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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Nesselröschen

    Geborgen

    Frei atmen willst du heute schon löst dich traumwandelnd aus meinem Arm. Geborgen in einem hellen Morgen am Horizont findest du den Weg weg von mir. Geborgen in meinen Gedanken geleite ich dich ohne dich zu berühren. Frei atmen sollst du können.
  2. Lieber Bernd, kurz und knapp und ergreifend! LG Nesselröschen
  3. Lieber Lé, 'das Licht rufen' ist eine sehr starke Metapher! Ebenso die folgenden Verse: Vor allem, wenn man erkennt, dass die hier gemeinten Reden an Zynismus nicht zu übertreffen sind und einen die eigene Hilflosigkeit schmerzlich spüren lassen. Gut, dass du darüber schreibst! Lieben Gruß Nesselröschen
  4. Liebe Enya, schön, wieder von dir zu hören! Euer Gemeinschaftsgedicht ist sehr, sehr schön geworden! Es ist ungekünstelt und tief ergreifend: Gleich in der ersten Strophe reißt es einen mit - gerade diese könnte ich immer und immer wieder lesen! Viele Grüße an dich und Lé! LG Nesselröschen (Hoya)
  5. Liebe Darkjuls, wenn ich es richtig verstehe, sprichst du mit dem Mütterchen "Mütterchen Russland" an - das Volk. Es berührt und ist leidenschaftlich geschrieben, und ich lese "diesen Herrn" mit Betonung auf "diesen" und gerne ironisch, weil sich ansonsten mein ganzes Wesen gegen die Bezeichnung aufbäumt! Schön, dass du darüber schreibst!! LG Nesselröschen
  6. Liebe Hase, ich las dein Gedicht aufmerksam bis zu den nackten Füßen im Grün - danach wurde es schwer, den Zusammenhang auf die Länge zu verstehen (v.a. weil es auch keine Satzzeichen gibt, die es mir leichter machten). In diesem Teil des Gedichtes bewundere ich die zarte Sprache, die Metaphern und, was sie in mir wachrufen! Gerne gelesen! Ich stelle mir vor - wäre es mein Gedicht -, dass man daraus zwei oder drei kürzere, besser verständlichere Gedichte zaubern könnte, weil du schön und fantasievoll schreibst! Lieben Gruß Nesselröschen
  7. Liebe @alter Wein, dein Gedicht ist eine schöne Liebeserklärung an den Partner! Ich kenne diese sich verändernden Schattierungen v.a. bei blau-grau-grünen Augen auch, aber auch im Laufe der Jahre verändert sich der Farbton, habe ich den Eindruck. Es ist jedenfalls faszinierend, dieses zu beobachten und zu deuten. M.M.n. ist die letzte Strophe in ihrer nüchternen Zusammenfassung nicht mehr nötig; ich denke, das Gedicht verliert eher durch sie. Hoffe, du nimmst mir meine offenen Worte nicht übel! Natürlich ist es dein Gedicht, und du hast deine Gründe ... und es ist ok! LG Nesselröschen
  8. Hallo, Heiko, obwohl du den Klimawandel in dem Gedicht benennst, fühle ich parallel andere, dazu passende, Gedanken laufen. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut! LG Nesselröschen
  9. Lieber Perry, Da schließe ich mich dir an. Ausschnitte aus deinem Gedicht: wecken Erinnerungen in mir, doch bei mir ist es umgekehrt, weil es Kindheitserinnerungen an einen Regionalzug sind, der langsam fuhr (er nannte sich "die Wusch"), bei dem man in der offenen Türe sitzen konnte, und das hohe Gras fast die Beine streifte; als Kind konnte ich die Stationsnamen auf dem Weg zu den Großeltern in die Stadt alle auswendig. Diese Zeit ist lange vorbei, und das Leben ist ein anderes geworden. - Danke für diese wehmütig stimmenden schönen Bilder! LG Nesselröschen
  10. @schwarzer lavendel; @Josina; @Anonyma; @Fietje Butenlänner; @Gaukelwort; @Létranger Hallo, ihr Lieben! herzlichen Dank für eure so schönen Kommentare! Ich war so gerührt, dass ich keine Worte fand und erst eine Nacht darüber schlafen musste, bevor ich euch nun antworte - es schob sich anderes davor, und es wurden mehrere Nächte ... Es freut mich, dass mein Gedicht gefällt, und dass es so viele Auslegungsmöglichkeiten dafür gibt! Schön auch, dass ich das Unbehagen des LI (seien es nun wirklich Gäste oder nur Erinnerungen und Gedanken, die einengen, oder sei es etwas aus dem LI selbst) transportieren konnte! Danke auch für die Smileys, u.a. von @Pegasus, @SalSeda und @Herbert Kaiser! LG Nesselröschen PS: Fietje, vielsagende Punkte statt Worten mag ich nicht so sehr, eher das Weglassen der Punkte am Ende jeder Strophe, obwohl ich meine, dass, wenn mit einem Großbuchstaben begonnen wird, nach Möglichkeit am Ende ein Punkt sein sollte. Ich habe schon mit den fehlenden Bindestrichen bei "sprach-, gedanken-, schlaflos" herumprobiert und gehadert, ob das in diesem Fall so hingenommen werden darf. Manchmal schreibe ich auch ohne Punkt am Satzende (meistens dann, wenn ich auch sonst keine Satzzeichen verwende oder nur in Kleinbuchstaben schreibe), aber hier möchte ich die Punkte nicht weglassen. Danke aber trotzdem!
  11. Ihr seid da ihr schlaft in meinem Bett ihr windet euch um meinen Tisch ihr stellt die Schuhe ab. Ich sitze stehe bin sprach gedanken schlaf los ich bin so fremd in meiner Haut unter der Decke am Tisch.
  12. Hallo, Horst, es scheint sich um ein Paar zu handeln, von dem das LI, das nur im letzten Vers auftaucht, erzählt. Die beiden Personen sind sehr gut beschrieben: Sie, hungrig nach Leben; er in der Rolle des passiven, frustrierten Angebeteten. Das LD war niemals frei - bis zuletzt. Sein Schrei gilt jedoch dem LI. Ein Gedicht voller Schwere und Tragik und stillen Leidens! Es gefällt mir sehr gut! LG Nesselröschen
  13. Ihr Lieben, @Darkjuls, @Josina, @Onegin, danke für das positive und einfühlsame Feedback! Dass meine Zeilen so viel Anklang finden, habe ich nicht erwartet, darum freue ich mich umso mehr! Onegin, das ist ein schönes Kompliment! Das Lächeln als Antwort auf - zu diesem Zeitpunkt - nicht mehr zu erfüllende Wünsche und Sehnsüchte (an die weit entfernten Orte seiner Kindheit zurückzukehren) eines bald Hundertjährigen, der auf ein erfülltes Leben zurückblickt, versteckt sich hinter der letzten Zeile und dem Titel. Josina und Juls, ihr erwähnt die Liebe: Ein bisschen traurig ist es auch, wenn man einsieht, dass man sich viel mehr davon hätte schenken können; aber ich gehöre auch zu der Generation, in der man zumindest in der ersten Lebenshälfte damit sehr zurückhaltend war bzw. es so vorgelebt bekommen hat. Herzlichen Dank auch für eure Smileys und auch eure, @Uschi R., @Carlolus, @Miserabelle, @Hera Klit, @Elisabetta Monte zum Gedicht und den Kommentaren! LG Nesselröschen
  14. Nesselröschen

