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  1. Dionysos von Enno

    Lene

    Ausgetrunken, Lene sinken wir wie Schwäne ins Abendlicht Ineinander gegossene Triebe Wie das Salz von Lust und Träne vermischt sind wir traurig Unsere Leere ist (glaub ich) wie Liebe, die ihr Gleichgewicht vermisst ?
  2. Ich hörte einst den Nachbarn sagen, sein 'Weib sei nicht mehr zu ertragen'. Egal was er ihr bieten möcht, nichts sei ihr billig, nichts sei recht. Selbst wenn er sie will neu verführen, kommt sie mit wagen Starallüren. So weiß er nicht mehr ein und aus. Flieht abends in sein Kneipenhaus. Versenkt sein Los in Wein und Bier, ‚was sei er für ein armes Tier ‘ und sucht bei seinem Wirte Trost, doch der kennt nur das Wörtchen „Prost!“ Da mag den Stab man sehr leicht brechen; wer hielt und wer brach sein Versprechen. Mitunter macht man sich 's auch leicht, wenn man sich denkt, daß dieses reicht um andernorts sein Joch zu tragen. Zum Glück muß ich hier Recht nicht sagen. Doch sollt es wahr beschrieben sein, dann reicht kein voller Zechenschein. Viel besser, als sich zu besaufen, wäre, zum Anwalt hin zu laufen. Denn ist die Liebe nicht die wahre, vergeudet man die schönsten Jahre. Indes, sucht er nur den Vorwand und dies nicht mit genug Verstand, dann mag man keinen Rat ihm geben, stattdessen ihr: „Such neues Leben.“ Weil, was ich jüngst geschrieben habe, gelte für sie an jedem Tage. (Inspiriert durch das Gedicht "Grundverschieden" von Herbert Kaiser) @Herbert Kaiser, @Joshua Coan
  3. What if Jesus would be on Facebook....Would U take a look? Would you believe? Is this something you would consider to receive? Would U "Friend" him? "Defriend"him? What would you talk about? What would you want to know that has left you in doubt? How would his Profile be? Is he handsome? Or does he disguise himself as someone our vanity doesn't want to see? Would he test our heart for truth and faith? What if God were one of us? And his son a Facebook Jesus? ©Donna H. June 3,2013
  4. Nesselröschen

    Nacht am Rhein

    Ein Raunen aus dem Blätterdach trägt Wortfetzen davon ... Vertraut, dein Räuspern in der Dunkelheit. Ich kann dich fast berühren. Im Schein flackernder Rheinufer: Jemand hebt das Glas, spricht einen Toast aus – auf dich. Heiß knistert die Luft - Gift tropft aus den Zweigen. Immer leiser wird dein Lachen, der Plauderton im engen Kreis. In den Gläsern stockt die Zeit. Die Flammen enden in der Kälte, Gesichter tauchen in die Nacht. Trost ruft flehend durch die Wipfel: Es wird nun Zeit. Die Stämme treten in den Tag. Wer jetzt noch flieht, verbirgt sein Wissen. Wir sind uns einig - nichts geschah.
  5. Serenus

