Zum Inhalt springen

Poeten durchsuchen

Zeige Ergebnisse für die Stichwörter "'feedback jeder art'".

  • Suche mithilfe von Stichwörtern

    Trenne mehrere Stichwörter mit Kommata voneinander
  • Suche Inhalte eines Autors

Inhaltstyp


Forum

  • Gedichte
    • Experimentelles & Wortspieldichtung
    • Flora & Fauna
    • Fremdsprachige & Mundartgedichte
    • Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
    • Hoffnung & Fröhliches
    • Humor & Satire
    • Kultur & Geschichte
    • Liebe & Freundschaft
    • Melancholisches, Düsteres, Trauriges
    • Mythenreich, Religion, Fantasiewelten
    • Politisches & Gesellschaftliches
    • Sinnestanz
    • weitere Themen
  • Besondere Gedichtformen
    • Hexameter und Distichen
    • Japanische Formen
  • Prosa
    • Aphorismen
    • Erzählungen & Kurzgeschichten
    • Fantasy und Science Fiction
    • Kinder und Jugend
    • Krimi, Horror und Gruseliges
    • Kurzprosa
    • Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
    • Romane, Novellen etc.
    • Sachtexte
    • Satire, Jux und Tollerei
    • unendliche Geschichten
    • Archiv
  • Dramatik
    • Theaterstücke
    • Rollenspiele
  • Hörbares und Sichtbares
    • Cartoons und Karikaturen
    • Lesungen alter Meister
    • Songtexte
  • Gemeinschaft
    • Sprechzimmer
    • Entrée
    • Wohnzimmer
    • Schulzimmer
    • Spielzimmer
    • Bibliothek
    • Keller
  • Wettbewerbe, Veröffentlichungen und Termine
    • Die Feder des Monats
    • Ausschreibungen und Wettbewerbe
    • Buchveröffentlichungen unserer Mitglieder
    • Lesungen - unserer Mitglieder
  • Tolkien Fanclub's Tolkien & Jackson
  • Tolkien Fanclub's Gedankenspiele
  • Tolkien Fanclub's Fragen & Antworten
  • Tolkien Fanclub's Lyrischer Tribut
  • Tolkien Fanclub's Empfehlungen

Blogs

  • Querfeldein - Briefe eines Vergessenen
  • Ein Wort folgt aufs andere
  • Freiform - Mit Vorsicht zu genießen !
  • Worte aus der Stille
  • panini
  • Tagebuch aus der Selbstquarantäne
  • Sonja Pistracher
  • Meine Reise durch Südindien
  • Es ist noch Buchstabensuppe da...
  • Behutsames in Wort und Bild
  • Jesus der Heiler
  • ding ding
  • Online-Lesungen (Gedichte)
  • Eine schamanische Reise...
  • Hinter meiner Stirn
  • Die Wälder des Dionysos's Neuigkeiten aus den Tiefen der Wälder

Kalender

competitions

  • nur Chaos um uns herum
  • am Meer
  • Angst
  • Theater
  • Heimweh
  • Veränderung
  • Zeitlupe
  • 2023 - #2 - die Feder des Monats
  • Märchen - neu erzählt
  • 2024 - #1 - die Feder des Monats

Finde Suchtreffer ...

Suchtreffer enthalten ...


Erstellungsdatum

  • Beginn

    Ende


Zuletzt aktualisiert

  • Beginn

    Ende


Suchtreffer filtern nach ...

