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  1. Die Logik des Logistikers Er war ein Meister seines Fachs kam etwas an, dachte er nach, wo und wie man es verstauen kann, das alles verlief nach seinem Plan,… …denn die Logistik war sein Ding. Er räumte auf und räumte ein, auch räumte er es wohl dahin, wo es nicht konnt‘ im Weg mehr sein. Ungerne füllte er Schubladen, er mocht’ das Auf- und Zuschieben nicht, mit diesen Schubgeräuschen, haben, doch war mal ein Regal in Sicht… …dann war das freilich seine Welt, er räumte es ein, schnell und ordentlich, weil Zeit, Ordnung und Sauberkeit zählt, in jeder seiner Arbeitsschicht und eigentlich... ...doch wohl auch im ganzen Leben, so beim einräumen Fach für Fach, mit wirklich logischem Denken eben, denn das ist dabei angebracht,... ...und dann zieht man nur Parallelen, das war auch logisch und ihm klar, ss konnt er er seinen Weg gut gehen. Warum(?)...weil er ein Fachmann war! Und die Moral von der Geschicht‘, verstaust du alles ordentlich… …und logistisch gut zuweil‘n, kannst du auch ein Fachmann sein, für den Zeit, Ordnung und Sauberkeit sehr viel zählt, zu jeder Zeit, weil das einen viel weiter bringt, es ist das Fundament, welches das Leben bestimmt. R. Trefflich am 12. November 2021
  2. Licht am Horizont Am Himmel funkeln Sterne Weihnachten daheim Bild by Pixabay
  3. Schritt für Schritt wächst mein Vermögen. Ich werd reicher Tag für Tag. Ach, was könnt ich mich verwöhnen, wär im Ausgeb’n ich nicht zag. Früher warf ich’s oft zum Fenster, oder nur für Tinnef raus. Als ob drängten mich Gespenster, wie die Leber quert die Laus. Haufenweis gab ich mit Händen für den Augenblicksgenuß. Tat gedankenlos verschwenden, was im Nachhinein nur Stuß. Heute dreh ich um den Heller. Spare für die große Zeit. Erst wenn reichgefüllt der Keller, bin für ’s Nutzen ich bereit. Eines nur macht mir noch Sorgen, wenn die Masse einverleibt, habe ich genug an Morgen, oder ist das Maß vergeigt. Bleibt genug Zeit zum Genießen? Kann ich frönen ferner Lust? Oder drückt ’s wenn unter Wiesen ich einst liege, mir die Brust? [2020]
  4. Meine Muse trägt rote Seide heut Nacht ihre Robe aus Crêpe de Chine ist so dünn (hauchdünn!) (Elie Saab hat sie ihr auf den Leib gemalt!) Sie liebkost das Klavier und sie lacht und stolz hebt sie ihr kleines Kinn (als wolle sie den Sinn aller Sagen aufsagen) Ihre Locken tanzen wie Schneeflocken im Mai Sie sind alle kleine Wunder wie sie Sie spielt Schuberts Impromptu in Ges, Nummer Drei Und sie spielt es dolendo, amabile Und es dürfte mich eigentlich gar nicht geben und ich las von solchen wie mir nur in Sagen Ich bin nicht gemacht für ein Alltagsleben Sie verachten den Tag, meine nächtlichen Gaben Und sie spielt und sie leuchtet und ich seufze und will vergossen werden von ihr in ihr Scheinen ach gösse sie vollends mich in ihr Gespiel wie nah könnte ich Schubert dann sein...
  5. Ein Erheben aus dem eigentümlichen Prozess um die eigene Spitze des Horizonts zu eifern. Sie verspricht meine Tugend samt dem Leibe den ich mit mir lud und laden werde. Zu unentwegten Pfaden welche sich als unentbehrlich erpreisen. Wofür das Ganze? Wofür erwachse ich auf einer Stelle wie ein Baumkörper. Dem Erwachsen aller Gezeiten hinweg und durch, in sich die Sonne zur Nacht und Die der Ihrer Strahlen neigt. Bin ich doch unlieb frei vom Entsagen meiner menschlichen Dammung und einem Lichtungsleben im ewigen Sonnenstrahlen. Erprachte ich mich noch ewig in meiner Obhut des ewigen Wurzelns und Erwachsens.
  6. Karneval zu Corona-Zeiten Karneval in diesen Zeiten kann dir mitnichten Spaß bereiten. Die Narrenzeit, sie wird gestrichen, da sie der Pandemie gewichen. Der Hoppeditz, er bleibt zu Haus, schaut traurig aus der Tonne raus. Statt Lachen gibt es tristes Schweigen, Corona bricht des Frohsinns Reigen. Und was besonders enerviert, der Prinz wird ohne Volk gekürt. Die Säle leer, das Mikro aus, kein Jubelruf und kein Applaus. Kein Büttenredner mit viel Witz reißt hier die Narren jetzt vom Sitz. Kein Tanzmariechen schwingt die Beine, der Prinz, er fühlt sich sehr alleine. So sitzt „Prinz Jonathan, der Zweite“, auf seinem Thron und stiert ins Weite, die sonst mit Publikum belegt, in der sich nun kein Mäuschen regt. Und auch sein Weib, Marie-Gertrude (die er sich nahm in Buxtehude), sie kann nicht hier sein, was sie sollte, weil er sie als Prinzessin wollte. Das Virus hat sie sehr erschreckt und auf die Kissen hingestreckt. So bleibt sie streng in Quarantäne, durchkreuzt somit des Prinzen Pläne. Obwohl der Prinz doch so sehr litt, singt er: "Ach, drink doch ene mit!“ Der Präsident, er naht mit Punsch, erfüllt dem Prinzen seinen Wunsch. Die Pandemie hat sie im Griff, es schlingert schwer das Narrenschiff. Doch trinken sie auf bessre Zeiten, die wieder Spaß und Freud´ bereiten. Man muss wohl wieder mal bezeugen, dass jene uns den Spaß vergeigen, die sich nicht impfen lassen wollen, obwohl sie uns doch schützen sollen. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. elbfrisch

