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  1. Alexander

    Nachtschimmern

    Nachtschimmern Ein Sehnen fleht zum späten Licht verliert sich dort in seiner Not Es webt ein Netz und aus Verzicht entsteht die Gunst im Abendrot Da fällt der Mond verliebt zur Welt und bleibt als Bund im Felde liegen Und aus dem Schein der uns erzählt wird in die Nacht ein Traum entfliegen
  2. Létranger

    Gepäckstücke

    hab nicht verstanden was man Liebe nannte und nie die Sorge um den morgigen Tag die Toten nicht gezählt aus denen Familien bestehen die Rücksäcke und Koffer im Speicher die Bilder in denen die Mitte fehlte eine Türschwelle ist da und Freunde an deren Namen nichts erinnert der Geruch von altem Holz im Treppenhaus die Treppe die zweimal pro Woche geputzt wird Wut die jeden Tag sich selber säubert das wartende Zimmer obskure Gelüste verblassen nun doch all die Tage die lang schon gegangenen ähneln und was sie an Schmerz hinterließen Schmerz den ich liebe und brauche aus Rücksicht auf das was noch kommt damit ich bleibe weitab von den Anderen
  3. erinnerungen sind wie kleine sterne die in der dunkelheit in uns leuchten
  4. Frau Eiche flüstert zum Herrn Raben : "Herr Rabe, darf ich sie was fragen ...wenn sie schon so dreist hier landen obwohl wir uns bis jetzt nicht kannten ?" "Wir kennen uns, werte Frau Eiche denn ich bin immer noch der Gleiche der jeden Tag zu ihnen fliegt und stets dieselbe Antwort gibt ...auf ihre immer gleiche Frage warum nicht vorgestellt ich habe mich bei ihnen, als ich kam doch hab' ich's hundertmal getan Es ist hart, nach tausend Jahren die Wahrheit von mir zu erfahren und immer noch fällt es mir schwer : Mein Bruder Munin kommt nicht mehr" Anmerkung Odins Raben heißen Hugin und Munin. Hugin ist der Rabe der Gedanken Munin der Rabe der Erinnerung. Sie sind Brüder.
  5. Wenn üppig Ernte in den Rieden, um einzuholen so manch Kostbarkeit nunmehr. Was allzureich am Rebstock war verblieben, gereift zu praller Frucht voll Süße doch so sehr. Behutsam wird nun umgegangen, wie wertvoll in des Winzers Hand. Wie sehr er es doch hat verstanden, gekonnt veredelt was sich fand. In Eichenfässern, um zu reifen, in Farben schönstes Gold oder Rubin. Gedankenteppiche dann schweifen, „In vino veritas“ liegt wohl der Sinn. © Uschi R. Invinoveritas-.mp4
  6. Deine grünen Augen starren so wundervoll und sehnsüchtig aus dem Fenster auf das Mondlicht. Hitzige tausend Tränen fließen. vermisst alle Menschen, die dich gehen ließen, und du fühlst dich allein. Doch, Du bist nicht allein. Liegst in meinem Arm, ich betrachte deine so wundervoll und sehnsüchtig aus dem Fenster auf das Mondlicht starrenden grünen Augen. Ich kanns kaum glauben, wie klamm mein Oberteil ist. Flüstere in dein Ohr, während sich dein Gesicht In meine Schulter gräbt: „Mein Engelein, Ich bin für dich da. War ich aber schon immer, oder nicht?“ Du schluchzt laut, Du weißt nicht mehr wer du bist, drücke dich näher an mich, ich weiß es auch nicht, aber ich weiß, Du bist toll, nichts kann das ändern, versprochen, Mein grünäugiger Lieblingsmensch.
  7. „Ah, Hallo Herr Acosta! Nehmen Sie bitte platz. Also, dass ist nicht einfach für mich, aber ich will es gleich auf den Punkt bringen. Herr Acosta, die Beschwerden über Ihr Verhalten haben ein drastisches Ausmaß erreicht, dass ich mich nun gezwungen sehe, ernsthafte Konsequenzen zu ziehen.“ Cäsar hob die Schulter und legte die Stirn in runzeln. „Sie sind bereits zweimal abgemahnt worden! Ich lese Ihnen an dieser Stelle nochmal vor warum: Aufdringliches, überhebliches und gebieterisches Verhalten gegenüber den Arbeitskollegen. Missachtung von Anweisungen Vorgesetzter und Wutausbrüche und Drohungen gegenüber anderen Abteilungen. Noch dazu haben Sie andere denunziert um sich selbst in eine höhere Position zu bringen.“ „Lieber der erste hier, als der zweite in Rom!“ „Was? Herr Acosta! Tut mir wirklich leid, aber die Würfel sind gefallen! Ich muss Ihr Arbeitsverhältnis mit uns leider auflösen. Unterschreiben Sie bitte hier. Keine weiteren Diskussion darüber. Der Betriebsrat ist sich da einig und steht hinter meiner Entscheidung.“ Cäsar nahm zögernd den Stift und Unterzeichnete seine Kündigung. „Bei meinem Anwalt Philippi werden Sie mich wiedersehen.“ „Drohen Sie mir etwa?“ Cäsar stand auf. „Auf Wiedersehen.“ Draußen standen die Kollegen in einer kleinen Gruppe auf dem Weg zur Tür versammelt. Kalte Blicke. Cäsar starrte sie ausdruckslos an und ging mit gesenktem Haupt an ihnen vorbei. Vor der Tür drehte er sich noch einmal um. „So weit ist es gekommen… Ihr habt mich alle verraten? Auch du… Brutus?“
  8. Ikaros