    Crescendo

    Hallo, Yeti! Alles gut, danke! Deine Antwort war ja auch verspielt-lieb formuliert! Wahrscheinlich bin ich selbst eine Erbsenzählerin, weil ich es leider oft nicht einfach so stehen lassen kann - und das nicht, weil ich eine Besserwisserin sein will, sondern, weil es irgendwie das Auge stört (ein Schönheitsfehler quasi), und ich denke: Warum sollte es nicht perfekt aussehen!? Lieben Gruß!
  15. Darauf möchte ich nochmal antworten: Du formulierst es sehr treffend: Ich wünsche mir, dass ich nicht in Torschlusspanik gerate, sondern diese sogenannte Balance behalte. (Ich habe Menschen erlebt, die ihr Leben lang davon sprachen, dass es ok sei, wenn sie irgendwann nach einem erfüllten Leben gehen würden - doch am Ende verstanden sie nicht, warum sie gehen mussten.) LG N.
  16. ❤️ lichen Dank, ihr Lieben! Diese bescheidenen Zeilen lagen einige Jahre 'so herum', nachdem ich sie aus einem tiefen Gefühl der Traurigkeit und Hilflosigkeit heraus spontan aufgeschrieben hatte. Heute wollte ich sie nicht mehr verändern ... LG Nesselröschen PS: Liebe @Ostseemoewe, Ilona, wir haben gleichzeitig geschrieben. Ich habe meinen Vater, der mir sehr nahe stand, auch 'begleitet" und habe ganz viel Wertvolles dabei erfahren, erlebt und empfunden und - währenddessen und auch die ersten Jahre danach - viel, viel darüber nachgedacht, zu verstehen versucht, gelernt, z.T. mir auch Vorwürfe gemacht ... Es berührt mich auch heute noch sehr, wenn ich an ihn denke! Danke dir! N.
  17. Vater, wie hilflos liegst du da in deiner Fieberhülle Wie sprachlos rufst und sprichst du alle an – vergebens ums Überleben, Bleiben, Gehen! Ein Lächeln: Es ist gut
  18. Liebe @Claudi, Wenn man das "selbst" sinngemäß als "sogar" lesen würde, könnte dann die Betonung so bleiben, wie Thomkrates den Satz geixt hat? Ich frage, weil ich selbst große Schwierigkeiten mit der Betonung habe. Vielleicht ist aber mein Satz (anders verstanden) so verdreht, wie man ihn nicht schreiben kann oder sollte. - Lieben Dank und Gruß! Nesselröschen
  19. Lieber Carolus, So ist es! Maßliebchen bleibt nichts anderes, als es hinzunehmen oder zu sterben ... So kann uns ein kleines Blümchen - früh unter widrigen Umständen erwacht - Vorbild und Trost sein. Schöne Zeilen! LG Nesselröschen
  20. Lieber Perry, ja, ja, immer noch einen Tag hinausschieben ...! So einfach, wie bei der Eintagsfliege, ist es bei uns Menschen dann doch nicht. Die Stimmungsbilder, die du zeichnest, sind sehr eindringlich: das LI mit seinen Erinnerungen hinter den Jalousien, die tote Fliege (zieht eine Kaskade von Bilder nach sich) und die Parkflächen (verstärkt durch dein Foto). Gefällt mir! Lieben Gruß N.
  21. Nesselröschen