Benutzer seit

  • Beginn

    Ende


Gruppe


Lieblings Autoren / Dichter

  1. Wahrzeichen Vor dem Kirchhof, nah der Mauer, auf der Weide, kahl und schief, singt ein Rabe voller Trauer, von der Alten, die entschlief. Viele sah sie vor sich sterben. Las was in den Karten steht. Half beim Lieben, Hassen, Erben. Schierling wuchs im Kräuterbeet. Hat das halbe Dorf entbunden. Hörte manchen ersten Schrei. Heilte Fieber. Heilte Wunden. Rief Gevatter Tod herbei. Auch der Pfarrer war ihr Kunde, der als Knabe schlecht gedieh, schwächlich seit der ersten Stunde, doch bedankt hat er sich nie. Wetterleuchten, fernes Blitzen, Scherenschnitt vor Abendglut; Gottes Haus trägt einen spitzen, hohen, schiefen, Hexenhut. mp3 Projekt Wahrzeichen mit Ambiente.mp3
  2. Melda-Sabine Fischer

    Übergewicht

    Übergewicht Du bist erbost - die Waage streikt, weil sie beim Wiegen etwas zeigt, was Deiner Logik nicht entspricht: "Denn die zwei Zentner hast du nicht!" Du bist eins sechzig -also klein-, drum ist es ja so hundsgemein, dass das Gerät dies ignoriert, es zeigt zwei Zentner ungeniert. Und auch mein Arzt sehr offen spricht: „Sie haben viel zu viel Gewicht, schau'n Sie sich mal Ihr Winkfleisch an, da hängen 30 Haxen dran! Ihr Herz muss ackern wie ein Gaul, Sie sind wahrscheinlich auch zu faul, um sich mal öfter zu bewegen, ein Fitness-Studio hilft dagegen!“ Der Doktor mich zum Wahnsinn treibt, er sagt: „Weil Sie zu wohlbeleibt, da drohen Zucker und auch Gicht, ein frühes Ende ist in Sicht!" Nach dieser Predigt ging’s mir schlecht, ich weiß es ja, der Mann hat recht! Ich raune noch durch meine Zähne: „Das ist halt so, ob meiner Gene!“ Nach dieser bitteren Erfahrung brauch ich jetzt etwas Nervennahrung. Sehr schnell hab´ ich mich abgeregt: "Denn ich bin ja nur vorgeprägt!" Ganz eilends lenk‘ ich meine Schritte zu meinem Ziel, des Ortskerns Mitte. Im Café Rose, ohne Häme, verzehr‘ ich zwei Stück Buttercreme. Doch dies beruhigt mich nicht so ganz, ich ess‘ noch ein Stück Nougatkranz. Dazu bestell‘ ich ´nen Kakao, nun ist mir nicht mehr ganz so flau. Okay, ich habe einen Bauch, den haben andre Menschen auch. Ich gebe zu, es ist ´ne Wampe, die gleicht fast einer Resterampe. Was bisher mich so moppelte, ich aß bislang das Doppelte. Die Kleidung wurde unterdessen von Kalorien aufgefressen. Ich nehm' jetzt ab, ich sag‘: „Ich will!“ und ess' nur wenig noch vom Grill, der ab und an die Freizeit kreuzt und mittels Kohle vorgeheizt. Drei Stückchen Bauchspeck hier und da, zwei Rippchen, die so wunderbar schon bruzzeln auf des Grilles Rost, fünf Würstchen und drei Scheiben Toast... ...dazu noch etwas Krautsalat und Grillkartoffeln, die parat in Alu-Folie vor mir dampfen, die sind mit Kräuterquark zu mampfen. Durch diese halben Rationen wird die Diät sich sicher lohnen. Macht dann die Waage dennoch Zicken, werd‘ ich sie in die Tonne kicken. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Hört, ihr Leute, laßt euch sagen, als vor Jahresfrist tat tagen unsereins ein neuer Morgen mit viel Freud, doch auch manch Sorgen schmähten wohl den goldnen Mund, als die Gretel aufgestund. Kaum verlassen hat ihr Bette Jungfer Gretchen; zur Toilette eilt sie fromm und dienstbeflissen, weil sie arg hat müssen müssen. Doch wie ist der Kummer groß; naß bereits ihr keuscher Schoß. Wie sich da die Augen weiten. Mutter sprach davon vor Zeiten hinter vorgehaltner Hand, was den Frauen vorbestand. Und wie sie sich mußt verhalten, weilʼs so sei, seit Ewigkeiten. Nie und nimmer sollte nehmen sie es sich, sich brav zu schämen. Denn es sei der Frau ihr Plage, monatlich zu haben Tage, die an ihren Stand erinnert, wie sie nun mal ist gezimmert. So denn nimmt dies Gret in Kauf und das Schicksal seinen Lauf. Jede Freiheit sei genommen, denkt das Gretel ganz benommen und wäscht ab, was sie verläßt. Schlaftabletten für den Rest. Drum, ihr Leute, schweigt nicht still. Merkt euch, was ich sagen will. Die Natur zeigt uns oft eben, was es heißt in ihr zu leben. Doch das ist nicht halb so schlimm, wie falsch Zeugnis, Glaubensgrimm.
  4. Basho

