Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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6.712 Themen in dieser Kategorie
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Warteschleife
| erstellt von Uloisius- 3 Kommentare
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Warteschleife Schwerelos, still und leise, schwebe ich so vor mich hin. Habe keine konkreten Pläne, habe nichts besonderes im Sinn. Die Aussicht ist so mittelmäßig, leichter Nebel, trübe Sicht, das Allgemeinbefinden bräsig, doch richtig schlecht fühle ich mich nicht. Die Landschaft ändert sich nur langsam, weil nur ein laues Lüftchen weht. Im Nebel sehe ich Konturen, verwaschen nur und unkonkret. © uloisius 2017 Hier der Text zum anhören:
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
Meine Frau sagte heute zu mir - Part 5
| erstellt von Volker Harmgardt- 3 Kommentare
- 871 Aufrufe
Meine Frau las im Lokalteil unserer Zeitung einen Bericht über Heimatgefühle und sagte spontan zu mir: " Dort, wo man den Morgen erwartet ist Heimat, es gibt nur ein Daheim, die Heimat ist in deinen Gedanken verankert und weicht nicht von deiner Seite , du hast sie in dir, tief in dir !" Das habe ich kleinlaut bestätigt !!! LG Volker 271443
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
mein Hindernis
| erstellt von Dirk- 2 Kommentare
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Es ist ein so zartes, dünnes Hindernis das mich zurückhält. Meine Träume schienen durch es hindurch ,und ihre Erfüllungen sind hinter dieser dünnen Haut ,die aus meinen Ängsten geflochten (zitternd wie die Oberfläche eines schmalen Flusses), diejenigen Dinge von mir spiegelt, die ich nicht berühren kann ohne an mir selbst zu zerbrechen. Wie kann man etwas berühren das man nicht für Wahr halten will? Ich bin mir ganz im klaren darüber dass dieses Hindernis (sollte ich es begreifen) unweigerlich in sich zusammenfallen würde. Aber was rede ich da? Ich weiss ja nicht einmal wie ich es anfassen sollte, so dünn ist es. Es ist so schwach das man durch es hindurch sieht. Das …
letzter Beitrag von Dirk, -
Die Antwort
| erstellt von Volker Harmgardt- 11 Kommentare
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Nein antworte nicht, sage lieber die Wahrheit, sage eher, du bist daheim und kein Wind kann dir die Richtung weisen, woher das Gold auf deiner Zunge klebt, so unnahbar der Wellenschlag, es dröhnt die Gestalt, die verkörperte Buschgewalt des Deiches gesichert löst sich in der kahlen Landschaft in Luft auf. Keiner atmet. Es öffnet das Unbehagen seine Blüten und ein modriger Duft bleibt. Das ist die Antwort auf die vielen Fragen.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
In deinem Land
| erstellt von Volker Harmgardt- 0 Kommentare
- 1T Aufrufe
Es ist die richtige Zeit und du bist Schuld für das Irgendwo, wo unentwegt das Chaos tobt, Ideale zerköpft das Weite suchen, das Geheimnis den grauen Fleck umkreist, so abgehetzt, so fertig, im Sand verrieselt, bleiben stumpf die Kolosse, wälzen die blauen Felsen in die edlen Katastrophen, auszudeuten den passenden Schatten verlorener Sonnen, der Theorie versperrter Wege, in memorandum die Erde sich niederwälzt, am Regenmorgen der Bogen gespannt sich dem Himmel offenbart, Gezielt. Und ein Kind den Horizont erreicht, die Augen niederfallen, das Licht verglüht, pupillenstarr, die Silbermünze über allem verwirkt scheint. Die Promenade nur…
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Der Himmel ist eine Lüge
| erstellt von Uloisius- 4 Kommentare
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Der Himmel ist eine Lüge Bleib wie du bist, du bist ein cooler Typ. Das Leben verändert dich noch früh genug. Gehe deinen Weg und schiele nicht auf das „danach“. Nimm aus der Pulle des Lebens noch ein paar tiefe Züge, denn der Himmel ist eine Lüge. © uloisius 2015 Eigentlich ein Songtext, wer möchte dem kann ich den Link zum Song gerne schicken
letzter Beitrag von Uloisius, -