    Herbst

    HERBARIUM An der Oberfläche wirkt es glatt und kühl Umrisse konstruieren dein vergangenes Sein Bevor ich dich deiner Atmosphäre entziehe Noch frei Im Waldesschatten Umgeben von Pilzen Aufstockend auf dem Beinahe leblos Wirkenden Baumstamm Nicht das Fernrohr Allein mein Blick Und der Augenblick Nehmen jedes noch So winzige und wahrhaftige In die Tiefen gehende Muster Dieser von der Natur Gegebenen Schönheit wahr Doch die Erwartung Dich zu schaffen Dich zu entreißen Dich einzubetten In die Unvergänglichkeit War der Grund © elbfrisch (2021)
  8. Dein Blick so ernst, als schaute er ein Leiden, das deinem Kind bevorsteht, und du trägst mit dem, was du im Arm so liebend wägst, auch Trauer, denn du kannst es nicht vermeiden. Was nützt's, dass Wolken dir den Weg bereiten dorthin, wo man das Büßerkreuz schon sieht, zwei Heilige den Weg, den jeder flieht, dir weisen und voll Demut dich begleiten, wenn selbst dein Kind, so schön und leicht getragen, mit Blicken spiegelt, was im Fernen schwebt? Doch euch ist ja geboten, nicht zu fragen! Ein Schleier, welchen Luft beim Eilen hebt, schafft Harmonie im Bild, und sie lässt wagen und glauben, dass, wer opfert, ewig lebt. (nach Raffaels Gemälde, 1512/13) (aus dem Fundus)
  9. Ich bin voll Schmerz, ich bin voll Trauer, mich durchjagen Todesschauer. Am Lebensabgrund ich nun stehe, ich möchte schreien, wehe, wehe! Der Nachtmahr meinen Schlaf begleitet und auf meinen Träumen reitet. Wenn der Morgen wieder graut, dann hab' ich die Angst geschaut. Warum die Angst, warum die Pein? Warum kann Leben schrecklich sein? Du suchst nach Sinn, wirst keinen finden, er wird sich stets dem Geist entwinden. Du suchst nach Hilfe, lass es bleiben, kein Mensch kann deine Krankheit leiden. Sie werden dich noch mehr zerrütten, den letzten Hoffnungsquell zuschütten. Der Tod erlöst dich von den Qualen, ihm musst du dafür nichts bezahlen. Er nimmt als Lohn dir nur das Leben und endet alles töricht' Streben!
  10. Stell dir nur vor, wie es denn wär, in einem Zauberwald zu sein, in dunkler Nacht, so ganz allein. Auf einer Lichtung sonderbar, drei alte Bäume werden dir gewahr. Der erste ist der Baum der Wahrheit, sein Blätterdach, so überreich, darunter stehend schien einst Pflicht, doch dies behagt so Manchem nicht. Der zweite trägt an Ästen schwer, so schwer und reich beladen, an seinem hingepflanzten Orte, schier unermesslich ist sein Schatz, er ist der alte Baum der Worte. Der dritte Baum, er ist schon alt, dies lässt sich gut erkennen, an seiner knorrigen Gestalt, ist als Erkenntnisbaum wohl zu benennen. Die Kerben, die im Lauf der Zeit, an seiner Rinde tief, so tief, sie machten sich am Stamme breit, er war geneigt, so krumm und schief. Erkenntnis, Wahrheit und das Wort, was uns so tief und immerfort. Durch ihre Wurzeln sehr verbunden, an diesem ganz besondrem Ort. * * * * Ich im Denken ganz versunken, in meiner Tiefsee fast ertrunken, wo mir die besten Wörter klungen. Wie Schwerter tief sind all die Sätze, sind mir wie alte Nibelungen. Wie uns einst beste Wörter klungen, von dem die Alten uns noch sungen. Doch dies ist längst schon grau verklungen, das was uns wurde einst gesungen. Hier ist der Stift und wiegt so schwer und gibt auf ewig, immer wieder neue alte Wörter her. Bis das dein Herz ist ausgeschwungen, schwertergleich den Nibelungen. Nun los du Tinte komm herbei! Breite dich auf weißes Blatt, nur lass mich niemals ganz allein, als dem, der ich die Wörter hab. Für Immerdar und immerfort, mit einem Schwert in meiner Seele, bis hinab ins kalte Grab. Und über diesem kühlen Ort stehen immer die drei Bäume. © Uschi Rischanek & Ralf Maul Bild: Uschi R. DieBäume_mp3cut.net_.mp4
  11. horstgrosse2

