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  1. Darkjuls

    Sternenstaub

    Sternenstaub Komm wehe mir die Zeit vom Leib und trage mich zum Himmel fort auf das ich in Erinn´rung bleib wie ich einst lebte, wirkte dort wo früher meine Wiege stand ich meinen Weg ins Leben fand gestützt durch meiner Lieben Hand die mir manch Tag so unbeschwert geebnet haben durch ihr Sein es sei mir dieser Wunsch gewährt ich kehre heim ins Herz hinein mein Lächeln als Vergissmeinnicht es mag als Trost der Seele dienen so wehe meinen Staub ins Licht will Zeichen sein für meine Lieben als Stern am Himmelszelt erschienen
  2. Krieg in Europa Ich hatte Sehnsucht nach dem See. Doch es war noch kühler März. Schon balgten Hunde am Wasserrand, Kinder trugen Mützen und lachten, Frauen lagen im Anorak auf Badetüchern. Die Sonne glitzerte herrlich im See und machte die Vorfreude auf die Badesaison riesig. Doch Männer redeten von Putins Hyperschallraketen im Ukrainekrieg und deren Zerstörungskraft. Ja, es war tatsächlich Krieg in Europa. Keiner hätte es mehr für möglich gehalten. Ich ging weiter an die Schattenseite des Sees. Starker Wind kam auf, Äste krachten neben mir zu Boden. Die Bäume schwankten, als drohten sie mir. Ich eilte aus dem unwirtlichen Wald heraus. Man ist nirgends mehr sicher, alles ändert sich so schnell. Es ist wieder so weit, Menschen leiden unter dem Großmachtstreben eines einzelnen wahnsinnigen Unmenschen.
  3. Sonnen - Sonnenblumen - Blumenkerl, an dir beiß ich mir die Zähne aus. Hinter den Lippen sitzen auch andere Begegnungen aus Samt und Seide: Blütenblätterschmelz mit Sonnenblumenkerlen auf den roten Teppich ausgespuckt.
  4. Grillen Zirpen, tausende Sterne funkeln klar und hell. Der Vollmond steht über den Spitzen der Nadelbäume als seidenes Nachtlicht am Himmel. Der Wind säuselt sachte im Gras. Auf dem Hügel über dem Wald parkt ein Cabrio. Leise spielt im Radio eine romantische Ballade. Zwei junge Seelen tuscheln und schmusen verliebt im dunkeln. Sie schließt die Augen und er streichelt sanft ihre zarte Wange. „Du bist das schönste Mädchen das ich je getroffen hab, Mary.“ Sie öffnet lächelnd die Augen und ihre Augen verfangen sich ineinander wie eine Umarmung mit Blicken. „Das ist die schönste Nacht meines Lebens, Robert. In wünschte es könnte für immer so sein.“ „Ich liebe dich, Mary. Auf ewig.“ „Ich liebe dich auch Robert.“ Ihre Mündern nähern sich zu einer Vereinigung sprühenden Liebesglücks. Die Lippen berühren sich… „CUT! Danke!“ Mit einem lauten Knacken gehen die Scheinwerfer an. Die Vollmond-Kulisse verschwindet im Hintergrund, überall laufen Leute herum, die Kameramänner lassen von ihrem Gerät ab, der Regisseur steht auf und kommt auf das Cabrio zu. „Gut, gut, gut! Sehr schön! Sehr schön!“, klatscht er mit dem Megafon, Applaus vortäuschend in die Hände und kaut, mit halb offenem Mund, seinen Zimt-Kaugummi. „Okay, folgendes! Wir haben keine Zeit mehr für den Romantik Part, Okay? Du spreizt gleich mal deine Beine und du fängst gleich an sie zu lecken. Danach drehen wir die Anal-Szenen mit den anderen Jungs. Okay? Maske! Geh nochmal schnell über ihr Make-Up, Danke!“ Der Regisseur nimmt wieder auf seinem Stuhl platz. Auf dem Kunsthügel ziehen sich die beiden Darsteller im engen Cabrio aus und machen sich fertig für den weiteren Dreh. Zwischen den Kunstbäumen stehen zwei durchtrainierte Spanner und warten auf ihren Einsatz, dazu- und mit zu stoßen. Der Regisseur spricht ins Megafon: „Okay! Alle in Position!“ Eine Frau reicht ihm einen Kaffee. Ohne sich zu bedanken macht er einen Schluck, spuckt ihn angewidert aber sogleich wieder aus. „Mein Gott! Was ist das für eine Plörre! O Man, ich hasse diesen Job! Licht aus! Unnnnnd…. Action!“
  5. Der Tag eines Krieges fast niemals mehr endet, bedroht Sinn und Geist eines friedlichen Wegs, kaum bald der Mensch uns das Tiefere sendet, den ewigen Tod am Ende des endlichen Stegs. Die Nacht jedes Krieges ist taghell erleuchtet durch Feuer und fallende Bomben, Raketen, den Menschen dabei noch nicht wirklich deuchtet: im Frieden taghell ist Krieg noch im Leben. Der Tag eines Friedens ist dunkel den Menschen, getragen verblindet von Arbeit und Pflicht, erfolgreich, versponnen, mit Anspruch zu kämpfen, und Leben sei Kampf, und dies hätte Gewicht. Die Nacht eines Friedens ist träumend verworren in Wollen und Wünschen und Hoffen hinein, die Seelen im Frieden noch immer verdorren, gepresst durch's Gewicht des nächtlichen Schein. Wer mag dennoch die Tage in Frieden begehen, vertrauen dem Tiefen und herzlichen Sinn? Wer mag auch die Nacht im Kriege verstehen, durchdringen zur Liebe und Weisheit Beginn? Denn so wird es sein, was Ehre wird sein, Ehrfurcht dem Sinn einer Seele Begründen; denn so wird durchsichtet verehrender Wein und Liebe sich tags und nächtens verkünden.
  6. Alter Wein