Es ist lange her Seit ich mich gesprochen hab Im Zwiegespräch warst du mir stets gut Freund Geliebt, geweint, gelacht hast du mit mir Und plötzlich war ich allein Fort mein treuer Freund Wars lange still um mich geworden Doch hab ich nicht hingesehen Denn du warst hier Und ich war fort verloren in mir Blind und taub geworden Voreilig untreu meiner selbst Doch vorbei solls nun sein Ich hab dich gefunden Erneut im Zwiegespräch Noch ganz leise fein und zaghaft sprech ich zu dir und du zu mir Wie zwei Fremde sich kennengelernt und direkt gemocht Ich hab Geduld Und du mit mir Bis wir bald in Symbiose vereint das Stumme schreien
letzter Beitrag von Mona, -
Größenwahn
| erstellt von Stille Wasser- 11 Kommentare
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Was sind wir Menschen Denn schon allein nur In diesem Universum? Doch nur Samenkörner Der Unendlichkeit. Umso erstaunlicher ist es wie groß unsere Einbildungskraft doch ist… Wir kleinen eingebildeten Sandkörnchen! Gewidmet u. a. den wirklich großen Staubkörnern wie Erdogan, Trump, Assad, Kim Jong Un aint: Lieber Volker, entstanden durch die Inspiration zu den Zeilen "Und meine Frau sagte heute zu mir Part 1"
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Emotionen schaukeln übers Meer
| erstellt von Poetry-Ghost- 2 Kommentare
- 896 Aufrufe
©"Emotionen schaukeln übers Meer" ©Poetry-Ghost Die Sehnsucht trägt sich, wie Wellen übers Meer. Der Blick ins Weite bleibt leer, Emotionen schaukeln sich hoch und tief, bis der Verstand wieder rief. Mondlicht sich in den Wellen bricht. Wieder sehe ich dein Gesicht. Erinnerungen rascheln aus dem Baum der Träume, Sehnsucht, das Gefühl etwas zu versäumen? Wäre die Erinnerung nicht existent, dann wäre die Sehnsucht auch nicht präsent. Vielleicht ein Greifen nach den Sternen, oder liegt die Sehnsucht immer in der Ferne?
letzter Beitrag von Poetry-Ghost, -
Schicksal Du fegst mich hinweg reisst mich fort mit deiner Flut. Schmeisst mich in den Dreck und reizt mich bis aufs Blut. Du begleitest mich auf jeden Berg, in jedes Tal. Da kann ich nichts dran machen du bist halt mein Schicksal. Doch ich will nicht klagen bis jetzt ging ja alles schief Du hast viele Gesichter von ganz soft bis aggressiv. Du bringst mich gut drauf, auch das hat es oft gegeben. Alles nimmt seinen Lauf du ziehst die Fäden in meinem Leben. Ich begleite dich du lässt mir keine Wahl. Da kann ich nichts dran machen du bist halt mein Schicksal. © uloisius 2017 Text als Song anhören - hier klicken
letzter Beitrag von Uloisius, -
was uns bewegt
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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vögel die gegen fenster fliegen weil sie das tödliche von glasscheiben nicht kennen menschen die saiten in uns zum klingen bringen lieder die liebe und freiheit besingen bilder die uns in ungeahnte tiefen blicken lassen bücher deren ende ungeschrieben
letzter Beitrag von Perry, -
hoffen ist ein neuer tag
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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es ist der leichte schmetterling der mich mühsal ertragen lässt wiegend im wind wird schwer mut zum flatternden segel abendrotes leuchten verschweigt das lichtlose der finsternacht an deren ende mir der morgen röte ins aufbruchgesicht treibt
letzter Beitrag von Perry, -
schwere los
| erstellt von Perry- 2 Kommentare
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viele träume über dimensionale gebilde mit hypotenusen tangenten lockten mich früher heute werfe ich angelhaken ins teichtrübe sinniere über wurmende löcher was wohl anbeißen würde auf der anderen seite
letzter Beitrag von Perry, -
schreiende Stille
| erstellt von GedankenFee- 5 Kommentare
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Stille tobt in mir Sturm, so leise und schleichend. niemand merkt es niemand ahnt etwas. Nur ich alleine im Kampf mit mir selbst. glühende Hoffnung droht nach und nach zu schwinden. Die Flügel des einst tapferen, warmen Mädchens bröckeln zusehend und fließen mit dem Strom von süßem, lieblichen Blut. Schreiendes Rot gemischt mit schmerzerfülltem Grau. Die Unfähigkeit zu lieben türmt sich mit dem angsterfülltem, schreienden Zorn. Solange, bis nichts mehr übrig bleibt außer eine zitternde, zerbrechliche, zerschnittene, ummauerte Seele, die nur nach einem kleinen Tröpfchen Wärme schreit.
