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  1. Wer blickt denn so traurig hervor aus dem Röhricht, hervor zwischen Mond und den schwimmenden Sternen? Wer blickt ihn wohl an, ganz versunken und töricht, als böte der Anblick ihm Muse zu lernen? Ein Bild bin ich nur, das sich suchend betrachtet, ein Leser und Autor desselben Gesichts. Und wenn mich Versunkenheit völlig umnachtet, versinke ich letztlich im friedlichen Nichts. (Aus dem Fundus)
  2. Gewitterhexe

    Bücherwurm

    Ich lese gerne, lese viel und mach daraus auch gern ein Spiel. Ich fress mich einfach durch die Seiten, die mich durch meinen Tag begleiten. Auch abends nach dem letzten Blatt bin bücherhungrig nimmersatt! Im Taschenlampenlichterschein verleib ich heimlich mir ein weitres ein.
  3. Der Jäger ist ein böser Mann, den niemand richtig leiden kann. Mit seiner Flinte voller Schrot schießt er den armen Hasen tot. Hoch oben auf dem Jägerstand, der Hahn der Flinte ist gespannt, nimmt er mit grimmig-grauser Gier ein neues Opfer ins Visier. Am nahen kühlen Wiesengrund lauscht Rehlein, blickt gespannt ins Rund. Dann grast es weiter, unbedacht. Des Jägers Büchse faucht und kracht ... Doch schießt der wackre Jägersmann den bösen Wolf entzwei. - Ja dann: Vergeben, vergessen das wilde Buhei, nur frohe Gesichter und Jubelgeschrei.
  4. Ich sitze und "schwitze" über den großen Gedanken, an dem bereits viele Denker „erkrankten"; wobei die Frage, mit der ich mich plage, ist: wer ich bin und worin liegt der Sinn? Während ich erkenne, erahne oder sehe, dass ich nur wirklich wenig über „mich“ verstehe, ja Vieles noch mehr sein könnte oder bin, wohin mich auch zieht des Lebens Rätsel hin. Könnte es vielleicht noch Größeres geben, das wir vergaßen, bei all unserem Streben, während unser Verstand zu wissen glaubt, dass nur das Körperliche die Welt „erbaut“? Körperliches Denken um mich ringsherum, von kleinauf am Lenken, bis die Lebenszeit ist um. Doch Tätigkeiten und Ereignisse kommen und gehen, während der Denkende erwacht, das dahinter zu verstehen: Im Vorgestern war „ich“ vor einiger Zeit noch dort. Im Gestern dann an einem völlig anderen Ort, im Heute stehe „ich“ wiederum hier, und morgen schon gehe ich vielleicht durch eine neue Tür. All das war ich, bin ich und werde ich noch sein, doch wer bin "ich" dabei wirklich, und wer sollte ich sein? Denn richtig und falsch scheint eine große Illusion, was die weisesten Weisen immer wussten schon. Was ist also DAS, was ich tatsächlich bin, DAS mein Leben und Streben ständig in neue Bahnen lenkt, dabei alles Gewisse, Vertraute und Greifbare sprengt, da mein Geist immer wieder in nicht-greifbaren Bahnen denkt? Steckt hierin vielleicht der tiefere Sinn, also das Erkennen von dem, was "ich" jenseits aller vertrauten Menschen, Orte, Zeiten und Ereignisse tatsächlich dann bin? Schließlich ließe sich das Leben mit allem, was ist, war und jemals noch wird, reduzieren auf ein „Ich Bin“, worin sich Schöpfer und Schöpfung niemals verirrt.
  5. Der Tonnen-Tag Manche Tage kann man knicken Sind zum "in die Tonne drücken" Es geht einfach alles schief Nichts läuft rund, wie's sonst so lief Dann kommt bei mir noch der Frust Und ich esse ganz bewusst Viel zu viel Fett, Salz und Süß Statt Salat, Reis und Gemüs Und am nächsten Morgen dann Meckert mich die Waage an : "Mensch, du Doofkopf, lass den Scheiß Ein Kilo mehr, ist jetzt der Preis!" Geschrieben am 20.11.2020
  6. Lichtsammlerin

