Zum Inhalt springen
  •  Abstimmungsphase !  
    #1 die Feder des Monats 

    📜 Liebe Poeten !

    Die Einreichungsphase ist abgeschlossen, und nun ist es an der Zeit, eure Stimmen zu erheben! Ihr könnt insgesamt 6 Stimmen vergeben, um eure Vorlieben zu berücksichtigen und eine breite Palette an beeindruckenden Werken zu unterstützen. Wir laden euch herzlich ein, an der Abstimmungsphase unseres Wettbewerbs teilzunehmen und eure Favoriten unter den eingereichten Werken auszuwählen.

     

    Die Abstimmungsphase ist beendet. 

    Direkt im Anschluss werden die Stimmen ausgewertet und der Gewinner bekannt gegeben.

  • die aktivsten Themen der letzten 3 Tage

  • Blogbeiträge

  • die letzten 10 Kommentare

    • Hallo Uschi, der Text scheint 1:1 auch in unsere Zeit zu passen. Schien nicht gerade vor ein paar Tagen noch die Sonne wie in Sommerzeiten, herrschten in der letzten Woche wieder Wintertemperaturen, teils sogar mit Glatteis und Schneefall. Lyrik scheint wie das Wetter immer wieder mal zu überraschen. Ich hatte Erich Mühsam bisher nicht auf dem Schirm, werde aber gern mal ein wenig in seinen Werken schnuppern. 😉 Danke fürs Aufmerksam machen und LG Perry
    • Vom Kerker kommt sie, trägt auf weißen Händen die Schale, silbern strahlend, und ihr Blick belächelt triumphierend ein Geschick, das selbst den Vater zwingt, sich abzuwenden. Denn blutend ragt, aufs Hinterhaupt gebettet, der Kopf des Predigers vom Silbergrund, und tat sein Mund auch Königsfrevel kund, der Herrscher hätte ihn doch gern gerettet. Das folgt daraus, wenn alte Männer gieren nach junger, nackter Haut, im Tanz gewiegt und sich in Zugeständnissen verlieren. Der Wunsch nach schnöder Rache hat obsiegt.  Die Tochter lässt den geilen Bock gefrieren, als sie sich lustvoll an die Schale schmiegt.        (2015, nach einem Bild Bernardino Luinis)
    • Liebe Rosa,   du hast offenbar ein gutes Rhythmusgefühl. Obwohl du kein strenges Metrum gewählt hast, lassen sich deine Verse wunderbar lesen. Das liegt vor allem daran, dass du in jedem Vers genau zwei herausklingende Silben hast. Man nennt es freie Füllung. Dabei kann sich das Ohr ganz auf die beiden betonten Silben pro Vers verlassen und bekommt durch die unterschiedlich verteilten unbetonten Silben dazwischen jede Menge Abwechslung geboten.   Ich habe das Gefühl, dass dir dieser schöne Rhythmus mehr intuitiv aus der Feder geflossen ist, als dass du da bewusst drauf geachtet hast? Sag bitte Bescheid, falls ich das falsch einschätze. Ich möchte dir nichts unterstellen, erinnere mich nur daran, dass du sagtest, du seist ganz ohne Metrikkenntnisse zu uns gestoßen.   Ich würde die Silben gerne mal durchixen. Das mag anfangs noch gewöhnungsbedürftig aussehen, ist aber recht praktisch, weil man so die Verteilung der betonten und unbetonten Silben auf einen Blick erfassen kann.   Ein großes X steht für eine betonte Silbe und ein kleines für eine unbetonte. Verse, die ich zwar zweihebig lesen kann, die aber nicht ganz eindeutig sind, mache ich blau:   Sein ganzes Leben  xXxXx war Schaffen und Streben. xXxxXx Hat wenig gelacht xXxxX und immer gemacht, xXxxX was andere sagten xXxxXx die niemals fragten, xXxXx welche Wünsche er hegt xxXxxX oder XxXxxX und was ihn bewegt. xXxxX So vergingen die Jahre xxXxxXx bis schließlich zur Bahre. xXxxXx Letztendlich am Schluss xXxxX kein Abschiedsgruß. xXxX   Nur Schaffen und Streben, xXxxXx ein sehr tristes Leben. xXXxXx - Vorschlag: ein tristes Leben xXxXx Öfter mal lachen XxxXx und Unsinn machen. xXxXx Am Uhrzeiger drehen, xXxxXx sich die Welt ansehen. xxXXXx - Vorschlag: die Welt besehen xXxXx Erfüll deine Träume, xXxxXx nichts mehr versäume. XxxXx Sei zu Menschen stets gut, xxXxxX doch bleib auch auf der Hut. xxXxxX oder xXxXxX - Vorschlag: doch bleib auf der Hut xXxxX Gedankt wird zum Schluss xXxxX mit letztem Gruß. xXxX   Zu Inhalt und Sprache sage ich jetzt nichts, damit der Beitrag nicht zu unübersichtlich wird. Wenn du Lust hast und falls sonst keine Kommentare mehr kommen, kann ich das aber noch nachholen.    Sehr schön zu lesen! Ich glaube übrigens dass es reimlos ebenso schön wäre.   LG Claudi