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Glanzvolles Verlies
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
- 917 Aufrufe
Es ist das Herz, was jede Kur, Und jede Form von Leid verschmäht. Und auf den ewig bindend Schwur, Bezieht sich der, der´s nicht versteht. Die Tragik hinter diesem Werk, Liegt schweigsam in der Sittlichkeit. Legt man das Hauptaugenmerk, Auf die Unvereinbarkeit, Von Ewigkeit und Freiheit. Doch das Verlies kann glanzvoll sein, Zart das Band an das gekettet, Das der einstmals trügend Schein, Von Flüchtigkeit in Scham gebettet.
letzter Beitrag von Perry, -
Nachtschattenspiele
| erstellt von Stille Wasser- 3 Kommentare
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Nachtschattenspiele in Nächten, die mit sanften Fingern nach mir greifen Gedankengesindel ausgesperrt Bin ich die Purpur- Königin im flackernden Schattenpalast Bin eins mit nächtlichen Kerzenmustern Wiege ich den Körper zur lautlosen Musik Tanze alleine die Nachtschattentänze Tauche ein in mein Purpur und der Morgen beginnt...
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
Gelegenheit
| erstellt von Scosid- 3 Kommentare
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Gelegenheit Er war die Karte und sie der Schatz. Sie war die Zeit und er der Platz. Sie war der Schalter und er das Licht. Er war das Auge und sie die Sicht. Er war die Initiative und sie das Gesetz. Er war der Fisch und sie das Netz. Sie passten zusammen um sich zu trennen. Sie konnten nicht einmal ihre Namen nennen. Er war das Holz und sie die Kerbe. Er war ein Glaskartenhaus und sie eine Scherbe. Sie warf sich auf ihn und alles zerfiel. Er machte nix dagegen, denn sie war sein Ziel. Sie gingen durch die Galaxie immer dort wo die Nase ist. Das einzige, was sie haben, haben sie niemals vermisst. Das einzige, was sie haben, ist…
letzter Beitrag von Scosid, -
Chaoslied #5
| erstellt von Scosid- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Eigentlich auch als Lied gedacht. Kann man aber trotzdem gut als Gedicht lesen. Chaoslied #2-4 bleiben vorerst unveröffentlicht. :/ Der Text kommt vielleicht ein bisschen "zu jugendlich oder rebellisch" rüber...aber was solls. Chaoslied #5 Aufsteh'n! Maske an und aus dem Haus geh'n! Ich freu mich schon so, alle Leichen in der Stadt zu seh'n. Alles grau lassen und bloss nicht auffallen. Lieber im Büro sitzen anstatt in diese Disco-Hallen. Ein Überfall an meiner Seite, ich lauf dran vorbei. Ein lautes Fest auf der Strasse, was ne' Sauerei! Seid doch leise und geniesst euer Leben nicht! Macht's wie ich und alle andern, beschränkt eure Si…
letzter Beitrag von Scosid, -
Identität Die Polizei kommt und sagt: Bitte Personalausweis! Ich sage: Was reden Sie da, was soll denn der Scheiss? Ich bin ein eigener Mensch, man muss mich nicht kennen. Unmöglich von mir selber wegzurennen. Jeder will sein eigenes Ich selbst entdecken. Dazu musst du nur deine Finger in die Ohren stecken. Ich gehe in mich rein und suche meine Karte. Was muss ich jetzt tun? Los, ich warte! Kann dieses Plastik mich denn in der Welt vertreten? Wir sind doch alles Mikroorganismen in riesigen Raketen. Bin ich etwa ohne Karte keine Person? Ich bin doch kein Ausserirdischer, oder etwa schon? Dann kauf ich halt so ne'Karte, ich nehm die …