    Stumme Schreie

    Du hast mir den Mund so gut verschlossen dass ich noch heute den Klang meiner Stimme fürchte und jedes Mal verstumme ich lautlos schreiend noch immer als würde ich durch ein einziges Wort ersticken am Gewicht deiner Hände. Urheberrecht der Zeichnung © Lichtsammlerin
  7. Die Tristesse und Ich haben uns scheiden lassen Das Schwarz-Weiß wird wieder Bunt gefärbt aus Dunklem strahlt Licht mich an Das Schweigen lässt plötzlich Stimmen erklingen sie raunen mir Poesie ins Ohr Plötzlich bemerkst DU dass die Welt Kopf steht und nichts ist wie es einmal war Vergessen sind quälende Tage versiegt ist der Tränen Fluss rosig gefärbt sind die Wangen zartes Lächeln ziert das Gesicht und vielsagend strahlen nun die Augen. © Sternwanderer
  8. Shukrani

    Verfallene Stadt

    Entlang der Straßen aus hartem Asphalt steh´n mächtige Häuser, Jahrzehnte alt. Die großen Mauern und engen Gassen scheinen von allem Leben verlassen. Vor Langem gingen die Menschen fort, seitdem herrscht Stille an diesem Ort. Wo früher lachte ein fröhliches Kind, heult heute nur noch eisiger Wind. Vergangen ist das einstige Glück, die Blüte der Stadt liegt lang zurück. So zeigt sich im Lauf der Zeit: Nichts ist für die Ewigkeit. Doch neben dem Brunnen aus grauem Stein, Sieh nur! - wächst ein winziges Blümelein. Sucht schüchtern nach etwas Sonnenlicht und offenbart sein zartes Gesicht. Zwar muss im Leben Vieles gehen, doch kannst du es überall sehen, - nimm nur etwas Acht - wie Neues erwacht.
  9. portugiesisch O pescador e o mar O homem vai todos os dias ao mar, pesca o seu peixe e pensa ... sobre o mundo, sobre sua esposa e filhos, que ele está feliz em pegar peixes suficientes para alimentar sua família, que ele tem um barco estável que está com ele por toda a vida e ele pensa sobre o fato de que a vida lhe deu ricos presentes, novo todos os dias! As ondas passam por ele seu barco o carrega, os peixes se contorcem na rede e o ar salgado o deixa com sede, para mais ... depois de sua esposa e filhos ... e então ele vai para casa com sua captura, é calorosamente bem-vindo lá, para voltar ao mar com seu barco amanhã, pescar e pensar ... Saudações de Maddy deutsche Übersetzung Der Fischer und das Meer Der Mann fährt jeden Tag auf das Meer, fischt seine Fische und denkt nach... über die Welt, über seine Frau und die Kinder, darüber, dass er froh ist genug Fisch zu fangen, um seine Familie zu ernähren, dass er so ein stabiles Boot besitzt, welches ihn schon ein ganzes Leben begleitet und er denkt darüber nach, dass er vom Leben reich beschenkt wurde, jeden Tag wieder neu! Die Wellen rauschen an ihm vorbei, sein Boot trägt ihn, die Fische zappeln im Netz und die salzige Luft lässt ihn dürsten, nach mehr... nach seiner Frau und den Kindern... und so schippert er mit seinem Fang nachhause, wird dort herzlichst empfangen, um morgen wieder mit seinem Boot auf das Meer zu fahren, zu fischen und nachzudenken... Grüße von Maddy
  10. Elmar

