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  1. Guten Tag, was kann ich für Sie tun? Ich suche Speziallampen. Was könnten Sie mir denn da empfehlen? Hier hätten wir zum Beispiel aus unserer Chamäleon Kollektion fantastische, exotische Schönheit! Jeden Tag ein neues Outfit! Die blendet vielleicht, aber das stünde Ihnen ausgezeichnet! Heiße ich Dorian Gray? Was sollt´ ich mit eitler Schönheit anfangen, was sollt ich mir damit kaufen können? Kaufen? Nun, kein Problem! Dann nehmen Sie sich doch einfach aus unserer glänzenden Goldschatulle, soviel sie wollen. So werden all ihre Wünsche sofort erfüllt und wahr werden können. Damit sind sie d e r leuchtende Star! und könnten den ganzen Weltraum illuminieren... Aber wovon sollte ich nachts träumen, was sollte ich mir dann noch wünschen können? Aber gut, Vielleicht im Doppelpack, ich nehme eine dicke Portion Schönheit und Reichtum zusammen, Dann zähle ich endlich zu den Schönen und den Reichen! Was soll das kosten? Nein, nein nein, so funktioniert das nicht! Sie können sich hier für nur eine Sache entscheiden, junger Mann! Sie befinden sich schließlich in der Paradieso- Abteilung! Das ist aber blöd! Dann bringt mir das alles ja gar nichts, was Sie mir anbieten. Das gestaltet sich mit einem mal ein bisschen schwierig! Na ja, hier hätten wir in unserer Auswahl für Sie noch das Sondermodell „alle Macht der Welt“, dann können Sie alles für sich grenzenlos so gestalten, wie es für sie angenehm ist, übrigens ganz ohne Schatten! Und wie sollte ich wissen, ob das für mich auf die Dauer das Richtige ist, wenn ich immer nur meinen Willen kriege? Ich will doch im Grunde geliebt werden, verstehen Sie? - g e l i e b t!! Ja ja, durchaus verständlich. Schauen sie mal hier! In solchen Fällen haben wir auch eine Kiste Beliebtheit, probieren sie ruhig mal! Dann stehen sie überall im Rampenlicht! Und wie bitteschön sollte ich ertragen können, dass ich nur beliebt bin, weil ich mich für eben diese Kiste entschieden habe? Das geht doch gar nicht! Ne,ne, nee, ist nicht wirklich was für mich! Auf Rampenlicht kann ich gut verzichten, ich muss auch für mich im Stillen leuchten können! Dann vielleicht eine Riesenportion aus der Intelligenz -Schublade? Vielleicht sogar eine ausgesprochene Hoch- oder gar Tunnelbegabung? Ein Spot quasi, der alles lupenrein ausleuchtet, mit welchem sie alles sofort gestochen scharf sehen können, übrigens mit lebenslanger Durchblicksgaranie. Wissen Sie, mit Intelligenz gesegnet bin ich noch längst selbst keine Leuchte und vor allem kein Künstler, der sich wirklich frei entfalten kann. Das ist nicht sinnstiftend! Gut, vorne am Eingang, sind Sie eben daran vorbeigelaufen, da hätten wir für Sie noch einen Wühltisch voller strahlender Talente. Bah, Talente hin oder her, ohne ein Fünkchen Glück sind die überhaupt nichts wert! Kenne ich zur Genüge, da leuchtet dann rein gar nichts mehr! Kein Problem, greifen hier mal tief hinein, hier haben wir einen Behälter des tiefen Glücks! Gut, ist eher etwas für die Innenbeleuchtung, wird aber immer wieder gerne gesucht! Na, spüren sie was? Und wie bitteschön sollte ich Glück genießen können, wenn ich auf einmal krank und einsam bin, und all das Glück nicht mehr teilen kann? Nun, dann kennen Sie noch nicht die Sache mit der strahlenden Gesundheit! Häh? Was sollte ich damit noch anfangen können, wenn ich zwar gesund, geimpft und meinetwegen getestet bin, aber letztendlich zu schwach und zu alt, um dann doch den Weg alles Irdischen zu gehen, wenn mir das Lämpchen plötzlich ausgeblasen wird? Dann bedienen Sie sich aus der Kiste der ewigen Jugend! Ein blaues kräftiges Neonlicht. Finden Sie eingefroren unten im Kühlregal. Immer sehr beliebt! Hält Sie extrem lange frisch! ...um dann wie in diesem albernen jugendlichen Wahn zur Weisheit und zur Wahrhaftigkeit gelangen zu können? Weisheit und Wahrhaftigkeit? Kein Problem, halb und halb? Soll ich Sie Ihnen gleich einpacken, oder sollen wir sie Ihnen zuschicken? Um gotteswillen! Wissen Sie eigentlich, wie unglücklich Weisheit und Wahrhaftigkeit machen können, wenn Sie plötzlich aller Illusionen beraubt sind, und sich all das Elend anschauen müssen, was sich hinter den Kulissen abspielt? Ich will die Scheinwerfer auf schöne Momente gerichtet haben, die sich auch lohnen! Dafür haben wir ja die Zufriedenheit - heute übrigens im Angebot. Aber Zufriedenheit braucht doch einen Grund, damit sie nicht in blinde leere Selbstzufriedenheit mündet. Da muss ich Ihnen Recht geben, mein Herr. Wie wäre es mit vollem Bewusstsein? Volles Bewusstsein? Hmm, hört sich gut an, nehme ich! Ist das auch von heute, im Hier und Jetzt? Aber natürlich! Von unseren Meditations- Spezialisten in jahrelanger Selbsterfahrung entwickelt. Überzeugt mich, brauchen sie mir nicht abwiegen, ich nehme alles, was da ist! Huch, ich glaube, ich habe jetzt bereits schon die Lampe an. Dann danke ich für ihren Besuch, und empfehlen Sie uns gerne weiter.
  2. horstgrosse2

