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  1. Mitten in der Nacht klopfte Eros, Ich sah sein charmantes lächeln, Agape drängt ihn zurück, und schenkte mir eine Rose. Ich nahm das Lächeln und die Rose, doch der Streit wurde nur entfacht! Wer ist mehr Liebe? Was ist mehr Liebe? Ich riss der Rose ihre Blüten ab, und warf Eros dessen Dornen, in einem weiteren Traum sah ich, Eros und Agape weiter streiten.
  2. Dunkle, schmale Gassen menschenleere Stille nur ein paar Windfetzen wehen wortlos zwischen mir und meinem Schatten Sternenvoller Nachthimmel ein verhangener Traum strahlt mit einem aufgehängtem Stern- ich fühle mich eigenartig fremd Bald verirrt in die Mitte unzähliger Wege ein paar lose Zeitungsblätter umfassen knittrig ein paar torkelnde Tauben- ich flüstere ihnen ein paar Krümel zu Für ein paar Sekunden nur ein tiefer Glockenhall auf meiner Haut bebend- Ich höre das kalte ticken meiner Sehnsucht bis ich weiterlaufe Wo bist du?
  3. Perry

    insel der träume

    wo ich auch bin ohne dich ist jeder ort schweige land der nachthimmel lichtlos nur in deinen augen ziehen sternschnuppen funkelnd ihre bahn allein am strand sind wellen dein flüsternder mund sie erzählen von einem schiff das mich zu einer fernen insel bringt wo du auf mich wartest kurz eingenickt tauchst du aus dunkelblauer tiefe als meerjungfrau auf unsere lippen verschmelzen zu einem feuchten kuss es beginnt zu regnen insel der träume Bild- und Tongedicht.mp4
  4. horstgrosse2

    Ba Ramba Bam Bam

    Ba Ramba Bam Bam Hörst du diese Stimme, die linkend mir spricht, siehst du dieses graue verseichte Gesicht? Ich füll dir die Tage mit sauberstem Grau, so atme es ein, richtig tief, ja nun schau! Dein Schattenbild habe ich dir hier gemalt, die Wärme entzogen, mit Nebel bezahlt. Entseelt ist dein Handeln gestorben die Lust, der Atem nur flach und so kraftlos die Brust. Nur Feen in Grau tanzen ihren Triumph, die Welt ist verschwunden im wässrigen Dumpf. Doch nächtliche Kälte beendet die Pein, es reift diesen Spuk und die Luft wird ganz rein. Ein Morgen mit tausenden Sternen im Frost mit seltsamen Tönen die Luft aus Nordost. Vom Tale her hört man den trommelnden Mann Verkündet bald Weihnacht “ Ba Ramba Bam Bam“. ... .. .
  5. Alexander

    Wortlos

    Wortlos Ich schweige mit dir gerne ganz ohne Unbehagen Wir schauen in die Ferne und müssen uns nicht fragen Die stillen Interessen sie sagen jedes Wort und Blicke sind Adressen für unsern Heimatort
  6. Ich lieg im Bett und höre sie rufen, wie sie nach den Gefährten suchen; die ganz genau, wie sie getrieben, zum weiter fliegen in den Süden. Das Feld besetzt ein ganzes Heer, noch kreisend, werden‘s immer mehr; so wird es noch ein paar Tage sein, dann sind sie fort, ich bin allein. Es dringt zu mir kein krächzend Schrein, es wird gar still und einsam sein; das Feld wird starr im Froste liegen, der Kranich nicht darüber fliegen. Doch weiter südlich wird die Welt, von lauten Rufen nun erhellt; Glücksboten sieht hier jedermann, die aus dem Norden sind heran. Hier wird der Kranich schier verehrt, kein Territorium ihm verwehrt; hier ist als Nachbar er willkommen, wird durchaus freundlich aufgenommen. Ach könnten meine Worte tragen, zu ihm, so würde ich ihm sagen, wie schmerzlich er bei uns vermisst; dass er uns bitte nicht vergisst.
  7. Der türmende Beisser In eine Haut biss einst ein Floh, da war er froh, bevor er floh, vor der Hand, dann einfach so,... ...nach Irgendwo. R. Trefflich am 23. November 2021
  8. Gaukelwort

