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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. Beschwerlich der Fußweg zu dir. Ein Schlagloch will mir die Achse brechen; dein Lachen gräbt Schützengräben in die Erde zwischen uns. Der Himmel blickt frostig aufs Niemandsland und zwei verwandte Seelen, die sich nicht verbiegen lassen.
  2. Lieber @Létranger, lieber @horstgrosse2, danke für euren netten Kommentar! LG Nesselröschen
  3. Ein Korb voll Zärtlichkeiten Du wirfst deine Antworten wie Runen in den Wind. Rau legen sie sich auf meine Stimme, funkeln in den Augen, treiben giftgrüne Pusteblumen in einem Korb voll früher Zärtlichkeiten.
  4. Liebe Uschi, das Frustablassen in der letzten Zeilen gefällt mir sehr, es ist als würde das LI sich die Kleider über der Brust aufreißen, sich Luft verschaffen und die drückende Stille zerreißen! Schön! Lieben Gruß N.
  5. Lieber Perry, viel, viel schwerer Inhalt: Erinnerung, Wehmut, Loslassen von beiden Seiten und das Aufkeimen neuer Hoffnung! Eine schöne, urige, Metapher - das mit den Wurzeln und dem Erden! Sehr gerne gelesen! LG Nesselröschen
  6. Ja, lieber Onegin, das ist ein Café, das in die Natur passt und sie nicht stört! Eine nette Überraschung in der letzten Zeile! Ich freue mich immer, wenn ich sehe, dass du eines deiner Kunstwerke in "Japanische Formen" eingestellt hast! Lese jetzt den ersten Kommentar - ich wollte mich nicht beeinflussen lassen - und bin neugierig, ob er weit weg von meinen Gedanken dazu ist. 🙂 Danke und einen lieben Gruß Nesselröschen
  7. Liebe @elbfrisch, du hast in deinem Gedicht sehr schöne Bilder, in die ich mich gerne hineingelesen habe! Schade, dass es bisher niemand kommentiert hat! 🙂 Ich hoffe, ich verderbe dir die Freude, die ich mit meinem Kommentar auszudrücken wünschte, durch einige kleine Bedenken nicht zu sehr! Die Majuskeln am Anfang jeden Verses und das Fehlen der Satzzeichen machten es mir etwas schwer, dem Faden zu folgen (vor allem, da ein Satz sich auch über zwei Strophen hinzieht) - darum musste ich bestimmte Stellen mehrmals lesen, bis ich sie verstand. Drei kleine Fehler würde ich gerne verbessern: In der 3. Strophe müsste m.E. "vermischt" kommen; aus dem Fleck geworden oder: von dem Fleck geblieben. In der vorletzten Strophe: "... den mit Dielen ausgelegten Raum". Erinnerungen an ein am Ufer gelegenes Backsteinhaus, das einmal das Zuhause war, verwoben mit der damals erlebten sinnlichen Zweisamkeit, der Blick durch ein "rundes Sonnenfenster", der Schaukelstuhl, der Mirabellenbaum, die Dielen, die nach Sandelholz rochen und immer noch riechen, ein Marienkäfer, der das Vergehen der Zeit versinnbildlichen soll, und die erfrischende Metapher: (Du holst den Moment aus der Vergangenheit zurück in die Gegenwart. -) Alles sehr, sehr schön! Es war mir eine Freude, deine Zeilen zu lesen! Lieben Gruß Nesselröschen
  8. Hallo, Onegin, gut vorstellbar, das Gefühl das einen bei dieser Heimreise begleitet! Ich denke, ich habe das auch schon öfters erlebt: Es wird dunkel, man ist müde, fühlt sich leer - die dunkle Musik schwebt über allem, die Berge drücken, man visualisiert bereits das ersehnte Zuhause, die Wärme, das Licht, das Essen und die Liebe vielleicht. - Sehr schön! LG Nesselröschen
  9. Lieber Georg, Extraklasse ist die Hörversion, ich kam voll auf meine Kosten, herrlich die Stimme des Grafen und alle Hintergrundgeräusche - da kann man nichts mehr hinzufügen! 😃 Vielen Dank für die prima Unterhaltung! N.
  10. Hallo, Alf, ein Gedicht ganz nach meinem Geschmack, deshalb auch mein "Wow"! Ich versinke in deine Bilder und lese die Zeilen immer aufs Neue - sie sind schön und voller Geheimnis, lassen tief blicken und hallen wundervoll nach! Was für eine Einleitung, die einen gleich und trotzdem sacht ins Thema setzt - sacht, weil das LI fährt, doch die Bäume "gehen" stumm vorüber; man merkt, dass es auf die Sinne ankommt, auf das, was sich innen abspielt. Der Stern und die Sinne geistern gleichermaßen im Nebel "in der Welt der Wunder" (es wirkt gleichzeitig düster und auch heiter optimistisch und deutet auf ein abgeklärtes, vielleicht auch leicht verwirrtes, LI hin, was ich schön und sympathisch finde! Das mit dem Knebel finde auch ich sehr interessant und lasse es auf mich wirken, um es besser verstehen zu können. Das ist für mich der Umschwung und der Aha-Moment: Dann ist dieses Gedicht eine erste Öffnung ... "Wieder kehre ich ans Ende": Hier kommt bei mir die Frage auf, ob LI bereits mehrmals dort war und in welcher Weise und warum. Dann die schöne Metapher: und das was folgt! Sehr, sehr stark! Besinnung auf sich selbst und das positive Ende. - Dein Gedicht war mir ein Genuss, danke dafür! 🙂 Gruß Nesselröschen PS: In einem Horoskop fand ich eine treffende Beschreibung. Es hieß in etwa: Am Grunde deiner Seele brauen die Nebel. Was mMn. gar nicht nur Düsteres oder Trauriges bedeutet. So sehe ich es auch hier.
