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vor 39 Minuten schrieb Vogelflug:

Hallo Uschi,

was stört dich denn an den Diskussionen?

Dem kann ich mich nur anschließen. Wir sind Poeten und auch die, gerade die, sollten sich auch politisch äußern können. Warum also nicht in einem Literatur-Forum auch Texte zu politischen Themen veröffentlichen und darüber diskutieren? Wir haben unsere Stimme und als Poeten erheben wir sie nunmal mit dem Wort bzw. der Schrift. Wir leben im Land der Dichter und Denker und ich hoffe, auch der denkenden Dichter bzw. dichtenden Denker.

 

Seid gegrüßt von mir, Juls

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Am 17.1.2024 um 17:22 schrieb S. Athmos Welakis:

Flüchtlingskrise

Hallo @S. Athmos Welakis,

vielen Dank für dein kluges wenn auch in Teilen etwas überspitztes Gedicht. Aber das ist als Stilmittel, ähnlich wie bei Satire, ok für mich. Die zitierte Zeile hat mich ein wenig gestört, denn die eigentliche Krise findet ja da statt, wo Flüchtende herkommen. Wenn ein im Vergleich wohlhabendes Land mit recht guten Werten im Demokratie- und Korruptions-Index die Wirklichkeit nicht organisieren kann, so ist dies eine Verwaltungskrise, wie ich es nenne.

 

Am 17.1.2024 um 17:22 schrieb S. Athmos Welakis:

Stell Dir vor

 

Parteien seien wie Hundehaufen

In welchen wirst Du treten?

In den braunen?

 

Die Pointe ist nicht schlecht, der Vergleich hinkt meiner Meinung nach aber ein wenig. Immerhin machen nicht nur Hunde Haufen und diese sind meist alle braun. Wenn es um Ausscheidungen allgemein geht, dann wähle ich Luft, Der Sauerstoff ist ein Abfallprodukt der Photosynthese, soweit ich weiß. Ob ich dadurch jetzt als Grünen-Wähler gelte, sei dahingestellt.

 

Alles Gute und noch einen schönen Abend. VLG

Peter

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Da stimme ich Uschi zu. Für mich war das auch genug Politik in einem Lyrik-Forum. Poeten.de nicht Politik.de.

Ich will nix mehr lesen von Helmuts und Angelo Merkos oder ähnliches. Und auch keine Meinungsmache mehr in den Kommentaren. 

 

Hier im Forum gibt es keine Rechtspopulisten und auch keine Nazis, dafür sorgt die Moderation. 

 

Wem das nicht passt, der darf gerne über die böse "Zensur" hier schimpfen und sich dann beleidigt davontrollen. Adieu. 

 

Zurück zu Goethe, Schiller und Rilke ect. 

 

MfG Das Moderationsteam

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vor einer Stunde schrieb Joshua Coan:

Zurück zu Goethe, Schiller und Rilke ect. 

 

 

 

 

 

Morjen Joshua und wen es sonst noch interessiert.

 

 

Leben Goethe, Schille und Rilke wieder? Usw. ja, größtenteils.

 

 

Und:

vor einer Stunde schrieb Joshua Coan:

Poeten.de nicht Politik.de.

 

Es gibt eine Kategorie bei poeten.de, die heißt "Politisches & Gesellschaftliches".

Wenn man bei "Gedanken, Weisheiten, Philosophisches" oder "Humor und Satire" oder "Melancholisches, Düsteres, Trauriges" usw. frei über Texte diskutieren kann, warum dann nicht bei "Politisches & Gesellschaftliches"? Zumal dann, wenn es in einem völlig akzeptablen Rahmen verläuft? Weil Uschi und wer auch immer die Sphären Dichtung und Politik nicht zusammenkriegt? Politische Dichtung ist ein stehender Begriff - ihr habt dafür eine Kategorie, das ist gut.

Wenn einzelne keine politische Texte mögen oder ihnen daraus erwachende Unterhaltungen zu weit von Poesie weg sind, dann können sie's doch vermeiden draufzuklicken. Zwingt doch niemande jemanden, etwas zu lesen, was sie/er nicht mag. Steht doch drüber: POLITISCHES & GESELLSCHAFTLICHES. Ist das so schwer zu ignorieren, mal eine Tür zuzulassen, weil man eh nicht wissen will, was sich in dem Raum dahinter verbirgt? Ist das Sehnsucht nach einer Poesiediktatur? Was soll das, verehrte Schreibfedernhalter? Mich interessieren gewise ausgelutschte Sinnestänze auch nicht. Mache ich deswegen eine Diskussion auf, dass langweilende Texte hier nichts zu suchen haben? Nein, ich behalte es für mich oder witzele vielleicht mal in einem Privatgespräch darüber. Merkt niemand, niemand wird verletzt, jeder kann sich frei entfalten.