    Maus und vorbei

    Maus und vorbei Das Magermäuschen, das ich fraß, derweil es blass im Beichtstuhl saß, war mehr nicht als ein Hungerhauch aus Kerzenlicht und kaltem Rauch. Ich fraß auch eine Friedhofsmaus. Welch Gramgenuss. Welch Gruselschmaus. Sie schmeckte nach ersehntem Tod, nach Siechtum, Leid und Gnadenbrot. Die frische Würzmaus, die ich fing, roch ganz verführerisch und ging im Kräutergarten ringsumher. Von denen fräß ich gerne mehr. Was ist? Tun dir die Wusel leid? Dann nutze deine knappe Zeit. Auch du wirst mir ein Leibgericht - mehr als ein Mäuschen wiegst du nicht.
  9. gummibaum

    Frühnebel

    Herbstlich ist es. Vor dem Fenster habe ich sie gleich entdeckt: Weißgekleidete Gespenster, aus dem kühlen Schlaf geweckt. Kitzelt sie ein Strahl der Sonne, reißen sie die Augen auf, trinken aus der Regentonne und dann schweben sie hinauf. Spreizen Kleid und Schleierhände, taumeln über den Asphalt, jagen sich um Häuserwände und durch Zaun- und Mauerspalt. Kriechen auf die Schindeldächer spielen mit dem ersten Rauch, breiten auf die Wiesen Fächer, tanzen wie Verliebte auch. Manch eins von den Spinnennetzen, leer schon, nährt sie noch mit Tau. Dann zerstiebt ihr Reich zu Fetzen und es siegt ein hohes Blau… (aus dem Fundus)
  10. WF Heiko Thiele

    Corona, Corona

    ( nach „Corrine Corrina " von Roger Graham und Wilbur Sweatman [1918], sowie Ray Peterson ) Goodbye Corona, hart ist die Zeit. Doch nun ist wieder es mal soweit. Ich will dich nicht und du bleibst aus. Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, kein Wiederseh'n. Es war in China. Weit weg von hier. Auf einem Markte, viel Wildgetier, kam da ein Virus von einer Maus. Corona, Corona, Corona, Corona Corona, Corona, da war’s gescheh‘n. Von nun an ging es ganz furchtbar zu. Die ganze Welt war erkrankt im Nu. Einziger Schutz scheint, man bleibt zuhaus. Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, auf Abstand steh‘n. Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, Corona, du mußt nun geh’n! Hast lang uns gepeinigt und wir versteh’n: Ändern wir uns jetzt, gibt’s kein Wiederseh’n. [2020]
  11. Gedanken sind wie Ranken die sich um einen schlängeln, mit der Zeit wird es immer enger und enger, die Gedanken sind Luft und Energiehaushalt Fresser. Wenn man sie lässt, sie einen niemals mehr Unruhe lässt, sie sich halten fest um den Kopf, da hilft nur den Schopf aus der Schlinge zu befreien, und sich selbst so versuchen zu verteidigen, und die schlechten vorsorglich zu bereinigen. Wenn man sie einfach inruhe lässt, sie sich unbemerkt wegschleichen, eine bessere Lösung ist damit kaum zu vergleichen. Ein gutes Leben kann man sich gewähren, wenn man es schafft sie abzuwehren, daran hindert sich zu vermehren und sie nur noch unter den Teppich versucht zu kehren. Gedanken sind schön und auch meist toll, aber wird es zu dunkel um einen, lass sie weg und niemand wird mehr weinen.
  12. Ich sitze am Klavier, starr auf ein leeres Notenpapier. Spiele seit zehn Minuten dieselben c-Moll Arpeggios, vielleicht ein f-Moll dazwischen, dann… … Stille. Ein Wimmern hallt in meinen Zimmern. und eine Träne schlägt auf die Tasten ein. Ein Schrei. und meine Hände schlagen auf die Tasten ein. Disharmonien für ein dysfunktionales Leben.
  13. Gast