letzter Beitrag von Scosid, -
Haltlos
| erstellt von Wilde Rose- 7 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Haltlos Endlos überspannen Sterne silberklar das weite Land und vertieft in diese Ferne mich ein Schauern übermannt. Die beklemmenden Gedanken bei dem Blick ins Sternenmeer bringen unruhvoll zum Schwanken, was mir sicher schien bisher. Plötzlich steh ich klein und ängstlich unterm großen Sternenzelt und begreife, wie vergänglich alles hier auf dieser Welt. Nichts, von dem ich heut umgeben, nichts, was da, ist von Bestand, alles das, nachdem wir streben, wird zerfall'n zu Staub und Sand. Und ich fühle wie belanglos im galaktischen Geschehen, was im täglichen Betreiben als bedeutend wir verstehen. Ach, ich sehne mi…
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Änderung Er ging zu ihr mit einem komischen Gefühl. Seine Hände tropften und am Rücken wurd es kühl. Sie sah's ihm an und fragte nach seinem Befinden. Er schaute sie an und konnte sich nicht überwinden. Er sagte: Hör mir zu, sei mir nicht böse. Akzeptiere es, wenn ich mich vor dir erlöse. Sie sagte: Spucks aus und sags mir direkt. Logisch, ich bin offen, lieb und korrekt. Ok, wie soll ich's sagen, es fällt mir nicht leicht. Mein Leben ist mir komplett entweicht. Ich trau mich nix und habe Angst vor mir selber sprich, Ich lass mich selber im Stich. Alle denken schon ich sei ein Geisteskranker Bleib bei mir, du bist doch mein Anker. …
letzter Beitrag von Scosid, -
astro logisch
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1T Aufrufe
viele meiner vorher sagen entpuppten sich als farblose falter auf der suche nach licht zum erklimmen höchster gipfel fehlte mir letztlich die luft eines im achten haus geborenen einst landete eine pfauenäugin auf meiner hand ich gab ihr mein herz als unterpfand
letzter Beitrag von Perry, -
Entstehen und Vergehen
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
- 950 Aufrufe
Einst sah ich die Vögel singen So lieblich im schwindenden Tag Und wie erhoben in Lüften Dann die Reinheit begraben lag Einst hörte ich Gräser wachsen So stille in schwindender Nacht Als tief in schattiger Erde Das Elend aufs neue erwacht` Im ewigen Kreis erhebt sich Was zuletzt noch begraben war Und im wilden Lebensgange Das helle das dunkle gebar
letzter Beitrag von Scosid, -
Chaoslied #1
| erstellt von Scosid- 3 Kommentare
- 995 Aufrufe
Eigentlich ist es ein Lied aber ich denke in diesem Teil des Forums werden es mehr zu Augen bekommen.Die Form und der Lesefluss sind wahrscheinlich nicht gerade gut, da das Ganze wirklich als Lied gedacht ist. Chaoslied #1 Wo bin ich hier nur gelandet. In meinen eigenen Gedanken bin ich gestrandet. Ob das nun technisch korrekt war. Scheissegal, sei doch mal dankbar! Die sanfte Melodie ertastet deine Ohr'n. Die Hoffnungen sind schon alle verlor'n. Die Pflanzen singen, die Tauben sind gross. Meine Gedanken nutze ich als mein Floss. Auf Tränen, Blut, Lava oder was auch immer. Eines ist klar: Das Leben wird immer schlimmer. Ich kan…
letzter Beitrag von Nils, -