    Novembernot

    Novembernot Fahler Schein legt sich auf kahle Felder Kraft entzogen still auch Wiesen, Wälder. Hier und da ein schwarzer Schrei, krächzend triumphierend, jetzt seid ihr frei. Schweigsam steht ein nackter Eichenbaum, raubt mir meinen Sommertraum. Sachte fällt ein kalter Eiskristall Sagt mir winterleis:“ bald überall“ Aus der Ferne dringt ein sinnlich Glockenklang ich den Hauch von Weihnacht fang; ehe schwere Nacht mir raubt die Sicht spüre ich den Sinn von Gottes Licht. ... .. .
  12. Jüngst war es; kaum, daß ich mich noch erinnre. Was ist die Zeit? Ein Leben, Stundenschlag. Die Blätter fallen, junges Grün will sprießen. Im Sommerlicht wird eine weiße Welt zum Tag. Geboren erst, am Stocke geh'n die Greise voll Lebensmut und Glück an ihrer zarten Hand. Ein Windhauch bläst, im Kreise zieh'n die freien. Nicht festgesetzt wo Wasser ist und wo ist Land. Hier sitze ich; ein leeres Blatt geht mir zur Neige. Das Ende ist des Anfangs allererster Sohn. Was nützt es uns im Sinne sich zu suchen? Der Augenblick ist Räderwerk und einzig Lohn. [1999]
  13. Rebekka

    Vergissmeinnicht

    Vergissmeinnicht… Vergissmeinnicht, die kleine Pflanze, die Gott bat, sie nicht zu vergessen. Sie ist eine Erinnerung an uns Menschen, aufeinander zu achten und uns gegenseitig nicht als selbstverständlich zu erachten. Ein «ich denk an dich» zeigt mir, du vergisst mich nicht.
  14. Carolus

    damals

    damals anno 21in glasgow als mächtige weichen für unsere zukunft stellten endeten gleise kurz danach. nach und nach stürzten züge ab von den weichenstellern kam nichts wesentliches mehr hoffnungslosigkeit breitete sich aus tatkräftig kämpften ohnmächtige um das letzte bisschen zuversicht
  15. Seidener Faden Ein jeder besitzt den „Seidenfaden“, an dem der Lebensschlüssel hängt— Wird es öfter einmal brenzlig, sich der Faden schnell verrenkt Doch ist die Gefahr vorüber, er sich rasch entspannt— Manche Tage sie sind trüber, da wird der Faden nicht erkannt Er ist fast unsichtbar und stört nicht meine Kreise — ich nehme ihn nur selten wahr, doch er ist da - auf seine Weise Wenn irgendwann der Faden reißt und der Schlüssel fällt— Dann gehe ich still und leise von dieser geliebten Welt 10.11.21 © Alter Wein
  16. Darkjuls