    Waves

    Meerhand tastet nach dem Ufer Wird vom Wellenrhythmus gezogen in die Tiefe Im Mondlicht glänzt das geflutete Schaumhaar Ein Obertonschrei als Lustimpuls gefolgt von blauer Stille. Gelbzunge leckt dein Begehren Salzige Augenblicke sich weitend Brandungstöne verdichten den Sang der Wiederkehr In Rotsand getriebene Nachbebenhaut voll Seegras und Algen. Wo beginnen Wellen?
  6. Die Birte geht mit sich ins Gericht: Sie hat zu viel Gewicht, und fordert ab sofort Verzicht. Die Dörte wiegt 'ne Tonne, was solls, sagt sie und legt sich voller Wonne In die pralle Sonne.
  7. Von der Vergeblichkeit Nicht jeder scheint wie Sisyphus zu sein, der schwitzend, fluchend müht sich ab mit seinem schweren Schicksalsstein, den er zu seinem Überdruss sein Leben lang zur Spitze eines Berges schieben muss, weil er getauft mit dem Verdammungswort: „Ich muss! - „Ich muss!“ - „Ich muss!“ Doch hätt` er nicht wie andere dies Götterspiel durchschaut, sein Innehalten stets verlängert, wär` er ergraut, gealtert vor der Zeit. Er lacht und freut sich, denn sooft das brüchige Gestein polternd zur Erde nieder fällt, verliert es an Gewicht, wird klein und kleiner, bis der Rest schließlich zerschellt im Abgrund des Vergessens. So höhnt und trotzt er seinen Richtern, lebt selbstbewusst mit seinem Schicksal weiter.
  8. Zwei Lämmchen standen auf der Weide und beide fraßen vom Getreide. Beim einen fing es an zu blähen das andre konnte nicht mehr gehen.
  9. Drückend lag in den Gassen zur Mittagsstunde die Hitze, als in der Rue de la Vie, im Auf und Ab des Tagwinds, leichthin sanft verweht, eine Tüte Papier entlang kam. Niemand sah, wie sie tanzte, es lauschte der Wispernden niemand. Nur eine Katze, die dort, von der Mauer beschattet, im Schlaf lag, zuckte kurz mit dem Ohr und verfolgte die Tüte im Traum nur.
  10. Schwingt ein Wort wie Wellengesang, geht es im Ohrgang ins Gebirg, rumsen als Wellenberge im Klang Zweie zusamm'!
  11. Auf dem Dachboden fand ich Opas alte Nazi-Uniform Sie roch nach Mottenkiste und Bauschutt Und in der Brusttasche war ein kleines schwarzes Kästchen Zwei Kapseln darinnen Da war der Alte noch rechtzeitig entkommen dachte ich mir Unten fand ich ihn im Wohnzimmer, wo er mir abgewandt im Sessel saß und still die Lottozahlen schaute Den Alten konnte ich noch nie leiden Und all die kleinen Grausamkeiten die er mir früher zugefügt hatte, umspülten mich wie Meereswellen, als ich das Kästchen mit den Kapseln ansah Die Wellen erschlugen mich, ich ballte die Faust Das wird niemand merken, flüsterte eine Stimme auf der Schulter Ich steckte mir eine Klammer auf die Nase Brach in der Küche eine der Kapseln auf und leerte den Inhalt ins Wasserglas Eine Brausetablette mit Zitronengeschmack hinterher „Hier, ich hab dir ein Glas Wasser gebracht.“ „Danke. Stell es einfach ab.“ Ich ging die Treppen rauf in mein Zimmer, legte mich aufs Bett und blätterte in meinen Comics
  12. wolkenkuckucksheim was ist mein leben noch anderes als ein verzögern des zieleinlaufs auch wenn die restaurants am wegrand einladend winken steht auf der speisekarte nur eine henkersmahlzeit mit letztem absacker natürlich gibt es viele denen es ähnlich ergeht und geteiltes leid ist bekanntlich halb so schlimm aber die stillen momente werden länger und das rasseln des atems unter der maske immer lauter irgendwann werde ich in der realität erwachen erkennen nur ein staffelläufer unter vielen gewesen zu sein es zeit wird den stab weiterzugeben und lächelnd auf einer wolke platz zu nehmen wolkenkuckucksheim Bild- und Tongedicht.mp4
  13. Der Wasserfloh, ich bleib dabei, der ist vom Wesen einwandfrei; ihn störet nicht der Rose blühen, die Wolken nicht, die rüber ziehen. Des schweren Wetters arg Gesicht, stört diesen Herrn und Meister nicht; bei Hagel, Schnee und Sturmgebraus, hält er es auf dem Wasser aus. Selbst ein Orkan erregt ihn nicht, mit seiner sturmgepeitschten Gischt; auf Wellen, die meist turmhoch sind, reitet er lachend wie ein Kind. Kreuzt übermütig hin und her, als wenn die See ein Spiegel wär; tut es mit sichtlichen Vergnügen, ohne genug davon zu kriegen. Dabei ist es schon vorgekommen, er zu weit hinaus geschwommen; war dabei durchaus in Gefahr, doch nahm er dieses gar nicht wahr. Zu sonnig war sein schlicht Gemüt, er kreuzte einfach das Gebiet; das für ihn Todeszone war, doch das war ihm dabei nicht klar. Neptun hielt schützend über ihn, den Dreizack, ließ ihn heimwärts zieh’n; ganz argwöhnisch darauf bedacht, dass Niemand dabei Ärger macht. Als wieder er nach Haus gekommen, ward jubelnd er dort aufgenommen; gefeiert als ganz großer Held, vor dem die Welt, die Luft anhält.
  14. Donna