DING Dieses Ding ist wie eine Gitarre, mit Saiten aus Stein. Wie Leichtathletik, mit nur einem Bein. Wie ein Bett, nur ohne Matratze. Wie ein Auto ohne Bremsen und darunter eine tote Katze. Wie ein wichtiger Termin und du kommst drei Stunden zu spät. Wie Honig lecken aus einem Dornenbeet. Wie eine Bombe entschärfen, doch kurz vor dem Ziel geht sie in die Luft. Wie ein romantisches Date in einer dunklen Gruft. Wie Salsa tanzen auf einem Boden aus Feuer. Wie Monopoly spielen, nur in teuer. Wie ein Sofa, gemacht aus Menschenhaut. Wie ein Haus, nur aus Leichen gebaut. Ob gut oder schlecht, da ist es immer. Manchmal besserts, manchmal wirds schli…
letzter Beitrag von Nils, -
Schlüssel Es gibt einen Schlüssel, der Schlüssel, der ist klein. Doch dieser Schlüssel will einfach nicht gefunden sein. Jeder will ihn haben und ihn an manche weitergeben. Ohne diesen Schlüssel kann man einfach nicht in Ruhe leben. Für jeden sieht der Schlüssel anders aus. Für manche wie Liebe, ein teures Auto oder ein Haus. Doch dieser Schlüssel ist kein Einzelstück. Wovon ich rede? Es ist der Schlüssel zum Glück. Viele Leute denken ihr Schlüssel sei mehr oder weniger Wert. Und die Konsequenz davon ist ein riesiges Konzert. Ein Konzert aus Bomben, Trauer, Krieg und Leid. Dieser Schlüssel bleibt nicht derselbe, er wandelt mit der Zeit.…
letzter Beitrag von Nils, -
Karussell der Zeit
| erstellt von Eleutheria- 4 Kommentare
- 998 Aufrufe
Bäume, Straßen, Felder ziehen ungefragt vorbei. Wiesen, Regen, Wälder küssen die Sehnsucht herbei. Doch ich kann nicht, ich komme nicht aus diesem Käfig heraus, sitz starr im sich drehenden Haus. Die Zeit erstickt Träume. Sie fehlt an allen Enden. Die Zeiten und Räume müssen sich wenden. Ich will raus hier, raus aus dem Karussell. Es dreht sich mir eindeutig zu schnell. Wie soll ich Mut fassen? Schränk mich selbst ein. Die Zeit zu hassen, dürfte genug Motivation sein.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Secundus Minutius Hora - letzte Worte
| erstellt von Homo_Ingenuus- 0 Kommentare
- 787 Aufrufe
“Seit einer Ewigkeit im Stundenglas gefangen blickte ich durch ein verschlossenes Fenster und mir war, als schwände unser aller Leben im Zeitraffer dahin… Dort draußen eilten und jagten die Männer umher, zurück blieb undurchdringlich - grauer Rauch. Das kleine Mädchen ging am Stundenglas vorbei, sah mich inmitten verlorener Sekunden kauern, eine Träne schien auf ihren Wangen erstarrt. Sie zeigte mir ein letztes Wort - Zeitverfall! Langsam begann das Mädchen rückwärts zu gehen, hinein in die grauen Ausdünstungen und war sodann verschwunden… Allein war ich nun Zeuge des Unausweichlichen: das Grau lichtete sich und ich sah die Männer. Sie versa…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Die Tage, die wir vergessen wollen
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
- 766 Aufrufe
Die Zeit, an die sein Herz gekettet, Längst vom Staub der Ewigkeit bedeckt, Ihn lediglich in Wahnsinn bettet, Und entzieht, was in ihm steckt. Ein Donnergrollen, weit entfernt. Ein Blitz erhellt, verblassten Tag, An den er, innerlich entkernt, Sich zu erinnern nicht vermag. Ein Brunnen schöner Träume liegt, In ewig während Einsamkeit, Wo sie im Stillen widerhallen. Bis er nach und nach versiegt, Und sie trotz der Unendlichkeit, Letzendlich doch zerfallen.