    Am Meer II

    Am Meer II Stehe am Strand und sehe gespannt auf die aalglatte See und spüre ein Weh! Einst bist Du übers Meer gezogen, Deine Schwüre so verlogen — Ich sehe Dich noch an der Reling stehen, meine Sehnsucht wird vergehen Du hast mir die Ehe versprochen, Dein Versprechen gebrochen — Mein einziger Trost, der kleine Mann, der meinen Kummer vertreiben kann Vielleicht hat Dich das Meer geraubt? Dann komme Asche auf mein Haupt -— Doch Freunde haben Dich gesehen, in Hawaii spazieren gehen Ich warte nicht mehr am Strand, wo wir liefen Hand in Hand, dem neuen Tag entgegen — Hoffend auf des Himmels Segen 20.03.2022 © alter Wein
  7. Wintergerste wächst ab 5 Grad Celsius, Ich bin der Wintergerste ähnlich: 5 Grad Herzenswärme brauch' ich minimal - Ansonsten bin ich weg.
  8. Marcel

    Bleibende Sehnsucht

    Bleibende Sehnsucht Tische mit einer Grundierung aus überschriebenen Paraphen aufgequollene Bohlen unter den triefenden Augen auf runzeligen Hockern mit geschnitztem Horn kauern die Suppe aus einem aufgebohrten Panzer löffeln und wieder von sich geben aufs gelbschwarz gestreifte Fell bei jeder unerwarteten Krängung in der Nacht Leere Ställe und immer noch dieser Heißhunger vermisst der Horizont im herabstürzenden Grau die Träume gelenzt beim Ritt auf dem rasenden Kamm um sich schlagen Arsch an Arsch im klammen Quartier von Bergen wird geflüstert karg und verbrannt dahinter diese wunderbare Wüste ohne einen Tropfen Wasser
  9. Seefahrt Eine Seefahrt die ist lustig eine Seefahrt die ist schön. Denn hier kann man viele Dinge auf dem Ozean schwimmen sehen. Das blaue Tau zur anderen Welt. Und das Gesicht mit Schmutz entstellt. Mit dem Ballon fliege er der Sonne entgegen. Focusiert auch unter eisernem Regen. Das System es dreht sich immer weiter. Ich geh vorbei und hab die Wahl Ein Stück Papier wird ihr zur Qual. Wenn wir beide uns erheitern. Euer einst er schwirrt herum, leicht wie ein Insekt. Von Angst begleitet zerquetscht zu werden. Deshalb meiden Sie das Licht. Ein Regenbogen enzweit das Grau. Und färbt das Meer mit seinen Strahlen. Wie schwerelos fast religiös Entgleiten Sie uns seit Jahren.
  10. Wie weit der Weg hin bis zum Glück? Und trotzdem, wenn wir zu glauben auch meinen, wer sagt es uns, was falsch und was wahr? Der Spiegelblick, der verquer uns will scheinen manch Stund, manch Tag und auch so manch Jahr. Was nutzt es das Bangen und auch das Hoffen, wir haben doch nichts in unsrer Hand, wenn nun so vieles für uns bleibt wohl offen, einzig das Leben als blutiges Pfand. Der Tod selbst ist es, der nunmehr macht Beute, es gibt dabei kein wirklich Zurück. Egal wie groß auch der Kummer im Heute, egal wie weit der Weg hin zum Glück. © Uschi R. bild:pixabay/Cleverpix Wie_weit_der_Weg-.mp4
  11. Ostseemoewe