    Ein wunderlich Gesell

    Ein wunderlich Gesell Der Herbst malt alle Blätter kunterbunt. Und reicht uns Birnen, Äpfel, dick und rund. Holunder senkt sich früchtereich in Rot. Der Roggen winkt, er wird ein knusprig Brot. Doch bald da wandeln Blättergold und Felde sich kahl, den über Nacht da kommt die Kälte. Die Luft vom Nebelkrähen schrei so laut, die Nacht wird feucht, das Sonnen glühen flaut. Ach Herbst du bist ein wunderlich Gesell. Bist kühler Freund, dann wieder Sonnen quell. Doch Nachts beim Sternen regen der Plejaden, da darfst du mich nach Liebe leis befragen. Dann trinken wir den halbvergornen Wein und naschen Stille und vom Mondenschein. ... .. .
  3. Schmuddelkind

    Entwertet

    Mein Traum: Im Boot die Welt umrunden. Ich sparte daher lang und fleißig und machte viele Überstunden. Doch war die Yacht dann höherpreisig. So ging es mir noch viele Male. Denn immer wenn das Boot in Sicht, so rief ich nach: "Bleib hier! Ich zahle." Dann war es mir doch schon entwischt. Nun bin ich schon ein müder Greis. Ein Boot wär mir nun nichts als Last. Auch ohne ging es stets im Kreis. Ach, hätt ich doch das Geld verprasst!
  4. Außer meinem eigenen ist dein Geburtstag der Einzige den ich nicht vergesse den ich nicht vergessen darf Vor vier Jahren saßen wir noch zusammen an diesem Tisch Dein Stuhl ist leer Viele Bücher haben wir hier an diesem Tisch zusammen gelesen uns gegenseitig vorgelesen Eines der letzten weißt du noch "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling Es war eins der wenigen Bücher bei dem ich mir wünschte es würde nie aufhören Wir hätten es nicht zu Ende lesen sollen
  5. Ikaros

