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  •  Abstimmungsphase !  
    #1 die Feder des Monats 

    📜 Liebe Poeten !

    Die Einreichungsphase ist abgeschlossen, und nun ist es an der Zeit, eure Stimmen zu erheben! Ihr könnt insgesamt 6 Stimmen vergeben, um eure Vorlieben zu berücksichtigen und eine breite Palette an beeindruckenden Werken zu unterstützen. Wir laden euch herzlich ein, an der Abstimmungsphase unseres Wettbewerbs teilzunehmen und eure Favoriten unter den eingereichten Werken auszuwählen.

     

    Die Abstimmungsphase ist beendet. 

    Direkt im Anschluss werden die Stimmen ausgewertet und der Gewinner bekannt gegeben.

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    • @Herbert KaiserLieber Herbert, mich hat es berührt als ein nachdenkliches Stimmungsgedicht, eine Schilderung der Natur im stillen Betrachten und Nachsinnen über Zeit und Leben. Als Einladung zum Innehalten gedacht, eine besondere Hingabe Rilkes aus innersten Gefühlen eines wortgewaltigen Poeten. Zu seiner Zeit denke ich war er bereits mit sehr vielen Lyrikern und Literaten beiderlei Geschlechtes aufs Innigste verbunden und durchaus wertgeschätzt. Danke für dein Hineinspüren! @PerryHallo Perry, ich dachte mir beim ersten Lesen, es könnte sogar an eine Frau geschrieben sein, eine Einladung in den Apfelgarten um die Schönheiten dort nocheinmal gemeinschaftlich wahrzunehmen, wer kann schon sagen. Schön wenn es gefällt und schade, dass ich euch Hesse noch nicht ans Herz legen darf... oder Gottfried Benn und Erich Fried die ich beide überaus wertschätze. Dir ein Dankeschön für dein Reflektieren!   LG Uschi
    • 💞 Sehr sehr schön, wie die Trauer der Liebe gewichen ist, liebe Seeadler. Mehr kann ich gerade nicht sagen. Elisabetta
    • Der Mantel steht ihm gut  Der Hut auch dazu    Schwarz ist die Nacht  Und der Brief den ich dir schrieb    Morgen duftet alles  Und vielleicht werden wir  Wieder im Paradies wach   Ist dein Herz schwach  Dann denk an mich  Wenn du den Wein trinkst    Ich weiß wie das klingt  Es ist eine Weile von Liebe  Die durch deine Adern sickert    Und es verliebt sich die Zeit in uns  Wenn wir sie anhalten  Für den Moment der Ewigkeit    Klopft es an dein Herz  Dann bin ich es             
    • Hallo Uwe,   kurz, knapp und köstlich!   Das erklärt im Übrigen Einiges...   Grüße aus dem tiefsten Süden Hessens Cornelius
    • Das Internet ist heutzutag, nun wahrlich int'ressant. Die Kurzform dessen lautet "Netz",  auch "Neuland" wird's genannt.   Was gibt es Schön’res überhaupt als rumzudiskutieren mit Menschen, die man nie geseh‘n um sich zu amüsieren.   Am meisten fürcht‘ ich mich vor den‘, die mir so überlegen. Die jedes Fach der Welt studiert um damit anzugeben.   Die jede Info überall ganz kritisch widerlegen. Und wissenschaftlich, geisterfüllt ihr Wissen übergeben.   Die alle Daten brav geforscht bevor sie sie erzählen empirisch überprüft zudem um niemanden zu quälen.   Und haben sie auch immer Recht, die allerlei berichten! Es leben schließlich nur noch die, die auf den Pieks verzichten.   Geimpfte sind schon lange tot, Gechippte sowieso. Und dieses ganze Schutzkonzept, das war ein Griff ins Klo!   Ich habe gute Nachrichten an die Verschwörungssippe; vielleicht seid ihr gar nicht verrückt; vielleicht ist’s nur ne Grippe!   Wer blind sagt, was auf Facebook steht und and’ren stolze Quellen, nur der ist frei, ja das sind wohl die Intellektuellen.   Wer jedoch tut, was Wissenschaft und Forscher fordern, brave, der hat den Schuss noch nicht gehört, das sind die wahren Schafe.   