letzter Beitrag von Freienweide, -
Bitterer Tee
| erstellt von Angelika- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Bitterer Tee Schattenrisse, die durch mein Leben gingen, die kleinen Lieben. Ach, die kurzen Sommer. Ein Frühlingssturm. Vorüber, schöngeredete Träume. Abschiede ohne Geständnisse. Schweig über Wunden, Herz. Passanten, Gesichtslose. Bitterer Tee, ich trank ihn ohne Vergnügen. So muss es gewesen sein.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
mit herz und seele
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1T Aufrufe
aufs land verschickt eroberten wir die welt du warst adler auge ich wald läufer mit ledernem strumpf vom leben gefordert drückten wir bänke füllten hörende säle rannten kurzen röcken dem glück hinterher nun sitzen wir in der abendsonne ergründen was uns davon blieb resümieren was uns einst trieb
letzter Beitrag von Nils, -
Flieg, Lebensvogel, flieg!
| erstellt von Stille Wasser- 4 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Schwarz trifft mich Dein Pfeil Unter die Haut Ins Herz Deine Worte Fliegen davon Wie Zugvögel In den Süden Lässt mich Im Eis zurück Ein frierendes Kätzchen Im Schnee vergraben Zu Eis erstarrt Warte ich, dass Der Himmel sich mir öffnet
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
schwarze GlitzerReise
| erstellt von GedankenFee- 1 Kommentar
- 823 Aufrufe
Diese Taubheit spüren, fallen In kalte Hände die einen auffangen mit all ihren Schmerzen Die Wolken merken wie schnell man sensibel ist in ihrer Gewalt Schreien Mit geschlossenem Mund Stimmen hören einen Man ist im Feuer der Gedanken Kurze Zeit fliegen Luft schmecken Sanft, weich Tausend Netze stück für stück schnitt für schnitt Fließen Die roten Schmerzen im Meer der goldenen Wunden Warm, geborgen In der eigenen Welt Selbst erschaffen Selbst gebaut Niemand kennt mich Niemand weiß davon Die Elfen flüstern Leise, zart Meine stimmen zu ihm Zum schwarzen, bösen Mund
letzter Beitrag von Nils, -
Mitternacht des Denkens
| erstellt von Wilde Rose- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Hallo blendednoah, ich meine auch, dass der Mensch nicht unbedingt eine gute "Erfindung" ist. Eigentlich sollte er mit seiner Intelligenz dazu in der Lage sein, diese Erde und die auf ihr lebenden weniger intelligenten doch trotzdem gleichberechtigten Lebewesen zu beschützen. Aber was macht er? Zerstören. Das liegt wohl in seiner Natur. poetische Grüße Schnulle
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Gedanken des Frühlings
| erstellt von Freienweide- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Es werden die Gedanken wilder, Verlangen, Nähe, Innigkeit. Bilden, wie die Wolken Bilder, Frühlingsgleicher Einfachheit. Da Gedanken, Wie Gefühle schwanken, Gleich den Tagen, Die zwischen Licht und Schatten wanken. Brauch ich zu Träumen nicht zu wagen, Was sie zu Träumen mir versagen.