    Trauen

    Hinter jedem Lächeln kleiner Schatten, Sonnengewimmel warmer Strahlen, Wortgewusel, Tiefendeutung, sickert hinter Balustraden, im Versteck der tiefen, lustgezeugten Sinnlichkeit am Leben, auch Vergänglichkeit, und nur auch ein "vielleicht", mit dem Schritt zurück an das Gewesene.
  5. Joshua Coan

    Nacht-Express

    Vom Kaffeeduft im Bordbistro geweckt Gähne ich und strecke meine Glieder So eine Zugfahrt durch die Nacht Ist doch schön Nur eins weiter in Abteil Nr.2 Ist eine Leiche auch dabei Und fährt somit auch ohne Leben Einem unbekannten Ziel entgegen
  6. Pech bei der Vermessung Es war ihm wie ein böser Traum, er, den man so als Vermesser kannte, mocht‘ zum Vermessen sich umschau‘n, in einem Raum, den man ihm nannte. Er wollt es wieder sehr einfach haben, also Länge mal Breite, wie immer vielleicht für die zu berechnende Fläche sozusagen, dieser einfache Weg hätt‘ ihm gereicht. Und dabei auch nur etwas Ruhe, dann wär die Arbeit schnell getan, also ganz nach alter Schule so wollte er damit verfahr’n. Er war in einem Krankenhaus, der, mit der Vermessung, bedachte Raum, erstmal weit weg war’s, von seinem Haus, so begann es, für ihn, als sein böser Traum. Und als er dort nach Stunden Fahrt, endlich doch ist angekommen, wollte er, ganz auf seine Art, seiner Arbeit eifrig nachkommen. Doch selbst nach dieser langen Fahrt, ließ ihn das Glück wohl ganz im Stich, denn als er dann das Krankenhaus betrat, war dort Lärm und Hektik, ganz fürchterlich. Die Gänge waren voll mit Menschen, die alle lauthals kommunizierten, die meisten davon wohl Patienten, zwischen denen Schwestern irrten. Er dachte: „Mensch, da bin ich froh, das ich nur einen Raum vermessen muss, nicht in dem lauten Gang und so.“… …das frohlockte er bewusst. Er drängelte sich bis zum dem Raum, der seiner Arbeit sollte werden gerecht, was er dort wahrnahm, glaubte er kaum, da war noch mehr Lärm, ihm wurd‘ schlecht. Dann hat er sich doch durchgerungen und sich dem Lärm noch angepasst, Babygeschrei hat sein Ohr durchdrungen und seine Nerven angefasst. Doch stellte er sich dann auf taub, da konnt‘ der Lärm ihm nichts anhaben, er fuhr auch nicht mehr aus der Haut, durch irgendwelche Nervenanfragen. Dem Verbalen nun entronnen sah er sich nun mal im Raume um dabei nahm er wahr, wie benommen, der Raum war an sich, gänzlich rund. Tatsächlich, der Raum war eckenlos, für Länge mal Breite ein Problem, er nahm den Durchmesser, erbost, denn musste es ja weitergeh’n. Er grübelte auf der Heimfahrt noch, zum Feierabend ist ja klar, „Warum nur rund?“ darauf kam er doch: „Logisch,…weil‘s ein Kreissaal war!“ R. Trefflich am 1. April 2022
  7. Empörungskultur alleine reicht nun nicht mehr Schaut nach in euch, was falsch ist. Pflegt eure Seelen, sucht geistige Autonomie. Achtsamkeitspraxis und Freiheit durch Vernünftigkeit kann erlernt werden. Die Echtheit der Absicht, sich selbst gegenüber aufrichtig zu sein, ist das, was zählt. Die Struktur unseres Geistes schuf den Raubtierkapitalismus. Wir sind immer noch Tiere, die ihr Revier verteidigen, mit kleinem Mitgefühl, das nur bis zu unserem Nächsten reicht. Ohne die Gier unserer Ahnen wären wir nicht hier. Das ist ein hart machendes Erbe. Sie mussten siegen oder aussterben, Alternativen gab es niemals. Wir müssten so viel lernen, doch die Zeit für menschliche Evolution scheint knapper denn je. Dies alles sprach ein weiser Mann und ich, ein Nichts und Niemand, fühlte er hat recht, aber ich fühlte auch die Hoffnungslosigkeit in meinem Herzen.
  8. Wenn ich im Bett bleib wie im Grab und mich am langen Säumen weide, von Stein und Sarg kaum unterscheide und von Verwesung nicht, so mag die Welt zerbrechen oder nicht. - Ich habe mich verpuppt in Träumen und lausch dem Wuchs von Friedhofsbäumen und fühl das Wurzelhaar, das dicht um mich geflochten aus mir trinkt. - Hoch oben will ich aus den Blättern entweichen, wenn in Bombenwettern, was mich gebar, im Rauch versinkt… (22.2.2022)
  9. Managarm