Am schönsten finde ich jedoch die ganz große Verschwörung. Die Erd‘ ist flach, kein bisschen rund, warum gibt’s da Empörung?   Ich stimme zu, ich halte dies auf keinen Fall für Mist! Der Grund dafür, warum ich’s tu, ich bin ein Optimist. Die Erd‘ ist flach, sie wollen uns sie nur für rund verkaufen. Piloten, Astronauten auch, alle auf einen Haufen.   Die Politik ist mit im Boot, die spielen auch ganz oben. Die deutsch‘ Regierung sowieso, die uns doch stets belogen.   Was gibt es schön’res bitte sehr, als solch Zusamm’arbeit? Sie wird uns helfen auch bei den Problemen uns’rer Zeit.   Wenn alle Welt so gut im Team arbeitet gegen uns, das Klima wandelt sich erneut, diesmal zu uns’rer Gunst.   Auch Kriege werden sicherlich ganz bald beendet sein. Die Russen und die Ukrain‘ gemeinsam trinken Wein.   Was für ein endloses Geschick und schön, dass alle Welt in diesem Punkt, zu täuschen uns, so gut zusammenhält.   Was hat das nun mit uns zu tun, mit Deutschland, uns’rem Fall? Dazu gesagt sei nur ein Vers: Dumme gibt’s überall.  
    • I   König David, frisch gekrönt und bislang vom Glück verwöhnt, möchte bei des Zephyrs Wehen auf dem Flachdach sich ergehen.   Nebenan erfrischt gerade eine Dame sich im Bade. Einer Lotosblüte gleich ziert sie ihren Jadeteich.   David ist schon nur noch Auge, überlegt, was ihm wohl tauge, unbemerkt von allen Spähern sich dem Wesen anzunähern.   Wer sie sei, fragt er noch heute, und ihm sagen seine Leute: "König, das ist leicht zu raten. Einen Storch soll man uns braten,   wenn das nicht Bathseba ist, welche ihren Mann vermisst, wisst: Uria, den Hethiter, unsern Blitz im Schlachtgewitter."   David sitzt schon bald im Saal mit ihr beim vertrauten Mahl, spendet ihr mit aller Kunst seine königliche Gunst.   Auch die Schöne, wie sich zeigt, ist durchaus nicht abgeneigt. Stunden, die hier leicht entfliehen, werden manches nach sich ziehen...   II   Bald nach diesem Stelldichein wohnt schon nicht mehr ganz allein des Hethiters schöne Frau. Sie besinnt sich nun genau,   sendet ans royale Bett ein sehr zärtliches Billett und erklärt darin ganz frei, dass sie guter Hoffnung sei.   David sinnt auf rasche Tat und auf wohlbedachten Rat, wie die Frucht der Liebesnacht zeitig man plausibel macht,   lässt sogleich Uria rufen vor des Königsthrones Stufen: "Teurer Freund, wie schön! In Muße drück ich deine Hand zum Gruße!   Du, auf den ich bauen kann, sag mir im Vertrauen an: Gibt es Neues von der Front? Wirst du selbst vom Glück besonnt?"   "Rabba wird von uns bedrängt und im Kessel eingezwängt. Doch der Ammoniter Land hält noch unserm Angriff stand."   "Bleibe heute Nacht zu Hause! Wohltun wird dir eine Pause. Geh zu deinem Eheweib zu vergnügtem Zeitvertreib.   Macht euch ein paar schöne Stunden. Ruh und pflege deine Wunden." Doch Uria muss entgegnen: "Lass dein Lob auf andre regnen!   Während Männer und auch Pferde schlafen auf der harten Erde, soll ich in den Kissen wühlen, meine Glut im Wissen kühlen,   dass man mich im Kampf entbehrt? Wenig wäre ich dann wert!" Worauf David zu ihm spricht: "Du kennst wahrlich deine Pflicht!   Willst du denn mit Ehefreuden deine Zeit hier nicht vergeuden, lass mit mir den Becher kreisen, und dann mache dich auf Reisen!"   Und Uria mit Behagen lässt sich das nicht zweimal sagen. Dem Befehl folgt er nicht schüchtern, schläft dann, um sich auszunüchtern,   tief den Schlummer des Gerechten, wahrhaft königlich Bezechten. David leitet ihn zur Pforte und entlässt ihn mit dem Worte:   "Lass dein Ross die Hufe schwingen! Diesen Brief hier sollst du bringen Joab, meinem General, pünktlich vor dem Abendmahl."   