    Crescendo

    Hallo, Yeti, Das hab ich verdient, es tut mir leid, dass ich auf einen Flüchtigkeitsfehler hingewiesen habe, der eindeutig ein solcher war! Ich habe das Werk meines vorlauten Mauls nun gelöscht - was nun auch nicht mehr viel bringt. Es grüßt Nesselröschen
  22. Hallo, zwischenzeit, die erste Strophe ist ernst, und man erwartet nicht, was dann folgt: Der Ton verändert sich - ich musste amüsiert schmunzeln. Das liegt hauptsächlich an: "na", "ja", "tja", "immer zu", "doch was solls", "alles geht mal vorbei", "und wer weiß" - das macht es plötzlich zu persönlich, wie ein Selbstgespräch. Die (selbst-)reflektierenden Sätze sind kurz, wie sich verlierende Gedanken. Aber, die Gefühle und Wünsche sind verständlich, und das LyrIch kommt sympathisch herüber. Das Ende ist wieder ernst und nicht mehr verspielt und bildet für mich mit dem Anfang einen Rahmen - was ich gut finde: Hofft das LI auf die "ausgleichende Gerechtigkeit"? Dein Gedicht habe ich gerne gelesen! LG N.
  23. Liebe Hera, du hast hier schon wertvolle Kommentare bekommen, ich möchte nur kurz einen oder zwei meiner Eindrücke erwähnen: Der Teil des Gedichtes, der von der verstorbenen Person spricht scheint auch mir etwas losgelöst von den folgenden Strophen (ich könnte mir fast zwei Gedichte mit den Inhalten vorstellen - vielleicht auch, weil sich auch für mich der zweite Teil etwas zu sehr dehnt). Diese Verse sprechen mich besonders an: ... und das im Zusammenhang mit: Ich verstand sie z.T. auch im Sinne von: "Was tat ich nicht alles ..." Andererseits - wenn sie nicht so gemeint sind, und das wahrscheinlich nicht - lesen sie sich wie ein Aufbäumen gegen den Tadel des Sterbenden, ein aufgebrachtes Zweifeln an dessen Worten. Es ist die Stelle, die mich länger gefangen hielt. - Dem würde ich persönlich nicht zustimmen: Die Propheten kommen in deinem Gedicht nicht gut weg! Menschen mit einer dünnen Haut, hm ... (sind mir nicht uninteressant bzw., ich ziehe sie anderen vor). Sorry, das nur so als Fußnote! Aber, auch den zweiten Teil - nicht nur den ersten - des Gedichtes mit den einzelnen philosophischen Gedanken finde ich interessant! Und, angesichts der "Propheten", ans Gute zu glauben! Spannend war's! Gerne gelesen! Nesselröschen
  24. Hallo, @zwischenzeit, in deinen Zeilen kann man sich schwärmend verlieren! Wunderschön sind die Bilder, die entstehen! Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen! Schön! Nur hier scheint etwas nicht zu stimmen! Aber, sehr gerne gelesen! Lieben Gruß Nesselröschen
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