letzter Beitrag von Perry, -
Gedankenkäfig
| erstellt von mone- 1 Kommentar
- 592 Aufrufe
Gefesselt an Gedanken die dir nichts Gutes bringen. Lös dich von ihren ranken so hörst du die Vögel singen Doch musst du wollen, zu töten was dich plagt, sonst ist bald verschollen, des menschen einzger kamerad Erwarte nicht von deinem Nebenmann dass er dich hieraus retten kann, nur dein Kamerad und du lösen das problem im nu
letzter Beitrag von Berthold, -
nach tisch gedanken
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
- 945 Aufrufe
nüchtern betrachtet ist der mensch auch nur bio masse zugegeben manchmal gut geformt und beseelt zu mittag gab es hühnchen teriyaki ob der hahn es zu lebzeiten auch attraktiv und emphatisch fand im nach hinein landet vielleicht sowieso alles im sud der ursuppe oder war das ei vor der henne da
letzter Beitrag von Berthold, -
Nacht
| erstellt von Freienweide- 0 Kommentare
- 606 Aufrufe
Es ist nicht leicht mich mit einem Gedicht so sehr zu berühren...Aber das hat es geschafft.
letzter Beitrag von Freienweide, -
stirb und werde
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
- 873 Aufrufe
Sonne will ich sein, will reiche Ernte geben - doch bin ich selbst auch Feld und Acker ist mein Leben. Verborgen reift im Schoß der Erde die Saat, die Gott gesät, die ewig wachsen kann nur wenn sie folgt dem Ruf des "stirb und werde".
letzter Beitrag von Freienweide, -
Vergangenheit
| erstellt von Freienweide- 2 Kommentare
- 897 Aufrufe
Wenn man mit Wut den Neid verdeckt, Sich sehnt, nach längst vergangner Zeit, Erst späte Erkenntnis weckt, Gewissheit. Naiv, Wer glaubt auf saurem Boden sprießt, Die Blüte seines Lebens. So tief, Gesenkt das Haupt. Von dem, der alte Worte liest. Alles Handeln schlicht vergebens.
letzter Beitrag von Nils, -
Ich lad dich ein, In meinen Kopf. Sieh es dir an, hier bist du. Ich führ dich rum. Da ist diese gelbe Tür, ich sag komm mit. Hier scheint die Sonne, du findest das schön. Der Raum ist sehr klein, du willst trotzdem rein. Hier hängen Geschichten von uns, du willst alle sehen. Du nimmst meine Hand, du willst nicht gehen. Doch die Sonne geht schon wieder unter, Ich führ dich weiter rum. Da ist diese schwarze Tür, ich sag komm mit. Du fragst dich was das ist. Ich beschreibe dir das Innere aber du siehst nichts. Du fragst dich was das ist. An den Wänden hängen Bilder von dir, in der Luft hört man deine Stimme als leisen Wind, auf dem Boden lie…
letzter Beitrag von Nils, -
Meine Frau sagte heute zu mir - Part 1
| erstellt von Volker Harmgardt- 6 Kommentare
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Meine Frau sagte heute zu mir, nachdem sie die Tageszeitung zugeklappt hatte: Es gibt Menschen, die braucht kein Mensch....!!! (Sie hatte gerade einen Artikel über die politische Situation in der Türkei und Syrien gelesen) X(
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Spurensuche
| erstellt von Angelika- 3 Kommentare
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Eine Parkbank finden, in der Sonne, unterm November, ausruhen und wissen, die großen Wege sind nicht zu Ende gegangen, zu weit für deine Zeit. Grau dein Haar vom Staub der Jahre. Fliehende Jahre, ein flatternder Taubenschwarm, durch die Geschichte getrieben, vertrieben aus ihr. Mitunter das Licht, und manchmal ein Schatten, ein Nahen und Fliehen, und du spürst deine Verlassenheit neu, die hilflose Stille.