    Steige hinab

    Steige hinab in die Tiefen der Seele, teile das Dunkel und atme das Licht, wechsle die Räume, der Fügung befehle, alles zu wandeln was Trauer und Pflicht. Gib dich dahin in bewusster Gebärde, Dunkles betrachte im Wandel der Zeit, harre der Sonne im Schoße der Erde, bis die Gestalt von der Scholle befreit. Beug dich hinab und erkenne die Gründe, koste und schmecke das Salz im Gestein. Was du geschaut und geschmeckt das verkünde und es erstrahlt aus der Tiefe der Schein. Hebe und trage die Bürden der Tage, such und vertrau auf den Sinn jeder Last. Klopfe und harre und rufe und frage, öffne die Pforte und werde mein Gast.
  11. Kurt Knecht

    Ich geh sehr früh

    Ich geh sehr früh, der Morgen hat, noch Frieden, denn kein einzig Blatt; am Baum tut sich bewegen, still ist es auf den Wegen. Die Vögel ganz verschlafen noch, stehen blinzelnd auf den Zweigen; doch schon bereit zum Singen, ihr Lied wird bald erklingen. Denn mit dem Morgensonnenschein, fallen alle in den Reigen ein; ihr Zwitschern sagt dann jedem Kind, dass sie hellwach und munter sind. Dann flattern sie von Ast zu Ast, von ihrer Quirligkeit erfasst; ist alles dann, Bewegung pur, gemäß der Allmacht der Natur.
  12. au rora so oft waren wir zusammen unterwegs - auch auf den notsitzen vor hell erleuchteten abteilen - auf meinem schoß die tasche mit den püppchen die möglichkeiten mich daneben zu benehmen waren legendär mein rosiger atem in deinem schlagschatten
  13. Tief verborg´ne Ängste, die sich langsam, vage entwickelt haben, schaben am Unterbewusstsein der Seele. Was locker war, belanglos und frei, versinkt im plötzlichen Erkennen, das zu benennen ist als vermeintliche Unzulänglichkeit des eigenen Ichs. Geschürt durch Corona, die Folgen, den Zwang, sich dem Rückzug ergeben zu müssen, liegt zu Füßen Wahnsinn, der keinen Trost verspricht. So gefühlt von einem Teenager, der sich anvertraut und schreit, um befreit zu werden von Selbstanklage, die als karge Verzweiflung nach außen dringt. Weil das Versagen täglich vor Augen geführt vom System der Benotung - sich anpirscht im dunklen schwarz, die Luft abschnürt und verführt, aufzugeben dieses einzigartig geschenkte Leben. Jugendarbeit ist momentan schwer zu ertragen.
  14. Joshua Coan

    Blutmond

    Da heult der Wolf bei rotem Mond Allein ruft er die ganze Nacht Und einsam weint er bittere Tränen Sie hat ihre Tür wieder dicht gemacht
  15. Innhaltsangabe auf Hochdeutsch weiter unten! Palmsünndag He kamp up een Esel in de Stadt, Jesus docht süük wat is den dat!? Wull dat Pessach – Fest beleven, Lüe den´n Palmblöer ut leggen! Heppt hüm als een König huldig, dat weern se hören Heeler schüllig. Hillig Bööm för Jesus wunnerschöön, een Teken för ewig Leven! Palmstock Mama hät mit fien Rosendrooht, twee Stöök, to en Krüüz mookt. Leggt gröön Buxboom dordrup, Dortau ,Palmkätzchen un Schleifsmuck. Palmsünndag freit süük Tant Anni, Palmstock bringd de lütte Hanni! Ostern kriggt vun ehr de Wicht, een Bauk, mit een moije Osterhoosengeschicht! @G.J. Gersberg (Josina) Palmsonntag, inhaltlich zum Gedicht Er ritt auf einen Esel in die Stadt, wollte das Pessach Fest mit erleben. Menschen verteilten viele Blätter, von den Heiligen Palmbäumen. Ein Zeichen für ewiges Leben! Legten sie Jesus auf den Weg, Für sie war er ein Heiler! Sie ehrten Jesus wie einen König. Quelle die Bibel! Palmstock (innhaltlich) Mama bindet mit feinem Rosendraht zwei Stöcke zu einem Kreuz Legt grünes Buchsbaum darauf, bindet dazu Weidekätzchen und Schleifenschmuck Palmsonntag freut sich Tante Anni, Palmstock bringt ihr die kleine Hanni! Ostern bekommt dafür das kleine Mädchen, von ihr ein Buch mit Osterhasengeschichten! @ G.J. Gersberg (Josina)
  16. Létranger