    Zeit zu gehen

    das Schiff legt ab mein blutend' Herz tropft in euren Hafen es dröhnt das Horn zum Ufer hin wo wir uns so jung trafen heut' fahr' ich wieder ...hab' mit allen euren Frauen hier geschlafen ...ja manchmal mach' ich selbst nicht halt vor Ziegen und vor Schafen ...aber das ist eine andere Geschichte
  10. Yeti

    Der blaue Planet

    Der blaue Planet Mit jedem neuen Blick auf diesen Planeten auf seine Natur auf seine Flora und Fauna Wachsen das Staunen die Demut vertieft sich die Ehrfurcht In mir keimt der Verdacht daß der Mensch hier einfach nicht hingehört
  11. Die kleinste Veränderung in deinem Verhalten ist ein Hammerschlag, der sich immer wiederholt in meinem Kopf, bis ich zerbrochen bin. Du versprichst mir, dass alles gut ist. Aber was ist, wenn es das nicht ist? Ich sehe bei der kleinsten Veränderung schon wie du mich verlässt. Es tut mir leid, dass ich so bin. Ich wünschte, ich könnte einfach einmal aufhören zu denken. Bitte verlass mich nicht.
  12. Sinneswandler

    Verborgene Schätze

    Es brechen sich glitzernd im Wasser die Strahlen, sie tanzen vor Freude vergnügt wie im Spiel, die Sonne will glanzvoll den Grund hell bemalen, kristallklare Reinheit verspricht mir so viel. Ich lasse die Hand durch das Salzige gleiten, ein Blick übers Meer und ich mach mich bereit, beginne gemächlich ins Nasse zu schreiten, entfliehe der Hektik, vergesse die Zeit. Bald tauche ich ab in den flüssigen Frieden, bewege mich sorgsam, von Ruhe umhüllt, durch freundliche Umsicht Zerstörung vermieden, erblicke ich Wunder mit Leben gefüllt. Zusammen gewachsen, Jeder nützt dem Andern, so bildet das Riff die Gemeinschaft der Arten, der Eine wird sesshaft, der Nächste muss wandern, die magische Schöpfung in Formen und Sparten. Fantastischer Reichtum, verborgen im Klaren, wo farbige Vielfalt frei lebt und pulsiert, ich hoffe, wir schaffen die Traumwelt zu wahren damit wilde Schönheit noch lang fasziniert…
  13. Der Schmetterling und doch war's nur ein Flügelschlag, der sanft dir um die Wangen strich, kaum spürbar, doch wie ich vergab und denke, du ganz sicherlich... Welch flatterhaft zartkleines Ding, erhob sich spielerisch empor, so wie einst nur der Schmetterling der sich im Wind verlor. Immer höher noch hinauf, wohin der Wind ihn trug. So wie der Welten Zeitenlauf, so manchem nie genug. Wer wär nicht gerne luftig leicht, zarter als zart, grad wie ein Hauch, selbst wenn auch Seelenpein gereicht - Ich jedenfalls und du nicht auch? © Uschi R. Der_Schmetterling_1-mp3cut.net_.mp4
