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Nesselröschen

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Alle erstellten Inhalte von Nesselröschen

  1. "wo ... herzmuscheln dümpeln" macht es sehr anschaulich und öffnet mir das Türchen, um hineinzuschlüpfen und dort zu sein. Lieben Gruß Nesselröschen
  2. Starke Worte! Der Himmel ist nicht mehr ganz! Gut assoziiert mit dem "Restmüll" - gefällt mir sehr gut! Liebe Grüße Nesselröschen
  3. Schön, deine achtsamen Wahrnehmungen, lieber Carolus! Beim Lesen bewahren sie einen vor bedrückenden Gedanken. Danke für diesen Augenblick mit Nachhall! Dieser Tage kann man die Schirmchen der Pusteblume gut beim Fliegen beobachten und gespannt sein, wohin sie sich setzen ... Aber auch all die in deinen Zeilen beschriebenen Klänge von überall sind wunderbar eingängig! Man denkt an selbst Erlebtes und Gehörtes. LG Nesselröschen
  4. Lieber Joshua, das Nichtfühlen hast du in deinen Zeilen sehr intensiv beschrieben - es geht unter die Haut! Die Spannung lässt nicht nach. Die Intimität ist am Anfang in einer (nach dem Titel) unerwarteten Formulierung offensichtlich und wird am Schluss zusammenfassend ausgesprochen. Das lyrische Ich meint sich selbst verloren zu haben, weil es die Zweisamkeit schmerzlich sinnlos empfindet. Gefällt mir sehr gut, ich habe es gerne gelesen! LG Nesselröschen
  5. Liebe Pegasus, dein Kommentar freut mich! Ich mag es auch, mich in anderen Texten wiederzufinden. Ein anderer Mensch kann einem nie 'gehören' und seine Gedanken auch nicht, und manche Fragen müssen unbeantwortet bleiben ... Ich denke, das wünschen wir auch für uns. LG Nesselröschen
  6. Hallo, Versalomaniac, ein Lob auf das Forum (mit Kaffee) - es ist dir gut gelungen! Ich könnte es mir auch als Kurzgedicht (nur die erste oder die ersten beiden Strophen) vorstellen - v.a. die erste Strophe finde ich hervorragend (auch lautmalerisch)! Gruß Nesselröschen
  7. Liebe Donna, ein wundervoller Himmel, in dem man baden könnte, um das brennende "Warum" zu löschen! Gerne hineingefühlt! LG Nesselröschen
  8. Hallo, gummibaum, das Zynische daran ist - wie du es gut benennst - in der letzten Zeile zu finden. Dabei muss ich an die jüngsten Demos denken. LG N.
  9. Liebe Enya, lieber Lé, ich habe unbewusst beim Lesen den Titel ausgeblendet, und sah wie selbstverständlich ein LI und seine Ansprache an das LD. Ich hoffe, es ist (weil offen) auch teilweise so gemeint. In der 1. Strophe erkennt das LI (Kind oder Partner), dass es die Welt auf der Suche nach dem Schönen - hier Bunten - durch die Augen der Mutter oder der Partner*in gesehen hat. In der 2. Strophe weitet sich der Blick: Was wichtig ist und oft übersehen wird, wird in den Fokus gerückt. Etwas unklar ist mir die 3. Strophe durch die Zeile mit dem Nachäffen; jedenfalls ist es klar, dass es an uns liegt, was wir sehen wollen. "märchenschimmernder Verstand", das versuche ich nicht zu zerpflücken - es ist verständlich und sehr schön formuliert! Das Gedicht ist eine Erkenntnis und warnt, das Leben, Ereignisse, Personen (...) zu sehr durch die rosarote Brille zu sehen(?) Wieder mal von euch beiden viel Stoff zum Nachdenken! LG N.