    Zeit

    Wie Zeit überall unterschiedlich vergeht. Die Zeit eines trauernden vergeht schleichend. Die Zeit eines Menschen den neues und gutes erwartet vergeht fröhlich darauf zu rennend wie ein kleines Kind, mit offenem Herzen und ausgebreiteten Armen. Oft vergeht sie gar nicht. In Momenten in denen ein Herz bricht bleibt sie gänzlich stehen. Manchmal möchte man, dass sie nie vergeht. Manche Lieder sollen nie enden und diese Emotionen will man ewig fühlen. Keine Zeit vergeht gleich... Ab und an steht eine ganze Generation still wobei diejenigen die weiter zeihen wollen ,und voran streben, aufgehalten werden. Jeder hat unterschiedliche Hürden zu meistern und oftmals brauchen manche für den selben Weg länger. Verbringt eure Zeit mit dem voranschreiten! Andere nehmen ihre Zeit nicht war wie sie an ihnen vorbei rennt. Viele haben keine Zeit sich ihrer bewusst zu werden, sich um sie zu kümmern...sie zu pflegen. Sie füllen sie mit Nichtigkeiten, welche alle Bemühungen sie zu füllen irrelevant machen. Irrelevant für den Teil der zählt und von unserer gut genutzten Zeit profitiert. Andere malen Schlösser in die Luft und füllen somit ihre Zeit mit mehr Bedeutung, als diejenigen welche sich Schlösser kaufen, die leichter als jedes Fantasiegespann zusammenbrechen. Was zählt ist die richtige Zeit in sich selbst zu nutzen. So werden Wolkenschlösser real.
  14. Im Atem der Kiefer schaukel ich stumm der Grille lauschend in meinem Zwang Ein Hauch von Wein, ein geheimer Duft umschwirrt der Lärche milden Gesang Die Schmeißfliege liebt mich, umkreist mit brummenden Ton den verwaisten Leib. Dem Specht folgend atme ich ein letztes Mal. Und versinke.
  15. Carlos

    für Carlos

    Das steht mit schöner Schrift geschrieben mit einem Stern geschmückt auf dem grünen Geschenkpapier Der dessen Hand das schrieb liegt seit 15 Jahren auf dem Hauptfriedhof Er wurde nicht eingeäschert Voll war die Friedhofskapelle Seine zwei Frauen jede mit eigener Lobby waren da Ein guter nur in kleinen Kreisen bekannter Künstler Freunde, Kollegen, Schüler waren da Nur ein Verwandter Kaum war er im Ruhestand da überraschte ihn der Tod Er wollte nicht sterben nicht so früh Auch wenn die doppelte Beziehung in Rente sich schwieriger in Aussicht stellte Sein Geschenk das ich in meinem Briefkasten fand habe ich noch nicht aufgemacht werde ich wahrscheinlich nie tun
  16. alfredo

    Virus

    Virus, Virus rufts durch die Welt. Lasset uns husten, niesen und prusten. Virus, Virus kostest viel Geld. Virus, Virus lässt nicht sein Tun. Bleibet zuhause, in euerer Klause. Virus, Virus lässt uns nun ruhn. Virus, Virus trefflicher Held. Was du gesungen, ist dir gelungen. Virus, Virus beherrscht nun das Feld. Ähnlichkeiten mit einem bekannten Frühlingslied sind nicht zufällig. Kuckuck, Kuckuck ruft's aus dem Wald. Lasset uns singen, tanzen und springen. Frühling, Frühling wird es nun bald. Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein Schrei'n. Komm in die Felder, Wiesen und Wälder. Frühling, Frühling stelle dich ein. Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held. Was du gesungen, ist dir gelungen. Winter, Winter räumt nun das Feld. Hoffmann von Fallersleben
  17. Marcel