    Notluegen

    Du hinterlässt eine dünne Spur. Zerfranst die Verbindung zu deinem Herzen, wie eine abgenutzte Schnur. "Zigeuner Leben" sagst du halbherzig. Als erkläre dies deinen Wunsch "Uns" aufzulösen. "Findest du dies etwa witzig?" frage ich noch blöde, als könnte ich es besser verstehen wenn du's ehrlich sagen würdest. Dank deiner Feigheit blitzt Verachtung vermischt mit Zorn in meinen Adern. Ich wusste es wird nie gut gehen---mit uns--- aber Nein--- du überredeste mich--hast geschworen--- bestandst auf ein "Wir." Beide zerbrochen vom Zirkus der Vorherigen...........................Jetzt willst du türmen.......abhauen. Gerade wie ich an dich fest glaube. Es nochmal mit dir wagte. Was erlaube ich von nun an? Soll ich dich einfach wegwerfen? Wie soll das funktionieren? Deine Zensur unsere Beziehung ist Stur. Schon merke ich wie meine Seele sich zuknöpft. Es verfinstert. Ein brüderlicher Handkuss, dein letzter Zuschuss. "Keine weitere Zutaten?" fordere ich zynisch, gar keck und reiss meine Hand von dir. Erschrocken trittst du zurück, als könnte ich wie eine Kobra weiteres Gift spritzen. Es flitzen hunderte Anschnauzungen in deinen Pupillen. Tief atmest du ein, lāsst mir mein verwundeten Willen. Überraschst mich mit deiner Weisheit; die Kluge Reife die ich nie erwartet hätte. "Dich werde ich ewig lieben....es ist mich, welch mein Herz verlassen muss." spichst du zart und pustest die gepresste Luft zwischen deinen bibbernde Lippen. Wie angewurzelt stehen wir da. Kein heute. Kein morgen. Kein gestern. Wir sind hier und nirgendwo. An der Grenze von Unvernunft. Zwischen Welten. Wo die Zeit anhält und dennoch davon rennt. Auf der Seele brennt jede letzte Geste. Einzelne Sätze wiegen mehr als man tragen kann. Verbiegen und winden sich. Dennoch vereinigen sich keine Zugeständnisse mehr. Wunschdenken sucht nach Halt. Könnte ich dir mein Herz noch mal schenken schiesst es durch mein Kopf. Die Antwort kennst du. Denn du machtest es mir leicht. Nahmst die Schuld ganz auf deiner Person. Mich zu schonen. Dennoch kann ich diesen Moment nicht belohnen. Du drehst dich und laüfst schnell weg, fluchtartig. Als ob du von dir selbst weglaufen könntest. Das gelingt keinen. Jeder muss mit sich fertig werden----irgendwann. Auch die unfeinen und schlechten Anteilien koennen gemeistert werden. Mit Ehrlichkeit. Dass was du nicht haben willst. Ich sehe wie eine Hälfte von mir mit dir geht. Ein Geist. Vom Inneren entgleist. Folgt deine Schritte, falls du mich brauchst. Fängt dich, gibt dir Mut. Damit du mit jemand glücklich werden kannst. Deine Angst abstreifst. Und begreifst.....Liebe ist Konstant. Permanent. Ob zusammen oder auseinander. "Ich liebe dich sehr," pflüstere ich, aber du hörst nichts. Bist zu weit weg schon......"Und mit jeden Tag welch kommt.........mehr." ©Donna H. 13.2.2014
  15. Angie

    Aufklaren

    Himmel klart auf Tauben fliegen gurrend Worte erinnern unsagbares Leid Hoffnungsschimmergedanken
  16. Im Großen Welttheater haben Zeus, die Götter und der Alleinige, enttäuscht von den Sterblichen, die Bühne der Welt verlassen, sich, wer weiß wohin, zurückgezogen. Längst führt ein mieser Zeitgeist die Regie. Zur Uraufführung der „Hochzeit des Kapitals“ nur geladene VIPs in Davos. Im Parterre gewöhnliche Millionäre, in den Logen Hochfinanz und Machtinhaber. Im Blitzgewitter der Fotografen Auftritt der Gewinner: Banker, Lenker von Konzernen, Spekulanten, Potentaten Dazu Small talk in Champagnerlaune. Plötzlich elende Gestalten auf der Bühne, trommeln wirr auf Töpfe, Näpfe, Pfannen. Solcher Lärm schmerzt ungewohnte Ohren. Ordnungskräfte greifen durch, reinigen Bühnenbretter von Hinterlassenem. Die Weltbankpräsidentin entschuldigt sich. Weiter läuft die Schau der coolen Herren mit ihrem Zählwerk in der Brust. Unerkannt und weltgewandt mischt sich im dritten Bild ein Unbekannter unter die Tanzenden, schweift durch die Reihen der Schönen und Erfolgreichen, berührt sie unbemerkt, grüßt wartende Chauffeure und verschwindet. Der Verlauf der Premiere ist bekannt, nicht ihr reales Ende. Weltweit bleibt das Publikum gespannt, denn mittlerweile kann es jeden treffen, nicht nur im Geldbeutel.
  17. Wayan, nachts ist er Ge/wehrlos Hund, auf mit dir durchs Minenfeld! Zeige uns den sichersten Weg zum Feind. Töte Hund, marschiere Hund. Wache Hund, spioniere Hund. Der, den sie Hund rufen, ist vorne dabei. Sein Gewehrkolben zählt die Toten nicht mehr. Er ist der devote Hund der Kompanie, jedem Befehl gehorchend. Nur in stillen Nächten betet er zwischen Ruinen, hört seinen Gott weinen, seine Mutter streichelt seine Wange. Liebevoll nennt sie ihn Wayan. Seine nassen Augen zählen vierzehn Jahre. Wayan, ein Kindersoldat, der Hund der Kompanie. ------------------------------------ laut terre des hommes: Sie werden gezwungen zu töten und zu plündern, sie müssen an die Front, werden durch Minenfelder getrieben oder zur Spionage eingesetzt. 250.000 Kinder und Jugendliche werden weltweit als Soldaten missbraucht – sowohl von regulären Armeen wie auch von Rebellengruppen.
  18. Mein Licht Hab‘ mich oft verleugnet vor Mutter, Vater und Geliebten, für dreißig schale Silberlinge. Manche gaben auch viel, ihre Ziele schienen es ihnen wert. Wie Berge von Schutt türmten sich bald ihre milden Gaben auf mir. So grub ich unter Mildtätigkeiten und barg lange nichts als Unrat. Angesichts der ewigen Verdammnis ist das Leben nur das Aufflackern eines verängstigten Lichts.
  19. Uschi Rischanek