  10. Hallo, ihr zwei Lieben! Euer Kommentar freut mich sehr! Ich bemühe mich in letzter Zeit, etwas verständlicher zu schreiben, die Zeilen aber doch offen zu lassen. Enya, ja, ich weiß auch nicht mehr genau, wen ich damit meinte (das Gedicht ist nicht ganz neu) - irgend eine freche "sie". Meine Schwiegermutter war eine Liebe, sonst hätte sie es auch sein können. Liebe Grüße Nesselröschen
  11. sie sie ist nicht wegzudenken aus deinem leben macht sie sich ein randplätzchen in meinem mal winkt sie dir mal mir zeigt sie die zähne und ich weiß nicht was sie hat und was sie noch will
  12. Ich würde Ersteres fast bestätigen ... Vielleicht kannst du die Bedeutung mit Kursivschrift etwas (weniger auffällig) hervorheben ...? Danke für deine nette Antwort! N.
  13. Hi, Versalomaniac, mich stört ein wenig, dass die Satzzeichen so wie wahllos hingestreut aussehen - in der Mitte des Gedichtes sind sie ganz weg; aber ich sehe es mal als ein besonderes Stilmittel, das zum Inhalt und dem müden, desillusionierten LI passt. LG Nesselröschen
  14. Liebe Uschi, ein trauriger Rückblick - und doch fühlt sich das LI mit sich nicht ganz allein, das gefällt mir! LG N.
  15. Lieber Marcel, krasser kann der Gegensatz nicht sein. Sehr schön beschreibst du die Kinder- und Jugendjahre im nahen Wald mit dem "Zopfmädchen" - man kann sich gut hineindenken! In der letzten Strophe fällt die Stimmung jäh ab: Der Trester brennt in der Kehle, das Mädchen von früher ist weg, Industrie macht sich im Tal breit. Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit in einer offenen Zeile. - Sehr gerne gelesen, danke! LG Nesselröschen
  16. Lieber Egon, Da bin ich ganz bei dir - für mich bewahrheitet sich hier die Redewendung: "Weniger ist mehr." Es kann ein tiefes Erlebnis bleiben (ungebeichtet ein Schatz, der lange Licht spendet), während manch anderes, unbegrenztes, Erleben der Sexualität sehr flach sein kann ... Du hast es gut beschrieben (wie z.B. die Kleinigkeit mit dem fehlenden BH)! Gerne gelesen! LG Nesselröschen
  17. Lieber gummibaum, deine Zeilen sind sehr gut geschrieben und machen Mut, sich auf den Weg zu sich selbst aufzumachen und sich zu finden. Gleichzeitig lese ich sie für mich auch zweifelnd, weil ich denke, dass diese Sichtweise Vor- und Nachteile hat: Ich sehe mich gerne in der Familienbande, und auch in die Kette meiner Ahnen eingebunden (sie kann nicht lang genug sein) und finde in diesem Rahmen noch am besten meine Mitte, die mich frei sein lässt. Gruß Nesselröschen
  18. Liebe alter Wein, bei deinen Zeilen fällt es leicht, in die Puppenstube der Kindheit einzutauchen! Ja, das Weggeben geliebter Sachen ist so schwer, kann aber befreiend sein. Es fällt schwer - sogar, wenn man sich sagt, dass sich jemand anderes darüber freut. Sehr gerne gelesen! Lieben Gruß N.
  19. Hallo, Sinneswandler, genial! Die zweite Zeile hier scheint allerdings dem Reim geschuldet zu sein, weil bis dahin nicht alles nach Begeisterung aussieht. (dabei: "alles", in der letzte Zeile, würde ich nicht groß schreiben.) Die Erkenntnis, dass die Welt "schwarz und weiß" ist, gefällt mir. Der Titel hat mich neugierig gemacht, weil ich genau mit diesem Titel selbst ein Gedicht in einem anderen Forum eingestellt hatte. Es hat sich gelohnt, dein Gedicht zu lesen, und ich bin neugierig auf mehr von dir! LG Nesselröschen
  20. Nesselröschen