    Bunter Schmetterling

    Graue Raupe, warst wohl niemals satt! Saßest behäbig auf dem jungen Ast, fraßest Dich ganz träg’ durch Dein welkes Blatt – schon schien Dein Antlitz verblasst! Doch die Schönheit war in Dir verborgen, war in Dir ganz tief gehegt, sie bricht heraus am neuen Morgen, dieses Wunder hat mich sehr bewegt. Du wandelst Dich in einen Schmetterling, so schwing die zarten Flügel, schwing! Ich seh’ uns fliegen durch die Welt, sie blüht – wir sind so frei, um nichts bemüht. Ein warmer Wind hat Dich hinweggetragen, in die Welt hinaus willst Du Dich wagen. Du lässt zurück die schöne Zeit, mir ist entflogen unsre Zweisamkeit.
  9. Schmuddelkind

    Wüstenregen

    2. Februar 1856 Als der Händler, dem ich dieses prächtige Kamel abkaufen wollte, mich fragte, warum ich die Wüste alleine durchquere, nur um einen fremden Mann zu suchen, der vermutlich schon längst tot sei, antwortete ich recht zielbewusst: "Auch wenn wir uns nicht kannten, hätte er für mich dasselbe getan." Wohl stehen dem alten Mann Weisheit und Verständnis eines Lebens am Rande der Wüste ins Gesicht geschrieben, doch auf eine solche Torheit wusste er sich keinen Rat, als mir zu versichern, dass die Wüste keine Leichtfertigkeit verzeihe, besonders nicht den Europäern. Daraufhin vertraute er mir das Tier an, ohne einen Taler zu verlangen. Kurz zögerte ich ob der Schwere, die ich darüber empfand, doch ließ ich mich nicht abbringen, sattelte und belud das Kamel und stieg auf. Dem Händler blieb nichts mehr, als mir Gottes Segen zu wünschen, was ich erwiderte, ehe ich dem Süden entgegen ritt. Zwar könnte ich die Torheit, die ich ihm entgegnete mit einigem Sinn schmücken - nicht ohne Grund kann ich annehmen, dass Eduard Vogel nach mir gesucht hätte, sowie er aufbrach, um den verschollen Geglaubten Barth zu finden, Männer, die einen Weg begingen, um einen Weg zu finden. Doch als die Stadt hinter mir verschwand und die dürre Endlosigkeit sich um mich schloss, dass ich dem Eindruck erliegen musste, die Wüste müsse einen Mann unweigerlich verschlingen, wurde mir gewiss, was ich vorher schon ahnte: es ist dennoch eine Torheit. Männer, die verschwinden, um Männer zu suchen, die verschwunden sind. Nein - so edel dies erscheinen mag - mich in diese Kette des leidvollen Heldenmutes einzureihen, kann kein hinreichender Grund für meine Reise sein. Vermutlich habe ich auch deshalb niemandem in der Heimat gestanden, wohin meine Reise wirklich geht, damit dies mit mir ein Ende findet - ob ein gutes oder schlimmes Ende weiß die Wüste allein. Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, weiß ich nicht genau, was mich dazu bewogen hat. Aber ich spüre, dass es einen ursprünglicheren, inneren Grund am Quell meiner Seele gibt, unabhängig von allen äußeren Anlässen und Rechtfertigungen, jeglichen Selbstbildnissen zuvorgekommen. Nur in diesem Empfinden kann ich den Mut aufbringen, den ich auf meiner Reise brauche. Denn was auch immer es ist, das ich suche - ich finde Leid und Angst in mir. Dabei ist der erste Tag noch nicht vergangen. Aber ich finde auch eine Ruhe bei mir, für die ich keine Worte haben kann, da der undeutlichste Gedanke darüber bereits diese Ruhe zu brechen vermag. Durch meinen Zelteingang beschaue ich mein Kamel, wie es derart friedvoll und über die Gefahren der Wüste erhaben in der Abendsonne liegt. Ich bewundere dieses Tier ob seiner Genügsamkeit und Sorglosigkeit. Wir haben uns heute bereits ausgezeichnet verstanden. Bald geht die Sonne unter und schickt mir hoffentlich einen kühlen Gruß.
  10. Das Glück ist gläsern und zerbrechlich, behandle nie es nebensächlich. Auf ewig ist dir nichts gegeben, begrenzt ist jedes Glück im Leben. Du kannst das Glück nicht arretieren, es wird verhungern und erfrieren. Nur ohne Zwang kannst du es halten, drum lasse frei das Schicksal walten!
  11. Darkjuls