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
Meine Frau sagte heute zu mir - Part 4
| erstellt von Volker Harmgardt- 7 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Meine Frau sagte heute zu mir: " Ich lese heute keine Zeitung, da diese aus ca. 45 % Nadelholz, 20 % Laubholz und 30 % Eukalyptus (was im Fachjargon dann " Holzstoff " heißt !) hergestellt wird. Das ist nicht gut und so schlagen wir sehenden Auges unsere Wälder hier und auf der Erde nieder. Ich bin erschrocken und heute ist auch noch Welttag des B u c h e s. Zeitungen, Schriften und Bücher schlagen keine Wurzeln, auch wenn wichtige Berichte, Romane und Gedichte drinstehen. Ich sehe Gefahren für die Menschheit ! "
letzter Beitrag von Nils, -
Sehnsucht
| erstellt von Gast- 3 Kommentare
- 895 Aufrufe
Manchmal spüre ich, wie leise Sehnsucht sich ins Herz mir legt, wie auf wundersame Weise sich zu neuem Leben regt, was schon lange lag gebunden, aus der Erinnerung gebannt. Mir scheint, ich habe neu gefunden, was ich dereinst so wohl gekannt.
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Moral und Ideal
| erstellt von Freienweide- 1 Kommentar
- 755 Aufrufe
Sagt, wer definiert Moral? Wer macht Entscheidungen so schwer? So stell ich mir die Frage auch, Entspringt sie stets dem Ideal? Oder ist sie lediglich nicht mehr, Als Schall und Rauch? Man will nicht daran schrauben, Behält sie schlicht. Im sinnfreien Glauben, Sie ändert sich nicht. Auf´s eigne Ideal versteift. Die Moral klar angepasst. Wenn im Stillen Idealismus reift, Wird sie dir irgendwann zur Last. Verschwommen, wie durch Goetheglas, Sieht man die Moral nunmehr. Gemessen, Mit zweierlei Maß. Nur eine Hülle, schlichtweg leer. Den eigentlichen Sinn vergessen. Vergesst nicht, ihr habt stets die Wahl! Wie ihr übe…
letzter Beitrag von Nils, -
Freiheit
| erstellt von Stille Wasser- 4 Kommentare
- 910 Aufrufe
Belebte, bebende, betende Seele Atmest Leben, Liebe, Lust Lebst jenseits der Zeit Tage kommen und Nächte vergehen, In einem Land weit ab Von Gut und Böse Suchst Menschen zum Beben, zum Beten Zum Einander beleben, Zum Schwingen im Rhythmus der Zeit...
letzter Beitrag von Stille Wasser, -
Meine Frau sagte heute zu mir - Part 3
| erstellt von Volker Harmgardt- 4 Kommentare
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Beim Durchblättern des Feuilletonteils der ZEIT sagte meine Frau: " Frankreich`s Tageszeitung >Le Monde< und >DIE ZEIT< haben ein gemeinsames Projekt gegen den Rechtsruck in beiden Gesellschaften gestartet und das kurz vor der Wahl. Ein Gedankenaustausch, ein Alarmzustand, ein Dialog, so wichtig wie nie. Das finde ich g u t !!! " ....und klappte die Zeitung nachdenklich zu. Gruß von mir: Bonne chance, Frankreich !
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
- 2 Kommentare
- 810 Aufrufe
Liebe Freunde der Dichtkunst! Es ist zwar kein Kassenschlager und konzeptionell wie inhaltlich habe ich schon schönere Zeilen entworfen, doch nun sind sie einmal entstanden und werden durch ein kleines Videoprojekt in die weite Welt hinausgetragen. Vielleicht könnt ihr diese eine Minute mit mir mitgehen: Bei Bedarf gibt es hier noch eine umfassendere Erklärung, zudem gibt es im Video auch einen Untertitel und eine HD-Funktion. Ebenfalls gibt es noch ein anderes Video dieser Reihe "Nur ein Atemzu". Inhaltlich hochwertiger wird es aber eher bei dem Video "Die Verzauberung der Welt" (hoffentlich) Videobeschreibung: Mein neuestes Video: "Zwischen…
letzter Beitrag von Nils, -
An Uns
| erstellt von Freienweide- 3 Kommentare
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Freies Leben, freies Wort, Zu jeder Zeit, an jedem Ort. Gerät dies in Vergessenheit, Sind wir dem Untergang geweiht. So werfen wir des deutschen Land, Freiwillig von des Abgrunds Rand.
letzter Beitrag von Nils,