    Männer und Frauen

    Muss mal rein in die Kartoffeln mal kurz raus aus den Pantoffeln direkt hinein ins süße Leben wir essen Pralinen, bleiben kleben doch mich nervt es, wie sie ist spielt mit mir, was typisch ist Mann und Frau sind da verschieden sie will Spaß, ich Seelenfrieden oder war´s doch andersrum ich bin ehrlich, nehm´s ihr krumm dass sie hier den Spieß umdreht derart mit dem Gefühl umgeht von dem sie weiß, dass es nicht da ist weil sie mir so gar nicht nah ist
  17. Dumm gelaufen oder Arbeit adelt doch nicht Arbeit adelt so wird gesagt geglaubt hab ich's und wurde belogen gnadenlos hart ich buckel mir den Rücken krumm und meine Beine die schlurfen nur noch rum von den Händen ganz zu schweigen die verweigern jegliches Greifen mein Po der will auch nicht mehr sitzen Herrgott! ich glaub ich brauche Spritzen eine hierhin und eine dort dann kann ich chillen - was für ein tolles Wort! der Arbeit ist genüge getan die lass ich sein! davon werd ich nur lahm den Muskelkater muss ich ausliegen und in ein paar Tagen hat mein Körper wieder Frieden scheiß Gartenarbeit zur frühen Winterzeit die mach ich nie wieder weißte Bescheid und den Adelstitel lass ich auch auf'm Eis. © Sternwanderer
  18. drunter und drüber - eine stippvisite außer acht gelassen die gastgeberin außer kraft gesetzt ging der besuch daneben sowie unter in der erinnerung den fotos den infos darüber und den untergeschobenen komplimenten über das stilvolle hemd des hinreißenden gastgebers in dem sie ihm siedend unter die haut gingen die alten verdursteten bald unter seiner rosaroten brille vernebelte sein verstand den blick nicht mal angehoben hatten sie den ton über dem becherrand der noch fehlte
  19. Durch wieviel Täler wir gegangen, an wieviel Gräbern wir geweint, auf wieviel Hügeln wir gestanden, seit wieviel Jahren wir vereint. Nach welchen Zielen wir noch trachten, durch welche Türen wir noch gehen, auf welcheWerte, gilt noch achten, auf welche Weise nur verstehen. Wozu sich mühen, rennen, hetzen und wozu Zeit die auch verschenkt, wozu manch Worte, die entsetzen, wozu denn manch Gedanken lenkt. Warum sich all die Fragen stellen und warum darob nachgedacht, warum voreilig Urteil fällen, was hätt' es uns wohl nur gebracht? © Uschi R. bild:pixabay Semperipsum_mp3cut.net_1_.mp4
  20. pollux wir rannten wie verrückt dem glück hinterher er als tibetanischer tempelhund und ich als langhaariger easy rider nun blüht ein mandelbaum auf seinem ruhegrund winnetou er war mein bruder im kindererholungsheim wir streiften durch wald und flur schossen mit hollerpfeilen tanzten mit sommersprossen bemalt um den totempfahl piroschka nein das liegt zu weit zurück und zugegeben die namensliste ihrer nachfolgerinnen ist lang aber es gab für mich in all den jahren nur einen der so goldhell klang
  21. Der Hauch an Deinem Nabel ist nur mein Flüstern in Deine Zweifel. Das Kitzeln auf Deinen Lippen: So klingt Kichern mit unsichtbaren Schnurrhaaren ! Das Rauschen Deines Augenaufschlages ist der Applaus für die wunderschönen Fesseln an den endlos langen Beinen Deiner Blicke.
  22. Zaubersee

    Rastlos

    November; unter dem Laub liegt das Licht des Frühjahrs mit seinem Grün der Hoffnung wenn ich nur wüsste könnte ich ein Bild malen Elfter und Neunter; über dem Baum schwebt das Lied des Sommers mit seiner Spur von Liebe wenn ich nur malte könnte ich Fühlen sehen Nebelung; neben dem See wohnt die Fee des Schicksals und unsre Wahl der Wahrheit wenn ich nur wach wär würde ich klarer wählen Windmonat; in meinem Bruch weht der Sturm der Treue mit seinen Knochen aus Gold wenn ich ihn höre werde ich dein Herz schauen Mond der Rast und Reinigung ich lege mich träumen der Winter ruft in seine stillen Gefilde unter die Erde dessen was war, ist und sein wird kein Licht ist heller als die Dunkelheit. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / zwischenwelt/ 2021
  23. Margarete

    die Zeit verrinnt

    zeit ,die wir dereinst für uns bekommen wird stück für stück wieder genommen immer weiter dreht sich die lebensuhr und hällt so unser dasein in der spur ihre zeiger bleiben niemals stehen es bringt nichts, sie zurückzudrehen auch die vertane zeit in unsrem leben sie wird uns keiner wiedergeben das leben so zu nutzen oder sehen bis wir den letzten weg mal gehen
  24. janosch