    Bunter Schmetterling

    Graue Raupe, warst wohl niemals satt! Saßest behäbig auf dem jungen Ast, fraßest Dich ganz träg’ durch Dein welkes Blatt – schon schien Dein Antlitz verblasst! Doch die Schönheit war in Dir verborgen, war in Dir ganz tief gehegt, sie bricht heraus am neuen Morgen, dieses Wunder hat mich sehr bewegt. Du wandelst Dich in einen Schmetterling, so schwing die zarten Flügel, schwing! Ich seh’ uns fliegen durch die Welt, sie blüht – wir sind so frei, um nichts bemüht. Ein warmer Wind hat Dich hinweggetragen, in die Welt hinaus willst Du Dich wagen. Du lässt zurück die schöne Zeit, mir ist entflogen unsre Zweisamkeit.
  6. alfredo

    Die Kellermaus

    Die Maus flitzt durch den dunklen Keller, Nachbars Kater ist noch schneller. Die Maus fühlt nun ihr Leben enden, kann sie noch das Schicksal wenden? Heute läuft es aus dem Ruder, sie ist doch ein armes Luder. Sie wollte heute hoch hinaus, die süße kleine Kellermaus. Der Kater glaubt die Maus zu kennen, beginnt die Treppe hoch zu rennen. Kaum ist er oben angekommen, entweicht das Tier, noch ganz benommen. Der Kater schaut verdattert drein, das sollte doch sein Frühstück sein! Des Mäusleins Wunsch ward nun erfüllt, fast wurde es dabei gekillt. Bedenk o Maus dein töricht Streben, du kannst auch gut im Keller leben. Wer will ganz schnell zu hoch hinaus, dem geht es wie der Kellermaus.
  7. Ponorist

    Was immer...

    Was immer... Was immer dir geschehen ist du wundervoller Mensch das alles macht dich aus es ist dein Hier und Jetzt Was immer du vermutest in deiner Eigenheit geht ein in die Essenz in deine Wesenheit Was immer du ersehnst in dir noch mit dir rangelt es treibt dich nur noch an denn es gibt keinen Mangel Was immer dich noch schmerzt und dich nicht ruhen lässt auch das hält dich am Leben macht es zu deinem Fest Was immer du dir ausdenkst vielleicht macht es dir Angst dein Selbst ist niemals dort dein ganzes Leben lang Was immer du noch vor hast zwei Tage kannst du ruhen denn du kannst weder gestern noch morgen jetzt was tun (Neue Serie „Affirmationen“)
  8. Darkjuls

    Von Interesse

    Lege mich ruhig aus so lies in mir und deute mach was Eigenes daraus Ist´s nicht das, was ich wollte? Wenn´s gelang, hier zu berühren Erinnerung zu wecken zum Denken zu verführen Warum sollt mich das schrecken? Also lege dich ruhig an mit mir und den Gefühlen bleib du, immer spontan ohne herunterzuspielen was du in mir siehst oder glaubst, zu erkennen denn, noch während du mich liest fang auch ich an zu brennen
  9. „Die Zeit heilt alle Wunden“ Ach, selbst Herr Voltaire sprach einstmals schon: „Die Zeit heilt alle Wunden“. Doch glaube ich daran nicht ganz, geb zu dies gern und unumwunden. Ist es nicht grade diese Zeit, die Kerben uns so schmerzhaft schlägt, Enttäuschung selbst, die macht sich breit, wenn sie wahrhaft tief Wunden gräbt. Und ist's nicht grad in dieser Zeit, in der die Zeit zur Zeit an sich, voll schierer Hoffnungslosigkeit, erscheinen mag uns, sicherlich. Denn Wunden, die so tief geschlagen, die heilen nur ganz schwer, ob äußer- oder innerlich, schmerzen sie immer sehr. Auf Heilung, selbst nach langer, langer Zeit, verlasset Euch gar nicht, die Narbe ist es die uns bleibt und manchesmal sogar, das Herz, das uns dabei zerbricht. © Uschi R. DieZeitheiltalleWunden.mp4
  10. Ruedi