    Ansichtig

    Ansichtig Ich weiß gewiss dein Gesicht die Falten denen deine Tränen folgen den weich gewordenen uneitlen Mund Ich weiß die Blässe wenn du kränkelst die Röte in Schmerz wie in Lust Ich weiß die Empörung im hilflosen Schrei und die Aufgabe in der ersterbenden Stimme Ich weiß deinen Katzenblick zu deuten die Trägheit die dich befällt angesichts der Mutproben anderer Ich weiß dein Ohr sich richten nach dem Ungesagten das dein aufgebrachtes Lauschen wahrt Deiner bin ich ansichtig jetzt und hier und ganz weit fort deine schattige Miene strahlt nicht weniger als dein giftgrüner Teint im Neonlicht in dem du dich zeigst wenn du mir ungehalten bist
  18. Über mir die Zugvögel Den Schirm zu meiner Linken So stehe ich da Ich lege den Kopf in den Nacken Und schaue zu Wie der Drang nach Veränderung Am Horizont verschwindet In meiner Welt Kann nicht immer Sommer sein Ich rieche den Regen, öffne den Schirm Und entscheide zu bleiben.
  19. Der Sesshafte im Nachtlokal Zur Nacht, da ging er gerne aus, weil das seine Zeit dafür war, der Gedanke lockte zu Saus und Braus, und das, mit ihm, in einer Bar,… …dort angekommen nahm er Platz, an der Bar, von der Selben, die Sitzgelegenheit war sein Schatz, er saß bequem beim Bestellen,… …wie auch beim Trinken und beim Kommunizieren, bei allem was im mocht‘ zuwinken, wenn er sich so wollt‘ amüsieren. Er saß die ganze Nacht so da und amüsierte sich ganz locker, und jeder der ihn öfter sah… …wusste er ist der Barhocker. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn dich ein Gegenstand anspricht, so das du ihn gern benutzen magst und du machst das jeden Tag,… …oder vielleicht auch jede Nacht, dann zieh doch dabei in Betracht, das dies auch jemand mitbekommt, weil er das sieht und dich dann prompt,… …als diesen Gegenstand identifiziert, mit dem du dich nun ungeniert des Öfteren eingelassen hast, mit dessen Namen, der gut passt,… …weil du mit ihm längst Eins schon bist,- nimm es so hin und wehr dich nicht, denn auf den Namen kommt es oft an, und mit dem von deinem Gegenstand bleibst du, auf jeden Fall, interessant. R. Trefflich am 21. November 2021
  20. In deinem Hals Das es dich graut Kugel für Kugel Einen Schneemann gebaut
  21. Spaziergang in der stillen Nacht, Auch wenn kein Windlein sich regt, Geb’ der Unbedachtheit nicht Macht. Wandle konzentriert, widersteh‘ jeder Gier. Schon erhebt sich das Windlein zum treibenden Sturm, Wunderschön tanzende Blätter zeichnen ein’ Turm. Trotze ihm nicht, gib ihm dich hin Alle Gedanken sind dir ergeben, und nur der Moment ergibt Sinn. Achte jetzt in Demut nur, wie der Wind sich legt in deiner eignen, sich zeigenden Ruh
  22. Liara

    Wider die Natur

    Wider die Natur Es - zog heut ein Missetäter, den Stöpsel aus dem Badesee. Hinfort spült Wasser den Verräter, doch ist zerstört mit Ach und Weh ein Biotop. Selbst kleinste Wesen, die Fische, Enten riss es fort. Du kannst es in der Zeitung lesen, da stehts geschrieben, Wort für Wort. Das Reh steht einsam noch und sieht im Fuchsbau liegt ein toter Fisch, kein Frosch mehr da, der Reiher flieht, ein Boot aus Holz hängt im Gebüsch. Ein Vogel singt in stiller Trauer. Die Kinder weinen ungehemmt. Das Mäuschen sitzt auf seiner Mauer, der Täter ward ins Meer geschwemmt.
  23. die Zeitung legst du gelangweilt zur Seite der Küchentisch schweigt dein Kühlschrank will nichts wissen wozu worüber reden den Körper ausziehn endlich nicht mal Erinnerung doch dein hungriges Herz wird weiter schlagen und dein Schatten sitzt nachts am Küchentisch und schweigt lange nach dir
  24. Der Genussmoment 2 Ich rühr den Kaffee schwindelig der Kreise ziehend in meiner Tasse strudelt den Alibizucker löst – der von der Mokkalöffelelypse heruntergerutscht und mir die schwarzherbe Koffeindröhnung als Symphatisant mit der 4%tigen und pasteurisierten Kondensmilch genießbar macht -- Guten Morgen Welt. © Sternwanderer
  25. Ein einzig Haar, das stand mal stumm und einsam um sich selbst herum. Die andern Haare, schon seit Jahren, sind still aus ihrer Haut gefahren. Und ob nun Regen fiel, ob Sonne, dem einen Haar war’s keine Wonne. Es konnt’ sich biegen, konnt' sich strecken; auf kahler Haut gibt’s kein Verstecken. Wie hätte es sich gern in Wogen mit all den andern sanft gebogen. Es dacht’ zurück an alte Zeiten; sich dichter Haarschopf tat verbreiten. Als Zierde für den Herrn von Welt es schön gepflegt für wenig Geld. Und selbst zu wilden Knabentagen hat es der Bursche gern getragen. Mal war es kurz, mal fiel es munter bis auf die breiten Schultern runter. Doch diese Tage sind dahin. Nun wallt kein Zopf mehr bis zum Kinn. Und unser Haar muß eingestehen, auch es muß eines Tages gehen. Da hilft kein Jammern und kein Flennen. Man muß es halt beim Namen nennen. Die Dinge nehmen ihren Lauf. Drum nutz die Zeit, geht sie bergauf. Denn bist du oben angekommen, geht’s nur bergab, wird abgenommen. [2003]
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