    Wandelbare Liebe

    Die erste Liebe blühte ungeübt mit Händchenhalten, Kuss und Treueschwur. Sie ankert fest im Herzen, ungetrübt. Die Zweite brannte heiß und folgte nur der Fleischeslust. Als sie verglomm, erwuchsen neue stets um diesen Preis. Verzweifelt kämpfte ich, bestimmt nicht fromm, zerschmolzen in der Hand das Erdbeereis. Dann kam die späte Liebe mir ins Haus. Gereift, von Stund auf Stund mit Fleiß gewebt, war sie der andern Lieben weit voraus. Damit die Lieb zur Liebe sich erhebt. Betrüg dich nicht um dieses schöne Bild, Wenn Rechenschaft es abzulegen gilt.
  12. Josina

    Impressionen

    Eingemummelte, zarte Rosen, sachte erwachen, leuchtendes Heidekraut, benetze der Morgentau. Bienen sammeln Nektar, Pollen, summen und tanzen, fleißig helfen brummende Hummel im bunten Pelz. Junge Amselmännchen üben melodische Lieder, ihre Balzgesänge gelten den Weibchen am Nest. Frischlinge quicken werden gesäugt von der Bache liegen, wohlig im Wurfkessel auf Sträucher und Gras. Über die Wiese schwebt schwerelos, der Milan. Höre sein leises pfeifen „wii-uuh ii" im Wind. Schneeschmelze füllte den Fluss mit lebendiger Frische. Nasche wilde Kräuter von der Wiese am Feldweg. Mystische Natur, Luft, Erde, Feuer und Wasser, viel komplexer und rätselhafter der Erdengast! ErdenMenschen einzigartig unberechenbar! Frühlingsbote! Aufrüstung, Angst vor Kriege! G.J.Gersberg ( Josina)
  13. Darkjuls

    Ohne dich

    Bevor du da warst, wusste ich nicht, was mir fehlte, ich lebte ohne Angst, dich zu verlieren. Jetzt, wo du fort bist, weiß ich nicht, wie soll ich leben, ohne dich zu vermissen. Bevor ich dich vergesse, will ich mich erinnern, wie schön es war, mit dir zu leben. Jetzt, wo ich allein bin, weiß ich, wie es sich anfühlt, dich zu vermissen. Ich lebe in der Erinnerung. Alles, was mir bleibt, ist die Traurigkeit, sie ist mir ein Licht in dunkler Zeit - der Einsamkeit.
  14. Vagabund