    Sonnenuntergang

    Jetzt reitet sie gen Westen auf ihrem dürren Klepper und hält ihn für ein Einhorn. Die kalte Mondnacht scheint ihr voll warmer roter Wolken. Was jemals an ihr strahlte erlosch in fahlem Kummer. Wer heute zart ihr Herz sucht, der find’t nur Schild und Mauern und Wut statt echter Trauer. Das Einzige zu tun bleibt aus Liebe loszulassen. Vielleicht den Kopf zu schütteln, auf keinen Fall zu hassen, die Augen Richtung Osten. (7.10.2021)
  11. Ein grün gestreifter Wasserfloh, der lebte lustig und sehr froh; gar wohlbekannt, im Nirgendwo, die andern taten es ebenso. Er lebte hier nicht ganz allein, da waren noch zehn Schwesterlein; an zwanzig Brüder, die noch klein; und alle artig, fromm und rein. Doch keiner war gestreift, wie er, leicht rötlich kamen sie daher; fast durchsichtig, im Sonnenlicht; sah man sie auf dem Wasser nicht. Denn keiner, war präsent, wie er, so schwamm er völlig frei umher; erkannte auch nicht, die Gefahr, die um ihn rum und schon ganz nah. Zwei Räuber hatten ihn entdeckt, die wurden jedoch abgeschreckt; von seinen Streifen, giftig grün; nur deshalb ließen sie ihn ziehn. Er aber warf sich in die Brust, so mutig, stolz und selbstbewusst; war überzeugt, ihm könne keiner, da kam ein Stichling, ein ganz kleiner. Der grad erwacht, noch nicht ganz klar, nun nahe dem grün gestreiften war; dazu noch hungrig, farbenblind, schaut, ob er was zum Fressen find. Als vor dem Maul, sich was bewegt, hat er nicht lange überlegt; macht einen Happs, ist dabei froh; aus ist es mit dem Wasserfloh. Der grün gestreifte ist verschwunden, kein großer Held, zieht seine Runden; nur Wasserringe sind noch da, wo grad noch, sein zu Hause war. Und die Moral von der Geschicht, probier, das grün gestreifte nicht; wenn du durchsichtig, rötlich bist, dann bleib dabei, wahr dein Gesicht.
  12. Dionysos von Enno

    Lavendel

    Lavendel, Lippenblütlerin Graufilzige Dreadlocks, sattviolett Deine Zunge. Scheinquirlerin Hochblättrig trägst du die zwittrige Blüte Zweilippige Blütenkrone im Haar Dein Kichern : verkehrt herzförmig und frei Deine gekräuselten Lippen wie Kronenblätter wippen schwer und wild wie ein Stutenschrei Öffnest den Fruchtknoten im Gewitter Halt die heiße Blüte in den Regen ! Einkehren in verschwiegenen Klausen Lanzettlich, linearische Vollkomenheit: Du Dein Duft lässt mein Blut in den Ohren sausen Ich rieche Heilung in Dir und Ruhe Echte Lavendelin, verwildert, winterhart Graues Wurzelhaar im Mondschein Tiergesicht Mit schwarzen Tattoos, die Brüste voll Ruß Violettgraues Haar Lippen so nah Verschone mich ! Nicht !
  13. Je dunkler die Finsternis in unserem Herzen, desto heller strahlt auch unser Licht. Und dein Licht hat selbst den größten Schatten verschwinden lassen, aber jetzt musst du ruhen, denn die hellsten Sterne erlöschen am schnellsten.
  14. Ich liebe alle Tiere, ja, die Bienchen und die Hummel, das Pferdchen und das Dromedar, den Boxer mit dem Stummel- schwänzchen, so wie dich, das Tierchen an dem Manne, mit Zeitung hinterm Kaffeetisch dort bei der Kaffeekanne. Du bringst mir keine Blumen mit, als Strauß bist du viel bunter, den Kopf im Sand, treudoof im Schritt - was einst ein bunter Hund war. Du schenkst mir täglich einen Zoo, ein Potpourri der Fauna, die Liebe ist im Ohr nur Floh du mieser, kleiner Gauner. Dann meckerst du der Ziege gleich, dir fehlt der rechte Schlappen und Anstand, Eier sind zu weich, der Hund schnappt nach den Happen. Wie' n Elefant durch Porzellan zertrampelst du Gefühle, Sehr affig kommt sie bei mir an - die fischig- stumme Kühle. Der Hahn begradigt mit dem Kamm, den aufgeblähten Scheitel, dann stierst du lammfromm wie ein Lamm sehr dämlich aber eitel, als blöder Ochs zum Spiegel hin und musterst die Visage, das unrasierte Igelkinn - ein Esel checkt die Lage. Scheinheilig gehst du durch die Tür, mit falschem Blick der Schlange, vermutlich gleich sofort zu ihr, und tätschelst meine Wange.
  15. Carolus