  14. Carolus

    Abends

    Abends unter fahlem Dämmerlicht Schattenbäume wachsen. Dunkler schweigt der Wald. Stille niedersinkt auf nebelfeuchte Wiesen. Einsam klagt ein Vogel dort am Rain. Meine Seele könnt es sein.
  15. Gesetze sind von sich aus stur, sind halt ganz Kinder der Natur; habt schmerzlich es erfahren, wie einfach wars vor Jahren. Als in Kommunen ihr gelebt, Klamotten nur von Hand gewebt; und an den Füßen hatte man, ganz einfach Turnschuhe nur an. Es wurde kreuz und quer gepennt, man hasste das Establishment, war von sich selbst ganz angetan, gar oft berauscht im Größenwahn. Als niemand so genau hinsah, ein kleines Wunder wurde wahr; ihr durftet völlig ungebeten, den Bundestag nunmehr betreten. Zu Anfang, hat man noch gedacht, es reicht ja, wenn man drüber lacht; so mancher, der auf euch gezeigt, hat mit der Weile ausgegeigt. Denn dessen treue Wählerschaft, ward von der Zeit, dahin gerafft; die neue, die gekommen; waren von euch eingenommen. Nun seid ihr selbst am Ruder dran, in Position als Steuermann; ein Sturm von Osten sich bewegt, hat schon soviel hinweggefegt. Die Träume blieben auf der Strecke, die man so gern erfüllt sich hätte; des Weiteren zwingt euch das Leben, teure Ideale, gänzlich aufzugeben. Man kann sich wünschen eine Welt, frei von Bedürfnissen und Geld; doch ward mit solchen Possen, schon mal ein Land zerschossen. Dies wünsch ich mir für dieses nicht, bin ich auch nur ein kleines Licht; dass jetzt in Richtung Süden schaut, hofft, dass sich was zusammen braut. Ich hab im Fokus, einen Mann, der nicht nur mir es zeigen kann; der deutsche Länder neu vereint, tabu macht gegen jeden Feind. Charismatisch ist und eloquent, nie hat im Heute, was verpennt; Historisches ist auch sein Ding, der bei Franz Josef Feuer fing. Der glaub ich, könnt es richten, der macht nicht viel Geschichten; mit packen mers, kommt er heran, mehr Käptn, als nur Steuermann.
  16. Alter Wein

    Katzentisch

    Katzentisch Wer kennt ihn nicht, den „Katzentisch“? Er ist dabei bei jeder Feier, die Tafel ist bereits belegt, und jedes Mal die gleiche Leier Zwei Plätze fehlen oder drei, okay, da sitzen dann die Kleinen — Doch wenn die Kinderzeit vorbei, ist dieser Tisch zum Weinen Die Gäste, die du dort platzierst, sind wahrlich nicht erbaut— Sind wir denn nur die zweite Wahl? Wir waren hier das letzte Mal! Das Beste wird es sein, du setzt dich selber an den Tisch, mit Mann und Oma dein — Das hält die Gäste-Laune frisch! 03.04.2022 ©alter Wein
  17. AlfGlocker