    ​ Der Januar ⛸️

    Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht, wie weiß gezeichnet Wälder, Wiesen, und das Feld. Vergangen Jahr, das abverlangt uns manch Tribut. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht und eisig Kälte Wärme noch zurück behält. Am Futterplatz die Vögel lauthals zanken, das alte Jahr es zog an uns vorbei. Lässt in uns Hoffnung und Gedanken ranken. Als watteweiche Flocken niedersanken. Wenn Sehnsucht tief, die niemals einerlei. Das Jahr noch jung, gerade am beginnen, Silvester klingt nurmehr ganz leisend nach. Wie wird es werden, wird es wohl gelingen, vielleicht sogar in Liebe zu verbringen? Das sehnend Herz, es rät: gemach, gemach. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht, wo selbst der kleinste Sonnenstrahl uns nun erhellt, erkannt, wenn wir nach ihm geblickt wie wohl er tut. Es scheint als ob gebündelt Kraft noch in sich ruht und winzig zartes Blümchen uns im Schnee gefällt. © Uschi R. Meine Hommage an E.K. Der_Januar_mp3cut.net_.mp4
  20. Wer höher steigt, als er sollte, fällt tiefer, als er wollte. (Sprichwort) Die Sonne brennt seit Wochen auf Häuserreihen nieder, Beton, Asphalt und Menschen, sie kochen gleichermaßen auf höchster Stufe gar, es verdampfen Hirn und Straßen, was fehlt, das ist der Regen: Wann kommt er endlich wieder? Der Regen strömt seit Tagen auf Häusermeere nieder, Beton, Asphalt und Menschen versinken gleichermaßen, das Wasser überflutet die Keller und die Straßen, was fehlt, das ist die Sonne: Wann scheint sie endlich wieder? Der Sturm, er tobt seit Stunden, reißt Häuserwelten nieder, Beton, Asphalt und Menschen, sie liegen gleichermaßen von der Gewalt des Windes zerbrochen auf den Straßen, es fehlen Schutz und Obdach: Wo finden wir sie wieder? Naturgewalten ringen des Menschen Hochmut nieder, was bleibt, sind Klagelieder: Die Herrschaft kommt nicht wieder.
  21. Uniformierte leere dunkle Fratzen agieren aus Angst und Größenwahn grausames Spiel sprungbereiter Katzen verfolgen der Jagd perfiden Plan Mann und Frau und nicht einmal dem Kinde kein Funken Mitleid, der die Nacht durchzieht als deren Leiber treiben fort im Winde der Macht nur Hass aus ihrem Innren entstieg Welch ein Verbrechen, welche tiefe Schande keiner sah oder sprach, die Menge schwieg wie laut ist heut der Widerstand im Lande wer verhilft der Menschenwürde zum Sieg
  22. Ich lernte einst ein Mädchen kennen und frag ich mich bis heut, wie bitte soll ich jenes nennen, was uns beide erfreut. Es ist wohl etwas zwischen uns und wenn ich dann versuche, es zu erklären, uns're Gunst, das Schöne und das Gute, dann wird mir komisch, ganz und gar und kann ich nicht verstehen, wie groß und toll und wunderbar, der Weg ist, den wir gehen. Und Menschen, ja, die sagen nur, ihr müsst es doch benennen, doch sage ich ganz strikt und stur, es reicht mir, sie zu kennen.
  23. Glasscheibe