    Schwingungen

    Wie ich mich fühle fragst du mich, Im Moment des gewahr seins? Leer! Und deshalb Ganz! Glaube ich nicht an eine Welt, Die auf Schönheit gründet?! Glaube ich nicht an einen guten Geist?! Der sich auf die uneingeschränkte Liebe beruft?! Lebt er sie nicht vor, indem er den Boden befruchtet, die Hainen heilig weiht, in die Fluren Winde versprüht, Am Bewusstsein des Menschens feilt, Damit er eines Tages, das Recht erwirbt, aus den Strahlen der Sonne Fädchen zu ziehen, um ein Kranz zu winden, um sich eigenhändig zu krönen, um sich eines Tages mit dem Staub des Mondes zu umsprühen und sich mit Splitterregen der Sterne zu schmücken, trietzt er mich deshalb nicht, dass ich nicht den Faden verliere um ihn eines Tages ganz zu erfassen?! Damit er ganz aus mir lebt?! Glaube ich nicht an die Kunst die mich gesundet?! An die Silbenloße, Wortloße Dichtung des Universums, die andauernd, unermüdlich singt?! Glaube ich nicht an den Menschen, Als ein Instrument des Weltgeschehens?! Noch verstimmt, doch eines Tages, ganz bestimmt, wird er sich Stimmen, und Gott, wird ihn zur Hand nehmen, und unaufhörlich drauf spielen. Wie kann ich mich also der Freude entziehen? Mit den Vertretern des Glaubens in meinem Herzen, An diesem einen Ort, wohin die Worte nicht mehr folgen können, Allen Reiz sich zu erklären verlieren, an diesem Ort, da blickt das Auge feurig, und es reicht ein nicken...
  15. Sie ist aus dem Fenster zur Welt Gefallen Einmal war sie meine Schwester Doch jetzt tanzt sie mit Billie Eilish auf dem Maskenball Ich bin für sie ein böser Geist von Gestern
  16. Audio-Edition Derzeit habe ich Schwierigkeiten. Ich will Ordensgeistlicher werden und ins Kloster eintreten. Aber ich kann mich nicht ordentlich darauf vorbereiten. Ich erzähle es zwar nicht herum, aber mein Verlangen nach Mädchen bereitet mir einige Probleme. Wenn es wieder einmal so ist, suche ich nach einem Ausweg. Zweifel überkommen mich, es geht mir schlecht. Ich kann mich nicht auf meine normalen Aufgaben konzentrieren. Also gebe ich nach und befriedige mich selbst. Ich weiß, dass solche Handlungen nicht vereinbar sind mit einem Leben im Zölibat. Dafür habe ich mich ja entschieden. Zu Pater Theodor, den ich mir zum Beichtvater ausgesucht habe, habe ich viel Vertrauen. Ihm beichte ich – manchmal zwei- bis dreimal in der Woche – meine Sünden. Jedes Mal gibt er mir die Absolution. Jedesmal spricht er mir Mut zu. Damit kann ich mein Schuldbewusstsein ohne öffentliches Eingeständnis und ohne großes Aufsehen loswerden. Ich kann damit meine Fehler aus dem Bewusstsein streichen. Kurzfristig funktioniert das ja, aber auf Dauer ist das keine Lösung. Ich bin nicht erleichtert. Das Vertrauen auf dieses Mittel der katholischen Religion ist meiner Meinung nach kaum dafür geeignet. Das ist zwar beruhigend, aber weiterbringen tut es mich nicht. Ich bin verzweifelt. Da fallen mir Details aus der Geschichte des Servitenordens ein, dass nämlich früher deren Obere im Kloster den Teufel durch Selbstgeißelung ausgetrieben haben. Wenn es denen etwas genützt hat, warum sollte das nicht auch mir gelingen? Wie stelle ich das aber konkret an? Ich finde eine Kette zum Auf– und Zuziehen von Vorhängen. Am Ende hat sie eine hölzerne Kugel mit spitzigen Ziernägeln. Das ist es. Vielleicht komme ich so eher ans Ziel. Freilich schlafe ich in einem großen Raum zusammen mit fünf Kollegen, sodass ich darauf Rücksicht nehmen muss. Wie ich dieses Folterwerkzeug zum ersten Mal verwende, stellt sich zu meiner Beruhigung heraus, dass mein massiger Rücken das Geräusch des Zuschlagens abdämpft, sodass keiner von ihnen aufwacht. Aber diese Rücksichtnahme veranlasst mich, nicht mit ungebremstem Schwung auf mich einzudreschen. Auch nach mehrmaliger Anwendung ist klar, dass diese Methode nicht funktioniert. Sie hilft mir nicht, Versuchungen zu widerstehen. Wie wird das weitergehen? Geschrieben und gesprochen von Egon Biechl Record_online_voice_recorder.com_9_.mp4