    Von Interesse

    Lege mich ruhig aus so lies in mir und deute mach was Eigenes daraus Ist´s nicht das, was ich wollte? Wenn´s gelang, hier zu berühren Erinnerung zu wecken zum Denken zu verführen Warum sollt mich das schrecken? Also lege dich ruhig an mit mir und den Gefühlen bleib du, immer spontan ohne herunterzuspielen was du in mir siehst oder glaubst, zu erkennen denn, noch während du mich liest fang auch ich an zu brennen
  12. Ralf T.

    Es ist schön

    Es ist schön Es ist wärmend und auch schön das Sonnenlicht und dich zu seh´n. Es ist harmonisch und auch schön deine Silhouette im Sonnenlicht zu seh´n. Es ist passend und auch schön, dir diese Gedanken im Reim zu geben. Es ist gefühlvoll und auch schön, wahrhaft liebendes Erleben, von einst, als Schriftwerk so zu sehen. In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  13. die fähre schiebt sich der untergehenden sonne entgegen es sind kaum passagiere an bord ich hätte ihnen gern in die augen geschaut zuversicht ist selten beim übersetzen in der kajüte waren sich unsere körper sehr nah dort wo die zungen sie berührten drängten sie sich lustvoll aneinander bis wir aufgeweicht als strandgut anlandeten gegen morgen traten wir hinaus aufs deck betrachteten im zwielicht die bleichen gesichter früherer ertrunkener tote schwimmen mit dem strom meinte der steuermann
  14. Dionysos von Enno

    Lavendel

    Lavendel, Lippenblütlerin Graufilzige Dreadlocks, sattviolett Deine Zunge. Scheinquirlerin Hochblättrig trägst du die zwittrige Blüte Zweilippige Blütenkrone im Haar Dein Kichern : verkehrt herzförmig und frei Deine gekräuselten Lippen wie Kronenblätter wippen schwer und wild wie ein Stutenschrei Öffnest den Fruchtknoten im Gewitter Halt die heiße Blüte in den Regen ! Einkehren in verschwiegenen Klausen Lanzettlich, linearische Vollkomenheit: Du Dein Duft lässt mein Blut in den Ohren sausen Ich rieche Heilung in Dir und Ruhe Echte Lavendelin, verwildert, winterhart Graues Wurzelhaar im Mondschein Tiergesicht Mit schwarzen Tattoos, die Brüste voll Ruß Violettgraues Haar Lippen so nah Verschone mich ! Nicht !
  15. „Die Zeit heilt alle Wunden“ Ach, selbst Herr Voltaire sprach einstmals schon: „Die Zeit heilt alle Wunden“. Doch glaube ich daran nicht ganz, geb zu dies gern und unumwunden. Ist es nicht grade diese Zeit, die Kerben uns so schmerzhaft schlägt, Enttäuschung selbst, die macht sich breit, wenn sie wahrhaft tief Wunden gräbt. Und ist's nicht grad in dieser Zeit, in der die Zeit zur Zeit an sich, voll schierer Hoffnungslosigkeit, erscheinen mag uns, sicherlich. Denn Wunden, die so tief geschlagen, die heilen nur ganz schwer, ob äußer- oder innerlich, schmerzen sie immer sehr. Auf Heilung, selbst nach langer, langer Zeit, verlasset Euch gar nicht, die Narbe ist es die uns bleibt und manchesmal sogar, das Herz, das uns dabei zerbricht. © Uschi R. DieZeitheiltalleWunden.mp4
  16. Alter Wein