    Das war’s mit dem Radio

    Mir geht es wie allen hier ganz kirre von der Arbeit, dem Chef der langsam seine Runden dreht, lässig mit einer Feder hinterm Ohr, der Kollege der immer von Schwänzen erzählt, der Uhr die ständig Elf zeigt, der Kollege der damals so sagt man den tödliche Schuss in den Rücken bekam und durchgedreht ist, den Zwölfuhr Nachrichten Dabei hecheln wir doch alle nach der Blondie, die irgendwann vorbei kommen wird und wir sie nur für ihr Lächeln lieben werden Das war ja tausend Mal besser, als die paar friedlichen Minuten während der Pause, wo wir Fragen der Nacht beantworteten und die ein oder andere Kippe qualmten neben dem leeren Blumenkasten Am Ende saßen wir immer in unseren Karren hörten den Kies unter den Rädern versuchten jetzt noch, niemanden doof zu kommen Schalteten das Radio aus Das war’s
  24. Ode an den Malerberuf: „Der Pinselquäler“ Der Hass des Malers: „Ein Gerinnsel“, wenn er nicht richtig schwingt den Pinsel. Dann tropft es schon mal aufs Parkett, was weder nützlich, noch sehr nett. Ein Maler deckt, wenn er auf Trab, das, wo‘s drauf kleckern kann, gut ab, zieht noch die Möbel von der Wand und pinselt so mit leichter Hand. Ein Maler fährt ´nen Kastenwagen, um Eimer nicht zu Fuß zu tragen. Der Kastenwagen -ein Mercedes- erspart ihm Zeit, da nicht per pedes. Der Malermeister Oskar Klexel verputzt und streicht gekonnt im Wechsel. Mit Putz und Farbe, ohne Hemmung, sorgt er für gute Wärmedämmung. Mit Nackenschweiß, geduldig-zäh, am Hals ein Handtuch aus Frottee, hat er sein Handwerk stets gemeistert und manche krumme Wand verkleistert. Rufst Du ihn an, um ihn zu buchen, so kannst Du dieses gern versuchen. Er meldet sich without Gewinsel: „Wer da? - Hier ich! - Der Mann mit Pinsel!“ So tat es auch die Witwe Gütlich, die über 80 und meist friedlich. Sie fragte höflich bei ihm an, ob er bei ihr mal pinseln kann. Denn just bei ihr im Boudoir ist’s nicht so vornehm, wie‘s mal war. In den Tapeten steckt der Muff, drum riecht es streng wie in ´nem Puff. Der Klexel macht gleich ´nen Termin und fährt zur Witwe Gütlich hin, betrachtet sich besagte Wände und klatscht vor Freude in die Hände. „Ach, gute Frau“, so ruft er munter, „das, was dort klebt muss vorher runter. Mit Pinseln ist es nicht getan, ich fang erst mit dem Abriss an. 5-lagig pappt der Wandbehang auf diesen Mauern wohl schon lang. Erst wird gespachtelt, das kann dauern. Ich glätte fix die alten Mauern.“ So spachtelt zum Verbraucherschutz er im Rekord den Wandverputz. Auch sonst ist unser Klexel fix, doch ohne Kaffee da geht nix…, …der viel zu süß -was nicht verdrießt- aus seiner Thermoskanne fließt. Die Brühe treibt‘s aus allen Winkeln, drum muss der Klexel öfter pinkeln. Auch Zigaretten sind sein Laster, schlecht für die Lunge und den Zaster. Er macht oft Pause, um zu rauchen. Beim Pinseln kann man sehr schlecht schmauchen. Und von dem vielen Knien, Bücken kann’s auch schon mal im Rücken zwicken. Er lernte kennen, live am Leibe, den Schmerz des Band‘s und seiner Scheibe. Die Gütlich meint: „Mein guter Mann, nun halten Sie sich aber ran. Ich werde nicht -ob Ihrer Qualen- auch noch die Pausen mit bezahlen.“ Der Meister spricht: „Nur keine Sorgen, ich werde fertig wohl bis morgen. Der Wandbehang wird noch geklebt, dafür ist´s heute schon zu spät.“ Gesagt, getan, er hat’s gehalten, was er versprochen dieser Alten. Das macht der Gütlich Riesenspaß; auf Klexel da ist halt Verlass. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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