  11. Hallo, ihr Lieben, ihr habt mich mit euren Kommentaren sehr erfreut! Bei dir, @Herbert Kaiser, war es ein freudiges Aufleuchten, dass du dich auch als "Urgestein" bezeichnest! Es wird wohl manch einem so ergehen, der Angehörige bzw. Eltern pflegt, die ein "schönes" Alter erreicht haben, und gleichzeitig den Eindruck hat, dass er zu kurz kommt. Man schämt sich und fühlt sich unwürdig, wenn man sich bei der Frage ertappt: "Und wann komm ich? ..." @Perry, da ist was Wahres dran! Irgendeinmal ist auch die ältere Generation nicht mehr da, und man vermisst sie, denkt zurück und fragt sich, ob man alles richtig gemacht hat - vor allem, ob man ihnen seine Liebe auch genügend gezeigt hat. Ja, der "Essig des Alleinseins" schmeckt nicht so gut wie der erhoffte süße Wein! Aber, was heißt auch schon: die Früchte des Lebens genießen - ist es nicht so, dass der Weg das Ziel ist (mit allen die noch leben und die zum Glück sooo lange leben)?! Das Gedicht war so ein kleiner Frustgedanke mit etwas schlechtem Gewissen beladen, den ich vor einigen Jahren niederschrieb - wie man es oft tut, um sein Gewissen zu beruhigen. Danke auch für die Smileys, @Donna, @Ference, @Onegin! 🙂 Nesselröschen
  12. Nesselröschen

    die Früchte des Lebens

    die Früchte des Lebens Ihr seid das Urgestein der alte Wein ich pflege bin selbst der alte Wein bald Urgestein mein Leben könnte schöner sein an manchen Tagen polier ich mein Gewissen rein
  13. Hallo, Dali Lama, wie schön du das räumliche und bildliche Aneinanderwachsen, bzw. das Aneinander-Wachsen am Ende des Gedichtes, beschreibst! Und es war nur Zufall, dass "sie" gerade da war. LG Nesselröschen
  14. Liebe Donna, schön und auch etwas traurig! Die wenigen Zeilen sprechen von einem erfüllten Leben - das sagt mir das Bild der abspringenden Seele (es muss irgendeinmal so sein). Die Aussage lässt mich an: "Wenn Engel reisen ... (scheint die Sonne) denken. So wünscht man sich seine Liebe: von Engeln besungen! Und, wenn ich zurückblicke ... 😉 Danke für deine Zeilen! LG N.
  15. Hallo, Perry, der Titel des Gedichtes hat mich sehr überrascht, und ich persönlich hätte auch keine Übersetzung benötigt, weil ich den Ausdruck aus meiner Kindheit gut kenne. Dennoch habe ich gegoogelt, weil ich neugierig war, wo der Begriff noch verwendet wird - fand ihn im "Dialekt-Wörterbuch" 😉 Eine schöne Idee, die Hagebutte einem Mädchen zuzuordnen! LG N.
  16. Sehr, sehr gut, liebe Uschi, und das "Himbeerglück" darin besonders erfrischend! Das wollte ich noch nachreichen, obwohl schon alles gesagt wurde. Alles Gute für den Neuanfang, und, bleibe in deinem Herzen zu Hause! Einen lieben Gruß, Nesselröschen
  17. Lieber Carolus, diese Ausführung gefällt mir sehr: und dein Gedicht, ohne Frage, auch!! LG N.
  18. Hallo, Ference, hier lässt der Daddy die Maske fallen und sagt, was Sache ist; diese beiden Fortsetzungen klingen brutaler, was mit dem Inhalt eine Einheit bildet. Ich finde, es ist eine Steigerung zum ersten Gedicht und sehr gut gelungen. Du könntest es jetzt enden lassen und den Missetäter seine gerechte Strafe bekommen lassen. 😠 LG N.
  19. Lieber Ference, du hast dieses Einlullende, sich Einschleimende und Gefährliche im Ton des Vaters sehr gut getroffen! Ich weiß nicht, ob man das in einem Gedicht noch besser darstellen kann! Lieben Gruß Nesselröschen
  20. Doch, Ference, das ist dir sogar sehr gut gelungen! Brrr! Wenn man es aus der Sicht des Mannes sieht, den sich eine junge Frau als Vaterersatz eingefangen hat, ist es möglich und wahrscheinlich oder oft der Fall. Ich bezog mich auf die Frau selbst. Wenn man darüber liest, heißt es meist: "junge Frau". In einem gewissen Alter der Frau spielt der Vaterkomplex (so sie einen hatte) nicht mehr die gleiche Rolle. In deinem Gedicht fragt man sich schon, wer wen einfangen wird ... Lieben Gruß N.
  21. Sehr romantisch, liebe Darkjuls! Ich finde die Vorstellung schön, dass man sich Personen annimmt, die offensichtlich Kummer haben und einsam dastehen - so, wie du das LD beschreibst. Mit dem nötigen Einfühlungsvermögen ist es ok. Gerne gelesen! LG Nesselröschen
  22. Hallo, Ference, klingt durch die "Zwischenrufe" leicht verstörend und hat jenseits der Folgen des Vaterkomplexes etwas von dem Lied "Jeanny" von Falco - oder gehört hier beides unweigerlich zusammen? Das Lyrische Ich scheint im Alter des Vaters der jungen Damen zu sein ... Ab einem bestimmten Alter sind Daddy Issues kein Thema mehr, nehme ich an! 😉 Ein interessantes Gedicht, das man nur schwer abschütteln kann, das gefällt und wiederum nicht. Aber, das war wahrscheinlich auch deine Absicht - wenn ich es richtig verstanden habe. LG Nesselröschen
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