  17. Ich spüre den Wind an meinen Wangen streichen als Kuss ohne Berührung ich höre das jetzt im Jetzt nie verstreichen oben sehe ich eine blaue, leuchtende Tür durchgängig und zu dir führend und ich finde mich auf der rechten Spitzenseite einer sich aufrichtenden Knospe Die Äste schlagen neue Luft in die Luft Vögel gebären weitere, jüngere Gesänge wo wir wohl in uns sind? An meinen Schläfen wandert die Sonne und strahlt auf mein lächeln ein Tagpfauenauge zeichnet in meinen Augen Tänze aus offenen Augen und ich brauche dich.
  18. Ostern – Fest der Eier und der Hasen Im Frühling, wenn die Hasen hoppeln durchs Feld, auf Wiesen, über Koppeln, freut sich der Friese, wie der Bayer, „Herr Langohr“ bringt jetzt Ostereier. Das Huhn, was täglich ist bereit, denkt: „Ostern hab‘ ich freie Zeit. Das Legen ist schon sehr beschwerlich, dann noch in bunt, das ist entbehrlich!“ Anatomisch birgt dies Fragen: „Wie kann ein Hase das ertragen? Ob Mümmelmann ganz ungestresst die Eier aus dem Darm sich presst?“ Doch amüsiert reibt Meister Lampe bei solchen Fragen sich die Wampe. Er weiß, der Fuchs ihm ungeniert bei der Geburt meist assistiert. Und auch die Kröte Kunigunde leckt Meister Lampe seine Wunde, die hinten -weil er schwer gebärt- beim Hoppeln seinen Gang erschwert. Auch bei REAL sieht man jetzt Hasen aus Schoko in den Nischen grasen. Im Supermarkt, als Frühlings-Gammler, begafft man sich den Milka-Rammler. Denn seit der Milka-Nikolaus zog dort aus den Regalen aus, hat man -mal eckig, mal gewellt- den Milka-Hasen aufgestellt. Dort fristet er -von Köln bis München- sein Leben zwischen Plastikhühnchen in Tüten bunt aus Zellophan, bereit zum Kauf im Osterwahn. Es wird die Wohnung wild geschmückt mit Osterschmuck, der uns entzückt. So macht auch jährlich Martha Schmidt den Osterdeko-Irrsinn mit. An Ginsterzweige, in 2 Vasen, hängt Eier sie, die ausgeblasen. Die hat sie vorher mit Bedacht nach wildem Blasen bunt gemacht. Sogar im Garten, an den Primeln, sieht man Frau Schmidt die Eier friemeln. Und selbst im Bad an die Toilette hängt sie ´ne bunte Eierkette. Und auf das Sideboard in der Küche, dem Spielplatz aller Wohlgerüche, stellt sie aus Gips, ganz früh im März, sechs Hasen und ´ne Osterkerz‘. Jetzt läuft Frau Schmidt noch in die Stadt, dass sie was zu verschenken hat. Genau wie in der Weihnachtszeit macht sich Geschenke-Wahnsinn breit. Sie kauft bei Douglas fünf Stück Seife, getarnt als Eier mit ´ner Schleife, dem Enkel schnell ein Playmobil, weil der ja ständig spielen will. Noch hin zum Bäcker rennt Frau Schmidt, kauft sich ´nen Hasen aus Biskuit. Den wird sie nach der Fastenzeit mit Lust verzehren, unbereut. Am Ostersonntag, unbeschwert, hat sie zum Frühstück ihn entehrt, dazu 6 Eier hartgekocht, was ihren Magen unterjocht. Dann macht sie sich für den Verzehr noch über Schoko-Eier her. Zum Mittag wird dann Lamm geschmort, worauf der Magen laut rumort. Zur Übelkeit folgt Darm-Gewitter, doch wozu hat man Magenbitter? Ja man muss klotzen, kleckern nicht, auch wenn man sich zum Fest erbricht. Würd‘ unser Herrgott dieses lesen, als göttlich auferstand’nes Wesen, ihm würde schlecht ob solcher Sitten, er hätte dann noch mehr gelitten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  19. Carolus