    Ich bin das Land

    Ich bin das Land Auf meiner Haut, da stehen Bäume, ihr Saft zieht in die hohe Krone, auf deinen Wellen tanzen Schäume, du bist die große, feuchte Zone – du spülst Gezeiten um mich her: Ich bin das Land und du das Meer. Meine Flüsse streben in dein Maß. Sie kommen aus den steilen Höhen, ihr Wesen ist wie Flüssig-Glas. Du schickst es mit den Wolken-Wehen – du machst mich voll und trinkst mich leer. Ich bin das Land und du das Meer. In deiner sturmumtosten Weite ist Navigieren eine Kunst! Die Sterne stehen dem zur Seite, der sich bewegt in deiner Gunst – du machst die Sinne leicht und schwer. Ich bin das Land und du das Meer. Auf meinen Flächen brennen Feuer, die heilsam und vernichtend sind. Ich bin mir selber nicht geheuer, ein schreckhaftes, verspieltes Kind – im Ganzen ein verruchtes Heer! Ich bin das Land, du bist das Meer!
  18. Zugvögel Das Grün eines Sommers wird gelblich und blass und all seine Früchte sind längst schon verschenkt. Im Wettlauf der Zeit hat der Träumer verloren, ein Flüchten ist zwecklos, das Jetzt hält dich fest. Mein Blick streift durch Felder, durch Wälder und flieht. Flieht fernwärts so schnell, wird noch schneller als Wind. Es reißen die Bilder, die Farben so blind, dann hält es abrupt und so staunend vorm See, und sieht einer Schönheit von Gestern still zu. Der Bergsee so reinlich, mit dampfendem Schal, das planschende Bild einer Nixe so zart. Mein Blick ist gebannt von der Schönheit der Nackten, jetzt winkt sie mir zu und ich folge ihr blind. Im Küssen so steigt ein Verlangen so hoch, besiegt mich so kampflos und macht mich zum Mann. Wie spielende Fische umringen sich Körper, im Tanz einer Liebe erlöschen die Sorgen. Wir kosten das Spiel aus Begehren und Lust. Doch plötzlich ein Schnattern, ein Schnattern vom Himmel, ich schaue nach oben, da ziehen die Schwäne. Die Schwingen zerteilen so rauschend die Luft. Das sinnliche Spiel hat der Herbst aufgefressen. Ach Zeitenlauf sag mir, was könnte dich stoppen? Das Jahr hat so eilig dem Zielstrich erstrebt, und ich, ich muss folgen, dem Tage, der Nacht. Doch sehnsüchtig schaue ich suchend zurück, der See kommt nie wieder doch Nixen bestimmt. ... .. .
  19. Folger und Verfolgter Meinen Namen findest du magisch anziehend, so exotisch toll siehst die Anzahl der Follower siehst die HerzchenLikes – du folgst mir auch Verfolgst meine Beiträge Tag für Tag – und – klickst dir Fingerkuppen wund ich kann das sehen, der Statistik sei Dank – ich verfolge dich Doch magst du meine Worte wirklich, die die Bilder einrahmen und mit Melodien versehen deren Klang so geheimnisvoll – dann folge mir weiter Nur Klickediklicks, kein Kommentar deine Tastatur muss leiden, bestimmt sogar mir geht’s auf den Sack, dein anonymes Tun so kannst du nicht wachsen – an meinem geistigen Eigentum. © Sternwanderer
  20. totentanz in venedig noch einmal der tristess des alterns entfliehen geschminkt eintauchen in die schwüle südlicher strände den mantel um die mageren schultern geschwungen sprüht im takt des spinetts fieberglanz aus der maske trippelschritte immer wieder zum dakapo dann der fall nein eine letzte verbeugung vor dem pinienhain Musikempfehlung: Anna Bon di Venezia I sonata in sol min 1757 https://www.youtube.com/watch?v=XkXaPJeI5VE totentanz in venedig (neu).mp4
  21. gummibaum