    Appetit auf...

    Lieber Carlolus, so zart wie der Hauch einer Feder - wie du es beschreibst - klingen auch die Worte in den Zeilen! Sie kommen sehr lebendig herüber und machen die Sehnsucht nach Frühling im Frieden glaubhaft und erfahrbar. Das Geschehen in der Natur ist so gut beschrieben, wie das nur jemand kann, der die Natur liebt und sie erlebt und das Talent hat, dies wiederzugeben! Sehr, sehr schön! Das Lesen für mich ein Genuss! Lieben Gruß N. PS: Das Stocken in der letzten Zeile vor "neu erblüht" finde ich sehr passend!
  21. Lieber Perry, diesmal ein etwas schwerer verständliches Gedicht, aber zuerst kommt die Stimmung gut rüber und trägt die Zeilen bis zuletzt, und es wird klar, dass der Dichter nicht mehr preisgeben will. Aber das ist genug, weil jeder beim Lesen seine Gedanken hineinbringen kann. Schon in diesem Ausrollen kündigt sich der Missklang als eine Ahnung an. "küstensteil", "zerstörerisches neu" - klingt gut! Ich denke, das Letztere ist der Mittelpunkt des Geschehens. Interessant ist die Umkehr zur positiven Sicht in der letzten Strophe; sie lässt aufhorchen: Es bleibt für mich offen, ob es der Forschergeist ist, der das LI von den schrillen Tönen zu ihrem versteckten Ursprung führt. Gerne gelesen! LG Nesselröschen
  22. Hallo, Aetsch Pi, damit wir das Licht lieben, müssen wir die Dunkelheit kennen ... Traurig, dass es auf diese Weise geschieht! Eine Ziffer macht sich in einem Gedicht nicht so gut! (Bei einem ersten Blick auf die Zeilen las ich unwillkürlich 1. Mai.) Schön, dass du das Thema aufgreifst, dass wir vor unserem Fenster noch Frieden haben, auch wenn nicht in den Gedanken! LG N.
  23. Nesselröschen

    Langsame Heimkehr

    Hallo, Onegin, ich weiß nicht, wie ich es zuerst lesen soll, weil mir gleich mehrere Möglichkeiten einfallen! Sehr schön! Zuerst fällt mir das Spiel mit dem "g" auf, und ich grüble, was es bewirkt: ein Wachhalten, eine Mahnung, nüchtern zu bleiben, sich nicht Einlullen zu lassen, ein Misston? Dann denke ich über den "Gleisrost" nach (ob er noch etwas anderes bedeutet): Es muss ein altes Gleis sein - verrostet und mit Gras überwachsen. Aber, wie fährt man dann mit dem Zug drauf? Also ein tieferer Sinn ...! Es könnte Erinnern sein - in mir weckt es übrigens auch angenehme Erinnerungen. Aber es könnte auch ein "Nachhausefahren" am Ende des Lebens gemeint sein, weil es eine langsame Fahrt ist, und weil sie nicht sichtlich stattfindet. Die andere Lesart wäre, dass das LI einfach mit dem Auto neben den Gleisen fährt und sich erinnert und sinnt, sich evtl. noch am Frühling erfreut. Das Gras kann positiv gesehen werden bzw. auf alle Fälle positiv, wenn über eine alte Sache Gras wächst (auch wenn der Hintergrund ernst oder traurig ist). Frühling allein für sich auch als Hoffnung? Ich denke, so soll eine japanische Gedichtform sein! Mit Begeisterung gelesen! LG Nesselröschen
  24. Liebe Federtanz, dein Gedicht ist sehr ergreifend, ich habe es gleich mehrmals gelesen! Das Auseinanderfallen der Hände erinnert mich an die Bilder in den aktuellen Nachrichten und die mit weißen Schleifen zusammengebundenen Hände - auch wenn hier vielleicht gemeint ist, dass die Mutter die Hand ihrer Tochter ungewollt loslässt. Schön finde ich auch, dass es wie ein Dialog ist, wobei die Mutter die Sprache verloren hat (vielleicht spielt hier auch der Verbot der Sprache eine Rolle?). Wie Dionyssos habe ich auch an den genannten Stellen länger verweilt. Und mittendrin schwingt Hoffnung mit .. Sehr, sehr schön! Danke und liebe Grüße Nesselröschen
  25. Liebe Ilona, manchmal ist die Emsigkeit des Tages auch ein Weglaufen vor sich selbst. Wie schön, wenn man seine Mitte wieder findet! Aber, vielleicht nimmt man sich auch nur nicht die Zeit, bei sich selber zu verweilen. Gerne gelesen! Gruß Nesselröschen
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