    Maniküre oder so

    Maniküre oder so Habe jetzt einen Termin bei meiner Handpflegerin - Nägel kürzen und auch feilen lackieren, gelen - derweilen ein Sektchen schlürfen, den letzten Tratsch erfahren dürfen Sie schlägt mir eine Farbe vor ich werde rot bis hin zum Ohr - ich sage farblos, so wie immer nur mit dem gekonnten Schimmer Dann ging ich in das Park-Cafe bestell‘ mir einen schwarzen Tee - zwei junge Dinger bleiben steh’n „Die Oma hat die Nägel schön“ Die Moral von der Geschicht‘ pflege nicht nur dein Gesicht - auch die Nägel sind sehr wichtig dann ist auch das Alter nichtig. 14.10.2021 © Alter Wein
  17. Du kritisierst es klein mein Ich und treibst es auf die Spitze erst mit der Klinge spür ich mich durch Wunden, die ich ritze Du leugnest das, was nicht sein darf verwehrst ein Hinterfragen du pflügst der Seele Boden um dort liegt mein Ich begraben Die Wahrheit ist ein Trümmerfeld nach außen Schein und Harmonie ich setze mir die Klinge an in Wahrheit aber führst du sie Ich bin kaum härter als ein Stein und teil mit ihm mein Schweigen ich kann nicht lauter, als zu schrein was meine Narben zeigen
  18. Ein grün gestreifter Wasserfloh, der lebte lustig und sehr froh; gar wohlbekannt, im Nirgendwo, die andern taten es ebenso. Er lebte hier nicht ganz allein, da waren noch zehn Schwesterlein; an zwanzig Brüder, die noch klein; und alle artig, fromm und rein. Doch keiner war gestreift, wie er, leicht rötlich kamen sie daher; fast durchsichtig, im Sonnenlicht; sah man sie auf dem Wasser nicht. Denn keiner, war präsent, wie er, so schwamm er völlig frei umher; erkannte auch nicht, die Gefahr, die um ihn rum und schon ganz nah. Zwei Räuber hatten ihn entdeckt, die wurden jedoch abgeschreckt; von seinen Streifen, giftig grün; nur deshalb ließen sie ihn ziehn. Er aber warf sich in die Brust, so mutig, stolz und selbstbewusst; war überzeugt, ihm könne keiner, da kam ein Stichling, ein ganz kleiner. Der grad erwacht, noch nicht ganz klar, nun nahe dem grün gestreiften war; dazu noch hungrig, farbenblind, schaut, ob er was zum Fressen find. Als vor dem Maul, sich was bewegt, hat er nicht lange überlegt; macht einen Happs, ist dabei froh; aus ist es mit dem Wasserfloh. Der grün gestreifte ist verschwunden, kein großer Held, zieht seine Runden; nur Wasserringe sind noch da, wo grad noch, sein zu Hause war. Und die Moral von der Geschicht, probier, das grün gestreifte nicht; wenn du durchsichtig, rötlich bist, dann bleib dabei, wahr dein Gesicht.
  19. Je dunkler die Finsternis in unserem Herzen, desto heller strahlt auch unser Licht. Und dein Licht hat selbst den größten Schatten verschwinden lassen, aber jetzt musst du ruhen, denn die hellsten Sterne erlöschen am schnellsten.
  20. gummibaum

    Den Zugvögeln

    Der Herbst macht kahl. Vom Himmel schwirren Stimmen, ein großer Pfeil, gepunktet, zieht vorbei, unzählig Vögel, die mit wildem Schrei im blauen Meer aus Luft nach Süden schwimmen. Ich bin zu gern in all den letzten Jahren beflügelt diesen Schwärmen nachgereist. Nun hat das Alter mich hier festgeschweißt. Ich grüße sie, die Wegbereiter waren. Nur eins, ihr Ziehenden, ist mir geblieben, die Sehnsucht nach Erlösung und nach Licht. Gewachsen neu, die Poesie. Und wundgerieben, befreit aus Fesseln plötzlich ein Gedicht, und mehr und mehr hab ich davon geschrieben - auch so verliert die Schwere ihr Gewicht. (aus dem Fundus, 2013) Der Herbst nimmt zu, vom Himmel rufen Stimmen, ein großer Pfeil aus Punkten zieht vorbei: Die Kraniche, die schnell mit rauem Schrei im blauen Meer der Luft nach Süden schwimmen. Ich bin so gern in all den letzten Jahren im Flugzeug diesen Schwärmen nachgereist. Und hat mich jetzt das Alter festgeeist, so grüß ich doch, die Wegbereiter waren. Denn eins, ihr Ziehenden, ist mir geblieben, die Sehnsucht nach der Wärme und dem Licht. Von ihr ins Land der Poesie getrieben fand ich nun eigne Flügel im Gedicht, und mehr und mehr hab ich davon geschrieben - auch so verliert das Schwere sein Gewicht. (überarbeitet 15.10.21)
  21. Carolus