    Sanfte Erinnerung

    Sanfte Erinnerung Mein Freund, verlier dich nicht in Worten über Liebe, führ` eher mich in jenes Wunderland, wo deine Zartheit Zugang zu meiner Seele fand. Lass heiter uns durch jene Landschaft schweifen, auf deren Pfaden die schönsten Rosen ihren Zauberduft verbreiten und uns zur Quelle leiten, wo wir der Götter Trank mit Händen schöpfen. Danach lass uns, geliebter Freund, die alte Haut abstreifen, die Flügel weit ausbreiten und hoch zur Morgenröte gleiten, wo wir als Teil von ihr in reinem Glück (v)erglühen.
  20. Donna

    Nebel

    Nebelschwaden legen sich nieder Kursieren durch die Landschaft wieder Unheimliche Atmosphäre Wie Spunkende ohne Umkehr Taubengrauer Himmel der sich vorher ausheulte Trägt Trauer, schluchzt erneut, fassungslos eingebeult Bestürtzt schwirrt Schlafwandelnder Nebel umher Rastlos, fern seiner Heimat, ausgeschlossene Rückkehr ©Donna H. 18. März 2022 (Bild/Text)
  21. Irreal aber dennoch vorhanden Man freute sich auf freie Zeit, Ferien fernab vom Schaffen, Erholung, die den Geist befreit von Stress und anderen nervigen Sachen. Doch leider fehlte das Dokument, das letztlich dazu nötig war, welches die Zeitspanne auch nennt, der arbeitsfreien Zeit,- fürwahr! Trotz Nachfrage und viel Bemühen, schriftlich bestätigt mocht‘ sie nicht sein es ist nur eine Ferienanfrage geblieben, mit eigener Vorfreude, insgeheim,… …doch das hatte nur den Urlaubschein. Und die Moral von der Geschicht‘: Für Planung zur Erholungszeit, für die eigentlich der Urlaub ist, hält man doch schriftlich was bereit, wo eine Bestätigung draus spricht,… …weil doch das geschriebene Wort wertvoller als eine mündliche Zusage ist, und so ist der Urlaub auch nicht fort, wie auch die Freude dazu nicht. R. Trefflich am 19. März 2022
  22. Vergänglichkeit Was bist du, Gefühl? Bist Phantsie, bist Vorurteil, Erinnerung - bist niemals ganz lebendig, Glanz Was wärst du, Leben, ungefühlt? Wärst Siechtum, wärst nicht in der Welt nirgends fest, verbunden bloß mit dir, lieblos Was wirst du, Sein, unlebendig? Wirst mit allem, mit nichts eins abgeschweift, unendlich in so losem Sinn
  23. Warum hat der Mensch die Nationen errichtet, die sich stets bekriegen im Laufe der Zeit? Was hat er dabei sich noch fälschlich gewichtet, da er so nur erntet Zerstörung und Leid? Immer ein Her und ein Hin mit den Grenzen, immer ein Drängen nach Einfluss und Macht, selten, nur selten ein aufrechtes Ringen beim Anblick des Himmels, der Sterne voll Pracht. Ist es die Zeit, die ihn prägt und bedingt? Ist es ein Geist der Erinnerung wählt? Was ist das Leid, das ihm noch nicht gelingt zu lindern und heilen, da er sich noch quält? Immer ein Werten des Guten und Bösen, immer ein Trennen in Freund und in Feind, selten, nur selten es wandeln die Größen in Stille und Frieden, mit Seele, die eint. Warum sind die Grenzen der Länder so starr und glauben mit Waffen verteidigt zu sein? Warum ist der Mensch meist noch ein Narr, noch eitel und klein und gierig nach Wein? Ist es sein Hang, der selten zufrieden mit sich und der Welt, dem endlichen Sinn? Ist es sein Drang, der Helden will lieben, um größer zu sein als sein eigenes Kinn? Der Mensch muss entwickeln hinauf zu dem Gott der Liebe und Weisheit des ewigen Sinns, verzichten auf Kampf und alle die Not, im Ganzen der Zeit des Wahren Beginns. Der Mensch muss entwickeln sich aus dem Geist in Seele hinein und hinunter zum tief gelegenen Gott der Liebe, verwaist, da sie noch verzweifelt nach ihrem Sinn rief. Klein nur, ganz klein, sind all die Nationen, beim Anblick der Sterne der nächtlichen Pracht, ein Blick und ein Schweigen allein wird es lohnen, was Liebe ist still und der Seele erwacht.
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