    Großvaters Garten

    Die Brille liegt auf deiner Nase Tatsächlich schrieb sie dir zurück Ein Moment größter Ekstase Kaum zu fassen dieses Glück Draußen wird es gerade Dunkel Als dein Blick auf den Zeilen liegt Im Ohr summt dir dabei Garfunkel Nicht traurig, weil die Liebe siegt Ganze, lange 40 Jahre War die Dunkelheit dein Freund Nur sie jemals für dich das Wahre Hast deine Liebe eingezäunt Daraus wuchs in dir ein Garten Jahreszeiten zogen ein Du würdest darin auf sie warten Hoffnung wächst aus jedem Keim Nun liest du ihre ersten Zeilen Deine Falten werden weich Willst auf ewig so verweilen Sommer herrscht im Gartenreich.
  25. Melda-Sabine Fischer

    Malerei

    Malerei Ein Maler malt so manches Bild, mal hat es Charme, mal wirkt es wild. Er pinselt immer mit Gefühl, doch oftmals gleicht es ´nem Gewühl. Mal in Acryl, mal Aquarell, es scheint mal dunkel, dann mal hell. In Öl wird auch herumgepinselt bis dass der Pinsel: „Pause!“ winselt. Enkaustik ist nicht sehr bekannt, ein Fresco malt man an die Wand, Gouache als Farbe, war zu lesen, sei wasserlöslich stets gewesen. Für Letzteres in jedem Fall da stand der Maler Marc Chagall. Dem Ölgebrauch Picasso frönte, der meistens so das Bild verschönte. Doch mischte er der Technik Stil, denn auch Radierung war sein Ziel. Mit Wachsstift hat er auch gemalt, wofür ein Sammler gerne zahlt. Mir hat sich oftmals nicht erschlossen, was sagen mir die Zeitgenossen, wenn ich die Bilder mir besehe, vor denen ich dann grübelnd stehe. Gedanklich komme ich ins Schlingern bei einer Frau mit 15 Fingern. Das Bildnis meinen Schöngeist quält, der Maler hat sich wohl verzählt. Ein Bild mit vielen bunten Streifen kann ich als Wirrwarr nur begreifen. Des Künstlers Freiheit, die ihn lenkt, scheint mir abstrus und sehr beschränkt. Es ist nicht so, dass ich zu blöde, doch scheint ein Kunstwerk mir zu öde, wenn vor ´nem roten Hintergrund, ganz rechts platziert ein grüner Hund. Ich sah ein Bild aus lauter Tupfen, schon musste ich mein Haupthaar rupfen. Was will mir dieses Werk denn sagen? Das möchte ich den Maler fragen. Doch hab die Frage ich gestrichen, da dieser Künstler längst verblichen. So bleibt es bei dem grünen Hund, der ist zwar grün, doch scheint´s ein Hund. Vielleicht ist´s auch ein Krokodil, dass nach des Malers eignem Stil nem Pudel gleicht, dem Bild zur Qual. Das nennt man dann wohl surreal. Naive Kunst die kommt mir näher, denn ich entdecke dann als Späher, was man auf eine Leinwand bannte, weil ich es superschnell erkannte. Zum Beispiel sehe ich sofort in einem Wasserlauf den Ort, an dem 5 Gänse fröhlich waten, die in der Tat naiv geraten. Naiv sind auch drei dicke Rentner, zusammen wohl vier Doppelzentner, die dort am Wasser Fangen spielen und dabei nach den Gänsen schielen. So gibt es manche Malerei, die wirkt auf mich wie Farbenbrei. Nur das Naive wirkt stets klar, das scheint mir doch recht sonderbar. Wenn man der Frage näher rückt, dann bin ich wohl naiv gestrickt. Vielleicht, dass auch der Leser spricht: „Viel zu naiv ist dies Gedicht!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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