    Die Beiden

    Da sitzen sie, die uns gezeugt, geboren, ein Paar im Alter: hager, simple Tracht. Sie haben harte Jahre durchgemacht und spitze Nasen und zu große Ohren. Die Hände, grob, von Arbeit krumm gebogen, sie kosten erstmals schmale Ruhe aus: vier treue Tiere, die das karge Haus und seine Kinder mühsam aufgezogen. Doch sind der Eltern Augen wach und offen. Ihr Denken hat noch nicht der Welt entsagt. Der Blick des Vaters glänzt und zeigt ein Hoffen, und während Mutter noch ein Zweifel plagt, ist er vom Pinselstrich des Sohns betroffen, der sich so nüchtern an die Wahrheit Otto Dix: Bildnis der Eltern Claudi - Moderation (aus dem Fundus)
  22. Wombat99

    Du bist weg

    Du bist weg Du bist weg, dich gibt’s nicht mehr. Einst vergossene Tränen sammeln sich zu einem Tränenmeer. Fühlt sich so frei an , so ungewohnt ,einst hatten wir Liebe ,doch es hat sich nicht gelohnt. Du bist weg und das für immer. Doch halt , in der Ferne ein neuer glänzender Hoffnungsschimmer.
  23. loop

    Dichter Wandel (Triolett-Trio)

    . Die Sonne lacht, wärmt steife Knochen, wenn trotzig wir den Frühling loben und auf das Recht auf Leben pochen. Die Sonne lacht, wärmt steife Knochen. Wir sind ja keine Tiefseerochen, verlieren wir auch langsam Boden, wärmt Sonne doch die steifen Knochen, wenn trotzig wir den Frühling loben. *** Die Sonne lacht, der Winter schwand. Der Frühling, hoff ich, tut mir gut, wenn Creme stoppt schlimmen Sonnenbrand. Die Sonne lacht, der Winter schwand, die Maske bleibt wie Klimawand- el. Und verlässt mich auch der Mut: Die Sonne gleist, der Winter schwand. Der Frühling, hoff ich, tut mir gut! *** Die Sonne lacht und es ist trocken und draußen sind die Blümchen bunt. Wer wollte denn die Welt verzocken, wenn Sonne lacht und es ist trocken und Himmel kringelt Schillerlocken. Willkommen heißt den Frühlingschund! Die Sonne lacht und es ist trocken, nur draußen sind die Blümchen wund. .
  24. Ich kann meine Heimat auf Deinen Flügeln flüstern hören (so nah ist dein Gesang!) Und ich frage Dich, welchen Weg soll ich wählen ? Dem Tanz der Federn entlang zu den Kirschen bei den Wasserfällen zur Quelle des Sonnenaufgangs ? Oder zu den heißen Quellen bei den Hügeln wo die Zügel für die weißen Hirsche liegen, eingerollt im Klang Deines Flüsterns zwischen den Wassern stolz mich aufrichtend in die Chöre ferner Sternenlichter ? (Comme des oriflammes le long des berges mornes...) Ich bin bang zu wählen Wird Dein Überallsein mich leiten in die Weiten wo die Zeiten ihre Ankunft in den Dingen vorbereiten? Wie werden sie dann klingen ? Wie ein Vorbeieilen ? Wie ein Verweilen ? Bitte denk daran ich bin bloß ein fremder Mann in einem fremden Land der seine Heimat in Deinem Flüstern wiederfand
  25. Des einen Brot ist des anderen Palindrom. Der letzte Ton in höchster Not. Der höchste Ton in letzter Not. Leben versinkt im Nebel. Stehst jetzt vorm Tor oder siehst du Rot? Meta ist die Ebene, wie Atem in der Schwebe. Das Beil ist, was übrig bleibt von aller Lieb im verwesend Leib. Triffst du auf den neuen nun oder darfst du für immer ruhen?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.