    • Hübsche Umdichtung, lieber Sidgrani,   des Suppenkaspers aus Heinrich Hoffmanns Struwwelpeter ("allein das Haar"). Denn der Schüttel(reim)kasper muss nicht sterben; dafür eher jene, die über ihn lachen. (Schwarze Pädagogik funktioniert nicht mehr.)   LG g    
    • Danke, lieber Gummibaum.   In der Bibel bleibt die Tochter der Herodias ja anonym...In der Heiligen Schrift wird eine Jüngerin Jesu namens Maria Salome erwähnt, die aber mit dem Tod Johannes des Täufers nichts zu tun hat. Salome war laut dem Historiker Flavius Josephus der Name einer Tochter der Herodias, die in späterer Überlieferung mit der jungen Frau identifiziert wurde, die auf dem Geburtstagsfest des Herodes vor den Gästen tanzte.   Als Bibelkenner wirst du bemerkt haben, was ich hier nur der Vollständigkeit halber erwähnen möchte: Der Schluss meines Gedichtes - Salomes Kuss und ihre Hinrichtung - ist an die Tragödie "Salome" von Oscar Wilde angelehnt, die wiederum die Grundlage für die gleichnamige Oper von Richard Strauss bildete. In der Bibel wird davon nichts erwähnt. Die Geschichte scheint sich aber geradezu zwingend auf dieses effektvolle Finale hin zuspitzen zu wollen...   Danke an euch alle fürs Lesen, Liken und Kommentieren!   Grüße Cornelius
    • Toll geschrieben, lieber Cornelius.   Du hast die Intrige (2 Samuel 11-12)  anschaulich gestaltet und Jahwes Rache angedeutet. (Die Bibel kann ein gutes Lehrbuch für Schurken sein.)   LG g 
    • Klang Raum Stille Licht Spiel Schatten Fantasie tanzt unbeirrt bunte Träume in die Welt Könnt ich doch nur einen haschen Erwachen wär zum Greifen nah Ruhe Pol Kraft Sonnen Wende Leben
    • Besten Dank für eure Likes.   Danke, lieber Herbert, für die Infos zu Hundertwasser sowie deine Fotos eines seiner Häuser in Wien.   Danke, lieber Cornelius. Nein, ist ein Unikat.   Danke, lieber Sidgrani. Ja, wegen der Krankheit suchte er Erholung in der Natur.   Liebe Grüße von gummibaum            
    • Wollte nicht der Frühling kommen?   Wollte nicht der Frühling kommen? War nicht schon die weiße Decke von dem Rasenplatz genommen gegenüber an der Ecke? Nebenan die schwarze Linde ließ sogar schon (sollt ich denken) von besonntem Märzenwinde kleine, grüne Knospen schwenken. In die Herzen kam ein Hoffen, in die Augen kam ein Flüstern - und man ließ den Mantel offen, und man blähte weit die Nüstern...   Ja, es waren schöne Tage. Doch sie haben uns betrogen. Frost und Sturm und Schnupfenplage sind schon wieder eingezogen. Zugeknöpft bis an den Kiefer flieht der Mensch die Gottesfluren, wo ein gelblichweißer, tiefer Schnee versteckt die Frühlingsspuren. Sturmwind pfeift um nackte Zweige, und der Rasenplatz ist schlammig. In mein Los ergeben neige ich das Auge. Gottverdammich!   Bild: Dina Belga Music: verbovets Rezitation: Uschi Rischanek Mühsam Wollte nicht warmrainverbovets.mp4
    • Wunderbar bedichtet, lieber Cornelius.   Mit Freude gelesen. LG g   (Salomes Tanz wurde ja besonders im 19. Jh. weiter ausgestaltet.)    
  • Unsere Clubs

  • Forenstatistik

    • Themen insgesamt
      33,2T
    • Beiträge insgesamt
      157,3T
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.