    Grenzgebiet

    Grenzgebiet eine Haltestelle ohne Fahrplan ein Konsum ohne Lebensmittel eine Schule mit leeren Bänken eine Kneipe mit geschlossenen Läden die Alten immer weniger Kampf ums Überleben vor täglichem Sterben mit oder ohne AFD Grenzwertig?
  16. Ralf T.

    Was ich mag

    Was ich mag Frische Luft des frühen Tag, wenn's Leben ruft wie ich nun mal sag, so auch meine Kinder, genau wie sie jetzt sind, Freude geben unbedingt, also den Menschen lieber zu welchen ich stetig find‘, ja, und dich, immer wieder, was die Erinnerung bringt, an Liebe und Gefühlen, es kommt ins Gedicht, und das mag berühren, denn ich liebte dich! Sehr gern mag ich so an dich denken, also wohl gedanklich Liebe weiter lenken, zum Leben das schön doch wohl sollte sein, erträum' ich zudem bei mir einstweil´n. Noch lieber würde ich Dir wohl erzählen, was mich anspricht mich Dir zu geben, das ich Dich lieb und göttlich find´, was mir viel gibt und Liebe bringt,... ...noch viel mehr, mein lieber Schatz, ich mocht es sehr wenn ich Dich hatt', dich konnte sehen wie auch spüren, dich schmecken und berühren, dich so ganz wahrnehmen, Lust und dann schön verführen Sinnlichkeit erleben, in einem schönem Genuss unserer menschlichen Triebe, ich habe stets genau gewusst, warum ich dich so sehr liebte, was mir meine Erinnerung bis heute noch sagt, ich hör ihre Kund', was ich auch mag, sie wird berühr‘n eben,- weil Du ja nicht mehr bei mir bist, Erinnerung kann verführ´n, gern,- so sehr liebte ich Dich! In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  17. Du kritisierst es klein mein Ich und treibst es auf die Spitze erst mit der Klinge spür ich mich durch Wunden, die ich ritze Du leugnest das, was nicht sein darf verwehrst ein Hinterfragen du pflügst der Seele Boden um dort liegt mein Ich begraben Die Wahrheit ist ein Trümmerfeld nach außen Schein und Harmonie ich setze mir die Klinge an in Wahrheit aber führst du sie Ich bin kaum härter als ein Stein und teil mit ihm mein Schweigen ich kann nicht lauter, als zu schrein was meine Narben zeigen
  18. Wer weiß weiter? Wälder weichen Wüsten Wellen werden Wogen Winde werden Wirbelstürme Wege weichen Wildnis Witz weicht Wut Wissen weicht Widersinn Wesentliches weicht Wahllosem Worte werden Waffen Wohl weicht Weh Wirklichkeit weicht Wahn Würde weicht Willkür Werte weichen Wahnsinn Wachheit, Warnung, Widerspruch wider Wegdämmern, Wortlosigkeit, Wehrlosigkeit Was wollen wir?
  19. Marcel

