. ... .. .
  23. Jüngst war es; kaum, daß ich mich noch erinnre. Was ist die Zeit? Ein Leben, Stundenschlag. Die Blätter fallen, junges Grün will sprießen. Im Sommerlicht wird eine weiße Welt zum Tag. Geboren erst, am Stocke geh'n die Greise voll Lebensmut und Glück an ihrer zarten Hand. Ein Windhauch bläst, im Kreise zieh'n die freien. Nicht festgesetzt wo Wasser ist und wo ist Land. Hier sitze ich; ein leeres Blatt geht mir zur Neige. Das Ende ist des Anfangs allererster Sohn. Was nützt es uns im Sinne sich zu suchen? Der Augenblick ist Räderwerk und einzig Lohn. [1999]
  24. Rebekka

    Vergissmeinnicht

    Vergissmeinnicht… Vergissmeinnicht, die kleine Pflanze, die Gott bat, sie nicht zu vergessen. Sie ist eine Erinnerung an uns Menschen, aufeinander zu achten und uns gegenseitig nicht als selbstverständlich zu erachten. Ein «ich denk an dich» zeigt mir, du vergisst mich nicht.
  25. Carolus

    damals

    damals anno 21in glasgow als mächtige weichen für unsere zukunft stellten endeten gleise kurz danach. nach und nach stürzten züge ab von den weichenstellern kam nichts wesentliches mehr hoffnungslosigkeit breitete sich aus tatkräftig kämpften ohnmächtige um das letzte bisschen zuversicht
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