    Grenzgebiet

    Grenzgebiet eine Haltestelle ohne Fahrplan ein Konsum ohne Lebensmittel eine Schule mit leeren Bänken eine Kneipe mit geschlossenen Läden die Alten immer weniger Kampf ums Überleben vor täglichem Sterben mit oder ohne AFD Grenzwertig?
  22. Ralf T.

    Was ich mag

    Was ich mag Frische Luft des frühen Tag, wenn's Leben ruft wie ich nun mal sag, so auch meine Kinder, genau wie sie jetzt sind, Freude geben unbedingt, also den Menschen lieber zu welchen ich stetig find‘, ja, und dich, immer wieder, was die Erinnerung bringt, an Liebe und Gefühlen, es kommt ins Gedicht, und das mag berühren, denn ich liebte dich! Sehr gern mag ich so an dich denken, also wohl gedanklich Liebe weiter lenken, zum Leben das schön doch wohl sollte sein, erträum' ich zudem bei mir einstweil´n. Noch lieber würde ich Dir wohl erzählen, was mich anspricht mich Dir zu geben, das ich Dich lieb und göttlich find´, was mir viel gibt und Liebe bringt,... ...noch viel mehr, mein lieber Schatz, ich mocht es sehr wenn ich Dich hatt', dich konnte sehen wie auch spüren, dich schmecken und berühren, dich so ganz wahrnehmen, Lust und dann schön verführen Sinnlichkeit erleben, in einem schönem Genuss unserer menschlichen Triebe, ich habe stets genau gewusst, warum ich dich so sehr liebte, was mir meine Erinnerung bis heute noch sagt, ich hör ihre Kund', was ich auch mag, sie wird berühr‘n eben,- weil Du ja nicht mehr bei mir bist, Erinnerung kann verführ´n, gern,- so sehr liebte ich Dich! In Gedanken... R. Trefflich 2008/2021
  23. Miserabelle

    Ausverkauft

    Ausverkauft Heute ist ausverkauft in meinem Kopf der Schädel platzt aus allen Nähten und jeder Zwischenraum ist vollgestopft mit Tröten, Zimbeln und Trompeten. Keine bleibt stumm. Vorhang auf: Der Schmerz betritt den Raum und spannt mit viel Elan zig helle Bögen auf und pocht und hämmert sie an Wand und Schläfen. Das Publikum pfeifft schrill und kreischt im Chor: Dolor! Dolor! Der ziert sich nicht und zeigt mit Feuer seine Kunst verneigt sich kühn am Schluss und gibt noch zwei dazu! Danach ist Ruh.
  24. Marcel

    Der erste milde Tag

    Der erste milde Tag Das verlassene Haus der verwilderte Garten die vergessene Zisterne Bin hinabgetaucht auf den Grund zum modernden Laub vom letzten Herbst Hab die alte Kröte gefunden mit ihren Winterträumen vorsichtig blinzelte sie die wärmende Sonne an und mich
  25. Ich schälte noch Glanz aus der geballten Faust glattgestrichen für die Magie einer einzigen Nacht die Hände die Herzen verbrannt fielen in Asche. Danach war Hoffnung kein Wort meiner Zeit. Die kleinen Schwalben im beengten Käfig meiner Rippen aßen das eigene Federkleid. Fallsucht nach jedem Flugversuch und jeder wird Kannibale bei Nacht. Vom Abendstern rieselte Blut in meine tötende Hand die Grab um Grab aushob für die ins Fleisch schneidende Hoffnung. Hier blüht kein Wunder. Ich griff in die Leere die Lücke die Liebe noch so ein Tod wie dies unbegreifliche Vermögen dem Sterben zuzusehen. Ein letztes Mal begoss ich die Erde eigens mit Tränen und warf welkende Blüten auf die Träume und strich meinen Namen aus dem Gedächtnis.
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