 

Liebe Politiktexteverächter'*innen:

 

Deutschland, Europa und die Welt stehen vor einem kaum mehr für möglich gehaltenen Rechtsrutsch, der viele unserer schönen Gewohnheiten null und nichtig machen kann. Unsere Freiheiten, unsere Entwicklung bunter Gesellschaften, unsere Emanzipation sind in größter Gefahr. Viele Politiker*innen erklären sich für unzuständig, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Das irdische Leben in seiner gewohnten Weise kippt gerade ins Nicht-mehr-funktionieren.

Und über solche Themen soll man keine dichterischen Versuche hier einstellen, um darüber zu diskutieren, gerade inhaltlich? Aber bald geht es wieder los mit Frühlingsgedichten, möglichst wie von Goethe, Schiller und Rilke. Sehr schön.

 

 

 

Ihr Lieben!

 

Wenn ich mich nach 'ner Menge Engagement in meinen Tagen - für eine offene demokratische Gesellschaft, gegen mörderische diktatorische Gesellschaftsentwürfe, für den Schutz einer lebensfähigen natürlichen Umwelt ... - mit meinen lyrischen Versuchen etwas entspannen will, indem ich das kaum noch Ertragbare in halbwegs lesbare Verse setze, freut es mich, wenn ich mit völlig Fremden im netten Austausch die Gedanken noch mal reflektieren kann, die ich und andere zu den Themen, die mich beschäftigen, zu sagen haben. Dann stärkt mich das für den nächsten Tag.

Es wäre einfach schön, wenn dieser Spielraum akzeptiert und erhalten bliebe.

 

Einen guten Tag

wünscht Vogelflug.

 

(ich schaue jetzt nicht nach Tippfehlern, sorry)

 

 

 

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@Vogelflug

 

Das ist deine Meinung und sie ist schön und gut. Nun sage ich dir als Moderator in diesem Forum wie das tatsächlich ablaufen wird:

 

Wir werden hier keine politischen Grundsatzdiskussionen führen und auch nicht darüber diskutieren welcher Gott den längsten hat. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wir sind und bleiben ein Gedichteforum. Über Misstände in Themen aufmerksam machen ist eine Sache, über irgendwelche Altkanzler und deren politische Agenda zu schwadronieren eine andere. Das braucht es hier nicht. 

 

Zu deiner Predigt über schlechte Lyrik zählt auch seine Meinung in ein schlechtes Gedicht zu packen, hat nichts mit Lyrik zu tun, gel? 

 

Diese Diskussionsrunde ist beendet.

Ich mache das Thema hier dicht sollte noch etwas derartiges kommen, weil mir das zuwiderläuft wie die Grenzen zwischen der eigenen Meinung und Missachtung moderativer Hinweise hier verschwimmen. 

 

Solltes es noch klärungsbedarf geben dann jederzeit über PN. 

 

Ende der Durchsage. Schönes Wochenende. 

 

 

 

 

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Hi @Ponorist

 

Deinen Ausführungen stimme ich voll zu. Wie ich jedoch in meinem Kommentar darlegte, machte ich den Versuch die subjektive Stimmungslage, die mir im Alltag immer wieder begegnet, darzulegen. Denn diese bildet m.E. die Grundlage für Empfänglichkeit neonazistischer Ideen.

 

Am 18.1.2024 um 22:33 schrieb Ponorist:

Die zitierte Zeile hat mich ein wenig gestört, denn die eigentliche Krise findet ja da statt, wo Flüchtende herkommen.

Ganz allgemein verstehe ich die Bedeutung des Begriffs "Flüchtlingskrise" als empfundenen und deshalb offensichtlich auch ein Stück weit vorhandenen Mangel an Wertschätzung und Solidarität in unserer Gesellschaft, weshalb ich diese Begriffe als Strophenüberschriften eingeführt habe. Es handelt sich wohl um eine Art Eifersucht gegen Flüchtlinge.

 

Der Schluss ist so eine Sache. Ich schreibe eigentlich ungern (unverblümt) fäkalorientiert. @Fehyla hatte ja bereits empfohlen auf ihn ganz zu verzichten. Dass Hundehaufen nicht das politische Farbenspektrum wiedergeben können, ist mir bewusst. Ich hatte im Sinn in, wie Du beschreibst, pointierter Weise das Gedicht nicht nur als Konsumgut zu erstellen, sondern den Leser auch auf die Notwendigkeit seines überlegten Handelns hinzuweisen.

 

Liebe Grüße,

Athmos

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

Hi @Joshua Coan

 

Auf die Begradigung wilder Flüsse gehe ich hier nicht weiter ein. An ihren Ufern herrscht bunte Vielfalt. Sie treten gerne über ihre Ufer und bringen Fruchtbarkeit dem Land. Aber schiffbar sind sie nicht.

 

Liebe Grüße,

Athmos

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