Frisch gestärkt und hoch geehrt steigt Uria auf sein Pferd, reitet an die Front zurück in das blinde Schlachtenglück.   III   Nach dem Ritt durch dunkle Nacht wird am Morgen überbracht jener Brief in Feindesland in des Feldherrn treue Hand,   welcher auf dem Pergament wohl die Schrift sogleich erkennt: "Wie nun auch der Feind sich wendet und die Feuerpfeile sendet,   soll Uria sich postieren, eure erste Reihe zieren. Wohl bedacht ist dieser Rat. Fragt nicht, schreitet rasch zur Tat!"   Ohne lange nachzudenken und dem Zweifel Raum zu schenken, wird der Schlachtplan aufgestellt für den Kampf auf freiem Feld.   Israel rückt zügig vor dicht bis an des Feindes Tor zu den dicken Festungsmauern, wo schon tausend Tode lauern.   Hier, wo hell die Schwerter klirren, Schwärme spitzer Pfeile schwirren, endet auch Urias Leben, seinem König treu ergeben.   Nun erwägt man mit Bedacht, wie man hiervon Meldung macht, schickt zum Ruhm des edlen Toten reitend einen schnellen Boten.   Dieser bangt, wie er mit Würde sich entlade dieser Bürde, rezitiert mit matter Stimme, zitternd vor des Königs Grimme:   "Einen Ausfall abzuwehren, rückten wir mit unsern Speeren alle Mann geschlossen vor bis vor Rabbas Felsentor.   Doch des Krieges blinder Wut zahlten reichlich wir Tribut. Auch Uria, den Hethiter, raubte dort der arge Schnitter."   Doch statt dass er sich erbost, spendet König David Trost: "Wohl, die Kunde von der Schlacht hast du treulich überbracht.   Ruh ein wenig hier im Haus, und dann richte Joab aus: 'Tut es uns auch herzlich leid: Alle Zeit sei man bereit,   solche Nachricht zu erhalten, wenn des Krieges Gräuel walten. Wenn das Schwert geschwungen ist, fragt es niemals, wen es frisst.'"   Auf die kummervolle Kunde von des Gatten letzter Stunde hält Bathseba Totenklage sieben Nächte, sieben Tage.   Dann, des Königs Braut zu sein, zieht sie im Palaste ein, wird von einem hübschen, runden kleinen Prinzen bald entbunden.   Doch des Vaters Mordintrige lastet auf des Kindes Wiege unheilvoll und schicksalsschwer. Bald schon ist dieselbe leer...    
    • Hallo Ruedi, dein Gedicht ist auch sehr schön.   Gruß, Kerstin
    • Bravo, liebe Seeadler,   du hast schöne Worte für Freud und Leid der Liebe gefunden, und es kurz und knapp verdichtet. Das Leben und die Liebe sind eben nicht aufzuhalten.   Liebe Grüße Sid
    • Hallo!   Das kommt aus einer Welt, die ich nicht kenne.  Deswegen werde ich nichts darüber sagen können, ausser, daß ich das Fremdartige beeindruckend eingefangen lese. LG Ruedi
    • Wenn ich dich recht verstehe, willst Du dieses hier gerade nicht erreichen:  "Der Schüttelreim ist ein Doppelreim, bei dem die Einzelphoneme oder Konsonantencluster im Anlaut der letzten beiden betonten Silben miteinander vertauscht werden. Im Englischen wird die Methode der Vertauschung als Spoonerismus bezeichnet, im Französischen als „contrepèterie“." (Wikipedia) In der Praxis: Du sollst ein krankes Nierenbecken nicht mit zu kalten Bieren necken. Oder auch Auch sollte man bei Magenleiden den Wein aus sauren Lagen meiden.   Da kann ich dich gut verstehen. Das wäre mir auch viel zu mühsam. Du hast deine Verse in Anlehnung an den Suppenkasper aus dem Struwwelpeter ja dennoch sehr humorvoll hingedengelt, was ich stets zu schätzen weiß. Schade, daß "wetzen scheiß" keine wirklich sinnvolle Redewendung ergibt, sonst hätte ich jetzt noch eine Pointe landen können.   LG Ruedi
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