    Schande

    Hör zu, die Nacht spricht leise wie eine Mutter, die sich sorgt, von den verkauften Töchtern, die den Männern dienen, und von den Söhnen, die im Kriege fallen. Die Tage schweigen wie ein Bräutigam vom Makel seiner Braut. Alte Version der 7. Zeile: Du weißt, die Tage schweigen
  17. TheRealPlatin

    Eternal Dance

    Eternal Dance My heart´s gotten fractured by the aching past Not sure how long those feelings last Memories movin´ my body like strings A voice in my head incessantly sings Been lost in an eternal Dance Trapped, not seeing any chance To escape, to break free Doors of Glass, a missing Key Been lost in an eternal Dance The Pain is swallowing Me Drowning in the open sea wondering if you can´t see me ? Crying for help, the shouts falling silent Loosing faith in the prayers My mind´s being violent Been lost in an eternal Dance trapped, not seeing any chance to escape, to break free Doors of Glas, a missing Key Been lost in an eternal dance the pain is swallowing me Dancing through a field of sorrow every step, every breath laying heavy on my chest can´t wait for tomorrow But when i wake up My hopes are crumbling to a pile of Dust Been lost in an eternal Dance trapped, not seeing any chance to escape, to break free The Doors (are) still closed, where is the Key ? Been lost in an eternal dance When will you come to save me ?
  18. Die Nacht Wenn der Tag des Abends stirbt und es draußen ziemlich düster wird tritt schleichend Dunkelheit hervor eine neue Atmosphäre steigt empor Finsternis zieht ein ins Land macht derweil das Verlaufen interessant wenn man durch die Wälder irrt und hier und da ein Knacksen hört Kommt man dann vor Sonnenaufgang wohlauf wieder Zuhause an erfährt Veränderung die Achtsamkeit gelöst in wärmender Geborgenheit Mit Tee und Decke die nächsten Stunden nun genießen draußen hört man es schon bald wie aus Eimern gießen Klart es sich später wieder auf weil die Wolken ziehen ab zuhauf wirkt die Nacht recht zauberhaft wenn der Schneeball aus der Ferne Helligkeit im Dunkeln schafft und mit ihm die Gestirne die Himmelskuppel schmücken um auf Erden uns zu entzücken
  19. Schmuddelkind

    Das Nietzsche-Entchen

    Mit Nietzsche-Entchen sitze ich im Schaumbad und rasiere singend meinen Schaumbart. Und wie ich so ausgelassen singe, entgleitet mir der Plastikkamm (die Klinge) Während meine Hand im Trüben fischt, das Nietzsche-Entchen plötzlich "also" spricht und vor lauter Schreck: die Hand macht dicht und darin der Kamm (die Klinge) bricht. "Du hast den Badespaß mir ruiniert. Ich trau mich so doch vor den Spiegel kaum. Die eine Hälfte ist ganz glatt rasiert, die andre Hälfte ist noch voller Schaum." "Hast große Freude du an einer Sache, nimm Abschied! Nie kommt sie zum zweiten Mal." Während ich mir noch Gedanken mache, wird das Badewasser langsam schal. Plötzlich wird mir einfach alles klar, dass ich noch nie ein Entchen sprechen sah und schon gar nicht über Badeschaum: "Ich befinde mich in einem Traum." Das Nietzsche-Entchen jedoch erwiderte: "Das logische Denken ist das Muster einer vollständigen Fiktion." (Aus dem Fundus)
  20. Nesselröschen