    Der erste milde Tag

    Der erste milde Tag Das verlassene Haus der verwilderte Garten die vergessene Zisterne Bin hinabgetaucht auf den Grund zum modernden Laub vom letzten Herbst Hab die alte Kröte gefunden mit ihren Winterträumen vorsichtig blinzelte sie die wärmende Sonne an und mich
  20. Alter Wein

    Maniküre oder so

    Maniküre oder so Habe jetzt einen Termin bei meiner Handpflegerin - Nägel kürzen und auch feilen lackieren, gelen - derweilen ein Sektchen schlürfen, den letzten Tratsch erfahren dürfen Sie schlägt mir eine Farbe vor ich werde rot bis hin zum Ohr - ich sage farblos, so wie immer nur mit dem gekonnten Schimmer Dann ging ich in das Park-Cafe bestell‘ mir einen schwarzen Tee - zwei junge Dinger bleiben steh’n „Die Oma hat die Nägel schön“ Die Moral von der Geschicht‘ pflege nicht nur dein Gesicht - auch die Nägel sind sehr wichtig dann ist auch das Alter nichtig. 14.10.2021 © Alter Wein
  21. casjopaya

    Mama...

    Mama... Du warst Fels in der Brandung und Leuchtturm in stürmischer Nacht, Mittelpunkt der Familie und hast uns reicher gemacht! Jetzt steh´n wir da - ganz ohne Dich: Nie mehr werden wir fühlen Dein liebes Gesicht. Nie mehr wird der Klang Deiner Stimme unser Ohr erreichen oder Dein Wort unser Herz erweichen. Ein Leben ohne Dich - wie soll das gehen? Der einzige Trost: Wir werden uns wiedersehen!
  22. Herr meiner Zeit und meiner Tage: Lass mich des Lebensglück genießen, und meine Tage reich und voll beschließen. Schenk mir Dein Wort, das tröstet und befreit. Wenn Schatten über meine Tage weh‘n und Zweifel meinem Glauben wehr‘n, mach zum Aufsteh'n mich bereit. Wo Du das Haus baust, dorten will ich bleiben, will lachen, froh sein, Pläne schmieden. Und wenn in meinem Herbst die Blätter treiben, und Zeit und Stunden langsam sinken, lass ausruh‘n mich in Deinem Frieden.
  23. Carlos

    Aves migratorias

    Was soll ich euch sagen liebe Freunde ich bewundere euch ich sehe euch und denke an euch in der Luft wanderndes Volk das immer wieder zurückkehrt Langzeiturlauber überwinternde Wesen Manche von euch fangen an gar nicht mehr wegzufliegen bleiben hier das ganze Jahr euren Kindern werdet ihr von fernen Ländern erzählen In eurer Sprache natürlich liebe Störche
  24. Das Glück ist gläsern und zerbrechlich, behandle nie es nebensächlich. Auf ewig ist dir nichts gegeben, begrenzt ist jedes Glück im Leben. Du kannst das Glück nicht arretieren, es wird verhungern und erfrieren. Nur ohne Zwang kannst du es halten, drum lasse frei das Schicksal walten!
  25. die fähre schiebt sich der untergehenden sonne entgegen es sind kaum passagiere an bord ich hätte ihnen gern in die augen geschaut zuversicht ist selten beim übersetzen in der kajüte waren sich unsere körper sehr nah dort wo die zungen sie berührten drängten sie sich lustvoll aneinander bis wir aufgeweicht als strandgut anlandeten gegen morgen traten wir hinaus aufs deck betrachteten im zwielicht die bleichen gesichter früherer ertrunkener tote schwimmen mit dem strom meinte der steuermann
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