    Die Seifenblase

    Die Seifenblase Nie berühren die Schattengestalten, in denen du wandelst, den Boden. Sie hinterlassen keine Spuren, doch ich folge unentwegt ihren verschwommenen Umrissen. Als wäre es Licht, so tauchst du in die unheilvolle Finsternis ein, in die ich eingehüllt einst in die Welt geworfen wurde. Mutig singst du dich in die verwinkelten Gänge eines düsteren Gemäuers, in dem Gestalten wohnen, von denen man sagt, dass es sie gar nicht gibt. „Geh nicht“, möchte ich dir zurufen, nachdem du alles gesehen hast, doch eine warnende Stimme aus den Mauern hält mich zurück. Du bist schweigsam, streckst die Hand nach mir aus, packst mich ein und steckst mich in deine Tasche; dann machst du dich auf die Reise und greifst nach den Sternen. Auf einem Fleckchen Erde, an dem sich nichts mehr der Zweisamkeit entgegenstellt, puste ich in den zartesten Farben eine Seifenblase in die Luft und hülle uns darin ein.
  21. Rudolf Junginger

    (Un)sinnliches

    Die deutsche Rechtschreibung ist super sexy. Sie hat mit dem S nicht nur schöne, sondern mit dem Eszett sogar auch sehr scharfe Kurven.
  22. Kennst du das Gefühl, was dich zerreißt? Was dir allein beim Gedanken die Kehle aufbeißt? Wenn du denkst, sie gehen, fühlt es sich so an als könntest du nicht mehr stehen? Ich will flehen, dass sie bleiben, doch ich lächle lieber, und werde diese Gedanken in ein Gedicht schreiben! wenn ich dann nachts an die Decke starrend liege, ich gegen die Dämonen verliere, schluchzend schreie: Bitte bleibt, ich brauche euch. BITTE BLEIBT, ICH BRAUCHE EUCH! Bitte… Bleibt… Brauche euch- Aber ihr mich wohl nicht…
  23. Ich wär' so gerne wichtig Die, die uns die Richtung zeigen, in unsrer kurzen Lebenszeit, verdienen das wir uns verneigen vor ihrer Unverzichtbarkeit. Sie zeigen mit erhob'nem Finger den Weg der uns geschrieben steht. Sie sind 'der Wahrheit' Überbringer der selbstbewusst das Volk berät Zwar ist mein Essen oftmals knapp, ich fang auch manchmal an zu frieren. Ich gebe Steuern gern noch ab, die brauchen das zum präsentieren. Die Obrigkeit ist nun mal wichtig, wer sollte sonst uns gut regieren. ich aber bin nur klein und nichtig, Kein Verlust, sollt ich erfrieren. Wie gerne wär' ich auch Minister, geachtet und mit so viel Geld. Wär' dann vom größten Schiff Besitzer und könnte tun was mir gefällt.
  24. legt sich die sonne tagesmüde ins hügelbett singt ihr der wind ein schlaflied von butterblumen und wiesenklee erinnerungsschwer stimme ich eine dunkle weise an im traum trägt die nacht das eisige gesicht eines sees in seinem frostspiegel lauert die fratze des ungewissen hetzt mich die steilhänge hinauf in noch kältere höhen steigt die sonne endlich morgenrot über den horizont schmilzt der reif der nacht von blättern und grashalmen auf dem see zieht ein schwarzer schwan seine kreise
  25. Wir bleiben alle Kinder, ob Junge oder Alte, wir werden nicht weiser, aber unsere Spielzeugen ausgereifter. Egal, wie wir mit denen spielen, früher oder später, wird es uns nach einem Zuhause rufen. Auch, wenn wir beim Spielen einander kränken, und reißen unsere Herzen, auch, wenn wir uns selbst dabei ganz verlieren, doch finden wir auf krummen Wegen immer zur wahren Liebe. Und so wird es eines Tages der Ruf nach einem Zuhause stärker, als das Anfechten der gegenseitigen Rechte: und so werden wir statt Spielzeugen unserer Liebe eine Wohnstatt geben. Wir bleiben alle Kinder, ob Junge oder Alte; wir werden nicht weiser, solange die Spielzeuge uns haben. Doch früher oder später werden wir gemeinsam rufen: nach einem Zuhause.
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